DE3923063C3 - Kolben-Zylinder-Aggregat - Google Patents
Kolben-Zylinder-AggregatInfo
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- F15B15/08—Characterised by the construction of the motor unit
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kolben-Zylinder-Aggregat,
mit einem Zylinder, der ein Zylinderrohr aufweist, in
dem ein Kolben in Axialrichtung verschiebbar angeord
net ist, mit einer außen am Zylinderrohr angeordneten,
sich in Axialrichtung erstreckenden Führungseinrich
tung, mit mindestens einem Sensor, der auf den Kolben
oder ein mit diesem verbundenes Teil ansprechende,
z. B. von Schaltkontakten gebildete Detektionsmittel
enthält und an dem eine Halterungspartie vorgesehen
ist, über die er an der Führungseinrichtung innerhalb
eines sich entlang dieser erstreckenden Verstellberei
ches in gewünschten Arbeitspositionen festlegbar ist,
wobei der Sensor zur Weiterleitung von Sensorsignalen
zu einer diese verarbeitenden Einrichtung mit einer
elektrischen Signalleitung in Verbindung steht.
Ein Kolben-Zylinder-Aggregat dieser Art geht aus
der DE-GM 75 02 826 hervor. Es verfügt über einen
Zylinder, an dessen Zylinderrohr außen eine Führungs
schiene angeordnet ist, die als Träger für einen oder
mehrere Sensoren dient, die in unterschiedlichen Ar
beitspositionen längs der Führungseinrichtung festleg
bar sind. Gelangt ein mit dem Kolben verbundenes Ma
gnetteil während der Kolbenbewegung in den Bereich
eines der Sensoren, wird dieser betätigt, woraus ein Sen
sorsignal resultiert. Das Sensorsignal wird über eine von
einem Signalkabel gebildete Signalleitung zu einer Ein
richtung übermittelt, die die Sensorsignale verarbeiten
und davon abhängige Funktionen ausführen oder steu
ern kann.
In der Praxis hat sich gezeigt, daß im Übergangsbe
reich der Signalkabel zum jeweiligen Sensor nicht selten
Kabelbrüche auftreten, die eine weitere Signalübermitt
lung verhindern. Zurückzuführen ist dies darauf, daß die
Signalkabel an einer der beiden in Verstellrichtung zei
genden Stirnseiten des Sensors austreten, so daß ein
starkes Abbiegen erforderlich ist, wenn zwei Sensoren
auf der gleichen Führungsschiene unmittelbar benach
bart angeordnet sind. Vielfach sollten die Sensoren
möglichst eng aufeinanderfolgend plaziert werden, was
durch die abgehenden Signalkabel verhindert wird und
im Versuch, die Sensoren möglichst nahe aneinanderzu
rücken, zu den besagten Kabelbeschädigungen führt.
Zwar werden in neuerer Zeit auch Sensoren verwen
det, bei denen die Signalkabel an anderen Seitenflächen
abgehen. Dies erfordert jedoch die Bereitstellung einer
Vielzahl unterschiedlicher Sensortypen. Auch hat man
bereits daran gedacht, die Signalkabel über Steckver
binder am Sensor anzubringen, so daß zur Behebung
eines Defekts der Austausch des Signalkabels genügt
und der teurere Sensor weiterverwendet werden kann.
Wegen der notwendigen Steckverbinder ist diese Aus
führungsform allerdings insgesamt mit größerem Ko
stenaufwand verbunden.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, bei
einem Kolben-Zylinder-Aggregat der eingangs genann
ten Art eine flexible und bei Bedarf dichtgepackte An
ordnung von Sensoren ohne Beschädigungsgefahr für
deren Signalleitungen zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1.
Auf diese Weise kann ein jeweiliger Sensor ohne Be
rücksichtigung eines abgehenden Signalkabels in den
verschiedenen Arbeitspositionen angeordnet werden.
Der sich an den Sensor anschließende Abschnitt der
Signalleitung ist zylinderseitig vorgesehen, so daß sich
benachbart angeordnete Sensoren mit den entsprechen
den Signalleitungsabschnitten nicht gegenseitig behin
dern. Indem der betreffende Signalleitungsabschnitt
mindestens eine Leiterbahn aufweist, die sich längs des
Zylinderrohres erstreckt, läßt sich ein jeweiliger Sensor
äußerst variabel in der gewünschten Arbeitsposition an
bringen, ohne von einem Kabel behindert zu werden
und ohne die Beschädigung eines Kabels hervorzurufen.
Ein ebenfalls erzielter Vorteil besteht darin, daß man bei
der Handhabung des betreffenden Sensors völlig unge
bunden ist und keine Anpassungen irgendwelcher Ka
bellängen durchgeführt werden müssen. Auch wenn sich
im Defektfalle die Notwendigkeit eines Austausches ei
nes Sensors ergibt, ist keine Manipulation an Signallei
tungen erforderlich, was die Handhabung erleichtert.
Zwar sind bereits sogenannte Stromschienen be
kannt, bei denen unter Verwendung von Leiterbahnen
elektrische Energie übertragen wird. Derartige Strom
schienen gehen beispielsweise aus der DE-OS 25 16 495,
aus der DE 30 24 244 A1 und aus der DE-GM 87 00 899
hervor. Sie verfügen über ein langgestrecktes leisten
ähnliches Element, das z. B. an einer Wand befestigt
wird und mit längsverlaufenden Leiterbahnen ausge
stattet ist. An jeder beliebigen Stelle längs der Strom
schienen läßt sich ein Kontaktteil befestigen, das mit
den Leiterbahnen in Verbindung steht und das als Trä
ger von Lampen oder Lampenfassungen oder als sonsti
ges Stromanschlußteil ausgebildet ist. Auf diese Weise
läßt sich dem Kontaktteil kabellos Versorgungsenergie
zuführen, die für den Betrieb der angeschlossenen Ein
richtungen benötigt wird. Die Verwendung zur Über
tragung von Sensorsignalen in entgegengesetzter Rich
tung ist bei diesen Stromschienen allerdings nicht vor
gesehen. Auch eine Verwendung im Zusammenhang mit
einem Kolben-Zylinder-Aggregat wird nicht angedeu
tet. Unter Berücksichtigung der zugrundeliegenden
Aufgabe war es daher nicht zu erwarten, daß der mit der
Konstruktion und dem Betrieb von Kolben-Zylinder-
Aggregaten befaßte Fachmann die Verwendung der ei
ner anderen Gattung zugehörenden Stromschienen in
Erwägung ziehen würde. Zumal die erfindungsgemäße
Ausgestaltung nicht nur eine Änderung auf Seite der
Sensoren, sondern auch auf Seiten der Führungseinrich
tung am Zylinder erforderlich macht. Zudem setzt die
Erkenntnis der Verwendung von Leiterbahnen zur
Übertragung der Sensorsignale die Erkenntnis voraus,
daß der sich an den Sensor anschließende Abschnitt der
Signalleitung zylinderfest angeordnet werden muß. Die
se Erkenntnis war ausgehend vom gattungsgemäßen
Gegenstand nicht ohne weiteres aufzufinden, da zylin
derfest angeordnete Kabel die Flexibilität der Anord
nung der Sensoren beeinträchtigen würden. Somit
konnte das erfindungsgemäße Kolben-Zylinder-Aggre
gat nicht ohne weiteres aus dem Stand der Technik
abgeleitet werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen aufgeführt.
Es ist von Vorteil, wenn die Kontakteinrichtung beim
Verstellen des betreffenden Sensors dauernden Kon
takt mit der zugeordneten Leiterbahn hält, wobei zur
Verbindung zweckmäßigerweise mindestens ein
Schleifkontakt vorhanden ist. Der Sensor ist hierbei
durch Verschieben an der Führungseinrichtung verstell
bar gehaltert, und die Kontakteinrichtung gleitet mit
ihren Kontaktmitteln beim Verschieben an der jeweils
zugeordneten Leiterbahn entlang.
Die erste Anschlußeinrichtung und das erste An
schlußmittel sind zweckmäßigerweise Bestandteile ei
ner Steckverbindungsvorrichtung, wobei die ersten An
schlußmittel an einem Anschlußstecker vorgesehen sein
können. Eine solche Ausgestaltung erlaubt eine rasche
Herstellung und/oder Trennung der Verbindung zwi
schen den vorhandenen Leiterbahnen und den mit einer
weiterführenden Signalleitung oder eine Auswerteein
richtung verbundenen Anschlußmitteln. Die Montage
zeit wird beträchtlich reduziert.
Das Anschließen von Elektrokabeln oder Druckmit
telschläuchen wird erleichtert, wenn am Anschlußteil
ein Verteiler lösbar angeordnet ist, der entsprechende
Verbindungseinrichtungen für die Kabel, Schläuche od. dgl.
aufweist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beige
fügten Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt
Fig. 1 eine erste Bauform des erfindungsgemäßen
Kolben-Zylinder-Aggregates in ausschnittsweiser, sche
matischer und perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Anordnung aus
Fig. 1 entlang der Schnittebene II-II aus Fig. 1,
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung des gestrichelt
umrandeten Bereiches III aus Fig. 1,
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform des erfindungs
gemäßen Kolben Zylinder Aggregates in schemati
scher, perspektivischer Explosionsdarstellung, wobei
das Aggregat nur teilweise abgebildet ist, und
Fig. 5 eine weitere Bauform des Kolben-Zylinder-Ag
gregates.
Das erfindungsgemäße Kolben-Zylinder-Aggregat
zeichnet sich durch Maßnahmen aus, die dazu dienen, in
Abhängigkeit von der Stellung eines bewegten Teiles
unter Verwendung mindestens eines Sensors ein weiter
verwertbares Signal zu erzeugen. Das Signal läßt sich
beispielsweise unmittelbar zur Umsteuerung der Bewe
gung des bewegten Teiles ausnützen oder aber zur Aus
lösung anderer externer Schaltvorgänge. Bei den Kol
ben-Zylinder-Aggregaten, die in den Fig. 1 bis 5 gezeigt
sind, ist das für die Betätigung des jeweiligen Sensors
maßgebliche bewegte Teil der Kolben des Aggregat es
oder ein mit diesem verbundenes Teil ist.
Bei den abgebildeten bevorzugten Ausführungsfor
men enthält das Kolben-Zylinder-Aggregat einen Zylin
der 1 mit einem Zylinderrohr 2, das an beiden Axialsei
ten z. B. mittels Zylinderdeckeln 3 dicht abgeschlossen
ist. Gemäß Fig. 1 kann die Außenkontur des Zylinder
deckels 3 derjenigen des Zylinderrohres 2 entsprechen
und beispielsweise, wie dieses, eine kreisförmige Außen
kontur aufweisen. Beim Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 4 hat der Zylinderdeckel 3 die Form einer recht
eckig oder quadratisch konturierten Platte, die stirnseitig
an das kreiszylindrische Zylinderrohr 2 angesetzt ist. Im
Zylinderrohr 2 ist ein Kolben 4 in Axialrichtung 5 ver
schiebbar angeordnet, der einen oder zwei Arbeitsräu
me 6, 6' voneinander abteilt. Wenn der Kolben 4 mit
einer Kolbenstange 7 versehen ist (dies ist beim Ausfüh
rungsbeispiel der Fall), dann durchdringt diese einen der
Zylinderdeckel 3 nach außen hin, wie dies die Fig. 1
vermittelt.
Eine dem Kolben-Zylinder-Aggregat 9 zugeordnete
Steuereinrichtung 8 enthält mindestens einen Sensor 10,
der mit auf den Kolben 4 oder einem mit diesem verbun
denen Teil 16 ansprechenden Detektionsmitteln ausge
stattet ist. Auch mehrere Sensoren 10 können vorhan
den sein, die Ausführungsbeispiele sind jeweils mit zwei
Sensoren 10 ausgestattet. Bevorzugt sind sie in Gestalt
sogenannter Reed-Schalter bzw. Reed-Sensoren ausge
führt, die in einem Gehäuse 11 mindestens ein Detek
tionsmittel aufweisen, das als gemäß Doppelpfeil 12 hin
und her bewegbares Schaltmittel 14, z. B. als Wipp-Kon
takt, ausgebildet ist (am besten aus Fig. 2 ersichtlich). In
Ruhestellung ist das Schaltmittel 14 einem weiteren als
Schaltkontakt 15 ausgebildeten Detektionsmittel beab
standet. Wird eine Magnetanordnung 16 in den Emp
findlichkeitsbereich des Sensors 10 verbracht, schaltet
das Schaltmittel 14 gemäß Doppelpfeil 12 um und
schließt mit dem weiteren Schaltkontakt 15 kurz. Hier
aus resultiert ein weiterverwertbares Signal.
Vorzugsweise sind die Sensoren 10 am Außenumfang
des Zylinderrohres 2 angeordnet, und die Magnetanord
nung 16 ist, z. B. in ringförmiger Ausgestaltung, am Kol
ben 4 mit diesem nutbewegbar festgelegt (siehe Fig. 2).
Wird der Kolben 4 gemäß Doppelpfeil 17 in Axialrich
tung 5 bewegt und gelangt die hierbei mitbewegte Ma
gnetanordnung 16 in den Empfindlichkeitsbereich eines
Sensors 10, wird dieser betätigt. Der Empfindlichkeits
bereich ist in der Regel dann erreicht, wenn die Magnet
anordnung 16 in etwa radial innerhalb des jeweiligen
Sensors 10 mit Bezug zur Zylinder-Längsachse ange
ordnet ist.
Es ist durchaus auch möglich, den Kolben 4 insgesamt
magnetisch auszubilden oder aber die Kolbenstange 7
mit einer Schaltmagnetanordnung zu versehen. Dane
ben können beliebige andere Ausführungsformen von
Sensoren 10 im Rahmen der Erfindung verwendet wer
den, z. B. auch Annäherungsfühler, insbesondere indukti
ver Art, die neben oder in der Bewegungsbahn eines
bewegbaren Teiles angeordnet sind.
Jedem Sensor 10 ist eine Führungseinrichtung 18 zu
geordnet, an der er gehaltert ist. Jede Führungseinrich
tung 18 kann einen oder gleichzeitig mehrere Sensoren
tragen. Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis 3
zeigt zwei Führungseinrichtungen 18', 18'', auf denen
jeweils nur ein Sensor 10', 10'' angeordnet ist, während
die Führungseinrichtung 18 des Ausführungsbeispieles
gemäß Fig. 4 gleichzeitig mit zwei Sensoren 10 bestückt
ist. Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 hat den Vor
teil, daß die Sensoren 10 einander in Axialrichtung über
lappend positionierbar sind, da die Führungseinrichtun
gen 18 einander gegenüber beabstandet nebeneinander
angeordnet sind.
Die Führungseinrichtungen 18 sind im Bereich des
Mantels, d. h. des Außenumfanges 19 des Zylinders 1 und
insbesondere des Zylinderrohres 2, angeordnet. Die bei
den beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis 3 vorge
sehenen Führungseinrichtungen 18', 18'' sind einander
gegenüber in Umfangsrichtung des Zylinderrohres 2 be
abstandet. Jede Führungseinrichtung 18 erstreckt sich in
Zylinder-Längsrichtung und damit parallel zu der durch
Doppelpfeil 17 verdeutlichten Bewegungsrichtung des
Kolbens 4.
Die einzelnen Sensoren 10 sind an der jeweiligen Füh
rungseinrichtung 18 in deren Längsrichtung innerhalb
eines Arbeitsbereiches verstellbar, wobei die Verstell
richtung 20 der möglichen Bewegungsrichtung gemäß
Doppelpfeil 17 des Kolbens 4 entspricht. Der Arbeitsbe
reich erstreckt sich bei den Ausführungsbeispielen in
etwa über die Länge des Zylinderrohres 2 zwischen den
beiden Zylinderdeckeln 3. Wie anhand der Führungsein
richtung 18'' in Fig. 1 angedeutet ist, kann der Arbeits
bereich beispielsweise auch bis in den Umfangsbereich
eines Zylinderdeckels reichen.
Die Sensoren 10 sind an den Führungseinrichtungen
18 durch Verschieben verstellbar. Ihre Montage erfolgt
beispielsweise durch axiales Aufschieben auf die Füh
rungseinrichtungen von einer deren Endseiten her. Im
montierten Zustand ist der jeweilige Sensor 10 mit einer
an ihm vorgesehenen Halterungspartie 21 an der jewei
ligen Führungseinrichtung 18 fixiert.
Zur Einstellung diverser Schaltpunkte lassen sich die
Sensoren 10 innerhalb des Arbeitsbereiches in bestimm
ten Schaltpositionen gegenüber der zugeordneten Füh
rungseinrichtung 18 festlegen. Zu diesem Zweck können
die Halterungspartien 21 mit Klemmschrauben 22 aus
gestattet sein, es können aber auch andere Klemmele
mente Verwendung finden. Es sind auch Sensoren ver
wendbar, die sich in Radialrichtung an die zugeordnete
Führungseinrichtung ansetzen lassen, so daß ein stirn
seitiges Aufschieben entbehrlich ist. Außerdem kann ge
mäß einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel vor
gesehen sein, daß die Sensoren zum Verstellen in Ver
stellrichtung 20 ohne Verschieben umgesetzt werden.
Das durch Betätigung des jeweiligen Sensors 10 ent
stehende Signal muß regelmäßig an eine Auswerte-,
Verwertungseinrichtung od. dgl. übermittelt werden.
Diese Einrichtungen können von Ventilen, Betätigungs
einrichtungen, Anzeigeeinrichtungen, Schaltzentren od. dgl.
gebildet sein, je nachdem, zu welchem Zwecke das
Signal verwendet werden soll. Zur Übertragung der Si
gnale sind bei der erfindungsgemäßen Steuereinrich
tung Signalleitungen vorgesehen, die zumindest zum
Teil von einer oder mehreren Leiterbahnen 23 gebildet
sind. Jedem Sensor 10 ist mindestens eine solche Leiter
bahn 23 zugeordnet, die fest mit Bezug zur zugehörigen
Führungseinrichtung 18 angeordnet ist und sich im we
sentlichen in Verstellrichtung 20 des entsprechenden
Sensors 10 und damit in Zylinder-Längsrichtung 5 er
streckt. Wie abgebildet, sind die einzelnen Leiterbahnen
23 zweckmäßigerweise unmittelbar an der Führungs
einrichtung 18 angeordnet und zweckmäßigerweise in
diese integriert, so daß sie einheitlich zusammen mit der
Führungseinrichtung montiert und gehandhabt werden
können.
An den Führungseinrichtungen 18 können Leiterbah
nen 23 für einen oder mehrere Sensoren 10 gleichzeitig
angeordnet sein. Je nach Ausführungsform des Sensors
10 können jedem Sensor 10 ein oder mehrere und hier
bei insbesondere zwei Leiterbahnen 23 zugeordnet sein.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis 3 und 5 sind
an jeder Führungseinrichtung 18 jeweils zwei Leiter
bahnen 23 vorgesehen, die einander gegenüber beab
standet parallel zueinander verlaufen und jeweils für
einen Sensor 10 vorgesehen sind. Beim Ausführungsbei
spiel gemäß Fig. 4 ist die Führungseinrichtung 18 gleich
zeitig mit vier Leiterbahnen 23 ausgestattet, wobei je
weils zwei Leiterbahnen zur Signalleitung eines der bei
den Sensoren 10 vorgesehen sind.
Die elektrische Verbindung zu den Detektionsmitteln
14, 15 der einzelnen Sensoren 10 wird jeweils über eine
Kontakteinrichtung 24 des Sensors 10 hergestellt (in
Fig. 2 gut zu erkennen). Diese enthält vorzugsweise pro
anzuschließende Leiterbahn ein Kontaktmittel insbe
sondere in Gestalt eines Schleifkontaktes 25, der sensor
fest festgelegt ist. Demzufolge sind die Kontakteinrich
tungen 24 der Ausführungsbeispiele jeweils mit zwei
Schleifkontakten 25 ausgestattet, die im an die jeweilige
Führungseinrichtung 18 angesetzten Zustand des Sen
sors 10 Berührkontakt zu jeweils einer Leiterbahn 23
einnehmen. Dieser Berührkontakt wird unabhängig von
der jeweiligen Sensorposition beibehalten, sogar wäh
rend eines Sensor-Verschiebeprozesses. Die Schleifkon
takte 25, die im Sensor mit den Detektionsmitteln 14, 15
in Verbindung stehen, werden gegen die jeweilige Lei
terbahn 23 gedrückt und gleiten an dieser beim Verstel
len entlang. Von Vorteil ist es hierbei, wenn die Schleif
kontakte 25 elastisch und insbesondere federnd gegen
die Leiterbahnen 23 vorgespannt sind.
Damit ist gewährleistet, daß jeder Sensor 10 in einer
an der Führungseinrichtung 18 innerhalb des Arbeitsbe
reiches eingenommenen Position über die Kontaktein
richtung 24 mit der zugeordneten Leiterbahn 23 in Ver
bindung steht. Die Sensoren 10 können mithin kabellos
ausgebildet sein, was Beschädigungen vorbeugt, die
Handhabung erleichtert und das Erscheinungsbild ver
bessert.
Es ist von Vorteil, wenn, wie bei den Ausführungsbei
spielen, die Kontakteinrichtungen 24 jeweils an der Hal
terungspartie 21 der Sensoren 10 angeordnet ist, so daß
sie bzw. ihre Schleifkontakte 25 beim Anbringen des
Sensors an der Führungseinrichtung 18 automatisch an
die zugeordnete Leiterbahn 23 angeschlossen werden.
Zu diesem Zweck ist die Kontakteinrichtung 24 beim
Sensor 10'' des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 1 bis 3
sowie bei den Sensoren 10 des Ausführungsbeispiels
gemäß Fig. 4 an der Unterseite eines die Halterungspar
tie 21 bildenden Halterungsfußes 29 angeordnet, der in
einer die Führungseinrichtung 18 bildenden nutartigen
Vertiefung 30 am Außenumfang 19 des Zylinderrohres 2
längsverschiebbar einsitzt. Die Vertiefung 30 und der
Halterungsfuß 29 sind querschnittsmäßig aneinander
angepaßt und z. B. in Form der Komponenten einer
Schwalbenschwanz-Führungseinrichtung ausgestaltet.
Die insbesondere in Art schienenförmiger Stromleiter
ausgebildeten Leiterbahnen 23 sind hier dem Nutgrund
der Vertiefung 30 zugeordnet und vorzugsweise in die
sen eingelassen.
Demgegenüber ist die Führungseinrichtung 18' mit
einer sich in Verstellrichtung 20 erstreckenden schie
nenartigen Erhöhung 31 versehen, die die Leiterbahnen
trägt, so daß man sie als Stromschiene bezeichnen kann.
Die Halterungspartie 21 umgreift eine Führungspartie
32 der Führungseinrichtung 18', in der die Leiterbahnen
23 zweckmäßigerweise versenkt angeordnet sind, um
eine unbeabsichtigte Berührung und daraus resultieren
de Kurzschlüsse zu vermeiden. Dementsprechend ragen
die Schleifkontakte 25 aus der Halterungspartie 21 her
aus und tauchen in die die Leiterbahnen 23 enthaltenden
Vertiefungen 33 der Führungspartie 32 ein.
Es ist zweckmäßig, zur Verbindung der Leiterbahnen
23 mit den die entstehenden Signale verarbeitenden
Einrichtungen leiterbahnseitig erste Anschlußeinrich
tungen 35 vorzusehen. Sie befinden sich zweckmäßiger
weise an den axialen Endbereichen der Leiterbahnen 23.
An sie lassen sich erste Anschlußmittel 36 unter Herstel
lung elektrischen Kontaktes lösbar anbringen, die ihrer
seits zweckmäßigerweise mit weiterführenden Signal
leitungsabschnitten 37 wie Elektrokabeln verbunden
oder verbindbar sind, um die Sensorsignale weiterzu
transportieren.
Es ist zweckmäßig, die ersten Anschlußeinrichtungen
35 und Anschlußmittel 36 als Bestandteile von Steckver
bindungsvorrichtungen auszubilden, um eine moment
artige Herstellung oder Unterbrechung der Signalver
bindung zu ermöglichen. Hierbei sind mehrere Realisie
rungsmöglichkeiten gegeben. Beispielsweise können die
ersten Anschlußmittel 36 Teile eines Anschlußsteckers
38 sein (siehe Fig. 1) und sich in die beispielsweise am
Ende der Führungseinrichtung 18' angeordneten ersten
Anschlußeinrichtungen 35 lösbar einstecken lassen. Ge
mäß Fig. 3 in Verbindung mit Fig. 1 kann zwischen eine
jeweilige erste Anschlußeinrichtung 35 und die bei
spielsweise an einem Anschlußstecker 38' angeordneten
ersten Anschlußmittel 36 auch eine Kupplungseinrich
tung 39 zwischengefügt sein. Sie ist hier in den Zylinder
deckel 3 integriert und besitzt stromleitende Kupp
lungselemente 40, die zylinderrohrseitig mit den ersten
Anschlußeinrichtungen 35 leitend gekuppelt sind, wäh
rend sie andererseits den ersten Anschlußeinrichtungen
35 entsprechende zweite Anschlußeinrichtungen 44 auf
weisen, an denen sich der Anschlußstecker 38' anbrin
gen läßt.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 sind die er
sten Anschlußmittel 36 Bestandteile eines block- bzw.
plattenförmigen Anschlußteiles 45, das sich an der dem
Zylinderrohr 2 abgewandten Stirnseite eines Zylinder
deckels 3 lösbar ansetzen läßt. Im angesetzten Zustand
sind die ersten Anschlußmittel 36 hier an erste An
schlußeinrichtungen 35 insbesondere im Rahmen einer
Steckverbindung angeschlossen, die an der zugewand
ten Stirnseite 46 des Zylinderdeckels 3 vorgesehen sind
und mit den Leiterbahnen 23 in Verbindung stehen. Das
Anschlußteil 45 hat also auch hier eine Steckerfunktion.
Überdies bildet es vorzugsweise auch einen Träger für
mindestens eine Magneteinrichtung 47. Beim Ausfüh
rungsbeispiel sind zwei solcher Magneteinrichtungen 47
vorhanden, die an einander gegenüberliegenden An
schlußteilseiten in komplementären Ausnehmungen 48
versenkt einsitzen. Über strichpunktiert angedeutete
Leitungen 49 sind die ersten Anschlußmittel 36 mit den
Magneteinrichtungen 47 verbunden. Damit ist jeder
Sensor 10 an eine Magneteinrichtung 47 elektrisch an
geschlossen.
Zusätzlich enthält das Anschlußteil 45 zwei weitere
Ausnehmungen 50, in denen jeweils eine Ventileinrich
tung 51 (wie die Magneteinrichtungen lediglich schema
tisch angedeutet) einsitzt. Jede Ventileinrichtung 51
steht auf nicht näher dargestellte Weise mit einer der
Magneteinrichtungen 47 in Verbindung.
Die Ventileinrichtungen 51 sind in Druckmittelkanäle
52 eingeschaltet, die das Anschlußteil 45 durchziehen
und/oder im Innern des Anschlußteils ausgebildet sind.
Im am Zylinderdeckel 3 angesetzten Zustand des An
schlußteils 45 kommunizieren einige der Druckmittelka
näle 52 mit Zylinderkanälen 53, die den Zylinderdeckel 3
und/oder die Wandung des Zylinderrohres 2 durchzie
hen und in die vorhandenen Arbeitsräume 6, 6' des Zy
linders 1 ausmünden. Die Magneteinrichtungen 47 bil
den vorzugsweise Betätigungseinrichtungen für die je
weils angeschlossene Ventileinrichtung 51. Durch An
setzen des Anschlußteils 45 am Zylinderdeckel 3 werden
somit die Druckmittelkanäle 52 automatisch an die Zy
linderkanäle 53 und die Leitungen 49 an die Leiterbah
nen 23 angeschlossen.
An das Anschlußteil 45 läßt sich bei Bedarf noch ein
Verteiler 54 anbringen, zweckmäßigerweise derart, daß
das Anschlußteil zwischen dem Zylinderdeckel 3 und
dem Verteiler 54 zu liegen kommt. Der Verteiler 54
enthält lediglich strichpunktiert angedeutete Verteiler
kanäle 55 und elektrische Signalführungseinrichtungen
56 z. B. in Gestalt von Leitungen. Alle diese Energielei
tungen münden einerseits anschlußteilseitig 57 und an
dererseits an einer Anschlußseite 58 aus. Ist der Vertei
ler 54 am Anschlußteil 45 angebracht, kommunizieren
einige der Druckmittelkanäle 52 mit den Verteilerkanä
len 55 und die Signalführungseinrichtungen 56 mit den
Magneteinrichtungen 47. Die Ausmündungen an der
Anschlußseite 58 sind zweckmäßigerweise mit Verbin
dungseinrichtungen 62 z. B. in Gestalt von Einstecköff
nungen oder Gewinden versehen, so daß sich Kabel,
Schläuche od. dgl. Energieleitungen direkt oder z. B. un
ter Vermittlung eines Sammelsteckers anschließen las
sen. Auch der Verteiler 54 ist zweckmäßigerweise plat
tenförmig ausgebildet, so daß er zusammen mit dem
Zylinderdeckel 3 und dem Anschlußteil 45 im montier
ten Zustand (die Montage erfolgt beispielsweise mittels
Befestigungsschrauben 63) eine blockförmige Einheit
darstellt.
Bei einer bevorzugten Betriebsweise dieser Anord
nung können die Ventileinrichtungen 51 über die Ver
teilerkanäle 55 und Druckmittelkanäle 52 mit Druckmit
tel versorgt und/oder entlüftet werden. Je nach Schalt
zustand der Ventileinrichtungen 51 lassen sich demzu
folge die zu den Arbeitsräumen führenden Zylinderka
näle 53 mit Druckmittel beaufschlagen oder belüften.
Der jeweilige Schaltzustand der Ventileinrichtungen 51
wird durch die zugeordneten Magneteinrichtungen 47
beeinflußt, die Teile eines Vorschaltventils sein können.
Der Betätigungszustand der Magneteinrichtungen 47
hängt vom Schaltzustand der über die Leitungen 49
angeschlossenen Sensoren 10 ab, die unter Mitwirkung
des bewegbaren Kolbens 4 geschaltet werden.
Mit der Erfindung lassen sich somit auf das Zylinder
rohr aufgeschraubte oder integrierte Stromschienen
verwirklichen, auf denen Sensoren 10 kabellos aufsteck
bar sind. Zur weiteren Verminderung der Beschädi
gungsgefahr sowohl von Kabeln als auch von Schläu
chen können weitere Stecker vorgesehen sein, über die
die Weiterführung elektrischer Signale und der Druck
mittelanschluß vonstatten gehen können. Stecker oder
Anschlußteile für die elektrische Energie und die Druck
mittelversorgung befinden sich vorzugsweise an der
gleichen Zylinderseite, insbesondere an einer axialen
Stirnseite. Die Steckverbindungseinrichtungen erlauben
ein momentartiges Trennen der Energieleitungen für
Strom und Druckmedium, insbesondere Druckluft, was
teure Montagezeit einspart.
Es versteht sich, daß auch eine andere Anzahl von
Ventileinrichtungen im Anschlußteil 45 anordenbar ist.
Das Ausführungsbeispiel hat jedenfalls den Vorteil, daß
zwei Stück von 3-Wege-Ventilen vorgesehen werden
können, was eine flexiblere Beschaltung der einzelnen
Arbeitsräume 6, 6' ermöglicht. Im übrigen sei darauf
hingewiesen, daß die Form der Führungspartien 32 und
Vertiefungen 30 durchaus auch in anderer Weise als
oben beschrieben ausgewählt werden kann.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 sind entspre
chende Bauteile mit den identischen Bezugszeichen ver
sehen worden. Es zeigt unter Weglassung von Sensoren,
Kolben und Kolbenstange einen Schnitt durch ein Zy
linderrohr 2, an dessen Außenumfang zwei unterschied
liche Ausführungsformen von Führungseinrichtungen
18, 18''', 18'''' angeordnet sind. Sie können jeweils für
sich allein oder in Kombination untereinander oder mit
beliebigen anderen Führungseinrichtungen verwendet
werden.
Die Führungseinrichtung 18'''' ist in das Zylinderrohr
2 integriert und einstückig mit diesem ausgebildet. Sie
hat die Form einer am Rohrumfang angeformten, sich in
Rohrlängsrichtung erstreckenden Rippe. Die beiden in
Umfangsrichtung weisenden Rippenflanken können,
wie abgebildet, in Richtung nach radial außen aufeinan
der zulaufen, so daß sich die Rippe nach außen hin im
Querschnitt verjüngt. Dies erleichtert das Aufsetzen ei
nes Sensors oder anderen Bauteiles. In jede Rippenflan
ke ist eine Leiterbahn 23 eingelassen, so daß sich eine
Anordnung ähnlich derjenigen bei der Führungseinrich
tung 18' ergibt.
Die andere Führungseinrichtung 18''' ist ein gegen
über dem Zylinderrohr 2 und dem Zylinder 1 separates
Bauteil und zweckmäßigerweise unlösbar am Außen
umfang des Zylinderrohres 2 angeklebt. Ihre dem Rohr
zugewandte Grundfläche 65 ist deshalb der Rohrkontur
angepaßt und bei kreisförmigem Zylinderrohr entspre
chend gewölbt. Dadurch ergibt sich eine große Klebe
fläche. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß be
liebige Zylinder nachrüstbar sind. Zugunsten variabler
Einsatzmöglichkeiten kann die Anbringungsweise auch
lösbar sein, wie dies zum Beispiel bei der Führungsein
richtung 18' der Fig. 1 und 2 der Fall ist. Diese sind zum
Beispiel mittels in Fig. 2 strichpunktiert angedeuteten
Schrauben festgeschraubt, die zwischen dem Halte
rungsfuß 29 und dem Zylinderrohr oder dem Zylinder
deckel arbeiten.
Durch die separate Ausbildung der Führungseinrich
tungen kann auch eine angemessene Materialauswahl
für die Führungseinrichtungen vorgenommen werden.
Dies erlaubt problemlos eine gegenüber der zugeordne
ten Führungseinrichtung isolierte Anordnung der von
ihr getragenen Leiterbahnen. Es ist zweckmäßig, die
Führungseinrichtung zumindest in den mit einer Leiter
bahn 23 in Kontakt stehenden Bereichen aus elektrisch
nichtleitendem Material herzustellen, oder mit solchem
Material zu versehen. Bevorzugt wird man Kunststoff
material verwenden. Am einfachsten ist die in Fig. 5
gewählte Bauform, bei der die gesamte Führungsein
richtung 18''' aus Kunststoffmaterial besteht.
Die Führungseinrichtung 18''' bildet praktisch eine
aus Kunststoff bestehende und die Leiterbahnen 23 in
seitlichen Vertiefungen 33 tragende Stromschiene. Auch
hier ist es zweckmäßig, wenn die Vertiefungen 30 an
einander entgegengesetzten, in Umfangsrichtung wei
senden Flanken 66 der schienenförmigen Führungsein
richtung 18''' vorgesehen sind. Weil sich der Schienen
querschnitt auch hier zweckmäßigerweise in Richtung
nach radial außen verjüngt, sind die Flanken 66 schräg
angestellt.
Die Fig. 5 offenbart eine weitere vorteilhafte Weiter
bildung, wonach eine jeweilige Führungseinrichtung 18
mindestens einen sich über zumindest einen Teil ihrer
Länge erstreckenden Kanal 67 aufweist. Er kann ledig
lich der Gewichtseinsparung dienen oder aber vorzugs
weise einen Versorgungskanal bilden. Durch letzteren
können Arbeitsmedien wie Druckluft, Flüssigkeiten
oder - unter Vermittlung von Kabeln oder dergleichen - elek
trischer Strom usw. hindurchgeleitet werden. Äu
ßere Verschlauchungen oder Verkabelungen erübrigen
sich auf diese Weise. Zweckmäßigerweise handelt es
sich um Durchgangskanäle, die bei der Fertigung der
Führungseinrichtung unmittelbar miteingeformt wer
den.
Als Material für die elektrisch leitfähigen Leiterbah
nen bietet sich Metall, insbesondere Kupfermetall an.
Wenn die die jeweilige Leiterbahn tragende Führungs
einrichtung insgesamt ebenfalls aus leitendem Material
besteht, ist es zweckmäßig, eine isolierende Zwischenla
ge zwischen diese und die entsprechende Leiterbahn
zwischenzufügen, wie dies in der Fig. 5 beispielhaft ver
anschaulicht ist (bei 69).
Claims (15)
1. Kolben-Zylinder-Aggregat, mit einem Zylinder
(1), der ein Zylinderrohr (2) aufweist, in dem ein
Kolben (4) in Axialrichtung (5) verschiebbar ange
ordnet ist, mit einer außen am Zylinderrohr (2) an
geordneten, sich in Axialrichtung (5) erstreckenden
Führungseinrichtung (18), mit mindestens einem
Sensor (10, 10', 10''), der auf den Kolben (4) oder ein
mit diesem verbundenes Teil (16) ansprechende,
zum Beispiel von Schaltkontakten gebildete Detek
tionsmittel (14, 15) enthält und an dem eine Halte
rungspartie (21) vorgesehen ist, über die er an der
Führungseinrichtung (18) innerhalb eines sich ent
lang dieser erstreckenden Verstellbereiches in ge
wünschten Arbeitspositionen festlegbar ist, wobei
der Sensor (10, 10', 10'') zur Weiterleitung von Sen
sorsignalen zu einer diese verarbeitenden Einrich
tung mit einer elektrischen Signalleitung in Verbin
dung steht, dadurch gekennzeichnet, daß der sich
an den Sensor (10, 10', 10'') anschließende Ab
schnitt der Signalleitung zylinderfest angeordnet ist
und mindestens eine im Bereich des Außenumfan
ges des Zylinderrohres (2) mit Bezug zum Zylinder
rohr (2) und zur Führungseinrichtung (18) fest an
geordnete Leiterbahn (23) aufweist, die sich in Axi
alrichtung (5) des Zylinderrohres (2) und somit in
Verschieberichtung des Kolbens (4) entlang des
Verstellbereiches für den Sensor (10, 10', 10'') er
streckt und die zumindest einen Teil der Signallei
tung bildet, daß der Sensor (10, 10', 10'') eine mit
seinen Detektionsmitteln (14, 15) verbundene sen
sorfeste Kontakteinrichtung (24) mit Kontaktmit
teln (25) aufweist, über die unabhängig von der in
nerhalb des Verstellbereiches an der Führungsein
richtung (18) eingenommenen Arbeitsposition des
Sensors (10, 10', 10'') ein Berührkontakt mit der
zugeordneten Leiterbahn (23) herstellbar ist, um
von den Detektionsmitteln (14, 15) hervorgerufene
Sensorsignale über die Leiterbahn (23) kabellos
vom Sensor (10, 10', 10'') zu einer am Endbereich
der Leiterbahn (23) vorgesehenen Anschlußstelle
für die die Sensorsignale verarbeitende Einrichtung
oder für einen zu dieser führenden weiteren Teil
der Signalleitung zu leiten, daß an der Anschluß
stelle der Leiterbahn (23) eine erste Anschlußein
richtung (35) vorgesehen ist, an der mindestens ein
zur Verbindung mit der die Sensorsignale verarbei
tenden Einrichtung bzw. einem weiteren Teil der
Signalleitung dienendes erstes Anschlußmittel (36)
lösbar anschließbar ist, daß die jeweilige Leiter
bahn (23) unmittelbar an der Führungseinrichtung
(18) angeordnet oder in diese integriert ist, daß
sich die sensorseitigen Kontaktmittel (25) in dem
mit der Führungseinrichtung (18) zusammenarbei
tenden Bereich der Halterungspartie (21) des Sen
sors (10, 10', 10'') befinden,
daß an einer Stirnseite des Zylinders (1) ein insbesondere block- oder plattenförmiges Anschlußteil (45) ange ordnet ist, an dem das erste Anschlußmittel (36) vorgesehen ist und das mit Zylinderkanälen (53) kommunizierende weiterführende Druckmittelka näle (52) enthält, und
daß das Anschlußteil (45) mindestens eine mit den Druckmittelkanälen (52) kommunizierende Ventileinrichtung (51) enthält, wobei das Anschlußteil (45) mindestens eine Magneteinrichtung (47) enthält, die eine Betätigungseinrichtung für die mindestens eine den Druckmittelkanälen (52) zugeordnete Ventil einrichtung (51) bildet.
daß an einer Stirnseite des Zylinders (1) ein insbesondere block- oder plattenförmiges Anschlußteil (45) ange ordnet ist, an dem das erste Anschlußmittel (36) vorgesehen ist und das mit Zylinderkanälen (53) kommunizierende weiterführende Druckmittelka näle (52) enthält, und
daß das Anschlußteil (45) mindestens eine mit den Druckmittelkanälen (52) kommunizierende Ventileinrichtung (51) enthält, wobei das Anschlußteil (45) mindestens eine Magneteinrichtung (47) enthält, die eine Betätigungseinrichtung für die mindestens eine den Druckmittelkanälen (52) zugeordnete Ventil einrichtung (51) bildet.
2. Kolben-Zylinder-Aggregat nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die Kontakteinrichtung
(24) beim Verstellen des Sensors dauernden Kon
takt mit der Leiterbahn (23) hält.
3. Kolben-Zylinder-Aggregat nach Anspruch 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Kontakteinrichtung
(24) zur Verbindung mit einer Leiterbahn (23) min
destens einen insbesondere federnden Schleifkon
takt aufweist.
4. Kolben-Zylinder-Aggregat nach einem der An
sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß pro
Sensor (10) mindestens eine und zweckmäßiger
weise zwei parallel zueinander angeordnete Leiter
bahnen (23) vorgesehen sind.
5. Kolben-Zylinder-Aggregat nach einem der An
sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungseinrichtung (18) Leiterbahnen (23) für
mehrere Sensoren aufweist.
6. Kolben-Zylinder-Aggregat nach einem der An
sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Leiterbahn (23) von einem schienenförmigen
Stromleiter gebildet ist.
7. Kolben-Zylinder-Aggregat nach einem der An
sprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungseinrichtung (18) in dem mit der Halte
rungspartie (21) zusammenarbeitenden Bereich ei
ne schienenartige Erhöhung (31) oder eine nutarti
ge Vertiefung (30) aufweist.
8. Kolben-Zylinder-Aggregat nach einem der An
sprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
erste Anschlußeinrichtung (35) und das erste An
schlußmittel (36) Bestandteile einer Steckverbin
dungsvorrichtung sind.
9. Kolben-Zylinder-Aggregat nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ventil
einrichtung (51) und/oder die Magneteinrichtung
(47) in Ausnehmungen (50) des Anschlußteils (45)
zumindest teilweise versenkt bzw. eingelassen an
geordnet sind.
10. Kolben-Zylinder-Aggregat nach einem der An
sprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an
dem Anschlußteil (45) ein z. B. block- oder platten
förmiger Verteiler (54) angeordnet ist, der Vertei
lerkanäle (55) und/oder elektrische Signalführungs
einrichtungen (56) enthält, die einerseits mit im An
schlußteil (45) vorgesehenen Druckmittelkanälen
(52) und/oder ersten Anschlußmitteln (36) und/oder
einer Magneteinrichtung (47) und/oder einer Ven
tileinrichtung (51) verbunden sind und andererseits
zu an der Außenseite vorgesehenen Verbindungs
einrichtungen (62) führen, an denen z. B. Kabel,
Schläuche od. dgl. Energieleitungen anbringbar
sind.
11. Kolben-Zylinder-Aggregat nach einem der An
sprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß meh
rere Führungseinrichtungen (18) für jeweils minde
stens einen Sensor (10) vorgesehen sind.
12. Kolben-Zylinder-Aggregat nach einem der An
sprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß min
destens eine Führungseinrichtung (18) einstückig
mit dem Zylinderrohr (2) ausgebildet ist.
13. Kolben-Zylinder-Aggregat nach einem der An
sprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß min
destens eine Führungseinrichtung (18) als bezüglich
dem Zylinderrohr (2) separates Teil ausgebildet
und z. B. durch Ankleben am Zylinderrohr (2) fest
gelegt ist.
14. Kolben-Zylinder-Aggregat nach einem der An
sprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine
jeweilige Leiterbahn (23) isoliert an der Führungs
einrichtung (13) angeordnet ist.
15. Kolben-Zylinder-Aggregat nach einem der An
sprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungseinrichtung (18) zumindest in den mit ei
ner Leiterbahn (23) in Kontakt stehenden Berei
chen und zweckmäßigerweise vollständig aus elek
trisch nichtleitendem Material, z. B. aus Kunststoff
material, besteht.
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