DE392201C - Vorrichtung zur Verhuetung von Explosionen in Rauchgasvorwaermern, Kesseln u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zur Verhuetung von Explosionen in Rauchgasvorwaermern, Kesseln u. dgl.

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DE392201C
DE392201C DEH88228D DEH0088228D DE392201C DE 392201 C DE392201 C DE 392201C DE H88228 D DEH88228 D DE H88228D DE H0088228 D DEH0088228 D DE H0088228D DE 392201 C DE392201 C DE 392201C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D1/00Feed-water heaters, i.e. economisers or like preheaters
    • F22D1/02Feed-water heaters, i.e. economisers or like preheaters with water tubes arranged in the boiler furnace, fire tubes, or flue ways
    • F22D1/14Safety or venting devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Verhütung von Explosionen in Rauchgasvorwärmern, Kesseln u. dgl. Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der durch Patent 3898i9 geschützten Vorrichtung zur Verhütung von Explosionen in Rauchgasvorwärmern, Kesseln u. dgl. und will insbesondere eine sichere Wirkung erzielen und die ganze Bauart vereinfachen.
  • Bei der neuen Vorrichtung lassen sich die Rohranschlüsse an den Wasserbehälter günstiger gestalten, und das Wassergewicht desselben wirkt direkt auf das Ventil r nach dem Gegenstand des Hauptpatents ein, das mit dem Doppelhebel verbunden ist, der die Sperrung für die das selbsttätige Schließen des Rauchgaseinlaßorgans bewirkende Kraft auslöst. Diese Sperrung ist ohne Feder ausgeführt und wirkt direkt auf den Umfang der Scheibe, über die das endlose, das Rauchgasei-ilaßorgan schließende Zugmittel läuft.
  • Die Zeichnung zeigt eine Ausführung. Abb. i stellt eine Vorder- und Ab',. 2 die Seitenansicht der neuen Vorrichtung dar -mit teilweisem Schnitt.
  • Wie beim Gegenstand des Hauptpatents ist k der als Kugel ausgebildete Wasserbehälter, d die Scheibe, über die das endlose Zugmittel läuft, durch das das Rauchgaseinlaßorgan infolge Gewichtswirkung geschlossen wird, und y das Überdruckventil, das mit dem einen Ende des Doppelhebels c verbunden ist. Für die Führung des Behälters k ist ein angelenkter Hebel b angeordnet. Am anderen Ende des Hebels c sitzt feststellbar ein verschiebbares Gewicht s, das zum Ausgleich des Behältergewichts dient.
  • Der Wasseranschluß f führt zu einem möglichst tief gelegenen .Punkte des zu sichernden Rauchgasvorwärmers o. dgl., .während der Wasseranschluß g für den Behälter k mit dem Anschluß f oder mit dem Raum 1a durch ein elastisches Rohr verbunden ist. Der Anschluß i führt zu einem möglichst hochgelegenen Punkte der zu sichernden Vorrichtung, wobei wegen der Bewegung des Behälters k ein elastisches Rohrstück eingeschaltet werden muß.
  • Die Sperrung des Rades d erfolgt unter Vermittlung einer an dem Hebel c angeordneten Rolle a, die sich bei der Drehung des Hebels c um den Punkt o in die punktierte Stellung (s. Abb. i) nach unten bewegt. Diese Rolle a wirkt auf einen Hebel 1 ein, der in. Form einer drehbaren Kurbel ausgebildet ist und dessen anderer Kurbelteil einen He:_el mit entgegengesetzt gerichteter Kröp-f ung in bildet (Abb. a). Drückt daher das Gewicht s den Kurbelteil 1 nach unten, so wird der mit Rolle n versehene andere Kurbelteil na angehoben.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Bei normalem Betrieb sind die Rauchgaseinlaßklappen geöffnet, (las Gefäß k mit Wasser gefüllt, und das Ventil r ist geschlossen. Das Wassergewicht des Behälters k hält den Hebel c in der wagerechten Stellung, und das Gewicht des über die Scheibe d laufenden endlosen Zugorgans versucht diese Scheibe zu drehen, wird jedoch hieran durch die Klinke m verhindert, die in einen Ausschnitt einer an dein Umfang der Scheibe sitzenden kreisförmigen Führung e eingreift.
  • Sinkt nun aus irgendeinem Grunde der Wasserstand in dem Vorwärmer unter das zulässige Maß, so wird das Wasser aus dem Behälter k durch die Öffnungen y und z und durch die Leitungen g und f entweichen. Das Gewichts ist so groß gewählt, daß es jetzt den Hebel c drehen und den leeren Behälter k zu heben vermag, wodurch die Rolle a in die punktierte Lage gelangt. Der Wasserinhalt des Behälters k ist im Verhältnis zur Größe des Ventils r und zu dem verlangten ÜLerdruck im Vorwärmer so gewählt, daß das Ventil r auch bei einem zu hohen Dampf-oder Wasserdruck im Raum k sich öffnet. Zur genauen Einregulierung wird das Gewicht s verwendet.
  • Sobald also infolge des zu geringen Wasserinhalts oder des zu hohen Drucks in der zu sichernden Vorrichtung sich der Hebel c um den Punkt o dreht und die Rolle a in die untere punktierte Lage kommt, wird der kurbelförmige Hebelteil in angehoben und die Nase e an der Scheibe d freigegeben. Die Scheibe kann sich dann infolge des an dem endlosen Zugmittel sitzenden Gewichts drehen, so daß sich jetzt die Rauchgasklappen schließen können. Sobald die Scheibe d sich fast einmal herumgedreht hat, fällt der Hebel m infolge Eigengewichts wieder in den Ausschnitt der Führung e zurück, eine Sperrung der Scheibe d erfolgt aber erst, wenn (las Ventil r geschlossen, d. h. der Behälter k wieder gefüllt ist und die Rolle a eine Bewegung des HeUels 1, in verhindert.
  • Mit dem über dem Ventil r vorhandenen l\'aump ist eine Signalvorrichtung verbunden, die beim öffnen des Ventils r durch Dampf oderblasser in Tätigkeit gesetzt wird. Mit dem Hebel c ist ferner ein Kontakt verbunden, der hei Drehung des Hebels c um den Punkt o auf elektrischem Wege eine Signalvorrichtung in Tätigkeit setzt.
  • Die selbsttätige Einstellung der Rauchklappen durch Freigeben der Scheibe d kann natürlich in verschiedener Weise erfolgen, z. B. durch ein einfaches Gestänge, das durch sein Eigengewicht die Klappen schließt und nur durch die Sperrung in der Offenstellung gehalten wird. Es kann bei schwierigen Fällen auch vorkommen, daß zum Schließen (bzw. zum öffnen der Rauchklappen) eine neue Kraft (Elektromotor usw.) verwendet «-erden muß, so daß die Hebel nur zum Einschalten bzw. Ausschalten dieser Zusatzkraft dienen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Verhütung von Explosionen in Rauchgasvorwärmern, Kesseln u. dgl. nach Patent 389819, dadurch gekennzeichnet, daß der Doppelhebel (c), der an einem Ende den Wasserbehälter (k) und am anderen Ende das Gewicht (s) trägt, das sich bei zu hohem Dampf-oder Wasserdruck öffnende Ventil (r) bei gefülltem Behälter (k) zwangläufig schließt und bei entleertem Behälter die die Scheibe (d) freigebende Sperrung (a, 1, in) unmittelbar auslöst. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Scheibe (d) eine knaggenartige Führung (e) sitzt, die nach Auslösen der Sperrorgane (1, in) durch den Doppelhebel (c) diese Organe infolge des Drucks der Scheibe verstellt, so daß die Scheibe sich drehen kann, worauf nach annähernd einer Umdrehung der Scheibe (d) die Sperrorgane in einen Ausschnitt der Führung (e) einfallen. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Freigabe der Schei e (d) eine Zusatzkraft gesteuert wird, die das Einlaßorgan für die Rauchgase schließt.
DEH88228D 1921-12-28 1921-12-28 Vorrichtung zur Verhuetung von Explosionen in Rauchgasvorwaermern, Kesseln u. dgl. Expired DE392201C (de)

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