DE3924321A1 - Vorrichtung zur befestigung eines fensterhebermotors - Google Patents
Vorrichtung zur befestigung eines fensterhebermotorsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Befe
stigung eines Fensterhebermotors an einer mit tragenden
Teilen einer Kraftfahrzeugtür verbundenen Fensterheber-
Grundplatte.
Zum Heben und Absenken von Fensterscheiben in den Türen
eines Kraftfahrzeuges sind elektromotorische Fensterheber
bekannt, die eine Antriebseinheit in Form eines Elektro
motors mit angeschlossenem Getriebe oder eines Getriebemo
tors aufweisen, der über einen im Innenraum des Kraftfahr
zeugs angeordneten Schalter und gegebenenfalls eine Steu
ereinrichtung an eine Kraftfahrzeugbatterie anschließbar
ist.
Die in der Fahrzeugtür über den elektromotorischen Fen
sterheber hebbare oder absenkbare Fensterscheibe ist dabei
an ihrer unteren Kante an einem Führungsschlitten befe
stigt, der entlang einer Profilschiene mittels bspw. einer
geschlossenen Seilschleife oder mit Hilfe eines Kreuzarm-
Fensterhebers auf- und abbewegbar ist.
Im Falle eines Seilzug-Fensterhebers umschlingt die ge
schlossene Seilschleife eine Seiltrommel, die über ein
Schneckengetriebe von dem Getriebemotor angetrieben wird,
der neben dem Schneckengetriebe auch die Seiltrommel ent
hält und an den tragenden Teilen der Fahrzeugtür ebenso
wie die Profilschiene befestigt ist.
Im Falle eines Kreuzarm-Fensterhebers für ein Kraftfahr
zeug weist der Fensterheber einen Hauptarm auf, dessen ei
nes Ende sich längs einer rillenförmigen Führungsschiene
mittels einer Rolle bewegt, die drehbar an diesem Ende an
gebracht ist und dessen anderes Ende um einen Schwenk
stift drehbar gehalten ist, der an einem in der Fahrzeug
tür befestigten Grundteil befestigt ist. An dem freien En
de des Hauptarms ist ein Zahnsektor befestigt, der im Uhr
zeiger- oder entgegen dem Uhrzeigersinn durch ein Ritzel
gedreht wird, das über eine am Grundteil befestigte Rit
zelwelle so drehbar gehalten wird, daß eine Außenverzah
nung im Eingriff mit der Verzahnung des Zahnsegments
steht.
Durch Drehung des vom Getriebemotor angetriebenen Ritzels
in der einen oder anderen Richtung wird somit das Zahnseg
ment und damit der Hauptarm bewegt, so daß die Fenster
scheibe in der Führungsschiene nach oben bzw. nach unten
bewegt wird.
Bei allen bekannten elektromotorischen Fensterhebern wird
die Antriebseinheit, d. h. der Getriebemotor oder Elektro
motor mit nachgeschaltetem Getriebe, mittels Schraubver
bindungen an der Fensterheber-Grundplatte befestigt, die
wiederum an den tragenden Teilen im Innern der Kraftfahr
zeugtür befestigt und mit den Bauelementen zum Heben und
Absenken der Fensterscheibe verbunden ist.
Der Ein- und Ausbau eines Fensterhebermotors erfordert
mehrere Montagehandgriffe, um den Fensterhebermotor in be
zug auf die Fensterheber-Grundplatte auszurichten und die
üblicherweise mindestens drei Schraubverbindungen zu lösen
bzw. anzuziehen. Dieser Montageaufwand ist insbesondere
beim Austausch eines in eine Kraftfahrzeugtür eingebauten
Fensterhebermotors sehr hoch, da hier zunächst der defekte
Motor ausgebaut und mit der gleichen Anzahl Handgriffe ein
neuer Fensterhebermotor eingebaut werden muß.
Dabei ist die Montage bzw. Demontage noch dadurch er
schwert, daß der Monteur bei der Montage bzw. Demontage
des Fensterhebermotors beide Hände benötigt, so daß die
Gefahr besteht, daß der Fensterhebermotor durch Herabfal
len beschädigt wird bzw. den Türrahmen beschädigt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Vor
richtung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, die
eine einfache und schnelle Montage bzw. Demontage eines
Fensterhebermotors in einer Kraftfahrzeugtür ermöglicht
und eine feste Verbindung des Fensterhebermotors an einer
mit tragenden Teilen einer Kraftfahrzeugtür verbundenen
Fensterheber-Grundplatte sicherstellt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das kennzeichnen
de Merkmal des Anspruchs 1 gelöst.
Der erfindungsgemäßen Lösung liegt der Gedanke zugrunde,
eine schnell und einfach zu lösende oder zu befestigende
Verbindung des Fensterhebermotors mit der Fensterheber-
Grundplatte nach Art der Befestigung des Deckels eines
Luftfilters beim Kraftfahrzeug zu schaffen. Durch die
Klemmverbindung ist eine einfache und schnelle Montage
bzw. Demontage des Fensterhebermotors an die bzw. von der
Fensterheber-Grundplatte gewährleistet und dabei gleich
zeitig sichergestellt, daß der Fensterhebermotor mit einer
Hand vom Monteur gehalten werden kann, während er mit der
anderen Hand die Klemmverbindung mittels des federnden
Klemmbügels bzw. der federnden Klemmbügel herstellt.
Dabei ist gleichzeitig sichergestellt, daß die Verbindung
fest und dauerhaft ist, so daß auch die beim Betrieb des
Kraftfahrzeugs auftretenden Erschütterungen die Verbindung
zwischen Fensterhebermotor und Fensterheber-Grundplatte
nicht lösen können.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lö
sung ist dadurch gekennzeichnet, daß drei verteilt ange
ordnete, federnde Klemmbügel den Fensterhebermotor mit der
Fensterheber-Grundplatte verbinden, wobei die federnden
Klemmbügel vorzugsweise an den Spitzen eines gleichschenk
ligen Dreiecks angeordnet sind.
Diese Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lösung ermög
licht eine äußerst sichere Drei-Punkt-Verbindung zwischen
Fensterhebermotor und Fensterheber-Grundplatte und stellt
gleichzeitig ein Optimum hinsichtlich der Befestigungsmit
tel sicher, so daß eine schnelle Montage und Demontage ge
währleistet ist.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lö
sung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der federn
den Klemmbügel formschlüssig in einem parallel zur Grund
platte ausgerichteten Flansch des Fensterhebermotors und
in einer mit der Grundplatte verbundenen Schweißplatte ge
lagert sind.
Die formschlüssige Verbindung stellt neben dem federnden
Kraftschluß durch die Klemmbügel eine zusätzliche Siche
rung bei der Verbindung zwischen Fensterhebermotor und
Fensterheber-Grundplatte sicher und gewährleistet, daß
auch bei starken Erschütterungen die Verbindung nicht ge
löst wird.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsge
mäßen Lösung ist dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich
von mindestens zwei Lagerstellen der Klemmbügel miteinan
der fluchtende Bohrungen im Flansch des Fensterhebermo
tors, der Schweißplatte und der Grundplatte vorgesehen
sind, in die zwei Zentrierungsstifte einsteckbar sind und
zumindest teilweise die federnden Klemmbügel sichern.
Durch die Anordnung von miteinander fluchtenden Bohrungen
und Zentrierstiften wird zum einen die Montage des Fen
sterhebermotors an der Fensterheber-Grundplatte erleich
tert und zum anderen die Lage der federnden Klemmbügel ge
sichert, so daß eine weitere, zusätzliche Sicherung der
Befestigung zwischen Fensterhebermotor und Fensterheber-
Grundplatte gegeben ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in weite
ren Unteransprüchen gekennzeichnet bzw. werden nachstehend
zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführung
der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf die Verbindung
eines Fensterhebermotors mit einer Fensterheber-
Grundplatte;
Fig. 2 eine Sprengzeichnung der Verbindung zwischen
Fensterhebermotor und Fensterheber-Grundplatte;
Fig. 3 einen teilweise geschnittenen Querschnitt durch
die Verbindung gemäß Fig. 1;
Fig. 4 bis 6 verschiedene Ansichten eines federnden Klemmbü
gels;
Fig. 7 eine flanschseitige Draufsicht auf den Fenster
hebermotor;
Fig. 8 einen Schnitt durch den Verbindungsflansch ent
lang der Linie A-A gemäß Fig. 7;
Fig. 9 eine Seitenansicht des Verbindungsflanschs in
Richtung des Pfeiles D gemäß Fig. 8;
Fig. 10 eine Ansicht des Verbindungsflanschs in Richtung
des Pfeiles E gemäß Fig. 8;
Fig. 11 eine Draufsicht auf die Schweißplatte und
Fig. 12 einen Schnitt durch die Schweißplatte entlang
der Linie A-A gemäß Fig. 11.
Fig. 1 zeigt eine schematische Draufsicht auf eine
Fensterheber-Grundplatte 4 zur Befestigung eines in der
Draufsicht dahinter angeordneten Fensterhebermotors 2. Die
Fensterheber-Grundplatte 4 ist an den tragenden Teilen ei
ner Kraftfahrzeugtür befestigt und weist in ihrer nicht
näher dargestellten Verlängerung zusätzliche Befestigungs-
bzw. Verbindungselemente für die Hebe- und Absenkmechanik
eines Kraftfahrzeugfensters auf.
Die Fensterheber-Grundplatte ist mittels durch Bohrungen
42, 43 gesteckter Schrauben durch eine Schraubverbindung
mit den tragenden Teilen der Kraftfahrzeugtür verbunden.
Eine Vertiefung 41 in der Grundplatte 4 dient zur Aufnahme
der Ritzelwelle des Fensterhebermotors 2 sowie zu deren
Lagerung und Verbindung mit bspw. einem Zahnsegment eines
Kreuzarm-Fensterhebers in der oben beschriebenen Weise.
In dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist an
der Fensterheber-Grundplatte 4 eine Schweißplatte 6 befe
stigt, die in der Draufsicht gemäß Fig. 1 gestrichelt
dargestellt ist. Die Schweißplatte 6 weist Lagerstellen
zur Aufnahme von federnden Klemmbügeln 11, 12, 13 auf, die
wiederum entsprechende Lagerstellen an einem Flansch des
Fensterhebermotors 2 umfassen und somit zumindest eine
kraftschlüssige Verbindung zwischen Fensterhebermotor 2
und Schweißplatte 6 und damit mit der Fensterheber-Grund
platte 4 herstellen.
Wie der Darstellung gemäß Fig. 1 zu entnehmen ist, sind
die federnden Klemmbügel 11, 12, 13 symmetrisch zu einer
Achse angeordnet, die durch die Mitte der Vertiefung 41
und damit durch die Ritzelwelle geht, wobei die Symmetrie
achse die Höhe eines gleichschenkligen Dreiecks bildet,
dessen Schenkel die Verbindung zwischen dem federnden
Klemmbügel 11 mit dem federnden Klemmbügel 12 einerseits
und dem federnden Klemmbügel 13 andererseits bilden und
dessen Grundseite durch die Verbindung der federnden
Klemmbügel 12 und 13 andererseits gebildet wird.
Zwei in der Fensterheber-Grundplatte 4 vorgesehene Bohrun
gen 45, 46 an der Stelle der Anordnung der federnden
Klemmbügel 11, 12 dienen zur Aufnahme zylindrischer Zen
trierungsstifte, die durch mit den Bohrungen 45, 46 fluch
tende Bohrungen in der Schweißplatte 6 und dem Verbin
dungsflansch des Fensterhebermotors 2 gesteckt sind.
Fig. 2 verdeutlicht in einer Sprengzeichnung die Zuord
nung der Einzelteile zu Befestigung des Fensterhebermo
tors 2, wobei in der Draufsicht die Fensterheber-Grund
platte 4 vor der Schweißplatte 6 und dem Fensterhebermotor
2 angeordnet ist. Dabei bezeichnen gleiche Bezugsziffern
wie in Fig. 1 gleiche Teile, so daß im folgenden darauf
Bezug genommen wird.
Der Befestigungsteil 40 zur Befestigung des Fensterheber
motors 2 weist die Vertiefung 41 zur Aufnahme der Ritzel
welle bzw. der Verbindung des Ritzels des Fensterhebermo
tors 2 mit einem Zahnsegment der Fensterhebevorrichtung
auf. Die Bohrungen 42, 43, 44 dienen zur Aufnahme entspre
chender Befestigungmittel zur Befestigung der Fensterhe
ber-Grundplatte 4 an den tragenden Teilen einer Kraftfahr
zeugtür. Durch die Bohrungen 45, 46 sind die zylindrischen
Zentrierungsstifte 51, 52 steckbar und richten die mit den
Bohrungen 45, 46 der Fensterheber-Grundplatte 4 fluchten
den Bohrungen 67, 68 der Schweißplatte 6 sowie die Bohrun
gen 23, 25 des Flansches 21 des Fensterhebermotors 2 zur
Lagefixierung des Fensterhebermotors 2 aus.
Die Schweißplatte 6 weist die Grundkonfiguration eines
gleichschenkligen Dreiecks auf, dessen Ecken 61, 62, 63
abgeflacht sind. An den abgeflachten Ecken 61, 62, 63 sind
Vertiefungen 64, 65, 66 angeordnet, die eine U-förmige
Klemmauflage der federnden Klemmbügel 11, 12, 13 aufnehmen
und der Konfiguration der U-förmigen Klemmauflagen ange
paßt sind. Ein mittiger Durchbruch 60 dient zur Durchfüh
rung der Ritzelwelle 71, des Ritzels 72 und des Ritzella
gers 73.
Der Fensterhebermotor 2 weist einen Flansch 21 auf, der
plan auf der Schweißplatte 6 bzw. Fensterheber-Grundplatte
4 aufliegt und mittels der Lagerstellen 23, 24, 25 mit den
federnden Klemmbügeln 11, 12, 13 gemäß Fig. 1 verbindbar
ist. Die formschlüssige Konfiguration sowohl der Lager
stellen 64, 65, 66 der Schweißplatte 6 bzw. 23, 24, 25 am
Fensterhebermotor 2 wird in den nachfolgenden Figuren nä
her dargestellt.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch die Verbindung zwischen
Fensterhebermotor 2 und Fensterheber-Grundplatte 4 mit da
zwischen angeordneter Schweißplatte 6.
Der im dargestellten Ausführungsbeispiel als Getriebemotor
ausgebildete Fensterhebermotor 2 liegt mit seinem Getrie
beteil auf entsprechenden Auflagen der Schweißplatte 6
auf, wobei die Ritzelwelle 71 durch die Ausnehmung 60 der
Schweißplatte 6 gesteckt ist. Das Ritzel 73 treibt ein
Zahnsegment 9 des Fensterhebemechanismus an. Die Ritzel
welle 71 ist in einer Lagerstelle 72 in der Vertiefung 41
der Fensterheber-Grundplatte 4 gelagert.
Der Flansch 21 des Fensterhebermotors 2 weist einen nasen
förmigen Vorsprung 28 auf, der durch eine entsprechende
Formgebung den federnden Klemmbügel 12 aufnimmt, so daß
senkrecht von der Bildebene abstehende Lagerschenkel den
Flansch 21 des Fensterhebermotors 2 sichern.
Durch die miteinander fluchtenden Bohrungen 26, 68 und 46
in dem Flansch 21 des Fensterhebermotors 2, der Schweiß
platte 6 und der Fensterheber-Grundplatte 4 ist ein Zen
trierungsstift 52 zur Lagefixierung des federnden Klemmbü
gels 12 sowie zur Ausrichtung des Fensterhebermotors 2 ge
steckt, so daß bei der Montage des Festerhebermotors 2
dieser mit seiner Bohrung 26 auf den in der Fensterheber-
Grundplatte 4 befestigten zylindrischen Zentrierungsstift
52 aufsteckbar ist.
Der in den Fig. 4 bis 6 aus verschiedenen Ansichten
dargestellte federnde Klemmbügel weist eine U-förmige
Klemmauflage 30, 31, 32 auf, die in der entsprechend ge
formten Vertiefung der Schweißplatte 6 gelagert und mit
tels der Zentrierungsstifte 51, 52 in ihrer Lage fixiert
ist.
Von den Schenkeln 31, 32 der U-förmigen Klemmauflage 30,
31, 32 gehen in einem spitzen Winkel Verbindungsschenkel
33, 34 ab, die im montierten Zustand des Fensterhebermo
tors im wesentlichen an den nasenförmigen Vorsprüngen am
Flansch 21 des Fensterhebermotors 2 anliegen. Von den Ver
bindungsschenkeln 33, 34 stehen seitliche Lagerschenkel
35, 36 ab, die im montierten Zustand des Fensterhebermo
tors 2 auf den nasenförmigen Vorsprüngen am Flansch des
Fensterhebermotors 2 aufliegen.
Die Lagerschenkel 35, 36 stehen im wesentlichen rechtwink
lig von den Verbindungsschenkeln 33, 34 ab und sind leicht
abgewinkelt, so daß eine federnde Auflage auf den nasen
förmigen Vorsprüngen des Verbindungsflansches 21 des Fen
sterhebermotors 2 gegeben ist.
Fig. 7 zeigt eine Draufsicht auf den Fensterhebermotor 2
und dessen Verbindungsflansch 21 mit den am Verbindungs
flansch 21 vorgesehenen Verbindungsteilen 23, 24, 25 zur
Aufnahme der federnden Klemmbügel 11, 12, 13. Die in den
Verbindungteilen 23, 25, vorgesehenen Bohrungen 26, 27
dienen zur Aufnahme der zylinderförmigen Zentrierungsstif
te 51, 52 gemäß Fig. 2.
In den Fig. 8 bis 10 ist die konstruktive Ausgestaltung
des Verbindungsteils 23 im Schnitt bzw. in zwei senkrecht
zueinander angeordneten Ansichten näher dargestellt.
Das Verbindungsteil 23 enthält eine Bohrung 27 zur Aufnah
me des zylindrischen Zentrierungsstiftes 51 und ist mit
einem nasenförmigen Vorsprung 28 versehen, der eine Füh
rungsmulde 29 aufweist, deren Konfiguration der in Fig. 9
dargestellten Ansicht D gemäß Fig. 8 und in der in Fig.
10 dargestellten Ansicht E gemäß Fig. 8 näher zu entneh
men ist.
Die Auflage 20 des nasenförmigen Vorsprungs 28 dient zur
Auflage der seitlich abstehenden Lagerschenkel 35, 36 des
an dieser Lagerstelle angeordneten federnden Klemmbügels
11. Zur Montage sind die seitlich von den Verbindungs
schenkeln 33, 34 des federnden Klemmbügels abstehenden La
gerschenkel 35, 36 um den nasenförmigen Vorsprung 28 herum
zu schwenken, bis die seitlich von den Verbindungsschenkeln
33, 34 abstehenden Lagerschenkel 35, 36 gemäß den Fig.
4 bis 6 auf der Auflage 20 aufliegen und die Verbindungs
schenkel 33, 34 in der Führungsmulde 29 anliegen.
Zur Demontage des Fensterhebermotors 2 sind lediglich die
federnden Klemmbügel von den nasenförmigen Vorsprüngen 28
am Flansch 21 des Fensterhebermotors 2 abzuklappen und der
Fensterhebermotor 2 von der Schweißplatte 6 abzunehmen.
Fig. 11 zeigt in einer Draufsicht die Ausgestaltung der
Schweißplatte 6 und Fig. 12 einen Schnitt durch die
Schweißplatte entlang der Linie A-A gemäß Fig. 11.
Die formschlüssigen Lagerstellen 64, 65, 66 zur Aufnahme
der U-förmigen Klemmauflage 30, 31, 32 der federnden
Klemmbügel 11, 12, 13 sind in ihren Abmessungen so ge
formt, daß die Seitenränder der als Vertiefung ausgebild
ten formschlüssigen Lagerstellen 64, 65, 66 an den Seiten
rändern der Schenkel der U-förmigen Klemmauflage der
Klemmbügel anliegen.
Alternativ zu der vorstehend dargestellten Anordnung und
Ausbildung der federnden Klemmbügel 11, 12, 13 sind auch
andere Klemmverbindungen möglich.
So kann u.a. an Stelle eines federnden Klemmbügels ein
Einhakelement an dem Flansch des Fensterhebermotors 2 vor
gesehen werden, das in ein entsprechendes Gegenelement an
der Fensterheber-Grundplatte 4 einhakbar ist. Ein oder
zwei gegenüber dem Einhakelement angeordnete federnde
Klemmbügel bilden einen Klemmbügelverschluß, so daß nach
dem Einhaken des Flansches des Fensterhebermotors eine
kraft- und /oder formschlüssige Verbindung durch Herum
schwenken der federnden Klemmbügel hergestellt wird. Durch
einen umgekehrten Montagevorgang ist ein leichtes Lösen
des Fensterhebermotors von der Fensterheber-Grundplatte
sichergestellt.
Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht
auf das vorstehend angegebene bevorzugte Ausführungsbei
spiel. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar,
welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich
anders gearteten Ausführungen Gebrauch machen.
Claims (10)
1. Vorrichtung zur Befestigung eines Fensterhebermotors
an einer mit tragenden Teilen einer Kraftfahrzeugtür ver
bundenen Fensterheber-Grundplatte,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Fensterhebermotor (2) und die Fensterheber-Grund
platte (4) durch mindestens einen federnden Klemmbügel
(11, 12, 13) miteinander verbindbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch ge
kennzeichnet, daß drei verteilt angeordnete,
federnde Klemmbügel (11, 12, 13) den Fensterhebermotor (2)
mit der Fensterheber-Grundplatte (4) verbinden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2 , dadurch ge
kennzeichnet, daß die federnden Klemmbügel
(11, 12, 13) an den Spitzen eines gleichschenkligen Drei
ecks angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die En
den der federnden Klemmbügel (11, 12, 13) formschlüssig in
einem parallel zur Grundplatte (4) ausgerichteten Flansch
(21) des Fensterhebermotors (2) und in einer mit der Fen
sterheber-Grundplatte (4) verbundenen Schweißplatte (6)
gelagert sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß im Be
reich von mindestens zwei Lagerstellen der Klemmbügel (11,
12, 13) miteinander fluchtende Bohrungen (26, 27; 67, 68;
45; 46) im Flansch (21) des Fensterhebermotors (2), der
Schweißplatte (6) und der Fensterheber-Grundplatte (4)
vorgesehen sind, in die zwei Zentrierungsstifte (51, 52)
einsteckbar sind und zumindest teilweise die federnden
Klemmbügel (11, 12, 13) sichern.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Schweißplatte (6) im wesentlichen dreieckförmig ausgebil
det ist und einen mittigen Durchbruch (60) zur Aufnahme
der Antriebswelle (71), des Antriebsritzels (72) und eines
Ritzellagers (73) des Fensterhebermotors (2) aufweist und
daß die formschlüssigen Lagerstellen (64, 65, 66) für die
federnden Klemmbügel (11, 12, 13) an abgeflachten Ecken
(61, 62, 63) der Schweißplatte (6) angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Klemmbügel (11, 12, 13) eine U-förmige Klemmauflage (30,
31, 32), rechtwinklig von den Schenkeln (31, 32) der U-
förmigen Klemmauflage (30, 31, 32) abstehende Verbindungs
schenkel (33, 34) sowie seitlich von den Verbindungsschen
keln (33, 34) abstehende Lagerschenkel (35, 36) aufweisen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Lagerstellen (64, 65,
66) für die federnden Klemmbügel (11, 12, 13) in der
Schweißplatte (6) als den U-förmigen Klemmauflagen (30,
31, 32) der federnden Klemmbügel (11, 12, 13) angepaßte
Vertiefungen in der Schweißplatte (6) ausgebildet sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die ab
stehenden Lagerschenkel (35, 36) auf nasenförmigen Vor
sprüngen (28) am Flansch (21) des Fensterhebermotors (2)
aufliegen und über die Länge des Flansches (21) in einer
Führungsmulde (29) geführt sind.
10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Fen
sterhebermotor (2) ein Einhakelement aufweist, das in ein
entsprechendes Gegenelement der Grundplatte (4) einhakbar
ist und daß mindestens ein Klemmbügelverschluß im wesent
lichen gegenüber dem Einhak- und dem Gegenelement an der
Grundplatte (4) befestigt ist, das in eine Verbindungsnut
am Flansch (21) des Fensterhebermotors (2) zur form- und/
oder kraftschlüssigen Verbindung des Flansches (21) des
Fensterhebermotors (2) mit der Grundplatte (4) verbindbar
ist.
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DE3924321A DE3924321C2 (de) | 1989-07-22 | 1989-07-22 | Vorrichtung zur Befestigung eines Fensterhebermotors |
Applications Claiming Priority (1)
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DE3924321A1 true DE3924321A1 (de) | 1991-01-24 |
DE3924321C2 DE3924321C2 (de) | 1998-04-16 |
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DE3924321A Expired - Fee Related DE3924321C2 (de) | 1989-07-22 | 1989-07-22 | Vorrichtung zur Befestigung eines Fensterhebermotors |
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DE8505490U1 (de) * | 1985-02-26 | 1985-05-30 | Brose Fahrzeugteile GmbH & Co KG, 8630 Coburg | Kraftfahrzeugtüre mit Fensterheber |
-
1989
- 1989-07-22 DE DE3924321A patent/DE3924321C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE8505490U1 (de) * | 1985-02-26 | 1985-05-30 | Brose Fahrzeugteile GmbH & Co KG, 8630 Coburg | Kraftfahrzeugtüre mit Fensterheber |
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DE4319705A1 (de) * | 1993-06-10 | 1994-12-15 | Brose Fahrzeugteile | Vorrichtung zur Befestigung einer Antriebseinheit, z. B. eines Fensterhebermotors |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3924321C2 (de) | 1998-04-16 |
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