DE3926648C2 - Lüftungsdecke oder Lüftungswand - Google Patents

Lüftungsdecke oder Lüftungswand

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DE3926648C2 DE19893926648 DE3926648A DE3926648C2 DE 3926648 C2 DE3926648 C2 DE 3926648C2 DE 19893926648 DE19893926648 DE 19893926648 DE 3926648 A DE3926648 A DE 3926648A DE 3926648 C2 DE3926648 C2 DE 3926648C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Lüftungsdecke oder -wand insbesondere zum Einsatz in Unterdruckbereichen mit einem mit der Bauwerksdecke oder -wand verbundenen, aus Profilen gebildeten Rasterwerk, in das die offenen Gitterflächen des Rasters abdeckende Einsätze eingesetzt sind, wobei die Profile einen doppelwandigen Steg mit ein- oder beidseitigem Flansch als Anlagefläche für die Randbereiche der Ein­ sätze aufweisen, und der Steg seinerseits die Verbindungsmittel zu der Bauwerksdecke oder -wand aufnimmt.
Bei dem Innenausbau gewerblich genutzter Fertigungsräume erhebt sich regelmäßig die Frage, wie die Planung einer neu einzurichtenden Fertigung eine möglicherweise nach (relativ) kurzer Zeit notwendig wer­ dende Umstellung so vorhersagen kann, daß die Baumaßnahmen dem Rech­ nung tragen können. Da eine derartige Vorhersage nicht realisierbar ist, muß versucht werden, den Innenausbau so zu planen, daß nacht­ rägliche Änderungen ohne erhebliche Eingriffe in den bestehenden Bau möglich sind. Dafür sind aus Profilen zusammengefügte Rastergitter bekannt, bei denen die das Gitterwerk bildende Profile z. B. von der Gebäudedecke her abgehängt sind, und bei denen die offenen Flächen des Rastergitters mit Einsätzen so abgedeckt werden, daß eine archi­ tektonisch befriedigende Gestaltung erreicht wird. Im Regelfall wird nun der zwischen der Bauwerksumfassung und der eingezogenen Decke bzw. Wand entstandene Hohlraum für die für den späteren Zweck not­ wendige Installation genutzt. In diesem Hohlraum befinden sich also notwendige Zu- und Abluftleitungen, Leitungen für die Energieversor­ gung, für Steuerung und Kommunikation, sowie für die für die Ferti­ gung notwendiger Medien wie Wasser (ggf. in unterschiedlichen Rein­ heitsgraden), Druckgase zum Spülen, Füllen oder Schützen u. dgl. In vielen Fällen wird auch der so entstandene Hohlraum direkt als Luft­ kammer benutzt, hier ist jedoch zu beachten, daß dies einen Über­ druck gegenüber den durch diese Decke bzw. Wand abgegrenzten Raum voraussetzt: Dieser Überdruck unterstützt den durch das Gewicht der Einsätze bedingten Auflagedruck, die resultierende Kraft wird von den Verbindungsmitteln als Zug in die Bauwerksumfassung eingeleitet. Bei Unterdruck sind derartige Lösungen unbrauchbar, sie würden be­ sonders auf größere Raumdecken derartige Kräfte wirken lassen, daß die Deckenkonstruktion gefährdet wäre. Darüber hinaus wird die Auf­ lagekraft der Einsätze um die der Gewichtskraft entgegengerichteten Druckkraft vermindert, was die Sicherheit der Auflage und die Dicht­ heit in Frage stellen. Um die Dichtheit sicherzustellen, wurde schon vorgeschlagen, die Einsätze mittels angesetzter Rastfedern in ihrem Sitz zu halten; hier hat sich jedoch gezeigt, daß gegen Unterdruck einsetzbare Decken- bzw. Wandkonstruktionen so nicht erreicht werden können, darüber hinaus ist die Zugänglichkeit des der Installation vorbehaltenen Zwischenraumes trotzt Herausnehmbarkeit der Einsätze nicht unbedingt sichergestellt, da das federbedingte Einrasten nicht immer ein problemloses Lösen des zu lösenden Einsatzes erlaubt.
Aus dem DE-GM 86 26 425 ist ein solches Filterrahmen-Gitterwerk be­ kannt, das als Lüftungsdecke oder Lüftungswand Verwendung finden kann. Dieses Gebrauchsmuster beschreibt die Verbindung der einzelnen Profilabschnitte, die das Raster der Lüftungsdecke oder -wand bil­ den, mit Knotenverbindern. Die in der oberen Querwand der Profile vorgesehenen Schlitze erlauben deren Abhängen von der Bauwerksdecke oder deren Vorsetzen vor eine Bauwerkswand. Das Abdichten der Ein­ sätze erfolgt hier über Dichtrinnen, in die entsprechende geformte Stehkanten an den auch hier als Einsätze vorgesehene Filterzellen eintauchen. Wegen der über das lichte Maß der Rasteröffnung notwen­ dig überstehenden Stehkanten, ist ein Einsetzen der Einsätze von der Seite des belüfteten Fertigungsraumes nicht ohne weiteres möglich. Auch die DE-OS 37 27 509 beschreibt ein Filterrahmen-Rasterwerk, das die Befestigung der Profilabschnitte untereinander mit Knotenver­ bindern betrifft; dabei geht diese Druckschrift auf Verbindung zwi­ schen den einzelnen Profilabschnitten und den Knotenverbindern ein. Um von der Kraftrichtung auf die Lüftungsdecke bzw. -wand unabhängig zu sein, wird diese mit starren Stäben gegen die Bauwerksdecke bzw. -wand abgestützt. Die Profilabschnitte sind dabei mit in die Schlit­ ze eingesetzten Nutensteinen versehen, in die die Stütz-Stäbe einge­ schraubt werden. Dieses Einschrauben wird gleichzeitig zur Justage und damit zur Ausrichtung des gesamten Profil-Gitterwerks benutzt; die Schraubverbindungen werden nach dem Ausrichten durch geeignete Mittel, z. B. durch Kontermuttern, fixiert.
Die EP-A2 301 129 betrifft im einzelnen eine Lüftungsdecke oder Lüf­ tungswand, gebildet von Profilabschnitten, die mittels in den Kreu­ zungspunkten vorgesehenen Knotenverbindern zusammenfügbar sind, wo­ bei das so gebildete Rasterwerk mit der Bauwerks-Decke bzw. -Wand über Verbindungsmittel wie Hänge- bzw. Abstandseisen verbunden ist, wobei die Profilabschnitte einen doppelwandigen Steg aufweisen, so­ wie ein- oder beidseitig einen Flansch als Anlagefläche für die Randbereich der in die offene Flächen des Rasterwerk s einsetzbaren Einsätze, und wobei der Steg einerseits die Verbindungsmittel zu der Bauwerksdecke oder der Bauwerkswand aufnimmt, und andererseits mit seinem Flansch das Auflager für die hier als Filterzellen ausgebil­ deten Einsätze liefert. Die Befestigung der Verbindungsmittel und das Festlegen der Einsätze ist mit stabförmigen Bolzen gelöst, die mit einem federnd gelagerten Anpreßbügel versehen sind, der gegen die als Einsatz in die jeweilige Rasteröffnung eingesetzte Filter­ zelle drückt und diese so gegen den mit einer Dichtung versehenen Flansch der Profilabschnitte drückt. Diese Art der Befestigung ist auf eine bestimmte, fixe Höhe des Einsatzes abgestellt, der nacht­ räglich nur mit erheblichem Aufwand verändert werden kann, was in der Kopplung zwischen Abhängung und Einsatzbefestigung gesehen wird.
Daraus leitet sich die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ab, eine gattungsgemäßen Lüftungsdecke oder Lüftungswand so weiter zu bilden, daß ein sicheres Spannen und auch problemloses Lösen von Einsätzen auch unterschiedlicher Höhen von der Seite des belüftenden Fertigungsraumes her ermöglicht wird, die sowohl mit Überdruck als auch mit Unterdruck im Zwischenraum zwischen Bauwerksdecke und Lüf­ tungsdecke bzw. Bauwerkswand und Lüftungswand betrieben werden kann und auch gegen Wechselbelastungen beständig ist, bei der Statik und Dichtheit auch im Unterdruckfall gewährleistet sind, und die einfach und wirtschaftlich herstellbar, einbaubar und auch nachträglich hin­ sichtlich Art und Höhe der Einsätze veränderbar ist.
Die Lösung der Aufgabe ist im Hauptanspruch, vorteilhafte Weiterbil­ dungen und bevorzugte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Das aus den Profilen gebildete Raster ist mittels auf Druck belast­ barer, als Stäbe ausgebildeter Verbindungsmitteln starr gegen die Bauwerksdecke bzw. -wand abgestützt, wobei der Abstand von dieser justierbar ist, jeder Einsatz ist mit an den Profilen im Abstand voneinander angeordneten, festziehbaren Spannelementen gegen den Flansch des Profils anpreßbar, wobei an sich bekannte Dichtmittel zum Abdichten des Einsatzes vorgesehen sind, jedes der festziehbaren Spannelemente besteht aus einer von der Flanschseite des Profils zu­ gängigen Spannschraube, die mit einem um etwa 90° schwenkbar ge­ lagerten Spannriegel zusammenwirkt, dessen Schwenkbereich mit am Profil vorgesehenen Anschlägen begrenzt ist und jeder der Einsätze weist eine mit den dieser Gitterfläche des Rasters zugeordneten Spannriegeln zusammenwirkende Spannkante oder ein Paßstück auf. Die aus Profilstäben zusammengefügte Decke bildet ein Raster, wobei die Stoßstellen der Profile als Knotenpunkte ausgebildet sind. Die die Felder des Profil-Gitterwerks abdeckenden Einsätze werden ge­ kippt durch die Feld-Öffnung geschoben und auf die überstehenden Flansche des Profils aufgelegt. Um sie dort zu fixieren, werden die Spannelemente, die zunächst in entspannter Stellung parallel zur Längserstreckung der Profile ausgerichtet sind, über die von der Flanschseite her zugängige Spannschraube angezogen. Dabei nimmt zu­ nächst die Gewindereibung den Spannriegel mit und schwenkt ihn um etwa 90°, wobei die Schwenkbewegung durch eine Anschlagskante be­ grenzt wird. In dieser Stellung wird dann der Schwenkriegel aufgrund des Zusammenwirkens von Gewinde der Spannschraube und Mutter des Spannriegels gegen den Einsatz gezogen und wird mit über das Gewinde aufgebrachter Kraft gegen den Flansch gedrückt. Die Auflagekraft ist dabei vom Anzug der Schraube gegeben, sie kann durch eine Drehmomen­ ten-Begrenzung beim Anziehen der Spannschraube begrenzt werden. Um den Einsatz lösen zu können, wird die von der Flanschseite her zu­ gängige Spannschraube gelöst, die zunächst in ausgeschwenkter Stel­ lung verbleibt, sich jedoch von der Anlagefläche entfernt, bis die Reibung auf der Anlagefläche so klein geworden ist, daß über die Ge­ windereibung der Spannriegel wieder in seine Ursprungslage parallel zur Profil-Erstreckung zurückgeschwenkt wird. Ein Überschwenken wird dadurch vermieden, daß ein zweiter Anschlag, im allgemeinen eine An­ schlagsfläche, vorgesehen ist, die den Schwenkweg des Spannriegels begrenzt.
Bei dieser Ausführung ist es völlig gleichgültig, was für Einsätze verwandt werden, soweit sie nur in die Raster-Geometrie des Profil- Gitterwerkes passen. Dies können geschlossene Einsätze sein, Einsät­ ze mit Überströmgittern, um einen Luftaustausch zwischen dem abge­ leiteten Raum und der Zwischenwand bzw. der Zwischendecke zu ermög­ lichen (wobei bei Überdruck im Zwischenraum die Überströmöffnungen als Zuluftöffnungen und bei Unterdruck im Zwischenraum die Überströ­ möffnungen als Abluftöffnungen wirken). Es versteht sich von selbst, daß unabhängig vom Druckniveau im Zwischenraum derartige Luftdurch­ lässe auch z. B. über flexible Luftführungs-Schläuche mit den ent­ sprechenden Luftführungsleitungen verbunden werden können. Dadurch wird in einfacher Weise eine Trennung von Zu- und Abluft und eine immer wieder neue Variationen erlaubende Baumöglichkeit erreicht. Besondere Bedeutung erlangt dieses Spannsystem in der Reinraum-Tech­ nik, wo die Einsätze als Luftfilterzellen ausgebildet sind. So ent­ stehen bei Lüftungsdecken Fallstromeinrichtungen und bei Lüftungs­ wänden Querstromeinrichtungen. Das Spannen der Filterelemente ge­ schieht dabei in der vorbeschriebenen Weise, wobei Höhenunterschiede durch eingesetzte Ausgleichsstücke überbrückt werden können. Um die Dichtung sicherzustellen, weisen die Flansche der Profile Abwinklun­ gen auf zur Aufnahme einer gummielastischen Dichtung oder aber mit verlängertem Winkelschenkel zur Aufnahme einer Fluid-Dichtung. Die in der Rein-Raumtechnik notwendige Luftführung wird durch Blenden erreicht, die wiederum mit Nutsteinen in der flanschseitigen Nut be­ festigt, rechtwinklig zur Lüftungsdecke bzw. -wand ausgerichtet sind. Dabei ist es vorteilhaft, wenn zwischen der Spannschraube und dem Spannriegel reibungserhöhende Mittel vorgesehen sind, wodurch die Mitnahme des Spannriegels verbessert wird.
Der Spannriegel wird aus einem vorzugsweise symmetrischen Flachprofil gebildet, was jedoch einseitig unsymmetrische Spannriegel nicht aus­ schließt. Vorteilhaft ist es dabei, derartige einseitige Spannriegel mit einer Ausgleichsmasse zu versehen, um sie beim Einsatz in Lüf­ tungswänden in der vorbeschriebenen Weise schwenken zu können, ohne daß sie durch die Schwerkraft aus ihrer Lage gebracht werden. Um den Spannriegel im lichten Raum des Profils verschwinden lassen zu können, wird seine Breite so gewählt, daß sie höchstens gleich der Breite des Steges des Profils ist. Bei in das Profil eingesetzten Spannriegeln ist dabei noch die doppelte Wandstärke zu berücksichti­ gen, so daß die eingesetzten Spannriegel eine deutlich geringere Breite haben als die Stegbreite. Die Breite des Spannriegels ist da­ bei höchstens gleich der Breite des Steges des Profils.
Das Flachprofil des Spannriegels ist vorteilhaft mindestens einsei­ tig so abgekröpft, daß die Abkröpfung bei eingebautem Spannriegel gegen den Flansch des Profils gerichtet ist. Um die zum Spannen not­ wendige Kraft in den Einsatz einleiten zu können, weist der Spann­ riegel diese Abkröpfungen auf, mit denen darüber hinaus auch ein Hö­ henunterschied überwunden werden kann, so daß Einsätze unterschied­ licher Höhe auch in benachbarten Feldern zum Einsatz kommen können. Ein derartiger Höhenausgleich ist jedoch möglich durch auf die Ein­ sätze aufgesetzte Paßstücke, wobei diese Paßstücke so zu befestigen sind, daß sie durch die Schwenkbewegung des Spannriegels nicht aus ihrer Position entfernt werden.
Für das ordnungsgemäße Spannen und Entspannen ist eine vergrößerte Gewindereibung von Bedeutung. Eine derartige Gewindereibung kann durch Deformationen im Gewinde der Mutter erreicht werden, solche Deformationen sind z. B. bekannt aus DE-GM 83 19 036. Eine andere Möglichkeit ist eine im Gewindebereich der Mutter befindliche achs­ parallele Nut, in die ein Kunststoffstreifen eingelegt ist, so daß die Gewindegänge durch den Kunststoffstreifen zumindest teilweise verlegt sind. Eine andere Möglichkeit ist dadurch gegeben, daß auf dem Stopfen ein Kunststoffring vorgesehen ist, dessen Innendurchmes­ ser kleiner als der Außendurchmesser der Spannschraube, vorzugsweise etwa gleich dem Kerndurchmesser der Spannschraube ist. Das Gewinde der Spannschraube drückt sich in den Kunststoff ein, der Kunststoff erhöht die für das Schwenken des Spannriegels sorgende Reibung; wei­ ter kann der Spannriegel eine vorzugsweise mittig angeordnete Mutter aufweisen, die mit als Fortsetzung des Gewindes mit einem gummiela­ stischen Ring zur Erhöhung der Gewindereibung versehen ist, dessen innerer Durchmesser etwa gleich dem Kerndurchmesser der Spannschrau­ be und dessen Höhe mindestens gleich 4 Gewindesteigungen ist. Hier sorgt der gummielastische Ring für die das Mitnehmen begünstigende Reibungserhöhung. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, eine Mut­ ter zu verwenden, vorzugsweise eine solche aus Kunststoff, bei der ein Anlageflansch und ein Wulst den Spannriegel klemmend aufnehmen und die freie Seite der Wulst das Gewindestück trägt; durch die bo­ genförmige Wulst sind so die Aufnahme für den Spannriegel und das Gewindestück elastisch miteinander verbunden und können unter Wir­ kung der Schraube gegeneinander verspannt werden, so daß eine erhöh­ te Gewindereibung auftritt. Eine derartige Mutter läßt sich darüber hinaus leicht herstellen und leicht am Spannriegel befestigen. Eine weitere Möglichkeit zur Erhöhung der Gewindereibung ist dadurch gegeben, daß mit einem Federdruck eine künstliche Belastung des Ge­ windes geschaffen wird, so daß das Gewindespiel und somit die Leicht­ gängigkeit einer Schraubverbindung ausgeschaltet ist. Vorteilhaft ist es dabei, wenn die vorgespannte Feder auf einer auf dem Spann­ riegel angeordneten Scheibe gegenüber der Bewegung von Spannschraube und/oder Spannriegel entkoppelt abgestützt ist.
Die mit der Spannschraube zusammenwirkenden Mutter des Spannriegel ist vorzugsweise mittig angeordnete und als Muttereinsatz mit einem Gewindestück ausgebildet, der mit einem Flansch und einer Wulst ver­ sehen, blindnietartig am Spannriegel befestigbar ist, wobei der Mut­ tereinsatz vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt ist.
Der Spannriegel selbst kann auf dem Profil angeordnet sein, wobei die Spannschraube das Profil durchgreifen muß und der Spannriegel über die gesamte Differenz von Steg-Höhe und Einsatz-Höhe bewegt werden muß, um ihn in seine Parallel-Lage schwenken zu können, wobei die den Schwenkbereich des Spannriegels begrenzenden Anschläge auf dieser Stegseite vorgesehen sind, wobei dabei vorteilhaft die An­ schläge auf einem Flachstück vorgesehen sind, das auf dem Steg des Profils vorzugsweise mit einer in die auf der dem Flansch abgewand­ ten Seite des Steges vorgesehen Nut eingreifenden, mit Nutsteinen versehenen Verschraubung festlegbar ist. Der das Einschwenken be­ grenzende Anschlag weist dabei vorteilhaft eine der Höhe der Abkröp­ fung entsprechende Höhe auf. In dieser Ausführung ist die Höhe der Einsätze lediglich durch die Steg-Höhe begrenzt, so daß von einer einfachen Akustikplatte bis zu einem dicken Filtereinsatz (nahezu) alle Einsatzarten gespannt werden können. Die Schraube wird dabei in einem Drehlager im Profil geführt, wobei dieses Drehlager, an einem im Profil vorgesehenen Zwischensteg befestigt, nur ein Drehen der Spannschraube erlaubt, jedoch keine Schraubbewegung′ zuläßt. Die An­ schläge bei dieser Anordnung können in einfacher Weise dadurch rea­ lisiert werden, daß auf das Profil Anschlagwinkel aufgesetzt werden, die in der dort vorhandenen Nut mittels Nutstein und Schrauben fest­ gelegt sind. Die das Profil rechtwinklig zur Längserstreckung durch­ setzende Bohrung wird mit Hilfe des Drehlagers gleichzeitig abge­ dichtet. Dabei ist das Flachprofil des Spannriegels mindestens ein­ seitig so abgekröpft, daß die Abkröpfung bei eingebautem Spannriegel gegen den Flansch des Profils gerichtet ist.
Eine anderen Ausführungsform ist dadurch gegeben, daß der Spannrie­ gel in den Steg des Profils eingelassen ist, wozu die beiden recht­ winklig zu dessen Flansch ausgerichteten Seitenwände Fenster aufwei­ sen, die entsprechend der Ausschwenkbewegung des Spannriegels derart gegeneinander versetzt sind, daß sie im Bereich der Spannschraube eine Überlappung aufweisen, wobei die überlappenden Teile mindestens der Breite des Spannriegels entsprechen. Bei dieser Ausführungsform ist der Spannriegel in das Profil eingebaut, wobei der Spannriegel im Inneren der zwischen den Seitenwänden des Profils befindlichen Kammer verschwindet. Hierbei sind die Seitenwände mit zueinander kor­ respondierenden und gegeneinander in Richtung der Profilerstreckung versetzten Fenster zu versehen, wobei eine der Fensterkanten so ge­ legt wird, daß sie den Anschlag für die ausgeschwenkte Stellung des Spannriegels bildet und die ihr zugeordnete Fläche gleichzeitig die dazu gehörende Anschlagfläche für die Parallel-Stellung.
Ausführungsbeispiele für die Erfindung sind in den Fig. 1 bis 11 dargestellt und werden im folgenden näher erläutert; dabei zeigen
Fig. 1 Querschnitt durch das Profil mit aufgesetztem Spann­ element, das Spannelement zurückgefahren und in zum Profil paralleler Stellung;
Fig. 2 Profil mit Spannelement gemäß Fig. 1, Seitansicht;
Fig. 3 Profil mit Spannelement gemäß Fig. 1, Aufsicht;
Fig. 4 Profilabschnitt mit zwei Spannelementen, eines in Spannstellung, das andere zurückgefahren (schemati­ scher Schnitt);
Fig. 5 Profilabschnitt mit zwei Spannelementen gemäß Fig. 4, Aufsicht;
Fig. 6 Querschnitt durch das Profil mit eingesetztem Spann, das Spannelement in Spannstellung;
Fig. 7 Profil mit Spannelement gemäß Fig. 6, Seitansicht;
Fig. 8 Schnitt durch ein Profil mit eingesetztem Spannele­ ment gemäß Fig. 7, Spannelement entspannt;
Fig. 9 Schnitt durch ein Profil mit eingesetztem Spannele­ ment gemäß Fig. 7, Spannelement in Spannstellung;
Fig. 10 Spannriegel mit aufgesetzter Mutter, teilgeschnitten;
Fig. 11 Spannriegel und Spannschraube mit die Gewindereibung erhöhender Druckfeder.
Die Fig. 1 zeigt einen schematischen Querschnitt durch ein Profil 1 im Bereich eines von einem Spannriegel 10 und einer Spannschraube 20 gebildeten Spannelements. Das Profil 1 selbst weist einen von den einer ersten Stegwand 3′ und einer zweiten 3′′ gebildeten Steg 3 (Fig. 2) auf, an dessen einem Ende ein Flansch 2 vorgesehen ist. An beiden Enden des doppelwandigen Steges 3 ist die Stirnfläche längs­ genutet, so daß auf der Flanschseite die erste durchlaufende Nut 4′′ entsteht und auf der der Flanschseite abgewandten Seite die zweite durchlaufende Nut 4′. Die in das Profil 1 eingesetzte Spannschraube 20 ist durch Bohrungen in den Querwänden geführt und wird von einem Drehlager 12, das auf einer der Querwände angeordnet ist, gehalten und geführt. Mittels des Schraubkopfes 21 kann der Schraubenschaft 22 gedreht werden; bei der Drehung wird der auf den Schraubenschaft 22 aufgeschraubte Muttereinsatz mitgenommen, dessen Gewindestück 17 über einen ein Gegenlager bildenden Flansch 18′ und eine Wulst 18′′ in einfacher Weise etwa blindnietartig mit dem Spannriegel 10 ver­ bunden ist. Die erhöhte Gewindereibung wird z. B. durch Gewindefehler oder durch leichte Deformation des hülsenartigen Gewindestückes 17 erreicht, bei einem aus Kunststoff hergestellten Muttereinsatz durch elastische Verformung. Da mit dem Spannriegel 10 fest verbunden, ver­ sucht der Muttereinsatz diesen beim Drehen der Schraube in Richtung der Drehung zu verschwenken. Ein auf dem Profil angeordneter An­ schlag 6′′ verhindert dies. Durch diesen Anschlagwinkel 6′′ kommt die Schraubenwirkung zur Geltung und der Spannriegel 10 wird beim Drehen der Spannschraube 20 in Achsrichtung verlagert. Die Fig. 2 und 3 zeigen die Darstellung der Fig. 1 in Ansicht und Aufsicht. In der seitlichen Ansicht sowie in der Aufsicht erkennt man, daß der An­ schlag 6′′ in sehr einfacher Weise auf dem Profil 1 mit Hilfe von Verschraubungen 6′′′ verschiebbar ist, die mit die Nut 4′ hintergrei­ fenden Nutsteinen versehen sind. Auf den Flanschen 2 ist der zu be­ festigende Einsatz 7 aufgelegt, dessen Umkantung 7.1 mit dem (hier in entspannter Stellung gezeichneten) Spannriegel 10 zusammenwirkt.
Die Fig. 4 zeigt ein längeres Profilstück mit zwei Spannelementen 10, wovon das eine (rechts) entspannt und das andere (links) ge­ spannt dargestellt ist; die Fig. 5 zeigt die gleiche Situation in der Aufsicht. Im Gegensatz zur Fig. 1 ist der Spannriegel 10 in die Stellung "Spannbereitschaft" geschwenkt, so daß er (linke Darstel­ lung) den Steg 3 zu übergreifen in der Lage ist und auf die Einsätze 7 einwirken und diese andrücken kann. Die Fig. 5 zeigt die in der Fig. 4 dargestellten Verhältnisse in der Aufsicht, hier ist wiede­ rum die einfache Befestigung des Grundbleches 6′ des Anschlags 6′′ mit Hilfe der Verschraubungen 6′′′ zu erkennen. Der Anschlagwinkel 6′′ wird dabei sowohl in der eingeschwenkten Stellung nach Fig. 1 (siehe Fig. 3) als auch in der ausgeschwenkten Stellung, wie auch in Fig. 5, dargestellt. Durch das Anlegen des Spannriegels 10 entweder in der einen oder der anderen Stellung wird seine Bewegung im Sinne eines Spannens oder eines Lösens ermöglicht.
Die Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform des Profils 1 mit dem Flansch 2 und dem Steg 3 mit in den Steg eingesetztem Spannriegel 10. Der Steg 3 ist, wie in den Ausführungsbeispielen nach Fig. 1 bzw. Fig. 4, als doppelwandiger, mit inneren Kammern versehener Steg ausgebil­ det; sein Hohlraum ist in der Lage, den Spannriegel 10 aufzunehmen. Jede die erste und die zweite Stegwand 3′ und 3′′ weisen dazu je ein Fenster 5 auf, daß den Spannriegel 10 nach außen durchtreten läßt, so daß der Spannriegel 10 mit der Spannkante 7′ des Einsatzes zusam­ menwirken kann. Um die Umkantung statisch zu stützen, können Ver­ steifungs- oder Knotenbleche 7′′ vorgesehen sein. Die zweite (rech­ te) Seite ist mit einem Filtereinsatz 8 versehen, dessen Befestigung als Dichtwinkel 8′ ausgebildet ist. Dieser Dichtwinkel 8′ stützt sich auf den verlängerten Winkelflansch 2′′ des Flansches 2 ab; der Höhenausgleich zum Anspannen des Filtereinsatzes 8 erfolgt mittels eines Paßstückes 8′′. Um eine Abdichtung sowohl des Einsatzes 7 als auch des Filtereinsatzes 8 zu erreichen, sind beide Flansche 2 mit Winkelverlängerungen 2′ bzw. 2′′ versehen, wobei die erste Winkel­ verlängerung 2′ in ihrer Höhe so gestaltet ist, daß sie eine flach geformte , weich-elastische Dichtung 9′ aufnehmen kann, gegen die der Einsatz 7 beim Spannen gedrückt wird. Die auf der Filterseite (rechte Hälfte) dargestellte Dichtung ist eine Fluiddichtung, bei der eine durch die Winkelverlängerung 2′′ des Flansches 2 gebildete Rinne mit einer Flüssigkeit als Dichtmittel 9′′ gefüllt wird, in die der Dichtwinkel 8′ des Filtereinsatzes 8 abgetaucht ist, wobei die "Dichtflüssigkeit" so gewählt wird, daß sie bei Betriebstemperatur erstarrt ist. Dadurch ergibt sich eine außerordentlich sichere Ab­ dichtung auch bei (relativ) hohen Druckdifferenzen.
Die Fig. 7 zeigt die Verhältnisse der Fig. 6 in seitlicher An­ sicht, hier sind die gegeneinander versetzten Fenster 5 zu erkennen, sowie die den Schwenkbereich begrenzende Kante 5′ in der der Sicht­ seite zugewandten einer der Wände des Steges 3.
Die Fig. 8 bis 10 zeigen die in den Fig. 6 und 7 dargestellten Verhältnisse in einem Querschnitt durch ein Profil 1 im Bereich des Spannelementes. In der Aufsicht sind die mit den Winkelverlängerun­ gen 2′ versehenen Flansche 2 zu erkennen, die sich beidseits an den Steg 3 mit den beiden Stegwänden 3′ und 3′′ anschließen. Beide Steg­ wände 3′ und 3′′ weisen Fenster 5 auf, die gegeneinander entgegen der Drehrichtung versetzt sind, so daß der in das Profil 1 eingesetz­ te Spannriegel 10 durch die Fenster 5 in die in Fig. 9 dargestellte Stellung ausgeschwenkt werden kann. Der eingeschwenkte Spannriegel 10 liegt dabei an der Kanten 5′ des Anschlags 5′′ an, wobei auch ein einseitiges Anliegen - im Gegensatz zur Darstellung der Fig. 8 - mög­ lich ist. Beim Drehen der Spannschraube 20 wird wegen der Gewinderei­ bung der Spannriegel 10 zunächst in Pfeilrichtung mitgenommen, bis er zur Anlage an die Kanten 5′ der Anschläge 5′′ gebracht ist (Fig. 9). Ist dieser Punkt erreicht, wird beim weiteren Drehen der Spann­ schraube 20 der Spannriegel 10 gegen den Einsatz 7 bzw. 8 gezogen.
Die Fig. 10 und 11 zeigen zwei Ausführungsformen der Mittel zur Erhöhung der Gewindereibung beim Spannriegel 10: In der Fig. 10 ist die Mutter 18, die einen Aufsatz 13 mit einem eingelegten elasti­ schen Ring 14 aufweist, auf den Spannriegel 10 aufgesetzt. Dieser Ring 14 hat einen dem Kerndurchmesser der (nicht näher dargestell­ ten) Spannschraube 20 entsprechenden Durchmesser. Beim Einschrauben verdrängt das Gewinde der Spannschraube 20 den Kunststoff des Ringes 14, wodurch die Gewindereibung im gewünschten Maß erhöht wird. Die andere Ausführungsform bietet eine rein mechanische Lösung. Der hier dargestellte Spannriegel 10 ist mit Abkröpfungen 10′ versehen (die auch ungleich lang sein können). Das Muttergewinde 17′ ist hier di­ rekt in den Spannriegel 10 eingeschnitten, so daß dieser direkt auf die Spannschraube 20 geschraubt werden kann. Beim Lösen wird der Spannriegel 10 vom Schraubkopf 21 weg verschoben, so daß die Feder 15 zunehmend gespannt wird. Dadurch wird die Flankenpressung im Ge­ winde verstärkt und die Gewindereibung erhöht. Wenn die freien Enden der Abkröpfung 10′ "frei" kommen, überwiegt die Gewindereibung und der Spannriegel 10 wird in seine Parallel-Lage zurückgeschwenkt und die Schwenkbewegung am Anschlag 5′′ (Fig. 8, 9) angehalten. In die­ ser Lage ist der Einsatz 7 bzw. 8 frei und kann entnommen werden.
Zum Spannen des Einsatzes 7 bzw. 8 wird die Spannschraube 20 in Ge­ genrichtung gedreht, wobei durch die Anfangs hohe Gewindereibung der Spannriegel 10 sofort in die Quer-Lage ausgeschwenkt wird und gegen die dort vorhandenen Anschlagkanten 5′ stößt. Begrenzt durch die An­ schlagskanten 5′, bewirkt nun eine weitere Drehung der Spannschraube 20 ein Absenken des Spannriegels 10, bis die freien Enden der Abkröp­ fungen 10′ an den anzupressenden Kanten des Einsatzes 7 bzw. 8 anlie­ gen und diesen gegen die Dichtung 9′, 9′′ drücken. Die Spannkraft kann dabei durch einen Schrauber mit Drehmomentbegrenzung so einge­ stellt werden, daß die hinreichende Dichtheit erreicht wird, ohne das Gefahr für eine mechanische Überbeanspruchung des Einsatzes 7 bzw. 8 besteht.
Bezugszeichenliste (neu - nach Anhörung)
1 Profil
2 Flansch
2′ erste Winkelverlängerung
2′′ zweite Winkelverlängerung
3 Steg
3′ erste Stegwand
3′′ zweite Stegwand
4′ erste Nut
4′′ zweite Nut
5 Fenster
5′ Anschlagkante
5′′ Anschlag
6′ Grundblech
6′′ Anschlagwinkel
6′′′ Verschraubung
7 Einsatz
7′ Spannkante
7′′ Versteifungs- oder Knotenbleche
7.1 Umkantung
8 Filtereinsatz
8′ Dichtwinkel
8′′ Paßstück
9′ Dichtung, flach ausgeführte
9′′ Dichtmittel
10 Spannriegel
10′ Abkröpfung
12 Mutter, Drehlager
13 Mutteraufsatz
14 Ring
15 Feder
17 Gewindestück
18 Mutter
18′ Gegenlager
18′′ Wulst
20 Spannschraube
21 Schraubkopf
22 Schraubenschaft

Claims (15)

1. Lüftungsdecke oder -wand insbesondere zum Einsatz in Un­ terdruckbereichen mit einem mit der Bauwerksdecke oder -wand verbundenen, aus Profilen gebildeten Rasterwerk, in das die offenen Gitterflächen des Rasters abdeckende Ein­ sätze eingesetzt sind, wobei die Profile einen doppel­ wandigen Steg mit ein- oder beidseitigem Flansch als An­ lagefläche für die Randbereiche der Einsätze aufweisen, und der Steg seinerseits die Verbindungsmittel zu der Bauwerksdecke oder -wand aufnimmt, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • - Das aus den Profilen (1) gebildete Raster ist mittels auf Druck belastbarer, als Stäbe ausgebildeter Verbin­ dungsmittel starr gegen die Bauwerksdecke bzw. -wand abgestützt, wobei der Abstand von dieser justierbar ist,
  • - jeder Einsatz (7; 8) ist mit an den Profilen (1) im Ab­ stand voreinander angeordneten, festziehbaren Spannelemen­ ten (10, 20) gegen den Flansch (2) des Profils (1) anpreß­ bar, wobei an sich bekannte Dichtmittel (9′, 9′′) zum Ab­ dichten des Einsatzes vorgesehen sind;
  • - jedes der festziehbaren Spannelemente besteht aus einer von der Flanschseite des Profils (1) zugängigen Spann­ schraube (20), die mit einem um etwa 90° schwenkbar gela­ gerten Spannriegel (10) zusammenwirkt, dessen Schwenk­ bereich mit am Profil (1) vorgesehen Anschlägen (5′′, 6′′) begrenzt ist;
  • - jeder der Einsätze (7; 8) weist eine mit den dieser Git­ terfläche des Rasters zugeordneten Spannriegeln (10) zu­ sammenwirkende Spannkante (7′) oder ein Paßstück (8′′) auf.
2. Lüftungsdecke oder -wand nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zwischen der Spannschraube (20) und dem Spannriegel (10) reibungserhöhende Mittel vorgesehen sind.
3. Lüftungsdecke oder -wand nach Anspruch 1′ oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannriegel (10) gebildet ist aus einem vorzugsweise symmetrischen Flachprofil, dessen Brei­ te höchstens gleich der Breite des Steges (3) des Profils (1) ist.
4. Lüftungsdecke oder -wand nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Flachprofil des Spann­ riegels (10) mindestens einseitig so abgekröpft ist, daß die Abkröpfung (10′) bei eingebautem Spannriegel gegen den Flansch (2) des Profils (1) gerichtet ist.
5. Lüftungsdecke oder -wand nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannriegel (10) eine vor­ zugsweise mittig angeordnete Mutter (12) aufweist, deren Gewinde zur Reibungserhöhung Gangfehler aufweist.
6. Lüftungsdecke oder -wand nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannriegel (10) eine vor­ zugsweise mittig angeordnete Mutter (12) aufweist, deren Gewinde zur Reibungserhöhung eine achsparallele im Gewin­ debereich verlaufende, mit einem gummielastischen Streifen ausgefüllte Nut aufweist.
7. Lüftungsdecke oder -wand nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannriegel (10) eine vor­ zugsweise mittig angeordnete Mutter (12) aufweist, die mit als Fortsetzung des Gewindes mit einem gummielastischen Ring (14) zur Erhöhung der Gewindereibung versehen ist, dessen innerer Durchmesser etwa gleich dem Kerndurchmesser der Spannschraube (20) und dessen Höhe mindestens gleich 4 Gewindesteigungen ist.
8. Lüftungsdecke oder -wand nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Spannriegel (10) mit dem vorzugsweise mittig angeordneten Gewinde und einer auf dem Schaft (22) der Spannschraube (20), der mit einer Widerlagerscheibe (16) versehen ist, eine vorgespannte Fe­ der (15) zur Erhöhung der Gewindereibung angeordnet ist.
9. Lüftungsdecke oder -wand nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die vorgespannte Feder (15) auf einer auf dem Spannriegel (10) angeordneten Scheibe gegenüber der Bewegung von Spannschraube (20) und/oder Spannriegel (10) entkoppelt abgestützt ist.
10. Lüftungsdecke oder -wand nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannriegel (10) eine vor­ zugsweise mittig angeordnete Mutter aufweist, die als Mut­ tereinsatz mit einem Gewindestück (17) ausgebildet und mit einem Flansch (18′) und einer Wulst (18′′) versehen, blind­ nietartig am Spannriegel (10) befestigbar ist, wobei der Muttereinsatz (17) vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt ist.
11. Lüftungsdecke oder -wand nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannriegel (10) auf der dem Flansch (2) abgewandten Seite des Steges (2) des Pro­ fils (1) angeordnet ist und die Spannschraube (20) das Pro­ fil vorzugsweise mittig und rechtwinklig zur Längserstreckung durchsetzt, wobei die den Schwenkbereich des Spann­ riegels (10) begrenzenden Anschläge (6′′) auf dieser Steg­ seite vorgesehen sind.
12. Lüftungsdecke oder -wand nach Anspruch 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Anschläge (6′′) auf einem Flachstück (6′) vorgesehen sind, das auf dem Steg (3) des Profils (1) vorzugsweise mit einer in die auf der dem Flansch (2) ab­ gewandten Seite des Steges (3) vorgesehen Nut (4′) ein­ greifenden, mit Nutsteinen versehenen Verschraubung (6′′′) festlegbar ist.
13. Lüftungsdecke oder -wand nach Anspruch 3 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der das Einschwenken begrenzende An­ schlag (6′′) eine der Höhe der Abkröpfung (10′) entspre­ chende Höhe aufweist.
14. Lüftungsdecke oder -wand nach einem der Ansprüche 1 oder 2 sowie 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannriegel (10) in den Steg (3) des Profils (1) eingelassen ist, wozu die beiden rechtwinklig zu dessen Flansch (2) ausgerichte­ ten Stegwände (3′, 3′′) Fenster (5) aufweisen, die entspre­ chend der Ausschwenkbewegung des Spannriegels (10) derart gegeneinander versetzt sind, daß sie im Bereich der Spann­ schraube (20) eine Überlappung aufweisen, wobei die über­ lappenden Teile mindestens der Breite des Spannriegels (10) entsprechen.
15. Lüftungsdecke oder -wand nach Anspruch 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Kante zumindest eines der Fenster (5), den das Ausschwenken begrenzenden Anschlag. (5′) und die dieser Kante (5′) zugeordnet Wandfläche den das Einschwen­ ken begrenzenden Anschlag (5′′) bilden.
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