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Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Abbremsung der Verschiebung einer Endrohrblende. Die Erfindung betrifft weiterhin die Bereitstellung eines Verfahrens zur Abbremsung der Verschiebung einer Endrohrblende.
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Stand der Technik
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Endrohrblenden zur Verzierung oder zum Schutz von Endrohren sind aus dem Stand der Technik bekannt. In der
EP 3 121 406 A1 ist ein Montagesystem für eine Endrohrblende offenbart, welches zumindest drei Federkrallen in Wellenform aufweist, die an dem Endrohr befestigt werden.
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Die
DE 10 2014 208 722 A1 betrifft eine Endrohrblende mit einem Blendenrohr. Auf der Innenseite des Blendenrohrs dienen mehrere Befestigungselemente zum Fixieren der Endrohrblende am Endrohr. Durch ein Positionierungselement auf der Innenseite des Blendenrohrs wird die Endrohrblende relativ zum Endrohr in Umfangsrichtung positioniert.
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Die
DE 102 33 498 A1 offenbart eine Rohrblende für ein Abgasendrohr, die in Normalposition durch eine Rasteinrichtung am Abgasendrohr verschiebbar fixiert ist. Die Rohrblende ist abschnittsweise doppelwandig ausgebildet. Die Innenwandung der Rohrblende dient zu einer ersten Zentrierung am Abgasendrohr. Eine zweite elastische Zentrierung erfolgt über elastische Stützen zwischen der Außenwandung und dem Abgasendrohr.
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Die
DE 195 17 462 A1 beschreibt einen Schutz eines Endrohrs durch ein zusätzliches verschiebbares Rohrstück. Das Rohrstück wird durch eine Feder in einer ausgezogenen Stellung gehalten. Die Feder ist an einem Flansch abgestützt. Die Feder wirkt auf einen Flansch des Rohrstücks. Eine Sichtblende ist über einen Zwischenring fest mit dem Rohrstück verbunden.
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Die
DE 10 2013 021 981 A1 offenbart eine Montage einer Endrohrblende an einem Endrohr. Zwischen einem Abgasrohr und einem Endrohr ist eine Querschnittserweiterung ausgebildet. Ein Haltekäfig wird von hinten auf das Endrohr aufgeschoben, bis sich Federzungen des Haltekäfigs mit Endabschnitten auf der Querschnittserweiterung abstützen. Die Federzungen verhaken sich an dem Scheitel des Sägeabschnitts des Endrohrs. Nach der Montage des Haltekäfigs wird die Endrohrblende auf den Haltekäfig aufgeschoben. Dabei werden Mittelabschnitte der Federzungen zunächst nach innen gedrückt und verrasten anschließend in Durchgangsausnehmungen der Endrohrblende. Die Endrohrblende wird formschlüssig mit dem Haltekäfig verrastet.
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Nachteilig können an der Endrohrblende, dem Endrohr und dem Motor, zu welchem das Endrohr führt, Schäden entstehen, wenn die Endrohrblende aus ihrer Montageposition gegen das Endrohr verschoben wird, zum Beispiel durch ein auffahrendes Fahrzeug bei einem Unfall.
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Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung bereitzustellen, bei der Schäden an der Auspuffanlage bei einem Unfall vermieden werden. Es ist weiter Aufgabe der Erfindung, ein schnelles und zuverlässiges Verfahren zum Vermeiden von Schäden an der Auspuffanlage bei Auffahrunfällen anzugeben.
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Die Aufgabe wird durch eine Anordnung gemäß Anspruch 1 gelöst. Die Merkmale des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in Anspruch 8 angegeben. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den jeweils rückbezogenen Unteransprüchen.
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Offenbarung der Erfindung
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Die erfindungsgemäße Anordnung zur Abbremsung der Verschiebung einer Endrohrblende weist eine Endrohrblende, ein Spannelement und ein Endrohr auf. Das Spannelement ist mit einem elastischen Material ausgestattet und zumindest mittelbar sowohl an der Endrohrblende als auch an dem Endrohr angeordnet. Ein Abschnitt des Spannelements ragt in axialer Richtung parallel zu der Längsachse der Endrohrblende über das Endrohr hinaus. Das Spannelement ist in diesem Abschnitt, der über das Endrohr hinausragt, in Bezug auf die Längsachse der Endrohrblende zumindest teilweise radial kleiner ausgebildet als das Endrohr. Alternativ oder zusätzlich dazu ist wenigstens ein Abschnitt des Spannelements zumindest mittelbar unverschiebbar in axialer Richtung parallel zu dieser Längsachse an dem Endrohr angeordnet.
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Das Spannelement kann insbesondere ein Federelement bzw. ein federndes Element aufweisen. Ein solches Federelement kann Windungen bzw. Faltungen aufweisen. Ferner kann das Spannelement biegbare und/oder drehbare Hebelarme aufweisen, insbesondere elastische Hebelarme, die um einen festen Punkt drehbar oder biegbar sind. Das Spannelement kann durch eine einwirkende Kraft gedehnt oder komprimiert oder abschnittsweise, insbesondere an den Hebelarmen, verdreht und/oder verbogen werden. Dadurch kann das Spannelement elastisch eine der einwirkenden Kraft entgegen gerichtete Kraft bzw. Wirkung entfalten.
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Das Spannelement weist einen über das Endrohr hinausragenden Abschnitt auf. Ein Ende des Spannelements ist versetzt zu dem freien Ende des Endrohrs angeordnet, insbesondere in axialer Richtung parallel zu der Längsachse der Endrohrblende.
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In radialer Richtung ist der Abstand zwischen der Längsachse der Endrohrblende und diesem über das Endrohr hinausragenden Abschnitt des Spannelements zumindest teilweise kleiner als der Abstand zwischen der Längsachse der Endrohrblende und der Außenwand des Endrohrs. Dies betrifft zumindest die Seite des über das Endrohr hinausragenden Abschnitts, welcher dieser Längsachse zugewandt ist. Dadurch kann dieser Abschnitt auf das Endrohr zubewegt werden, wenn die Endrohrblende aus ihrer Montageposition in Richtung Endrohr, bzw. in Richtung der Längsachse der Endrohrblende bzw. in Richtung einer Achse parallel zu dieser Längsachse, verschoben bzw. bewegt wird. Dann kann diese Verschiebung durch das Spannelement auf elastische Weise gestoppt werden.
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Alternativ oder zusätzlich dazu kann ein Abschnitt des Spannelements derart an dem Endrohr angeordnet werden, dass dieser Abschnitt in Richtung der Längsachse der Endrohrblende bzw. in axialer Richtung parallel zu dieser Längsachse nicht verschoben werden kann. Dann kann das Spannelement aus elastischem Material durch eine Kraft, welche in axialer Richtung parallel zu dieser Längsachse auf das Spannelement einwirkt, ebenfalls komprimiert oder gedehnt oder abschnittsweise verbogen werden. Dadurch kann das Spannelement wiederum eine Kraft bzw. Wirkung entfalten, die einer solchen einwirkenden Kraft entgegengesetzt ist. Hierdurch kann die Bewegung bzw. Verschiebung der Endrohrblende abgebremst bzw. gestoppt werden. Diese Anordnung des Spannelements bzw. des Abschnitts des Spannelements an dem Endrohr kann unmittelbar oder mittelbar vorliegen, zum Beispiel, wenn zwischen dem Spannelement und dem Endrohr weitere Schichten angeordnet sind.
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Vorteilhaft können auf diese Weise unter Ausnutzung der federnden Wirkung des elastischen Materials in dem Spannelement Schäden verhindert werden, wenn die Endrohrblende aus ihrer Montageposition heraus weiter über das Endrohr verschoben wird. Insbesondere kann die Bewegung der Endrohrblende durch die erfindungsgemäße Anordnung kontrolliert abgebremst und/oder beendet werden und/oder die Endrohrblende durch die Federwirkung des Spannelements wieder in ihre Montageposition zurückbewegt werden.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Anordnung liegt das Endrohr mit seinem freien Ende am Spannelement an. Das Endrohr berührt mit seinem freien Ende das Spannelement bzw. steht mit seinem freien Ende mit dem Spannelement in mechanischem Kontakt. Hierdurch kann die federnde Bremswirkung des Spannelements unmittelbar bei Auftreten der Bewegung der Endrohrblende bewirkt werden.
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Der Endabschnitt des Spannelements ist hakenförmig ausgebildet. Der Endabschnitt weist also insbesondere eine Biegung bzw. Krümmung auf, durch welche er die Form eines Hakens annimmt. Bei einer hakenförmigen Ausgestaltung des Endabschnitts des Spannelements kann durch einen Biegevorgang oder Gleitvorgang die Fläche, auf welche die maximale Kraft während des Bremsvorgangs einwirkt, verändert werden. Dies bewirkt eine Schonung des Spannelements. Auch kann bei einer hakenförmigen Ausgestaltung des Endabschnitts die Bremswirkung allmählich mit zunehmender Verbiegung des Spannelements erhöht werden, was eine schonende Abbremsung ermöglicht.
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Der Endabschnitt der Endrohrblende ist hakenförmig ausgebildet. Der Endabschnitt weist also insbesondere eine Biegung bzw. Krümmung auf, durch welche er die Form eines Hakens annimmt. Er kann insbesondere eine Biegung um 180° aufweisen. Dann kann das Ende der Endrohrblende in Richtung des Spannelements weisen, um die Abbremsung bzw. die Beendigung der oben genannten Bewegung der Endrohrblende zu bewirken.
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Der Endabschnitt des Spannelements und der Endabschnitt der Endrohrblende liegen aneinander an. Hierbei kann der Endabschnitt des Spannelements den Endabschnitt der Endrohrblende nur in einem schmalen Streifen berühren oder mit diesem auf einer größeren Fläche mechanisch in Kontakt stehen. Insbesondere kann das Ende der Endrohrblende so an dem Endabschnitt des Spannelements angeordnet werden, dass eine Verschiebung der Endrohrblende aus ihrer Montageposition eine Verbiegung oder Drehung des Endabschnitts des Spannelements bewirkt, wodurch eine Abbremsung dieser Verschiebung stattfindet. Dies betrifft insbesondere den Fall, dass der Endabschnitt des Spannelements und der Abschnitt der Endrohrblende beide hakenförmig ausgebildet sind.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Anordnung weist das Spannelement zumindest abschnittsweise ein bogenförmiges Profil auf. Hierdurch kann eine federartige Bremswirkung des Spannelements verstärkt werden.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Anordnung weist die Endrohrblende an dem einen Ende einen Puffer auf. Der Puffer kann im montierten Zustand der Endrohrblende an das Endrohr stoßen, wenn die Endrohrblende in axiale Richtung parallel zur Längsachse der Endrohrblende bewegt wird. Insbesondere ist ein Endabschnitt des Spannelements an dem Puffer angeordnet. Der Puffer kann ebenfalls elastisches Material aufweisen. Er kann in Form eines länglichen Stabes oder Bolzens ausgebildet sein, insbesondere mit einer Biegung bzw. Krümmung. Ein Ende des Puffers kann in Richtung des Endrohres orientiert sein. Durch einen Puffer kann die Abbremsung der Verschiebung bzw. Bewegung der Endrohrblende abgedämpft erfolgen.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Anordnung ist das Spannelement an einem Montagerohr angeordnet. Das Montagerohr ist hierbei an der Außenwand des Endrohrs angeordnet. Durch ein solches Montagerohr können die Endrohrblende und das an der Endrohrblende angeordnete Spannelement auf einfache Weise an dem Endrohr montiert werden, indem das Montagerohr über das Endrohr bzw. dessen freies Ende geschoben wird. Dabei kann an dem Montagerohr insbesondere ein hakenförmiger Endabschnitt ausgebildet sein, welcher an dem einen Ende des Endrohrs angeordnet ist. Insbesondere bildet ein hakenförmiger Endabschnitt einen zusätzlichen Schutz für das Endrohr. Der hakenförmige Endabschnitt kann hierfür das Endrohr zumindest teilweise überdecken.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Anordnung ist das Spannelement zumindest mittelbar an dem Endrohr befestigt bzw. mit dem Endrohr verbunden. Insbesondere ist das Spannelement zerstörungsfrei lösbar an dem Endrohr befestigt bzw. mit dem Endrohr verbunden. Wenn das Spannelement an dem Endrohr befestigt ist, so ist es nicht nur in axialer Richtung parallel zu der Längsachse der Endrohrblende sondern in jeder Richtung unbeweglich angeordnet bzw. fixiert. Hierdurch kann das Spannelement stabil an dem Endrohr angeordnet werden, wodurch auch die Abbremsung der Verschiebung der Endrohrblende zuverlässig bewirkt werden kann. Zur Befestigung kann das Spannelement an dem Endrohr zum Beispiel angeschweißt werden. Auf zerstörungsfrei lösbare Weise kann das Spannelement an dem Endrohr befestigt werden, indem es zum Beispiel festgeschraubt oder festgeklemmt wird. Dann kann unter anderem bei einem Austausch des Spannelements dieses von dem Endrohr entfernt werden, ohne dass das Endrohr beschädigt wird.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Anordnung ist das Spannelement an der Endrohrblende befestigt bzw. mit der Endrohrblende verbunden. Insbesondere ist das Spannelement zerstörungsfrei lösbar an der Endrohrblende befestigt. Hierdurch kann das Spannelement stabil und in jede Richtung unverschiebbar an der Endrohrblende angeordnet werden. Wenn das Spannelement auch an dem Endrohr befestigt ist, ist die Endrohrblende über das Spannelement an dem Endrohr ohne weitere Komponenten stabil befestigt.
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Bei einem Verfahren zur zerstörungsfreien Abbremsung der Verschiebung einer Endrohrblende in Richtung der Längsachse eines Endrohrs ist ein Spannelement mit elastischem Material an einer Endrohrblende und an einem Endrohr angeordnet. Ein Abschnitt des Spannelements ragt in Richtung der Längsachse der Endrohrblende über das Endrohr hinaus. Das Spannelement ist in diesem Abschnitt, der über das Endrohr hinausragt, in Bezug auf die Längsachse der Endrohrblende zumindest teilweise radial kleiner ausgebildet als das Endrohr. Alternativ oder zusätzlich dazu ist wenigstens ein Abschnitt des Spannelements zumindest mittelbar unverschiebbar in Richtung dieser Längsachse an dem Endrohr angeordnet. Das Spannelement wird bei einem Auffahrunfall durch eine Verschiebung bzw. Bewegung der Endrohrblende in axiale Richtung parallel zu der Längsachse der Endrohrblende elastisch verformt. Dabei wird diese Bewegung der Endrohrblende abbremst. Insbesondere kann trotz großer bei einem Unfall auftretender Kräfte die Bewegung der Endrohrblende in Richtung Endrohr durch das elastische Spannelement gedämpft abgebremst und/oder beendet werden.
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Figurenliste
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele der Erfindung, aus den Patentansprüchen sowie anhand der Figuren der Zeichnung, die erfindungswesentliche Einzelheiten zeigt. Die verschiedenen Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebigen Kombinationen bei Varianten der Erfindung verwirklicht sein. Die in der Zeichnung gezeigten Merkmale sind derart dargestellt, dass die erfindungsgemäßen Besonderheiten deutlich sichtbar gemacht werden können.
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In der Zeichnung zeigen:
- 1 einen schematisierten teilweisen Längsschnitt einer ersten Ausführungsform einer Anordung zur Abbremsung der Verschiebung einer Endrohrblende;
- 2 einen schematisierten teilweisen Längsschnitt einer zweiten Ausführungsform einer Anordung zur Abbremsung der Verschiebung einer Endrohrblende;
- 3 einen schematisierten teilweisen Längsschnitt einer dritten Ausführungsform einer Anordung zur Abbremsung der Verschiebung einer Endrohrblende;
- 4 einen schematisierten teilweisen Längsschnitt einer vierten Ausführungsform einer Anordung zur Abbremsung der Verschiebung einer Endrohrblende; und
- 5 eine schematisierte Darstellung eines Verfahrens zur Abbremsung der Verschiebung einer Endrohrblende.
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Ausführungsformen der Erfindung
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In 1 ist eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung 10 zur Abbremsung der Verschiebung einer Endrohrblende 12 mit einem Endrohr 14 gezeigt. Die Endrohrblende 12 kann das Endrohr 14 vor Schäden schützen. Die Anordnung 10 weist zusätzlich zur Endrohrblende 12 auch ein Spannelement 16 auf, welches die Abbremsung bewirken kann. Das Spannelement 16 ist zwischen der Endrohrblende 12 und dem Endrohr 14 angeordnet.
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Das Spannelement 16 weist insbesondere elastisches Material auf. Das Spannelement 16 kann beispielsweise aus Federstahl ausgebildet sein. Hierbei ist das Spannelement 16 in einem ersten Abschnitt 18 an der Endrohrblende 12 angeordnet. An einem Montagerohr 20 der Anordnung 10 ist ein zweiter Abschnitt 22 des Spannelements 16 positioniert. Das Montagerohr 20 ist außen an dem Endrohr 14 angeordnet. Das Montagerohr 20 kann abschnittsweise über das Endrohr 14 geschoben werden, um die Endrohrblende 12 und das Spannelement 16 an dem Endrohr 14 zu montieren.
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Der zweite Abschnitt 22 des Spannelements 16 ist in axialer Richtung parallel zu der Längsachse 24 der Endrohrblende 12 unverschiebbar an dem Montagerohr 20 und damit mittelbar an dem Endrohr 14 angeordnet. Dadurch kann das Spannelement 16 eine Abbremsung der Bewegung der Endrohrblende 12 bewirken, wenn die Endrohrblende 12 relativ zu dem Endrohr 14 bewegt wird. Der zweite Abschnitt 22 des Spannelements 16 ist ferner in Richtung entlang der Längsachse 24 der Endrohrblende 12 axial zu dem ersten Abschnitt 18 des Spannelements 16 versetzt.
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Die Endrohrblende 12 weist einen Endabschnitt 26 mit einem hakenförmigen Profil 28 auf. Der Endabschnitt 26 der Endrohrblende 12 ragt in Richtung der Längsachse 24 der Endrohrblende 12 über das Endrohr 14 hinaus. Das hakenförmige Profil 28 dient der Ausrichtung und Positionierung eines Puffers 30, welcher an einem Ende 32 des hakenförmigen Endabschnitts 26 der Endrohrblende 12 zur Dämpfung bei der Abbremsung der Bewegung der Endrohrblende 12 angeordnet ist. Der Puffer 30 weist eine Biegung 34 auf. Hierdurch kann ein Endabschnitt 36 des Puffers 30 parallel zu dem Endrohr 14 geführt werden, welcher zum Endrohr 14 hin orientiert ist.
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Ein dritter Abschnitt 38 des Spannelements 16, welcher axial über das Endrohr 14 hinausragt, ist mit dem einen Ende an der Endrohrblende 12 und mit dem anderen Ende an dem Endabschnitt 36 des Puffers 30 angeordnet. Wenn die Endrohrblende 12 und der Puffer 30 in Richtung des Endrohrs 14 bewegt werden, bewirkt dieser dritte Abschnitt 38 durch Verbiegung eine Abbremsung und/oder Beendigung dieser Bewegung.
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An dem Montagerohr 20 ist ein Endabschnitt 42 des Montagerohrs 20 mit einem hakenförmigen Profil 44 zum Schutz des Endrohrs 14 und zur Bereitstellung eines Anschlags bei der Montage des Montagerohrs 20 am Endrohr 14 ausgebildet. Dieser Endabschnitt 42 überdeckt das Endrohr 14 in Umfangsrichtung teilweise. Wenn die Endrohrblende 12 relativ und parallel zu dem Endrohr 14 in eine solche Richtung 46 bewegt wird, dass der Endabschnitt 26 der Endrohrblende 12 in Richtung des Endrohrs 14 bewegt wird, wird diese Bewegung auf gedämpfte Weise gestoppt, wenn der Puffer 30 an dem freien Ende 48 des Endrohrs 14 gegen das Montagerohr 20 stößt. Die Bewegungs- bzw. Verschiebungsrichtung 46 ist parallel zur Richtung der Längsachse 24 der Endrohrblende 12 ausgebildet.
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In 2 ist eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung 10 zur Abbremsung der Verschiebung einer Endrohrblende 12 dargestellt. Ein erster Abschnitt 18 eines Spannelements 16 ist an der Endrohrblende 12 angeordnet. Das Spannelement 16 ist mit einem zweiten Abschnitt 22 an dem freien Ende 48 eines Endrohrs 14 angeordnet. Anders gesagt, liegt zur Abbremsung einer Verschiebung der Endrohrblende 12 das freie Ende 48 eines Endrohrs 14 an dem zweiten Abschnitt 22 des Spannelements 16 an. Ein dritter Abschnitt 38 des Spannelements 16 ragt axial über das Endrohr 14 hinaus. Der Abstand 50 zwischen der Längsachse 24 der Endrohrblende 12 und dem dritten Abschnitt 38 des Spannelements 16 nimmt hierbei in dem Teilabschnitt 52 des dritten Abschnitts 38 kleinere Werte an als der Abstand 54 zwischen der Längsachse 24 der Endrohrblende 12 und dem Endrohr 14. Hierdurch kann das Spannelement 16 die abbremsende Wirkung in Bezug auf eine Bewegung der Endrohrblende 12 in Richtung 46 parallel zu der Längsachse 24 der Endrohrblende 12 entfalten.
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Der dritte Abschnitt 38 ist an dem Ende 32 des Endabschnitts 26 der Endrohrblende 12 angeordnet. Anders gesagt, liegen der dritte Abschnitt 38 des Spannelements 16 und der Endabschnitt 26 der Endrohrblende 12 aneinander an. Dieser Endabschnitt 26 der Endrohrblende 12 weist ein hakenförmiges Profil 28 mit einer Krümmung um 180°±30°, insbesondere um 180°±15°, auf. Hierdurch ist das Ende 32 des Endabschnitts 26 der Endrohrblende 12 parallel zu dem Endrohr 14 und in Richtung auf das Endrohr 14 orientiert. Der dritte Abschnitt 38 des Spannelements 16 weist ein hakenförmiges Profil 58 auf. Wenn die Endrohrblende 12 in die Richtung 46 parallel zu dem Endrohr 14 bzw. zu der Längsachse 24 der Endrohrblende 12 bewegt wird, so wird diese Bewegung durch den dritten Abschnitt 38 des Spannelements 16 durch seine Anordnung zwischen dem freien Ende 48 des Endrohrs 14 und dem Ende 32 des Endabschnitts 26 der Endrohrblende 12 abgebremst und/oder gestoppt.
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In 3 ist eine dritte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anordnung 10 zur Abbremsung der Bewegung einer Endrohrblende 12 dargestellt. Im Unterschied zu der zweiten Ausführungsform der Anordnung 10 ist an dem zweiten Abschnitt 22 des Spannelements 16, welcher unmittelbar an dem Endrohr 14 angeordnet ist, eine Biegung 60 um einen rechten Winkel oder etwa einen rechten Winkel ausgebildet. Dadurch verläuft das Spannelement 16 in einem vierten Abschnitt 62, welcher an dem zweiten Abschnitt 22 des Spannelements 16 angeordnet ist, zwischen dem Endrohr 14 und dem Ende 32 der Endrohrblende 12 im Bereich der Biegung 60 parallel oder nahezu parallel zu dem Endrohr 14.
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In einem fünften Abschnitt 64, welcher angrenzend an den vierten Abschnitt 62 des Spannelements 16 in Richtung auf das Ende 32 der Endrohrblende 12 angeordnet ist, weist das Spannelement 16 ein bogenförmiges Profil 68 auf. Dadurch kann die Bremswirkung des Spannelements 16 verstärkt werden. Der vierte Abschnitt 62 und der fünfte Abschnitt 64 bilden Teilabschnitte eines dritten Abschnitts 38 des Spannelements 16, welcher axial über das Endrohr 14 hinausragt.
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In 4 ist eine vierte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anordnung 10 zur Abbremsung der Bewegung einer Endrohrblende 12 dargestellt. Im Unterschied zu den vorherigen Ausführungsformen der Anordnung 10 ist ein dritter Abschnitt 38 des Spannelements 16, welcher axial über das Endrohr 14 hinausragt, an dem freien Ende 48 des Endrohrs 14 angeordnet. Der dritte Abschnitt 38 des Spannelements 16 weist eine Biegung 60 auf, welche an der Endrohrblende 12 angeordnet sein kann. Das Spannelement 16 wird gedehnt, wenn die Endrohrblende 12 in die Richtung 46 parallel zu dem Endrohr 14 bewegt wird. Der dritte Abschnitt 38 des Spannelements 16 wird dann verbogen und gegen das Ende 48 des Endrohrs 14 gedrückt. Dadurch wird diese Bewegung der Endrohrblende 12 abgebremst.
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In 5 ist schematisch ein Verfahren 100 zur Abbremsung der Bewegung eines Endrohrs 14 dargestellt, das nachfolgend in einer Zusammenschau mit der Anordnung 10 gemäß 1 erläutert wird. Dabei ist ein Spannelement 16 mit elastischem Material an einer Endrohrblende 12 und an einem Endrohr 14 angeordnet. Ein Abschnitt 38 des Spannelements 16 ragt in axialer Richtung parallel zu der Längsachse 24 der Endrohrblende 12 über das Endrohr 14 hinaus. Das Spannelement 16 ist in diesem Abschnitt 38, der über das Endrohr 14 hinausragt, in Bezug auf die Längsachse 24 der Endrohrblende 12 zumindest teilweise radial kleiner ausgebildet als das Endrohr 14. Alternativ oder zusätzlich dazu ist wenigstens ein Abschnitt 22 des Spannelements 16 zumindest mittelbar in Richtung dieser Längsachse 24 unverschiebbar an dem Endrohr 14 angeordnet. Das Spannelement 16 wird in einem Schritt 102 bei einem Auffahrunfall durch eine Verschiebung bzw. Bewegung der Endrohrblende 12 in axialer Richtung 46 parallel zu der Längsachse 24 der Endrohrblende 12 elastisch verformt. Dabei wird diese Bewegung der Endrohrblende 12 in einem Schritt 104 abgebremst.
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Unter Vornahme einer Zusammenschau aller Figuren der Zeichnung betrifft die Erfindung zusammenfassend eine Anordnung 10 zur Abbremsung der Verschiebung einer Endrohrblende 12. Die Anordnung 10 weist ein Spannelement 16 mit elastischem Material, ein Endrohr 14 und eine Endrohrblende 12 auf. Das Spannelement 16 ist zumindest mittelbar an dem Endrohr 14 und an der Endrohrblende 12 angeordnet. Hierbei dehnt sich ein Abschnitt 38 des Spannelements 16 in axialer Richtung parallel zu der Längsachse 24 der Endrohrblende 12 über das Endrohr 14 hinaus aus. In diesem Abschnitt 38 des Spannelements 16 ist der Abstand 50 zwischen dieser Längsachse 24 und dem Spannelement 16 zumindest teilweise kleiner ausgebildet als der Abstand 54 zwischen dieser Längsachse 24 und dem Endrohr 14. Alternativ oder zusätzlich dazu ist zumindest ein Abschnitt 22 des Spannelements 16 zumindest mittelbar in Richtung der Längsachse 24 unbeweglich an dem Endrohr 14 angeordnet.