DE3925182A1 - Bewegbarer dekorationsgegenstand - Google Patents
Bewegbarer dekorationsgegenstandInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
- B44C—PRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
- B44C5/00—Processes for producing special ornamental bodies
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
- B44C—PRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
- B44C5/00—Processes for producing special ornamental bodies
- B44C5/06—Natural ornaments; Imitations thereof
Landscapes
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Description
Die Erfindung betrifft einen bewegbaren Dekorations
gegenstand, insbesondere einen solchen, der sich in
seinem Äußeren und/oder in seiner Form verändert.
Im allgemeinen können solche Dekorationsgegenstände
als künstliche Blume, als Kaktus oder dergleichen
ausgebildet sein, die als ornamentales oder dekora
tives Element in Wohnräumen oder dergleichen aufge
stellt werden können.
Ein solcher konventioneller, stationärer Gegenstand
hat jedoch den Nachteil, daß seine Popularität mit
der Zeit nachläßt, so daß hierdurch eine Nachfrage
nach Artikeln entstanden ist, die sich irgendwie
bewegen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu
grunde, einen bewegbaren Dekorationsgegenstand
vorzuschlagen, der derart bewegbar ist, daß er
unerwartete Variationen in seiner Form und/oder in
seinem Aussehen bewirkt, wobei er jedoch im Grunde
etwa die Form behält, die er im stationären Zustand
hatte.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch einen
bewegbaren Dekorationsgegenstand gelöst, der gekenn
zeichnet ist durch eine Antriebseinheit, bestehend
aus einem Motor, einer Steuerschaltung für den
Motor und einem Getriebemechanismus zum Übertragen
der Ausgangsleistung des Motors. Weiterhin ist eine
hohle Hülle aus deformierbarem Material vorgesehen,
die relativ gegenüber der Antriebseinheit befestigt
ist. Es sind Verformungsmittel vorgesehen, die mit
der Antriebseinheit gekoppelt sind und ein Betäti
gungsglied für die Hülle aufweisen, das die Form
der Hülle durch Druck verändert. Die Verformungs
mittel betätigen das Betätigungsglied derart, daß
sich dessen Bewegungsbereich von dem Ruhezustand
der Hülle aus gesehen nach außen erstreckt, so daß
die Hülle durch Druck von innen heraus nach außen
verformt wird und somit ihre Form ändert.
In einer vorteilhaften Ausführungsform weist die
Antriebseinheit einen auf externe Signale an
sprechenden Sensor auf, der den Betrieb des Motors
steuert. Als solche externen Signale werden vor
zugsweise Schall, Licht, Wärme, Rauch und/oder
Geruch herangezogen. Die Antriebseinheit enthält
eine Stromquelle.
In einer vorteilhaften Ausführungsform ist
mindestens ein Betätigungsglied vorgesehen, das
eine Rotation ausführt und derart angeordnet ist,
daß sein Drehpunkt von seinem Mittelpunkt abweicht.
Das Betätigungsglied ist vorzugsweise direkt mit
der Ausgangsseite der Antriebseinheit gekuppelt.
Die Verformungsmittel enthalten mindestens eine
Betätigungswelle, die drehbar gelagert ist und mit
der Ausgangsseite der Antriebseinheit gekuppelt
ist, wobei das Betätigungsglied auf der Betäti
gungswelle angeordnet ist und sich um diese dreht.
Die Betätigungswelle ist vorzugsweise gebogen bzw.
hat eine leichte spiralige Form.
Alternativ ist es auch möglich, daß das Betäti
gungsglied ein Schwingungselement aufweist, das mit
der Ausgangsseite der Antriebseinheit gekuppelt
ist, sowie ein Betätigungselement, das derart an
geordnet ist, daß es eine Hin- und Herbewegung
gegenüber dem Schwingungselement ausführt.
Das Betätigungsglied weist vorzugsweise ein Schwin
gungselement, eine Drehelement innerhalb des Schwin
gungselementes sowie ein vertikal bewegliches Ele
ment auf, das mit dem Drehelement wirksam gekuppelt
ist.
Der bewegbare Dekorationsgegenstand gemäß der vor
liegenden Erfindung, und wie vorstehend angegeben,
kann das Aussehen seiner äußeren Hülle durch die in
ihr angeordneten Verformungsmittel derart ver
ändern, ohne daß dies von außen bemerkt werden
kann, was vom Betrachter mit Überraschung wahrge
nommen wird.
Die Verformungsmittel innerhalb der hohlen Hülle
werden z.B. durch die Antriebseinheit betätigt,
wenn der Sensor ein externes Signal wie Schall,
Licht, Wärme oder dergleichen feststellt. Dies
führt dazu, daß das Betätigungsglied für die Hülle
diese durch Druck betätigt und somit ihre Form
verändert.
Es wird also die Aufgabe der vorliegenden Erfindung
gelöst, einen bewegbaren Dekorationsgegenstand zu
schaffen, der in der Lage ist, seine Form auf unerwar
tete Weise zu verändern, so daß ein Betrachter mit
Interesse und/oder Überraschung reagiert. Der Deko
rationsgegenstand ist in der Lage, auf ein externes
Signal anzusprechen und seine Form zu verändern.
Sein Aufbau ist von einfacher Struktur.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand von Ausfüh
rungsbeispielen unter Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen näher erläutert. Hierbei bezeichnen in
den verschiedenen Ausführungsbeispielen gleiche
Bezugszeichen gleiche bzw. ähnliche Teile.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines
Ausführungsbeispiels des bewegbaren
Dekorationsgegenstandes gemäß der
Erfindung;
Fig. 2 einen vertikalen Schnitt durch den
Gegenstand nach Fig. 1;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer
anderen Ausführungsform der Erfin
dung;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer
weiteren Ausführungsform der Erfin
dung;
Fig. 5 einen vertikalen Schnitt durch den
Gegenstand nach Fig. 4;
Fig. 6 eine Seitenansicht eines Getriebe
und Bewegungsmechanismus für eine
der Ausführungsformen nach den
Fig. 1 bis 5;
Fig. 7 das Schaltbild einer elektronischen
Steuerschaltung für die Ausführungs
beispiele nach den Fig. 1 bis 5;
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht eines
weiteren Ausführungsbeispiels der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 9 einen senkrechten Schnitt durch den
Gegenstand nach Fig. 8;
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht eines
weiteren Ausführungsbeispiels der
Erfindung;
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht eines
anderen Ausführungsbeispiels der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 12 einen senkrechten Schnitt durch den
Gegenstand nach Fig. 11;
Fig. 13 eine perspektivische Ansicht mit
einer Modifikation des Gegenstandes
nach Fig. 11;
Fig. 14 eine perspektivische Ansicht einer
weiteren Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung;
Fig. 15 eine Seitenansicht des Gegenstandes
nach Fig. 14, teilweise geschnit
ten;
Fig. 16 eine Explosionsdarstellung eines
Antriebsmechanismus für die Aus
führungsform nach Fig. 14;
Fig. 17 einen Teilschnitt durch die An
triebsvorrichtung im montierten
Zustand;
Fig. 18 das Schaltbild einer elektronischen
Steuereinrichtung für die Ausfüh
rungsform nach Fig. 14;
Fig. 19 eine perspektivische Ansicht einer
Modifikation der Ausführungsform
nach Fig. 14;
Fig. 20 eine perspektivische Ansicht einer
weiteren Ausführungsform der Erfin
dung;
Fig. 21 einen senkrechten Schnitt durch die
Ausführungsform nach Fig. 20; und
Fig. 22 und 23 weitere Modifikationen des Dekora
tionsgegenstandes gemäß der vorlie
genden Erfindung.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Ausführungsform des
bewegbaren Dekorationsgegenstandes gemäß der Erfin
dung, während Fig. 3 eine andere Ausführungsform
zeigt, und Fig. 4 und 5 wiederum eine weitere
Ausführungsform des bewegbaren Dekorationsgegen
standes der vorliegenden Erfindung zeigen. Der
bewegbare Dekorationsgegenstand in jeder der Ausfüh
rungsformen ist allgemein mit dem Bezugszeichen 30
versehen. Er enthält einen Blumentopf 32 und eine
hohle Hülle 34 in der Form einer Imitation eines
Kaktus, der in dem Blumentopf 32 angeordnet ist.
Die Hülle bzw. der Kaktus 34 besteht aus deformier
barem oder flexiblem Material wie z.B. Schwamm
material oder dergleichen und ist mit einem inneren
Hohlraum 36 versehen. Der Blumentopf 32 enthält ein
Gehäuse 38, in dem eine Antriebseinheit 40 ange
ordnet ist. Die hohle Hülle oder der Kaktus 34 ist
mit ihrem unteren Abschnitt an dem Gehäuse 38 be
festigt. Der Kaktus 34 trägt auf seiner Außenfläche
zumindest ein symbolisches Element 42 wie z.B.
eine Brille, einen Schalldämpfer oder dergleichen,
um ein Gesicht anzudeuten.
Die Antriebseinheit 40 enthält einen Motor 44, ein
auf dessen Welle 48 angeordnetes Zahnrad 46 und ein
auf einer Welle 52 angeordnetes Zahnrad 50, das in
das Zahnrad 46 eingreift. Weiterhin ist ein Zahn
rad 54 vorgesehen, das auf der Welle 52 parallel zu
dem Zahnrad 50 gelagert ist, sowie ein Zahnrad 56,
das auf einer Welle 58 angeordnet ist und in das
Zahnrad 54 eingreift. Weiterhin ist ein Zahnrad 60
auf der Welle 58 parallel zu dem Zahnrad 56 vorge
sehen sowie ein auf einer Welle 64 angeordnetes
Zahnrad 62, das in das Zahnrad 60 eingreift.
Schließlich ist auf einer Welle 68 ein weiteres
Zahnrad 66 vorgesehen, das in das Zahnrad 62
eingreift. Die Welle 68 trägt eine Drehscheibe 70,
und zwar parallel zum Zahnrad 66. Das Zahnrad 62
ist im Bereich seines Umfanges mit einem Stift 72
versehen, während die Drehscheibe 70 in ähnlicher
Weise im Bereich ihres äußeren Umfanges einen Stift
74 trägt.
Ein Teil der Antriebseinheit 40, ohne den Motor 44,
bildet einen Getriebemechanismus, wie er in Fig. 6
gezeigt ist, um die Ausgangsleistung des Motors 44
auf die hohle Hülle bzw. den Kaktus 34 zu übertra
gen, der gegenüber der Antriebseinheit feststeht.
Fig. 7 zeigt eine Steuereinheit für den Motor 44.
Diese Steuereinheit arbeitet als Sensorschalter und
enthält einen Sensor 76, der auf äußere, vorbe
stimmte Einflüsse wie z.B. Schall, Licht, Wärme
oder dergleichen anspricht und den Motor 44 ein
schaltet. Die Steuerschaltung enthält außerdem
einen Hauptschalter 78 und eine Stromversorgung 80.
Der Sensor 76 und der Hauptschalter 78 sind in
einer solchen Weise angeordnet, daß sie aus der
oberen Fläche des Blumentopfes 32 herausragen. Die
Stromversorgung 80 ist auswechselbar in dem Gehäuse
angeordnet. Es ist auch möglich, die innere Strom
versorung fortzulassen und über entsprechende An
schlußdrähte an eine externe Stromversorung anzu
schließen.
Die hohle Hülle bzw. der Kaktus 34 ist im lnneren
mit einem Verformungsmittel 82 versehen, mit dem
seine Form und/oder sein Aussehen verändert werden
kann. Das Verformungsmittel 82 enthält ein Schwin
gungselement 84 mit hohler Form sowie ein Betäti
gungselement 86, das gleitbar mit seinem unteren
Teil in das hohle Schwingungselement 84 derart
eingesetzt ist, daß sein oberer Teil aus dem oberen
Ende des hohlen Schwingungselementes 84 heraus
steht. Das hohle Schwingungselement 84 enthält in
seinem unteren Bereich eine Führungsnut bzw. einen
Führungsschlitz 88, der sich in Längsrichtung
erstreckt und in den der Stift 72 des Zahnrades 62
der Antriebseinheit 40 lose eingreift und somit als
Ausgangsende der Antriebseinheit 40 wirkt. Dies
führt dazu, daß das Schwingungselement 44 um einen
Schwenkpunkt bewegt wird, der durch die Welle 68
des Zahnrades 62 definiert wird.
Das Betätigungselement 86 besteht aus einem verti
kalen Glied 90 sowie horizontalen Gliedern 92 und
94, die mit beiden Enden auf dem vertikalen Glied
90 befestigt sind und somit eine I-Form bilden. Das
horizontale Glied 94 enthält eine Führungsnut 96,
die sich in Längsrichtung erstreckt und in die der
Stift 74 auf der Drehscheibe 70 der Antriebseinheit
40 eingreift, um als Ausgangsende der Antriebsein
heit zu dienen. Hierdurch wird erreicht, daß das
Betätigungselement 86 radial um die Welle 68 bei
Drehung der Drehscheibe 70 bewegt wird und dabei in
dem hohlen Schwingungselement 84 in solcher Weise
gelagert ist, daß ein Teil des locus der Vertikal
bewegung des Betätigungselementes 86 sich nach
außen erstreckt, und zwar gegenüber der Form der
Hülle bzw. des Kaktus 34, wenn dieser nicht berührt
wird.
Wird bei einem derart aufgebauten, bewegbaren Deko
rationsgegenstand 30 der verschiedenen Ausführungs
formen der Sensor 76 mit einem entsprechenden Sig
nal, z.B. Schall oder dergleichen, beaufschlagt,
während der Hauptschalter 78 eingeschaltet ist, so
wird der Motor 44 in Drehung versetzt und betätigt
die Antriebseinheit 40 mit der Mehrzahl von Zahn
rädern. Dies führt zu einer Schwenkbewegung des
hohlen Schwingungselementes 84 um die Welle 68, da
der Stift 72 des Zahnrades 62 in die Führungsnut 88
des Schwingungselementes 84 eingreift. Weiterhin
wird hierdurch bewirkt, daß das Betätigungselement
86 in vertikaler Richtung bewegt wird, da der Stift
74 der Drehscheibe 70 in die Führungsnut 96 des
horizontalen Gliedes 94 eingreift, das gleitbar in
dem Schwingungselement 84 gelagert ist. Hierdurch
wird bewirkt, daß der locus der Gleitbewegung des
Betätigungselmentes 86 sich gegenüber der Ruhe
position nach außen bewegt, wodurch die Innenfläche
des Kaktus 34 nach außen gedrückt wird. Dies hat
zur Folge, daß die Hülle des Kaktus 34 in verti
kaler Richtung vergrößert wird und damit ihre Form
verändert. Als Ergebnis dieser Veränderung bewegen
sich auch das symbolische Element 42 (Brille,
Schalldämpfer oder dergleichen), so daß sich die
Form und/oder das Aussehen des Kaktus 34 auf uner
wartete Weise verändern und beim Betrachter ein
erhebliches Interesse und/oder eine entsprechende
Überraschung hervorruft. Hierbei ist das Verfor
mungsmittel 82 für den Betrachter nicht von außen
zu sehen, was das Interesse an der Sache weiter
vergrößert.
Die Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 weicht
in der relativen Phasenbeziehung zwischen den Stif
ten 72 und 74 von denjenigen der Ausführungsform
nach den Fig. 4 und 4 ab. Diese Phasendifferenz
kann durch Änderung des Eingriffs zwischen den
Zahnrädern 62 und 66 verändert werden, wodurch die
Phasenbeziehung bei der Schwingung zwischen dem
Schwingungselement 84 und seiner Verlängerung auf
gewünschte Weise verändert werden kann, wodurch das
Schwingungselement eine besonders interessante
Bewegung ausführen kann.
Die Fig. 8, 9 bzw. 10 zeigen jeweils ein weite
res Ausführungsbeispiel eines bewegbaren Dekora
tionsgegenstandes gemäß der vorliegenden Erfindung.
Der bewegbare Dekorationsgegenstand 30 jedes der
gezeigten Ausführungsbeispiele zeigt in ähnlicher
Weise einen Blumentopf 32 sowie eine hohle Hülle
bzw. einen Kaktus 34, der auf den Blumentopf 32
aufgesetzt ist. Die Hülle bzw. der Kaktus 34 be
steht aus deformierbarem Material wie z.B. Schwamm
material oder dergleichen und ist mit einem inneren
Hohlraum 36 versehen. Der Blumentopf 32 enthält ein
Gehäuse 38, in dem eine Antriebseinheit 40 angeord
net ist. Die Hülle bzw. der Kaktus 34 ist am oberen
Bereich des Gehäuses 38 befestigt und trägt auf
seiner äußeren Oberfläche ein symbolisches Element
42, wie z.B. eine Brille, einen Hut, eine Krawatte
oder dergleichen.
Die Antriebseinheit 40 enthält einen Motor 44 mit
einer Drehwelle 48 sowie eine Ausgangswelle 100,
die mit ihrem unteren Ende über ein Untersetzungs
getriebe mit der Drehwelle 48 des Motors 44 ge
kuppelt ist. Die Ausgangswelle 100 ist derart ange
ordnet, daß ihr eines Ende sich von einem Boden
eine Aussparung 102 nach unten erstreckt, wobei die
Aussparung 102 in der Mitte eines oberen Teils des
Gehäuses 38 gebildet ist. Die Ausgangswelle 100 ist
mit einer genuteten oder mit einer Aussparung ver
sehenen Muffe 104 an dem anderen Ende bzw. oberen
Ende versehen, während an dem unteren Ende ein
Zahnrad 106 angeordnet ist. Auf der Drehwelle 48
des Motors 44 ist ein Zahnrad 46 befestigt.
Das Untersetzungsgetriebe enthält ein Zahnrad 108
auf einer Welle 110, das in das Zahnrad 46 ein
greift, ein auf der Welle 110 befestigtes Zahnrad
112, das parallel zum Zahnrad 108 angeordnet ist,
sowie ein Zahnrad 114 auf einer Welle 116, das in
das Zahnrad 112 eingreift. Weiterhin ist ein Zahn
rad 118 auf der Welle 116 parallel zum Zahnrad 114
angeordnet. Das Zahnrad 118 greift in das Zahnrad
106 ein, das auf dem nahen Ende der Ausgangswelle
100 befestigt ist.
Ein Teil des derart aufgebauten Untersetzungs
getriebes, das sich von dem Zahnrad 108 bis zu der
Muffe 104 erstreckt, bildet einen Getriebemechanis
mus zur Übertragung der Antriebskraft des Motors 44.
Eine Steuerschaltung für den Motor 44 kann in ähn
licher Weise aufgebaut werden wie die Steuerschal
tung nach Fig. 7. Der Sensor 76 und der Haupt
schalter 78 sind auf dem Blumentopf 32 von außen
zugänglich.
Die hohle Hülle bzw. der Kaktus 34 ist mit einem
Verformungsmittel 82 versehen, mit dem die Form
und/oder das Aussehen der Hülle bzw. des Kaktus 34
verändert werden kann. Die Verformungsmittel 82
enthalten mindestens eine gebogene Betätigungswelle
120 aus einem biegsamen Material sowie mindestens
ein drehbares Betätigungsglied 122, das vorgespannt
auf der Betätigungswelle 120 angeordnet ist, so daß
beide Enden des Betätigungsgliedes verschiedene
loci darstellen. Mit anderen Worten, das Betäti
gungsglied 122 ist so angeordnet, daß der Drehpunkt
des Gliedes 122 von seiner Mitte abgeleitet wird.
In der dargestellten Ausführungsform sind eine
solche Betätigungswelle 120 sowie eine Mehrzahl von
Betätigungsgliedern 122 vorgesehen. Die Betäti
gungswelle 120 ist an ihrem unteren Ende mit einem
vorstehenden Verbindungsglied 124, das in die mit
einer Aussparung bzw. einer Nut versehenen Muffe
104 eingesteckt ist. Hierdurch ist die Betäti
gungswelle 120 mit der Ausgangsseite der Antriebs
einheit 40 gekuppelt und wird somit in Rotation
versetzt. Die Betätigungsglieder 122 sind so
angeordnet, daß ein Teil des locus der Rotation
gegenüber der Ruhestellung der Hülle bzw. des
Kaktus 34 nach außen ragt.
Wird bei den bewegbaren Dekorationsgegenständen
nach den Fig. 8 bis 10 der Sensor 76 mit einem
vorbestimmten, externen Signal, z.B. einem Schall
signal, beaufschlagt, während der Hauptschalter 78
eingeschaltet ist, treibt der Motor 44 das Unter
setzungsgetriebe an, weil das Zahnrad 46 der Dreh
welle 48 des Motors 44 in das Zahnrad 108 des
Untersetzungsgetriebes eingreift. Da außerdem das
Zahnrad 118 des Untersetzungsgetriebes mit dem
Zahnrad 106 am Ende der Ausgangswelle 100 gekuppelt
ist, wird die Ausgangswelle 100 in Drehung versetzt.
Auf diese Weise wird die gebogene Betätigungswelle
120 über das Verbindungsglied 124 und die Muffe 104
der Ausgangswelle 100 ebenfalls in Drehung ver
setzt, so daß die Betätigungsglieder 122 umlaufen
können. Somit wird das entfernte Ende jedes der
Betätigungsglieder 122 so bewegt, daß der dazuge
hörige locus sich gegenüber dem Ruhezustand der
Hülle bzw. des Kaktus 34 nach außen erstreckt, so
daß die Form und das Aussehen des Kaktus sich
verändern und die symbolischen Elemente 42 in un
erwarteter und überraschender Weise sich bewegen.
Da die Verformungsmittel 82 von außen nicht sicht
bar sind wird beim Betrachter ein zusätzliches
Interesse geweckt.
Die Fig. 11 und 12 zeigen nun eine andere Aus
führungsform eines bewegbaren Dekorationsgegen
standes der vorliegenden Erfindung.
Der bewegbare Dekorationsgegenstand 30 dieser
Ausführungsform enthält einen Blumentopf 32 und
eine hohle Hülle 34 in der Form einer Imitation
eines Kaktus, die das Aussehen des Gegenstandes
miteinander bestimmen. Der Kaktus 34 ist mit einem
inneren Hohlraum 36 versehen, und zumindest die
Hülle 34 besteht aus einem deformierbaren Material
wie Stoff, Polyvinylchlorid oder dergleichen.
Innerhalb des Blumentopfes 32 ist ein Motor 44 und
eine Getriebeanordnung 126 vorgesehen, um die An
triebskraft des Motors 44 zu übertragen. Darüber
hinaus ist eine Stromquelle 80, ein Sensor 76 ein
schließlich Steuereinrichtung vorgesehen, um ein
externes Signal, wie z.B. ein Schallsignal oder
dergleichen, zu empfangen. Der Motor 44, die Strom
quelle 80 und der Sensor 76 sind durch geeignete
Mittel (nicht gezeigt) innerhalb des Blumentopfes
32 befestigt. Der Sensor 76 ist von außen zugäng
lich und somit in der Lage, Schallsignale zu
empfangen und über seine Steuereinrichtung den
Motor 44 für eine bestimmte Zeit einzuschalten. Das
Bezugszeichen 78 weist auf einen Hauptschalter hin,
der von außen zu betätigen ist.
Die Antriebseinheit 40 enthält einen Motor 44, eine
Steuerschaltung 128 und die Getriebeanordnung 126.
Die Steuerschaltung 128 ist ähnlich aufgebaut, wie
bereits in Verbindung mit Fig. 7 beschrieben
wurde. Die Getriebeanordnung 126 enthält zwei Zahn
räder 130 und 132, die mit einem Zahnrad 46 auf der
Drehwelle 48 des Motors 44 zusammenarbeiten und
Untersetzungsgetriebe bilden. Die Zahnräder 130 und
132 sind auf Betätigungswellen 134 bzw. 136 angeord
net. Die Steuerschaltung 128 wird normalerweise der
art, daß beim Empfang von Schallsignalen der Motor
44 eingeschaltet wird. Es ist jedoch auch möglich,
die Steuerschaltung 128 so auszubilden, daß bei
jedem Schallsignal der Motor 44 alternativ ein
bzw. ausgeschaltet wird.
Der bewegbare Dekorationsgegenstand gemäß dieser
Ausführungsform enthält weiter zwei Betätigungs
elemente 86 und 86′, die an den Betätigungswellen
134 bzw. 136 befestigt sind. Die äußeren Enden 86 a
und 86 a′ der Betätigungselemente 86 bzw. 86′ werden
so bewegt, daß sie jeweils einen Locus bilden, der
gegenüber der Ruheposition der Hülle 34 nach außen
reichen, wenn die Betätigungselemente 86 bzw. 86′
durch Rotation der Betätigungswellen 134 bzw. 136
in Drehung versetzt werden. Auf diese Weise be
wirken die Betätigungselemente 86 und 86′, daß die
Form der Hülle bzw. des Kaktus 34 von innen heraus
verändert wird.
In der vorliegenden Ausführungsform sind zwei
solcher Betätigungselemente 86 und 86′ vorgesehen.
Es ist jedoch auch möglich, drei oder noch mehr
solcher Betätigungselemente vorzusehen, um zu kom
plizierterer Variation in Form und/oder Aussehen
der Hülle bzw. des Kaktus 34 zu kommen und somit
ein noch größeres Interesse für die Bewegungen des
Dekorationsgegenstandes zu erzielen. Die Bewegung
der Betätigungselemente 86 und 86′ ist nicht auf
eine Rotationsbewegung beschränkt, sondern es sind
auch hin- und hergehende Bewegungen bei entspre
chender Ausbildung möglich.
Wird bei dem gerade beschriebenen Dekorations
gegenstand 30 der Hauptschalter eingeschaltet und
empfängt der Sensor 76 ein externes Signal, so wird
der Motor 44 für eine vorbestimmte Zeit in Drehung
versetzt und über die Zahnräder 46, 130 und 132 der
Getriebeanordnung 126 werden die Betätigungsele
mente 86 und 86′ auf den Betätigungswellen 134 und
136 in Drehung versetzt. Hierdurch werden die ent
fernten Enden 86 a und 86 a′ der Betätigungselemente
86 bzw. 86′ veranlaßt, die Form und das Aussehen
der hohlen Kaktushülle 34 zu verändern, so daß sich
eine einzigartige Bewegung ergibt und von dem Be
trachter mit Interesse wahrgenommen wird und diesen
veranlaßt, seine Phantasie spielen zu lassen. Da
das Verformungsmittel 82 von außen nicht zu sehen
ist, wird das Interesse noch verstärkt.
Wird ein solcher bewegbarer Dekorationsgegenstand
30 in einem Empfangszimmer, einem Eingangsraum oder
dergleichen plaziert, so stellt der Sensor beim
Öffnen einer Eingangstür durch Besucher dies fest
und schaltet den Motor ein, so daß der Besucher auf
unerwartete Weise überrascht wird.
Der Dekorationsgegenstand 30 der vorliegenden Aus
führungsform ist nicht auf das gezeigte Aussehen
und auf den beschriebenen Betätigungsmechanismus
beschränkt. So kann z.B. in der hohlen Kaktushülle
34 ein hin- und hergehender Mechanismus vorgesehen
sein, um auf die Betätigungselemente 86 und 86′
eine hin- und hergehende Bewegung in Querrichtung
und/oder in senkrechter Richtung auszuüben, wodurch
sich die Form des Gegenstandes wie in Fig. 13 ge
zeigt, verändert. Es ist auch möglich, daß der
Betätigungsmechanismus so ausgebildet ist, daß er
eine Kombination einer Hin- und Herbewegung und
einer Rotation durchführt. Schließlich ist es auch
möglich, den Sensor derart auszubilden, daß er
statt auf Schall auf Licht, Gerüche, Wärme, Rauch
oder dergleichen anspricht.
Es ist also festzustellen, daß die vorstehend be
schriebenen Ausführungsbeispiele alle unerwartete
Variationen in Form und/oder Aussehen ausführen,
dabei jedoch im stationären Zustand ihre an sich
konventionelle Form beibehalten.
Die Fig. 14 bis 16 zeigen eine weitere Ausfüh
rungsform des bewegbaren Dekorationsgegenstandes
gemäß der vorliegenden Erfindung.
Der Dekorationsgegenstand 30 dieser Ausführungsform
enthält eine Basis in Form eines imitierten Blumen
topfes 32 mit einer hohlen Hülle 34 in Form einer
Imitation eines Kaktus, der einen inneren Hohlraum
36 aufweist. In dem Blumentopf 32 sowie in der
Kaktushülle 34 sind eine Antriebseinheit 40 bzw.
ein Verformungsmittel 82 angeordnet.
Der hohle Kaktus 34 kann aus flexiblem Urethan-
Schaum bestehen, der mit einer Vinylchlorid-Hülle
überzogen ist. Ein solcher Aufbau des Kaktus 34
verhindert, daß Luft oder Wasser durch den Kaktus
34 nach innen dringt, und außerdem werden der
Reibungswiderstand und die Zugfestigkeit des Kaktus
34 erhöht, ohne das die Flexibilität und Elesti
zität des Urethan-Schaumes verschlechtert werden.
Auf dem hohlen Kaktus 34 sind symbolische Elemente
42 aufgesetzt, wie z.B. eine Brille, eine Rassel
oder dergleichen.
Die Antriebseinheit 40 enthält einen Motor 44 mit
einer Drehwelle 48, auf dem ein Zahnrad 46 ange
ordnet ist. An einem Ende einer Welle 142 ist ein
Zahnrad 140 befestigt und greift in das Zahnrad 46
ein. Auf der Welle 142 ist außerdem ein Zahnrad 144
befestigt, und ein Zahnrad 146 auf einer Weile 148
greift in das Zahnrad 144 ein. Die Welle 148 trägt
parallel zu dem Zahnrad 144 eine Drehscheibe 150.
Außerdem ist ein Zahnrad 152 vorgesehen, das in das
Zahnrad 146 eingreift. Die Drehscheibe 150 ist im
Umfangsbereich mit einem Stift 154 versehen. Das
Zahnrad 152 ist in einem Aufnahmeteil eines Träger
gliedes 158 drehbar gelagert, das an einem Gehäuse
160 befestigt ist und in einem Zentralbereich mit
einer Aussparung 162 versehen ist.
Eine Steuerschaltung für den Motor 44 kann wie in
Fig. 18 aufgebaut sein. Diese Steuerschaltung ent
hält einen Hauptschalter 78, einen Sensor 76 zum
Anprechen auf Schall mit einem vorbestimmten Min
destschallpegel, eine Batterie 164 als Stromver
sorgung und einen variablen Widerstand 166. Der
Hauptschalter 78, der Sensor 76 und der variable
Widerstand 166 stehen aus dem oberen Teil des
Blumentopfes 32 hervor, und die Batterie 164 ist
austauschbar angeordnet.
Die in dem hohlen Kaktus 34 angeordneten Verfor
mungsmittel 82 dienen dazu, das Aussehen des Kaktus
zu verändern. In den Fig. 15 bis 17 ist gezeigt,
daß das Verformungsmittel 82 ein Schwingungselement
168, ein Drehelement 170 innerhalb des Schwingungs
elementes 168 sowie ein vertikal bewegliches Ele
ment 172, das mit dem Drehelement 170 zusammen
wirkt. Das Schwingungselement 168 ist mit einem
Lagerzapfen 174 ausgerüstet, der an dem Gehäuse 160
gelagert ist. Das Schwingungselement 168 enthält im
Zentralbereich auf der Rückseite einen Hohlzapfen
176, der in einer Aussparung 178 gelagert ist.
Diese Aussparung 178 wird in einer Fläche des Trä
gergliedes 158 gebildet. Hierdurch kann das Schwin
gungselement 168 eine Schwingung um den Lagerzapfen
174 und den Hohlzapfen 176 ausführen. Das Schwin
gungselement 168 ist auf einer Seite im unteren
Bereich mit einem Angriffsglied 180 mit U-förmigem
Querschnitt versehen. In das Angriffsglied 180
greift der Stift 154 der Drehscheibe 150 ein.
Das Drehelement 170 ist im Bereich der Vorderseite
in der Nähe des Umfanges mit einem Angriffszapfen
182 versehen und weist außerdem im Zentrum der
Rückseite eine rechteckförmige Welle 184 auf. Die
Welle 184 ist so angeordnet, daß ihr entferntes
Ende aus dem Hohlzapfen 176 hervorsteht und in eine
rechteckförmige Aussparung 162 des Zahnrades 152
eingreift. Das Zahnrad 152 ist im Aufnahmebereich
156 des Trägergliedes 158 angeordnet, so daß beim
Einschalten der Antriebseinheit 40 das Drehelement
170 rotiert.
Das vertikal bewegliche Element 172 weist eine
T-Form auf und ist derart angeordnet, daß ihr ent
ferntes Ende aus einer oberen Öffnung 186 des
Schwingungselementes 168 hervorsteht und an einem
oberen Bereich der hohlen Hülle bzw. des Kaktus 34
mittels einer Schraube 190 befestigt ist. Das
Schwingungselement 168 ist außerdem an einem unte
ren Bereich mit einer länglichen Aussparung 192
versehen, die sich in Querrichtung erstreckt. In
diese Aussparung 192 greift der Angriffszapfen 182
des Drehelementes 170 lose ein. Hierdurch wird bei
einer Rotation des Drehelementes 170 eine Betäti
gung des vertikal beweglichen Elementes 172 bewirkt.
Der bewegbare Dekorationsgegenstand 30 der beschrie
benen Ausführungsform arbeitet folgendermaßen. So
bald der Sensor 76 Schall mit einem vorbestimmten
Mindestpegel empfängt, gelangt ein entsprechendes
Signal an die Basis des Transistors Tr 1 und dieser
wird leitend. Hierdurch fließt ein Treiberstrom in
die Basis des Transistors Tr 2, so daß auch dieser
leitend wird. Dies hat zur Folge, daß die Spannung
am Punkt A zu 0 wird, wodurch der Transistor Tr 3
einschaltet. Somit wird elektrische Leistung der
Batterie 164 über den Transistor Tr 3 dem Motor 44
zugeführt und dieser wird in Drehung versetzt.
Wenn die Zuführung eines Signals vom Sensor 76 zum
Transistor Tr 1 unterbrochen wird, werden die Tran
sistoren Tr 1 und Tr 2 gesperrt. Hierdurch steigt die
Spannung am Punkt A an und sperrt den Transistor
Tr 3, so daß dem Motor 44 keine elektrische Energie
mehr von der Batterie 164 zugeführt wird. Um ein
erneutes Ansprechen durch ein Eingangssignal am
Sensor 76 zu verhindern, bevor der Motor 44 zum
Stillstand gekommen ist, ist ein Rückkopplungs
kreis 194 vorgesehen, der in der folgenden Weise
arbeitet. Wird der Transistor Tr 2 gesperrt, wodurch
die Spannung am Punkt A erhöht wird, wird der
Transistor Tr 4 eingeschaltet und bleibt in diesem
Zustand für eine vorbestimmte Zeit. Auch wenn jetzt
ein Detektorsignal vom Sensor 76 an den Transistor
Tr 1 geliefert wird, um diesen einzuschalten, wird
die Zuführung einer Treiberspannung an die Basis
des Transistors Tr 2 unterbunden, so daß der Tran
sistor Tr 2 ausgeschaltet bleibt. Der Rückkopplungs
kreis 194 unterdrückt also das Eingangssignal des
Sensors 76.
Die Empfindlichkeit des Sensors 76 kann durch den
variablen Widerstand 166 eingestellt werden, der
zwischen der Batterie 164 und den Basen der Tran
sistoren Tr 1 und Tr 2 angeordnet ist.
Durch den Antrieb des Motors 44 wird die Antriebs
einheit 40 mit ihren Zahnrädern betätigt. Der Stift
154 der Drehscheibe 150, die über dem Zahnrad 146
der Antriebseinheit 40 angeordnet ist, greift in
das U-förmige Angriffsglied 180 am unteren Teil des
Schwingungselementes 168 ein, so daß dieses um die
Zapfen 174 und 176 schwingt. Das Drehelement 170
wird zusammen mit einer solchen Bewegung ver
schwenkt, da die Welle 184 des Drehelementes 170 im
Schwingungselement 168 von der Aussparung 162 des
Zahnrades 152 mitgenommen wird.
Der Angriffszapfen 182, der von der Fläche des Dreh
elementes 170 hervorsteht, ist lose in der sich
quer erstreckenden, länglichen Aussparung 192 gela
gert, während das entfernte Ende des vertikal beweg
lichen Elementes 172 im oberen Bereich der hohlen
Hülle 34 befestigt ist. Bei einer Rotation des Dreh
elementes 170 wird also das bewegliche Element 172
in vertikaler Richtung bewegt. Dies führt zu einer
Expansion und Kontraktion des hohlen Kaktus 34.
Gleichzeitig wird der hohle Kaktus 34 nach vorne
und hinten geschwenkt aufgrund der Schwingung des
Schwingungselementes 168.
Wie bereits vorstehend beschrieben wurde, ist in
dem Dekorationsgegenstand 30 der vorliegenden Aus
führungsform die hohle Hülle 34 in der Form einer
Imitation eines Kaktus mit dem Verformungsmittel 82
wirksam verbunden. Das Schwingungselement 168 des
Verformungsmittels 82 innerhalb des hohlen Kaktus
34 sowie das vertikal bewegliche Element 172, das
auf dem Schwingungselement 168 angeordnet ist,
bewirken, daß bei Betätigung der Antriebseinheit 40
der hohle Kaktus 34 eine Hin- und Herbewegung sowie
eine Expansion ausführt. Da die hohle Hülle 34
durch Aufbringen einer Hülle aus Vinylchlorid auf
einen Urethan-Schaumkörper gebildet wird, ergibt
sich ein erhöhter Reibungswiderstand und eine ver
besserte Zugfestigkeit, ohne daß die Flexibilität
und Elastizität verschlechtert werden. Da die
Steuerschaltung für den Motor 44 einen Sensor 76
enthält, der auf Schallsignale anspricht, so kann
der bewegbare Dekorationsgegenstand durch Hände
klatschen ausgelöst werden. Dies wird einen Be
trachter besonders beeindrucken, weil dies als eine
Kommunikation zwischen dem Betrachter und dem Deko
rationsgegenstand aufgefaßt wird.
Fig. 19 zeigt eine Variante der Ausführungsform
nach Fig. 14, und zwar ist das Aussehen der hohlen
Hülle 34 abgewandelt.
Die Fig. 20 und 21 zeigen eine weitere Ausfüh
rungsform des bewegbaren Dekorationsgegenstandes
gemäß der vorliegenden Erfindung.
Der Gegenstand 30 dieser Ausführungsform enthält
eine Basis in der Form eines imitierten Blumen
topfes 32 mit einer hohlen Hülle 34 in Form einer
Imitation eines Kaktus, der auf dem Blumentopf 32
angeordnet ist und einen inneren Hohlraum aufweist.
In dem Blumentopf 32 und dem hohlen Kaktus 34 ist
eine Antriebseinheit 40 bzw. ein Verformungsmittel
82 angeordnet, das mit der Antriebseinheit 40
gekuppelt ist.
Der hohle Kaktus 34 kann dadurch hergestellt wer
den, daß auf einem flexiblen Urethan-Schaumkörper
ein Überzug aus Vinylchlorid aufgebracht wird. Ein
solcher Aufbau des hohlen Kaktus 34 verhindert ein
Eindringen von Luft oder Wasser durch den Kaktus
34, und außerdem werden Reibungswiderstand und Zug
festigkeit des Kaktus 34 erhöht, ohne die Flexibi
lität und Elastizität des Urethan-Schaumkörpers zu
verschlechtern. Auf dem hohlen Kaktus 34 sind sym
bolische Elemente 42 angeordnet, wie z.B. ein Hut,
eine Brille und eine Gitarre. Die hohle Hülle 34
ist mit ihrem unteren Teil im oberen Bereich der
Basis 32 befestigt.
Die Antriebseinheit 40 enthält einen Motor 44 mit
einer Drehwelle 48, auf der ein Zahnrad 46 be
festigt ist. Außerdem ist auf einer Welle 198 ein
Zahnrad 196 befestigt und greift in das Zahnrad 46
ein, und am anderen bzw. oberen Ende der Welle 198
ist ein weiteres Zahnrad 200 vorgesehen.
Bei Rotation des Motors 44 werden die Zahnräder der
Antriebseinheit 40 angetrieben. Das Zahnrad 200 ist
mit einem Zahnrad 202 gekuppelt, das am unteren
Ende eines Betätigungskerns 120 der Verformungs
mittel 82 vorgesehen ist, so daß bei Aktion der
Antriebseinheit 40 die Betätigungswelle bzw. der
Betätigungskern 120 in Rotation versetzt wird und
die Betätigungsglieder 122 und 122′ auf dem Betäti
gungskern 120 in gleicher Weise rotieren. Die Be
tätigungsglieder 122 und 122′ sind so angeordnet,
daß sie die hohle Hülle 34 nach außen drücken und
deformieren, so daß sich das Aussehen der Hülle 34
verändert.
Die Steuerschaltung für den Motor 44 enthält eben
falls einen Sensor 76, der auf Schallsignale an
spricht, so daß der Dekorationsgegenstand durch
Händeklatschen des Betrachters in Tätigkeit gesetzt
werden kann. Dies führt dazu, daß der Betrachter
stark beeindruckt wird, als wenn eine Kommunikation
zwischen ihm und dem Dekorationsgegenstand exi
stiert. Die hohle Hülle 34 wird durch Aufbringen
einer Schicht aus Venylchlorid auf einen Urethan-
Schaumkörper gebildet, was einen erhöhten Reibungs
widerstand und eine erhöhte Zugfestigkeit zur Folge
hat, ohne daß sich hierdurch die Flexibilität und
Elastizität verschlechtern. Die äußere Hülle bildet
gleichzeitig einen Schutzfilm auf dem Urethan
Schaumkörper, so daß das Eindringen von Luft oder
Wasser ins Innere verhindert wird.
Die Fig. 22 und 23 zeigen eine Variante der Aus
führungsform nach Fig. 20 und 21. Die Variante
der Fig. 22 besteht darin, daß die symbolischen
Elemente 42 als Schleife, Brille und Tamborin ausge
bildet sind, während die Variante nach Fig. 23 als
symbolische Elemente 42 einen Hut, eine Brille und
ein Banjo aufweist. Die übrigen Teile jeder der
Variante sind im Prinzip in der gleichen Weise aus
gebildet wie die Ausführungsformen nach den Fig.
20 und 21.
Claims (11)
1. Bewegbarer Dekorationsgegenstand,
gekennzeichnet durch eine Antriebseinheit, be
stehend aus einem Motor, einer Steuerschaltung
für den Motor und einem Getriebemechanismus zum
Übertragen der Ausgangsleistung des Motors;
eine hohle Hülle aus deformierbarem Material, die relativ gegenüber der Antriebseinheit be festigt ist; und
Verformungsmittel, die mit der Antriebseinheit gekoppelt sind und ein Betätigungsglied für die Hülle aufweisen, das die Form der Hülle durch Druck verändert;
wobei die Verformungsmittel das Betätigungs glied derart betätigen, daß sich dessen Bewe gungsbereich von dem Ruhezustand der Hülle aus gesehen nach außen erstreckt, so daß die Hülle durch Druck von innen heraus nach außen ver formt wird und somit ihre Form ändert.
eine hohle Hülle aus deformierbarem Material, die relativ gegenüber der Antriebseinheit be festigt ist; und
Verformungsmittel, die mit der Antriebseinheit gekoppelt sind und ein Betätigungsglied für die Hülle aufweisen, das die Form der Hülle durch Druck verändert;
wobei die Verformungsmittel das Betätigungs glied derart betätigen, daß sich dessen Bewe gungsbereich von dem Ruhezustand der Hülle aus gesehen nach außen erstreckt, so daß die Hülle durch Druck von innen heraus nach außen ver formt wird und somit ihre Form ändert.
2. Dekorationsgegenstand nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinheit
einen auf externe Signale ansprechenden Sensor
aufweist, der den Betrieb des Motors steuert.
3. Dekorationsgegenstand nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die externen
Signale Schall, Licht, Wärme, Rauch und/oder
Geruch sind.
4. Dekorationsgegenstand nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinheit
eine Stromquelle enthält.
5. Dekorationsgegenstand nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Be
tätigungsglied vorgesehen ist, das eine Rota
tion ausführt und derart angeordnet ist, daß
sein Drehpunkt von seinem Mittelpunkt abweicht.
6. Dekorationsgegenstand nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungs
glied direkt mit der Ausgangsseite der Antriebs
einheit gekuppelt ist.
7. Dekorationsgegenstand nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verformungs
mittel mindestens eine Betätigungswelle ent
halten, die drehbar gelagert und mit der
Ausgangsseite der Antriebseinheit gekuppelt
ist, und daß das Betätigungsglied auf der
Betätigungswelle angeordnet ist und sich um
diese dreht.
8. Dekorationsgegenstand nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungs
welle gebogen ist.
9. Dekorationsgegenstand nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungs
glied ein Schwingungselement aufweist, das mit
der Ausgangsseite der Antriebseinheit gekuppelt
ist, sowie ein Betätigungselement, das derart
angeordnet ist, daß es eine Hin- und Herbewe
gung gegenüber dem Schwingungselement ausführt.
10. Dekorationsgegenstand nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungs
glied ein Schwingungselement, ein Drehelement
innerhalb des Schwingungselementes sowie ein
vertikal bewegliches Element aufweist, das mit
dem Drehelement wirksam gekuppelt ist.
11. Dekorationsgegenstand nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung
einen Sensor enthält, der auf ein externes
physikalisches Signal anspricht und den Betrieb
des Motors steuert.
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