DE3923452A1 - Mehrteiliges regal - Google Patents
Mehrteiliges regalInfo
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- E04H1/1272—Exhibition stands
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein mehrteiliges Regal, wie es
in Verkaufsräumen, beim Messebau, im Haushalt und bei Büro
einrichtungen eingesetzt werden kann.
Regale gehören zur Grundausstattung von Läden und privaten
Haushalten. Sie dienen der Präsentation von Waren oder zur
sichtbaren Aufbewahrung von Gegenständen aller Art und sind
in einer Vielzahl von Ausführungen und Materialien auf dem
Markt.
Der Nachteil herkömmlicher Regale liegt darin, daß ihre Geo
metrie nicht verändert werden kann. Variable Grundrisse las
sen sich in der Regel überhaupt nicht oder nur durch Aneinan
derreihen mehrerer Regale, die entweder lose nebeneinander
stehen oder miteinander zu verschrauben sind, herstellen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein sehr ein
fach aufgebautes, standfestes Regal zu entwickeln, welches
ästhetisch ansprechende Lösungen ermöglicht und dessen Grund
riß sich den jeweiligen Gegebenheiten im Einzelfall anpassen
läßt.
Vorstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Regal ge
löst, welches aus einem Mittelteil und zwei Seitenteilen mit
jeweils einem Grundriß in Form eines rechtwinklig-gleich
schenkligen Dreiecks besteht, wobei die Grundrißfläche jedes
Seitenteils halb so groß ist wie die des Mittelteils und Ge
lenkverbindungen zwischen dem Mittelteil und den Seitenteilen
vorhanden sind, mittels welcher die Seitenteile zwischen ei
ner Stellung, in der sie mit einer Kathete an der Hypotenuse
des Mittelteils anliegen, und einer Stellung, in der sie mit
der Hypotenuse an einer Kathete des Mittelteils anliegen,
verschwenkbar sind.
In den beiden vorstehend genannten Stellungen bildet das Re
gal Säulen mit einem quadratischen bzw. rechteckigen Grund
riß. In beliebigen Zwischenstellungen zwischen den genannten
Endstellungen kann es gegen eine gerade Wand oder in eine Ec
ke gestellt werden, oder man kann es zum Umbauen einer Säule
verwenden.
Die Übereinstimmung der Grundrisse der beiden Seitenteile und
jeweils einer Hälfte des Mittelteils vereinfacht die Kon
struktion ganz wesentlich. Weitere Variationsmöglichkeiten
des Regals, über die unterschiedlichen Stellungen der Seiten
teile relativ zum Mittelteil hinaus, ergeben sich durch Ver
änderungen der Höhe der Regalteile. Um derartige Modifikatio
nen leicht vornehmen zu können, ist in weiterer bevorzugter
Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß das Regal aus an
den Ecken der dreieckigen Grundrisse angeordneten senkrechten
Stützen und mit diesen verbundenen Fachböden zusammengesetzt
ist, wobei zweckmäßigerweise die Stützen in zusammensteckbare
oder zusammenschraubbare Segmente unterteilt sind, die je
weils mit einem Ende durch Löcher in einem oder zwei Fachbö
den hindurchsteckbar und am anderen Ende mit jeweils einer
Stützfläche für einen oder zwei Fachböden ausgebildet sind.
Weitere Merkmale und Vorteile des neuen Regals ergeben sich
aus der nachstehenden Beschreibung einiger Ausführungsbei
spiele anhand der Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines aus drei ver
schwenkbar miteinander verbundenen Teilen
bestehenden Regals in einer Stellung als
Wandregal;
Fig. 2 den Grundriß des Regals nach Fig. 1,
Fig. 3 einen durch Anklappen der Seitenteile an
die Katheten des Mittelteils erzeugten
rechteckigen Grundriß des Regals nach
Fig. 1 und 2, welches in diesem Fall eine
Säule bildet;
Fig. 4 einen durch Anklappen der Seitenteile ge
gen die Hypotenuse des Mittelteils er
zeugten quadratischen Grundriß des Regals
nach Fig. 1 und 2, wobei dieses ebenfalls
eine Säule bildet;
Fig. 5 einen weiteren Grundriß des Regals nach
Fig. 1 und 2 in einer Stellung als Eckre
gal;
Fig. 6 einen Grundriß des Regals nach Fig. 1 und
2 in einer Stellung als Raumteiler;
Fig. 7 einen weiteren Grundriß des Regals in ei
ner Stellung als Raumteiler mit kleiner
Säule;
Fig. 8 einen weiteren Grundriß des Regals in ei
ner Stellung als Wandregal mit kleiner
Säule;
Fig. 9 einen Grundriß des Regals in einer Stel
lung als Eckregal mit kleiner Säule;
Fig. 10 einen Grundriß des Regals als Umbau einer
Säule oder eines Wandvorsprungs;
Fig. 11 eine Teil-Seitenansicht des Regals nach
Fig. 1 und 2 im Bereich einer Gelenkver
bindung, wobei die miteinander verbun
denen Einzelteile getrennt dargestellt
sind;
Fig. 11A Draufsicht auf ein bei der Gelenkver
bindung nach Fig. 11 zur Anwendung kom
mendes Zwischenteil;
Fig. 11B als Alternative zu Fig. 11 eine Ge
lenkverbindung mit einer einzigen senk
rechten Stütze;
Fig. 12 eine Seitenansicht eines als Rückwand-
oder Seitenwandelement des Regals dienen
den Drahtgitters,
Fig. 12A eine Queransicht der Ecken des Draht
gitters nach Fig. 12 in größerem Maßstab.
Das in Fig. 1 und 2 dargestellte Regal besteht aus drei ge
lenkig miteinander verbundenen Teilen, nämlich einem Mittel
teil R1 und zwei Seitenteile R2 und R3. Sämtliche Regalteile
haben gemäß Fig. 2 einen rechtwinklig-gleichschenkligen
Grundriß, wobei die Fläche des Mittelteils R1 doppelt so groß
ist wie die Fläche jedes der beiden im Grundriß übereinstim
menden Seitenteile R2 und R3. Demnach entspricht jede durch
die Mittelsenkrechte gemäß Linie C-D in Fig. 2 des Mittel
teils R1 gebildete Hälfte von dessen Grundriß dem Grundriß
der Seitenteile R2 und R3.
Im einzelnen ist jedes Regalteil R1, R2 und R3 aus senkrech
ten Stützen 10 und mit senkrechtem Zwischenabstand daran fest
oder lösbar angebrachten Fachböden zusammengesetzt. Das Mit
telteil R1 hat in der Mitte der Hypotenuse bei dem Punkt C
eine zusätzliche senkrechte Stütze 10. Im Ausführungsbeispiel
nach Fig. 1 sind an den Gelenkverbindungen A und B die je
weils dort vorhandenen senkrechten Stützen des Mittelteils R1
gelenkig mit den angrenzenden senkrechten Stützen der Seiten
teile R2 bzw. R3 verbunden.
Wie Fig. 2 zeigt, befinden sich die Gelenkverbindungen A und
B an den Enden der Hypotenuse des Mittelteils R1 und an je
weils einem Ende der Hypotenusen der Seitenteile R2 und R3.
Dabei ist die Anordnung derart getroffen, daß sich bei fluch
tenden Hypotenusen die rechtwinkligen Ecken der Seitenteile
und des Mittelteils auf entgegengesetzten Seiten der Fluch
tungslinie der Hypotenusen befindet. Die Gelenkverbindungen A
und B haben einen ausreichend großen Verschwenkbereich, um
einerseits die Hypotenusen der Seitenteile R2 und R3 gegen
die Katheten des Mittelteils Rl und andererseits jeweils eine
Kathete der Seitenteile R2 und R3 gegen die Hypotenuse des
Mittelteils R1 anzulegen. Zwischen diesen Extremstellungen
können die Seitenteile R2 und R3 beliebige übereinstimmende
oder unterschiedliche Zwischenstellungen mit Bezug auf das
Mittelteil R1 einnehmen. Daraus resultiert eine große Varia
bilität und Anpassungsfähigkeit des Regals bei gleichzeitig
großer Steifigkeit und guter Standfestigkeit infolge der Ver
bindung der einzelnen Regalteile R1, R2 und R3.
Während Fig. 1 und 2 das Regal in einer gestreckten Stellung
mit gerader Rückwand als Wandregal zeigen, ist in Fig. 3 ein
Grundriß dargestellt, welcher dadurch gewonnen wird, daß die
Seitenteile R2 und R3 mit ihren Hypotenusen gegen die Kathe
ten des Mittelteils R1 angeklappt werden. Mit dem dadurch ge
wonnenen rechteckigen Grundriß bildet das Regal eine Säule.
Ausgehend von Fig. 2, können die Seitenteile R2 und R3 auch
nach der entgegengesetzten Seite verschwenkt werden, bis sie
gemäß Fig. 4 jeweils mit einer Kathete an der Hypotenuse des
Mittelteils R1 anliegen. Dann bildet das Regal eine Säule mit
quadratischem Grundriß. Wie in Fig. 4 gestrichelt angedeutet,
sind geringe Abweichungen vom rechten Winkel der Seitenteile
des Regals möglich, ohne dessen Funktion und Aussehen wesent
lich zu beeinträchtigen.
Fig. 5 zeigt das Regal im Grundriß in einer Stellung, in wel
cher die Hypotenusen der Seitenteile R2 und R3 mit den Kathe
ten des Mittelteils R1 fluchten. In dieser Aufstellung kann
das Regal eine Ecke auskleiden oder, je nach den gegebenen
örtlichen Verhältnissen, eine Säule oder einen Wandvorsprung
auf drei Seiten umkleiden. Alle diese Anwendungsmöglichkeiten
stehen zur Verfügung, weil die Fachböden 12 nur an den senk
rechten Stützen 10 tragend befestigt und somit bei Aufstel
lung des Regals mitten in einem Raum von allen Seiten frei
zugänglich sind.
Eine solche Aufstellung des Regals frei im Raum, z.B. als
Raumteiler, zeigt Fig. 6. Dabei fluchten in diesem Fall die
Hypotenusen der Seitenteile R2 und R3 mit der Hypotenuse des
Mittelteils R1. Außerdem ist anhand dieses Ausführungsbei
spiels die Aufteilung der Fachböden des Mittelteils R1 in je
weils zwei dreieckige Hälften dargestellt, welche ebenso groß
sind wie die Fachböden der Seitenteile R2 und R3. Die Fachbo
denhälften des Mittelteils R1 sind jeweils außer an zwei von
dessen Ecken an der senkrechten Stütze bei c in der Mitte der
Hypotenuse befestigt. Auch bei den Konstruktionen nach Fig. 7-10
findet eine derartige Aufteilung der Fachböden des Mit
telteils R1 in zwei gleichgroße Hälften Anwendung.
In Fig. 7 ist der Grundriß desselben Regals, welches vorste
hend in verschiedenen anderen Stellungen beschrieben worden
ist, in einer Stellung als Raumteiler mit kleiner Säule ge
zeigt. In diesem Fall ist das links gezeigte Seitenteil mit
seiner Hypotenuse gegen eine Kathete des Mittelteils ange
klappt, während die Hypotenuse des rechten Seitenteils mit
der Hypotenuse des Mittelteils fluchtet. Fig. 8 zeigt eine
demgegenüber nur dadurch abgewandelte Stellung, daß nunmehr
eine Kathete des rechten Seitenteils mit der Hypotenuse des
Mittelteils fluchtet. In dieser Konfiguration kann das Regal
als Wandregal mit kleiner Säule dienen. Klappt man das rechte
Seitenteil gemäß Fig. 9 mit einer Kathete gegen die Hypotenu
se des Mittelteils an, so ergibt sich wiederum für andere An
wendungen ein Dreiecksregal mit Säule, wie es beispielsweise
in einer Wandecke aufgestellt werden kann.
Schließlich zeigt Fig. 10 nochmals eine andere Relativstel
lung der Regalteile, wie sie zum Umbauen einer Säule oder ei
nes Wandvorsprungs genutzt werden kann. Dabei fluchtet die
Hypotenuse des einen Seitenteils mit einer Kathete des Mit
telteils, während das andere Seitenteil mit einer Kathete an
der Hypotenuse des Mittelteils anliegt. Der gebildete Frei
raum zwischen den beiden Seitenteilen ist halb so breit wie
bei der Ausführung nach Fig. 5. Man kann also je nach Breite
der zu umbauenden Säule die eine oder die andere der beiden
genannten Ausführungen verwenden.
Fig. 11 zeigt eine bevorzugte praktische Ausführung eines in
Einzelteile zu demontierenden Regals. Dessen Stützen 10 sind
in einzelne Segmente 16 aufgegliedert, wobei jeweils mehrere
Segmente 16 mittels an ihren Enden angebrachter Außen- und
Innengewinde zu einer längeren Stütze 10 zusammengeschraubt
werden können. Alternativ könnte auch vorgesehen sein, daß die
Segmente durch Steckverbindungen an ihren Enden zu Stützen
zusammenzustecken sind. Die Länge der Segmente entspricht im
wesentlichen, sieht man von dem Schraubeingriff ab, dem senk
rechten Zwischenabstand der Fachböden. Jeweils an jeder Ver
schraubung bzw. Verbindungsstelle senkrecht übereinander an
geordneter Segmente 16 wird ein Fachboden 12 lösbar befe
stigt. Zu diesem Zweck sind an den Ecken der Fachböden Rohr
stücke 18 fest angebracht, deren Innendurchmesser kleiner ist
als der größte Außendurchmesser der Segmente 16, aber kleiner
als der Durchmesser eines verjüngten, mit Außengewinde verse
henen Endes 20 der Segmente 16. Bei der Montage wird jeweils
ein verjüngtes Ende 20 durch ein Rohrstück 18 eines Fachbo
dens 12 hindurchgesteckt und mit einem Innengewinde 22 am an
deren Ende eines anderen Segments 16 verschraubt, wobei die
axialen Längen der verjüngten Enden 20 und der Gewinde 22 mit
Bezug auf die Länge der Rohrstücke 18 so gewählt sind, daß im
montierten Zustand die zwischen zwei Segmenten 16 axial ge
haltenen Fachböden 12 kein oder nur ein sehr geringes Spiel
in senkrechter Richtung haben.
An den Gelenken A und B des Regals werden die jeweils benach
barten senkrechten Stützen der aneinander grenzenden Regal
teile R1 und R2 bzw. R1 und R3 durch brillenartige Zwischen
teile 24 gemäß Fig. 11 und 11A beweglich verbunden. Es könn
ten auch in noch einfacherer Ausführung einfache Ringe um die
jeweils benachbarten Stützen gelegt werden. Im Ausführungs
beispiel nach Fig. 11 wird jeweils ein brillenförmiges Zwi
schenteil 24 oberhalb und unterhalb der Rohrstücke 18 axial
zwischen diesen und Stirnflächen an den jeweils angrenzenden
Segmenten 16 eingesetzt, wobei sich die verjüngten Enden 20
benachbarter Segmente 16 jeweils durch die beiden Öffnungen
jedes brillenförmigen Zwischenteils 24 erstrecken.
Am unteren Ende der im Bereich eines Gelenks A oder B ange
ordneten Stützen 10 ist gemäß Fig. 11 jeweils nur an einer
der Stützen eine schwenkbare Rolle 14 gelagert. Das unterste
Zwischenteil 24 ist dabei zwischen den Rohrstücken 18 der un
tersten Fachböden 12 und dem Lagergehäuse der Laufrolle 14
axial gehalten. Am unteren Ende der benachbarten Stütze 10
ist das verjüngte Ende 20 von deren unterstem Segment 16 mit
einer Mutter 26 verschraubt, welche neben dem Lagergehäuse
der Laufrolle 14 das unterste brillenförmige Zwischenteil 24
axial hält. Die Dicke der brillenförmigen Zwischenteile 24
ist bei der Bemessung der Längen der Rohrstücke 18, der ver
jüngten Enden 20 und der Innengewinde 22 zu berücksichtigen.
Statt mit zwei über die brillenförmigen Zwischenteile 24 ge
lenkig verbundenen Stützen kann man gemäß Fig. 11B an den Ge
lenken A und B auch mit jeweils nur einer einzigen senkrech
ten Stütze 10 auskommen, deren Mittellängsachse dann die
Schwenkachse bildet, um welche das jeweilige Seitenteil R2
bzw. R3 relativ zum Mittelteil R1 verschwenkbar ist. Wie aus
Fig. 11B hervorgeht, sind zu diesem Zweck Rohrstücke 18 mit
Bezug auf das mittlere Niveau der Fachböden 12 derart ver
setzt angeordnet und fest mit den Fachböden 12 verbunden, z.
B. verschweißt, daß sich die eine Stirnfläche eines Rohr
stücks 18 auf der horizontalen Mittelebene eines Fachbodens
12′ befindet. Wird der zum anderen Regalteil gehörende, an
grenzende Fachboden, der in Fig. 11B mit 12′′ bezeichnet ist,
mit der Oberseite nach unten montiert, wobei sich das an ihm
angebrachte Rohrstück 18′′ auf dem zuerst erwähnten Rohrstück
18′ abstützt, so liegen beide Fachböden 12′ und 12′′ im mon
tierten Zustand auf demselben Niveau. Das verjüngte Ende 20
eines oberen Segments 16′ der einzigen Stütze 10 erstreckt
sich durch beide Rohrstücke 18′ und 18′′ hindurch und ist mit
einem Innengewinde in einem unteren Segment 16′′ der Stütze
verschraubt.
Die Fachböden des beschriebenen Regals können z.B. aus Me
tall, Glas, Drahtglas, Kunststoff oder beschichtetem Holz be
stehen. Falls zwischen den Fachböden Seiten- oder Rückwände
an dem Regal angebracht werden sollen, wird man hierfür
zweckmäßigerweise ein Drahtgitter 28 nach Fig. 12 verwenden.
Es kann z. B. gerade so groß sein, daß seine Breite mit der
Länge einer Kathete des Grundrisses der Seitenteile R2, R3
übereinstimmt, während seine Höhe dem senkrechten Zwischenab
stand der Fachböden 12 entspricht. Eine einfache Befestigung
der Drahtgitter 28 kann dadurch erhalten werden, daß alle
senkrechten Drähte des Gitters 28 über den obersten horizon
talen Draht nach oben und über den untersten Draht nach unten
vorstehen, jedoch nur zwei senkrechte Drähte, vorzugsweise
die äußersten, an ihren oberen und unteren Enden gemäß Fig.
12A abgekröpft sind. Die unterschiedlich ausgerichteten obe
ren Enden der senkrechten Drähte können beim Montieren des
Drahtgitters 28 einen sich auf dem Niveau eines Fachbodens 12
längs dessen Hinter- oder Seitenkante erstreckenden Draht -
z.B. den Randdraht eines ebenfalls aus Drahtgitter bestehen
den Fachbodens - beidseitig umgreifen, und in entsprechender
Weise können nach diesem Einhaken zunächst der oberen Draht
enden des Gitters 28 am Rand eines Fachbodens durch Absenken
des Drahtgitters 28 auch die unteren Drahtenden mit einem ho
rizontalen Randdraht des nächsten unteren Fachbodens zum Ein
griff gebracht werden, wobei die nach oben überstehenden
Drahtenden des Drahtgitters 28 so lang zu bemessen sind, daß
sie auch noch in Eingriff mit dem oberen Fachboden bleiben,
wenn sich die abgekröpften unteren Drahtenden des Drahtgit
ters 28 auf den Randdraht des unteren Fachbodens aufgesetzt
haben. Selbstverständlich können plattenförmige Fachböden
statt mit einem Randdraht auch mit Löchern am Rand versehen
sein, in welche sich ein Teil der oberen und unteren Draht
enden des Drahtgitters 28 einsetzen läßt.
Es versteht sich, daß das Material, die Form und die Art der
Verbindung der vorstehend beschriebenen Einzelteile auch an
ders als bei den speziell erwähnten Ausführungsbeispielen ge
wählt werden können, um das erfindungsgemäße Regal im Einzel
fall einem bestimmten Zweck anzupassen.
Claims (9)
1. Mehrteiliges Regal, dadurch gekennzeichnet, daß es aus ei
nem Mittelteil (R1) und zwei Seitenteilen (R2, R3) mit je
weils einem Grundriß in Form eines rechtwinklig-gleich
schenkligen Dreiecks besteht, die Grundrißfläche jedes
Seitenteils (R2, R3) halb so groß ist wie die des Mittel
teils (R1) und Gelenkverbindungen (A, B) zwischen dem Mit
telteil (R1) und den Seitenteilen (R2, R3) vorhanden sind,
mittels welcher die Seitenteile (R2, R3) zwischen einer
Stellung, in der sie mit einer Kathete an der Hypotenuse
des Mittelteils (R1) anliegen, und einer Stellung, in der
sie mit der Hypotenuse an einer Kathete des Mittelteils
(R1) anliegen, verschwenkbar sind.
2. Regal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den
Ecken jeweils eine schwenkbar gelagerte Laufrolle (14) an
gebracht ist.
3. Regal nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
es aus an den Ecken der dreieckigen Grundrisse angeord
neten, senkrechten Stützen (10) und mit diesen verbundenen
Fachböden (12) zusammengesetzt ist.
4. Regal nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Seiten-
oder Rückwände (28) in die Stützen (10) und/oder Fachböden
(12) einhängbar sind.
5. Regal nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Fachböden (12) des Mittelteils (R1) in
zwei Hälften unterteilt sind, deren jede mit den Fachböden
(12) der Seitenteile (R2, R3) übereinstimmt.
6. Regal nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stützen (10) in zusammensteck- oder
schraubbare Segmente (16) unterteilt sind, die jeweils mit
einem Ende (20) durch Löcher (18; 18′, 18′′) in einem oder
zwei Fachböden (12; 12′, 12′′) hindurchsteckbar und am
anderen Ende (22) mit jeweils einer Stützfläche für einen
oder zwei Fachböden (12; 12′, 12′′) ausgebildet sind.
7. Regal nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich an allen Ecken des Mittelteils (R1) und
der Seitenteile (R2, R3) Stützen (10) befinden und die Ge
lenkverbindungen (A, B) durch brillenförmige Zwischenteile
(24), durch welche sich jeweils zwei benachbarte Stützen
(10) erstrecken, gebildet sind.
8. Regal nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß an den Ecken, wo sich die Gelenkverbindungen
(A, B) befinden, jeweils nur eine einzige Stütze (10) vor
handen ist, welche die Fachböden (12) des Mittelteils (R1)
und eines Seitenteils (R2; R3) trägt.
9. Regal nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an den
Ecken der Fachböden (12′, 12′′) Rohrstücke (18′, 18′′),
durch welche die Stützen (10) hindurchsteckbar sind, der
art angebracht sind, daß sich im montierten Zustand das
eine Ende der Rohrstücke (18′, 18′′) eines Fachbodens
(12′, 12′′) zurückgesetzt auf dem Niveau von dessen mitt
lerer Höhe befindet, so daß zwei mit den zurückgesetzten
Enden zweier Rohrstücke (18′, 18′′) aneinander anliegende
Fachböden (12′, 12′′) mit ihren Oberflächen in derselben
Ebene liegen.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893923452 DE3923452A1 (de) | 1989-07-15 | 1989-07-15 | Mehrteiliges regal |
EP89121856A EP0372346B1 (de) | 1988-12-03 | 1989-11-27 | Mehrteiliges Regal |
ES89121856T ES2065364T3 (es) | 1988-12-03 | 1989-11-27 | Estanteria de varias partes. |
AT89121856T ATE113178T1 (de) | 1988-12-03 | 1989-11-27 | Mehrteiliges regal. |
DE58908563T DE58908563D1 (de) | 1988-12-03 | 1989-11-27 | Mehrteiliges Regal. |
US07/443,160 US5013100A (en) | 1988-12-03 | 1989-11-30 | Multi-part shelf |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893923452 DE3923452A1 (de) | 1989-07-15 | 1989-07-15 | Mehrteiliges regal |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3923452A1 true DE3923452A1 (de) | 1991-01-24 |
Family
ID=6385122
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893923452 Withdrawn DE3923452A1 (de) | 1988-12-03 | 1989-07-15 | Mehrteiliges regal |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3923452A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19859147A1 (de) * | 1998-12-21 | 2000-06-29 | Vetter Berthold | Trägeranordnung für Bälle |
DE102012014953A1 (de) * | 2012-07-30 | 2014-01-30 | Birgit Hintzen-Refisch | Möbel mit mehreren Körpern |
-
1989
- 1989-07-15 DE DE19893923452 patent/DE3923452A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19859147A1 (de) * | 1998-12-21 | 2000-06-29 | Vetter Berthold | Trägeranordnung für Bälle |
DE19859147C2 (de) * | 1998-12-21 | 2001-06-21 | Vetter Berthold | Trägeranordnung für Bälle |
DE102012014953A1 (de) * | 2012-07-30 | 2014-01-30 | Birgit Hintzen-Refisch | Möbel mit mehreren Körpern |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |