DE3923122A1 - Dach eines rettungs- bzw. krankentransportfahrzeuges od.dgl. - Google Patents
Dach eines rettungs- bzw. krankentransportfahrzeuges od.dgl.Info
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J7/00—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
- B60J7/0007—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs moveable head-liners, screens, curtains or blinds for ceilings
- B60J7/0015—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs moveable head-liners, screens, curtains or blinds for ceilings roller blind
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Interior And Exterior Ornaments, Soundproofing, And Insulation (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Dach eines Rettungs- bzw.
Krankentransportfahrzeuges od.dgl. mit einem durch ein
Rouleau abdeckbaren Dachfenster sowie einer innenseitigen
Dachverkleidung, die unterhalb bzw. an der Unterseite von
die Außenbeplankung des Daches tragenden bzw. versteifenden
Spriegeln od.dgl. angeordnet ist.
In der Regel sind in den Dächern von Rettungsfahrzeugen
Dachfenster, d.h. sogenannte Dachluken, angeordnet,
damit der im Rettungswagen transportierte, auf einer Trage
od.dgl. liegende Patient von oben Licht erhält. Diese Dach
fenster sind meist völlig transparent oder leicht getönt.
Bei starkem Sonnenschein kann das durch das Dachfenster
einfallende Licht unerwünscht grell sein und deshalb vom
Patienten als störend empfunden werden. Auch bei Nacht
einsätzen kann das einfallende Licht von Straßenbeleuch
tungen oder Leuchtschriftanordnungen od.dgl. als störend
empfunden werden. Aus diesem Grunde werden Rettungswagen
bereits mit unter den Dachfenstern angeordneten Rouleaus
nachgerüstet, um die Dachfenster gegebenenfalls abdunkeln
zu können. Dabei werden handelsübliche Rouleau-Anordnungen
verwendet.
Die nachträgliche Anordnung der Rouleaus unter der Innen
verkleidung des Daches vermindert zwangsläufig im Bereich
des Dachfensters die lichte Höhe des Fahrzeuginnenraumes.
Dies ist jedoch in der Regel äußerst nachteilig, weil
Rettungswagen im allgemeinen auf der Basis serienmäßiger
Kastenwagen hergestellt werden, deren Innenräume relativ
niedrig sind und gerade noch Stehhöhe bieten. Deshalb sind
unter der Innenverkleidung angeordnete Rouleaus für die
im Rettungswagen mitfahrenden Sanitäter bzw. Ärzte äußerst
störend und können unter Umständen sogar zu Verletzungen
führen, insbesondere wenn am Patienten Maßnahmen zur
Notfallversorgung vorgenommen werden müssen und die Ärzte
bzw. Sanitäter nicht immer nach oben schauen können.
Im übrigen ist in diesem Zusammenhang noch die Hektik zu
berücksichtigen, die bei Notfalleinsätzen herrscht.
Deshalb ist es Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung des
Rouleaus zu schaffen, durch die der Bewegungsraum der
Sanitäter und Ärzte im Rettungswagen od.dgl. nicht einge
schränkt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Rouleau bzw. dessen Wickel in einer nach unten geöffneten
Mulde angeordnet ist, deren Rand an die Innenverkleidung
anschließt bzw. in dieselbe übergeht.
Dabei kann die Innenverkleidung zweckmäßigerweise als ein
aus Kunststoff gezogenes Schalenteil bzw. als aus Kunst
stoff gezogene Schalenteile und die Mulde als Teil eines
der Schalenteile ausgeformt sein.
Die Erfindung nutzt die Erkenntnis, daß zwischen der
Innenverkleidung und der Außenbeplankung des Daches von
Rettungswagen ein üblicherweise ungenutzter Raum zur
Verfügung steht, welcher allenfalls teilweise zur Anordnung
von Isoliermaterialien zur Wärmeisolierung des Innenraumes
genutzt wird. Dieser Raum läßt sich ohne weiteres zur Anord
nung des Rouleaus nutzen. Durch die Integration der das
Rouleau aufnehmenden Mulde in das Schalenteil bzw. die
Schalenteile der Innenverkleidung wird der Herstellungs
aufwand allenfalls unwesentlich erhöht.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung ist vorgesehen, daß der Wickel des Rouleaus
und/oder ein in der Mulde untergebrachter Rahmen des
Wickels mittels den Muldenrand im Übergangsbereich zur
Innenverkleidung übergreifender Laschen befestigt sind,
die ihrerseits durch die Innenverkleidung bzw. das Schalen
teil hindurch mit neben der Mulde verlaufenden Spriegeln
verschraubt bzw. verbunden sind. Dabei kann eine die Öffnung
der Mulde des Rouleaus sowie die Laschen zumindest im
wesentlichen überdeckende Abdeckung, welche etwa in der
Ebene der Dachinnenverkleidung angeordnet ist, zusammen
mit den Laschen durch gemeinsame Befestigungsmittel,
z.B. Schrauben, gehaltert sein.
Zweckmäßigerweise verbleibt zwischen einem zur Achse des
Wickels parallelen Rand der Abdeckung und einem benachbarten
Rand der Mulde des Rouleaus bzw. einem benachbarten Über
gangsbereich zwischen dieser Mulde und der Innenverkleidung
ein Schlitz, durch den das Rouleau mittels eines - z.B. leisten
artigen - Griffteiles herausziehbar ist, welches hinsichtlich
seiner Länge und/oder Dicke ein Übermaß gegenüber der Öffnung
des Schlitzes besitzt und damit auch bei auf dem Wickel
aufgerolltem Rouleau jederzeit leicht erreichbar ist.
Dabei kann ein leistenartig ausgebildetes Griffteil gleich
zeitig einen Abschluß des Schlitzes bilden.
Im übrigen wird hinsichtlich bevorzugter Merkmale der
Erfindung auf die Ansprüche sowie die nachfolgende Erläuterung
einer besonders bevorzugten Ausführungsform anhand der Zeichnung
verwiesen.
Dabei zeigt
Fig. 1 einen ausschnittsweisen Längsschnitt des Daches
eines Rettungswagens,
Fig. 2 ein Schnittbild entsprechend der Schnittlinie II-II
in Fig. 1 und
Fig. 3 ein Schnittbild entsprechend der Schnittlinie III-III
in Fig. 2.
Das Dach des Rettungswagens besitzt eine Außenbeplankung 1,
welche durch darunter angeordnete Spriegel 2 od.dgl.
versteift ist. Im Dach sind ein Dachfenster 3 sowie ein
Be- bzw. Entlüfter 4 angeordnet.
Auf der Innenseite des Daches befindet sich eine Innen
verkleidung 5, welche gegenüber der Außenbeplankung 1 um
die Höhe der Spriegel 2 nach unten versetzt angeordnet ist.
Die Innenverkleidung 5 wird durch ein oder mehrere Kunst
stoff-Schalenteile gebildet, die durch Tiefziehen hergestellt
werden können. Im Bereich des Dachfensters 2 ist die Innen
verkleidung 5 an den die Öffnung des Dachfensters 3 rahmen
artig umrandenden Spriegeln 2 befestigt.
Unmittelbar neben einem der Spriegel 2 an der Öffnung des
Dachfensters 3 ist in dem die Innenverkleidung 5 bildenden
Kunststoff-Schalenteil eine Schale bzw. Mulde 6 ausgeformt,
welche zur Unterbringung eines Rouleaus 7 dient. Bei Nicht
gebrauch ist das Rouleau 7 in bekannter Weise auf einem
Wickel aufgerollt, der an Befestigungswinkeln 8 bzw. einem
Rahmen drehgelagert ist. Die Befestigungswinkel 8 bzw. der
Rahmen umgreifen mit abgewinkelten Lappen den Öffnungsrand
der Schale bzw. Mulde 6. Die abgewinkelten Lappen der
Befestigungswinkel 8 bzw. des Rahmens sind mit nur schema
tisch dargestellten Schrauben 9 gehaltert, welche die
Innenverkleidung 5 durchsetzen und in neben der Schale bzw.
Mulde 6 verlaufenden Spriegeln 2 eingeschraubt sind.
Die Schrauben 9 können gleichzeitig zur Halterung einer
Abdeckung 10 dienen, welche die nach unten gewandte Öffnung
der Schale bzw. Mulde 6 weitestgehend abdeckt und in annä
hernd gleicher Ebene wie die Innenverkleidung 5 angeordnet
ist.
Zwischen dem der Öffnung des Dachfensters 3 zugewandten
Rand der Abdeckung 10 und dem benachbarten Rand der Schale
bzw. Mulde 6 bzw. dem Übergangsbereich zwischen der Innen
verkleidung 5 und der Schale bzw. Mulde 6 verbleibt ein
in Richtung des Dachfensters 3 geöffneter Schlitz 11,
durch den das Rouleau 7 gegen die Kraft einer auf dessen
Wickel wirkenden Rückzugsfederung herausgezogen werden
kann. Bei Gebrauch wird dann das Rouleau am gegenüber
liegenden Rand der Fensteröffnung (vgl. Fig. 1) befestigt,
beispielsweise mittels Haken, Klettelementen od.dgl.
An dem herausziehbaren Ende des Rouleaus 7 ist ein leisten
artiges Griffteil 12 angeordnet, welches bezüglich Länge
und/oder Dicke ein Übermaß im Vergleich zum offenen Quer
schnitt des Schlitzes 11 hat, so daß das Griffteil 12
nicht durch den Schlitz 11 hindurchgezogen werden kann.
Dementsprechend ist das Griffteil 12 immer leicht zugänglich.
Außerdem kann ein leistenartiges Griffteil den Schlitz 11
bei Nichtgebrauch des Rouleaus 7 abdecken.
Die Innenverkleidung 5 kann gegebenenfalls auch aus Stoff
bzw. Textilmaterial oder auch aus einer - gegebenenfalls
textilartig strukturierten - Folie bestehen. In diesem Fall
wird die Schale bzw. Mulde 6 in eine entsprechende Aussparung
der Innenverkleidung 5 eingesetzt, wobei der Rand der Schale
bzw. Mulde 6 zweckmäßigerweise zusammen mit der angrenzenden
Innenverkleidung an Spriegeln 2 befestigt wird.
Claims (7)
1. Dach eines Rettungs- bzw. Krankentransportfahrzeuges
od.dgl. mit einem durch ein Rouleau abdeckbaren
Dachfenster sowie einer innenseitigen Dachverkleidung,
die unterhalb bzw. an der Unterseite von die Außen
beplankung des Daches tragenden bzw. versteifenden
Spriegeln od.dgl. angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Rouleau (7) bzw. dessen Wickel in einer nach
unten geöffneten Schale bzw. Mulde (6) angeordnet ist,
deren Rand an die Innenverkleidung (5) anschließt bzw.
in dieselbe übergeht.
2. Dach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenverkleidung (5) als ein aus Kunststoff
gezogenes Schalenteil bzw. als aus Kunststoff gezogene
Schalenteile und die Schale bzw. Mulde (6) des Rouleaus
als Teil eines der Schalenteile ausgebildet sind.
3. Dach nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Wickel des Rouleaus
und/oder ein in der Schale bzw. Mulde (6) untergebrachter
Rahmen des Wickels mittels den Rand der Schale bzw.
Mulde (6) im Übergangsbereich zur Innenverkleidung (5)
übergreifender Laschen (8) gehaltert sind, die ihrerseits
durch die Innenverkleidung (5) bzw. das Schalenteil
hindurch mit neben der Schale bzw. Mulde (6) verlaufenden
Spriegeln (2) verschraubt bzw. verbunden sind.
4. Dach nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß eine die Öffnung der Schale
bzw. Mulde (6) sowie die Laschen (8) zumindest im
wesentlichen überdeckende Abdeckung (10) zusammen mit
den Laschen (8) durch gemeinsame Befestigungsmittel,
z.B. Schrauben (9), gehaltert ist.
5. Dach nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem zur Achse
des Wickels des Rouleaus (7) parallelen Rand der
Abdeckung (10) und einem benachbarten Rand der Schale
bzw. Mulde (6) bzw. einem benachbarten Übergangsbereich
zwischen Schale bzw. Mulde (6) und Innenverkleidung (5)
ein Schlitz (11) verbleibt, durch den das Rouleau (7)
mittels eines - z.B. leistenartigen - Griffteiles (12)
herausziehbar ist, welches hinsichtlich seiner Länge
und/oder Dicke Übermaß gegenüber der Öffnung des Schlitzes
(11) besitzt.
6. Dach nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Griffteil (12) bei Nichtgebrauch des Rouleaus (7)
den Schlitz (11) abschließt.
7. Dach nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rand der Schale bzw.
Mulde (6) an eine Innenverkleidung (5) aus Stoff bzw.
Textilmaterial od.dgl. anschließt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893923122 DE3923122A1 (de) | 1988-09-21 | 1989-07-13 | Dach eines rettungs- bzw. krankentransportfahrzeuges od.dgl. |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8811939U DE8811939U1 (de) | 1988-09-21 | 1988-09-21 | Dach eines Rettungs- bzw. Krankentransportfahrzeuges od.dgl. |
DE19893923122 DE3923122A1 (de) | 1988-09-21 | 1989-07-13 | Dach eines rettungs- bzw. krankentransportfahrzeuges od.dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3923122A1 true DE3923122A1 (de) | 1990-03-29 |
Family
ID=25882972
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893923122 Ceased DE3923122A1 (de) | 1988-09-21 | 1989-07-13 | Dach eines rettungs- bzw. krankentransportfahrzeuges od.dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3923122A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4116758A1 (de) * | 1991-05-23 | 1992-11-26 | Bayerische Motoren Werke Ag | Stauraum zur aufnahme von gegenstaenden im dachbereich eines kraftfahrzeuges |
EP0732095A3 (de) * | 1995-02-17 | 1996-12-18 | Miesen Fahrzeug | Kranken- oder Rettungswagen |
US6161893A (en) | 1994-07-05 | 2000-12-19 | Asc Incorporated | Sunshade for an automotive vehicle roof |
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CN113950423A (zh) * | 2019-06-13 | 2022-01-18 | 曼卡车和巴士欧洲股份公司 | 用于机动车辆的内部空间通风的装置 |
Citations (3)
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DE8503118U1 (de) * | 1984-02-09 | 1985-05-02 | Aktiebolaget Bofors, Bofors | Fenstereinheit fuer wohnwagen oder wohnmobile |
-
1989
- 1989-07-13 DE DE19893923122 patent/DE3923122A1/de not_active Ceased
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Legal Events
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---|---|---|---|
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8131 | Rejection |