DE3922390C2 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung betrifft einen Dreibeinständer gemäß Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei dem Dreibeinständer sind die drei Beine zusammenlegbar, wobei die Beine des Ständers nach innen gegen einen Hauptpfosten gelegt werden; die Beine lassen sich nach außen spreizen, legen bzw. neigen, um den Dreibeinständer im tragenden Zustand zu bilden.
Bei einem bekannten (US 28 54 204) Dreibeinständer dieser Art sind alle drei Gelenkarme in der Länge verstellbar, um Verschleiß in den Dreibein-Teilen auszugleichen. Der Dreibeinständer wird so angewendet, daß der Hauptpfosten vertikal angeordnet ist. Die Winkel zwischen je zwei benachbarten Beinen sind gleich. Ein Schräglegen des Hauptpfostens ist nicht vorgesehen.
Wenn es erwünscht ist, ein Musikinstrument, z. B. eine besondere Trommel oder ein Becken, oder ein anderes Gerät, z. B. ein Mikrofon, zu halten, das sich in eine Richtung, weg von der Mitte des Ständers, z. B. in dichte Nähe zu einem Spieler, erstreckt, so sind Änderungen der Gestaltung des Dreibeinständers erforderlich. Für das Tragen des außermittigen Instrumentes oder Gerätes sind zusätzliche Trageinrichtungen in Form von Kragarmen oder Auslegern erforderlich. Dies ändert den Schwerpunkt des gesamten Dreibeinständers und macht diesen instabil, und der Ständer kann in andere Geräte fallen.
Man kann den Dreibeinständer so ausbilden, daß sich der Hauptpfosten bezüglich einer aufrechten Stellung schräglegen läßt, um die üblicherweise durch einen Ausleger geschaffene Abstützung zu erreichen, um das getragene Musikinstrument oder Gerät in Übereinstimmung mit anderen Instrumenten oder Geräten oder in eine erwünschte Nähe des Benutzers zu bringen. Dieses Schräglegen des Hauptpfostens läßt sich durch eine besondere Ausbildung oder Verbindung des einen Dreibein-Beines erreichen, um das eine Bein unter einem anderen Winkel als die anderen Beine von dem Hauptpfosten wegzuschwenken. Es ist auch bereits vorgeschlagen, den Neigungswinkel des einen Beines relativ zu dem der anderen Beine zu verstellen, indem entweder das obere Ende des einen Beines oder das Ende des zugehörigen Gelenkarmes relativ zu dem entsprechenden Teil der anderen Beine bewegt wird. Aber auch bei all diesen Bauformen ist der Dreibeinständer nicht ausreichend stabil.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Dreibeinständer gemäß Oberbegriff des Patentanspruches 1 zu schaffen, dessen Hauptpfosten durch Ausschwenken eines Beines relativ zu den anderen zwei Beinen je nach Wunsch schräglegbar ist und der bei schräggelegtem Hauptpfosten stabiler gegen seitwärts gerichtete Kräfte ist. Der erfindungsgemäße, gattungsgemäße Dreibeinständer ist, diese Aufgabe lösend, dadurch gekennzeichnet, daß nur einer der mit den Beinen verbundenen Gelenkarme in der Länge verstellbar ist, um den Hauptpfosten bei gleich langen Beinen allgemein in bezug auf diesen Gelenkarm schräg zu stellen, und daß am oberen Halter rund um den Hauptpfosten gesehen der Winkel zwischen den zwei, dem mit dem verstellbaren Gelenkarm versehenen Bein gegenüber angeordneten Beinen größer ist als der Winkel zwischen dem mit dem verstellbaren Gelenkarm versehenen Bein und jedem der anderen zwei Beine.
Erfindungsgemäß ist nur einer der Gelenkarme zwischen der Gelenkverbindung mit dem Hauptpfosten und der Gelenkverbindung mit dem zugehörigen Bein in der Länge verstellbar; somit kann dieser Gelenkarm länger gemacht werden als die anderen zwei Gelenkarme, um den Hauptpfosten schrägzulegen, und kann der Gelenkarm gleich lang wie die anderen zwei Gelenkarme gemacht werden, um den Hauptpfosten aufrechtzuerhalten. Diese Verstellung wird von dem Spieler oder Benutzer des Ständers durchgeführt. Im Unterschied zum entgegengehaltenen Stand der Technik wird bei dem erfindungsgemäßen Dreibeinständer mittels der Längenverstellbarkeit des einen Gelenkarmes bewußt eine deutliche bzw. ausgeprägte Schrägstellung des Hauptpfostens bewirkt.
Bei dem erfindungsgemäßen Dreibeinständer wird der Hauptpfosten schräggelegt, indem das mit dem längeren Gelenkarm versehene Bein weiter nach außen geschwenkt wird. Dies stellt den Hauptpfosten zu dem einen, weiter als die anderen zwei Beine nach außen gestreckten Bein hin schräg, verschiebt den Schwerpunkt des Ständers zu diesem einen Bein und schafft eine stabilere Stütze für ein Instrument oder Gerät, das an dem Ständer mit Abstand von dem Hauptpfosten zu dem einen Bein gehalten ist. Das eine, mit dem längeren Gelenkarm verbundene Bein erstreckt sich weiter nach außen und stützt den schräggelegten Hauptpfosten. Die Verschiebung der zwei anderen Beine hin zu dem weiter nach außen geschwenkten Bein macht das von den unteren Enden der Beine bestimmte Dreieck eher gleichseitig. Das macht den Ständer stabiler gegen seitwärts gerichtete Kräfte.
Bei dem hier zur Rede stehenden Dreibeinständer sind alle drei Beine von gleicher Länge. Das obere Ende jedes Beines ist von einem oberen Halter gehalten, der entlang dem Hauptpfosten gleitbar verstellbar ist. Ein Ende eines zugehörigen Gelenkarmes ist zwischen den Beinenden, vorzugsweise bei der Mitte des Beines, an jedem Bein angelenkt. Alle drei Gelenkarme sind in der Regel mit dem gleichen Abstand von dem oberen Halter an die Beine angebracht. Das andere Ende jedes Gelenkarmes ist unterhalb des oberen Halters, im allgemeinen am unteren Ende des Hauptpfostens, an dem Hauptpfosten angelenkt.
Es gibt verschiedene Ausführungsformen der Längenverstellbarkeit, z. B. eine teleskopische Ausbildung des Gelenkarmes, ein gleitbares Gelenk des Gelenkarmes an dem Bein oder dem Hauptpfosten und so weiter. Vorzugsweise ist die minimale Länge des einen Gelenkarmes die Länge der anderen zwei Gelenkarme, die den Hauptpfosten aufrecht hält und das Zusammenlegen der Beine zwecks Schließung des Ständers zuläßt. Wenn die Beine nach innen gegen den Hauptpfosten in die geschlossene Stellung gelegt werden, beeinflussen die Verbindungen der Beine die Beine nicht. Wenn die Beine einwärts gelegt werden sollen und der eine Gelenkarm verlängert ist, muß dieser Gelenkarm in der Länge auf die Länge der anderen zwei Gelenkarme vermindert werden. Wenn die Beine nach außen in die Stützstellung bewegt werden, dann machen die beschriebenen Verbindungen und die vergrößerte Länge des einen Gelenkarmes den Winkel zwischen dem einen Bein und dem Hauptpfosten größer als die Winkel zwischen dem Hauptpfosten und jedem der anderen zwei Beine.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes nach Anspruch 1 ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 6.
In der Zeichnung sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung dargestellt und zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines ersten verstellbaren Dreibeinständers mit einem Hauptpfosten und aufgespreizten Beinen,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Dreibeinständers gemäß Fig. 1 mit zum Transport zusammengelegten Beinen,
Fig. 3 die aufgespreizten Beine des Dreibeinständers gemäß Fig. 1 in einer Stellung zur Neigung des Hauptpfostens,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines zweiten verstellbaren Dreibeinständers und
Fig. 5 eine Draufsicht auf den ersten verstellbaren Dreibeinständer gemäß Fig. 1.
Der Dreibeinständer 10 gemäß Fig. 1 ist für Musikinstrumente oder andere Gegenstände gedacht und umfaßt einen Hauptpfosten 11 und eine Dreibeineinrichtung 20 am unteren Ende eines Hauptpfostens 11. Der Haupftpfosten 11 ist z. B. mit einer erwünschten, nicht gezeigten verstellbaren Verlängerungs- oder Ausdehnungseinrichtung versehen und ist mit einem Verbinder oder Halter zum Angreifen an einem besonderen Musikinstrument oder einem anderen Gerät, z. B. einem Mikrofon, versehen.
Wie auch Fig. 3 zeigt umfaßt die Dreibeineinrichtung 20 drei Beine 21, 22 und 23 und Gelenkarme 24, 25 und 26, die jeweils mittels entsprechender Zapfen 41 als Gelenkverbindung an die entsprechenden Beine 21, 22, 23 an einer Stelle entlang dem Bein zwischen den Beinenden angelenkt sind, im vorliegenden Ausführungsbeispiel am Mittelpunkt zwischen dem oberen und dem unteren Beinende. Die winkelmäßige Stellung der Beine 21, 22 und 23 zueinander ist in Fig. 5 gezeigt.
Ein oberer, die Beine haltender Halter 30 ist entlang dem Hauptpfosten 11 verschiebbar und läßt sich an jeder Stelle des Hauptpfostens 11 mittels einer Klemmschraube 32 festlegen. Das obere Ende jedes Beines 21, 22, 23 ist ebenfalls mittels entsprechender Zapfen 31 an dem oberen Halter 30 angelenkt. Ein unterer Halter 40 ist mit Abstand unter dem oberen Halter 30 auf dem Hauptpfosten 11 angeordnet, und zwar vorzugsweise am unteren Ende des Hauptpfostens 11. Das untere Ende jedes Gelenkarmes 24, 25, 26 ist am unteren Halter 40 mittels eines entsprechenden Zapfens 42 angelenkt.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1-3 ist einer der drei Gelenkarme 24, 25, 26, nämlich der Gelenkarm 24 des Beines 21 in der Länge verstellbar, wogegen die anderen Gelenkarme 25, 26 nicht in der Länge verstellbar sind. Der Gelenkarm 24 besteht aus den Teleskopteilen 27 und 28, so daß die Gesamtlänge des Armes 24 linear verstellbar ist. Das rohrförmige Teleskopteil 28 ist an den unteren Halter 40 angebracht, und das verstellende Teleskopteil 27, das in dem rohrförmigen Teleskopteil 28 gleitet, ist an dem Bein 21 angelenkt. Fig. 2 zeigt, wie der Gelenkarm 24 so gebaut ist, daß die Dreibeineinrichtung 20 zusammenlegbar ist.
Das Verstellen der Länge des Gelenkarmes 24 erfolgt, indem das verstellende Teleskopteil 27 entlang dem rohrförmigen Teleskopteil verstellt wird, um die erwünschte Länge des Gelenkarmes 24 zu erhalten. Dann werden in Fig. 3 gezeigte Schrauben 29 angezogen, um die eingestellte Länge zu fixieren. Dies ergibt eine feine Verstellbarkeit des Neigungswinkels bzw. des Winkels der Schräglage des Hauptpfostens 11. Wichtig ist, daß der Neigungswinkel des Hauptpfostens 11 durch die Stellung des oberen Halters 30 bestimmt ist.
Die größere Länge des einen Gelenkarmes 24 führt zu einer relativ zum Hauptpfosten 11 auswärtsgerichteten Schräglage des Beines 21, die größer ist als die der Beine 22, 23, wenn die Beine sich in ihrer nach auswärts gerichteten Stützstellung gemäß Fig. 1 und 3 befinden.
Der Gelenkarm 24 hat eine maximale Längserstreckung, die sich durch die vereinigten Längen der Teleskopteile 27 und 28 ergeben. Die bevorzugte Minimallänge bei ineinandergeschobenen Teleskopteilen entspricht der Länge der anderen Gelenkarme 25 und 26. Bei dieser Länge des Gelenkarmes 24 neigen sich alle Gelenkarme 21, 22, 23 im gleichen Maß nach außen und ist der Hauptpfosten aufrecht gehalten. Diese verkürzte Länge des Gelenkarmes 24 wird üblicherweise gebraucht, um die Beine 21, 22, 23 gemäß Fig. 2 gegen den Hauptpfosten 11 zusammenzulegen, da alle Gelenkarme 24, 25, 26 in der gleichen Höhe an die jeweils zugehörigen Beine angelenkt sind.
Fig. 3 verdeutlicht die geneigte bzw. schräggestellte Anordnung des Dreibeinständers 10. Wegen des verlängerten Gelenkarmes 24 ist der offene Winkel (a) des Beines 21 relativ zum Hauptpfosten 11 größer als der offene Winkel (b) der anderen Beine 22, 23 relativ zum Hauptpfosten 11. Der Neigungswinkel des Hauptpfostens 11 relativ zur vertikalen Aufrichtung ist durch die Größe der Differenz dieser Winkel bestimmt. Wenn der obere Halter 30 abwärts geschoben ist, wächst die Differenz zwischen den offenen Winkeln (a) und (b) der Beine allmählich, und der Hauptpfosten 11 neigt sich zu dem Bein 21, das an den längeren Gelenkarm 24 angebracht ist. Die Verstellbarkeit der Länge des Armes 24 ermöglicht erst die Spreizung der Beine 21, 22, 23, d. h. deren Winkel (a) und (b) auf die beste Stützung einzustellen, und durch Verstellen der Länge des Gelenkarmes 24 ist einem bestimmten Einstellwinkel (a) auch eine gute Neigungsstützung zu erreichen.
Eine gleiche Wirkungsweise wie die des Gelenkarmes 24 läßt sich mit dem Gelenkarm 50 gemäß Fig. 4 erreichen. Dieser besitzt ein Hauptteil 51, das länger ist als die anderen Gelenkarme, so daß der Gelenkarm 50 in der Länge verstellbar ist. Das innere untere Ende des Gelenkarmes 50 ist mittels eines Zapfens 42 am unteren Halter angelenkt. Er weist einen länglichen Schlitz 52 auf, der einen an dem entsprechenden Bein 21 vorgesehenen Führungszapfen 44 aufnimmt. Unabhängig davon, wo der Führungszapfen 44 entlang dem Schlitz 52 angeordnet ist, ist er das obere oder äußere Gelenk des Gelenkarmes 51. Der Gelenkarm 51 gleitet über den Führungszapfen 44, um die wirksame bzw. aktive Länge des Gelenkarmes 51 zu verstellen.
Ein paar Anschläge 53 sind im Schlitz 52 angeordnet und nehmen den Führungszapfen 44 zwischen sich auf. Wenn die gewünschte tatsächliche Länge des Armes 50 gewählt ist, werden die Anschläge 53 in den Schlitz 52 bewegt, um den Führungszapfen 44 an der gewünschten Länge zu halten. Dann werden die Anschläge 53 in dieser Stellung durch Klemmschrauben 54 festgelegt. Die wirksame bzw. aktive Länge des Gelenkarmes 50 ist dann die tatsächliche Länge zwischen dem Zapfen 42 und dem Führungszapfen 44, der durch die Anschläge 53 festgelegt ist.
Die Länge und die Enden des Schlitzes 52 erlauben es zumindest, den Gelenkarm 50 kurz genug zu machen, daß er die gleiche wirksame Länge wie die anderen Gelenkarme 23, 25 des Dreibeinständers 10 hat, und erlauben es, den Gelenkarm 50 lang genug zu machen, um die maximal brauchbare Neigung des Beines 21 und damit des Hauptpfostens 11 zu erreichen. Wenn die Arme 50, 25, 26 die gleiche wirksame Länge haben, steht der Hauptpfosten 11 ohne Neigung aufrecht. Auch für diese Ausführungsform ist die winkelmäßige Einstellung der Beine 21, 22 und 23 zueinander in Fig. 5 gezeigt.
Die beiden Ausführungsformen gemäß Fig. 3 und 4 müssen gemäß Fig. 2 geschlossen zusammenlegbar sein. Hierzu wird der Gelenkarm 24 bzw. der Gelenkarm 50, je nachdem welcher verwendet wird, kleiner zusammengeschoben oder entlang dem Schlitz 52 auf die Länge der anderen zwei Arme 25, 26 verschoben, da jede andere Länge eine gleichförmige Zusammenbewegung aller Beine stören würde.
Die Dreibeineinrichtung 20 gemäß Fig. 5 weist die Beine 21, 22 und 23 auf, die mit vorher fest eingestellten Einstellwinkeln rund um den Hauptpfosten 11 eingestellt sind. Der rund um den oberen Halter 30 verlaufende Einstellwinkel A₁ zwischen den Beinen 22 und 23, die nicht so lange Gelenkarme wie den Gelenkarm 24 aufweisen, ist etwas größer als die anderen zwei Einstellwinkel zwischen den Beinen 21 und 22 und den Beinen 21 und 23, so daß der Winkel A₁ größer als 120° ist. Da die Beine 22 und 23 der Dreibeineinrichtung 20 in Richtung auf das Bein 21 bewegt sind, ist das von den unteren Enden der Beine 21, 22, 23 gebildete Dreieck nahezu ein gleichseitiges Dreieck. Demgemäß hält der Ständer 20 einer Kraft besser stand, die von einer Seite des Beines 21 her ausgeübt wird, dem der lange Gelenkarm zugeordnet ist. Dadurch ist es möglich, eine noch größere Stabilität zu erreichen.
Die hier interessierende Bauweise, die den längeren Gelenkarm 24 oder 50 verwendet, ermöglicht es, ein Instrument oder anderes Gerät zu halten, ohne dafür einen besonderen Ausleger oder besonderes Teil zu benötigen. Der Schwerpunkt des Ständers läßt sich, um die Standfestigkeit des Ständers zu verbessern, zu ener Stelle verlegen oder durch Bewegen der Beine 21 zurückverlegen. Wenn der Hauptpfosten 11 schräg gelegt ist, hat er noch immer eine angemessene Abstützung. Die hier interessierende Bauweise vermeidet einen Ausleger oder Kragarm zum Halten eines Instrumentes, Gerätes usw., da der längere Gelenkarm mit dem zugehörigen längeren Bein ohne eine vergrößerte Zahl von Teilen das gleiche Ergebnis bewirkt, so daß Wirtschaftlichkeit und Standfestigkeit erreicht sind.
Die hier interessierende Bauweise ermöglicht es, mit einfachen Mitteln, den Hauptpfosten 11 gegenüber dem Aufrechten schrägzustellen, ohne komplizierte Werkzeuge zu verwenden oder besondere Ausleger, Kragarme oder ähnliche Stützeinrichtungen für irgendein an dem Ständer anzubringendes Gerät zu benötigen. Das Schieben des einen Beines des Ständers bewegt den Schwerpunkt des Ständers zu der dann aktuellen Mitte des verstellten Ständers, was dessen Standfestigkeit verbessert.

Claims (6)

1. Verstellbarer Dreibeinständer,
bei dem drei gleich lange Dreibein-Beine jeweils mit einem oberen Ende an einem oberen Halter angelenkt sind, der entlang einem Hauptpfosten bewegbar ist,
bei dem die Beine mit unteren Enden auf eine Fläche stellbar sind und
bei dem je ein Gelenkarm an jedes Bein zwischen den Beinenden angelenkt ist und auch an den Hauptpfosten angelenkt ist, wobei eine Bewegung des Halters mit den oberen Beinenden relativ zum Hauptpfosten aufgrund der Gelenkarme die Beine einzeln in eine Schließstellung zusammenlegt und die Beine in eine Stützstellung auseinander öffnet und
wobei eine Gelenkarm-Längenverstellbarkeit vorgesehen ist, um einem Gelenkarm eine von der Länge der anderen zwei Gelenkarme verschiedene Länge zu geben,
dadurch gekennzeichnet,
daß nur einer (24, 50) der mit den Beinen (21, 22, 23) verbundenen Gelenkarme (24, 25, 26 50) in der Länge verstellbar ist, um den Hauptpfosten (11) bei gleich langen Beinen (21, 22, 23) allgemein in bezug auf diesen Gelenkarm (24, 50) schrägzustellen, und
daß am oberen Halter (30) rund um den Hauptpfosten (11) gesehen der Winkel (A₁) zwischen den zwei, dem mit dem verstellbaren Gelenkarm (24, 50) versehenen Bein (21) gegenüber angeordneten Beinen (22, 23) größer ist als der Winkel zwischen dem mit dem verstellbaren Gelenkarm (24, 50) versehenen Bein (21) und jedem der anderen zwei Beine (22, 23).
2. Dreibeinständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Gelenkarm (24) verstellbar ist, indem er zwischen den angelenkten Enden teleskopartig angebracht ist.
3. Dreibeinständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Gelenkarm (50) verstellbar ist, indem die eine seiner Gelenkverbindungen (41, 44) eine gleitbare Verbindung ist, hinter der der eine Gelenkarm (50) gleitbar ist, um die Stelle der Gelenkverbindung (44) entlang dem einen Gelenkarm (50) zu verstellen.
4. Dreibeinständer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gleitbare Verbindung einen länglichen Schlitz (52) in dem einen Arm (50), der über die Gelenkverbindung (44) für den einen Arm gleitet, und Mittel aufweist, um den Gelenkarm (50) über der Gelenkverbindung (44) in ausgewählter Weise zu positionieren.
5. Dreibeinständer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel, um den Gelenkarm (50) über der Gelenkverbindung (44) in ausgewählter Weise zu positionieren, einen verstellbaren Positions- Anschlag (53) in dem Schlitz (52) zur Einwirkung auf die Gelenkverbindung (44) umfassen.
6. Dreibeinständer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Gelenkarm (24, 50) über einen Längenbereich verstellbar ist, der die Länge der anderen Gelenkarme (25, 26) und eine dem gegenüber größere Länge umfaßt.
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