DE4431988A1 - Sitzliegemöbel - Google Patents
SitzliegemöbelInfo
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- A47C17/00—Sofas; Couches; Beds
- A47C17/04—Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
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Description
Die Erfindung betrifft ein Sitzliegemöbel.
Sitzliegemöbel
sind in vielfältiger Form bekannt. Es handelt sich dabei
häufig um Sitzliegemöbel in Form eines Sofas, welches
durch Ausziehen von Gestellteilen oder Umklappen oder
Umschwenken von Rückenlehne und Ausziehen von Sitzteilen
in ein Liegemöbel umgewandelt werden kann. Es sind auch
Sitzmöbel in L-Form bekannt, bei denen aber eine
Umwandlung beispielsweise in ein Doppelbett oder
dergleichen nicht oder nur sehr umständlich möglich ist.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, ein Sitzliegemöbel zu schaffen,
welches wahlweise in L-Form als Couch oder Sofa
aufzustellen ist oder auch als Doppelbett oder Doppelliege
genutzt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung ein
Sitzliegemöbel mit einem ersten ortsfest abstellbaren
rechteckigen Gestellteil und einem zweiten rechteckigen
Gestellteil, welches am ersten Gestellteil schwenkbar
gehaltert ist und aus einer ersten Lage, in der beide
Gestellteile in Draufsicht eine L-Form bilden, in eine
zweite Lage, in der beide Gestellteile parallel zueinander
und dicht nebeneinander angeordnet sind, verschwenkbar
ist, vor.
Durch diese Anordnung und Ausbildung ist es möglich,
das Sitzliegemöbel einerseits in L-Form aufzustellen
und als Couch oder Sofa zu nutzen und andererseits als
Doppelbett oder Doppelliege zu nutzen, indem der zweite
Gestellteil parallel zu dem ersten Gestellteil und mit
diesem mit den Stirnseiten fluchtend ausgerichtet wird.
Beide Gestellteile können beispielsweise auf Füßen auf
der Aufstandsfläche aufstehen, wobei insbesondere die
Füße des zweiten Gestellteiles vorzugsweise als Gleitkufen
oder auch als Rollen ausgebildet sein können.
Bevorzugt ist dabei vorgesehen, daß beide Gestellteile
mindestens annähernd gleich lang und gleich breit sind.
Um eine einfache und für den Benutzer gut beherrschbare
Möglichkeit zu schaffen, das Sitzliegemöbel in die
Sitzform (L-Form) oder in die Liegeform
(Parallelanordnung) zu überführen, wird vorgeschlagen,
daß am ersten Gestellteil ein Untergestell angeordnet
oder befestigt ist, welches in Draufsicht etwa quadratisch
ist, mit einer Kantenlänge, die der Breite des zweiten
Gestellteiles entspricht, wobei das Untergestell unterhalb
des an das erste Gestellteil anschließenden Bereiches
des zweiten Gestellteiles angeordnet ist, und daß am
Untergestell und dem dieses übergreifenden
Überdeckungsbereich des zweiten Gestellteiles
Zwangsführungsmittel ausgebildet sind, mittels derer
das zweite Gestellteil beim Verschwenken aus der ersten
in die zweite Lage und zurück geführt ist.
Um den Bedienungskomfort weiter zu verbessern, wird
vorgeschlagen, daß die Zwangsführungsmittel aus einem
unterseitig vom zweiten Gestellteil abragenden Führungs
zapfen und einer diagonal das Untergestell kreuzenden
Führungsschiene für den Führungszapfen bestehen.
Durch diese Anordnung und Ausbildung ist sichergestellt,
daß das zweite Gestellteil beim Verstellen aus der L-
Form in die Doppelliegenform derart zwangsgeführt wird,
daß in beiden Positionen eine fluchtende Anordnung zum
ersten Gestellteil ermöglicht ist.
Bevorzugt ist zu dem gleichen Zwecke vorgesehen, daß
die Führungsschiene sich von der Ecke des Untergestells,
die sich nahe der Rückwandebene des Sitzmöbels befindet,
zu der dem ersten Gestellteil abgewandten vorderen Ecke
erstreckt und der Zapfen mittig des Untergestells vom
zweiten Gestellteil abragt und in die Führungsschiene
eingesetzt ist.
Um eine Zwangsausrichtung des zweiten Gestellteiles in
den beiden möglichen Endlagen zu erreichen, ist zudem
vorgesehen, daß am Führungszapfen ein Ende einer
Spannfeder gehalten ist, die sich parallel zur
Führungsschiene erstreckt, vorzugsweise in der
Führungsschiene angeordnet ist, und deren anderes Ende
am Ende der Führungsschiene gestellfest gehalten ist.
Die Spannfeder ist vorzugsweise als Zugfeder ausgebildet.
Beim Verschwenken des zweiten Gestellteiles aus der L-
Form in die Parallelform wird diese Spannfeder zunehmend
vorgespannt, bis sie sich in der Endlage (Parallellage
der beiden Gestellteile) wieder teilweise entspannt,
in welcher Endlage die beiden Gestellteile dann parallel
zueinander und unmittelbar nebeneinander sind.
Um die Führung der Teile aneinander beim Verstellen aus
einer der beiden möglichen Sollagen in die andere Sollage
noch weiter zu verbessern, wird vorgeschlagen, daß die
Gestellteile niveaugleiche rechteckige Rahmen als
Polsterträger oder Auflageträger aufweisen, und daß die
innenliegende Ecke des zweiten Gestellteiles sich beim
Verschwenken an der benachbarten Längsstrebe des Rahmens
des ersten Gestellteiles abstützt, wobei bei in L-Form
befindlichem Möbel die innenliegende Rahmenstirnstrebe
des zweiten Gestellteiles und in Parallellage des Möbels
die dann innenliegende Längsstrebe des zweiten Gestell
teiles an die innenliegende Längsstrebe des ersten
Gestellteiles angelegt ist.
Dabei ist vorzugsweise vorgesehen, daß die innenliegende
Ecke des zweiten Gestellteiles einen Gleitstopfen, eine
Rolle oder ein anderes Gleit- oder Rollelement aufweist,
welches sich an der innenliegenden Längsstrebe des ersten
Gestellteiles während des Verschwenkens des zweiten
Gestellteiles gleitend oder rollend abstützt.
Um den Komfort des Sitzmöbels zu verbessern, ist zudem
vorgesehen, daß die bei in L-Form des Sitzmöbels freien
Enden der Gestellteile schwenkbare Arm- bzw. Kopfstützen
aufweisen, die in eine aufrechte und eine im wesentlichen
horizontale - die Liegefläche ergänzende - Lage
verschwenkbar sind, ggf. mit rastbaren
Zwischenwinkellagen.
Bei dieser Anordnung und Ausbildung ist es möglich, durch
die verschwenkbaren Arm- bzw. Kopfstützen in der
Liegeposition die Liegefläche zu vergrößern, so daß das
Sitzmöbel beispielsweise eine Länge von 1,70 m oder 1,75 m
haben kann (Länge eines jeden der beiden Gestellteile),
die Breite der Gestellteile jeweils beispielsweise
70 cm betragen kann und durch Abklappen der Arm- bzw.
Kopfstützen die Länge auf die normale Liegeflächenlänge
eines Bettes vergrößerbar ist.
Zur weiteren Verbesserung des Komforts ist vorgeschlagen,
daß an den quasi außenliegenden Längsrändern des ersten
Gestellteiles, des Untergestelles und der Stirnseite
des ersten Gestellteiles sowie an dem das Untergestell
überragenden Längsrand des zweiten Gestellteiles
Rückenlehnen befestigbar, insbesondere steckbefestigbar,
sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 die Gestellteile eines in L-Form aufgestellen
Sitzliegemöbels gemäß der Erfindung;
Fig. 2 die Gestellteile in Parallelanordnung.
Das Sitzliegemöbel besteht aus einem ersten ortsfest
abstellbaren rechteckigen Gestellteil 1 und einem zweiten
rechteckigen Gestellteil 2, welches am ersten Gestellteil
1 schwenkbar gehaltert ist. Das zweite Gestellteil 2
ist aus einer ersten Lage, die in Fig. 1 gezeigt ist,
in der beide Gestellteile 1, 2 in Draufsicht eine L-Form
bilden, in eine zweite Lage, die in Fig. 2 gezeigt ist,
verschwenkbar, in der beide Gestellteile 1, 2 parallel
zueinander und dicht nebeneinander angeordnet sind. Die
Gestellteile 1, 2 stehen dabei auf Füßen 3, 4 auf der
Aufstandsfläche des Bodens auf. Beide Gestellteile sind
etwa gleich lang und gleich breit ausgebildet. Am ersten
Gestellteil 1 ist zusätzlich ein Untergestell 5 angeordnet
oder befestigt, welches in Draufsicht etwa quadratisch
ist und eine Kantenlänge aufweist, die der Breite des
zweiten Gestellteiles 2 entspricht. Das Untergestell
5 ist unterhalb des an das erste Gestellteil 1
anschließenden Bereiches des zweiten Gestellteiles 2
angeordnet. Das zweite Gestellteil 2 liegt also quasi
mit einem Teilbereich auf dem Untergestell 5 auf. Das
Untergestell 5 weist zusätzliche Standfüße 6 auf. Bei
der gewählten Ausführungsform ist das Gestellteil 1
im übrigen aus zwei Gestellteilen zusammengesetzt, nämlich
einem etwa quadratischen Gestellteil 7 und einem
rechteckigen Gestellteil 8. Die Einzelelemente sind in
geeigneter Weise miteinander verbunden, beispielsweise
verschraubt.
Am Untergestell 5 und an dem dieses übergreifenden
Überdeckungsbereich des zweiten Gestellteiles 2 sind
Zwangsführungsmittel 9, 10 ausgebildet, mittels derer
das zweite Gestellteil 2 beim Verschwenken aus der ersten
(Fig. 1) in die zweite (Fig. 2) Lage und zurück geführt
ist. Die Zwangsführungsmittel 9, 10 bestehen aus einem
unterseitig vom zweiten Gestellteil 2 abragenden
Führungszapfen (bei 9) und einer diagonal das Untergestell
5 kreuzenden Führungsschiene 11 mit Langloch 12, in die
der Führungszapfen (9) eingesetzt ist. Der Führungszapfen
(9) ist an einer Querstrebe 13 des zweiten Gestellteiles
2 unterseitig abragend befestigt, wobei die Querstrebe
13 das Untergestell 5 mittig kreuzt.
Die Führungsschiene 11 erstreckt sich von der Ecke 14
des Untergestells 5, die sich nahe der Rückwandebene
des Sitzmöbels befindet zu der dem ersten Gestellteil
1 abgewandten vorderen Ecke 15. Am Führungszapfen (9)
ist ein Ende einer Spannfeder 16 (Zugfeder) gehalten,
die sich parallel zur Führungsschiene 11 erstreckt,
vorzugsweise in der Führungsschiene verdeckt angeordnet
ist und deren anderes Ende am Ende der Führungsschiene
in der Nähe des Bereiches 14 gehalten ist.
Die Gestellteile 1, 2 weisen niveaugleiche rechteckige
Rahmen als Polster oder Auflageträger auf. Die Rahmen
der Gestellteile 1, 2 sind niveaugleich angeordnet, so
daß die innenliegende Ecke 17 des zweiten Gestellteiles
2 sich beim Verschwenken an der benachbarten Längsstrebe
18 des ersten Gestellteiles 1 abstützt. Bei in L-Form
befindlichem Möbel (Fig. 1) ist die innenliegende
Rahmenstirnstrebe 19 des zweiten Gestellteiles 2 an die
innenliegende Längsstrebe 18 des ersten Gestellteiles
parallel zu dieser verlaufend angelegt, während in
Parallellage des Möbels (Fig. 2) die dann innenliegende
Längsstrebe 29 des zweiten Gestellteiles an die
innenliegende Längsstrebe 18 des ersten Gestellteiles
1 parallel zu dieser verlaufend angelegt ist.
Die innenliegende Ecke 17 des zweiten Gestellteiles 1
weist vorzugsweise einen Gleitstopfen 20 auf, der sich
an der innenliegenden Längsstrebe 18 des ersten
Gestellteiles 1 während des Verschwenkens des zweiten
Gestellteiles 2 gleitend oder auch rollend abstützt.
Die bei in L-Form des Sitzmöbels (Fig. 1) freien Enden
der Gestellteile 1, 2 weisen schwenkbare Arm- bzw.
Kopfstützen 21, 22 auf, die in Sitzlage vorzugsweise in
eine aufrechte Position und in Liegelage in eine im
wesentlichen horizontale, die Liegefläche ergänzende,
Lage verschwenkbar sind, wie aus den Gegenüberstellungen
von Fig. 1 und 2 ersichtlich ist. Diese Arm- bzw.
Kopfstützen 21, 22 können auch in Zwischenlagen rastbar
sein.
Um vor allem in der Sitzposition (gemäß Fig. 1) einen
verbesserten Sitzkomfort zu erreichen und auch die
Anlehnungsmöglichkeit für Rückenpolster oder dergleichen
zu schaffen, sind an den quasi außenliegenden Längsrändern
des ersten Gestellteiles 1, des Untergestelles 5 und
der Stirnseite des ersten Gestellteiles 1 sowie an dem
das Untergestell 5 überragenden Längsrand des zweiten
Gestellteiles 2 Rückenlehnen 23 bis 25 befestigbar,
insbesondere steckbefestigbar. Hierzu sind entsprechende
Steckaufnahmen an den Gestellteilen 1, 2 bzw. im
Untergestell 5 ausgebildet. Am Untergestell 5 kann an
der außenliegenden Längsrandkante noch eine Rahmenstrebe
26 oder dergleichen angeordnet sein, die eine
Anschlagbegrenzung für das zweite Gestellteil 2 bildet,
wenn dieses aus der Position gemäß Fig. 2 in die Position
gemäß Fig. 1 überführt wird.
Sofern das Sitzliegemöbel aus der Position gemäß Fig.
1 in die Position gemäß Fig. 2 verschwenkt werden soll
oder analog auch zurück, so kann das Gestellteil 2 manuell
aus der Position gemäß Fig. 1 entgegen dem Uhrzeigersinn
in die Position gemäß Fig. 2 verschwenkt werden, wobei
sich das Gestellteil 2 über den Gleitstopfen 20 an der
Strebe 18 des Gestellteiles 1 abstützt und so geführt
ist und zusätzlich mit dem Führungszapfen (9) in dem
Langloch 12 der Diagonalstrebe 11 geführt ist. Beim
Verschwenken wird die Feder 16 zunehmend vorgespannt.
Die Vorspannung erfolgt zunehmend etwa bis zur 45°-Lage
des Gestellteiles 2 relativ zum Gestellteil 1. Bei
weiterer Annäherung des Gestellteiles 2 an das Gestellteil
1 im Sinne des Bewegungsablaufes von Fig. 1 nach Fig.
2 entspannt sich die Feder 16 zunehmend, bis die Endlage
gemäß Fig. 2 erreicht ist. Durch die Feder wird erreicht,
daß sich das Gestellteil 2 eng an das Gestellteil 1
anlegt. Der Gleitstopfen 20 erleichtert den
Bewegungsablauf entlang der Stützstrebe (18), ohne daß
dort Schäden durch Reibung oder Kratzen erzeugt werden.
Sofern sich das Sitzliegemöbel in der Position gemäß
Fig. 2 befindet, wird die Rückenstütze 23 entfernt,
um den Zugang zu der Sitzliegefläche von links in der
Fig. 2 zu ermöglichen. Die weiteren Rückenstützen 24
und 25 können in ihrer Position verbleiben. Die Arm-
oder Kopfstützen 21, 22 werden aus der Position gemäß
Fig. 1 in die Position gemäß Fig. 2 verschwenkt, um
die Liegefläche so zu vergrößern. Das entsprechende
Sitzliegemöbel kann mit Polsterung oder auch mit
Lattenrosten versehen werden, auf die dann Polsterungen
oder dergleichen aufgebracht werden.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel
beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach
variabel.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung
offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als
erfindungswesentlich angesehen.
Claims (10)
1. Sitzliegemöbel mit einem ersten ortsfest abstellbaren
rechteckigen Gestellteil (1) und einem zweiten
rechteckigen Gestellteil (2), welches am ersten
Gestellteil (1) schwenkbar gehaltert ist und aus einer
ersten Lage, in der beide Gestellteile (1, 2) in
Draufsicht eine L-Form bilden, in eine zweite Lage,
in der beide Gestellteile (1, 2) parallel zueinander
und dicht nebeneinander angeordnet sind, verschwenkbar
ist.
2. Sitzliegemöbel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß beide Gestellteile (1, 2)
mindestens annähernd gleich lang und gleich breit
sind.
3. Sitzliegemöbel nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß am ersten Gestellteil
(1) ein Untergestell (5) angeordnet oder befestigt
ist, welches in Draufsicht etwa quadratisch ist, mit
einer Kantenlänge, die der Breite des zweiten
Gestellteiles (2) entspricht, wobei das
Untergestell unterhalb des an das erste Gestellteil
(1) anschließenden Bereiches des zweiten Gestellteiles
(2) angeordnet ist, und daß am Untergestell (5) und
dem dieses übergreifenden Überdeckungsbereich des
zweiten Gestellteiles (2) Zwangsführungsmittel (9, 10)
ausgebildet sind, mittels derer das zweite Gestellteil
(2) beim Verschwenken aus der ersten in die zweite
Lage und zurück geführt ist.
4. Sitzliegemöbel nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zwangsführungsmittel
(9, 10) aus einem unterseitig vom zweiten Gestellteil
(2) abragenden Führungszapfen und einer diagonal das
Untergestell (5) kreuzenden Führungsschiene (11) für
den Führungszapfen bestehen.
5. Sitzliegemöbel nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (11)
sich von der Ecke (14) des Untergestells (5), die
sich nahe der Rückwandebene des Sitzmöbels befindet,
zu der dem ersten Gestellteil (1) abgewandten vorderen
Ecke erstreckt und der Zapfen mittig des Untergestells
(5) vom zweiten Gestellteil (2) abragt und in die
Führungsschiene (11) eingesetzt ist.
6. Sitzliegemöbel nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß am Führungszapfen ein
Ende einer Spannfeder (16) gehalten ist, die sich
parallel zur Führungsschiene (11) erstreckt,
vorzugsweise in der Führungsschiene (11) angeordnet
ist, und deren anderes Ende am Ende der Führungsschiene
(11) gestellfest gehalten ist.
7. Sitzliegemöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gestellteile (1, 2)
niveaugleiche rechteckige Rahmen als Polsterträger
oder Auflageträger aufweisen, und daß die
innenliegende Ecke (17) des zweiten Gestellteiles
(2) sich beim Verschwenken an der benachbarten
Längsstrebe (18) des Rahmens des ersten Gestellteiles
(1) abstützt, wobei bei in L-Form befindlichem Möbel
die innenliegende Rahmenstirnstrebe (19) des zweiten
Gestellteiles (2) und in Parallellage des Möbels die
dann innenliegende Längsstrebe (29) des zweiten
Gestellteiles (2) an die innenliegende Längsstrebe
(18) des ersten Gestellteiles (1) angelegt ist.
8. Sitzliegemöbel nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die innenliegende Ecke
(17) des zweiten Gestellteiles (2) einen Gleitstopfen
(20), eine Rolle oder ein anderes Gleit- oder
Rollelement aufweist, welches sich an der
innenliegenden Längsstrebe (18) des ersten
Gestellteiles (1) während des Verschwenkens des
zweitens Gestellteiles (2) gleitend oder rollend
abstützt.
9. Sitzliegemöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die bei in L-Form des
Sitzmöbels freien Enden der Gestellteile (1, 2)
schwenkbare Arm- bzw. Kopfstützen (21, 22) aufweisen,
die in eine aufrechte und eine im wesentlichen
horizontale - die Liegefläche ergänzende - Lage
verschwenkbar sind, ggf. mit rastbaren
Zwischenwinkellagen.
10. Sitzliegemöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß an den quasi außenliegenden
Längsrändern des ersten Gestellteiles (1), des
Untergestelles (5) und der Stirnseite des ersten
Gestellteiles (1) sowie an dem das Untergestell (5)
überragenden Längsrand des zweiten Gestellteiles (2)
Rückenlehnen (23 bis 25) befestigbar, insbesondere
steckbefestigbar, sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4431988A DE4431988A1 (de) | 1994-09-08 | 1994-09-08 | Sitzliegemöbel |
DE9414593U DE9414593U1 (de) | 1994-09-08 | 1994-09-08 | Sitzliegemöbel |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4431988A DE4431988A1 (de) | 1994-09-08 | 1994-09-08 | Sitzliegemöbel |
DE9414593U DE9414593U1 (de) | 1994-09-08 | 1994-09-08 | Sitzliegemöbel |
Publications (1)
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DE4431988A1 true DE4431988A1 (de) | 1996-03-14 |
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ID=49209568
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE9414593U Expired - Lifetime DE9414593U1 (de) | 1994-09-08 | 1994-09-08 | Sitzliegemöbel |
DE4431988A Withdrawn DE4431988A1 (de) | 1994-09-08 | 1994-09-08 | Sitzliegemöbel |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE9414593U Expired - Lifetime DE9414593U1 (de) | 1994-09-08 | 1994-09-08 | Sitzliegemöbel |
Country Status (1)
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1994
- 1994-09-08 DE DE9414593U patent/DE9414593U1/de not_active Expired - Lifetime
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