DE392325C - Verfahren zur Herstellung doppelseitig gefaerbter oder farbig gemusterter Papiere - Google Patents

Verfahren zur Herstellung doppelseitig gefaerbter oder farbig gemusterter Papiere

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DE392325C
DE392325C DEF51681D DEF0051681D DE392325C DE 392325 C DE392325 C DE 392325C DE F51681 D DEF51681 D DE F51681D DE F0051681 D DEF0051681 D DE F0051681D DE 392325 C DE392325 C DE 392325C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H27/00Special paper not otherwise provided for, e.g. made by multi-step processes
    • D21H27/02Patterned paper
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H21/00Non-fibrous material added to the pulp, characterised by its function, form or properties; Paper-impregnating or coating material, characterised by its function, form or properties
    • D21H21/14Non-fibrous material added to the pulp, characterised by its function, form or properties; Paper-impregnating or coating material, characterised by its function, form or properties characterised by function or properties in or on the paper
    • D21H21/28Colorants ; Pigments or opacifying agents

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  • Paper (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung doppelseitig gefärbter oder farbig gemusterter Papiere. Das neue Verfahren bietet die Möglichkeit, unter Verwendung einfacher Vorrichtungen undArbeitsweisen eine große Mannigfaltigkeit gefärbter und farbig gemusterter Papiere herzustellen: Die zur Ausübung des neuen Verfahrens dienenden Vorrichtungen sind die zur Feuchtung von Papieren auf der Papiermaschine und vor dem Satinieren üblichen. So können z. B. Bürsten-, Walzen-, Sprüh- und Prallfeuchter gegebenenfalls auch nacheinander oder nebeneinander herangezogen werden. Das Arbeiten mit diesen Vorrichtungen kann, abgesehen von :einfachen Abänderungen, die unten näher beschrieben werden, in fast ganz gleicher Weise wie bei dem Feuchten geschehen, nur mit dem Unterschied, daß man an Stelle von Wasser Farbstofflösungen auf die gegebenenfalls vorgebeizten Papierbahnen aufsprengt.
  • Gemäß der Erfindung können doppelseitig gefärbte oder farbig gemusterte Papiere dadurch hergestellt werden, daß auf nur einer Seite der Papierbahn mit Hilfe von Zerstäubern, Feuchtern o. dgl. Fanbstofflösungen aufgebracht werden, worauf die Papierbahn aufgerollt wird, ehe die Farbstofflösungen in das Papier eingedrungen sind. Hierbei teilt sich die Farbe der besprengten Seite der Papierbahn auch der anderen Seite des Papiers mit, so daß :ein beiderseitig gefärbtes oder gemustertes, gleichmäßig gesprenkeltes Papier entsteht.
  • Das neue Verfahren ist bei hinreichender Geschwindigkeit des Arbeitens leicht durchführbar, da alsdann die Färbstofflösungen keine Zeit finden, in das Papier einzudringen. Auch kann man das Eindringen verzögern, indem .man verdickende Zusätze, z. B. Stärkekleister, Dextrin, Agar-Agar und ähnlich wirkende Stoffe in den Farblösungen verwendet. Mit Hilfe solcher Zusatzstoffe kann man auch mit dem neuen Verfahren bei saugfähigem Papier auf beiden Seiten :eine gleichmäßige Färbung erreichen. .
  • Man hat bereits vorgeschlagen, die auf eine Papierbahn aufgebrachten Farben mittels Bürsten gleichmäßig oder anderen mechanischen Mitteln ungleichmäßig zu verteilen. Mit dem neuen Verfahren kann man die verschiedenartigsten Wirkungen dadurch erzielen, daß man darüber hinausgehend die z. B. mit Hilfe von Feuchtbürsten oder Zerstäubern auf die noch ungefärbte oder schon vorgefärbte Papierbahn aufgebrachte, z. B. tropfenweise aufgesprühte Farbstofflösung mitHilfe mechanisch betriebener Vorrichtungen, z. B. Bürsten, Walzen, Lineale, die an der Papierbahn selbst angreifen, auf dieser verteilt. Auf diese Weise gelingt es nicht nur, farbig getüpfelte, wolkige, farbig gemusterte Papiere herzustellen, sondern auch solche, die den in der Masse gefärbten in jeder Beziehung gleichartig sind.
  • Das neue Verfahren bietet auch den Vorteil, daß einerseits schon recht kleine Papiermengen mit Hilfe desselben gefärbt werden können, und daß .andererseits die Papiermaschine ununterbrochen mit ungefärbten Papieren unter Reinerhaltung von Filzen, Stoffrinnen usw. arbeiten kann, während das Färben qhue,Verlust an Farbstoffen, also in besonders sparsamer Weise nachträglich vorgenommen wird.
  • Durch gleichzeitiges Einwirkenlassen verschiedener Feuchter und Farben auf die laufende Papierbahn lassen sich in einfachster Weise verschiedenfarbige ein- und zweiseitige Musterungen des- Papiers in einem Arbeitsgang erreichen. Das neue Verfahren kann auch auf .bereits auf der Papiermaschine vorgefärbte Papierbahnen zur Anwendung gebracht werden.
  • Besonders eignen sich für das neue Verfahren Pergamynpapiere, die ja ohnehin eine besonders starke Feuchtung vor dem Glätten unter starkem Druck in heizbaren Kalandern verlangen, und andere unter ähnlichem Temperätur-, Druck- und Feuchtigkeitsverhältnis hoch geglättete Papiere. Bei diesen läßt sich das Aufbringen der Farblösungen an Stelle der erforderlichen hochgradigen Feuchtung zwischen die Herstellung auf der Papiermaschine und die Bearbeitung im Kalander in der einfachsten Weise einschalten.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. . Verfahren zur -Herstellung doppelseitig gefärbter- oder farbig gemusterter Papiere, dadurch gekennzeichnet, daß auf eine.Seite,einer Papiexbahn mit Hilfe von Zerstäubern, Feuchtern o. dgl. Farbstofflösungen aufgebracht werden, worauf die Papierbahn aufgerollt wird, ehe die Farbstofflösungen in das Papier eingedrungen sind, so daß sich die Farbe der besprengten Seite der Papierbahn auch der andern Seite des Papiers mitteilt und ein beiderseitig nahezu gleichmäßig gefärbtes oder gemustertes Papier entsteht.
  2. 2. Verfahren nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein zu schnelles Eindringen der Farblösung in das Papier durch Zusatz .von Verdickungsmitteln zur Farbe, wie z. B. Stärkekleister, Dextrin, Tierleim, Agar-Agar u. dgl., verhindert wird.
  3. 3. Verfahren nach Patentanspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die z. B. mit Hilfe von Feuchtbürsten oder Zerstäuhern auf die noch ungefärbte Papierbahn aufgebrachte,- z. B. tropfenweise aufgesprühte Farbstofflösung mit Hilfe mechanisch betriebener Vorrichtungen, z. B. Bürsten, Walzen, Lineale, die an der Papierbahn selbst angreifen, auf dieser derart gleichmäßig verteilt wird, daß die besprengte Papierbahn eine einheitliche Färbung erhält.
  4. 4. Verfahren nach Patentanspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß verschiedene Farblösungen der Papierbahn ein- oder zweiseitig mittels mehrerer Feuchter in einem einzigen Arbeitsgang zugeführt werden, gegebenenfalls unter Benutzung der Verfahren nach Patentansprüchen 1, 2 und 3. ä. Verfahren nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Farblösungen an Stelle der vor dem Glätten der Papiere erforderlichen Feuchtung gegebenenfalls unter Benutzung der Verfahren nach Patentansprüchen 2, 3 und 4 auf die Papierbahn gebracht werden.
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