DE3926648C2 - Lüftungsdecke oder Lüftungswand - Google Patents
Lüftungsdecke oder LüftungswandInfo
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- DE3926648C2 DE3926648C2 DE19893926648 DE3926648A DE3926648C2 DE 3926648 C2 DE3926648 C2 DE 3926648C2 DE 19893926648 DE19893926648 DE 19893926648 DE 3926648 A DE3926648 A DE 3926648A DE 3926648 C2 DE3926648 C2 DE 3926648C2
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- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B9/00—Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation
- E04B9/06—Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation characterised by constructional features of the supporting construction, e.g. cross section or material of framework members
- E04B9/064—Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation characterised by constructional features of the supporting construction, e.g. cross section or material of framework members comprising extruded supporting beams
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- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B9/00—Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation
- E04B9/02—Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation having means for ventilation or vapour discharge
Description
Die Erfindung betrifft eine Lüftungsdecke oder -wand insbesondere
zum Einsatz in Unterdruckbereichen mit einem mit der Bauwerksdecke
oder -wand verbundenen, aus Profilen gebildeten Rasterwerk, in das
die offenen Gitterflächen des Rasters abdeckende Einsätze eingesetzt
sind, wobei die Profile einen doppelwandigen Steg mit ein- oder
beidseitigem Flansch als Anlagefläche für die Randbereiche der Ein
sätze aufweisen, und der Steg seinerseits die Verbindungsmittel zu
der Bauwerksdecke oder -wand aufnimmt.
Bei dem Innenausbau gewerblich genutzter Fertigungsräume erhebt sich
regelmäßig die Frage, wie die Planung einer neu einzurichtenden Fertigung
eine möglicherweise nach (relativ) kurzer Zeit notwendig wer
dende Umstellung so vorhersagen kann, daß die Baumaßnahmen dem Rech
nung tragen können. Da eine derartige Vorhersage nicht realisierbar
ist, muß versucht werden, den Innenausbau so zu planen, daß nacht
rägliche Änderungen ohne erhebliche Eingriffe in den bestehenden Bau
möglich sind. Dafür sind aus Profilen zusammengefügte Rastergitter
bekannt, bei denen die das Gitterwerk bildende Profile z. B. von der
Gebäudedecke her abgehängt sind, und bei denen die offenen Flächen
des Rastergitters mit Einsätzen so abgedeckt werden, daß eine archi
tektonisch befriedigende Gestaltung erreicht wird. Im Regelfall wird
nun der zwischen der Bauwerksumfassung und der eingezogenen Decke
bzw. Wand entstandene Hohlraum für die für den späteren Zweck not
wendige Installation genutzt. In diesem Hohlraum befinden sich also
notwendige Zu- und Abluftleitungen, Leitungen für die Energieversor
gung, für Steuerung und Kommunikation, sowie für die für die Ferti
gung notwendiger Medien wie Wasser (ggf. in unterschiedlichen Rein
heitsgraden), Druckgase zum Spülen, Füllen oder Schützen u. dgl. In
vielen Fällen wird auch der so entstandene Hohlraum direkt als Luft
kammer benutzt, hier ist jedoch zu beachten, daß dies einen Über
druck gegenüber den durch diese Decke bzw. Wand abgegrenzten Raum
voraussetzt: Dieser Überdruck unterstützt den durch das Gewicht der
Einsätze bedingten Auflagedruck, die resultierende Kraft wird von
den Verbindungsmitteln als Zug in die Bauwerksumfassung eingeleitet.
Bei Unterdruck sind derartige Lösungen unbrauchbar, sie würden be
sonders auf größere Raumdecken derartige Kräfte wirken lassen, daß
die Deckenkonstruktion gefährdet wäre. Darüber hinaus wird die Auf
lagekraft der Einsätze um die der Gewichtskraft entgegengerichteten
Druckkraft vermindert, was die Sicherheit der Auflage und die Dicht
heit in Frage stellen. Um die Dichtheit sicherzustellen, wurde schon
vorgeschlagen, die Einsätze mittels angesetzter Rastfedern in ihrem
Sitz zu halten; hier hat sich jedoch gezeigt, daß gegen Unterdruck
einsetzbare Decken- bzw. Wandkonstruktionen so nicht erreicht werden
können, darüber hinaus ist die Zugänglichkeit des der Installation
vorbehaltenen Zwischenraumes trotzt Herausnehmbarkeit der Einsätze
nicht unbedingt sichergestellt, da das federbedingte Einrasten nicht
immer ein problemloses Lösen des zu lösenden Einsatzes erlaubt.
Aus dem DE-GM 86 26 425 ist ein solches Filterrahmen-Gitterwerk be
kannt, das als Lüftungsdecke oder Lüftungswand Verwendung finden
kann. Dieses Gebrauchsmuster beschreibt die Verbindung der einzelnen
Profilabschnitte, die das Raster der Lüftungsdecke oder -wand bil
den, mit Knotenverbindern. Die in der oberen Querwand der Profile
vorgesehenen Schlitze erlauben deren Abhängen von der Bauwerksdecke
oder deren Vorsetzen vor eine Bauwerkswand. Das Abdichten der Ein
sätze erfolgt hier über Dichtrinnen, in die entsprechende geformte
Stehkanten an den auch hier als Einsätze vorgesehene Filterzellen
eintauchen. Wegen der über das lichte Maß der Rasteröffnung notwen
dig überstehenden Stehkanten, ist ein Einsetzen der Einsätze von der
Seite des belüfteten Fertigungsraumes nicht ohne weiteres möglich.
Auch die DE-OS 37 27 509 beschreibt ein Filterrahmen-Rasterwerk, das
die Befestigung der Profilabschnitte untereinander mit Knotenver
bindern betrifft; dabei geht diese Druckschrift auf Verbindung zwi
schen den einzelnen Profilabschnitten und den Knotenverbindern ein.
Um von der Kraftrichtung auf die Lüftungsdecke bzw. -wand unabhängig
zu sein, wird diese mit starren Stäben gegen die Bauwerksdecke bzw.
-wand abgestützt. Die Profilabschnitte sind dabei mit in die Schlit
ze eingesetzten Nutensteinen versehen, in die die Stütz-Stäbe einge
schraubt werden. Dieses Einschrauben wird gleichzeitig zur Justage
und damit zur Ausrichtung des gesamten Profil-Gitterwerks benutzt;
die Schraubverbindungen werden nach dem Ausrichten durch geeignete
Mittel, z. B. durch Kontermuttern, fixiert.
Die EP-A2 301 129 betrifft im einzelnen eine Lüftungsdecke oder Lüf
tungswand, gebildet von Profilabschnitten, die mittels in den Kreu
zungspunkten vorgesehenen Knotenverbindern zusammenfügbar sind, wo
bei das so gebildete Rasterwerk mit der Bauwerks-Decke bzw. -Wand
über Verbindungsmittel wie Hänge- bzw. Abstandseisen verbunden ist,
wobei die Profilabschnitte einen doppelwandigen Steg aufweisen, so
wie ein- oder beidseitig einen Flansch als Anlagefläche für die
Randbereich der in die offene Flächen des Rasterwerk s einsetzbaren
Einsätze, und wobei der Steg einerseits die Verbindungsmittel zu der
Bauwerksdecke oder der Bauwerkswand aufnimmt, und andererseits mit
seinem Flansch das Auflager für die hier als Filterzellen ausgebil
deten Einsätze liefert. Die Befestigung der Verbindungsmittel und
das Festlegen der Einsätze ist mit stabförmigen Bolzen gelöst, die
mit einem federnd gelagerten Anpreßbügel versehen sind, der gegen
die als Einsatz in die jeweilige Rasteröffnung eingesetzte Filter
zelle drückt und diese so gegen den mit einer Dichtung versehenen
Flansch der Profilabschnitte drückt. Diese Art der Befestigung ist
auf eine bestimmte, fixe Höhe des Einsatzes abgestellt, der nacht
räglich nur mit erheblichem Aufwand verändert werden kann, was in
der Kopplung zwischen Abhängung und Einsatzbefestigung gesehen wird.
Daraus leitet sich die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ab,
eine gattungsgemäßen Lüftungsdecke oder Lüftungswand so weiter zu
bilden, daß ein sicheres Spannen und auch problemloses Lösen von
Einsätzen auch unterschiedlicher Höhen von der Seite des belüftenden
Fertigungsraumes her ermöglicht wird, die sowohl mit Überdruck als
auch mit Unterdruck im Zwischenraum zwischen Bauwerksdecke und Lüf
tungsdecke bzw. Bauwerkswand und Lüftungswand betrieben werden kann
und auch gegen Wechselbelastungen beständig ist, bei der Statik und
Dichtheit auch im Unterdruckfall gewährleistet sind, und die einfach
und wirtschaftlich herstellbar, einbaubar und auch nachträglich hin
sichtlich Art und Höhe der Einsätze veränderbar ist.
Die Lösung der Aufgabe ist im Hauptanspruch, vorteilhafte Weiterbil
dungen und bevorzugte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen
beschrieben.
Das aus den Profilen gebildete Raster ist mittels auf Druck belast
barer, als Stäbe ausgebildeter Verbindungsmitteln starr gegen die
Bauwerksdecke bzw. -wand abgestützt, wobei der Abstand von dieser
justierbar ist, jeder Einsatz ist mit an den Profilen im Abstand
voneinander angeordneten, festziehbaren Spannelementen gegen den
Flansch des Profils anpreßbar, wobei an sich bekannte Dichtmittel
zum Abdichten des Einsatzes vorgesehen sind, jedes der festziehbaren
Spannelemente besteht aus einer von der Flanschseite des Profils zu
gängigen Spannschraube, die mit einem um etwa 90° schwenkbar ge
lagerten Spannriegel zusammenwirkt, dessen Schwenkbereich mit am
Profil vorgesehenen Anschlägen begrenzt ist und jeder der Einsätze
weist eine mit den dieser Gitterfläche des Rasters zugeordneten
Spannriegeln zusammenwirkende Spannkante oder ein Paßstück auf.
Die aus Profilstäben zusammengefügte Decke bildet ein Raster, wobei
die Stoßstellen der Profile als Knotenpunkte ausgebildet sind. Die
die Felder des Profil-Gitterwerks abdeckenden Einsätze werden ge
kippt durch die Feld-Öffnung geschoben und auf die überstehenden
Flansche des Profils aufgelegt. Um sie dort zu fixieren, werden die
Spannelemente, die zunächst in entspannter Stellung parallel zur
Längserstreckung der Profile ausgerichtet sind, über die von der
Flanschseite her zugängige Spannschraube angezogen. Dabei nimmt zu
nächst die Gewindereibung den Spannriegel mit und schwenkt ihn um
etwa 90°, wobei die Schwenkbewegung durch eine Anschlagskante be
grenzt wird. In dieser Stellung wird dann der Schwenkriegel aufgrund
des Zusammenwirkens von Gewinde der Spannschraube und Mutter des
Spannriegels gegen den Einsatz gezogen und wird mit über das Gewinde
aufgebrachter Kraft gegen den Flansch gedrückt. Die Auflagekraft ist
dabei vom Anzug der Schraube gegeben, sie kann durch eine Drehmomen
ten-Begrenzung beim Anziehen der Spannschraube begrenzt werden. Um
den Einsatz lösen zu können, wird die von der Flanschseite her zu
gängige Spannschraube gelöst, die zunächst in ausgeschwenkter Stel
lung verbleibt, sich jedoch von der Anlagefläche entfernt, bis die
Reibung auf der Anlagefläche so klein geworden ist, daß über die Ge
windereibung der Spannriegel wieder in seine Ursprungslage parallel
zur Profil-Erstreckung zurückgeschwenkt wird. Ein Überschwenken wird
dadurch vermieden, daß ein zweiter Anschlag, im allgemeinen eine An
schlagsfläche, vorgesehen ist, die den Schwenkweg des Spannriegels
begrenzt.
Bei dieser Ausführung ist es völlig gleichgültig, was für Einsätze
verwandt werden, soweit sie nur in die Raster-Geometrie des Profil-
Gitterwerkes passen. Dies können geschlossene Einsätze sein, Einsät
ze mit Überströmgittern, um einen Luftaustausch zwischen dem abge
leiteten Raum und der Zwischenwand bzw. der Zwischendecke zu ermög
lichen (wobei bei Überdruck im Zwischenraum die Überströmöffnungen
als Zuluftöffnungen und bei Unterdruck im Zwischenraum die Überströ
möffnungen als Abluftöffnungen wirken). Es versteht sich von selbst,
daß unabhängig vom Druckniveau im Zwischenraum derartige Luftdurch
lässe auch z. B. über flexible Luftführungs-Schläuche mit den ent
sprechenden Luftführungsleitungen verbunden werden können. Dadurch
wird in einfacher Weise eine Trennung von Zu- und Abluft und eine
immer wieder neue Variationen erlaubende Baumöglichkeit erreicht.
Besondere Bedeutung erlangt dieses Spannsystem in der Reinraum-Tech
nik, wo die Einsätze als Luftfilterzellen ausgebildet sind. So ent
stehen bei Lüftungsdecken Fallstromeinrichtungen und bei Lüftungs
wänden Querstromeinrichtungen. Das Spannen der Filterelemente ge
schieht dabei in der vorbeschriebenen Weise, wobei Höhenunterschiede
durch eingesetzte Ausgleichsstücke überbrückt werden können. Um die
Dichtung sicherzustellen, weisen die Flansche der Profile Abwinklun
gen auf zur Aufnahme einer gummielastischen Dichtung oder aber mit
verlängertem Winkelschenkel zur Aufnahme einer Fluid-Dichtung. Die
in der Rein-Raumtechnik notwendige Luftführung wird durch Blenden
erreicht, die wiederum mit Nutsteinen in der flanschseitigen Nut be
festigt, rechtwinklig zur Lüftungsdecke bzw. -wand ausgerichtet
sind. Dabei ist es vorteilhaft, wenn zwischen der Spannschraube und
dem Spannriegel reibungserhöhende Mittel vorgesehen sind, wodurch
die Mitnahme des Spannriegels verbessert wird.
Der Spannriegel wird aus einem vorzugsweise symmetrischen Flachprofil
gebildet, was jedoch einseitig unsymmetrische Spannriegel nicht aus
schließt. Vorteilhaft ist es dabei, derartige einseitige Spannriegel
mit einer Ausgleichsmasse zu versehen, um sie beim Einsatz in Lüf
tungswänden in der vorbeschriebenen Weise schwenken zu können, ohne
daß sie durch die Schwerkraft aus ihrer Lage gebracht werden. Um den
Spannriegel im lichten Raum des Profils verschwinden lassen zu
können, wird seine Breite so gewählt, daß sie höchstens gleich der
Breite des Steges des Profils ist. Bei in das Profil eingesetzten
Spannriegeln ist dabei noch die doppelte Wandstärke zu berücksichti
gen, so daß die eingesetzten Spannriegel eine deutlich geringere
Breite haben als die Stegbreite. Die Breite des Spannriegels ist da
bei höchstens gleich der Breite des Steges des Profils.
Das Flachprofil des Spannriegels ist vorteilhaft mindestens einsei
tig so abgekröpft, daß die Abkröpfung bei eingebautem Spannriegel
gegen den Flansch des Profils gerichtet ist. Um die zum Spannen not
wendige Kraft in den Einsatz einleiten zu können, weist der Spann
riegel diese Abkröpfungen auf, mit denen darüber hinaus auch ein Hö
henunterschied überwunden werden kann, so daß Einsätze unterschied
licher Höhe auch in benachbarten Feldern zum Einsatz kommen können.
Ein derartiger Höhenausgleich ist jedoch möglich durch auf die Ein
sätze aufgesetzte Paßstücke, wobei diese Paßstücke so zu befestigen
sind, daß sie durch die Schwenkbewegung des Spannriegels nicht aus
ihrer Position entfernt werden.
Für das ordnungsgemäße Spannen und Entspannen ist eine vergrößerte
Gewindereibung von Bedeutung. Eine derartige Gewindereibung kann
durch Deformationen im Gewinde der Mutter erreicht werden, solche
Deformationen sind z. B. bekannt aus DE-GM 83 19 036. Eine andere
Möglichkeit ist eine im Gewindebereich der Mutter befindliche achs
parallele Nut, in die ein Kunststoffstreifen eingelegt ist, so daß
die Gewindegänge durch den Kunststoffstreifen zumindest teilweise
verlegt sind. Eine andere Möglichkeit ist dadurch gegeben, daß auf
dem Stopfen ein Kunststoffring vorgesehen ist, dessen Innendurchmes
ser kleiner als der Außendurchmesser der Spannschraube, vorzugsweise
etwa gleich dem Kerndurchmesser der Spannschraube ist. Das Gewinde
der Spannschraube drückt sich in den Kunststoff ein, der Kunststoff
erhöht die für das Schwenken des Spannriegels sorgende Reibung; wei
ter kann der Spannriegel eine vorzugsweise mittig angeordnete Mutter
aufweisen, die mit als Fortsetzung des Gewindes mit einem gummiela
stischen Ring zur Erhöhung der Gewindereibung versehen ist, dessen
innerer Durchmesser etwa gleich dem Kerndurchmesser der Spannschrau
be und dessen Höhe mindestens gleich 4 Gewindesteigungen ist. Hier
sorgt der gummielastische Ring für die das Mitnehmen begünstigende
Reibungserhöhung. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, eine Mut
ter zu verwenden, vorzugsweise eine solche aus Kunststoff, bei der
ein Anlageflansch und ein Wulst den Spannriegel klemmend aufnehmen
und die freie Seite der Wulst das Gewindestück trägt; durch die bo
genförmige Wulst sind so die Aufnahme für den Spannriegel und das
Gewindestück elastisch miteinander verbunden und können unter Wir
kung der Schraube gegeneinander verspannt werden, so daß eine erhöh
te Gewindereibung auftritt. Eine derartige Mutter läßt sich darüber
hinaus leicht herstellen und leicht am Spannriegel befestigen.
Eine weitere Möglichkeit zur Erhöhung der Gewindereibung ist dadurch
gegeben, daß mit einem Federdruck eine künstliche Belastung des Ge
windes geschaffen wird, so daß das Gewindespiel und somit die Leicht
gängigkeit einer Schraubverbindung ausgeschaltet ist. Vorteilhaft
ist es dabei, wenn die vorgespannte Feder auf einer auf dem Spann
riegel angeordneten Scheibe gegenüber der Bewegung von Spannschraube
und/oder Spannriegel entkoppelt abgestützt ist.
Die mit der Spannschraube zusammenwirkenden Mutter des Spannriegel
ist vorzugsweise mittig angeordnete und als Muttereinsatz mit einem
Gewindestück ausgebildet, der mit einem Flansch und einer Wulst ver
sehen, blindnietartig am Spannriegel befestigbar ist, wobei der Mut
tereinsatz vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt ist.
Der Spannriegel selbst kann auf dem Profil angeordnet sein, wobei
die Spannschraube das Profil durchgreifen muß und der Spannriegel
über die gesamte Differenz von Steg-Höhe und Einsatz-Höhe bewegt
werden muß, um ihn in seine Parallel-Lage schwenken zu können, wobei
die den Schwenkbereich des Spannriegels begrenzenden Anschläge auf
dieser Stegseite vorgesehen sind, wobei dabei vorteilhaft die An
schläge auf einem Flachstück vorgesehen sind, das auf dem Steg des
Profils vorzugsweise mit einer in die auf der dem Flansch abgewand
ten Seite des Steges vorgesehen Nut eingreifenden, mit Nutsteinen
versehenen Verschraubung festlegbar ist. Der das Einschwenken be
grenzende Anschlag weist dabei vorteilhaft eine der Höhe der Abkröp
fung entsprechende Höhe auf. In dieser Ausführung ist die Höhe der
Einsätze lediglich durch die Steg-Höhe begrenzt, so daß von einer
einfachen Akustikplatte bis zu einem dicken Filtereinsatz (nahezu)
alle Einsatzarten gespannt werden können. Die Schraube wird dabei in
einem Drehlager im Profil geführt, wobei dieses Drehlager, an einem
im Profil vorgesehenen Zwischensteg befestigt, nur ein Drehen der
Spannschraube erlaubt, jedoch keine Schraubbewegung′ zuläßt. Die An
schläge bei dieser Anordnung können in einfacher Weise dadurch rea
lisiert werden, daß auf das Profil Anschlagwinkel aufgesetzt werden,
die in der dort vorhandenen Nut mittels Nutstein und Schrauben fest
gelegt sind. Die das Profil rechtwinklig zur Längserstreckung durch
setzende Bohrung wird mit Hilfe des Drehlagers gleichzeitig abge
dichtet. Dabei ist das Flachprofil des Spannriegels mindestens ein
seitig so abgekröpft, daß die Abkröpfung bei eingebautem Spannriegel
gegen den Flansch des Profils gerichtet ist.
Eine anderen Ausführungsform ist dadurch gegeben, daß der Spannrie
gel in den Steg des Profils eingelassen ist, wozu die beiden recht
winklig zu dessen Flansch ausgerichteten Seitenwände Fenster aufwei
sen, die entsprechend der Ausschwenkbewegung des Spannriegels derart
gegeneinander versetzt sind, daß sie im Bereich der Spannschraube
eine Überlappung aufweisen, wobei die überlappenden Teile mindestens
der Breite des Spannriegels entsprechen. Bei dieser Ausführungsform
ist der Spannriegel in das Profil eingebaut, wobei der Spannriegel
im Inneren der zwischen den Seitenwänden des Profils befindlichen
Kammer verschwindet. Hierbei sind die Seitenwände mit zueinander kor
respondierenden und gegeneinander in Richtung der Profilerstreckung
versetzten Fenster zu versehen, wobei eine der Fensterkanten so ge
legt wird, daß sie den Anschlag für die ausgeschwenkte Stellung des
Spannriegels bildet und die ihr zugeordnete Fläche gleichzeitig die
dazu gehörende Anschlagfläche für die Parallel-Stellung.
Ausführungsbeispiele für die Erfindung sind in den Fig. 1 bis 11
dargestellt und werden im folgenden näher erläutert; dabei zeigen
Fig. 1 Querschnitt durch das Profil mit aufgesetztem Spann
element, das Spannelement zurückgefahren und in zum
Profil paralleler Stellung;
Fig. 2 Profil mit Spannelement gemäß Fig. 1, Seitansicht;
Fig. 3 Profil mit Spannelement gemäß Fig. 1, Aufsicht;
Fig. 4 Profilabschnitt mit zwei Spannelementen, eines in
Spannstellung, das andere zurückgefahren (schemati
scher Schnitt);
Fig. 5 Profilabschnitt mit zwei Spannelementen gemäß Fig. 4,
Aufsicht;
Fig. 6 Querschnitt durch das Profil mit eingesetztem Spann,
das Spannelement in Spannstellung;
Fig. 7 Profil mit Spannelement gemäß Fig. 6, Seitansicht;
Fig. 8 Schnitt durch ein Profil mit eingesetztem Spannele
ment gemäß Fig. 7, Spannelement entspannt;
Fig. 9 Schnitt durch ein Profil mit eingesetztem Spannele
ment gemäß Fig. 7, Spannelement in Spannstellung;
Fig. 10 Spannriegel mit aufgesetzter Mutter, teilgeschnitten;
Fig. 11 Spannriegel und Spannschraube mit die Gewindereibung
erhöhender Druckfeder.
Die Fig. 1 zeigt einen schematischen Querschnitt durch ein Profil 1
im Bereich eines von einem Spannriegel 10 und einer Spannschraube 20
gebildeten Spannelements. Das Profil 1 selbst weist einen von den
einer ersten Stegwand 3′ und einer zweiten 3′′ gebildeten Steg 3
(Fig. 2) auf, an dessen einem Ende ein Flansch 2 vorgesehen ist. An
beiden Enden des doppelwandigen Steges 3 ist die Stirnfläche längs
genutet, so daß auf der Flanschseite die erste durchlaufende Nut 4′′
entsteht und auf der der Flanschseite abgewandten Seite die zweite
durchlaufende Nut 4′. Die in das Profil 1 eingesetzte Spannschraube
20 ist durch Bohrungen in den Querwänden geführt und wird von einem
Drehlager 12, das auf einer der Querwände angeordnet ist, gehalten
und geführt. Mittels des Schraubkopfes 21 kann der Schraubenschaft
22 gedreht werden; bei der Drehung wird der auf den Schraubenschaft
22 aufgeschraubte Muttereinsatz mitgenommen, dessen Gewindestück 17
über einen ein Gegenlager bildenden Flansch 18′ und eine Wulst 18′′
in einfacher Weise etwa blindnietartig mit dem Spannriegel 10 ver
bunden ist. Die erhöhte Gewindereibung wird z. B. durch Gewindefehler
oder durch leichte Deformation des hülsenartigen Gewindestückes 17
erreicht, bei einem aus Kunststoff hergestellten Muttereinsatz durch
elastische Verformung. Da mit dem Spannriegel 10 fest verbunden, ver
sucht der Muttereinsatz diesen beim Drehen der Schraube in Richtung
der Drehung zu verschwenken. Ein auf dem Profil angeordneter An
schlag 6′′ verhindert dies. Durch diesen Anschlagwinkel 6′′ kommt
die Schraubenwirkung zur Geltung und der Spannriegel 10 wird beim
Drehen der Spannschraube 20 in Achsrichtung verlagert. Die Fig. 2
und 3 zeigen die Darstellung der Fig. 1 in Ansicht und Aufsicht. In
der seitlichen Ansicht sowie in der Aufsicht erkennt man, daß der An
schlag 6′′ in sehr einfacher Weise auf dem Profil 1 mit Hilfe von
Verschraubungen 6′′′ verschiebbar ist, die mit die Nut 4′ hintergrei
fenden Nutsteinen versehen sind. Auf den Flanschen 2 ist der zu be
festigende Einsatz 7 aufgelegt, dessen Umkantung 7.1 mit dem (hier
in entspannter Stellung gezeichneten) Spannriegel 10 zusammenwirkt.
Die Fig. 4 zeigt ein längeres Profilstück mit zwei Spannelementen
10, wovon das eine (rechts) entspannt und das andere (links) ge
spannt dargestellt ist; die Fig. 5 zeigt die gleiche Situation in
der Aufsicht. Im Gegensatz zur Fig. 1 ist der Spannriegel 10 in die
Stellung "Spannbereitschaft" geschwenkt, so daß er (linke Darstel
lung) den Steg 3 zu übergreifen in der Lage ist und auf die Einsätze
7 einwirken und diese andrücken kann. Die Fig. 5 zeigt die in der
Fig. 4 dargestellten Verhältnisse in der Aufsicht, hier ist wiede
rum die einfache Befestigung des Grundbleches 6′ des Anschlags 6′′
mit Hilfe der Verschraubungen 6′′′ zu erkennen. Der Anschlagwinkel
6′′ wird dabei sowohl in der eingeschwenkten Stellung nach Fig. 1
(siehe Fig. 3) als auch in der ausgeschwenkten Stellung, wie auch in
Fig. 5, dargestellt. Durch das Anlegen des Spannriegels 10 entweder
in der einen oder der anderen Stellung wird seine Bewegung im Sinne
eines Spannens oder eines Lösens ermöglicht.
Die Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform des Profils 1 mit dem Flansch
2 und dem Steg 3 mit in den Steg eingesetztem Spannriegel 10. Der
Steg 3 ist, wie in den Ausführungsbeispielen nach Fig. 1 bzw. Fig.
4, als doppelwandiger, mit inneren Kammern versehener Steg ausgebil
det; sein Hohlraum ist in der Lage, den Spannriegel 10 aufzunehmen.
Jede die erste und die zweite Stegwand 3′ und 3′′ weisen dazu je ein
Fenster 5 auf, daß den Spannriegel 10 nach außen durchtreten läßt,
so daß der Spannriegel 10 mit der Spannkante 7′ des Einsatzes zusam
menwirken kann. Um die Umkantung statisch zu stützen, können Ver
steifungs- oder Knotenbleche 7′′ vorgesehen sein. Die zweite (rech
te) Seite ist mit einem Filtereinsatz 8 versehen, dessen Befestigung
als Dichtwinkel 8′ ausgebildet ist. Dieser Dichtwinkel 8′ stützt
sich auf den verlängerten Winkelflansch 2′′ des Flansches 2 ab; der
Höhenausgleich zum Anspannen des Filtereinsatzes 8 erfolgt mittels
eines Paßstückes 8′′. Um eine Abdichtung sowohl des Einsatzes 7 als
auch des Filtereinsatzes 8 zu erreichen, sind beide Flansche 2 mit
Winkelverlängerungen 2′ bzw. 2′′ versehen, wobei die erste Winkel
verlängerung 2′ in ihrer Höhe so gestaltet ist, daß sie eine flach
geformte , weich-elastische Dichtung 9′ aufnehmen kann, gegen die
der Einsatz 7 beim Spannen gedrückt wird. Die auf der Filterseite
(rechte Hälfte) dargestellte Dichtung ist eine Fluiddichtung, bei
der eine durch die Winkelverlängerung 2′′ des Flansches 2 gebildete
Rinne mit einer Flüssigkeit als Dichtmittel 9′′ gefüllt wird, in die
der Dichtwinkel 8′ des Filtereinsatzes 8 abgetaucht ist, wobei die
"Dichtflüssigkeit" so gewählt wird, daß sie bei Betriebstemperatur
erstarrt ist. Dadurch ergibt sich eine außerordentlich sichere Ab
dichtung auch bei (relativ) hohen Druckdifferenzen.
Die Fig. 7 zeigt die Verhältnisse der Fig. 6 in seitlicher An
sicht, hier sind die gegeneinander versetzten Fenster 5 zu erkennen,
sowie die den Schwenkbereich begrenzende Kante 5′ in der der Sicht
seite zugewandten einer der Wände des Steges 3.
Die Fig. 8 bis 10 zeigen die in den Fig. 6 und 7 dargestellten
Verhältnisse in einem Querschnitt durch ein Profil 1 im Bereich des
Spannelementes. In der Aufsicht sind die mit den Winkelverlängerun
gen 2′ versehenen Flansche 2 zu erkennen, die sich beidseits an den
Steg 3 mit den beiden Stegwänden 3′ und 3′′ anschließen. Beide Steg
wände 3′ und 3′′ weisen Fenster 5 auf, die gegeneinander entgegen
der Drehrichtung versetzt sind, so daß der in das Profil 1 eingesetz
te Spannriegel 10 durch die Fenster 5 in die in Fig. 9 dargestellte
Stellung ausgeschwenkt werden kann. Der eingeschwenkte Spannriegel
10 liegt dabei an der Kanten 5′ des Anschlags 5′′ an, wobei auch ein
einseitiges Anliegen - im Gegensatz zur Darstellung der Fig. 8 - mög
lich ist. Beim Drehen der Spannschraube 20 wird wegen der Gewinderei
bung der Spannriegel 10 zunächst in Pfeilrichtung mitgenommen, bis
er zur Anlage an die Kanten 5′ der Anschläge 5′′ gebracht ist (Fig.
9). Ist dieser Punkt erreicht, wird beim weiteren Drehen der Spann
schraube 20 der Spannriegel 10 gegen den Einsatz 7 bzw. 8 gezogen.
Die Fig. 10 und 11 zeigen zwei Ausführungsformen der Mittel zur
Erhöhung der Gewindereibung beim Spannriegel 10: In der Fig. 10 ist
die Mutter 18, die einen Aufsatz 13 mit einem eingelegten elasti
schen Ring 14 aufweist, auf den Spannriegel 10 aufgesetzt. Dieser
Ring 14 hat einen dem Kerndurchmesser der (nicht näher dargestell
ten) Spannschraube 20 entsprechenden Durchmesser. Beim Einschrauben
verdrängt das Gewinde der Spannschraube 20 den Kunststoff des Ringes
14, wodurch die Gewindereibung im gewünschten Maß erhöht wird. Die
andere Ausführungsform bietet eine rein mechanische Lösung. Der hier
dargestellte Spannriegel 10 ist mit Abkröpfungen 10′ versehen (die
auch ungleich lang sein können). Das Muttergewinde 17′ ist hier di
rekt in den Spannriegel 10 eingeschnitten, so daß dieser direkt auf
die Spannschraube 20 geschraubt werden kann. Beim Lösen wird der
Spannriegel 10 vom Schraubkopf 21 weg verschoben, so daß die Feder
15 zunehmend gespannt wird. Dadurch wird die Flankenpressung im Ge
winde verstärkt und die Gewindereibung erhöht. Wenn die freien Enden
der Abkröpfung 10′ "frei" kommen, überwiegt die Gewindereibung und
der Spannriegel 10 wird in seine Parallel-Lage zurückgeschwenkt und
die Schwenkbewegung am Anschlag 5′′ (Fig. 8, 9) angehalten. In die
ser Lage ist der Einsatz 7 bzw. 8 frei und kann entnommen werden.
Zum Spannen des Einsatzes 7 bzw. 8 wird die Spannschraube 20 in Ge
genrichtung gedreht, wobei durch die Anfangs hohe Gewindereibung der
Spannriegel 10 sofort in die Quer-Lage ausgeschwenkt wird und gegen
die dort vorhandenen Anschlagkanten 5′ stößt. Begrenzt durch die An
schlagskanten 5′, bewirkt nun eine weitere Drehung der Spannschraube
20 ein Absenken des Spannriegels 10, bis die freien Enden der Abkröp
fungen 10′ an den anzupressenden Kanten des Einsatzes 7 bzw. 8 anlie
gen und diesen gegen die Dichtung 9′, 9′′ drücken. Die Spannkraft
kann dabei durch einen Schrauber mit Drehmomentbegrenzung so einge
stellt werden, daß die hinreichende Dichtheit erreicht wird, ohne
das Gefahr für eine mechanische Überbeanspruchung des Einsatzes 7
bzw. 8 besteht.
Bezugszeichenliste (neu - nach Anhörung)
1 Profil
2 Flansch
2′ erste Winkelverlängerung
2′′ zweite Winkelverlängerung
3 Steg
3′ erste Stegwand
3′′ zweite Stegwand
4′ erste Nut
4′′ zweite Nut
5 Fenster
5′ Anschlagkante
5′′ Anschlag
6′ Grundblech
6′′ Anschlagwinkel
6′′′ Verschraubung
7 Einsatz
7′ Spannkante
7′′ Versteifungs- oder Knotenbleche
7.1 Umkantung
8 Filtereinsatz
8′ Dichtwinkel
8′′ Paßstück
9′ Dichtung, flach ausgeführte
9′′ Dichtmittel
10 Spannriegel
10′ Abkröpfung
12 Mutter, Drehlager
13 Mutteraufsatz
14 Ring
15 Feder
17 Gewindestück
18 Mutter
18′ Gegenlager
18′′ Wulst
20 Spannschraube
21 Schraubkopf
22 Schraubenschaft
2 Flansch
2′ erste Winkelverlängerung
2′′ zweite Winkelverlängerung
3 Steg
3′ erste Stegwand
3′′ zweite Stegwand
4′ erste Nut
4′′ zweite Nut
5 Fenster
5′ Anschlagkante
5′′ Anschlag
6′ Grundblech
6′′ Anschlagwinkel
6′′′ Verschraubung
7 Einsatz
7′ Spannkante
7′′ Versteifungs- oder Knotenbleche
7.1 Umkantung
8 Filtereinsatz
8′ Dichtwinkel
8′′ Paßstück
9′ Dichtung, flach ausgeführte
9′′ Dichtmittel
10 Spannriegel
10′ Abkröpfung
12 Mutter, Drehlager
13 Mutteraufsatz
14 Ring
15 Feder
17 Gewindestück
18 Mutter
18′ Gegenlager
18′′ Wulst
20 Spannschraube
21 Schraubkopf
22 Schraubenschaft
Claims (15)
1. Lüftungsdecke oder -wand insbesondere zum Einsatz in Un
terdruckbereichen mit einem mit der Bauwerksdecke oder
-wand verbundenen, aus Profilen gebildeten Rasterwerk, in
das die offenen Gitterflächen des Rasters abdeckende Ein
sätze eingesetzt sind, wobei die Profile einen doppel
wandigen Steg mit ein- oder beidseitigem Flansch als An
lagefläche für die Randbereiche der Einsätze aufweisen,
und der Steg seinerseits die Verbindungsmittel zu der
Bauwerksdecke oder -wand aufnimmt, gekennzeichnet durch
folgende Merkmale:
- - Das aus den Profilen (1) gebildete Raster ist mittels auf Druck belastbarer, als Stäbe ausgebildeter Verbin dungsmittel starr gegen die Bauwerksdecke bzw. -wand abgestützt, wobei der Abstand von dieser justierbar ist,
- - jeder Einsatz (7; 8) ist mit an den Profilen (1) im Ab stand voreinander angeordneten, festziehbaren Spannelemen ten (10, 20) gegen den Flansch (2) des Profils (1) anpreß bar, wobei an sich bekannte Dichtmittel (9′, 9′′) zum Ab dichten des Einsatzes vorgesehen sind;
- - jedes der festziehbaren Spannelemente besteht aus einer von der Flanschseite des Profils (1) zugängigen Spann schraube (20), die mit einem um etwa 90° schwenkbar gela gerten Spannriegel (10) zusammenwirkt, dessen Schwenk bereich mit am Profil (1) vorgesehen Anschlägen (5′′, 6′′) begrenzt ist;
- - jeder der Einsätze (7; 8) weist eine mit den dieser Git terfläche des Rasters zugeordneten Spannriegeln (10) zu sammenwirkende Spannkante (7′) oder ein Paßstück (8′′) auf.
2. Lüftungsdecke oder -wand nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen der Spannschraube (20) und dem
Spannriegel (10) reibungserhöhende Mittel vorgesehen sind.
3. Lüftungsdecke oder -wand nach Anspruch 1′ oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Spannriegel (10) gebildet ist aus
einem vorzugsweise symmetrischen Flachprofil, dessen Brei
te höchstens gleich der Breite des Steges (3) des Profils
(1) ist.
4. Lüftungsdecke oder -wand nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Flachprofil des Spann
riegels (10) mindestens einseitig so abgekröpft ist, daß
die Abkröpfung (10′) bei eingebautem Spannriegel gegen den
Flansch (2) des Profils (1) gerichtet ist.
5. Lüftungsdecke oder -wand nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Spannriegel (10) eine vor
zugsweise mittig angeordnete Mutter (12) aufweist, deren
Gewinde zur Reibungserhöhung Gangfehler aufweist.
6. Lüftungsdecke oder -wand nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Spannriegel (10) eine vor
zugsweise mittig angeordnete Mutter (12) aufweist, deren
Gewinde zur Reibungserhöhung eine achsparallele im Gewin
debereich verlaufende, mit einem gummielastischen Streifen
ausgefüllte Nut aufweist.
7. Lüftungsdecke oder -wand nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Spannriegel (10) eine vor
zugsweise mittig angeordnete Mutter (12) aufweist, die mit
als Fortsetzung des Gewindes mit einem gummielastischen
Ring (14) zur Erhöhung der Gewindereibung versehen ist,
dessen innerer Durchmesser etwa gleich dem Kerndurchmesser
der Spannschraube (20) und dessen Höhe mindestens gleich 4
Gewindesteigungen ist.
8. Lüftungsdecke oder -wand nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Spannriegel (10)
mit dem vorzugsweise mittig angeordneten Gewinde und einer
auf dem Schaft (22) der Spannschraube (20), der mit einer
Widerlagerscheibe (16) versehen ist, eine vorgespannte Fe
der (15) zur Erhöhung der Gewindereibung angeordnet ist.
9. Lüftungsdecke oder -wand nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die vorgespannte Feder (15) auf einer auf
dem Spannriegel (10) angeordneten Scheibe gegenüber der
Bewegung von Spannschraube (20) und/oder Spannriegel (10)
entkoppelt abgestützt ist.
10. Lüftungsdecke oder -wand nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Spannriegel (10) eine vor
zugsweise mittig angeordnete Mutter aufweist, die als Mut
tereinsatz mit einem Gewindestück (17) ausgebildet und mit
einem Flansch (18′) und einer Wulst (18′′) versehen, blind
nietartig am Spannriegel (10) befestigbar ist, wobei der
Muttereinsatz (17) vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt
ist.
11. Lüftungsdecke oder -wand nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Spannriegel (10) auf der
dem Flansch (2) abgewandten Seite des Steges (2) des Pro
fils (1) angeordnet ist und die Spannschraube (20) das Pro
fil vorzugsweise mittig und rechtwinklig zur Längserstreckung
durchsetzt, wobei die den Schwenkbereich des Spann
riegels (10) begrenzenden Anschläge (6′′) auf dieser Steg
seite vorgesehen sind.
12. Lüftungsdecke oder -wand nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anschläge (6′′) auf einem Flachstück
(6′) vorgesehen sind, das auf dem Steg (3) des Profils (1)
vorzugsweise mit einer in die auf der dem Flansch (2) ab
gewandten Seite des Steges (3) vorgesehen Nut (4′) ein
greifenden, mit Nutsteinen versehenen Verschraubung (6′′′)
festlegbar ist.
13. Lüftungsdecke oder -wand nach Anspruch 3 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der das Einschwenken begrenzende An
schlag (6′′) eine der Höhe der Abkröpfung (10′) entspre
chende Höhe aufweist.
14. Lüftungsdecke oder -wand nach einem der Ansprüche 1 oder 2
sowie 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannriegel
(10) in den Steg (3) des Profils (1) eingelassen ist, wozu
die beiden rechtwinklig zu dessen Flansch (2) ausgerichte
ten Stegwände (3′, 3′′) Fenster (5) aufweisen, die entspre
chend der Ausschwenkbewegung des Spannriegels (10) derart
gegeneinander versetzt sind, daß sie im Bereich der Spann
schraube (20) eine Überlappung aufweisen, wobei die über
lappenden Teile mindestens der Breite des Spannriegels
(10) entsprechen.
15. Lüftungsdecke oder -wand nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kante zumindest eines der Fenster (5),
den das Ausschwenken begrenzenden Anschlag. (5′) und die
dieser Kante (5′) zugeordnet Wandfläche den das Einschwen
ken begrenzenden Anschlag (5′′) bilden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893926648 DE3926648C2 (de) | 1989-08-11 | 1989-08-11 | Lüftungsdecke oder Lüftungswand |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893926648 DE3926648C2 (de) | 1989-08-11 | 1989-08-11 | Lüftungsdecke oder Lüftungswand |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3926648A1 DE3926648A1 (de) | 1991-02-14 |
DE3926648C2 true DE3926648C2 (de) | 1994-07-07 |
Family
ID=6386991
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893926648 Expired - Fee Related DE3926648C2 (de) | 1989-08-11 | 1989-08-11 | Lüftungsdecke oder Lüftungswand |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3926648C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19504926C1 (de) * | 1995-02-15 | 1996-07-18 | Albrecht Ritter | Vorrichtung zur Befestigung einer begehbaren, abgehängten Reinraumdecke an einer Gebäudedecke |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8319036U1 (de) * | 1983-07-01 | 1983-11-10 | Tweer & Lösenbeck GmbH & Co KG, 5880 Lüdenscheid | Gewindeschraube |
DE8626425U1 (de) * | 1986-10-03 | 1987-10-29 | Kessler & Luch Gmbh, 6300 Giessen, De | |
DE8710286U1 (de) * | 1987-07-28 | 1988-08-25 | Kessler & Luch Gmbh, 6300 Giessen, De | |
DE8717962U1 (de) * | 1987-08-18 | 1991-11-14 | Kesslertech Gmbh, 6300 Giessen, De |
-
1989
- 1989-08-11 DE DE19893926648 patent/DE3926648C2/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19504926C1 (de) * | 1995-02-15 | 1996-07-18 | Albrecht Ritter | Vorrichtung zur Befestigung einer begehbaren, abgehängten Reinraumdecke an einer Gebäudedecke |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3926648A1 (de) | 1991-02-14 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
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D2 | Grant after examination | ||
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