DE3919769A1 - Lamelle fuer lichtabschirmende blende - Google Patents
Lamelle fuer lichtabschirmende blendeInfo
- Publication number
- DE3919769A1 DE3919769A1 DE3919769A DE3919769A DE3919769A1 DE 3919769 A1 DE3919769 A1 DE 3919769A1 DE 3919769 A DE3919769 A DE 3919769A DE 3919769 A DE3919769 A DE 3919769A DE 3919769 A1 DE3919769 A1 DE 3919769A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- synthetic resin
- layers
- lamella
- reinforced
- fibers
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B32—LAYERED PRODUCTS
- B32B—LAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
- B32B27/00—Layered products comprising a layer of synthetic resin
- B32B27/04—Layered products comprising a layer of synthetic resin as impregnant, bonding, or embedding substance
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B1/00—Optical elements characterised by the material of which they are made; Optical coatings for optical elements
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B5/00—Optical elements other than lenses
- G02B5/005—Diaphragms
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B9/00—Exposure-making shutters; Diaphragms
- G03B9/02—Diaphragms
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T428/00—Stock material or miscellaneous articles
- Y10T428/24—Structurally defined web or sheet [e.g., overall dimension, etc.]
- Y10T428/24058—Structurally defined web or sheet [e.g., overall dimension, etc.] including grain, strips, or filamentary elements in respective layers or components in angular relation
- Y10T428/24124—Fibers
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T428/00—Stock material or miscellaneous articles
- Y10T428/30—Self-sustaining carbon mass or layer with impregnant or other layer
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Optics & Photonics (AREA)
- Diaphragms For Cameras (AREA)
- Shutters For Cameras (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
- Reinforced Plastic Materials (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Blatt- oder Lamellenmaterial
zur Verwendung als lichtabschirmende Blende oder Lamelle, von
der gefordert wird, daß sie sich mit hoher Geschwindigkeit zu
bewegen vermag, was speziell bei Verschlußlamellen eines Brenn
ebenen-Verschlusses oder einer Objektivblende einer Kamera wich
tig ist.
Von lichtabschirmenden Lamellen fordert man neben der Fähigkeit,
sich mit hoher Geschwindigkeit zu bewegen, eine geringe Betäti
gungskraft und ausreichende Biegesteifigkeit.
Um diesen Erfordernissen zu genügen, muß eine lichtabschirmen
de Lamelle geringes Gewicht, hohe Festigkeit und hohe Elasti
zität besitzen.
Die Erfinder haben eine mit durchgehenden, in eine Richtung
orientierten Kohlefasern verstärkte Kunststoffolie untersucht
(im folgenden auch als CFRP-Folie <carbon fiber reinforced
plastic< bezeichnet) und herausgefunden, daß ein Lamellen
material, das hergestellt wird durch Laminieren mehrerer der
artiger Folien oder Lagen bei gegenseitig senkrechter oder
im wesentlichen senkrechter Orientierung der Faserrichtun
gen, geeignet ist als Material für sich mit hoher Geschwin
digkeit bewegende Lamellen im Hinblick auf Gewicht, Festigkeit
und einfache Herstellung (siehe japanische Patent-Offenlegung
59-61 827).
Das Lamellenmaterial wird hergestellt durch Laminieren mehre
rer Prepreg-Lagen, die Vorläufer der CFRP-Folien sind, derart,
daß die Faserrichtungen sich gegenseitig senkrecht kreuzen, wo
bei das gesamte Laminat durch Erwärmung im gepreßten Zustand
gehärtet wird.
Die Prepreg-Lage erhält man durch Ausrichten von durchgehenden
Kohlefasern in eine Richtung in Form einer dünnen Platte, durch
Imprägnieren der Kohlefasern mit einer unter Wärme aushärten
den Kunstharzflüssigkeit, die ein Vorläufermaterial eines
Grundharzes (matrix resin) ist (dabei handelt es sich zum
Beispiel um eine ungehärtete Flüssigkeit aus Epoxyharz oder
ungesättigtem Polyester), und Umwandeln der Kunstharzflüssig
keit in den sogenannte B-Zustand, in welchem das Harz bereits
verfestigt und nicht mehr dünnflüssig ist, jedoch abschließend
durch Wärme gehärtet werden kann. Das Material hat einen ge
ringen Harzanteil und das äußere Erscheinungsbild ist das
eines Bündels haarähnlicher Kohlefasern, die jeweils dünn mit
einer klebstoffähnlichen Harzflüssigkeit überzogen sind.
Allerdings ist solches Lamellenmaterial nahezu nicht in der
Lage, Licht vollständig nur mit Hilfe der Kohlefasern abzu
halten, da das Material nur sehr dünn ist, und es gibt immer
durchscheinende, verstreute Abschnitte, die wie Nadellöcher
sind. Dieser Umstand führt zu hohem Ausschuß beim Schneiden
im Zuge der Fertigung von Verschlußlamellen und dergleichen,
so daß die Blätter insgesamt sehr teuer sind.
Ein attraktiver Vorschlag ist es deshalb, schwarzes Pigment
(Ruß) in das Grundharz der CFRP-Folie zu mischen, zusätzlich
zu den Kohlefasern, um so die Lücken der Kohlefasern mit dem
Pigment auszufüllen und damit die lichtabschirmende Wirkung
zu verbessern.
Allerdings hat das Lamellenmaterial, das durch Laminieren der
Lagen mit in dem Grundharz dispergiertem schwarzem Pigment
erhalten wird, eine unzureichende Flachheit.
Außerdem hat derartiges Lamellenmaterial häufig Mikrorisse und
Hohlräume, was zu lokalen Einbußen der Festigkeit führt. Defekte
gibt es häufig beim Verbinden eines Teils der Antriebseinrich
tung für die Lamelle. Das äußere Aussehen ist gekennzeichnet
durch Rißbildungen und streifenförmige Muster.
Das Material mit einem derartigen Aussehen ist kaum empfänglich
für einen schwarzen Schmiermittelüberzug (auch als DL-Überzug
bezeichnet), der in einem späteren Stadium der Fertigung auf
gebracht wird, um die Abriebfestigkeit, die Kratzfestigkeit
und die Schmierfähigkeit ebenso wie die lichtabschirmende
Wirkung und das äußere Erscheinungsbild zu verbessern.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Lamellenmaterial für licht
abschirmende Blenden, Verschlüsse und dergleichen anzugeben,
bei denen die Nachteile des herkömmlichen laminierten CFRP-
Lamellenmaterials weitestgehend vermieden sind, und das eine
zufriedenstellende lichtabschirmende Wirkung, eine verbesser
te Flachheit und eine verbesserte Aufnahmefähigkeit für einen
schwarzen Schmiermittelüberzug aufweist. Diese Aufgabe wird
durch die in den Ansprüchen angegebene Erfindung gelöst. Vor
teilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angege
ben.
Dadurch, daß in die Lagen der Oberflächenschichten kein oder
fast kein Ruß eingemischt wird und Ruß in die Zwischenschicht
oder in die Zwischenschichten zwischen der vorderen und hin
teren Oberflächenschicht eingebracht wird, lassen sich die
erfindungsgemäßen Vorteile erreichen.
Um das erfindungsgemäße Lamellenmaterial herzustellen, sind
mindestens zwei Prepreg-Folien für die Oberflächenschichten
sowie eine Prepreg-Folie für die Zwischenschicht erforderlich.
Bei der Herstellung der Prepreg-Lage für die Zwischenschicht
wird Ruß hinzugegeben und in der Harzflüssigkeit dispergiert,
die das Vorläufermaterial für das Grundharz ist. Der Ruß hat
vorzugsweise eine Teilchengröße von nicht mehr als 0,07 µm
und wird vorzugsweise in einer Menge von 5 bis 15 Gew.-% zuge
geben, bezogen auf den Festanteil der Harzflüssigkeit.
Den Prepreg-Lagen, die für die Oberflächenschichten verwendet
werden, wird vorzugsweise kein Ruß beigegeben.
Die oben erläuterten zwei Arten von Lagen werden derart über
einandergelegt, daß die Richtungen der Kohlefasern senkrecht
oder etwa senkrecht zwischen Oberflächenschicht und Zwischen
schicht verlaufen, wobei außerdem die Lagen symmetrisch be
züglich der Mittelebene liegen. Die aufeinandergelegten La
gen werden dann preßgeformt, um das Lamellenmaterial zu erhal
ten.
Die Dicke des Lamellenmaterials liegt im Bereich von 60 bis
120 µm, abhängig von dem Verwendungszweck, so daß die Dicke
einer Prepreg-Lage in der Größenordnung von 10 bis 60 µm
liegt. Die Menge der Kohlefasern beträgt 10 bis 60 g/m2.
Es brauchen nicht sämtliche Prepreg-Lagen die gleiche Dicke
haben, man kann auch Lagen unterschiedlicher Dicke kombinie
ren, solange der Aufbau symmetrisch bezüglich der Mittelebene
ist.
Die verbesserte Flachheit des derart hergestellten Lamellen
materials ist vermutlich zurückzuführen auf die Tatsache, daß
die Anordnung der Fasern in den Oberflächenschichten nicht
gestört ist, da die Abwesenheit von Pigment die Viskosität
der Harzflüssigkeit nicht erhöht. Wenn umgekehrt eine pigment
freie Prepreg-Lage als Zwischenschicht verwendet wird, während
pigmenthaltige Prepreg-Folien für die Oberflächenschichten ge
nommen werden, wird die Flachheit aufgrund einer unerwünschten
Verteilung der internen Spannung in den äußeren Schichten fern
von der Mittelebene beeinträchtigt. Damit würde die Ausbeute
bei der Herstellung drastisch verringert, selbst wenn die
lichtabschirmende Wirkung beibehalten würde. Da erfindungs
gemäß die Abwesenheit von Pigment in den Oberflächenschich
ten die Viskosität der Harzflüssigkeit in geeigneter Weise
reduziert, zeigt das Lamellenmaterial keinerlei Hohlraum
oder Mikroriß-Bildungen, so daß das Material den Überzug in
zufriedenstellender Weise annimmt. Wenn als Oberflächenschich
ten rußhaltige Prepreg-Lagen verwendet werden, so ist das
Harzmaterial häufig nicht in der Lage, die Oberflächen voll
ständig zu bedecken (Ausbildung von Mikrorissen). Damit hat
der DL-Überzug die Neigung, bei ungleichmäßigem Aussehen in
homogen zu werden, so daß die Abriebfestigkeit, die Schmier
fähigkeit und das ästhetische Erscheinungsbild nicht mehr
zufrieden stellen. Das Pigment kann in dem Harzstrom Maserun
gen aufweisen, die aus ästhetischen Gründen unerwünscht sind.
Das Grundharz in den Oberflächenschichten ist vorzugsweise
völlig pigmentfrei, jedoch kann das Lamellenmaterial nach
der Erfindung Pigment bis zu 5 Gew.-% enthalten, bezogen auf
100 Gewichtsteile des Harzes.
Andererseits kann das Pigment in der Zwischenschicht keine
ausreichende lichtabschirmende Wirkung aufweisen, wenn seine
Menge weniger als 5 Gew.-% beträgt. Das Pigment beeinflußt
die Faseranordnung auch in der Zwischenschicht und beeinträch
tigt so die Flachheit, wenn seine Menge mehr als 15 Gew.-%
beträgt. Außerdem reduziert das Pigment die Fließfähigkeit
der Harzflüssigkeit und führt dadurch zur Ausbildung von in
ternen Hohlräumen oder zu einem Abschälen der Zwischenschicht,
so daß vorzugsweise 5 bis 15 Gew.-% Pigment beigegeben werden,
bezogen auf 100 Gewichtsteile des Harzes.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 Perspektivische Ansichten einer ersten
beziehungsweise einer zweiten Ausfüh
rungsform einer erfindungsgemäßen Lamel
le, und
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Ver
schlusses mit erfindungsgemäßen Lamellen.
Für eine Zwischenschicht 11 wurde eine Prepreg-Lage verwen
det, die Kohlefasern 1 in einer Menge von 15 bis 60 g/m2 in
einer Richtung orientiert und außerdem Ruß mit einer mittle
ren Partikelgröße von 0,01 µm in der Grundharzflüssigkeit in
einer Menge von 10 Gew.-%, bezogen auf 100 Gewichtsteile des
Harzes, enthielt. Als Oberflächenschichten 12 und 13 wurden
zwei Prepreg-Lagen mit einem Kohlefaseranteil von 10-40 g/m2
ohne Ruß verwendet. Diese Lagen 11, 12 und 13 wurden symmetrisch
derart laminiert, daß die Faserrichtungen zueinander senkrecht
verliefen, dann wurde das Laminat 1 bis 2 Stunden lang bei
einer Temperatur von 120 bis 150°C und einem Druck von 5-
15 kg/m2 gehärtet. Schließlich wurde das Material abgekühlt,
um ein Lamellenmaterial mit einer Dicke von 60 bis 120 µm
zu erhalten (Fig. 1).
Dieses Lamellenmaterial besaß eine zufriedenstellende Flach
heit, ein zufriedenstellendes Aussehen und gute lichtabschir
mende Eigenschaft.
In einem Haltbarkeitstest wurde ein mit durch Stanzen des La
mellenmaterials erhaltenen Lamellenblättern hergestellter
Verschluß untersucht, und er zeigte eine im Vergleich zu be
kannten Verschlüssen verbesserte Haltbarkeit. Dies ist zu
rückzuführen auf die erhöhte Festigkeit der zur Antriebskraft-
Übertragung vorhandenen Verbindungsteile, da das Material frei
von internen Hohlräumen war und eine verbesserte mechanische
Festigkeit besaß.
Wie beim ersten Beispiel wurden drei Prepreg-Lagen 211, 212
und 213 als Zwischenschicht 21 verwendet, wobei Kohlefasern
in einer Menge von 10-30 g/m2 mit Ruß von einer mittleren
Teilchengröße von 0,015 µm in einer Menge von 5 Gew.-% sym
metrisch derart laminiert wurde, daß die Richtungen der Koh
lefasern senkrecht aufeinander standen. Dann wurden Prepreg-
Lagen, die Kohlefasern in einer Menge von 10 bis 40 g/m2 ent
hielten, jedoch keinen Ruß enthielten, als Oberflächenschich
ten 22 und 23 laminiert, ebenfalls in senkrechter Anordnung
derart, daß die Richtungen der Kohlefasern in den Oberflächen
schichten die gleichen waren wie in der mittleren Schicht
211 der Zwischenschicht. Dann erfolgte das Aushärten wie beim
ersten Ausführungsbeispiel, um ein Lamellenmaterial mit einer
Dicke von 80 bis 120 µm zu erhalten (Fig. 2).
Dieses Lamellenmaterial zeigte ausreichende lichtabschirmende
Wirkung, besaß gute Flachheit, ein exzellentes Aussehen und
zufriedenstellende Aufnahmefähigkeit für den DL-Überzug bei
verbesserter Festigkeit.
Fig. 3 zeigt eine Anordnung eines vertikal laufenden Brenn
ebenen-Verschlusses, der mit Hilfe des oben erläuterten La
mellenmaterials für eine erste Lamelle 31, eine zweite Lamel
le 39, eine dritte Lamelle 40, eine vierte Lamelle 41 und
eine fünfte Lamelle 42 verwendet wurde.
An Stiften 32 und 33, die an der ersten Lamelle 31 befestigt
sind, sind verschwenkbar Arme 34 beziehungsweise 35 angebracht,
die um an einem Verschlußsubstrat 36 befestigte Wellen 37 be
ziehungsweise 38 frei schwenkbar sind. Da die Stifte 32 und
33 und die Wellen 37 und 38 derart angeordnet sind, daß sie
ein Parallelogramm bilden, erfährt die erste Lamelle 31 eine
vertikale Versetzung in vertikaler Richtung einer Öffnung
46, wenn sich die Arme 32 und 33 drehen. Die zweite, dritte,
vierte und fünfte Lamelle 39, 40, 41 und 42 bewegen sich je
doch anders als die erste Lamelle. An der ersten Lamelle 31
ist ein Stift 43 fixiert, der drehbar mit der zweiten Lamelle
39 gekoppelt ist, die ihrerseits an einem Ausgangsabschnitt
mit einer Führungsnut 39 a versehen ist, die mit einem an einem
auf der Welle 37 drehbar gelagerten Arm 44 fixierten Stift 45
in Eingriff steht. Demzufolge wird die Bewegung der zweiten
Lamelle 39 bestimmt durch den Stift 43, durch die Bewegung
des Stifts 45 und die Form der Führungsnut 39 a. Die dritte
Lamelle 40 wird drehbar von der Welle 38 gehalten und besitzt
an ihrem Ausgangsabschnitt eine Führungsnut 40 a, die mit dem
Stift 45 in Eingriff steht. In ähnlicher Weise sind die vierte
und die fünfte Lamelle 41 beziehungsweise 42 drehbar von der
Welle 38 gelagert und besitzen Führungsnuten 41 a beziehungs
weise 42 a, die mit dem Stift 45 in Eingriff stehen. Der Stift
45 ist ferner drehbar verbunden mit dem von der Welle 37 dreh
bar gehalterten Arm 34, und dreht sich, wenn sich der Arm 44
um die Welle 37 dreht. Die Führungsnuten 39 a, 40 a, 41 a und
42 a der Lamellen sind derart geformt, daß die Lamellen sich
ausstrecken, um die Öffnung abzudecken, wenn die erste Lamelle
41 sich in dem oberen Abschnitt der Öffnung 46 befindet. Hin
gegen überlappen sich die Lamellen, wenn die erste Lamelle 31
unter die Öffnung zurückgezogen ist. In diesem Fall drehen
sich drei Lamellen von der dritten zur fünften Lamelle (40-
42) um die Welle 38 wie ein aufgespannter Fächer. Ein derar
tiger Brennebenen-Verschluß ist üblicherweise mit einem weite
ren Satz aus ähnlichen Lamellen ausgestattet, so daß der eine
Lamellen-Satz als Verschluß-Öffnungselement fungiert, während
der andere Satz als Verschluß-Schließelement dient, und beide
Sätze mit einer gewissen zeitlichen Verzögerung bewegt werden.
Bei einem derartigen Brennebenen-Verschluß hatte früher das
herkömmliche Lamellenmaterial zu Defekten bei den verbinden
den Teilen des Antriebssystems geführt, da das Lamellenma
terial eine unzureichende Flachheit besaß und zu Rißbildun
gen und Hohlraumbildungen neigte, was zu lokalen Festigkeits
verringerungen führte. Außerdem hatte jenes Lamellenmaterial
ein unzureichendes Erscheinungsbild und eine schlechte Auf
nahmefähigkeit für den DL-Überzug.
Demgegenüber ist die lichtabschirmende Lamelle, die aus erfin
dungsgemäßem Lamellenmaterial durch Stanzen hergestellt wird,
frei von internen Hohlräumen, so daß das Material eine ver
besserte Festigkeit gegenüber den Verbindungsteilen und mit
hin eine höhere Lebensdauer aufweist. Ferner hat die licht
abschirmende Blende oder Lamelle hervorragende Flachheit,
gutes Aussehen und gute Aufnahmefähigkeit für den DL-Über
zug bei guter lichtabschirmender Wirkung.
Die spürbar verbesserte Produktionsausbeute reduziert die
Kosten und hat erheblichen Anteil an der Realisierung von
ultraschnellen Verschlußlamellen für Verschlüsse, die Be
lichtungszeiten von 1/8000 Sekunden gestatten. Die pigmen
tierten Prepreg-Lagen sind teuer und erfordern zur Herstel
lung ein kompliziertes Verfahren, jedoch trägt der halbierte
Einsatz derartiger Prepreg-Lagen zu einer Kostenverringerung
bei.
Claims (16)
1. Lamellenmaterial, bestehend aus einem kohlefaserver
stärkten Kunststofflaminat aus mindestens drei verstärkten Kunst
harzlagen,
dadurch gekennzeichnet, daß
jede der verstärkten Kunstharzlagen sich zusammensetzt aus in eine Richtung orientierten, durchgehenden Kohlefasern und einem die durchgehenden Fasern einhüllenden Grundharz, wobei die äuße ren Lagen 0 bis 5 Gew.-% schwarzes Pigment enthalten, während die Zwischenlage 5 bis 15 Gew.-% schwarzes Pigment enthält, und
daß das Lamellenmaterial eine Dicke von 60 bis 120 µm besitzt.
jede der verstärkten Kunstharzlagen sich zusammensetzt aus in eine Richtung orientierten, durchgehenden Kohlefasern und einem die durchgehenden Fasern einhüllenden Grundharz, wobei die äuße ren Lagen 0 bis 5 Gew.-% schwarzes Pigment enthalten, während die Zwischenlage 5 bis 15 Gew.-% schwarzes Pigment enthält, und
daß das Lamellenmaterial eine Dicke von 60 bis 120 µm besitzt.
2. Lamellenmaterial nach Anspruch 1, hergestellt durch La
minieren mehrerer Prepregs, die aus den verstärkten Kunstharz
lagen bestehen, und durch Aushärten unter Wärme im gepreßten
Zustand.
3. Lichtabschirmende Blende, hergestellt aus einem kohle
faserverstärkten Kunststofflaminat mit mindestens drei ver
stärkten Kunstharzlagen,
dadurch gekennzeichnet, daß
jede der verstärkten Kunstharzlagen sich zusammensetzt aus
in eine Richtung orientierten, durchgehenden Kohlefasern und
einem die durchgehenden Fasern umhüllenden Grundharz, wobei
die äußeren Lagen 0 bis 5 Gew.-% schwarzes Pigment und die
Zwischenlage 5 bis 15 Gew.-% schwarzes Pigment enthält.
4. Blende nach Anspruch 3, bei der die verstärkten Kunst
harzlagen derart laminiert sind, daß die durchgehenden Fasern
in jeder Lage bezüglich den Fasern in der benachbarten Lage
senkrecht liegen.
5. Blende nach Anspruch 3 und 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die verstärkten Kunstharzlagen symmetrisch zu einer Ebene la
miniert sind.
6. Blende nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kunstharzlage eine Dicke von 10 bis 60 µm aufweist und
Kohlenstoffasern in einer Menge von 10 bis 60 g/m2 enthält.
7. Blende nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
das schwarze Pigment Ruß mit einer mittleren Teilchengröße
von nicht mehr als 0,07 µm ist.
8. Blende nach einem der Ansprüche 3 bis 7, deren Dicke
60 bis 120 µm beträgt.
9. Verschlußlamelle, bestehend aus einem kohlefaserverstärk
ten Kunststofflaminat mit mindestens drei verstärkten Kunst
harzlagen,
dadurch gekennzeichnet, daß
jede der verstärkten Kunstharzlagen sich zusammensetzt aus in
eine Richtung orientierten, durchgehenden Kohlefasern und
einem die durchgehenden Fasern umhüllenden Grundharz, wobei
die äußeren Lagen 0 bis 5 Gew.-% schwarzes Pigment enthal
ten, während die Zwischenlage 5 bis 15 Gew.-% schwarzes Pig
ment enthält.
10. Verschlußlamelle nach Anspruch 9, bei der die äußeren
Lagen kein schwarzes Pigment enthalten.
11. Verschlußlamelle nach Anspruch 9, bei der die verstärk
ten Kunstharzlagen derart laminiert sind, daß die in jeder Lage
enthaltenen durchgehenden Fasern bezüglich der Fasern in der
benachbarten Lage senkrecht liegen.
12. Verschlußlamelle nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
die verstärkten Kunstharzlagen symmetrisch zu einer Ebene la
miniert sind.
13. Verschlußlamelle nach einem der Ansprüche 9 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
die verstärkte Kunstharzlage eine Dicke von 10 bis 60 µm auf
weist und Kohlefasern in einer Menge von 10 bis 60 g/m2 enthält.
14. Verschlußlamelle nach einem der Ansprüche 9 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
das schwarze Pigment Ruß mit einer mittleren Teilchengröße von
nicht mehr als 0,07 µm ist.
15. Verschlußlamelle nach einem der Ansprüche 9 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein oder mehrere der inneren laminierten, verstärkten Kunst
harzlagen schwarzes Pigment in einer Menge von 5 bis 15 Gew.-%
enthalten.
16. Verschlußlamelle nach einem der Ansprüche 9 bis 15 mit
einer Dicke von 60 bis 120 µm.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP63148263A JP2526833B2 (ja) | 1988-06-17 | 1988-06-17 | 遮光羽根用板材 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3919769A1 true DE3919769A1 (de) | 1989-12-21 |
Family
ID=15448862
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3919769A Ceased DE3919769A1 (de) | 1988-06-17 | 1989-06-16 | Lamelle fuer lichtabschirmende blende |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4965617A (de) |
JP (1) | JP2526833B2 (de) |
DE (1) | DE3919769A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4113810A1 (de) * | 1990-09-14 | 1992-03-19 | Somar Corp | Ausgeformter gegenstand aus kohlenstoffaserverstaerktem harz und verfahren zu seiner herstellung |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5283098A (en) * | 1990-09-25 | 1994-02-01 | Nikon Corporation | Member for light shielding blades |
US5541694A (en) * | 1993-05-24 | 1996-07-30 | Nikon Corporation | Light shielding blade caulking pin |
US5797055A (en) * | 1994-07-06 | 1998-08-18 | Nikon Corporation | Focal plane shutter and method for producing same |
JP3215815B2 (ja) * | 1998-09-02 | 2001-10-09 | 日本電産コパル株式会社 | 光学機器用遮光羽根材 |
EP1793989B1 (de) * | 2004-09-24 | 2012-04-18 | Itochu Corporation | Dünne schichtlaminate |
US10442950B2 (en) * | 2017-05-18 | 2019-10-15 | Canon Kabushiki Kaisha | Film formed on a sliding surface of a component |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4482231A (en) * | 1982-03-31 | 1984-11-13 | Nippon Kogaku K.K. | Light-intercepting blade for a light control device |
JPH06317435A (ja) * | 1993-05-07 | 1994-11-15 | Yazaki Corp | 計器の文字板取付構造 |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5961827A (ja) * | 1982-10-01 | 1984-04-09 | Nippon Kogaku Kk <Nikon> | 光制御装置用の遮光羽根 |
JPS6063825A (ja) * | 1984-08-15 | 1985-04-12 | 株式会社日立製作所 | ブツシングの頭部絶縁装置 |
JPS62199439A (ja) * | 1986-02-28 | 1987-09-03 | 東邦レーヨン株式会社 | 炭素繊維強化熱硬化性樹脂製極薄板 |
JPH0668594B2 (ja) * | 1986-07-09 | 1994-08-31 | 東邦レーヨン株式会社 | 炭素繊維強化熱硬化性樹脂製カメラ用シヤツタ羽根 |
-
1988
- 1988-06-17 JP JP63148263A patent/JP2526833B2/ja not_active Expired - Fee Related
-
1989
- 1989-06-13 US US07/365,301 patent/US4965617A/en not_active Expired - Lifetime
- 1989-06-16 DE DE3919769A patent/DE3919769A1/de not_active Ceased
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4482231A (en) * | 1982-03-31 | 1984-11-13 | Nippon Kogaku K.K. | Light-intercepting blade for a light control device |
JPH06317435A (ja) * | 1993-05-07 | 1994-11-15 | Yazaki Corp | 計器の文字板取付構造 |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4113810A1 (de) * | 1990-09-14 | 1992-03-19 | Somar Corp | Ausgeformter gegenstand aus kohlenstoffaserverstaerktem harz und verfahren zu seiner herstellung |
DE4113810C2 (de) * | 1990-09-14 | 1999-01-14 | Somar Corp | Ausgeformter Gegenstand aus kohlenstoffaserverstärktem Harz und Verfahren zu seiner Herstellung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JP2526833B2 (ja) | 1996-08-21 |
JPH01316728A (ja) | 1989-12-21 |
US4965617A (en) | 1990-10-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1738895B1 (de) | Gelenk | |
DE4305847C2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Verkleidung für einen Innenbereich eines Baukörpers sowie entsprechend hergestellte Verkleidung | |
EP0110221B1 (de) | Polycarbonat-Kunststofftafel | |
DE3508701C2 (de) | ||
DE112017002505B4 (de) | Faservertärkter Schichtstoff, Verschlussvorrichtung und optisches Gerät | |
DE3912716A1 (de) | Gleit- bzw. schiebeelemente aus einem einzigen material und aus einem verbundmaterial | |
DE1596779A1 (de) | Glasschichtgebilde und Bindemittel dafuer | |
DE69823798T2 (de) | Verbundplatte mit stossgeschützten kanten | |
DE3101022A1 (de) | "formstabiles verbundmaterial und verfahren zu seiner herstellung" | |
CH628926A5 (de) | Mehrschichtiges klebematerial. | |
DE102017112380A1 (de) | Verbundstoff-Bahnmaterial, das als Fahrzeugdachpanel nützlich ist, und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE3919769A1 (de) | Lamelle fuer lichtabschirmende blende | |
DE3919770A1 (de) | Lamelle fuer lichtblende | |
DE3907505C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Harzmatten und von Formmaterialien hieraus | |
DE3044680A1 (de) | Glasfaserverstaerkte kunststoffbahn | |
EP0946355B1 (de) | Mehrlagiger verbundkörper | |
DE3542295C2 (de) | ||
DE3311938A1 (de) | Lichtbegrenzungsblatt | |
EP0751868B1 (de) | Laminatbauteil mit anderer elastizität in den randzonen | |
DE102018208717A1 (de) | Fahrzeug-Verkleidungselement | |
EP0573039A1 (de) | Bindemittelhaltige Fasermatten aus Zellulose- bzw. Lignozellulosefasern | |
DE102014226529A1 (de) | CFK-verstärktes teiltransparentes Flachbauteil, sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE2657542B1 (de) | Bauteilecke von hoher Steifigkeit, ihre Verwendung und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
EP0928710A2 (de) | Bewegbare Platte an einem Fahrzeugdach | |
DE102019102338A1 (de) | Rollobahn für eine Rolloanordnung eines Fahrzeugs sowie Verfahren zur Herstellung einer Rollobahn |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: DRES. WESER UND MARTIN, 81245 MUENCHEN |
|
8131 | Rejection |