DE3927011A1 - Zahnsteinhemmende mund- und zahnpflegemittel - Google Patents
Zahnsteinhemmende mund- und zahnpflegemittelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft die Verwendung von Sulfophosphorsäureester-
Salzen als Wirkstoffe gegen Zahnstein in Mund- und Zahnpflegemitteln
mit verbesserter Wirkung gegen Zahnstein.
Mund- und Zahnpflegemittel sind Produkte, die der Reinigung und
Pflege der Zähne, der Mundhöhle und des Rachens dienen. Ihre Aufgabe
ist, neben der Beseitigung von Mundgeruch und von Zahnbelägen,
die Vorbeugung vor Erkrankungen der Zähne und des Zahnfleisches,
insbesondere vor Karies und Paradontose. Eine in der
Fachwelt allgemein anerkannte Voraussetzung hierfür ist der Schutz
des Zahnschmelzes vor Demineralisation und die Hemmung der Zahnsteinbildung.
Es ist bekannt, daß wasserlösliche organische Phosphate eine gewisse,
die Löslichkeit des Apatits reduzierende und das Kristallwachstum
des Hydroxylapatit reduzierende Wirkung aufweisen. Die
Verbindungen sind jedoch nicht oberflächenaktiv. Oberflächenaktive
Stoffe, wie sie zur Verbesserung der Reinigungswirkung in Mund-
und Zahnpflegemitteln eingesetzt werden, z. B. Natrium-lauryl-
sulfat, haben keinerlei günstigen Einfluß auf die Verringerung der
Demineralisation des Zahnschmelzes oder auf die Hemmung der Zahnsteinbildung.
Oberflächenaktive Sulfophosphorsäurealkenylester-Salze sind z. B.
aus DE-OS 38 02 815 als Tenside mit guten Anwendungseigenschaften,
z. B. guter Schaumbeständigkeit in hartem Wasser, guter Alkalistabilität
und gutem Netzvermögen bekannt. Diese Produkte werden
durch Sulfonierung von Phosphorsäure-mono- und/oder -diestern ungesättigter
Fettalkohole und Neutralisation mit Alkalihydroxid,
Ammoniak oder Alkanolaminen hergestellt. In der deutschen Patentanmeldung
P 38 12 718.0 sind auch gesättigte Sulfophosphorsäurealkylester-
Salze beschrieben, die durch Sulfonierung von
Phosphorsäure-mono- und/oder -diestern gesättigter Fettalkohole
mit Schwefeltrioxid und Neutralisation der Sulfonate mit Alkalihydroxid,
Ammoniak oder Alkanolaminen zugänglich sind. In gleicher
Weise können auch Anlagerungsprodukte von 1-30 Mol Ethylenoxid
an ungesättigte oder gesättigte Fettalkohole in Phosphorsäuremono-
und/oder -diester überführt und sulfoniert werden.
Es wurde nun überraschend festgestellt, daß diese Sulfophosphorsäureester-
Salze nicht nur gute oberflächenaktive Eigenschaften
aufweisen, sondern darüber hinaus gut schleimhautverträglich sind
und sowohl die Löslichkeit von Hydroxylapatit verringern als auch
das Wachstum von Hydroxylapatitkristallen unter in-vitro-
Bedingungen inhibieren. Damit bestehen gute Aussichten, daß diese
Stoffe die Demineralisation des Zahnschmelzes verhindern und der
Bildung von Zahnstein entgegenwirken können.
Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung von oberflächenaktiven
Sulfophosphorsäureester-Salzen der allgemeinen Formel I
in der R¹ und R² unabhängig voneinander Wasserstoff oder ein
Kation M(+) und R² auch eine Gruppe -(OCnH₂n)x-O-R³SO₃(-)M(+), R³
eine Alkylen-, Hydroxyalkylen- oder Alkenylen-Gruppe mit 8-22 C-
Atomen, n=2 oder 3, x=0 oder eine Zahl von 1-30 und M(+) ein
Alkali-, Ammonium-, Mono-, Di- oder Trialkanolammonium mit 2-4
C-Atomen in der Alkanolgruppe ist, als Wirkstoff gegen Zahnstein
zur Herstellung von Mund- und Zahnpflegemitteln.
Oberflächenaktive Sulfophosphorsäureester-Salze der Formel I sowie
das Verfahren zur ihrer Herstellung sind aus den vorher genannten
Druckschriften bekannt. Nach dem in DE-OS 38 02 815 beschriebenen
Verfahren werden Produkte der Formel I erhalten, in welchen R³
eine Alkylen- oder Hydroxyalkylengruppe mit 8-22 C-Atomen darstellt
und Gemische solcher Verbindungen. Nach dem in der deutschen
Patentanmeldung P 38 12 718.0 angegebenen Verfahren werden
Verbindungen der allgemeinen Formel I erhalten, worin R³ eine
(gesättigte) Alkylengruppe mit 8-22 C-Atomen ist. Die -SO₃-H-
Gruppe befindet sich dabei bevorzugt an einem Kohlenstoffatom, das
mit weiteren C-Atomen in direkter Verbindung steht (sogenanntes
sekundäres C-Atom).
Bevorzugt enthalten die erfindungsgemäßen Mund- und Zahnpflegemittel
solche Sulfophosphorsäureester-Salze der Formel I, in denen
R³ eine Hydroxylalkylen- oder -alkenylengruppe mit 18 C-Atomen und
x=0 ist. Solche Produkte der Formel I werden aus Mono- und Dioleylphosphat
und Gemischen dieser Phosphorsäureester durch Sulfonierung
mit Schwefeltrioxid und Neutralisation der Sulfophosphorsäureester
mit z. B. Natrium- oder Kaliumhydroxid, Ammoniak,
Mono-, Di- oder Triethanolamin oder Isopropanolamin hergestellt.
Um eine ausreichende Demineralisation des Zahnschmelzes und die
Zahnsteinhemmende Wirkung zu entfalten, sollten die Verbindungen
der allgemeinen Formel I in einer ausreichenden Konzentration
enthalten sein. Ein weiterer Gegenstand der Erfindung sind daher
Mund- und Zahnpflegemittel mit verbesserter Wirkung gegen die
Bildung von Zahnstein und zur Karies-Prophylaxe, dadurch gekennzeichnet,
daß ein oberflächenaktives Sulfophosphorsäureester-Salz
der allgemeinen Formel I gemäß Patentanspruch 1 in einer Menge von
0,1-10 Gew.-% in einem wäßrigen oder wäßrig-alkoholischen Träger
enthalten ist.
Die erfindungsgemäßen Mund- und Zahnpflegemittel mit einem Gehalt
an oberflächenaktiven Sulfophosphorsäure-Salzen können in den
verschiedenen, für solche Produkte üblichen Ausführungen, z. B.
als Mundwässer, Zahnpasten oder Zahnpulver zubereitet werden.
Neben den oberflächenaktiven Sulfophosphorsäureester-Salzen können
die erfindungsgemäßen Mund- und Zahnpflegemittel die für die jeweilige
Zubereitungsform üblichen Träger und Zusatzmittel enthalten.
Unter Zahnpasten oder Zahncremes werden im allgemeinen gelförmige
oder pastöse Zubereitungen aus Wasser, Verdickungsmitteln, Feuchthaltemitteln,
Schleif- oder Putzkörpern, Tensiden, Süßungsmitteln,
Aromastoffen, deodorierenden Wirkstoffen sowie Wirkstoffen gegen
Mund- und Zahnerkrankungen verstanden. In die erfindungsgemäßen
Zahnpasten können alle üblichen Putzkörper, wie z. B. Kreide,
Dicalciumphosphat, unlösliches Natriummetaphosphat, Aluminiumsilikate,
Calciumpyrophosphat, feinteilige Kunstharze, Kieselsäuren,
Aluminiumoxid und Aluminiumoxidtrihydrat eingesetzt
werden.
Bevorzugt geeignete Putzkörper für die erfindungsgemäßen Zahnpasten
sind vor allem feinteilige Xerogelkieselsäuren, Hydrogelkieselsäuren,
Fällungskieselsäuren, Aluminiumoxid-trihydrat und
feinteiliges α-Aluminiumoxid oder Mischungen dieser Putzkörper in
Mengen von 15-40 Gew.-% der Zahnpasta. Als Feuchthaltemittel
kommen vorwiegend niedermolekulare Polyethylenglykole, Glycerin,
Sorbit oder Mischungen dieser Produkte in Mengen bis zu 50 Gew.-%
in Frage. Unter den bekannten Verdickungsmitteln sind die verdickenden,
feinteiligen Gelkieselsäuren und Hydrokolloide, wie z. B.
Carboxymethylcellulose, Hydroxyethylcellulose, Hydroxypropylguar,
Hydroxyethylstärke, Polyvinylpyrrolidon, hochmolekulares Polyethylenglykol,
Pflanzengummen wie Traganth, Agar-Agar, Carragheenmoos, Gummiarabicum, Xantham-Gum und Carboxyvinylpolymere (z. B.
Carbopol®-Typen) geeignet. Zusätzlich zu den oberflächenaktiven
Sulfophosphorsäureester-Salzen können auch noch weitere
oberflächenaktive Stoffe, bevorzugt anionische schaumstarke
Tenside, wie z. B. lineare Natriumalkylsulfate mit 12-18
C-Atomen in der Alkylgruppe, Natriumsalze von Alkylpolyglykolethersulfaten
mit 12-16 C-Atomen in der linearen Alkylgruppe und
2-6 Glykolethergruppen im Molekül, von Alkyl-(C12-16)-benzolsulfonat,
linearen Alkan-(C12-18)-sulfonaten, Sulfobernsteinsäuremonoalkyl-
(C12-18)-estern, sulfatierten Fettsäuremonoglyceriden,
sulfatierten Fettsäurealkanolamiden, Sulfoessigsäurealkyl-
(C12-18)-estern, Acylsarkosiden, Acyltauriden und Acylisethionaten
mit jeweils 8-18 C-Atomen in der Acylgruppe enthalten
sein. Auch nichtionische Tenside sind geeignet, z. B.
Oxyethylate von Fettsäuremono- und -diglyceriden, Fettsäure-Sorbitanestern
und Ethylenoxid-Propylenoxid-Blockpolymerisate. Bevorzugt
sind allerdings die Sulfophosphorsäureester-Salze, die
einzigen Tenside in den erfindungsgemäßen Zahnpasten. Weitere übliche
Zahnpastenzusätze sind:
- - Konservierungsmittel und antimikrobielle Stoffe wie z. B. p- Hydroxybenzoesäuremethyl-, -ethyl- oder -propylester, Natriumsorbat, Natriumbenzoat, Bromchlorophen, Phenylsalicylsäureester, Thymol usw.
- - Antizahnsteinwirkstoffe, z. B. Organophosphate wie 1-Hydroxyethan- 1.1-diphosphonsäure, 1-Phosphonpropan-1,2,3-tricarbonsäure und andere, die z. B. aus US-PS 34 88 419, DE-OS-22 24 430 und DE-OS 23 43 196 bekannt sind,
- - andere karieshemmende Stoffe wie z. B. Natriumfluorid, Natriummonofluorphosphat, Zinnfluorid,
- - Süßungsmittel wie z. B. Saccharin-Natrium, Natrium-Cyclamat, Sucrose, Lactose, Maltose, Fructose oder Apartame® (L-Aspartyl- L-phenylalanin-methylester),
- - Aromen wie z. B. Pfefferminzöl, Krauseminzöl, Eukalyptusöl, Anisöl, Fenchelöl, Kümmelöl, Methylacetat, Zimtaldehyd, Anethol, Vanillin, Thymol sowie Mischungen dieser und anderer natürlicher und synthetischer Aromen,
- - Pigmente wie z. B. Titandioxid,
- - Farbstoffe,
- - Puffersubstanzen wie z. B. primäre, sekundäre oder tertiäre Alkaliphosphate oder Citronensäure/Natriumcitrat,
- - wundheilende und entzündungshemmende Stoffe wie z. B. Allantoin, Harnstoff, Azulen, Kamillenwirkstoffe und Acetylsalicylsäurederivate.
Eine bevorzugte Ausführung der Erfindung ist eine Zahnpaste in
Form einer wäßrigen, pastösen Dispersion, enthaltend Poliermittel,
Feuchthaltemittel, Viskositätsregulatoren, Aromaöle und ggf.
weitere übliche Zahnpastenkomponenten, dadurch gekennzeichnet, daß
als Wirkstoff gegen Zahnstein ein Sulfophosphorester-Salz der allgemeinen
Formel I in einer Menge von 0,5-10 Gew.-% enthalten
ist.
In Mundwässern ist eine Kombination mit wäßrig-alkoholischen
Lösungen verschiedener Grädigkeit von etherischen Ölen, Emulgatoren,
adstringierenden und tonisierenden Drogenauszügen,
zahnsteinhemmenden, antibakteriellen Zusätzen und Geschmackskorrigentien
ohne weiteres möglich. Eine weitere bevorzugte Ausführung
der Erfindung ist ein Mundwasser in Form einer wäßrigen
oder wäßrig-alkoholischen Lösung mit üblichen Aromaölen, dadurch
gekennzeichnet, daß als Wirkstoff gegen Zahnstein ein Sulfophosphorsäureester-
Salz der allgemeinen Formel I in einer Menge von
0,01-5 Gew.-% enthalten ist. In Mundwässern, die vor der Anwendung
verdünnt werden, können mit, entsprechend dem vorgesehenen
Verdünnungsverhältnis, höheren Konzentrationen ausreichende
Effekte erzielt werden. Die nachfolgenden Beispiele sollen den
Erfindungsgegenstand näher erläutern ohne ihn hierauf zu beschränken.
In ein Reaktionsgefäß mit 300 ml entsalztem Wasser,, thermostatisiert
auf 37°C wurde 0,5 g Hydroxylapatitpulver (spez.
Oberfläche 60 m²/g, Fa. Merck) gegeben. Der pH-Wert der Suspension
wurde mittels einer automatischen Bürette, mit der
Milchsäurelösung zugegeben werden kann, auf einen konstanten
Wert von pH=5 gehalten. Die zur pH-Stabilisierung verbrauchte
Menge 0,1 molarer Milchsäurelösung wurde von einem
Schreiber registriert. Der nach 2 Stunden registrierte Verbrauch
an Milchsäure entsprach der Löslichkeit des unbehandelten
Hydroxylapatit (Lu).
Die Messung wurde analog 2.1 durchgeführt. Vor Zugabe des
Hydroxylapatitpulvers wurden 30 mg bzw. 150 mg (Feststoff) des
zu prüfenden Wirkstoffs aufgelöst. Der nach 2 Stunden registrierte
Verbrauch an Milchsäure entsprach der Löslichkeit des
behandelten Adapitpulvers (Lb).
Die Reduktion der Apatitlöslichkeit durch den Wirkstoff berechnet
sich nach
Die Ergebnisse der Messungen (ALR) sind in der Tabelle I aufgeführt.
In einem Reaktionsgefäß wurden 400 ml einer 0,0008 molaren
Lösung von KH₂PO₄ und 45 ml einer 0,012 molaren Lösung von
CaCl₂ vorgelegt. Diese Lösung wurde durch Titration mit einer
0,05 molaren Lösung von KOH auf einen pH-Wert von 7,4 eingestellt.
Nach Erhalt eines über mindestens 30 Minuten stabilen
pH-Wertes wurden 100 mg Hydroxylapatitpulver (spez. Oberfläche
60 m²/g, Fa. Merck) zugegeben. Der pH-Wert der Suspension
wurde mittels einer automatischen Bürette, mit der 0,05 molare
KOH-Lösung zugegeben werden kann, auf einen konstanten Wert
von 7,4 gehalten. Die zur pH-Stabilisierung verbrauchte Menge
0,05 molarer KOH-Lösung wurde von einem Schreiber registriert.
Der nach 2 Stunden registrierte Verbrauch an KOH-Lösung (Ku)
entsprach der Bildung von Hydroxylapatit (Wachstum der Kristalle
der Suspension).
Die Messung wurde analog 2.1 durchgeführt. Vor Einstellung des
pH-Wertes wurden 6 mg bzw. 30 mg (Feststoff) des zu prüfenden
Wirkstoffs aufgelöst.
Der nach 2 Stunden registrierte Verbrauch an 0,05 molarer
KOH-Lösung (Kb) entsprach der Bildung von Hydroxylapatit
(Wachstum der Kristalle in der Suspension) unter dem Einfluß
des Wirkstoffs.
Die Inhibierung des Kristallwachstums durch den Wirkstoff berechnet
sich nach
Die Ergebnisse der Messungen (KWI) sind in Tabelle I aufgeführt.
Als erfindungsgemäß zu verwendende Wirkstoffe wurden die Natriumsalze
von sulfonierten Oleylphosphaten eingesetzt. Die
verwendeten Produkte wurden nach dem in den DE-OS 38 02 815 beschriebenen
Verfahren aus technischen Oleylalkohol-Qualitäten
hergestellt:
Das Produkt wurde gemäß DE-OS 38 02 815, Beispiel 1.1
(Phosphatierung) und 2.1 (Sulfonierung) hergestellt. Das
Oleylphosphat wurde aus einem technischen Oleylalkohol mit
geringen Anteilen an Cetylalkohol und mit einer Jodzahl von 89
und einer Hydroxylzahl von 205 (HD-Ocenol® 80/85) hergestellt.
Das Oleylphosphat enthielt 43,3 Gew.-% Monoester, 38,4
Gew.-% Diester und als Nebenprodukte 3,4 Gew.-% Triester und
13,0 Gew.-% unumgesetzten Oleylalkohol.
Das Sulfonat enthielt 16 Gew.-% Aniontensid (0,3 mval/g) und
82 Gew.-% Wasser.
Das Produkt wurde nach dem gleichen Verfahren aus einem HD-
Ocenol® 92-96 (Jodzahl 95, Hydroxylzahl 208) hergestellt.
Das Oceylphosphat (Zwischenprodukt) enthielt
63,6 Gew.-% Monoester
26,2 Gew.-% Diester
4,9 Gew.-% Triester und
15,1 Gew.-% unumgesetzten Oleylalkohol
26,2 Gew.-% Diester
4,9 Gew.-% Triester und
15,1 Gew.-% unumgesetzten Oleylalkohol
Das Produkt wurde nach dem gleichen Verfahren aus einem Oleyllinoleylalkohol-
Gemisch (aus Rapsöl, Jodzahl 108, Hydroxylzahl
205) hergestellt.
Das Oleyl-linoleyl-Phosphat (Zwischenprodukt) enthielt
41,1 Gew.-% Monoester
42,9 Gew.-% Diester
3,2 Gew.-% Triester
12,8 Gew.-% unumgesetzten Oleyl-linoleyl-alkohol.
42,9 Gew.-% Diester
3,2 Gew.-% Triester
12,8 Gew.-% unumgesetzten Oleyl-linoleyl-alkohol.
Claims (5)
1. Verwendung von oberflächenaktiven Sulfophosphorsäureester-
Salzen der allgemeinen Formel I
in der R¹ und R² unabhängig voneinander Wasserstoff, oder ein
Kation M(+) und R² auch eine Gruppe -(OCnH₂n)x-O-R³-SO₃(-)M(+),
R³ eine Alkylen-, Hydroxyalkylen- oder Alkenylen-Gruppe mit 8-22
C-Atomen, n=2 oder 3, x=0 oder eine Zahl von 1-30
und M(+) ein Alkali-, Ammonium-, Mono-, Di- oder Trialkanolammoniumion
mit 2-4 C-Atomen in der Alkanolgruppe ist, als
Wirkstoff gegen Zahnstein zur Herstellung von Mund- und Zahnpflegemitteln.
2. Mund- und Zahnpflegemittel mit verbesserter Wirkung gegen die
Bildung von Zahnstein, dadurch gekennzeichnet, daß ein oberflächenaktives
Sulfophosphorsäureester-Salz der allgemeinen
Formel I gemäß Patenanspruch 1 in einer Menge von 0,1-10
Gew.-% in einem wäßrigen oder wäßrig-alkoholischen Träger enthalten
ist.
3. Mund- und Zahnpflegemittel gemäß Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Formel I, gemäß Patentanspruch 1, R³
eine Hydroxyalkylen- oder Alkenylengruppe mit 18 C-Atomen und x=0
ist.
4. Zahnpasta in Form einer wäßrigen, pastösen Dispersion, enthaltend
Poliermittel, Feuchthaltemittel, Viskositätsregulatoren,
Aromaöle und ggf. weitere übliche Zahnpastenkomponenten, dadurch
gekennzeichnet, daß als Wirkstoff gegen Zahnstein ein
Sulfophosphorsäureester-Salz der allgemeinen Formel I gemäß
Patentanspruch 1 in einer Menge von 0,5-10 Gew.-% enthalten
ist.
5. Mundwasser in Form einer wäßrigen oder wäßrig-alkoholischen
Lösung mit üblichen Aromaölen, dadurch gekennzeichnet, daß als
Wirkstoff gegen Zahnstein ein Sulfosäureester-Salze der
allgemeinen Formel I gemäß Patentanspruch 1 in einer Menge von
0,01-5 Gew.-% enthalten ist.
Priority Applications (6)
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