DE3922137A1 - Dna-sequenz, die ein polypeptid mit nitrilhydratase-aktivitaet codiert, und verfahren zur herstellung von amiden aus nitrilen mit einer transformante, die die dna-sequenz enthaelt - Google Patents
Dna-sequenz, die ein polypeptid mit nitrilhydratase-aktivitaet codiert, und verfahren zur herstellung von amiden aus nitrilen mit einer transformante, die die dna-sequenz enthaeltInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine von Rhodococcus sp. N-774 abgeleitete
DNA-Sequenz, die ein als Nitrilhydratase wirksames
Polypeptid codiert, das Nitrile in ihre entsprechenden Amide
umzusetzen vermag. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren
zur Herstellung von Amiden aus Nitrilen mit einer Transformante,
die DNA-Sequenzen enthält.
Ein Nitrile hydratisierendes Enzym, das die entsprechenden
Amide bildet, ist als Nitrilase oder Nitrilhydratase bekannt.
Beispiele von Mikroorganismen, die das Enzym herstellen,
sind Mikroorganismen der Gattung Bacillus, Bacteridium,
Micrococcus und Brevibacterium (vgl. US-PS 40 01 081),
Corynebacterium und Nocardia (vgl. US-PS 42 48 968), Pseudomonas
(vgl. US-PS 46 37 982) und Rhodococcus, Arthrobacter
und Microbacterium, vgl. EP-A 01 88 316).
Bei der Hydratisierung von Nitrilen unter Mitwirkung eines
Nitrilhydratase-Gens, das durch gentechnologische Clonierung
hergestellt wurde, können in einem Mikroorganismus viele Kopien
des Nitrilhydratase-Gens hergestellt werden. Somit
sollten die katalytischen Fähigkeiten eines Mikroorganismus
gegenüber üblichen Verfahren erheblich gesteigert werden
können.
Deshalb wurde erfindungsgemäß eine DNA-Sequenz aus einem
Mikroorganismus der Gattung Rhodococcus isoliert, die ein
Polypeptid mit Nitrilhydratase-Aktivität codiert. Außerdem
wurde durch Einbau der DNA-Sequenz in einem Vektor ein rekombinantes
DNA-Molekül sowie entsprechende transformierte
Mikroorganismen hergestellt. Damit wurde eine Transformante
mit höherer Nitrilhydratase-Aktivität hergestellt, mit der
sich Amide in hohen Ausbeuten herstellen lassen.
Der vorliegenden Erfindung liegt also das technische Problem
zugrunde, eine DNA-Sequenz bereitzustellen, die ein Polypeptid
mit Nitrilhydratase-Aktivität codiert. Ferner liegt ihr
das technische Problem zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung
von Amiden aus Nitrilen bereitzustellen, bei dem Transformanten
verwendet werden, die eine DNA-Sequenz enthalten,
die ein Polypeptid mit Nitrilhydratase-Aktivität codiert.
Die Lösung dieser Aufgabe wird durch die Bereitstellung der
in den Patentansprüchen gekennzeichneten Ausführungsformen
erzielt.
Somit wird erfindungsgemäß eine DNA-Sequenz bereitgestellt,
die ein Polypeptid mit den nachstehend beschriebenen Aminosäure-
Sequenzen der α- und β-Untereinheit codiert, das Nitrilhydratase-
Aktivität aufweist. Ferner wird ein Expressions-
Plasmid bereitgestellt, das diese DNA-Sequenz enthält
sowie eine Transformante, die mit dem Expressionsplasmid
transformiert ist. Schließlich wird ein Verfahren zur Herstellung
von Nitrilhydratase mit der erfindungsgemäßen
Transformante bereitgestellt, sowie ein Verfahren zur Herstellung
von Amiden aus den entsprechenden Nitrilen durch
Einwirkung der Transformante auf die Nitrile.
Die Figuren zeigen:
Fig. 1 (1) Ergebnisse der Aminosäure-Sequenzierung bei der
Herstellung von DNA-Sondenmolekülen und die bei der
Sondenmolekül-Synthese verwendeten Aminosäure-Sequenzen
(unterstrichener Teil).
(2) DNA-Sequenzen der Sondenmoleküle.
Fig. 2 Restriktions-Karte des rekombinanten Plasmids
pYUK120.
Fig. 3 DNA-Sequenz des von N-774 abgeleiteten DNA-Fragments,
das im rekombinanten Plasmid pYUK121 enthalten
ist und entsprechende Aminosäure-Sequenz.
Fig. 4 schematische Darstellung der Herstellung des Expressionsplasmids
pYUK121.
Erfindungsgemäß wird eine DNA-Sequenz bereitgestellt, die
ein Polypeptid mit den folgenden Aminosäure-Sequenzen der α-
und β-Untereinheit und mit Nitrilhydratase-Aktivität codiert:
In einer bevorzugten Ausführungsform sind die die α- und β-
Untereinheit codierenden DNA-Sequenzen die folgenden:
Ferner wird erfindungsgemäß ein rekombinantes DNA-Molekül
bereitgestellt, in das die vorstehend genannte DNA-Sequenz
oder die DNA-Sequenzen integriert sind.
Ferner werden erfindungsgemäß Transformatoren bereitgestellt,
die das erfindungsgemäße rekombinante DNA-Molekül enthalten.
Außerdem wird erfindungsgemäß ein Verfahren zur Herstellung
von Nitrilhydratase durch Züchtung der erfindungsgemäßen
Transformanten bereitgestellt.
Darüber hinaus wird erfindungsgemäß ein Verfahren zur Herstellung
von Amiden aus den entsprechenden Nitrilen durch
Züchtung einer erfindungsgemäßen Transformante bereitgestellt,
bei dem die erhaltene Nitrilhydratase auf die
Nitrile zur Herstellung der entsprechenden Amide einwirkt.
In einer bevorzugten Ausführungsform dieses Verfahrens werden
aus der gezüchteten Transformante Kulturlösungen, Isolate,
behandelte Zellen oder immobilisierte Derivate davon
zur Umsetzung der Nitrile zu den entsprechenden Aminen hergestellt.
Erfindungsgemäß werden die folgenden Schritte (1) bis (8)
durchgeführt; vgl. auch nachfolgende Beispiele.
Rhodococcus sp. N-774 wird inkubiert und geerntet. Sodann
wird Nitrilhydratase daraus extrahiert und gereinigt. Anschließend
wird sie durch Hochleistungsflüssigkeitschromatographie
in zwei Untereinheiten zerlegt. Sodann wird ein Teil
der Aminosäure-Sequenz jeder Untereinheit bestimmt. Anhand
dieser Aminosäure-Sequenz werden DNA-Sequenzen als Sondenmoleküle
hergestellt (Fig. 1).
Chromosomale DNA wird aus Rhodococcus sp. N-774 hergestellt.
Die isolierte chromosomale DNA wird mit einem Restriktionsenzym
gespalten. Sodann werden DNA-Fragmente, die das gewünschte
Gen enthalten, mit den vorstehend gemäß (1) erhaltenen
Sondenmolekülen durch Hybridisierung nach Southern
nachgewiesen; vgl. Southern, J. Mol. Biol., 98 (1975), 503.
Gemäß (2) hergestellte chromosomale DNA-Fragmente werden in
Vektoren eingebaut, um eine Genbank zu erhalten.
Mit der gemäß (3) hergestellten Genbank werden Transformanten
hergestellt. Aus diesen wird mit den gemäß (1) hergestellten
Sondenmolekülen in einer Kolonie-Hybridisierung das
gewünschte rekombinante DNA-Molekül selektiert; vgl. Wallace
et al., Nucl. Aci. Res., 9 (1981), 879. Sodann wird die
Authentizität des isolierten rekombinanten DNA-Moleküls
durch eine weitere Hybridisierung nach Southern bestätigt.
Das so erhaltene rekombinante DNA-Molekül wird als Plasmid
pYUK120 bezeichnet.
Nach dem Reinigen des Plasmids pYUK120 aus (4) wird eine Restriktionskarte
hergestellt, um die Lage des darin enthaltenen
Gens zu ermitteln; vgl. Fig. 2.
Aus einem vom Elterstamm pYUK120 abgeleiteten, chromosomalen
DNA-Fragment werden die unnötigen Teile mit einem Restriktionsenzym
entfernt. Sodann wird die gesamte DNA-Sequenz des
erhaltenen DNA-Fragments bestimmt; vgl. Fig. 3. Somit wird
bestätigt, daß das DNA-Fragment die ausgehend von der Aminosäure-
Sequenz gemäß (1) erwartete DNA-Sequenz aufweist.
Das gemäß (6) hergestellte DNA-Fragment, das das gewünschte
Gen enthält, wird in pUC19 (erhältlich bei Takara Shuzo Co.,
Ltd.) stromabwärts vom lac-Promotor ligiert. Somit wird das
Expressionsplasmid pYUK121 erhalten; vgl. Fig. 4. Dieses
Plasmit wird in E. coli 105 (erhältlich bei Amersham Inc.)
eingeführt.
Die gemäß (7), oben, erhaltene Transformante mit dem Plasmid
pYUK121 wird inkubiert. Aus der Kultur wird ein Enzym-Rohpräparat
gewonnen. Dieses Rohprodukt wird mit einer Nitrile
enthaltenden Substratlösung zur Herstellung von Amiden vermischt.
Rhodococcus sp. N-774 wurde in der 8. Auflage von Bergy's
"Manual of Determinative Bacteriology" (1974) als Mitglied
der Gattung Corynebacterium bestimmt. Es ist beim Fermentation
Research Institute unter der Hinterlegungs-Nummer FERM-
P 4446 hinterlegt; vgl. US-PS 42 48 968. Ferner ist Rhodococcus
sp. N-774 und die Transformante E. coli JM105/pYUK121
beim Fermentation Research Institute nach den Bestimmungen
des Budapester Vertrages unter den Hinterlegungs-Nummern
FERM BP-1936 bzw. FERM BP-1937 hinterlegt.
Zur Herstellung rekombinanter DNA-Moleküle nach den vorstehend
beschriebenen Schritten ist jeder beliebige Plasmid-
Vektor, wie pACYC177 oder pSC101 geeignet. Ferner sind Phagen-Vektoren, wie
λgt11 (erhältlich bei Toyobo Co., Ltd.)
oder Charon4A (erhältlich bei Amersham Inc.) geeignet.
Außerdem lassen sich außer dem lax-Promotor auch andere
steuerbare Promotoren verwenden. Der Wirtsstamm ist natürlich
nicht auf E. coli JM105 beschränkt. Dem Fachmann sind
andere erfindungsgemäß verwendbare Wirts-Mikroorganismen bekannt.
Bei der Umsetzung von Nitrilen in Amide lassen sich neben
Enzym-Rohpräparaten nicht nur gereinigte Enzyme aus den erfindungsgemäßen
Transformanten, sondern auch Kulturlösungen,
Isolate, behandelte Zellen oder immobilisierte Derivate davon
verwenden.
Nitrile werden im allgemeinen durch die Formel R-(CN) n dargestellt
und lassen sich entsprechend des Wertes von n in
Mononitrile (n=1) und Polynitrile (n2) gliedern. Außerdem
kann der Rest R in der Formel ein Wasserstoffatom oder einen
geradkettigen, verzweigten oder cyclischen gesättigten oder
nicht-gesättigten Kohlenwasserstoffrest mit unterschiedlichen
Anzahlen von Kohlenstoffatomen, einen Kohlenwasserstoffrest
mit einem Substituenten, wie einer Aminogruppe,
Hydroxylgruppe, Halogengruppe oder Carboxylgruppe bedeuten,
so daß eine große Anzahl von Verbindungen unter die vorstehend
genannte allgemeine Formel fällt.
Spezielle Beispiele der genannten Nitrile sind Acetonitril,
Propionitril, n-Butylnitril, 1-Butylnitril, n-Valeronitril,
Acrylnitril, Methacrylnitril, Benzonitril, Cyanopyridin, Malonsäurenitril,
Bernsteinsäurenitril, Fumarsäurenitril,
Chloracetonitril, β-Hydroxypropionsäurenitril, Aminoacetonitril
oder β-Aminopropionsäurenitril.
Die nachfolgenden Beispiele erläutern die Erfindung. Dabei
werden die folgenden Abkürzungen verwendet:
TE: | |
Tris-HCl (10 mMol, pH 7,8), | |
EDTA (1 mMol, pH 8,0) | |
TNE: | Tris-HCl (50 mMol, pH 8,0), |
EDTA (1 mMol, pH 8,0) | |
NaCl (50 mMol) | |
STE: | Tris-HCl (50 mMol, pH 8,0), |
EDTA (5 mMol, pH 8,0) | |
Saccharose (35 mMol) | |
2xYT-Medium: | 1,6% Trypton, 1,0% Hefeextrakt, 0,5% NaCl |
Rhodococcus sp. N-774 wird in einem Medium (Glucose 10 g/l;
Pepton 5 g/l; Hefeextrakt 3 g/l, Malzextrakt 3 g/l,
Eisen(II)-sulfat 0,01 g/l, Wasser 1 l; pH 7,2) 48 Stunden
bei 30°C inkubiert, und die Zellen werden geerntet. Sodann
werden die Zellen pulverisiert, einer fraktionierten Ammoniumsulfat-
Fällung unterzogen und dialysiert. Das Dialysat
wird zentrifugiert, und der Überstand wird abpipettiert und
nacheinander einer DEAE-Cellulofine-Chromatographie, Phenyl-
Sepharose-Chromatographie, Sephadex-G-150-Chromatographie
und einer Octyl-Sepharose-Chromatographie unterzogen, um aktive
Fraktionen zu erhalten. Sodann werden die aktiven Fraktionen
dialysiert, um eine Enzym-Lösung zu erhalten. Das Enzym
wird in die beiden Untereinheiten (α und β) durch Hochleistungs-
Flüssigkeitschromatographie in einer Reversphasen-
Säule getrennt (Senshu Pak VP-304-1251, hergestellt von
Senshu Scientific Co., Ltd.). Anschließend werden mit einem
Aminosäure-Sequenziergerät (470A, Applied Bio Systems, Inc.)
die Aminosäuresequenzen α₁ und β₁ der N-Termini der Untereinheiten
und die Aminosäuresequenzen α₂ und β₂ der N-Termini
von Peptidfragmenten bestimmt, die durch Lysyl-Endopeptidase-
Spaltung erhalten wurden. Sodann werden vier Arten
von Sondenmolekülen (α₁, α₂, β₁ und β₂) synthetisiert, die
DNA-Sequenzen aufweisen, die anhand der vorstehend genannten
Aminosäuresequenz zu erwarten sind. Dazu wird ein automatisches
DNA-Synthesegerät verwendet (System 1 plus, Beckmann
Instruments, Inc.).
Die Ergebnisse dieser Aminosäure-Sequenzierung, die zur Sondenmolekül-
Synthese verwendeten Aminosäure-Sequenzen und die
DNA-Sequenzen der Sondenmoleküle sind in Fig. 1 dargestellt.
Rhodococcus sp. N-774 wird in 100 ml Medium (hergestellt
durch Zugabe von 1% Glycin oder 0,2 µg/ml Ampicillin zu MY-
Medium) überimpft und inkubiert. Sodann werden die Zellen
geerntet. Sie werden mit TNE gewaschen und in 10 ml TE suspendiert.
Es werden 4 ml 0,25 M EDTA, 10 bis 20 mg Lysozym,
10 bis 20 mg Achromoprotease und 10 ml 10%iges SDS zugegeben.
Die Suspension wird 3 Stunden bei 37°C stehengelassen.
Sodann werden 15 ml Phenol (60°C) zugegeben. Die erhaltene
Lösung wird 15 Minuten bei 60°C stehengelassen und abzentrifugiert.
Die obere Phase wird entnommen und mit 0,7 ml 2,5 M
Natriumacetat-Lösung und Diäthyläther versetzt. Nach dem
Zentrifugieren dieser Lösung wird die obere Phase der erhaltenen
Lösung entfernt. Sodann wird die noch vorhandene
untere Phase mit 2 Volumina Äthnaol versetzt, und DNA wird
daraus mit einem Glasstab aufgewickelt. Die erhaltene DNA
wird nacheinander jeweils 5 Minuten mit 2 : 8, 1 : 9 und 0 : 10
TE : Äthanol-Lösung getränkt und sodann bei 37°C in 2 bis 4 ml
TE gelöst. Diese Lösung wird mit 10 µl eines Gemisches der
RNAsen A und T₁ bei 37°C versetzt und sodann mit einem gleichen
Volumen Phenol. Nach dem Zentrifugieren der erhaltenen
Lösung wird die obere Phase gesammelt und mit mindestens
einem gleichen Volumen Diäthyläther versetzt. Sodann wird
die erhaltene Lösung zentrifugiert, die obere Phase wird
entfernt, und die verbleibende untere Phase wird über Nacht
gegen 2 Liter TE, das ein kleines Volumen Chloroform enthält,
dialysiert. Sodann wird ein zweites Mal 3 bis 4 Stunden
dialysiert. Es werden etwa 4 ml eines Präparates roher,
chromosomaler DNA erhalten.
15 µl der rohen, chromosomalen DNA-Präparation werden mit
20 Einheiten des Restriktionsenzyms Sph I, 3 µl Sph I-Restriktionspuffer
(10fach konzentriert) und 10 µl TE versetzt
und 1 Stunde bei 37°C gespalten. Ds Reaktionsgemisch
wird einer Agarose-Gelelektrophorese (3 Stunden, 60 Vol.)
unterzogen. Anschließend wird eine Hybridisierung nach
Southern mit den gemäß (1), oben, hergestellten DNA-Sondenmolekülen
durchgeführt. Es wurde gefunden, daß mit den vorstehend
genannten, synthetischen Sondenmolekülen stark hybridisierende
DNA-Fragmente eine Größe von etwa 4,4 kb aufweisen.
Es werden weitere 15 µl rohe, chromosomale DNA mit dem Restriktionsenzym
Sph I (erhältlich bei Takara Shuzo Co.,
Ltd.) wie vorstehend beschrieben, gespalten. Die gespaltene
DNA wird sodann einer Agarose-Gelelektrophorese unterzogen,
und die 4,4-kb-Bande wird ausgeschnitten. Das Gel wird sodann
durch Zugabe eines 3fachen Volumens einer 8 M NaClO₄-
Lösung zersetzt. Die DNA wird an ein GF/C-Filterpapier (hergestellt
von Whatman Corp.) mit einem Durchmesser von 6 mm
adsorbiert. Auf dieses Filterpapier mit der adsorbierten DNA
werden je zehnmal 100 µl TE enthaltend 6 M NaClO₄ und 100 µl
95%iges Äthanol tropfenweise gegeben. Die so behandelten
Filter werden 3 Minuten luftgetrocknet und sodann in ein 0,5
ml Eppendorf-Röhrchen überführt. Sie werden mit 40 µl TE
versetzt. Es wird 30 Minuten bei 37°C stehengelassen. Das
Röhrchen wird zentrifugiert, und sodann werden etwa 40 µl des
Überstandes entnommen. In diesem Überstand sind DNA-Fragmente
einer Größe von 4,4 kb enthalten, die die gewünschte
chromosomale Nitrilhydratase-DNA enthalten.
10 µl DNA des Plasmids pBR322 (erhältlich bei Takara Shuzo
Co., Ltd.) werden mit 20 Einheiten des Restriktionsenzyms
Sph I, 3 µl Sph I-Restriktionspuffer (10fach konzentriert)
und 10 µl TE versetzt. Die erhaltene Lösung wird 1 Stunde
bei 30°C inkubiert. Sodann wird die Spaltung durch Zugabe
von 2 µl 0,25 EDTA abgebrochen. Sodann werden 7 µl 1 M
Tris-HCl (pH 9) und 3 µl BAP (bakterielle, alkalische Phosphatase)
zugegeben, und die Lösung wird 1 Stunde bei 65°C inkubiert.
Sodann wird das Reaktionsgemisch durch Zugabe von
TE auf ein Gesamtvolumen von 100 µl gebracht und dreimal mit
einem gleichen Volumen Phenol extrahiert. Anschließend wird
ein gleiches Volumen Diäthyläther zugegeben, um die untere
Phase zu sammeln und sodann 10 µl 3 M Natriumacetat-Lösung
und 250 µl Äthanol. Es wird 30 Minuten bei -80°C stehengelassen,
und die Lösung wird zentrifugiert. Das Pellet wird
getrocknet und in TE gelöst.
5 µl des vorstehend beschriebenen, mit Sph I gespaltenen und
BAP behandelten pBR322 und 40 µl der Lösung des 4,4 kb DNA-
Fragments aus (2), oben, werden gemischt. Sodann werden 6 µl
Ligierungspuffer, 6 µl einer Lösung von 6 mg/ml ATP und 3 µl
(1050 Einheiten) T4-DNA-Ligase (erhältlich bei Takara Shuzo
Co., Ltd.) zum Gemisch zugegeben, und es wird über Nacht (12
Stunden) bei 4°C inkubiert. Somit werden 60 µl rekombinantes
Plasmid, in dem 4,4 kb DNA-Fragmente im Vektor pBR322 inseriert
sind, erhalten. Dieses rekombinante Plasmit wird als
DNA-Bank oder Genbank betrachtet.
10 ml 2xYT-Medium werden bei 37°C mit E. coli TG1 (Amersham
Corp.) beimpft. Nach 12stündiger Inkubation wird 1% der
Kultur in ein neues 2xYT-Medium überimpft und 2 Stunden bei
37°C inkubiert. Die Zellen werden durch Zentrifugation
geerntet und mit 5 ml kalter 50 mMol CaCl₂-Lösung versetzt.
Es wird 40 Minuten bei 0°C stehengelassen, und die erhaltene
Zell-Suspension wird erneut zentrifugiert. Dann wird das
Pellet mit 0,25 ml kalter 50 mMol CaCl₂-Lösung und 60 µl der
Lösung des rekombinanten Plasmids gemäß (3) versetzt. Es
wird 40 Minuten bei 0°C stehengelassen. Dann wird 2 Minuten
bei 42°C ein Hitzeschock durchgeführt und nochmals 5 Minuten
bei 0°C stehengelassen. Es werden 10 ml 2xYT-Medium zugegeben,
und die erhaltene Lösung wird 90 Minuten bei 37°C inkubiert.
Sodann werden die Zellen durch Zentrifugation geerntet.
Die geernteten Zellen werden homogen in 1 ml 2xYT-Medium
suspendiert, die Suspension wird in 10-µl-Portionen auf
Agarplatten (50 µg/ml Ampicillin enthaltendes 2xYT-Medium)
ausplattiert und bei 37°C inkubiert. Aus den auf den Platten
wachsenden Transformanten werden solche, die ein Nitrilhydratase-
Gen tragen, durch Koloniehybridisierung ausgewählt.
Dazu werden die auf den Platten gezüchteten Transformanten
auf Nitrocellulosefilter überführt, und die Zellen werden
zur Immobilisierung der DNA lysiert. Sodann wird die immobilisierte
DNA mit den synthetischen Sondenmolekülen behandelt
und Kolonien, die die gewünschte rekombinante DNA enthalten,
werden durch Autoradiographie ausgewählt. Aus den ausgewählten
Kolonien werden rekombinante Plasmide hergestellt und
mit allen vier Formen der synthetischen Sondenmoleküle in
einer Hybridisierung nach Southern hybridisiert. Dadurch
wird bestätigt, daß die ausgewählten Kolonien Transformanten
sind, die das gewünschte Gen tragen.
Gemäß (4) selektierte Transformanten werden in 100 µl 2xYT-
Medium (enthaltend 50 µl/ml Ampicillin) überimpft und über
Nacht (12 Stunden) bei 37°C gezüchtet. Die Zellen werden
geerntet und mit TNE versetzt. Sodann werden die Zellen
nochmals geerntet. Sodann werden sie mit 8 ml STE und 10 mg
Lysozym versetzt. Diese Lösung wird 5 Minuten bei 0°C inkubiert.
Nach der vollständigen Reaktion werden zunächst 4 ml
0,25 M EDTA und sodann 2 ml 10% SDS und 5 ml 5 M NaCl bei
Raumtemperatur zugegeben, und das Reaktionsgemisch wird 3
Stunden bei 0 bis 4°C stehengelassen. Die erhaltene Lösung
wird ultrazentrifugiert. Nach Zugabe eines ½ Äquivalentes
30% PEG6000 zum Überstand wird die erhaltene Lösung über
Nacht (12 Stunden) bei 0 bis 4°C stehengelassen und sodann
nochmals zentrifugiert. Das so erhaltene Pellet wird in TNE
gelöst, so daß ein Volumen von 7,5 ml erhalten wird. Nach
der Zugabe von CsCl wird die erhaltene Lösung zentrifugiert,
um Proteine zu entfernen. Sodann wird eine 300- bis 500-mg/ml-
Äthidiumbromid-Lösung zugegeben. Die erhaltene Lösung wird
in ein Zentrifugenröhrchen überführt, das sodann verschweißt
und ultrazentrifugiert wird. Anschließend wird cccDNA mit
einer peristaltischen Pumpe entnommen, und das Äthidiumbromid
wird von der cccDNA durch Zugabe von mindestens einem gleichen
Volumen Wasser-gesättigtem Isopropylalkohol entfernt.
Die so behandelte cccDNA wird gegen TE dialysiert. Es werden
etwa 3 ml gereinigtes, rekombinantes Plasmid erhalten. Dieses
wird als Plasmid pYUK120 bezeichnet.
Das erhaltene rekombinante Plasmid wird mit den Restriktionsenzymen
EcoR I, Hind III, Kpn I, Pst I, Sal I und Sph I
(alle erhältlich bei Takara Shuzo Co., Ltd.) und ähnlichen
Enzymen zur Erstellung der in Fig. 2 gezeigten Restriktionskarte
gespalten.
Mit Hilfe der Restriktionskarte aus (5), oben, und einer Hybridisierung
nach Southern, wird die Lage des gewünschten
Gens in einem von pYUK120 abgeleiteten DNA-Fragment bestimmt.
Sodann werden die unnötigen Teile mit den Restriktionsenzymen
Sph I und Sal I ausgeschnitten. Damit wird das
Fragment von 4,4 kb auf 2,07 kb reduziert. Anschließend wird
die vollständige DNA-Sequenz des erhaltenen DNA-Fragments
nach der Sanger-Methode bestimmt, wobei der Phagenvektor M13
verwendet wird; vgl. Sanger, Science, 214 (1981), 1205-1210.
Das Ergebnis ist die DNA-Sequenz dieses 2,07 kb von Rhodococcus
sp. N-774 abgeleiteten DNA-Fragments, die in Fig. 3
dargestellt ist.
Es wird ferner bestätigt, daß diese DNA-Sequenz alle anhand
der in (1), oben, bestimmten Aminosäure-Sequenz erwarteten
DNA-Sequenzen enthält. Damit ist klar, daß dieses DNA-Fragment
sowohl die α- als auch die β-Untereinheit codiert.
Das 2,07 kb DNA-Fragment aus (6), oben, wird mit dem mit der
Restriktionsendonuclease Sph I und Sal I gespaltenen Plasmid
pUC19 liegiert. Es werden etwa 3 ml als pYUK121 bezeichnetes
Expressionsplasmid erhalten; vgl. Fig. 4.
Mit diesem Plasmid pYUK121 wird gemäß (6) die Transformante
JM105/pYUK121 (hinterlegt nach den Vorschriften des Budapester
Vertrages beim Fermentation Research Institute unter
der Hinterlegungs-Nummer FERM BP-1937) hergestellt.
E. coli JM 105 enthaltend pYUK121 wird über Nacht in 10 ml
2xYT-Medium (enthaltend 50 µg/ml Ampicillin) bei 30°C über
Nacht inkubiert. Sodann werden 1-%-Portionen dieser Kultur
in 100 ml 2xYT-Medium (enthaltend 50 µg/ml Ampicillin), 10
mg/l FeSO₄ · 7 H₂O und Pyrrochinolinchinon (PQQ) überimpft und
2 Stunden bei 30°C inkubiert. Nach Zugabe von IPTG zu einer
Endkonzentration von 2 mMol wird die erhaltene Kultur weitere
15 Stunden bei 30°C inkubiert.
Nach dem Ernten der Zellen aus der vorstehend beschriebenen
Kultur werden diese in 3 ml 1/20 M Phosphatpuffer (enthaltend
0,35% Natrium-n-lactat, pH 7,7) suspendiert. Die Suspension
wird beschallt und sodann zentrifugiert. Das Pellet
wird in 20 ml des vorstehend genannten Phosphatpuffers, enthaltend
8 M Harnstoff, gelöst. Sodann werden 0,585 g Natriumchlorid
zugegeben. Die erhaltene Lösung wird auf einen pH-
Wert von 10,0 eingestellt. Sodann wird 3 Stunden gegen 3 Liter
50 mMol Tris-HCl-Puffer (pH 7,7) dialysiert. Das Dialysat
wird weiter über Nacht gegen 3 Liter 1/20 Phosphatpuffer
(pH 7,7) dialysiert. Es werden etwa 35 ml des rohen Enzyms
erhalten.
2 ml des rohen Enzyms werden mit 2 ml Substratlösung (enthaltend
5% Acrylonitril, 0,35% Natrium-n-lactat, 10 mg/l
FeSO₄ · 7 H₂O, 1 µg/ml PQQ und 50 mMol Phosphatpuffer; pH 7,7)
vermischt. Sodann wird 20 Minuten bei 20°C unter Belichtung
inkubiert. Die Umsetzung wird durch Zugabe von 2 ml 1 N HCl
abgebrochen. Die Reaktionslösung wird einer Hochleistungsflüssigkeitschromatographie
unterzogen. Damit wird das
gebildete Acrylamid und das darin enthaltene, nicht
umgesetzte Acrylnitril nachgewiesen. Somit wird gezeigt, daß
mit dem Rohextrakt des Wirtes E. coli JM105 kein Acrylamid
hergestellt wird, während es mit dem Rohextrakt des erfindungsgemäßen
pYUK121 enthaltenden E. coli JM105 hergestellt
wird. Die spezifische Aktivität des Acrylamids beträgt 13,2
Einheiten pro Liter Medium. Dabei bedeutet eine Einheit die
Menge von pro Minute gebildetem µMol Acrylamid.
Claims (10)
1. DNA-Sequenz, die ein Polypeptid mit den folgenden Aminosäure-
Sequenzen der α- und β-Untereinheiten und mit
Nitrilhydratase-Aktivität codiert:
α-Untereinheit
β-Untereinheit
2. DNA-Sequenz nach Anspruch 1, wobei die die α- und β-
Untereinheiten codierenden DNA-Sequenzen die folgenden
sind:
a-Untereinheit
β-Untereinheit
3. Rekombinantes DNA-Molekül, das eine in einen Vektor inserierte
DNA-Sequenz nach Anspruch 1 oder 2 enthält.
4. Rekombinantes DNA-Molekül nach Anspruch 3, das das rekombinante
DNA-Molekül pYUK121 (FERM BP-1937) ist.
5. Transformierter Mirkoorganismus, der ein rekombinantes
DNA-Molekül nach Anspruch 3 oder 4 enthält.
6. Transformierter Mikroorganismus nach Anspruch 5, der zur
Art Escherichia coli gehört.
7. Transformierter Mikroorganismus nach Anspruch 5 oder 6,
der die Transformante E. coli JM105-pYUK121 (FERM BP-
1937) ist.
8. Verfahren zur Herstellung von Nitrilhydratase, bei dem
man eine Transformante nach einem der Ansprüche 5 bis 7
in einem Medium unter geeigneten Bedingungen züchtet und
die Nitrilhydratase aus dem Medium gewinnt.
9. Verfahren zur Herstellung von Amiden, bei dem man eine
Transformante nach einem der Ansprüche 5 bis 7 zur Bildung
von Nitrilhydratase züchtet und mit der erhaltenen
Nitrilhydratase Nitrile in die entsprechenden Amide umsetzt.
10. Verfahren nach Anspruch 9, bei dem man aus der gezüchteten
Transformante eine Kulturlösung, Isolate, behandelte
Zellen oder immobilisierte Derivate davon zur Umsetzung
der Nitrile in die entsprechenden Amide herstellt.
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: TAUCHNER, P., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. HEUNEMANN, D |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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