DE392369C - Vorrichtung zum Halten des Werkzeuges in Presslufthaemmern - Google Patents

Vorrichtung zum Halten des Werkzeuges in Presslufthaemmern

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DE392369C
DE392369C DEM74729D DEM0074729D DE392369C DE 392369 C DE392369 C DE 392369C DE M74729 D DEM74729 D DE M74729D DE M0074729 D DEM0074729 D DE M0074729D DE 392369 C DE392369 C DE 392369C
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DE
Germany
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chisel
tool
holding
pneumatic hammer
sleeve
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Expired
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DEM74729D
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PATENTVERWERTUNG AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D17/00Details of, or accessories for, portable power-driven percussive tools
    • B25D17/08Means for retaining and guiding the tool bit, e.g. chucks allowing axial oscillation of the tool bit

Description

  • Vorrichtung zum Halten des Werkzeuges in Preßlufthämmern. Zusatz zum Patent 355295# Um den Rückstoß von Preßluftwerkzeugen aufzuheben, ist nach dem Hauptpatent 355295 der Meißelschaft stufenförmig ausgebildet, und die Preßluft wirkt derart auf die vordere Stufenfläche des Kopfes ein, daß der Meißel immer in den Hammer hineingezogen oder umgekehrt der Hammer auf den Meißel nachgezogen wird. Da der Meißel`schaftstufenförmig abgesetzt ist und die größte Stufe zwischen zwei kleineren Stufen liegt, muß man bei dieser Vorrichtung, um den Meißel aus dem Werkzeug herausnehmen zu können, immer erst eine in den unteren Teil des Hammerschaftes eingeschraubte Büchse lösen.
  • Die vorliegende Erfindung soll in der Hauptsache diesem Übelstande abhelfen. Sie läßt infolgedessen die Preßluft nicht unter einem ringförmigen Ansatz des: Meißels, sondern auf eine stufenförmig ausgeführte Büchse wirken, mit der der Meißel nach Art eines Bajonettverschlusses verbunden ist.
  • DieWirkungsweiseist imeinzelnenwiefolgt: Die Preßluft tritt durch eine Bohrung i in eine Ringnut 2 des Hammerzylinders und von hier durch die Öffnungen 3 einer Führungsbüchse ¢ unter den Ansatz 5 einer stufenförmigen Meißelbüchse ii und drückt diese Meißelbüchse nach oben. Unter der Wirkung einer Feder nach oben gedrückte Meißelbüchsen sind bekannt. Der Meißel 6 besitzt zwei seitliche Nasen 7, die durch Ausfräsungen 8 der stufenförmigen Meiß-elbüchse hindurchgeführt werden können. Durch eine Drehung um 9o° legen sich die beiden Nasen 7 in zwei Rasten g. Damit sich beim Schlagen die Verbindung zwischen Meißel und Meißelbüchse nicht lockert, befindet sich eine Feder io zwischen der Meißelbüchse und einem Bund iz des Meißels derart, daß die Nasen 7 fest in die Rasten g hineingezogen werden. Auf diese Weise muß der Meißel einem Hochgehen der Meißelbüchse folgen und kann trotzdem von Hand aus dem Werkzeug herausgenommen werden, ohne irgendein Teil zu lösen.
  • Der Durchmesser des Bundes i2 ist so groß, daß die Nasen durch die Öffnung der Verschraubung 13 hindurchgeführt werden können.
  • Erfolgt ein Schlag auf den Meißel 6, so wird dieser ,nach unten. herausgetrieben und nimmt die Meißelbüchse i i mit gegen den auf ihre Ringfläche wirkenden Druck. Nachdem der Schlag vollendet ist, wird die ringförmige Meißelbüchse i i wieder nach oben gezogen und mit ihr der Meißel 6. Hat sich nun der Meißel in dem Werkstoff, z. B. Kohle, festgeklemmt, so wird umgekehrt der Zylinder nach unten nachgezogen. Beim Beginn des Sehläghubes erfährt der Zylinder durch die plötzlich zuströmende- Freßluft einen Rückstoß nach oben. Dieser Rückstoß kann auf die das Werkzeug haltende Hand nicht zur Wirkung kommen. Da nämlich der Meißel festgeklemmt ist und der Luftdruck dauernd auf die Ringfläche 5 der stufenförmigen Meißelbüchse i i 'und auf die Fläche 14 der fest mit dem Zylinder verbundenen Verschraubung 13 wirkt, so wird auf den Zylinder durch diese Luft ein dauernder Druck nach unten ausgeübt. Ein Rückschlag des Werkzeuges ist also nicht zu bemerken.
  • Soll das Werkzeug beim Abheben selbsttätig stillsetzen, beispielsweise dadurch, daß der Kolbenbei genügender Tiefstellung die Unterwindkanäle selbst absperrt, so kann auch das Zurückschieben des Kolbens durch den Meißel unterbunden werden. Die stufenförmige Meißelbüchse sperrt dann mit ihrer größeren Stufe die Bohrung 3 und verhindert so, daß neue Luft unter die Ringfläche tritt und der Meißel dadurch nach oben gezogen wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Halten des Werkzeuges in Preßlufthämmern, insbesondere in Keilhauen, nach Patent 355295 dadurch gekennzeichnet, daß der Frischluftdruck nicht unmittelbar auf eine vordere Stufenfläche des Meißelkopfes, sondern auf einen ringförmigen Ansatz (5) einer das Werkzeug umgebenden, reit ihm nach Art eines Bajonettverschlusses gekuppelten Büchse (i i) einwirkt, die infolge dieses Druckes gegen die Nasen (7) des Bajonettverschlusses gepreßt wird, so daß beim Arbeiten des Preßlufthammers der Meißel ohne Lösen eines weiteren Teiles von Hand herausnehmbar ist.
DEM74729D 1921-08-09 1921-08-09 Vorrichtung zum Halten des Werkzeuges in Presslufthaemmern Expired DE392369C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2620641A1 (fr) * 1987-09-22 1989-03-24 Bidaux Marc Dispositif amortisseur de vibrations pour appareils pneumatiques a percussions

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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