DE392521C

DE392521C - Gasdoppelbrenner

Info

Publication number: DE392521C
Application number: DEE29087D
Authority: DE
Original assignee: EISENWERKE GAGGENAU AKT GES
Current assignee: EISENWERKE GAGGENAU AKT GES
Priority date: 1923-02-27
Filing date: 1923-02-27
Publication date: 1924-03-26

Description

Gasdoppelbrenner. Gaskocher mit zwei durch Gasgemisch (Gas und Luft) gespeisten Brennern, 0 von denen das Mischrohr des kleinen Brenners in den Kopf des größeren Brenners zentral eingeschraubt ist, sind bekannt. Auch Gasdoppelbrenner, deren Flammenkränze gleichen oder annähernd gleichen Durchmesser besitzen, sind bekannt: Erfindungsgemäß sind nun beide Brenner derart miteinander vereinigt, daß sie mitsamt den zugehörigen Mischrohren einen in sich geschlossenen Körper bilden, zu dessen inneren Teilen -jeglicher -Zutritt der Kochflüssigkeit oder des Dampfes genommen ist; erreicht wird dieses hauptsächlich dadurch, daß das zentrale Rohrstück des kleinen Mischrohres in eine von radialen Rippen unterteilte, von der Hauptdeckplatte - des Brennerkopfes und einer auf diese gesetzten zweiten Deckplatte gebildete Verteilungskammer mündet.
Für die Regelung auch des kleinen Brenners ist -bei der vorliegenden Einrichtung noch eine an sich bekannte Stellscheibe vorgesehen, die aber unterhalb des Regelschiebers für den großen Brenner sowie in die Nähe des Gashahnes verlegt ist, demzufolge sie sich leicht und bequem bedienen läßt,' da alle Organe, die einer Einstelltang bedürfen, örtlich -nahe zu einander gerückt sind.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand durch Abb. i in einem senkrechten Längsschnitt, Abb. a in der Draufsicht gezeigt.
Abb. 3 ist eine Teilansicht der vereinigten Brenner "gemäß Abb. i.
Mit i ist das Gemischrohr des Hauptbrenners bezeichnet, an das in bekannter Weise sich der Brennerkopf a anschließt, und dessen hinteres öffenes Ende 3 der mit dem Hahn q. in Verbindung stehenden Gasdüse 5 entgegengestellt ist. Der Luftzutritt wird, wie gleichfalls bekannt ist, durch einen Drehschieber ia geregelt.
Nun ist zwar auch die Abzweigung eines zweiten, engeren Rohres von dem Gashahn zur Speisung des Kleinflammenbrenners einerseits und dessen zentrale Verbindung durch ein Rohrknie mit dem großen Brennerkopf anderseits bekannt. Erfindungsgemäß schließt sich aber an die Verbindungsstelle im großen Brennerkopf gleichachsig ein- kurzes, mit dem letzteren zusammengegossenes Rohr 8 an, das in eine Verteilungskammer 9 der ersten Deckscheibe io mündet. Die Durchgangsöffnungen ioas- t für die Großflammen befinden sich zwischen der Oberkante des Brennerköpf6s @2.'t und diejenigen Job, für die Kleinflammen liegen in der ersten Deckscheibe io, während auf dieser noch eine zweite Deckscheibe ii ruht (Abb. 3).
In der Kammer 9 sind radiale Rippen ga angeordnet, die nicht allein eine gleichmäßige Vertei'urg des Gasgemisches zu dem kleinen Flammenkranz, sondern den zentrischen Halt des zweiten Deckels i i, dessen Schaft J J a zwischen ihnen gelagert ist, sichern.
Auf diese Weise bildet der Doppelbrenner mitsamt den beiden Mischrohren ein in sich geschlossenes Ganzes, dem jeglicher Zutritt von Kochflüssigkeit oder Dampf verschlossen ist.
Um auch das Verhältnis der von dem Rohr 7 eingezogenen Luft zu der für die kleinen Flammen bestimmten Gasmenge regeln zu können, ist auf das kleine Düsenrohr 6 in an sich bekannter Weise Gewinde geschnitten und auf dieses eine Scheibe 12 aufgebracht, die durch Drehung der freien Öffnung des Gasmischrohres 7 mehr oder weniger genähert werden kann. Beachtlich ist aber, daß diese Scheibe unterhalb des Drehschiebers Ja für das große Mischrohr i liegt und überhaupt in die Nähe des Hahns 4 verlegt ist. Dadurch liegen alle Organe der Regelung nicht allein abseits von den Brennern, sondern auch in solcher Nähe zueinander, daß sie von einer Hand leicht und bequem bedient werden können.

Claims

PATENT-ANsPRicHE: i. Gasdoppelbrenner mit zwei achsial übereinander liegenden Brennern, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Brennerkopf (2) zusammengegossenes und mit dem Mischrohr (7) in an sich bekannter Weise durch ein Rohrknie verschraubtes, zentrales Rohrstück . (8) in eine von radialen Rippen (ga) unterteilte, von der Hauptdeckplatte (io) des Brennerkopfes und einer auf diese gesetzten zweiten Deckplatte (J J) gebildete Verteilungskammer (9) mündet.
2. Gasdoppelbrenner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem offenen Ende des Mischrohres (7) für die Kleinflammen auf das in dieses mündend, von dem Hahn (4) abgezweigte Rohr (6) eine an sich bekannte Stehscheibe (12) unterhalb des zur Regelung des großen Mischrohres (i) dienenden Drehschiebers (Ja) aufgeschraubt ist.