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Die Erfindung betrifft eine Endrohrblende mit einer Befestigungseinrichtung zur Befestigung an einem Endrohr. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Montage einer Endrohrblende an einem Endrohr.
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Das Endrohr und die Endrohrblende sind beispielsweise Bestandteil einer Abgasanlage eines Kraftfahrzeugs. Das Endrohr mündet dabei beispielsweise in eine Außenumgebung des Kraftfahrzeugs ein. Weil jedoch das Endrohr bevorzugt aus einem hochtemperaturfesten Material besteht, genügt, seine Optik teilweise nicht höchsten Ansprüchen. Aus diesem Grund ist die Endrohrblende vorgesehen, welche an dem Endrohr angebracht und befestigt wird, insbesondere auf das Endrohr aufgeschoben wird. Die Endrohrblende weist insoweit bevorzugt einen größeren Durchmesser auf als das Endrohr. Die Endrohrblende besteht insbesondere aus einem Material, welches hohen optischen Ansprüchen genügt. Zum Befestigen der Endrohrblende an dem Endrohr ist die Befestigungseinrichtung vorgesehen.
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Aus dem Stand der Technik ist beispielsweise die Druckschrift
DE 10 2006 024 269 A1 bekannt, welche eine Abgasanlage beschreibt, bei welcher im Austrittsbereich eine Abgasendrohrblende vorgesehen ist, die innenseitig Abgasinnenrohre umfasst, die zu der Abgasendrohrblende durch einen Kanal beabstandet angeordnet sind. Die Druckschrift
DE 195 17 462 A1 betrifft ein Endrohr einer Abgasanlage für Kraftfahrzeuge, mit einem bei einem Heckaufprall teleskopisch verschiebbaren Rohrstück im Endbereich. Das Endrohr ist zur Erzielung einer dauerhaft spielfreien und einfach montierbaren Konstruktion mittels einer aufgeschobenen Schraubendruckfeder federnd nachgiebig ausgeführt. Die Druckschrift
DE 102 33 498 A1 betrifft eine Endrohrblende für ein im Heckbereich eines Kraftfahrzeugs endendes Abgasendrohr, die als heckseitige Verlängerung des Abgasendrohrs bei einem Heckaufprall mit relativ zu diesem verschiebbar und in Normalposition mittels einer Rasteinrichtung am Abgasendrohr fixiert angeordnet ist. Dabei soll die Rohrblende derart gestaltet sein, dass sie bei am Abgasendrohr gesicherter Position winkelbeweglich ist zur Erzielung einer Verschiebung auch bei schräg gerichteter heckseitiger Krafteinwirkung. Die Rohrblende ist dazu abschnittsweise doppelwandig aus dünnem Federstahlblech ausgebildet mit einer ersten Zentrierung am Abgasendrohr über die Innenwandung und einer zweiten elastischen Zentrierung über elastische Stützen rohraufwärts zwischen der Außenwandung und dem Abgasendrohr. Weiterhin zeigt der Stand der Technik die Druckschriften
JP H08-284 657 A ,
DE 10 2007 041 153 A1 ,
JP H09-178 070 A ,
JP H09-133 279 A sowie
JP 2005-002 891 A .
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Es ist nun Aufgabe der Erfindung, eine Endrohrblende vorzuschlagen, welche gegenüber dem bekannten Stand der Technik Vorteile aufweist, insbesondere eine schnelle Montage an dem Endrohr ermöglicht.
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Die wird erfindungsgemäß mit einer Endrohrblende mit den Merkmalen des Anspruchs 1 erreicht. Dabei ist vorgesehen, dass die Befestigungseinrichtung wenigstens eine Halteklammer zur Herstellung einer formschlüssigen Hintergriffsverbindung zu dem Endrohr sowie ein an der Endrohrblende verlagerbar angeordnetes Betätigungselement aufweist, wobei die Halteklammer das Endrohr in einer Raststellung hintergreift und in einer Montagestellung freigibt und das Betätigungselement die Halteklammer in einer Haltestellung bezüglich einer Längsmittelachse der Endrohrblende in radialer Richtung nach innen in die Raststellung drängt und in einer Freigabestellung zur Verlagerung in die Montagestellung freigibt. Die Befestigungseinrichtung verfügt also über die wenigstens eine Halteklammer sowie das Betätigungselement. Die Halteklammer besteht bevorzugt aus einem elastischen beziehungsweise federnden Material, besonders bevorzugt Federstahl.
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Die Halteklammer ist derart an der Endrohrblende angeordnet, dass sie das Endrohr formschlüssig hintergreifen kann. Die Halteklammer kann dabei in mehreren Stellungen vorliegen, nämlich insbesondere der Raststellung und der Montagestellung. In der Raststellung hintergreift die Halteklammer das Endrohr, sodass die formschlüssige Hintergriffsverbindung hergestellt ist. Entsprechend ist die Endrohrblende an dem Endrohr gehalten, solange die Halteklammer in der Raststellung angeordnet ist. Liegt dagegen die Halteklammer in ihrer Montagestellung vor, so ist die Hintergriffsverbindung aufgehoben beziehungsweise aufhebbar, sodass die Endrohrblende von dem Endrohr abgenommen oder auf dieses aufgebracht werden kann. Die Halteklammer ermöglicht insoweit nicht nur eine einfache Montage, sondern zudem auch eine einfache Demontage, bei welcher die Endrohrblende von dem Endrohr abgenommen wird. Beispielsweise ist die Halteklammer derart ausgeführt, dass sie aufgrund ihrer Federkraft in die Montagestellung gedrängt wird.
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Die Halteklammer kann selbstverständlich auch derart ausgeführt sein, dass sie aufgrund ihrer Federkraft in die Raststellung gedrängt wird. Entsprechend kann die Hintergriffsverbindung bei dem Aufschieben der Endrohrblende auf das Endrohr allein mithilfe der Halteklammer hergestellt sein.
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Unter den verschiedenen Stellungen der Halteklammer ist nicht notwendigerweise zu verstehen, dass die gesamte Halteklammer verlagert wird. Besonders bevorzugt weist die Halteklammer einen Hintergriffsbereich auf, welcher bezüglich weiterer Bereiche der Endrohrblende und/oder der Halteklammer verlagerbar ist. Der Hintergriffsbereich ist über einen Haltebereich der Halteklammer an der Endrohrblende befestigt. Der Haltebereich ist insoweit nicht oder allenfalls geringfügig verlagerbar, während der Hintergriffsbereich aufgrund seiner Elastizität beziehungsweise der Elastizität der Halteklammer in der Raststellung zur Herstellung der formschlüssigen Hintergriffsverbindung zu dem Endrohr angeordnet ist sowie in der Montagestellung das Endrohr freigibt beziehungsweise freigeben kann.
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Neben der Halteklammer weist die Befestigungseinrichtung das Betätigungselement auf. Dieses ist an der Endrohrblende verlagerbar angeordnet, insbesondere in Längsrichtung – bezüglich einer Längsmittelachse des Endrohrs beziehungsweise der Endrohrblende – verschiebbar. Dabei kann das Betätigungselement in verschiedene Stellungen gebracht werden, wenigstens jedoch in die Haltestellung und in die Freigabestellung. Zumindest in der Haltestellung wirkt das Betätigungselement mit der Halteklammer zusammen und drängt diese in ihre Raststellung beziehungsweise hält sie in dieser. Das Betätigungselement stellt insoweit in der Haltestellung ein Sicherungselement für die Halteklammer dar. Während sich das Betätigungselement in der Haltestellung befindet, kann die Haltestellung nicht aus der Raststellung herausgelangen, sodass es auch nicht zu einem Lösen der Hintergriffsverbindung zu dem Endrohr kommen kann. Entsprechend ist die Endrohrblende sicher an dem Endrohr gehalten.
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Wird das Betätigungselement in die Freigabestellung verlagert, gibt es die Halteklammer zumindest derart frei, dass sie in ihre Montagestellung gelangen kann. Befindet sich also das Betätigungselement in der Freigabestellung, so kann es beispielsweise vorgesehen sein, dass die Endrohrblende von dem Endrohr abgezogen werden kann, wobei die Halteklammer von dem Endrohr aus der Raststellung heraus in die Montagestellung gedrängt wird.
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Bevorzugt ist die Halteklammer beziehungsweise zumindest ihr Hintergriffsbereich in radialer Richtung verlagerbar, wobei die Raststellung in radialer Richtung weiter innenliegend vorgesehen ist als die Montagestellung. Das bedeutet, dass das Betätigungselement in seiner Haltestellung die Halteklammer in radialer Richtung nach innen drängt beziehungsweise sie in dieser weiter innenliegenden Stellung hält. In der Freigabestellung wird dagegen eine Verlagerung der Halteklammer in radialer Richtung nach außen in die Montagestellung zugelassen.
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Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass ein Betätigungsbereich der Halteklammer eine Wandung der Endrohrblende durchgreift, wobei das Betätigungselement in der Haltestellung an dem Betätigungsbereich anliegt und diesen in radialer Richtung bezüglich einer Längsmittelachse der Endrohrblende nach innen drängt. Die Halteklammer ist also wenigstens bereichsweise in der Endrohrblende angeordnet. Die Wandung der Endrohrblende weist jedoch eine Ausnehmung auf, in welche der Betätigungsbereich der Halteklammer wenigstens bereichsweise eingreifen kann. Besonders bevorzugt durchgreift der Betätigungsbereich die Ausnehmung beziehungsweise die Wandung der Endrohrblende vollständig.
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Das Betätigungselement ist nun beispielsweise derart ausgeführt, dass es eine Außenumfangsfläche der Endrohrblende umgreift. Die Freigabestellung des Betätigungselements ist nun derart ausgewählt, dass das Betätigungselement in dieser nicht mit dem Betätigungsbereich zusammenwirkt beziehungsweise nicht an diesem anliegt. Insbesondere ist das Betätigungselement in der Freigabestellung nicht oder allenfalls bereichsweise über der Ausnehmung angeordnet. In der Haltestellung dagegen liegt das Betätigungselement an dem Betätigungsbereich der Halteklammer an und drängt diesen in radialer Richtung nach innen, sodass die Halteklammer beziehungsweise ihr Hintergriffsbereich in die Raststellung gedrängt wird.
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In einer Weiterbildung der Erfindung ist ein Sicherungsrastelement vorgesehen, welches in der Haltestellung mit einem ersten Sicherungsrastgegenelement des Betätigungselements zum Halten des Betätigungselements in der Haltestellung zusammenwirkt und dabei in einer ersten Stellung vorliegt. Das Sicherungsrastelement ist ebenfalls der Befestigungseinrichtung zugeordnet. Das Sicherungsrastelement ist dazu ausgebildet, eine unbeabsichtigte Verlagerung des Betätigungselements zu verhindern. Das Betätigungselement weist zu diesem Zweck das erste Sicherungsrastgegenelement auf, welches in der Haltestellung mit dem Sicherungsrastelement zusammenwirkt, um das Betätigungselement in der Haltestellung zu halten. Das Sicherungsrastelement liegt beispielsweise als Rastnase vor, während das erste Sicherungsrastgegenelement als Rastausnehmung ausgebildet ist. Das Sicherungsrastelement greift beispielsweise in radialer Richtung nach außen in das Betätigungselement beziehungsweise das erste Sicherungsrastgegenelement ein. Dabei liegt es in der ersten Stellung vor. In der ersten Stellung verhindert es bevorzugt das unbeabsichtigte Verlagern des Betätigungselements.
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Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Sicherungsrastelement in der Freigabestellung mit einem zweiten Sicherungsrastgegenelement des Betätigungselements zum Halten des Betätigungselements in der Freigabestellung zusammenwirkt und dabei in der ersten Stellung vorliegt, wobei das Sicherungsrastelement eine Auflaufschräge aufweist, die eine Verlagerung des Betätigungselements aus der Freigabestellung heraus bei Beaufschlagung mit einer bestimmten Betätigungskraft durch federndes Auslenken des Sicherungselements in eine zweite Stellung zulässt. Das Betätigungselement weist also neben dem ersten Sicherungsrastgegenelement zusätzlich das zweite Sicherungsrastgegenelement auf, sodass insoweit das Betätigungselement mittels des Sicherungsrastelements in zwei unterschiedlichen Stellungen, nämlich der Haltestellung und der Freigabestellung, gehalten werden kann, insbesondere durch Anordnung des Sicherungsrastelements in seiner ersten Stellung.
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Das Sicherungsrastelement weist zudem die Auflaufschräge auf, die derart ausgerichtet ist, dass die Verlagerung des Betätigungselements aus der Freigabestellung heraus in Richtung der Haltestellung möglich ist. Bei einer derartigen Verlagerung wird das Sicherungsrastelement federnd derart ausgelenkt, dass es in eine zweite Stellung gelangt, in welcher es das Betätigungselement nicht mehr hält.
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Schließlich kann vorgesehen sein, dass die Auflaufschräge an einer Rastnase vorliegt, welche derart ausgestaltet ist, dass das Sicherungsrastelement bei einer Verlagerung des Betätigungselements aus der Haltestellung heraus in der ersten Stellung festgesetzt ist. Beispielsweise weist die Rastnase zu diesem Zweck eine bestimmte Neigung bezüglich der Längsmittelachse der Endrohrblende beziehungsweise des Endrohrs auf. Wenn also das Sicherungsrastelement beziehungsweise dessen Rastnase mit dem ersten Sicherungsrastgegenelement des Betätigungselements zusammenwirkt, um letzteres in seiner Haltestellung zu halten, soll es in seiner ersten Stellung festgesetzt sein beziehungsweise in diese hineingedrängt werden, sobald das Sicherungsrastelement aus der Haltestellung heraus verlagert wird beziehungsweise durch Aufprägung einer bestimmten Kraft herausverlagert werden soll. Entsprechend ist nach der Montage die Verlagerung des Betätigungselements in die Freigabestellung und das darauffolgende Entfernen der Endrohrblende von dem Endrohr nicht ohne weiteres möglich.
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Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Montage einer Endrohrblende, insbesondere gemäß den vorstehenden Ausführungen, an einem Endrohr, wobei die Endrohrblende über eine Befestigungseinrichtung zur Befestigung an dem Endrohr verfügt. Dabei ist vorgesehen, dass die Befestigungseinrichtung wenigstens eine Halteklammer zur Herstellung einer formschlüssigen Hintergriffsverbindung zu dem Endrohr sowie ein an der Endrohrblende verlagerbar angeordnetes Betätigungselement aufweist, wobei die Halteklammer das Endrohr in einer Raststellung hintergreift und in einer Montagestellung freigibt und das Betätigungselement die Halteklammer in einer Haltestellung bezüglich einer Längsmittelachse der Endrohrblende in radialer Richtung nach innen in die Raststellung drängt und in einer Freigabestellung zur Verlagerung in die Montagestellung freigibt. Auf die Vorteile einer derartigen Ausgestaltung der Endrohrblende beziehungsweise eines derartigen Verfahrens wurde bereits hingewiesen. Sowohl das Verfahren als auch die Endrohrblende können gemäß den vorstehenden Ausführungen weitergebildet sein, sodass insoweit auf diese verwiesen wird.
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Bei der Montage der Endrohrblende ist es beispielsweise vorgesehen, dass das Betätigungselement in der Freigabestellung vorliegt, sodass das Sicherungsrastelement mit dem zweiten Sicherungsrastgegenelement zusammenwirkt. Dann wird die Endrohrblende an dem Endrohr angeordnet, insbesondere auf dieses aufgeschoben, sodass die Endrohrblende das Endrohr in Umfangsrichtung vollständig umgreift. Die Endrohrblende wird soweit auf das Endrohr aufgeschoben, bis die wenigstens eine Halteklammer im Bereich eines Hintergriffselements des Endrohrs vorliegt. Anschließend wird das Betätigungselement von der Freigabestellung in die Haltestellung verlagert. Während dieser Verlagerung wird das Sicherungsrastelement in seine zweite Stellung verlagert.
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Sobald das Betätigungselement in der Haltestellung vorliegt, wirkt das Sicherungsrastgegenelement mit dem ersten Sicherungsrastgegenelement zusammen, um nachfolgend das Betätigungselement sicher in der Haltestellung zu arretieren. Durch die Verlagerung des Betätigungselements in die Haltestellung wird die wenigstens eine Halteklammer aus ihrer Montagestellung in die Raststellung gedrängt. In dieser stellt die Halteklammer die formschlüssige Hintergriffsverbindung zu dem Endrohr her, insbesondere durch Hintergreifen des Hintergriffselements.
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Eine Demontage der Endrohrblende ist ebenfalls äußerst einfach realisierbar. Dazu muss lediglich das Sicherungsrastelement in die zweite Stellung verlagert werden, sodass es nicht mehr mit dem ersten Sicherungsrastgegenelement zusammenwirkt. Dies kann beispielsweise durch eine Beeinflussung des Sicherungsrastelements mittels eines geeigneten Werkzeugs geschehen. Anschließend kann das Betätigungselement aus der Haltestellung heraus in seine Freigabestellung gebracht werden, sodass nachfolgend auch die Hintergriffsverbindung auf einfache Art und Weise gelöst werden kann, insbesondere durch einfaches Abziehen der Endrohrblende von dem Endrohr.
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Die Erfindung ist selbstverständlich auch auf eine Endrohranordnung gerichtet, die ein Endrohr sowie eine Endrohrblende der vorstehend beschriebenen Art aufweist.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert, ohne dass eine Beschränkung der Erfindung erfolgt. Dabei zeigt:
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1 einen Bereich einer Abgasanlage eines Kraftfahrzeugs mit einem Endrohr sowie einer auf dieses Endrohr aufzuschiebenden Endrohrblende,
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2 die auf dem Endrohr angeordnete Endrohrblende, wobei sich ein Betätigungselement in einer Freigabestellung befindet,
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3 die auf dem Endrohr angeordnete Endrohrblende, wobei sich das Betätigungselement in einer Haltestellung befindet, und
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4 eine Detailansicht der Endrohrblende.
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Die 1 zeigt einen Bereich einer Abgasanlage 1 eines Kraftfahrzeugs mit einem Endrohr 2 sowie einer Endrohrblende 3. Die Endrohrblende 3 wird während einer Montage in Richtung des Pfeils 4 auf das Endrohr 2 aufgeschoben. Das Endrohr 2 weist ein Hintergriffselement 5 auf, welches beispielsweise als Abstufung beziehungsweise als Durchmesserveränderung des Endrohrs 2 ausgebildet ist. Das Hintergriffselement 5 des Endrohrs 2 wirkt mit einer Befestigungseinrichtung 6 der Endrohrblende 3 zum Halten der Endrohrblende 3 an dem Endrohr 2 zusammen. Die Befestigungseinrichtung 6 weist wenigstens eine Halteklammer 7 und ein Betätigungselement 8 auf.
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Die Halteklammer 7 ist elastisch ausgestaltet und verfügt über einen Hintergriffsbereich 9, einen Betätigungsbereich 10 sowie einen Haltebereich 11. Der Hintergriffsbereich 9 sowie der Haltebereich 11 sind vorzugsweise in der Endrohrblende 3 angeordnet. Der Betätigungsbereich 10 durchgreift dagegen eine Ausnehmung 12, die in einer Wandung 13 der Endrohrblende 3 vorgesehen ist in radialer Richtung bezüglich einer Längsmittelachse 14 der Endrohrblende 3. Das Betätigungselement 8 ist in axialer Richtung bezüglich der Längsmittelachse 14 verlagerbar.
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Die 2 zeigt die Abgasanlage 1, wobei das Betätigungselement 8 in einer Freigabestellung angeordnet ist. Die Endrohrblende 3 ist nun auf dem Endrohr 2 angeordnet, sodass das Endrohr 2 wenigstens bereichsweise von der Endrohrblende 3 aufgenommen ist. Es wird deutlich, dass ein Sicherungsrastelement 15 vorliegt. Dieses kann mit einem ersten Sicherungsrastgegenelement 16 sowie einem zweiten Sicherungsrastgegenelement 17 des Betätigungselements 8 zusammenwirken. In der hier dargestellten Freigabestellung des Betätigungselements 8 greift das Sicherungsrastgegenelement 15, welches als Rastnase ausgeführt ist, in das als Rastausnehmung vorliegende zweite Sicherungsrastgegenelement 17 ein.
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Das Sicherungsrastelement 15 liegt dabei in einer ersten Stellung vor. Das Sicherungsrastelement 15 weist an einer Rastnase 18 eine Auflaufschräge 19 auf. Bei einer Verlagerung des Betätigungselements 8 aus der Freigabestellung heraus in Richtung einer Haltestellung (welche in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel links von der Freigabestellung vorliegt) wirkt das Betätigungselement 8 mit der Auflaufschräge 19 zusammen, um die Rastnase 18 beziehungsweise das Sicherungsrastelement 15 in radialer Richtung nach innen in eine zweite Stellung zu drängen. In dieser ist eine Verlagerung des Betätigungselements 8 möglich.
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Die 3 zeigt die Abgasanlage 1, wobei das Betätigungselement 8 in der Haltestellung vorliegt. Es wird deutlich, dass das Betätigungselement 8 in seiner Haltestellung wenigstens teilweise über der Ausnehmung 12 angeordnet ist, sodass es mit der Halteklammer 7 beziehungsweise deren Betätigungsbereich 10 zusammenwirkt. Entsprechend wird die Halteklammer 7 in radialer Richtung nach innen gedrängt, sodass sie nachfolgend in einer Raststellung angeordnet ist. In dieser Raststellung hintergreift der Hintergriffsbereich 9 der Halteklammer 7 das Hintergriffselement 5 des Endrohrs 2, sodass nachfolgend die Endrohrblende 3 sicher an dem Endrohr 2 gehalten ist.
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In der Haltestellung des Betätigungselements 8 wirkt das Sicherungsrastelement 15 mit dem ersten Sicherungsrastgegenelement 16, welches als Rastausnehmung vorliegt, zusammen. Die Rastnase 18 greift entsprechend in diese Rastausnehmung ein. Die Rastnase 18 beziehungsweise die Auflaufschräge 19 sind dabei derart ausgerichtet, dass bei einer Verlagerung des Betätigungselements 8 aus der Haltestellung heraus in Richtung der Freigabestellung das Sicherungsrastelement 15 in seine erste Stellung gedrängt wird. Entsprechend wird der Betätigungsbereich 8 nicht zur Verlagerung freigegeben.
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Die 4 zeigt eine Detailansicht der Endrohrblende 3. Es wird deutlich, dass mehrere Halteklammern 7, in der hier dargestellten Ausführungsform drei Halteklammern 7, vorgesehen sind. Diese sind bezüglich des Sicherungsrastelements 15 gleichmäßig über den Umfang der Endrohrblende 3 verteilt angeordnet. Entsprechend liegen die Halteklammern 7 zueinander sowie zu dem Sicherungsrastelement 15 in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel unter einem Winkel von 90° vor. Selbstverständlich ist auch lediglich eine einzige Halterklammer 7 beziehungsweise eine beliebige Anzahl an Halteklammern 7 realisierbar. Entsprechendes gilt für das Sicherungsrastelement 15.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Abgasanlage
- 2
- Endrohr
- 3
- Endrohrblende
- 4
- Pfeil
- 5
- Hintergriffselement
- 6
- Befestigungseinrichtung
- 7
- Halteklammer
- 8
- Betätigungselement
- 9
- Hintergriffsbereich
- 10
- Betätigungsbereich
- 11
- Haltebereich
- 12
- Ausnehmung
- 13
- Wandung
- 14
- Längsmittelachse
- 15
- Sicherungsrastelement
- 16
- 1. Sicherungsrastgegenelement
- 17
- 2. Sicherungsrastgegenelement
- 18
- Rastnase
- 19
- Auflaufschräge