DE3919943A1 - Anordnung fuer die befestigung eines kopplungsstuecks an einer tellerfeder, insbesondere fuer ein kraftfahrzeug - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ganz allgemein die Ankopplung eines Kupplungsausrücklagers an die Tellerfeder einer Kupplung, welches eine Zugkraft auf diese Tellerfeder ausüben soll, wenn diese An­ kopplung einerseits mit einem auf geeignete Weise an der Tellerfeder befestigten Kopplungsstück und ande­ rerseits mit einem Kupplungsring erfolgt, der dazu geeignet ist, das Kupplungsausrücklager an diesem Kopplungsstück einrasten zu lassen.

Sie betrifft insbesondere die zur Befestigung des Kopplungsstücks an der Tellerfeder erforderliche Anordnung.

In dem Dokument FR-A-25 57 234 wurde vorgeschlagen, diese Befestigung mit Hilfe eines elastischen Stücks vorzunehmen, welches im wesentlichen in axialer Richtung Laschen aufweist, die durch die Tellerfeder hindurchverlaufen.

Gemäß diesem Dokument wird dieses elastische Stück zusätzlich genutzt, indem es mit dem Kopplungsstück einen Käfig bildet, der geeignet ist, den Kupplungs­ ring beim Einrasten des Ausrücklagers festzuhalten.

Dieses elastische Stück ist jedoch relativ komplex.

Im übrigen wurde vorgeschlagen, die Halterung des Kupplungsrings mit Hilfe einer besonderen Halteplat­ te zu gewährleisten, die auf der der Tellerfeder gegenüberliegenden Seite des Kopplungsstücks ange­ ordnet ist und in axialer Richtung mit diesem Kopp­ lungsstück den erforderlichen Käfig bildet.

In diesem Falle muß man jedoch auf aufwendige Weise die Befestigung dieser Halteplatte am Kopplungsstück bewerkstelligen.

Die vorliegende Erfindung betrifft ganz allgemein eine Anordnung, die es erlaubt, dieses Problem auf besonders einfache, wirkungsvolle und wirtschaftli­ che Weise zu lösen.

Diese Anordnung, die somit die Befestigung eines Kopplungsstücks an einer Tellerfeder betrifft, ist von der Art, bei der ein elastisches Stück zum Ein­ satz kommt, welches im wesentlichen in axialer Rich­ tung Laschen aufweist, die quer durch die Tellerfe­ der hindurchverlaufen, und sie ist ganz allgemein dadurch gekennzeichnet, daß außerdem für einen Kupp­ lungsring, der geeignet ist, ein Kupplungsausrückla­ ger am Kopplungsstück einrasten zu lassen, ein Käfig vorgesehen ist, der in axialer Richtung zwischen diesem Kopplungsstück und einer Halteplatte gebildet wird, welche auf der Seite dieses Stücks angeordnet ist, die der Tellerfeder gegenüberliegt, und daß die genannte Halteplatte ein anderes Stück bildet als das elastische Stück und daß das genannte elastische Stück, welches auf der dem genannten Kopplungsstück gegenüberliegenden Seite der Tellerfeder angeordnet ist, mittels seiner Laschen an der genannten Halte­ platte eingehakt ist.

Somit gewährleistet das elastische Stück noch auf vorteilhafte Weise eine doppelte Funktion, nämlich die der Befestigung des Kopplungsstücks an der Tel­ lerfeder und die Funktion der Befestigung einer Hal­ teplatte am Kopplungsstück.

Die Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich im übrigen aus der Beschreibung, die nachfolgend als Beispiel unter Bezugnahme auf die beigefügten Sche­ mazeichnungen gegeben wird, die folgendes darstel­ len:

Fig. 1 zeigt in dicken Strichen einen Aufriß ent­ lang den Pfeilen I aus Fig. 2, einer Anordnung ge­ mäß der Erfindung, wobei in durchbrochenen Strichen ein Teil der betreffenden Tellerfeder und in dünnen Strichen das an dieser Tellerfeder anzukoppelnde Kupplungsausrücklager dargestellt sind.

Fig. 2 ist eine axiale Schnittansicht dieser An­ ordnung entlang der punktierten Linie II-II aus Fig. 1.

Fig. 3 ist, in anderem Maßstab dargestellt, eine axiale Schnittansicht, die sich, ähnlich wie dieje­ nige aus Fig. 2, auf eine andere Ausführungsart bezieht.

Wie in Fig. 1 dargestellt, wird für die Ankopplung eines Kupplungsausrücklagers 10 an die Tellerfeder 11 einer Kupplung einerseits ein Kopplungsstück 12 verwendet, welches mittels einer später beschriebe­ nen Anordnung 13 ordnungsgemäß an dieser Tellerfeder 11 befestigt ist, und andererseits ein Kupplungsring 14, der geeignet ist, das Kupplungsausrücklager 10 an diesem Kopplungsstück 12 einrasten zu lassen.

Das Kupplungsausrücklager 10, die Tellerfeder 11, das Kopplungsstück 12 und der Kupplungsring 14 gehö­ ren nicht zum Anwendungsbereich dieser Erfindung und werden daher hier nicht näher beschrieben.

Es genügt der Hinweis, daß für den Kupplungsring 14 und insbesondere für die axiale Halterung desselben beim Einrasten des Kupplungsausrücklagers 10 ein Käfig 17 vorgesehen ist, der axial zwischen dem Kopplungsstück 12 und einer Halteplatte 16 gebildet wird, die auf der Seite des Stücks angeordnet ist, die der Tellerfeder 11 gegenüberliegt.

Die Anordnung 13 bewirkt auf an sich bekannte Weise die Befestigung des Kopplungsstücks 12 an der Tel­ lerfeder 11 und arbeitet mit einem elastischen Stück, welches, im wesentlichen in axialer Richtung, Laschen 19 aufweist, die axial durch die genannte Tellerfeder 11 hindurchverlaufen, und zwar in der Praxis mit Hilfe von Schlitzen, die jeweils zwei der Finger, die den mittleren Teil der Tellerfeder bil­ den, voneinander trennen.

Gemäß der Erfindung ist die Halteplatte 16 ein ande­ res Stück als das elastische Stück 18 und ist das genannte elastische Stück 18, welches auf der Seite der Tellerfeder 11 angeordnet ist, die dem Kopp­ lungsstück 12 gegenüberliegt, mit Hilfe der Laschen 19 an der genannten Halteplatte 16 eingehakt.

Bei der in den Fig. 1, 2 näher dargestellten Aus­ führungsform ist das elastische Stück 18 eine ge­ wellte Federscheibe und die Laschen 19, im vorlie­ genden Falle sechs Stück, sind gleichmäßig um den Umfang herum verteilt und verlaufen hinter der Tel­ lerfeder 11 in Längsrichtung zunächst durch das Kopplungsstück 12 mit Hilfe von halbmondförmigen Aussparungen 20, die entsprechend am äußeren Umfang vorgesehen sind, und dann durch die Halteplatte 16, mit Hilfe von Aussparungen 21, die darin ebenfalls entsprechend vorgesehen sind.

Für das Einhaken an der Halteplatte 16 weisen diese Laschen 19 jeweils einen Rücksprung in Form einer Traverse 22 auf, der in radialer Richtung mit einem Wulst 23 der Halteplatte 16 in Eingriff steht, der auf der Rückseite eines kreisförmigen Randes 24 vor­ gesehen ist, welcher axial zur Tellerfeder 11 hin gerichtet ist und eine Aussteifung dieser Halteplat­ te 16, in dieser Höhe die Aussteifung des äußeren Umfangs, bewirkt.

Diese Halteplatte 16 besteht bei dieser Ausführungs­ art in der Praxis aus Kunststoff und sie weist am Innenumfang auch einen Rand 25 auf, der ebenfalls in Richtung auf die Tellerfeder 11 ausgerichtet ist und den Käfig 17 begrenzt und wiederum eine weitere Aus­ steifung bewirkt.

Dieser axiale Rand 25 weist in radialer Richtung und in der der Gesamtachse entgegengesetzten Richtung in Abständen Verdickungen 26 auf, die jeweils einzeln mit Aussparungen 27 in Eingriff stehen, die das Kopplungsstück 12 im übrigen aufweist.

Bei der dargestellten Ausführungsform enthält das Haltestück 16 außerdem in ringförmiger Anordnung zwischen den axialen Rändern 24 und 25 und mit axia­ ler Ausrichtung in der gleichen Richtung eine Rippe 28, die die Aussteifung vervollständigt.

Für die Anwendung der Anordnung gemäß der Erfindung genügt es, das elastische Stück 18 auf einer Seite der Tellerfeder 11 und dann, in Verbindung damit, auf der anderen Seite dieser Tellerfeder 11 das Kopplungsstück 12 und die Halteplatte 16 vorzusehen, wobei diese Halteplatte 16 sodann vorteilhafterweise am Kopplungsstück 12 durch die radialen Verdickungen 26 des axialen Randes 25 verriegelt und das Ganze dann an den Laschen 19 des elastischen Stücks 18 durch einfache elastische Verformung der Teile zum Einrasten gebracht wird.

Man wird somit bemerken, daß die aus der Tellerfeder 11 und dem Kopplungsstück 12 bestehende Einheit ela­ stisch zwischen der Halteplatte 16 und dem elasti­ schen Stück 18 eingeklemmt ist, wodurch gleichzeitig die Befestigung des Kopplungsstücks 12 an der Tel­ lerfeder 11 unter Herstellung eines elastischen Kontakts damit und die Befestigung der Halteplatte 16 am Kopplungsstück 12 bewirkt wird.

Bei der in Fig. 3 veranschaulichten Ausführungsva­ riante ist das elastische Stück 18 ein Belleville- Ring.

Gleichzeitig besteht die Halteplatte 16 bei dieser Ausführungsform aus Tiefziehblech mit Aussparungen 21 für den Durchtritt der Laschen 19 des elastischen Stücks 18, einem axialen Rand 24 am äußeren Umfang sowie, am inneren Umfang, einem axialen Rand 25, der hier in einem radialen Rücksprung 29 endet, der zur Achse der Einheit hin gerichtet ist.

In der Praxis bedeutet die Anwendung dieser Variante nicht mehr eine elastische Verformung der Laschen 19 des elastischen Stücks 18, sondern eine einfache Geometrieänderung des letztgenannten.

Da der entsprechende Prozeß kein Bestandteil dieser Erfindung ist, wird er hier nicht näher beschrieben.

Natürlich beschränkt sich die vorliegende Erfindung nicht auf die beschriebenen und dargestellten Aus­ führungsformen, sondern schließt jede Ausführungs­ variante ein.

Claims (3)

1. Anordnung für die Befestigung eines Kopplungs­ stücks (12) an einer Tellerfeder (11), insbesondere für ein Kraftfahrzeug, von der Art, bei der ein ela­ stisches Stück (18) zur Verwendung kommt, welches im wesentlichen in axialer Richtung Laschen (19) auf­ weist, die durch die genannte Tellerfeder (11) hin­ durchverlaufen, dadurch gekenn­ zeichnet, daß außerdem für einen Kupp­ lungsring (14), der zum Einrasten eines Kupplungs­ ausrücklagers (10) am Kopplungsstück geeignet ist, (12) ein Käfig (17) vorgesehen ist, der axial zwischen diesem Kopplungsstück (12) und einer Halteplatte (16) ausgebildet ist, die auf derjenigen Seite des Stücks liegt, die der Tellerfeder (11) gegenüberliegt, und daß die genannte Halteplatte (16) ein anderes Stück bildet als das elastische Stück (18) und daß das genannte elastische Stück (18), welches auf der Seite der Tellerfeder (11) liegt, die dem Kopplungsstück (12) gegenüberliegt, über seine Laschen (19) an der genannten Halteplatte (16) eingehakt ist.

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das elastische Stück (18) eine gewellte Federscheibe ist.

3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das elastische Stück (18) ein Belleville-Ring ist.