DE3919803C2 - - Google Patents
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- DE3919803C2 DE3919803C2 DE3919803A DE3919803A DE3919803C2 DE 3919803 C2 DE3919803 C2 DE 3919803C2 DE 3919803 A DE3919803 A DE 3919803A DE 3919803 A DE3919803 A DE 3919803A DE 3919803 C2 DE3919803 C2 DE 3919803C2
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C17/00—Sofas; Couches; Beds
- A47C17/04—Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
- A47C17/34—Joining seats, chairs, or couches to form beds
- A47C17/36—Changing corner couches into a double bed
Description
Die Erfindung betrifft eine Eckcouch aus zwei in der
Draufsicht rechteckigen Bettkästen mit den in dem
Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Merkmalen, welche
Bettkästen in der gegeneinander gerichteten
Verschwenkstellung ein Doppelbett und in der voneinander
abgerückten Schwenkstellung, z. B. verbunden mit einem
Rückenteil der Eckcouch, Sitzelemente bilden.
Eine solche in ein Doppelbett verwandelbare Eckcouch ist aus
dem DE 88 11 876 U1 bekannt. Die darin beschriebene
Eckcouch weist an dem quadrantenförmigen Eckkasten an seiner
Quadrantenspitze einen Vorsprung mit an seinen beiden
Seitenflächen angebrachten Schwenkbeschlagshälften auf. An
der Langseite jedes Bettkastens, unmittelbar benachbart
einer Kastenecke, ist jeweils die zweite korrespondierende
Schwenkbeschlagshälfte befestigt. Weiterhin sind auf der
Oberseite des Eckkastens, benachbart dem Eckkastenvorsprung,
zwei ausschwenkbare Flügelplatten in Form von
Dreiecksegmenten angelenkt. Nach dem Stand der Technik ist
weiterhin vorgesehen, daß als Schwenkbeschläge Türbeschläge
vorgesehen sind, die auf einfache Weise eine lösbare
Verbindung herzustellen vermögen, indem der
Türbeschlagsbolzen in die Lagerungshülse der
korrespondierenden Schwenkbeschlagshälfte eingesetzt wird.
Bei der bekannten Eckcouch werden nach dem Verschwenken der
beiden Eckkästen in die Position, in welcher sie ein
Doppelbett bilden, die beiden Flügelplatten um eigene
Drehlager auf der Oberseite des Bettkastens nach außen
verschwenkt, um die gebildete Lücke zwischen der Stirnseite
des jeweiligen Bettkastens und der Eckkastenseite zu
überbrücken. Damit die Flügelplatte durch Belastung nicht
abbricht, ist an der Stirnseite des Bettkastens jeweils eine
Leiste befestigt, auf der die Flügelplatte im
ausgeschwenkten Zustand aufliegt. Nunmehr können
Polsterungen auf die Flügelplatten und auf den freigelegten
Eckkasten aufgelegt werden, so daß eine geschlossene
Polsterung des so gebildeten Doppelbettes mit dem Kopfteil,
bestehend aus Eckkasten und Flügelplatten, gegeben ist. In
einer besonderen Ausführungsform sind die beiden Hälften der
Eckenpolsterung auch lösbar oder unlösbar mit den
Polsterelementen der Bettkästen verbunden, so daß sie beim
Verschwenken der Bettkästen mitgenommen werden. Unabhängig
davon müssen die Flügelplatten sodann um ihre gesonderten
Schwenklager verschwenkt und unter die Eckenpolsterungen
geschwenkt werden. Eine Angabe darüber, wie die Oberseite
des Eckenkastens ausgebildet ist, ist der Schrift nicht zu
entnehmen. Es ist ledgl. angegeben, daß ein zusätzliches
Eckenpolsterelement in einem der Bettkästen untergebracht
ist.
Weiterhin ist aus der DE 78 13 693 U1 eine in ein Doppelbett
umwandelbare Sitzecke bekannt, bei der die Sitzpolster der
Bettkästen mit im wesentlichen trägerförmigen
Eckenbereichsverlängerungen versehen sind, die entweder
gesonderte Polsterteile bilden, die mit den Sitzpolstern der
Bettkästen verbunden sind, oder aber vorzugsweise einteilig
mit diesen Sitzpolstern ausgebildet sind. Flügelplatten im
Sinne des angemeldeten Patentgegenstandes werden hier nicht
verwendet. Vielmehr handelt es sich um durchgehende stabile
Konstruktionen, also um Verlängerungen, die Bestandteil der
Bettkästen sind. Der Eckkasten wird beim Verschwenken der
Eckenbereichsverlängerungen der Bettkästen freigelegt, so
daß ein sowohl vertikal als auch horizontal versetzbares
Eckkissen mittels einer Hebevorrichtung aus dem Eckkasten
heraus in eine Höhenposition bringbar ist, um eine
geschlossene Polsteroberfläche mit den übrigen Polsterungen
zu bilden. Der Eckkasten weist keine stabile Abdeckung auf.
Des weiteren ist aus der CH-PS 2 78 238 eine in ein
Doppelbett umwandelbare Sitzecke bekannt, bei der die sich
bei der Umwandlung des Möbels in ein Doppelbett ergebenden
Zwischenräume zwischen dem Eckkasten und dem Sofa durch
Tragorgane überbrückt sind, die mit dem Eckkasten als
Auflage einer Polsterung bestimmt sind. Die Tragorgane sind
an der Schmalseite der Sofas (Bettkästen) befestigt,
bogenförmig ausgebildet und in den Eckenkasten einbringbar.
Flügelplatten im Sinne der Erfindung stellen diese
Tragorgane nicht dar. Ebenfalls ist es aus dieser
Druckschrift nicht bekannt, den Eckkasten mit einer
Deckwandung zu versehen, auf der die Tragorgane
entlanggleiten.
Aus der AT-PS 1 97 986 ist ebenfalls eine in ein Doppelbett
umwandelbare Sitzecke bekannt, bei der die beiden Bettkästen
ohne Vorhandensein eines Eckkastens winklig
aneinandergeführt sind und über vorgesehene Leitkurven,
vorzugsweise unmittelbar auf dem Boden angeordnet, so
gegeneinander verschwenkt werden können, daß ein Doppelbett
aus den beiden Bettkastenelementen gebildet werden kann. Die
Führungsleitkurven geben die Schwenkbewegung vor. Zum
leichteren Verschwenken weisen die Bettkästen (Bankteile) an
der Unterseite auf dem Boden aufstehende Laufrollen auf.
Ausgehend von dem beschriebenen Stand der Technik liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Eckcouch eingangs
beschriebener Art so auszubilden, daß zwangsläufig beim
Verschwenken des Bettkastens die Flügelplatten mitgenommen
werden, daß nur ein Schwenklager jeweils für ein Bett
vorgesehen ist, und daß die Flügelplatten in jeder
Drehstellung und die Oberseite des Eckkastens stets
belastbar sind.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß nach der im Anpruch 1
angegebenen technischen Lehre gelöst.
Grundsätzlich kann die jeweilige Flügelplatte auf
unterschiedliche Art und Weise an dem Bettkasten befestigt
sein. So ist es möglich, die Flügelplatte unmittelbar an der
kurzen Bettkastenseite anzuschrauben, an der Halterungen
vorzusehen sind, an denen die Flügelplatte befestigbar ist.
Damit nun in jeder Drehposition eine stabile belastbare Lage
der Flügelplatte gegeben ist, ist nach der Erfindung
vorgesehen, daß diese auf Gleitbahnen an der Oberseite des
Bettkastens entlanggleitet. Dies kann entweder durch
Flächengleitung geschehen, d. h. die Abdeckung des
Bettkastens kann eine glatte Oberfläche aufweisen und die
aufliegende Unterseite der Flügelplatte ebenso. Zum
leichteren Verschwenken können aber auch gemäß Anspruch 2 an
der Unterseite der Flügelplatte Gleitkufen oder Gleitrollen
vorgesehen sein, die auf der Oberfläche der Abdeckung oder
auf einer gesondert geführten Bahn an der Oberseite des
Eckkastens entlanggleiten bzw. auf diesen rollen. Ebenso ist
es zweckmäßig, an der Bodenplatte des Bettkastens
Gleitrollen vorzusehen, um ein leichteres Verschwenken um
das gemeinsame Schwenklager im spitzen Bereich des Eckkastens
zu ermöglichen. Der Eckenkasten kann entweder eckig, d. h.
die hintere Spitze rechtwinklig ausgeführt sein, er kann
aber auch quadrantenförmig, d. h. der hintere Teil abgerundet
sein, so daß der Eckkasten sich der Form der abgerundeten
Ecke der Eckcouch anpaßt. Die Flügelplatte selbst muß stets
eine Dreiecksegmentform aufweisen, um ein ungehindertes
Verschwenken gegenüber der Rückpartie der Eckcouch zu
ermöglichen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben, auf diese wird verwiesen.
Werden z. B. Haltewinkel, d. h. Winkeleisen mit kurzem
Auflageteil und langem Einsteckteil, nach Anspruch 12
vorgesehen und sind an der Bettkastenkurzseite entsprechende
Einschubhalter vorgesehen, so ist eine leichte Montage
gegeben, so daß alle Teile separat verpackt in den Handel
gebracht und erst am Ort, an welchem die Eckcouch
aufgestellt werden soll, einfach zusammengesteckt werden
können.
Ebenso ist es möglich, die Gleitrollen verschieden
auszubilden. Diese können auch aus drehbar gelagerten Kugeln
bestehen. Auf jeden Fall rollen dabei die Rollmittel auf
einer radialen Gleitbahn auf der Oberseite des Bettkastens
entlang. Die Gleitbahn kann durch eine bogenförmige Schiene
gebildet sein. Zweckmäßig ist es aber, eine Abdeckung
vorzusehen, die unterbrochen oder ganzflächig ausgebildet
ist, so daß eine feste Unterlage für ein aufzulegendes
Polsterelement gegeben ist. Für den Fall, daß ein Durchbruch
vorgesehen ist, so kann der Eckkasten auch als Stauraum
benutzt werden. Durch einen aufgesetzten Deckel kann dabei
der Durchbruch verschlossen werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Figuren
dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 eine Eckcouch mit zwei Bettkästen (1 und 2) in der
voneinander abgerückten Position, der Winkelposition,
Fig. 2 die in Fig. 1 dargestellte Eckcouch mit den beiden
gegeneinander verschwenkten Bettkästen, die gemeinsam ein
Doppelbett bilden,
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer bevorzugten
Verbindung zwischen Bettkasten und Flügelplatte,
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Gleitkufe an
der Unterseite einer Flügelplatte,
Fig. 5 eine schematische Darstellung einer
Gleitrollenanordnung an einem Träger an der Unterseite einer
Flügelplatte und
Fig. 6 und 7 eine Eckcouch gemäß den Fig. 1 und 2 mit
aufgelegten Liege- und Sitzpolsterelementen und aufgesetzten
Rückenpolsterelementen.
Die Eckcouch nach den Fig. 1 und 2 besteht aus zwei
Bettkästen 1 und 2, die an einem Eckkasten im Bereich der
vorderen Spitze 32 angelenkt sind. Der Eckkasten wird
abgedeckt durch die Flügelplatten 3 und 4, die in Fig. 1
aneinanderstoßend dargestellt sind und spiegelbildlich
ausgebildet sind. In Fig. 2 sind die beiden Bettkästen 1, 2 in
die Position verschwenkt, die durch die Pfeile in Fig. 1
als Bewegungsrichtung angegeben ist, d. h. sie sind
gegeneinander zu einem Doppelbett verschwenkt. Der
segmentförmige Zwischenraum zwischen den kurzen
Bettkastenseiten 20 und 21 und den Eckkastenseiten wird
überbrückt von den beiden Flügelplatten 3 und 4. Die
Stoßkanten sind mit 24 und 25 bezeichnet. Sichtbar ist die
geschlossene Oberfläche der Abdeckung der Oberseite 23 des
Bettkastens. Eingerahmt ist die Eckcouch von einem
Rückenteil 13, das bogenförmig ausgebildet ist. In diesem
Fall ist auch der Eckkasten quadrantenförmig ausgebildet.
Ebenso könnte aber in Verlängerung mit dem Bogen des
Rückenteils 13 diametral zur Spitze 32 an dem anderen Ende
ebenfalls eine Spitze vorgesehen sein, d. h. der Eckkasten
könnte quadratisch ausgeführt sein. Die beiden Pfeile in
Fig. 2 zeigen, daß die Bettkästen (1, 2) aus der dargestellten
Positon in die in Fig. 1 dargestellte Position
verschwenkbar sind. Zun leichteren Verschwenken weisen die
Bettkästen (1, 2) an der Unterseite Gleitrollen auf, die auf den
Boden abrollen.
In Fig. 3 sind schematisch die wesentlichen Teile
in Form einer Explosionszeichnung dargestellt, die
zusammengefügt werden können. Der Einfachheit halber ist nur
der Bettkasten 2 auszugsweise angegeben, der Bettkasten 1
ist nicht dargestellt. An dem Eckkasten 12 sind im Bereich
der vorderen Spitze 32, die um 45° geringfügig zurückgesetzt
abgeschrägt ist, seitlich, etwa in der Mitte, zwei erste
Schwenkbeschlagshälften 5, Unterteile, an den Seitenflächen
29 befestigt. Diese ersten Schwenkbeschlagshälften 5 stehen
aus Hülsen, die mittels Bänder an der Eckenseitenwand 29
angeschraubt sind. In angepaßter Höhenposition ist an der
kurzen Seite 20 des Bettkastens 2 der
Gegenschwenklagerbeschlag 6, der Kopfteil, mit einem nach
unten vorstehenden Lagerungsbolzen 33 dargestellt, der in
die Hülse der ersten Schwenklagerbeschlagshälfte 5
eingesteckt wird. Dadurch ist der Bettkasten 2 verschwenkbar
an dem Eckkasten 12 angelenkt. Der Drehpunkt ist so gewählt,
daß der Bettkasten 2 in beide Positionen ungehindert
verschwenkt werden kann. Insbesondere bei der gegeneinander
gerichteten Schwenkbewegung wird die Schwenkbewegung durch
die abgeschrägte Spitze 32 nicht behindert. Die Ecken des
Bettkastens 1, 2 kommen unmittelbar auf der Stirnfläche der
Spitze 32 zur Auflage.
An der Außenseite der kurzen Bettkastenseite 20 sind zwei
Einschubhalterungen 8 für Winkeleisen 7 befestigt, z. B.
Flachschellen. In diese sind die Winkeleisen 7 eingesteckt
und werden durch an der Oberkante aufgreifende Vorsprünge
gehindert, durch die Einschubhalterungen 8 hindurch zu
fallen. Die kurzen abgewinkelten Enden 28 dienen als
Auflagefläche für die Flügelplatte 4. Zur Befestigung der
Flügelplatte 4 an den Winkeleisen 7 sind Bolzen 27 aus der
kurzen Winkelfläche 28 hervorstehend vorgesehen. Die
Flügelplatte weist Bohrungen 11 mit eingesetzten Hülsen auf
und wird mit diesen auf die Bolzen 27 aufgesetzt. An der
Unterseite der dreiecksegmentförmigen Flügelplatte 4 sind
über die Stoßkante 25 hinausgehend Träger 31 vorgesehen, die
an der Unterseite durch Schrauben befestigt sind. An diesen
Trägern sind Gleitrollen 9, die schematisch dargestellt
sind, befestigt, die auf die Oberfläche der Oberseite 23 des
Eckkastens 12 rollend aufgreifen. Beim Verschwenken wird
dabei eine radiusförmige Rollbahn von den Rollen abgefahren.
Zur Begrenzung des Schwenkwinkels ist jeweils an den
Seitenflächen des Eckkastens ein Anschlag 10 befestigt,
gegen den die Gleitrollen 9 in der Endposition gegenrollen. Im
Darstellungsbeispiel sind zwei Gleitrollenanordnungen 9
verteilt an der vom Bettkasten 1, 2 abgewandten Seite der
Flügelplatte 4 vorgesehen. Je nach Ausführung würde auch
eine einzige Gleitrolle 9 bzw. ein einziges Gleitlager
ausreichend sein.
In Fig. 4 ist schematisch eine Gleitkufe 26 an der
Unterseite der Flügelplatte 4 dargestellt. Diese greift
gleitend auf die Oberfläche der Oberseite des Bettkastens 1, 2
auf. In Fig. 5 ist eine Gleitrolle 9 an einem Träger 31
befestigt, der über die Stoßfläche hinausgehend
gewissermaßen eine Verlängerung der Flügelplatte 4 bildet.
Der Träger 31 ist mittels Schrauben, die angedeutet sind, an
der Unterseite der Flügelplatte 4 befestigt. Der Träger 31
weist aber auch einen Anschlag 30 auf, der als gesonderter
Anschlag 30 vorgesehen ist und gegen den Anschlag 10 an der
Bettkastenseite 29 drückt, wenn die Flügelplatte 4 in ihre
äußere Endposition verschwenkt ist, in der die Bettkästen 1, 2
ein Doppelbett bilden.
In den Fig. 6 und 7 ist eine Eckcouch nach den Fig. 1
und 2 mit den aufgesetzten bzw. aufgelegten Polsterelementen
dargestellt. Auf dem Bettkasten 1 ist das
Bettkastenpolsterelement 17 aufgelegt, auf dem Bettkasten 2
das Bettkastenpolsterelement 18, an dem Rückenteil sind die
Rückenpolsterelemente 19 befestigt. Die Ecke wird jeweils
ausgefüllt entweder von dem bogenförmigen Polsterelement 16
oder ergänzt durch weitere Eckenpolsterelemente 14 und 15,
die auf die Flügelplatten 3 und 4 aufgelegt werden. Um eine
Niveauanpassung zu erreichen, ist es bei ausgeschwenkten
Flügelplatten 3, 4 notwendig, das Eckenpolster 16 durch ein
Zwischenpolster anzuheben. Die Eckenpolster 14 und 15 können
entweder in den Bettkästen 1, 2 oder aber in dem Eckkasten
verstaut werden.
Claims (11)
1. Eckcouch aus zwei in der Draufsicht rechteckigen
Bettkästen, die mit ihren zugewandten Ecken im Bereich der
vorderen Spitze eines Eckkastens an den Eckkastenseiten mit
den Langseiten gegeneinander gerichtet verschwenkbar
angelenkt sind, wobei die Länge der kurzen Bettkastenseite
im wesentlichen gleich der Länge der Eckkastenseite ist, an
der die jeweilige Ecke des Bettkastens angelenkt ist, und
der Eckkasten auf der Oberseite von zwei ausschwenkbar im
Bereich der vorderen oberen Ecke des Eckkastens gelagerten
aneinanderstoßenden Flügelplatten in Form von
Dreiecksegmenten überdeckt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Flügelplatten (3, 4)
jeweils an der kurzen Bettkastenseite (20, 21) mit einer
Segmentseite (22) befestigt sind, daß auf der Oberseite (23)
des Eckkastens (12) gegenüber dem gemeinsamen Schwenklager
(5, 6) des Bettkastens (1, 2) und der zugehörigen
Flügelplatte (3, 4) radial verlaufende innere und äußere
Gleitbahnen vorgesehen sind, und daß an den Flügelplatten
(3, 4) im Bereich der aneinanderstoßenden
Segmentstirnflächen (24, 25) beim Verschwenken der
Bettkästen (1, 2) in die Doppelbettposition an der
Unterseite Gleitrollenanordnungen (9) oder Gleitkufen (26)
vorgesehen sind, die auf radial verlaufenden Gleitbahnen
beim Verschwenken der Bettkästen (1, 2) entlanggleiten bzw. auf
diesen rollen.
2. Eckcouch nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß an den kurzen Bettkastenseiten
(20) Haltewinkel (7) mit Aufnahmezapfen (27) vorgesehen
sind, die aus der Ebene der kurzen Winkelteile (28), die
über dem Bettkastenrand oder mit diesem enden nach oben
hervorstehen, auf die die zu tragende und mitzunehmende
Flügelplatte (4) mit kongruent angeordneten Aufnahmen (11)
aufgesetzt ist.
3. Eckcouch nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die kurze Tragefläche der
Haltewinkel (7) unterhalb der Bettkastenoberkante endet, und
daß der Bettkasten (12) eine entsprechend niedrige Höhe
aufweist, so daß die Oberkante des Bettkastens (1, 2) und die
Flügelplatten (3, 4) eine Ebene bilden.
4. Eckcouch nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an der
Oberseite (23) des Eckkastens (12) oder an der
Eckkastenseite (29) nach oben hervorstehend ein Anschlag
(10) befestigt ist, den ein auf der Radiusbahn im Bereich
der Stoßkanten (24, 25) an der Unterseite der Flügelplatte
(3, 4) vorgesehener Anschlag (30), den Schwenkradius des
Bettkastens (1, 2) begrenzend, beim Zusammenschwenken der
beiden Bettkästen (1, 2) zu einem Doppelbett hintergreift.
5. Eckcouch nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gleitrollenanordnung
(9) oder die Gleitkufe (26) über die Stoßkante (24, 25)
eines Dreiecksegementes (3 oder 4) hinaus an einem Träger
(31) befestigt ist, und daß die Rolle oder die Gleitkufe (26)
oder ein separater Anschlag mit der Stoßkante (24, 25) endet
oder vor dieser endet und gegen den Anschlag (10) zur
Begrenzung des Schwenkradius des Bettkastens (1, 2) auf die
Gleitbahn greift.
6. Eckcouch nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Bettkasten (1, 2) lös- und schwenkbar an dem Eckkasten (12)
angelenkt ist und als Schwenklager eine erste
Schwenkbeschlagshälfte (5) an der Eckkastenseite (29) im
unmittelbaren Bereich der vorderen Spitze (32) angebracht
ist und die korrespondierende zweite Schwenkbeschlagshälfte
(6) an der kurzen Bettkastenseite (20) im vorderen
Eckenbereich befestigt ist, und daß die Spitze (32) des
Eckkastens (12) um 45° gegenüber den Seitenflächen (29)
abgeschrägt ist, so daß beim gegeneinander gerichteten
Verschwenken die zueinander gerichteten Ecken der Bettkästen
(1, 2) ungehindert aneinanderstoßen.
7. Eckcouch nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß an den Eckkastenseiten (29)
im vorderen Spitzenbereich erste Schwenkbeschlagshälften (5)
angebracht sind, und daß die korrespondierenden
Schwenkbeschlagshälften an den Langseiten im Eckbereich
der Bettkästen (1, 2) vorgesehen sind.
8. Eckcouch nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Oberseite (23) des Eckkastens (12) aus einer Abdeckung mit
ebener Oberfläche besteht, und daß zwischen den benachbarten
Gleitbahnen ein segmentförmiger oder rechteckiger Ausschnitt
vorgesehen ist, der offen oder mit einem Deckel
verschließbar ist.
9. Eckcouch nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Träger für die
Gleitrollen (9) oder Gleitkufen (26) an den beiden benachbarten
Flügelplatten (3, 4) jeweils versetzt angeordnet sind, so daß sie
in der Position, in der die Segmentstirnflächen
aneinanderstoßen, kammartig ineinander verzahnt sind.
10. Eckcouch nach einem der Ansprüche 2 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Haltewinkel (7) senkrecht in an den Innen- oder Außenseiten
der kurzen Bettkastenseite (20) befestigte
Einschubhalterungen (8) einsteckbar sind und mit einem
Anschlag auf die Oberkante der Einschubhalterung (8)
greifen.
11. Eckcouch nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Eckkasten (12) quadrantenförmig ausgebildet ist, und daß
sowohl die Bettkästen (1, 2) als auch die Oberseite des Eckkastens (12)
und die Flügelplatten (3, 4) mit Polsterelementen belegt sind,
deren Höhe so angepaßt ist, daß eine gleichhohe Oberfläche
gegeben ist.
Priority Applications (2)
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DE3919803A DE3919803A1 (de) | 1989-06-16 | 1989-06-16 | Eckcouch |
DE8907400U DE8907400U1 (de) | 1989-06-16 | 1989-06-16 |
Applications Claiming Priority (2)
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DE3919803A DE3919803A1 (de) | 1989-06-16 | 1989-06-16 | Eckcouch |
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Publications (2)
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ID=49209569
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DE8907400U Expired DE8907400U1 (de) | 1989-06-16 | 1989-06-16 |
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DE (2) | DE3919803A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9213460U1 (de) * | 1992-10-09 | 1993-01-14 | Schumann, Wolfgang, Dipl.-Ing., 4930 Detmold, De |
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DE202008007170U1 (de) | 2008-05-28 | 2008-10-16 | Albrecht, Sabine | Kombinationsmöbelstück |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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AT163221B (de) * | 1949-05-12 | 1949-06-10 | Walter Fessel | In ein Doppelbett umwandelbare Sitzecke |
AT197986B (de) * | 1957-01-18 | 1958-05-27 | Otto Ing Duchek | In ein Doppelbett umwandelbare unsymmetrische Sitzecke |
DE7813693U1 (de) * | 1978-05-05 | 1978-08-24 | Moebelwerk Lipp Ohg, Graz (Oesterreich) | In ein doppelbett umwandelbare sitzecke |
DE8811876U1 (de) * | 1988-09-19 | 1988-12-08 | Hukla-Werke Gmbh Matratzen- Und Polstermoebelfabriken, 7614 Gengenbach, De |
-
1989
- 1989-06-16 DE DE3919803A patent/DE3919803A1/de active Granted
- 1989-06-16 DE DE8907400U patent/DE8907400U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9213460U1 (de) * | 1992-10-09 | 1993-01-14 | Schumann, Wolfgang, Dipl.-Ing., 4930 Detmold, De |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE8907400U1 (de) | 1989-08-10 |
DE3919803A1 (de) | 1990-12-20 |
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