DE891043C - Zentrierbohrer fuer Anbohrfraeser - Google Patents

Zentrierbohrer fuer Anbohrfraeser

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DE891043C
DE891043C DER7435A DER0007435A DE891043C DE 891043 C DE891043 C DE 891043C DE R7435 A DER7435 A DE R7435A DE R0007435 A DER0007435 A DE R0007435A DE 891043 C DE891043 C DE 891043C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drill
locking device
center drill
center
tapping
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Expired
Application number
DER7435A
Other languages
English (en)
Inventor
Eugen Rodemeister
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
REHBEIN GEB
Original Assignee
REHBEIN GEB
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B51/00Tools for drilling machines
    • B23B51/04Drills for trepanning
    • B23B51/044Drills for trepanning with core holding devices

Description

  • Zentrierbohrer für Anbohrfräser Bei der Herstellung von Neuanschlüssen an die Hauptleitungen des Gas- und Wasserversorgungsnetzes werden die Leitungsrohre mit entsprechenden Armature - n bestückt und dann angebohrt. Diese Bohrungen werden mit Anbohrapparaten durchgeführt. Als Bohrwerkzeug werden Spiralbohrer oder Anbohrfräser verwendet. Bei Benutzung von Spiralbohrern wird das gesamte Material des Bohrloches verspant. Diese Späne werden zum Teil ausgespült, zum Teil fallen diese in das Rohr undwerden von dem Medium durch das Rohr weitergetragen und setzen sich oft in Ventilen, Absperrschiebern oder Mengenmessern fest und verursachen Störungen. Aus diesem Grunde werden vielfach für das Bohren Anbohrfräser verwendet.
  • Diese Anbohrfräser sind an ihrer Stirnseite verzahnte Topffräser. Nur ein ganz geringer Teil des Bohrlochmaterials wird verspant, während der größere Teil als Platte, so groß wie der Hohlraum des Fräsers, ausgeschnitten wird. Damit nun diese Platte nicht in das Rohr hineinfällt, ist im Mittelpunkt des Fräsers noch ein kleiner Zentrierbohrer befestigt, der bei dem Ausfräsen der Platte sich in diese einbohrt. Dieser Zentrierbohrer ist an seiner Oberfläche mit allerfeinstem G ewinde versehen, auf das sich die Platte aufschrauben und damit festgehalten werden soll.
  • Da,die Betätigung,des Bohrers oder des Fräsers mittels einer Böhrknarre von Hand geschieht und auch der Vorschub ebenso gehandhabt wird, ist dieser sehr willkürlich und ungleichmäßig. In den allerseltensten Fällen stimmt der Vorschub mit der Steigung des Feingewindes auf dem Zentrierbohrer überein. Die Folge ist, daß kein Gewinde eingeschnitten wird und die Platte doch in das Rohr hineinfällt.
  • Die Erfindung bezweckt, dieses Abfallen der ausgefrästen Bohrlochplatte in das angebohrte Hauptleitungsrohr mit absoluter Sicherheit zu verhüten, so daß jegliche Betriebsstörungen und Beschädigungen der Anlagen vermieden und die Anbohrungen auch bei unter Druck stehenden Leitungen vorgenommen werden können. Dies geschieht dadurch, daß in den Zentrierbohrer eine .Sperrvorrichtung eingebaut ist, welche durch Federdruck betätigt wird.
  • In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen Abb. i bis 3 je eine Ausführungsform des Zentrierbohrers, Abb. 4 den gentrierbohrer in Verbindung mit dem Anbohrfräser.
  • An den in den Abb. 1, :2 und 3 dargestellten Zentrierbohrern ist a die Bohrerspitze mit Schneide, b, bl und b2 die Sperreinrichtung, c der Bohrerschaft, d der Mitnehmervierkant mit der Halteeinrichtung e.
  • Der Zentrierbohrer der Abb. i ist kurz hinter der Schneidspitze durchbohrt. In der Mitte dieser Bohung liegt eine Druckfeder, rechts und links eine Stahlkugel b. Durch Verstemmen der Lochöffnungen sind die Kugeln gegen Herausfallen gesichert. Bei dem Durchbohren der Rohrwandung drücken sich die Kugeln in den Bohrerschaft und werden nach Freiwerden aus der 'Wandung von der Feder wieder nach außen gedrückt.
  • An dem Zentrierbohrer der -Abb. 2 ist hinter der Bohrerspitze eine Eindrehung angebracht. In diese ist eine Ringfeder bi eingelegt. Bei dem Passieren des Bohrlbches drückt sich diese Feder zusammeh und -gleitet durch die Bohröffnung, um nach Austritt aus derselben sich wieder zu spreizen.
  • In den Zentrierbohrer der Abb. 3 sind Nuten eingefräst, in welche Flachfedern b2 eingelegt und vernietet sind. Die freien Enden der Federn sind mit Haken versehen. Bei dem Bohren werden diese Federn in die Nuten zurückgedrückt, um nach dem Durchgang durch das Bohrloch wieder vorzuschnellen.
  • Da die Bohrer nach dem rückwärtigen Teil verjüngt sind, klemmen sich die Platten nicht auf den Bohrerschaft fest, sondern liegen lose auf der Sperreinrichtung. Um auch ein Herausfallen des .Z-entifferböhrer's *aus:der> Bohreinrichtung zu vermeiden, ist in -den Mitnehmervierkant d eine Kugeldrucksicherting # eingebaut. Die Kugel. preßt sich ebenfalls durch Federkraft fest an den Aufnahmevierkant der Bohrstange und ist nur mit Kraftanstrengung aus dieser herauszuziehen. Abb. 4- zeigt das komplette Bohrwerkzeug, die Bohrstange mit Anbohrfräser und Zentrierbohrer.
  • Der Arbeitsvorgang ist wie folgt: Wenn der Zentrierbohrer sich ein Stück in die Rohrwandung eingebohrt hat, berührt' die Sperreinrichtung dieselbe. Bei dem weiteren Durchgang des Bohrers wird nun die Sperre durch den auftretenden Widerstand in den Bohrerschaft gedrückt und verbleibt hier, bis sie beim Austritt aus der Rohrwandung wieder freigegeben wird. Inzwischen hat der Anbohrfräser seine Arbeit begonnen und fräst die vorgesehene Bohrung aus. Ist dieses beendet, dann kann die ausgefräste Platte nicht herabfallen, sondern rutscht über den Zentrierbohrer bis an die Sperreinrichtung und wird von dieser aufgehalten. Beim Abbau der gesamten Anbohreinrichtung wird auch die ausgefräste Platte mit herausgenommen, die dann mit Leichtigkeit rückwärts über den herausgezogenen Zentrierbohrer abgestreift werden kann. Bei den in Abb. i bis 3, dargestellten Zentrierbohrern ist das Prinzip der Sperreinrichtung das gleiche, nämlich durch Federkraft die ausgefräste Bohrlochplatte festzuhalten.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.
  2. Zentrierbohrer f:h Anbohrfräser, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Bohrer eine Sperreinrichtung eingebaut ist, die durch Federkraft ein Abfallen der ausgefrästen Bohrlochplatte verhütet. :2.
  3. Zentr " ierbohrer nach Anspruch i, da-durch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung aus zwei Kugeln (b) besteht, die durch eine Spiralfeder etwas -über den Außendurchmesser des Bohrers herauggedrückt werden. 3. Zentrierbohrer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einer Eindrehung versehen ist, in der eine kingfeder (b1) zusammendrückbar eingelegt ist, die in nicht zusammengedrücktem Zustand teilweise etwas über die Mantelfläche des Bohrers herausragt.
  4. 4. Zentfierbohrer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung aus Flachfedern. (b2) besteht, die an ihren freien Enden mit Haken versehen sind und aus den eingefrästen Bohrernuten etwas über den Außendurchmesser des Bohrers hervorragen.
DER7435A 1951-10-23 1951-10-23 Zentrierbohrer fuer Anbohrfraeser Expired DE891043C (de)

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DE891043C true DE891043C (de) 1953-09-24

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2402507A1 (fr) * 1977-09-08 1979-04-06 Hougen Everett Mandrin de perceuse
DE3113688A1 (de) * 1980-12-10 1982-07-01 Miyanaga Co., Ltd., Miki, Hyogo Metallbohrer
US5174696A (en) * 1990-09-01 1992-12-29 Hilti Aktiengesellschaft Plug-in holder for centering drill bit
DE4214748A1 (de) * 1992-05-04 1993-11-11 Henkel Kgaa Lochsäge

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US5174696A (en) * 1990-09-01 1992-12-29 Hilti Aktiengesellschaft Plug-in holder for centering drill bit
DE4214748A1 (de) * 1992-05-04 1993-11-11 Henkel Kgaa Lochsäge

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