DE487994C - Verfahren zur Herstellung von Sicherheitspapier - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Sicherheitspapier

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DE487994C
DE487994C DEF56987D DEF0056987D DE487994C DE 487994 C DE487994 C DE 487994C DE F56987 D DEF56987 D DE F56987D DE F0056987 D DEF0056987 D DE F0056987D DE 487994 C DE487994 C DE 487994C
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DE
Germany
Prior art keywords
paper
production
washing
security paper
papers
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Expired
Application number
DEF56987D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Dankert
Kuno Franz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE487994C publication Critical patent/DE487994C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H21/00Non-fibrous material added to the pulp, characterised by its function, form or properties; Paper-impregnating or coating material, characterised by its function, form or properties
    • D21H21/14Non-fibrous material added to the pulp, characterised by its function, form or properties; Paper-impregnating or coating material, characterised by its function, form or properties characterised by function or properties in or on the paper
    • D21H21/40Agents facilitating proof of genuineness or preventing fraudulent alteration, e.g. for security paper
    • D21H21/44Latent security elements, i.e. detectable or becoming apparent only by use of special verification or tampering devices or methods
    • D21H21/46Elements suited for chemical verification or impeding chemical tampering, e.g. by use of eradicators

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  • Paper (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Sicherheitspapier Es ist bekannt, fertig geleimte Papierbahnen durch Tauchen in Farbstofflösung und nachheriges Abpressen zu färben sowie auch solche Papierbahnen mit Farbstofflösungen zu bedrucken.
  • Ferner ist bekannt, zur Erzeugung von bunten Eff ektpapieren in Wasser gelöste Farben auf leicht angefeuchtetes Papier aufzutragen, sie einige Zeit einwirken- zu lassen und dann die noch feuchte Papierbahn gegebenenfalls mit NVasser abzuwaschen, bevor die Farben endgültig auf dem Papier aufgetrocknet sind. Das Abwaschen wird vorgenommen, um die Bildung harter Farbränder zu vermeiden und um ein Abschmieien des nicht vom Papier aufgenommenen Farbstoffes und des Musterungsmaterials zu vermeiden.
  • Die vorliegende Erfindung verfolgt den Zweck, eine möglichst dünne Oberflächenschicht des Papiers zu färben, und sie besteht, im Gegensatz zu dem eben besprochenen bekannten Verfahren, darin, daß man ein -geleimtes Papier durch eine Farbstofflösung hindurchführt und diese, nicht wie allgemein üblich, durch ein Walzenpaar abpreßt, sondern unmittelbar nach dem Färbeprozeß abspült. Die auf diese Weise mit ganz besonders dünner gefärbter bzw. anders als das gesamte Papier gefärbter Oberflächenschickt versehenen Papiere sind als Sicherheitspapiere geeignet, da man an denselben Rasuren, deren Spuren auch nicht mehr nachträglich zu beseitigen sind, ohne weiteres erkennen kann. Eine besondere Ausgestaltung kann man dem Verfahren, und damit den Papieren, dadurch geben, d@aß man im Ansc'hluß an den Färbevorgang vor der Abgpü@lung durch einen in beliebiger Weise und unter Anwendung beliebiger Muster auf die Fläche des Papiers ausgeübten Druck Verstärkungen einzelner Stellen in der Farbtiefe hervorruft, die, ohne die Vorteile in der Erkennung von Rasuren in praktisch störendem Maße zu beseitigen, eine erhebliche Sicherheit gegen Nachahmung der Papiere zu geben. Zur Erhöhung der Sicherheit 'kann -man in bekannter Weise zum Färben solche Farbstoffe verwenden, die unter dem Einfluß von 'Chemikalien, wie beispielsweise Säuren, Alkali oder Chlor, veränderlich sind. Beispiele i. Ein in üblicher Weise hergestelltes,, geleimtes Papier wird durch eine Lösung des Farbstoffes Patentblau V während einiger Sekunden hindurchgeführt, alsdann mit fließendem Wasser bespült und 'hierauf abgepreßt und getroc'k'net. Die Herstellung derartiger Sicherheitspapiere kann sowohl maschinell als auch von Hand erfolgen.
  • . 2. Ein geleimtes, nach bekannter Art hergestelltes Papier wird durch eine aus Nigrosin PW hergestellte Farbstofflösung während einiger Sekunden hindurchgeführt und hierauf über eine Vollwalze geleitet, auf der eine mit erhabenen Mustern versehene Dessinwalze läuft, die mit ihrer Musterung einen Druck auf die zwischen den Walzen hindurchgehende Papierbahn ausübt. Hierauf wird das Papier gut mit Wasser abgespült, abgepreßt und getrocknet. .' Die Herstellung derartig gefärbter und dessinierter bzw. der Walzenmusterung. eiltsprechend in der Färbung vertiefter Papiere kann sowohl maschinell als auch von Hand erfolgen.

Claims (1)

  1. PATENTANSpRÜCiir: i. Verfahren zur Herstellung von Sicherheitspapier durch Färben und Abwaschen von geleimtem Papier, dadurch gekennzeichnet, daß das Abwaschen der Oberläche des P,apiers_mit Wasser in -ü nitte@barem @nschlül3@_an__das__ H_ina`urchführen des Papiers durch eine Farbstofflös_ung vorgenommen wird. @ä.- Weitere Ausbildung des Verfahrens nach: Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Färbevorgang und,dem Waschvorgang durch stellenweisen, in regelmäßigen oder unregelmäßigen Mustern ausgeführten Druck stellenweise Vertiefung der Färbungen ;an den. Druckstellen hervorgerufen wird.
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