DE4211477C2 - Reibungskupplung mit verspannter Schnappverbindung - Google Patents
Reibungskupplung mit verspannter SchnappverbindungInfo
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- DE4211477C2 DE4211477C2 DE4211477A DE4211477A DE4211477C2 DE 4211477 C2 DE4211477 C2 DE 4211477C2 DE 4211477 A DE4211477 A DE 4211477A DE 4211477 A DE4211477 A DE 4211477A DE 4211477 C2 DE4211477 C2 DE 4211477C2
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- F16D23/12—Mechanical clutch-actuating mechanisms arranged outside the clutch as such
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- F16D23/143—Arrangements or details for the connection between the release bearing and the diaphragm
- F16D23/144—With a disengaging thrust-ring distinct from the release bearing, and secured to the diaphragm
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Reibungskupplung entsprechend dem Ober
begriff des Hauptanspruches.
Entsprechend der EP 0 153 087 A1 ist es bekannt, bei einer Reibungskupplung
mit verspannter Schnappverbindung die Übertragungselemente durch eine sepa
rate Federeinrichtung in Betrieb dauernd vorzuspannen. Dieser Stand der Technik
zeigt einen Ausrückring, der von den Federzungen der Membranfeder in Richtung
auf das Ausrücklager eine große Erstreckung aufweist und in diesem Bereich mit
schwenkbaren Übertragungselementen versehen ist. Diese Übertragungselemente
sind Teile der Schnappverbindung. Auf der der Membranfeder abgewandten Seite
der Übertragungselemente sind Federelemente vorgesehen, die die Übertragungs
elemente in ihrer Sperrstellung vorspannen.
Weiterhin ist es aus der DE 39 19 943 C2 bekannt, bei einer gezogenen Rei
bungskupplung mit Schnappverbindung federnde Elemente vorzusehen, die einen
Ausrückring an den Federzungen der Membranfeder halten und zentrieren. Die
Schnappverbindung ist im vorliegenden Fall nicht mit einem Federelement unter
Axialspannung gehalten.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Einrichtung zu schaffen, die mit
einfachen Mitteln eine dauernde, gegenseitige Anlage derjenigen Bauteile bewirkt,
die an der Schnappverbindung beteiligt sind. Dabei soll eine möglichst raumspa
rende und leicht zu bedienende Einrichtung geschaffen werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch den Hauptanspruch gelöst. Dabei
besteht das Kennzeichen aus den beiden Teilmerkmalen a und b mit dem folgen
den Wortlaut:
- a) Das Lastübertragungselement ist als federnder Lastring ausgeführt, um fangsmäßig offen ausgebildet, und mit zwei im Wesentlichen radial abste henden Enden versehen, die in den axialen Raum zwischen den radial inne ren Bereichen der Ausrückelemente der Kupplung und dem Ausrücklager hineinreichen und die zum Lösen der Schnappverbindung dienen;
- b) das weitere federnde Element ist im Wesentlichen in der Ebene angeord net, in welcher die radial abstehenden Enden des Lastringes verlaufen.
Durch diese erfindungsgemäße Ausgestaltung kann die gesamte Ausrückeinrich
tung in axialer Richtung sehr kompakt ausgeführt werden, so dass Motor und
Getriebe näher zusammenrücken können.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung, bei welchem der Lastring entspre
chend dem Stand der Technik ausgebildet ist, ist es vorteilhaft, das federnde E
lement als blattfederähnliches Bauteil auszubilden mit einem umfangsmäßig ge
schlossenen inneren Bereich, der am Lastring anliegt, sowie am Umfang verteil
ten Federarmen, die am umlaufenden Lagerring anliegen und die im Bereich der
Enden des Lastringes eine Unterbrechung aufweisen. Durch diese Ausgestaltung
ist eine axial sehr raumsparende Federeinrichtung möglich, die sich im Wesentli
chen umfangsmäßig in den Raum der Enden des Lastringes befindet, und die im
Bereich dieser Enden eine Aussparung aufweist. Dadurch ist eine gegenseitige
Beeinflussung von Lastring und federndem Element umgangen. Gleichzeitig ist
der Zugang zu den Enden das Lastringes - um die Schnappverbindung zu lösen -
ohne weiteres möglich.
Es wird in vorteilhafter Weise vorgeschlagen, das federnde Element zumindest
umfangsmäßig am Ausrückring zu fixieren. Durch diese Fixierung ist eine eindeu
tige Zuordnung der Unterbrechung des federnden Elementes zu den Enden des
Lastringes gegeben, so dass eine gegenseitige Beeinflussung nicht möglich ist.
Zudem ist der Zugang zu den Enden des Lastringes - zum Öffnen der Schnapp
verbindung - jederzeit möglich.
Es wird weiterhin vorgeschlagen, dass das federnde Element in seinem inneren
Bereich einen axial auf den Ausrückring zu abgewinkelten Bund aufweist, mit
dem es auf einem Durchmesser des Schenkels aufgesetzt ist und aus dem Bund
wenigstens eine radial nach innen weisende Nase ausgestellt ist, die in eine ent
sprechende radiale Nut in der Stirnfläche formschlüssig eingreift. Damit ist auf
einfache Weise sowohl eine radiale als auch eine umfangsmäßige Zuordnung
zwischen Ausrückring und federndem Element gegeben. Da andererseits auch der
Lastring gegenüber dem Ausrückring fixiert ist, ist eine gegenseitige Berührung
zwischen den Enden des Lastrings und dem federnden Element ausgeschlossen.
Nach einem weiteren Merkmal weist das federnde Element am Umfang verteilt -
mit Ausnahme der Unterbrechung - mehrere Blattfederbereiche auf, die durch
einen etwa U-förmigen Trennschnitt vom umgebenden Material getrennt sind und
welche die axialfedernde Abstützung gegenüber dem Innenring des Ausrückla
gers bilden. Eine solche Ausbildung ist vorteilhaft, da normalerweise in radialer
Richtung zwischen dem Ausrücklager und den Betätigungselementen der Rei
bungskupplung genügend Platz zur Verfügung steht. Die Anlage der Blattfederbe
reiche ist dabei über eine Scheibe gewährleistet, die an einem axialen Absatz des
Innenringes abgestützt ist, so dass die Blattfederbereiche den geschlossenen in
neren Bereich des Federelementes nicht unterbrechen müssen, und andererseits
der Innenring an dieser Stelle nicht mit einem unnötig großen Durchmesser ver
sehen werden muss.
Die einzelnen Blattfederbereiche sind umfangsmäßig voneinander durch Ausspa
rung getrennt, wodurch Material eingespart wird und das Gewicht des federnden
Elementes reduziert werden kann.
Es wird weiterhin vorgeschlagen, dass bei einer Ausführung, bei welcher der
Ausrückring über am Umfang verteilten Krallen verfügt, die durch Schlitze zwi
schen den einzelnen Ausrückelementen der Kupplung hindurchgreifen und auf der
dem Ausrücklager zugewandten Seite einen Haltering teilweise umfassen, wo
durch der Ausrückring an den Ausrückelementen der Kupplung gehalten ist, dass
die Krallen mit der Unterbrechung bzw. den Aussparungen korrespondieren und
das federnde Element mit seinem inneren Bereich einen axial auf den Ausrückring
zu abgewinkelten Bund aufweist, mit dem es auf einen Durchmesser des Schen
kels aufgesetzt ist. Durch diese Ausbildung ist es möglich, die umfangsmäßige
Zuordnung zwischen dem federnden Element und dem Ausrückring über die Kral
len vorzunehmen, wobei gleichzeitig eine axial sehr raumsparende Einrichtung
verwirklicht wird, da sich das federnde Element und die Krallen umfangsmäßig
überdecken können.
Bei einer radial raumsparenden Ausführung des federnden Elementes ist vorgese
hen, dass dieses zwei umfangsmäßig geschlossene Bereiche aufweist, die im ra
dialen Abstand zueinander angeordnet sind und radial dazwischen - außerhalb der
Unterbrechung - auf dem gleichen mittleren Radius umfangsmäßig verlaufende
Blattfederzungen vorgesehen sind, die an einem umfangsmäßigen Ende mit dem
Material des federnden Elementes einteilig ausgeführt sind, und mit dem anderen
Ende jeweils axial federnd am Innenring anliegen. Eine solche Ausführung ist so
wohl radial als auch axial sehr raumsparend.
Eine weitere vorteilhaft Ausführung sieht vor, dass - bei einem Lastring mit axial
versetzten Enden und einem Knick dazwischen - das federnde Element als we
nigstens ein teller- oder membranfederähnliches Bauteil ausgebildet ist, das sich
mit seinem Innendurchmesser an der Stirnfläche des Schenkels des Ausrückrin
ges abstützt. Eine solche Anordnung eines teller- oder membranfederähnlichen
Bauteils ist besonders raumsparend, da durch die Abstützung mit dem Innen
durchmesser an der Stirnfläche des Schenkels und demzufolge die Abstützung
mit dem Außendurchmesser am umlaufenden Innenring über eine dort axial abge
stützte Scheibe der Raum zwischen dem Ausrücklager und dem Knick des Last
ringes optimal genutzt werden kann. Zudem sind die typischen Federeigenschaf
ten einer Membran- oder Tellerfeder zu nutzen. Die Montagewege bewegen sich
in vorteilhafter Weise im absteigenden Ast der Federkennlinie.
Die Scheibe kann dabei in vorteilhafter Weise an ihrem Außenumfang mit einer
Zentriereinrichtung versehen sein zum Zentrieren der Teller- oder Membranfeder.
Diese Zentriereinrichtung kann beispielsweise durch einen teilweise umgebördel
ten Außenrand verwirklicht sein.
Es wird weiterhin vorgeschlagen, dass zwischen dem Innendurchmesser der Tel
ler- oder Membranfeder und dem Stirnende des Ausrückringes eine Scheibe an
geordnet ist, die im geöffneten Zustand der Schnappverbindung durch einen Ab
satz am Innenring, der dem Absatz für die Scheibe zur Abstützung des Außen
durchmessers gegenüber liegt, fixiert ist, so dass die Membran- oder Tellerfeder
am Ausrücklager unverlierbar vormontiert werden kann. Diese Scheibe kann da
bei durch elastische Eigenverformung über den Absatz am Innenring verbaut
werden.
Die Teller- bzw. Membranfeder ist dabei mit ihrem Restfederweg - ausgehend
vom geschlossenen Zustand der Schnappverbindung - so ausgelegt, dass dieser
Restfederweg größer ausgelegt ist als der maximale axiale Bewegungsspielraum
zwischen Lastring und Kante des Ausrückringes, der beim Montagevorgang die
axiale Bewegung zwischen dem Lastring und dem Ausrückring begrenzt. Damit
ist sichergestellt, dass beim Montagevorgang der Schnappverbindung durch Aus
nutzen des Restfederweges der Lastring in seine Betriebsstellung am Innenring
des Ausrücklagers gebracht werden kann.
Bei einem weiteren Merkmal der Erfindung können jedoch auch in dem Raum ra
dial innerhalb des Knicks im Lastring zwei gegeneinander angestellte Membran-
oder Tellerfedern vorgesehen werden, die sich jeweils mit ihrem Außendurch
messer aneinander abstützen und mit ihren Innendurchmessern am Ausrückring
bzw. am Innenring. Durch diese Anordnung ist eine radial sehr raumsparende
Ausbildung der Federelemente möglich. Diese Ausführung ermöglicht auch einen
sehr kleinen Innendurchmesser der beiden Federn, so dass unter Umständen auf
eine Scheibe auf der Seite des Ausrücklagers am Innenring verzichtet werden
kann. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsdetails sind in den Unteransprüchen 16
bis 23 festgelegt. So können beispielsweise die beiden vorgesehenen Federn am
Innenring des Ausrücklagers durch eine entsprechende Scheibe vormontiert und
gesichert sein, so dass eine wesentliche Montageerleichterung dadurch gegeben
ist. Es ist jedoch auch ohne weiteres möglich, die beiden Federn am Ausrückring
zu sichern, wodurch ebenfalls eine erleichterte Montage möglich ist. In jedem Fall
ist bei einer Ausführung des Ausrücklagers mit an dessen Außenring angeordne
ten Deckblechen zu Lagerabdichtung eine preiswerte und wirksame Labyrinth
dichtung dadurch gegeben, dass die am Innenring angeordnete Scheibe zur axia
len Abstützung der Membran- bzw. Tellerfeder einen geringen axialen Abstand zu
dem entsprechenden Deckblech aufweist und eine radiale Überdeckung des Spal
tes zwischen dem Innendurchmesser des Deckbleches und dem Innenring vorge
sehen ist. Damit erübrigt sich zumindest auf dieser Seite ein größerer Aufwand
für eine Lagerabdichtung.
Die Erfindung wird anschließend anhand von mehreren Beispielen
näher erläutert. Es zeigen im einzelnen:
Fig. 1 und 2: die Gesamtsituation einer Schnappverbindung ent
sprechend dem Stand der Technik;
Fig. 3 und 4: Ansicht und vergrößerter Teilschnitt einer ersten
Ausführungsform;
Fig. 5 und 6: Ansicht und vergrößerter Teilschnitt einer weiteren
Ausführungsform;
Fig. 7: vergrößerter Teilschnitt einer Ausführung mit einem
membran- oder tellerfederförmigem Federelement;
Fig. 8: vergrößerten Teilschnitt einer Ausführung mit zwei
gegeneinander verspannten membran- oder tellerfeder
förmigen Federelementen;
Fig. 9 bis 11: abgewandelte Ausführungsformen entsprechend Fig. 8.
In Fig. 1 ist die Druckplatte 1 einer Reibungskupplung darge
stellt, wobei die Druckplatte 1 mit dem Kupplungsgehäuse 2 an
einem nicht dargestellten Schwungrad einer Brennkraftmaschine
angeschraubt ist und wobei zwischen der Anpreßplatte 3 und dem
Schwungrad eine Kupplungsscheibe eingespannt ist, die das zu
übertragende Drehmoment auf eine nicht dargestellte Getriebewel
le überträgt, die um die Drehachse 7 verdrehbar ist und die
durch die hohl ausgeführten Bauteile der Schnappverbindung hin
durchgeführt ist. Die Anpreßplatte 3 ist am Kupplungsgehäuse 2
beispielsweise über Tangentialblattfedern 6 gehalten, wodurch
eine drehfeste aber axial verlagerbare Befestigung erzielt ist.
Eine Membranfeder 4 stützt sich im Bereich ihres Außenumfangs
am Kupplungsgehäuse 2 ab und auf einem kleinen Durchmesser an
der Anpreßplatte 3. Die Membranfeder 4 setzt sich nach radial
innen hin über Federzungen 5 fort, die mit einem Ausrückring 11
zusammenwirken. Der Ausrückring 11 hintergreift die radial
inneren Bereiche der Federzungen 5 und ist mit einem im wesent
lichen zylindrischen Teil durch den von den Federzungen gebilde
ten Durchlaß herausgezogen, vom Schwungrad wegweisend in Rich
tung Getriebe. Der Ausrückring 11 greift mit einigen am Umfang
verteilten Krallen 20 durch entsprechende Zwischenräume zwischen
den einzelnen Federzungen 5 hindurch und ist dort durch einen
Haltering 19 - wie noch in Fig. 2 näher zu erläutern ist - ge
halten. Die Befestigung des Ausrückringes 11 ist jedoch noch
auf eine andere Weise möglich, wie beispielsweise in Verbindung
mit den Fig. 5 und 6 noch zu erläutern sein wird. Der Ausrück
ring 11 ist mit Öffnungen versehen, in denen ein Lastring 12 im
unmontiertem Zustand lose angeordnet ist. Weiterhin weist der
Ausrückring 11 eine der beiden im wesentlichen konischen Über
tragungsringflächen 13 auf, die zur Schnappverbindung gehören.
Die entsprechende entgegengesetzte im wesentlichen konische
Übertragungsringfläche 14 ist am umlaufenden Innenring 9 des
Ausrücklagers 8 angeordnet, welches über seinen nicht umlaufen
den Lagerring 10 von einem Ausrücksystem in Achsrichtung beauf
schlagt werden kann. Zum Ausrücken der Reibungskupplung wird auf
diesen Außenring 10 eine Kraft in Richtung des Pfeiles A ausge
übt. Der Innenring 9 ist auf seinem der Druckplatte 10 zugewand
ten Ende mit einem Konus 15 versehen, der während des Montage
vorgangs zum Einfädeln in den Innendurchmesser des Lastringes 12
dient. An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, daß die Druck
platte 1 anstelle der Membranfeder 4 mit einem anderen federnden
System ausgerüstet sein kann, wobei dann die Kupplung über
einzelne am Umfang verteilte Ausrückhebel betätigt wird. Diese
Ausrückhebel sind von der Funktion und von ihrer Ausgestaltung
her im Prinzip gleichzusetzen mit den Federzungen 5 der Membran
feder 4. Es ist also ohne weiteres möglich, den erfindungsgemä
ßen Gedanken auch bei einer Kupplung anzuwenden, die über Aus
rückhebel betätigt wird.
In der vergrößerten Darstellung gemäß Fig. 2 ist die montierte
Position der Schnappverbindung dargestellt. Hier noch einige
kurze Bemerkungen zum an sich bekannten Montagevorgang der
Schnappverbindung, ausgehend von der Situation gemäß Fig. 1.
Das Ausrücklager 8 mit den beiden Lagerringen 9 und 10 wird ent
gegen dem Pfeil A in Richtung auf die Druckplatte 1 zu bewegt.
Dabei wird der Konus 15 des Innenrings 9 in den Ringbereich 18
des Lastrings 12 eingeführt. Der Lastring 12 legt sich dabei mit
den Kanten 33, die einmal von den Enden 17 gebildet sind und zum
anderen von wenigstens zwei weiteren Bereichen am Umfang des
Ringbereichs 18, an entsprechende Kanten 25 des Ausrückringes 11
an, der über seine Krallen 20 und einen Haltering 19 bzw. über
andere Elemente an den Enden der Federzungen 5 axial fest ange
ordnet ist. Die Enden 17 verlaufen dabei im Bereich der Kanten
33 noch in der Ebene des Ringbereichs 18 radial nach auswärts.
Daran anschließend bilden die Enden einen Knick 69 in Richtung
auf das Ausrücklager 8 zu, um daran anschließend wieder im
wesentlichen nach radial außen über den Durchmesser des Ausrück
lagers 8 hinauszureichen, um dort bei der Demontage erreichbar
zu sein. Während des Einschubvorgangs des Ausrücklagers 8 zusam
men mit dem Getriebe, an welchem das Ausrücklager verschiebbar
angeordnet ist, gleitet somit der umfangsmäßig offene Lastring
12 auf dem Konus 15 des Innenrings 9 unter Erweiterung nach
außen, bis die im wesentlichen konische Übertragungsringfläche
14 des Innenrings 19 erreicht ist und der Lastring 12 mit seinem
Ringbereich 18 infolge der Eigenspannung einschnappt. Dabei kann
die Übertragungsringfläche 14 von der im wesentlichen konischen
Form abweichend dem runden Querschnitt des Lastrings 9 angepaßt
sein. Durch Bewegung des Ausrücklagers 8 in Richtung des Pfei
les A kommt der Ringbereich 18 des Lastrings 12 zwischen den
beiden im wesentlichen konischen Übertragungsringflächen 13 und
14 vom Ausrückring 11 und vom Innenring 9 zur Anlage und es kann
eine Ausrückkraft in Richtung des Pfeiles A vom Ausrücksystem
auf das Ausrücklager 8 und auf die Rückseite der Federzungen 5
übertragen werden. Die Schnappverbindung ist an den Übertra
gungsringflächen 13 und 14 dadurch gefährdet, daß durch Vibra
tionen von der Brennkraftmaschine her eine dauernde sichere An
lage nicht immer gewährleistet ist. Um nicht eine große Vorlast
in Richtung des Pfeiles A im Ausrücksystem ständig aufbringen zu
müssen, ist eine separate Federeinrichtung zwischen den Feder
zungen 5 und dem Innenring 9 vorgesehen, die bei montierter
Schnappverbindung eine dauernde Kraftbeaufschlagung zwischen den
Übertragungsringflächen 13 und 14 und dem Lastring 12 aufrecht
erhält. Diese Kraftbeaufschlagung beeinträchtigt weder das Aus
rücksystem mit dem Ausrücklager noch die Kraftübertragung der
Reibungskupplung. Dabei dient die dem Ausrücklager 8 zugewandte
Stirnfläche 68 des etwa zylindrisch verlaufenden Schenkels 23
des Ausrückringes 11 als Anlage für die Federeinrichtung. Die
andere Anlage für die Federeinrichtung ist direkt am Innen
ring 9.
Das Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 3 und 4 geht aus von der
Situation gemäß den Fig. 1 und 2. Dabei ist an den Federzungen 5
der Reibungskupplung ein Ausrückring 11 angeordnet, der mit
einem etwa radial verlaufenden Schenkel 21 die Federzungen
hintergreift und der mehrere am Umfang verteilte Krallen 20 auf
weist, die durch entsprechende umfangmäßige Schlitze zwischen
den einzelnen Federzungen 5 hindurchgreifen und dort einen
Haltering 19 teilweise umgreifen, so daß auf diese Weise der
Ausrückring 11 an den Federzungen 5 gehalten ist. Der Ausrück
ring 11 weist mit seinem etwa horizontal verlaufenden Schenkel
23 durch die Öffnung, die durch die Federzungen 5 gebildet ist
und bildet eine Schnappverbindung mit dem Innenring 9 des Aus
rücklagers 8 durch die bereits beschriebenen Übertragungsring
flächen 13 und 14 und den Lastring 12 mit seinem Ringbereich 18.
Im vorliegenden Fall ist das blattfederähnliche Federelement 70
im axialen Raum zwischen dem Ausrücklager 8 und der Stirnfläche
68 des Schenkels 23 angeordnet. Es weist einen radial inneren
Bereich 75 auf, der umfangsmäßig geschlossen ist und der direkt
an der Stirnfläche 68 anliegt. Aus diesem inneren Bereich 75
sind nach radial außen und am Umfang verteilt mehrere Blatt
federbereiche 81 ausgebildet, die aus dem umgebenden Material
durch jeweils einen in Ansicht u-förmigen Trennschnitt 82 ausge
stellt sind. In ihrem radial äußeren Bereich gehen die Blattfe
derbereiche 81 direkt in das umgebende Material ein und nach
radial innen hin sind sie in Achsrichtung ausgestellt zur Erzeu
gung einer axialen Federkraft gegenüber dem Innenring 9. Das
blattfederähnliche Federelement 70 weist in Umfangsrichtung eine
Unterbrechung 76 auf, die radial außerhalb des inneren Bereichs
75 angeordnet ist und die der freien Zugänglichkeit zu den
Enden 17 des Lastrings 12 dienen. Umfangsmäßig zwischen den
einzelnen Blattfederbereichen 81 können weitere Aussparungen 77
vorgesehen sein, die beispielsweise der Gewichtsreduzierung
dienen. Das Federelement 70 weist in seinem inneren Bereich 75
einen axial abgewinkelten Bund 78 auf, mit dem es auf einem
zylindrischen Ansatz des Schenkels 23 zur radialen Fixierung
gegenüber dem Ausrückring 11 aufgesetzt ist. Zur Fixierung in
Achsrichtung und in Umfangsrichtung ist aus dem inneren Bereich
75 wenigstens eine Nase 79 nach radial innen ausgestellt, die an
der Stirnfläche 68 aufliegt, und zwar in einer Nut 80 zur dreh
festen Anordnung. Auf diese Weise ist das Federelement 70 gegen
über dem Ausrückring 11 umfangsmäßig fixiert, so daß die Zuord
nung zu den Enden 17 des Lastrings 12 gegeben ist. Die Blattfe
derbereiche 81 können nicht bis in den Innendurchmesser des
Federelementes 70 heruntergezogen werden und so ist es vorteil
haft, zu ihrer Anlage am Innenring 9 an diesem eine Scheibe 57
vorzusehen, die an einem axialen Absatz 58 des Innenrings 9 an
liegt. Diese Scheibe verläuft dicht neben dem Ausrücklager 8 in
radialer Richtung bis in den Bereich der Blattfederbereiche 81.
In Verbindung mit dem Deckblech 89 am Außenring 10 des Ausrück
lagers 8 kann diese Scheibe 57 als Labyrinthdichtung für das
Ausrücklager 8 ausgebildet werden. Durch die Zentrierung des
Federelementes 70 auf dem Ausrückring 11 in radialer, axialer
und in Umfangsrichtung ist eine einfache Montage der Schnappver
bindung möglich, da das Federelement 70 während des Montagevor
gangs bereits an seinem vorgesehenen Ort befestigt ist. In Fig. 4
ist in unterbrochenen Linien die entspannte Stellung des Feder
elementes 70 vor der Montage der Schnappverbindung dargestellt.
Während des prinzipiell bereits beschriebenen Montagevorgangs
wird das Federelement 70 axial verspannt, so daß es im zusammen
gebauten Zustand der Schnappverbindung eine dauernde Axialkraft
beaufschlagung zwischen dem Innenring 9 und dem Ausrückring 11
unter Zwischenschaltung des Lastrings 12 sicherstellt.
Alternativ zu der umfangsmäßigen Fixierung des Federelementes 70
durch die Nase oder die Nasen 79 und die Nut oder die Nuten 80
können die Krallen 20 des Ausrückringes 11 herangezogen werden,
die bei entsprechender axialer Zuordnung zwischen die Unterbre
chung 76 bzw. die Aussparungen 77 axial hindurchgreifen und hier
für eine entsprechende umfangsmäßige Zuordnung und Fixierung
sorgen können. Eine solche Ausbildung ermöglicht insbesondere
in Achsrichtung eine besonders platzsparende Ausführungsform.
In den Fig. 5 und 6 ist eine weitere Variante eines blattfeder
ähnlichen Federelementes 71 widergegeben. Im Unterschied zu der
Ausführung gemäß den Fig. 3 und 4 ist hier ein Federelement 71
mit geringerer radialer Ausdehnung dargestellt, welches eben
falls einen umlaufenden geschlossenen inneren Bereich 75 auf
weist sowie einen ebenfalls umfangsmäßig geschlossenen Bereich
83, der lediglich eine umfangsmäßige Unterbrechung 76 im Bereich
der Enden 17 des Lastringes 12 aufweist. In dem umfangsmäßig ge
schlossenen Bereich anschließend an die Unterbrechung 76 sind
auf einem mittleren Radius mehrere umfangsmäßig verlaufende
Blattfederzungen 84 ausgebildet, die jeweils in einem Endbereich
direkt in das Material des Federelementes 71 übergehen und im
anderen Endbereich ausgestellt sind. Die ausgestellten Enden
sind in Achsrichtung verspannt, so daß das Federelement 71 ent
sprechend Fig. 6 eine axiale Kraftbeaufschlagung bei zusammenge
bauter Schnappverbindung ermöglicht. Dabei liegen die Blattfe
derzungen 84 mit ihren freien Enden an einer Scheibe 57 auf, die
am Innenring 9 an einem Absatz 58 anliegt und nach radial außen
verläuft. Die radiale, axiale und umfangsmäßige Fixierung des
Federelementes 71 erfolgt in bereits beschriebener Weise am
Schenkel 23 des Ausrückringes 11. Die dargestellte Ausführung
ist ebenfalls axial besonders raumsparend, da der innere Be
reich 75 des Federelementes 71, der umfangsmäßig geschlossen
ist, radial innerhalb des Knicks 69 der Enden 17 des Lastrings
12 verlaufen kann. Die Darstellung gem. Fig. 6 zeigt weiterhin
eine andere Befestigungsmöglichkeit für den Ausrückring 11 an
den Federzungen 5 der Reibungskupplung. Im vorliegenden Fall ist
ein Federelement 66 vorgesehen, welches auf der dem Ausrückla
ger 8 zugewandten Seite der Federzungen 5 aufliegt, mit mehreren
axial gerichteten Zungen die umfangsmäßigen Unterbrechungen
zwischen den Federzungen 5 durchgreift und den etwa radial ver
laufenden Schenkel 21 des Ausrückrings 11 hintergreift. Dabei
sind aus dem Schenkel 21 mehrere am Umfang verteilte Nasen 60
ausgestellt, die in die umfangsmäßigen Zwischenräume der Feder
zungen 5 eingreifen zur drehfesten Zuordnung des Ausrückrings 11
zu den Federzungen 5. Auch in dem hier beschriebenen Fall dient
die Scheibe 57 zusammen mit dem Deckblech 89 am Außenring 10 des
Ausrücklagers 8 als Labyrinthdichtung für den Innenraum des Aus
rücklagers 8.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 zeigt in dem umfangsmäßigen
Raum zwischen dem Lastring 12 mit dem Knick 69 im Bereich der
Enden 17 die Anordnung eines tellerfeder- oder membranfederähn
lichen Federelementes 72, das diesen etwa konischen Raum inso
fern besonders raumsparend ausfüllt, als es mit seinem Innen
durchmesser an der Stirnfläche 68 des Schenkels 23 des Ausrück
rings 11 anliegt und nach schräg außen in Richtung auf das Aus
rücklager 8 verläuft. Die Auflage am Außendurchmesser des Feder
elementes 72 erfolgt über die bereits bekannte Scheibe 57, die
sich an einem axialen Absatz 58 des Innenrings abstützt und die
dicht neben dem Deckblech 89 des Ausrücklagers 8 nach radial
außen verläuft. Die Scheibe 57 bildet sowohl die axiale Abstüt
zung für das Federelement 72 als auch eine Labyrinthdichtung zu
sammen mit dem Deckblech 89. Die Scheibe 57 kann im Bereich
ihres Außenumfangs eine Zentrierung 85 für das Federelement 72
aufweisen, wodurch dieses in seiner Durchmesseranordnung genau
festgelegt ist. In seinem radial inneren Durchmesser kann das
Federelement 72 sowohl direkt an der Stirnfläche 68 aufliegen,
es ist jedoch vorteilhaft, auch hier eine Scheibe 86 vorzusehen,
die beispielsweise dazu dient, das Federelement 72 am Innen
ring 9 vorzumontieren. Zu diesem Zweck ist die Scheibe 86 axial
an einem Absatz 87 im Innenring 9 gesichert, der dem Absatz 58
axial gegenübersteht, wobei die Scheibe 86 durch elastische Ver
formung mit ihrem Innendurchmesser hinter diesem Absatz 87 zum
Einschnappen gebracht wird. Im nicht geschlossenen Zustand der
Schnappverbindung kann damit das Federelement 72 am Innenring
vormontiert werden und ist somit unverlierbar gehalten. Zur
sicheren Montage der Schnappverbindung ist der Restfederweg ent
sprechend A im verbauten Zustand größer gehalten als der Ab
stand B zwischen der Kante 33 des Lastrings 12 und der Kante 25
der Öffnung 24 im Ausrückring 11. Damit ist sichergestellt, daß
während des Montagevorgangs der Schnappverbindung, während der
die Kante 33 an der Kante 25 anliegt, der Federweg A ausreicht,
um den Lastring 12 über den Konus 15 hinweg in seine Betriebs
stellung gemäß Fig. 7 zu bringen. Beim Ausnutzen des Feder
weges A kann der Verlauf der Federkraft über dem Federweg bei
einer Membran- oder Tellerfeder insofern genutzt werden, als
sich das Federelement 72 dabei auf dem abfallenden Ast bewegt
und somit die aufzubringende Federkraft während des Einschubvor
gangs mit zunehmendem Federweg verringert. Dies erleichtert den
Zusammenbau der Schnappverbindung ganz erheblich.
In den Ausführungsbeispielen entsprechend den Fig. 8 bis 11 sind
jeweils zwei membran- oder tellerfederartige Federelemente 73
bzw. 74 vorgesehen, die jeweils gegeneinander aufgestellt sind
und sich im Bereich ihrer Außendurchmesser berühren. Die Innen
durchmesser sind dabei einerseits am Innenring 9 und anderer
seits am Ausrückring 11 wirksam. In Fig. 8 sind die beiden
Federelemente 73 so angeordnet, daß zwischen ihnen eine Zwi
schenscheibe 91 zu liegen kommt, die eine definierte Auflage der
beiden Federelemente ermöglicht. Auf der Seite des Innenrings 9
liegt das entsprechende Federelement an der bereits bekannten
Scheibe 57 an und auf der gegenüberliegenden Seite ist eine
weitere Scheibe 86 angeordnet, die durch einen Absatz 87 im
Innenring 9 gegenüberliegend zum Absatz 58 die beiden Federele
mente 73 unverlierbar am Innenring 9 hält. Im verbauten Zustand
gemäß Fig. 8 liegt dann die Scheibe 86 direkt an der Stirnflä
che 68 des Schenkels 23 des Ausrückringes 11 an. Durch die An
ordnung von zwei axial hintereinander geschalteten membran- oder
tellerfederartigen Federelementen 73 ist es möglich, diese im
Außendurchmesser so klein zu halten, daß sie im wesentlichen
radial innerhalb des Lastrings 12 im Bereich seines Knicks 69
verlaufen. Damit ist eine axial und radial sehr raumsparende
Unterbringung für diese Federn gegeben.
In Fig. 9 ist eine Variante zu Fig. 8 dargestellt, bei welcher
lediglich die Zwischenscheibe 91 weggelassen ist, indem die
Federelemente 74 sich gegenseitig in radialer Richtung zentrie
ren. Zu diesem Zweck sind sie im Bereich ihres Außenumfangs mit
mehreren am Umfang verteilt angeordneten, etwa axial abstehenden
Lappen 94 versehen, die zueinander umfangsmäßig versetzt gegen
seitig eine Zentrierung darstellen.
In den Fig. 10 und 11 sind zwei Federelemente 73 dargestellt,
die im Bereich ihres Außenumfangs direkt aneinander anliegen und
in radiale Richtung durch ein separates Bauteil zentriert sind.
Entsprechend Fig. 10 ist hierbei eine Zentrierscheibe 90 vorge
sehen, die einerseits im Betriebszustand an der Stirnfläche 68
des Schenkels 23 des Ausrückrings 11 anliegt und andererseits an
seinem radial äußeren Ende etwa axial umgebogene Lappen 95 auf
weist, die dem Außendurchmesser der Federn 73 entsprechen und
diese radial fixieren. Dabei ist die Zentrierscheibe 90 eben
falls am Innenring 9 durch einen Absatz 87 axial fixiert, so daß
im getrennten Zustand der Schnappverbindung die beiden Federn 73
am Innenring 9 unverlierbar gehalten sind. Im Unterschied hierzu
ist gemäß Fig. 11 das Zentrierblech 92 auf dem Außendurchmesser
des Schenkels 23 des Ausrückrings 11 angeordnet und zentriert
die beiden Federelemente 73 mit seinen axial abstehenden Lappen
95, wobei die Enden 93 dieser Lappen 95 nach radial innen abge
bogen sind, um die Federelemente 73 im unverbauten Zustand der
Schnappverbindung unverlierbar am Ausrückring 11 zu halten. Die
Abstützung dieser beiden Federelemente 73 erfolgt einerseits an
der Stirnfläche 68 des Ausrückringes 11 und andererseits an
einer Scheibe 88 auf dem Innenring 9, die sich an einem Ab
satz 58 abstützt und radial dicht neben dem Deckblech 89 des
Ausrücklagers 8 verläuft zur Darstellung einer Labyrinthdich
tung.
Claims (23)
1. Reibungskupplung im Antriebsstrang eines Kraftfahrzeuges zwischen Motor
und Getriebe, die an der Schwungmasse der Kurbelwelle befestigt ist und mit
dieser um eine Drehachse umläuft, mit einem Ausrückelemente umfassenden
Ausrücksystem, welches beim Ausrücken der Kupplung von dieser weg in
Richtung Getriebe bewegt werden, mit einem Ausrücklager, dessen mit den
Ausrückelementen umlaufenden Lagerring über diene Schnappverbindung mit
dieser verbindbar ist, umfassend einen, die Ausrückelemente hintergreifenden
und an diesen befestigten, konzentrisch zur Drehachse verlaufenden Ausrück
ring mit einer ersten Übertragungsringfläche, einer zweiten Übertragungsring
fläche am umlaufenden Lagerring sowie einem federnden Lastring zwischen
beiden Übertragungsringflächen, der die Ausrückkraft vom Ausrückring zum
Lagerring überträgt, wobei der Ausrückring einen im Wesentlichen L-förmigen
Querschnitt aufweist mit einem etwa radial verlaufenden Schenkel, der mit
einer Wölbung an den Ausrückelementen auf der dem Ausrücklager abge
wandten Seite aufliegt und einem etwa horizontal verlaufenden Schenkel, der
in die von den Ausrückelementen gebildete konzentrische Öffnung hinein
reicht, und der eine auf das Ausrücklager weisende Stirnfläche aufweist, wo
bei ein weiteres federndes Element vorgesehene ist, welches sich unter Vor
spannung einerseits am umlaufenden Lagerring und andererseits am Ausrück
ring an der Stirnfläche abstützt zur dauernden axialen Kraftbeschlagung der
Bauteile der Schnappverbindung,
dadurch gekennzeichnet,
dass
- a) das Lastübertragungselement als federnder Lastring (12) ausgeführt ist, umfangsmäßig offen ausgebildet ist und mit zwei im Wesentlichen radial abstehenden Enden (17) versehen ist, die in den axialen Raum zwischen den radial inneren Bereichen der Ausrückelemente (5) der Kupplung und dem Ausrücklager (8) hineinreichen und die zum Lösen der Schnappverbin dung dienen;
- b) das weitere federnde Element (70-74) im Wesentlichen in der Ebene ange ordnet ist, in welcher die radial abstehenden Enden (17) des Lastrin ges (12) verlaufen.
2. Reibungskupplung nach Anspruch 1, wobei der Lastring derart ausgebildet
ist, dass die im Wesentlichen radial abstehenden Enden aus dem konzentrisch
zur Drehachse verlaufenden Ringbereich in dessen Enden radial nach außen
weist, im Abstand einen Knick in Richtung Ausrücklager aufweisen und daran
anschließend wieder nach radial außen weisen,
dadurch gekennzeichnet,
dass das federnde Element als blattfederähnliches Bauteil (70, 71) ausgebildet
ist mit einem umfangsmäßig geschlossenen Innenbereich (75), der radial in
nerhalb des Knicks (69) verläuft, sowie integrierten, am Umfang verteilten
Federarmen (Blattfederbereich 81, Blattfederzungen 84), die im Bereich der
Enden (17) eine Unterbrechung (76) aufweisen.
3. Reibungskupplung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass das federnde Element (70, 71) zumindest umfangsmäßig am Ausrück
ring (11) fixiert ist.
4. Reibungskupplung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass das federnde Element (70, 71) in seinem inneren Bereich (75) einen axial
auf den Ausrückring (11) zu abgewinkelten Bund (78) aufweist, mit dem es
auf einem Durchmesser des Schenkels (23) aufgesetzt ist und aus dem Bund
wenigstens eine radial nach innen weisende Nase (79) ausgestellt ist, die in
eine entsprechende radiale Nut (80) in der Stirnfläche (68) formschlüssig ein
greift.
5. Reibungskupplung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass das federnde Element (70) um Umfang verteilt - mit Ausnahme der Un
terbrechung (76) - mehrere Blattfederbereiche (81) aufweist, die durch einen
in Draufsicht etwa U-förmigen Trennschnitt (82) vom umgebenden Material
getrennt sind, in dem die Schenkel des U im Wesentlichen radial verlaufen
und die feste Verbindung zum übrigen Material im radial äußeren Bereich er
folgt.
6. Reibungskupplung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die radial inneren Bereiche der Blattfederbereiche (81) auf der dem Aus
rücklager (8) entgegengesetzten Seite einer Scheibe (57) aufliegen, die mit ih
rem Innendurchmesser auf dem Innenring (9) aufgesetzt ist und an einem a
xialen Absatz (58) desselben anliegt.
7. Reibungskupplung nach den Ansprüchen 1 bis 3 und 5 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die einzelnen Blattfederbereiche (81) umfangsmäßig voneinander durch
Aussparungen (77) getrennt sind.
8. Reibungskupplung nach den Ansprüchen 1 bis 3 und 5 bis 7, wobei der Aus
rückring über am Umfang verteilte Krallen, die durch Schlitze zwischen den
einzelnen Ausrückelementen der Kupplung hindurchgreifen und auf der dem
Ausrücklager zugewandten Seite einen Haltering teilweise umfassen, wo
durch der Ausrückring an den Ausrückelementen der Kupplung gehalten ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Krallen (20) mit der Unterbrechung (76) bzw. den Aussparun
gen (77) korrespondieren, und das federnde Element (70, 71) in seinem inne
ren Bereich (75) einen axial auf den Ausrückring (11) zu abgewinkelten
Bund (78) aufweist, mit dem es auf einen Durchmesser des Schenkels (23)
aufgesetzt ist.
9. Reibungskupplung nach den Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass das federnde Element (71) zusätzlich zum umfangsmäßig geschlossenen
inneren Bereich (75) einen umfangsmäßig geschlossenen äußeren Bereich
(83) - mit Ausnahme der Unterbrechung (76) aufweist -, wobei radial zwi
schen beiden Bereichen und umfangsmäßig außerhalb der Unterbrechung
mehrere auf dem gleichen mittleren Radius umfangsmäßig verlaufende Blatt
federzungen (84) angeordnet sind, die an einem umfangsmäßigen Ende mit
dem Material des federnden Elementes (71) einteilig ausgeführt sind und mit
dem anderen Ende axial federnd am Innenring (9) anliegen.
10. Reibungskupplung nach Anspruch 1, wobei der Lastring derart ausgebildet
ist, dass die im Wesentlichen radial abstehenden Enden aus dem konzentrisch
zur Drehachse verlaufenden Ringbereich in dessen Ebene radial nach außen
weisend, im Abstand einen Knick in Richtung Ausrücklager aufweisen und
daran anschließend wieder nach radial außen weisen,
dadurch gekennzeichnet,
dass das federnde Element als wenigsten ein teller- oder membranfederähnli
ches Bauteil (72-74) ausgebildet ist, das sich mit seinem Innendurchmesser
an der Stirnfläche (68) des Schenkels (23) des Ausrückrings (11) abstützt.
11. Reibungskupplung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass das teller- oder membranfederähnliche Bauteil (72) mit seinem Außen
durchmesser an einer Scheibe (57) anliegt, die sich an einem axialen Absatz
(58) am Innenring (9) abstützt.
12. Reibungskupplung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Scheibe (57) am Außenumfang mit einer Zentriereinrichtung (85) zur
Zentrierung des Bauteils (72) versehen ist.
13. Reibungskupplung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen dem Innendurchmesser des Bauteils (72) und dem Stirnen
de (68) des Ausrückrings (11) eine Scheibe (86) angeordnet ist, die im geöff
neten Zustand der Schnappverbindung (9, 11, 12) durch einen Absatz (87) am
Innenring (9), der dem Absatz (58) in Abstand gegenüberliegt, fixiert ist.
14. Reibungskupplung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Restfederweg (A) des Bauteiles (72) im geschlossenen Zustand der
Schnappverbindung (9, 11, 12) größer ausgelegt ist als der maximale axiale
Bewegungsspielraum (B) zwischen Lastring (12) und Kante (25) des Ausrück
rings (11) beim Montagevorgang.
15. Reibungskupplung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwei im Wesentlichen gleiche teller- oder membranfederähnliche Bautei
le (73, 74) vorgesehen sind, die sich gegenseitig an ihrem Außendurchmesser
abstützen und mit ihren Innendurchmessern einerseits an der Stirnfläche (68)
des Schenkels (23) des Ausrückrings (11) und andererseits am Innenring (9)
vorzugsweise über eine Scheibe (57, 88) abstützen.
16. Reibungskupplung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Anlage am Ausrückring (11) ebenfalls über eine Scheibe (86, 90) er
folgt.
17. Reibungskupplung nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Scheibe (86, 90) im geöffneten Zustand der Schnappverbin
dung (9, 11, 12) durch einen Absatz (87) am Innenring (9), der dem Ab
satz (58) im Abstand gegenüberliegt, fixiert ist.
18. Reibungskupplung nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen beiden Bauteilen (73) eine Zwischenscheibe (91) zur definier
ten Federauflage am Außenumfang angeordnet ist.
19. Reibungskupplung nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
dass die beiden Bauteile (73) zur gegenseitigen Zentrierung am Außenumfang
mit am Umfang verteilten etwa axial umgebogenen Lappen (94) versehen
sind, die jeweils am gegenüberliegenden Bauteil eine entsprechende Ausspa
rung eingreifen.
20. Reibungskupplung nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Zentrierung der beiden Bauteile (73) über am Außenumfang der
Scheibe (90) angeordnete, etwa axial abstehende Lappen (95) erfolgt, die
den Außendurchmesser der Bauteile (73) umfassen.
21. Reibungskupplung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
dass die beiden Bauteile (73), am Ausrückring (11) über ihren Außendurch
messer zentriert sind, in dem ein Zentrierblech (92) am Ausrückring (11) im
Bereich des Endes des Schenkels (23) angeordnet ist, welches mit im We
sentlichen axial abstehenden Lappen (95) den Außendurchmesser der Bautei
le (73) umfasst.
22. Reibungskupplung nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Bauteile (73) am Ausrückring (11) vormontiert sind, und über nach
radial innen abgewinkelte Enden (93) der Lappen (95) gehalten sind.
23. Reibungskupplung nach den Ansprüchen 1 bis 22, wobei das Ausrücklager
ans einem Außenring beidseits mit Deckblechen zur Lagerabdichtung verse
hen ist, die in geringem Abstand zum Innenring enden,
dadurch gekennzeichnet,
dass die zur axialen Abstützung der Bauteile (70-74) am Innenring (9) ange
ordneten Scheiben (57, 88) im geringen axialen Abstand zu dem den Aus
rückelementen (5) zugewandten Deckblech (89) verlaufen und diesem gegen
über eine Labyrinthdichtung bilden.
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DE59302649T DE59302649D1 (de) | 1992-04-06 | 1993-04-06 | Ausrückeranordnung für eine Kraftfahrzeug-Reibungskupplung |
EP93105700A EP0565063B1 (de) | 1992-04-06 | 1993-04-06 | Ausrückeranordnung für eine Kraftfahrzeug-Reibungskupplung |
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Cited By (1)
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1992
- 1992-04-06 DE DE4211477A patent/DE4211477C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE4211477A1 (de) | 1993-10-07 |
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