DE3311938A1 - Lichtbegrenzungsblatt - Google Patents
LichtbegrenzungsblattInfo
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Description
Beschreibung
Lichtbegrenzungsblatt
Lichtbegrenzungsblatt
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Lichtbegrenzungsblatt/
von dem gefordert wird, daß es sich mit hoher Geschwindigkeit bewegen läßt. Derartige Blätter sind beispielsweise Verschluß-
oder Blendenblätter bzw. -lamellen des Brennebenenverschlusses oder des Objektivverschlusses einer Kamera.
Blätter für Brennebenenverschlüsse müssen sich mit hoher Geschwindigkeit
bewegen lassen/ um die gleichzeitige Aufnahme der verschiedenen Abschnitte der zu fotografierenden Bildebene sicherzustellen.
Blendenlamellen bzw. -blätter müssen deshalb mit hoher Geschwindigkeit bewegt werden können, damit die Abblendzeit während
der für den Fotografiervorgang einer Kamera erforderlichen Zeit verringert wird. Man könnte als eine Möglichkeit zur Realisierung
der hohen Bewegungsgeschwindigkeit eines Lichtbegrenzungsblatts in Erwägung ziehen, die zum Bewegen des Blatts benötigte
Betätigungskraft zu vergrößern, dies würde jedoch die zum Speichern der Betätigungskraft erforderliche Energie erhöhen, was
im Falle der Handbetätigung von der Bedienungsperson als störend empfunden würde, und was bei elektrischer Betätigung die Leistungsaufnahme
des Motors erhöhen würde.
Außerdem würde durch die erwähnte Maßnahme die Stoßkraft des Blattes selbst sowohl zu Beginn als auch am Ende des Bewegungsvorgangs ziemlich groß sein, so daß die genannte Maßnahme die Lebensdauer
des Blatts verschlechtern würde.
Andererseits wäre es denkbar, das Gewicht des Lichtbegrenzungsblatts
zu verringern. Die Dicke des Blatts läßt sich jedoch nur bis zu einer gewissen Grenze verringern, da die mechanische Festigkeit
wie z.B. die Biegesteifigkeit des Lichtbegrenzungsblatts gewahrt
und die Ebenmäßigkeit des Blatts gewährleistet sein muß. Aus diesem Grund wurde der Versuch unternommen, das Gewicht des
Blatts dadurch zu verringern, daß anstelle einer Verdünnung des gesamten Blatts die Blattoberfläche teilweise verdünnt wurde. In
einem solchen Fall ist die Blattoberfläche jedoch uneben, wodurch Spannungskonzentrationen begünstigt werden. Außerdem besteht dann,
wenn zur Bildung eines Verschlusses mehrere solche Blätter verwendet
werden, die Gefahr,daß Licht in diejenigen Abschnitte einstreut, in denen sich die Blätter gegenseitig überlappen. Um diesen
Nachteilen zu begegnen, sind bei dem kombinierten Anordnen und überlappen der Blätter besondere Kunstgriffe erforderlich,
wodurch sich Entwurf und Herstellung erschweren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Lichtbegrenzungsblatt
für eine Lichtsteuereinrichtung zu schaffen, welches glatte Oberflächen und zur Gewährleistung einer ausreichenden mechanischen
Festigkeit genügende Dicke besitzt, und welches dennoch ein vergleichsweise geringes Gewicht aufweist.
Unter den mechanischen Eigenschaften kommt der Biegesteifigkeit besondere Bedeutung zu, und um eine vernünftige Biegesteifigkeit
zu erzielen, sieht die Erfindung ein Blatt aus Verbundmaterial vor. Die Biegesteifigkeit wird ausgedrückt durch das
Produkt des longitudinalen Elastizitätsmoduls E und des geometriebedingten Trägheitsmoments Iz. Die Biegesteifigkeit kennzeichnet
das Maß des Widerstands in Bezug auf das Biegemoment. E ist ein Wert, der durch das Material selbst vorgegeben ist, und Iz
ist ein Wert, der sich durch Form und Abmessungen des Querschnitts bestimmt.
Konzentriert man sich zum Vergrößern des Wertes von Iz auf die Querschnittsform des Blatts, so kann man grundsätzlich die Dicke
und die Breite des Blatts erhöhen. Eine Erhöhung der Blattdicke hat jedoch den Nachteil, daß (1) das Gewicht des Blatts erhöht
wird, daß (2) der Abstand von der mit einem Antriebsmechanismus in Eingriff kommenden Oberfläche des Blatts zum Schwerpunkt
des Blatts erhöht wird, wodurch das Gleichgewicht während der Blattbewegung erschwert wird, und daß (3) der zur Aufnahme des
Blatts benötigte Raum größer wird. Eine Vergrößerung der Breite des Blatts hat den Nachteil, daß (1) das Gewicht des Blatts erhöht
wird, und daß (2) die Ebenmäßigkeit des Blatts schwierig zu erreichen ist. Außerdem ist die Länge des Blatts durch die
Größe der Blendenanordnung beschränkt. Es läßt sich also feststellen, daß speziell bei einem Kameraverschluß kaum zu erwarten
ist, daß sich die Abmessungen der derzeit üblicherweise verwendeten Blätter stark ändern.
Demnach gilt das Interesse dem Entfernen eines vorbestimmten Vo-
lumenanteils als Maßnahme zur Verringerung des Blattgewichts. Geht man von der Entfernung einer gegebenen Querschnittsfläche
Öes Blatts aus, so fällt die Verkleinerung von Iz kleiner aus, wenn man den Abschnitt in der Nähe der neutralen Achse bezüglich
der Biegespannung entfernt, als wenn man den Abschnitt an einer Stelle entfernt, die von der bezüglich der Biegespannung neutralen
Achse weiter entfernt ist. Das heißt: Um das Blattgewicht unter Vermeidung einer gleichzeitig sehr starken Verringerung
von Iz zu verkleinern, ist es wünschenswert, die in der Nähe der neutralen Achse des Blatts befindliche Innenschicht teilweise
dünner zu machen.
Das erfindungsgemäße Lichtbegrenzungsblatt ist dadurch gekennzeichnet,
daß es in seiner Innenschicht hohle Abschnitte besitzt.
Bei dem Blattmaterial, aus dem das erfindungsgemäße Lichtbegrenzungsblatt
gebildet wird, können sowohl die Innenschicht als auch die Außenschichten einstückig aus demselben Material gebildet
sein, und das durch einen solchen Aufbau gekennzeichnete Blattmaterial kann durch Aufschäumen des Materials unter Zuhilfenahme
einer Form hergestellt werden.
Zweckmäßigerweise wird das Blattmaterial jedoch dadurch hergestellt,
daß wenigstens zwei in Richtung ihrer Dicke unterteilte Blattelemente miteinander verbunden werden. In einem solchen Fall
können die Außenschichten und die Innenschicht aus getrennten Materialien bestehen, wobei die Schichten jeweils nicht immer
nur aus einer einzelnen Schicht bestehen müssen, sondern mehrere Schichten aus dem gleichen Material oder aus unterschiedlichen
Materialien enthalten können. Außerdem kann das gesamte Blatt aus dem gleichen Material oder aus unterschiedlichen Materialien
bestehen, wobei die eine Hohlstruktur aufweisende Oberfläche des Blattmaterials durch eine Nachbehandlung verstärkt werden kann.
Bei dieser Nachbehandlung kann es sich beispielsweise um eine anodische Oxidationsbehandlung, um eine Nitrierungsbehandlung
(nitrogenization treatment), eine Borierungsbehandlung (boronization
treatment) oder eine Legierungsbehandlung handeln, wobei die Außenschichten entweder teilweise oder vollständig in eine oder
beide Dickenrichtungen des Blatts und in Oberflächenrichtung des Blatts in ihrer Qualität geändert werden können. Diese Nachbehandlung
kann außer den Außenschichten auch die Innenschicht erreichen.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise Querschnittansicht eines Blattmaterials
gemäß Ausführungsbeispiel 1,
Fig. 2A einen Grundriß auf ein Lichtbegrenzungsblatt gemäß
Ausführungsbeispiel 2,
Fig. 2B eine Querschnittansicht entlang der Linie II-II
in Fig. 2A,
Fig. 3 eine Querschnittansicht einer Lichtbegrenzungsblatts
gemäß Ausführungsbeispiel 3,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Verbundmaterialblatts gemäß Ausführungsbeispiel 3,
Fig. 5 eine graphische Darstellung, die die Beziehung zwischen
dem Dickenverhältnis von Außenblatt und Innenblatt des in Fig. 4 gezeigten Verbundmaterialblatts
und dem Elastizitätsmodul dieses Blatts veranschaulicht,
Fig. 6 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung eines Brennebenenverschlusses,
Fig. 7A einen Grundriß eines Verschlußblatts gemäß Ausführungsbeispiel
7,
Fig. 7B eine Querschnittansicht entlang der Linie VII-VII
in Fig. 7A,
Fig. 8A einen Grundriß eines Verschlußblatts gemäß Ausführungsbeispiel
8, und
Fig. 8B eine Querschnittansicht entlang der Linie VIII-VIII
in Fig. 8A.
Ausführungsbeispiel 1:
Ausführungsbeispiel 1:
Fig. 1 zeigt im Querschnitt einen Ausschnitt aus einem Blattmate-
r * ■ m n
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rial 1. Das Blattmaterial 1 enthält Außenschichten 2a und 2b sowie
eine Innenschicht 3, die unter Bildung einer Anzahl von Hohlräumen
4 mehrere Rippen 5 enthält. Ein derartiges Blatt- oder Plattenmaterial kann man beispielsweise folgendermaßen herstellen:
Ein Blatt der hier in Rede stehenden Art läßt sich zwischen der Außenschicht 2a und der Innenschicht 3 aufteilen. Dementsprechend
erhält man separat einerseits ein die Außenschicht 2a bildendes Element und andererseits ein die Innenschicht 3 und die damit
einstückig ausgebildete Außenschicht 2a umfassendes Element. Diese beiden Elemente werden miteinander verbunden. Beispielsweise
werden zwei Beryllium-Blätter vorbereitet, und in der einen Seite (der für die Verbindung vorgesehenen Seite) des einen Metallblatts
wird eine Anzahl von Ausnehmungen ausgebildet, und anschließend werden die beiden Blätter beispielsweise nach dem
Diffusionsbondverfahren miteinander verbunden. Alternativ kann auf einer Oberfläche beider Metallblätter jeweils eine Anzahl von
Ausnehmungen gebildet werden, woraufhin diese Oberflächen miteinander verbunden werden. Zur Bildung der Ausnehmungen in den Metallblättern
kommen das Walzen, das Abtragen mittels Laserstrahlen oder das Teilätzen unter Verwendung einer Maske in Betracht.
Das Diffusionsbondverfahren läßt sich nicht nur bei Beryllium anwenden,
sondern auch bei anderen Metallen, beispielsweise bei einer Aluminiumlegierung und einer Magnesiumlegierung. Die Verbindung
gemäß dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel zeichnet sich durch einen hervorragenden innigen Kontakt der miteinander
verbundenen Teile aus, da es sich um eine Verbindung zwischen identischen Stoffen handelt. Die Wahrscheinlichkeit einer späte-
ren Verziehung oder Verdrehung ist sehr gering, da die beiden Stoffe den gleichen Wärmeausdehnungskoeffizienten besitzen.
Die Wahl des Materials ist nicht auf die oben angegebenen Metalle beschränkt, sondern es können auch die in der unten stehenden
Tabelle 1 aufgeführten Niedrig-Z-Keramiken oder andere anorganische Substanzen verwendet werden. Niedrig-Z-Keramiken
lassen sich beispielsweise durch Sintern miteinander verbinden. Allerdings sind diese Stoffe hinsichtlich Widerstandsfähigkeit
und Stoßfestigkeit weniger zufriedenstellend, und sie werden daher
vorzugsweise mit Kunststoff oder Gummi überzogen oder auf andere Weise mit einem Oberflächenschutz versehen, um die Entstehung
von Scharten oder dergleichen durch Materialausbrüche zu verhindern.
Das in oben beschriebener Weise erhaltene Blattmaterial wird entsprechend
zugeschnitten, um ein Lichtbegrenzungsblatt mit einer Dicke von etwa 0,1 mm zu erhalten. Wird hierbei ein hohler Abschnitt
durchschnitten, so wird die Stirnfläche uneben, wenn nicht besondere Maßnahmen getroffen werden. Als solche Maßnahme
ist hier vorgesehen, daß das Blattmaterial vorab derart ausgelegt wird, daß der hohle Abschnitt innerhalb der Umrisse des
Blatts liegt. Alternativ kann zunächst ein Blatteil der erwünschten Form hergestellt werden, um anschließend die beiden Teile miteinander
zu verbinden, um das Lichtbegrenzungsblatt zu erhalten.
Ausführungsbeispiel 2:
Das in den Fig. 2A und 2B dargestellte Lichtbegrenzungsblatt 11
wird dadurch gebildet, daß ein eine unebene Oberfläche aufweisendes
Blatt 15, welches eine Außenschicht und eine Innenschicht
bildet, und ein ebenes Blatt 16, welches eine weitere Außenschicht bildet, miteinander verbunden werden. In dem Lichtbegrenzungsblatt
11 werden kleine öffnungen 17 ausgebildet, in die Stifte einsetzbar sind, welche einen (nicht dargestellten) Antriebsmechanismus
mit dem Blatt verbinden.
Das Blatt 15 besteht beispielsweise aus einer Aluminiumlegierung, während das ebene Blatt 16 z.B. aus Aluminiumoxid (Al2O3) besteht.
Die beiden Blätter 15 und 16 enthalten das gleiche Element, nämlich Aluminium, so daß die Bindungsstärke zwischen den
beiden Blättern relativ groß ist.
Ausführungsbeispiel 3:
Gemäß Fig. 3 bestehen die beiden Außenschichten aus ebenen Blättern
25 und 26 des gleichen Stoffs, während die Innenschicht durch ein Innenblatt 27 gebildet wird, welches aus einem anderen Stoff
besteht als die Außenschichten. Das Innenblatt 27 besitzt Ausschnitte oder Hohlräume 24. Da sich die Hohlräume 24 in der Innenschicht
in Dickenrichtung des Blatts erstrecken, muß die Lichtbegrenzung, das heißt das Abfangen des Lichts, in den Außenschichten
erfolgen, so daß ein Material ausreichend großer Lichtundurchlässigkeit für die ebenen Blätter 25 und 26 ausgewählt werden
muß.
Berücksichtigt man andererseits den longitudinalen Elastizitätsmodul
E, der einen weiteren Faktor der Biegesteifigkeit bildet,
so ist es wirksamer, die Biegesteifigkeit dadurch zu verbessern,
daß das Material mit größerem Elastizitätsmodul E an einer von der neutralen Achse des Blatts entfernten Stelle vorgesehen wird.
Um also das Gewicht des Blatts zu verringern, wird das Volumenverhältnis der Außenschichten des gesamten Blatts verringert,
während das Volumenverhältnis der Innenschicht einschließlich der Hohlräume erhöht wird, und zum Erhöhen der Biegesteifigkeit
werden zweckmäßigerweise die Außenschichten aus einem Material gebildet, dessen relativer Elastizitätsmodul (der durch das spezifische
Gewicht geteilte Elastizitätsmodul) groß ist.
Aus der obigen Erläuterung wird die Rollenverteilung für die
Außenschichten und die Innenschicht deutlich. Die Außenschichten müssen fast die gesamte Stärke des ganzen Blatts aufbringen und
außerdem lichtundurchlässig sein. Außerdem sollen die Außenschichten verschleißfest und wetterbeständig sein. Bei der Innenschicht
handelt es sich um einen Verbinder oder Abstandshalter, der die Außenschichten mit ihren einander gegenüberliegenden
Oberflächen in einem vorgegebenen Abstand hält. Solange beim
Verbinden der Außenschichten keine Probleme auftreten, wird das gesamte Blatt bei Entfernung eines großen Volumens entsprechend
leicht. ;
Bei den unten in Tabelle 1 angegebenen Stoffen handelt es sich um solche Stoffe, die lichtundurchlässig sind und einen großen
relativen Elastizitätsmodul aufweisen, so daß sich diese Stoffe für die Außenschichten verwenden lassen.
Tabelle 1:
Eigenschaften von Niedrig-Z-Keramiken, anorganischen
Materialien und Metallen
^sEigen- X. schaft jstoff ^v. |
Dichte (g/cm3) |
Elastizitäts modul 2 (kp/mm ) |
Relativer Elasti zitätsmodul . kp/mm . 3 g/cm |
BN | 1.90 | 9 χ 103 | 4.7 χ 103 |
B3N4 | 2.10 | 11 | 5.2 |
B4C | 2.50 | 46 | 18 |
Si3N4 | 3.18 | 39 | 12 |
SiC | 4.09 | 50 | 12 |
AlN | 3.26 | 9 | 2.8 |
Al0O7 £* *j |
3.96 | 43 | 11 |
TiN | 5.43 | 25 | 4.6 |
C | 1.50 | 21 | 14 |
B | 2.63 | 39 | 15 |
Be | 1.84 | 27 | 15 |
Mg-Legierung | 1.80 | 5 | 2.8 |
Viele Stoffe mit großem relativen* Elastizitätsmodul sind Niedrig-Z-Elemente
sowie deren Verbindungen. Magnesiumlegierung besitzt keinen so großen relativen Elastizitätsmodul, kann jedoch zu
Blattmaterial ausgewalzt werden und gestattet außerdem eine Oberflächenbehandlung
wie z.B. Anoden-Oxydation, so daß sie sich als brauchbares Material erweist.
— I / —
Andererseits kommt als Material für die eine geringe Dichte aufweisende
Innenschicht in Betracht: Polyolefin-Harz wie z.B. Polyäthylen,
Polypropylen oder Polybutylen oder Kunststoffe wie Polyethylenterephthalat
,Polybutylenterephtalat, Polyvinylchlorid,
Polyamid, Polyimid, Polyurethan oder Epoxyharz, das vorzugsweise
auch als Klebemittel verwendet wird.
Im folgenden soll die Herstellungsweise der 3. Ausführungsform
eines Lichtbegrenzungsblatts beschrieben werden. Für die Außenblätter 25 und 26 nimmt man Borcarbid (B.C), während man für das
Innenblatt 27 Epoxyharz verwendet, welches sich durch hervorragendes
Haftungsvermögen auszeichnet. Zunächst werden die Blätter 25 und 26 durch Warmpressen oder ein Aufdampfverfahren (chemisches
Dampfniederschlagen oder physikalisches Dampfniederschlagen) hergestellt, und dann wird auf dem als Substrat dienenden
Blatt 25 das innere Blatt 27 mit einem Muster für die hohle Struktur
gebildet, und zwar durch Siebdruck oder ein Aufdampfverfahren
unter Zuhilfenahme einer Maske (beispielsweise durch Plasma-Polymerisation) , und schließlich wird das andere Blatt 26 mit dem
Blatt 25 verbunden. Alternativ kann auf dem noch nicht verdünnten Innenblatt das Außenblatt 25 z.B. durch Vakuumverdampfung aufgewachsen
werden, um das Innenblatt anschließend zur Bildung der Innenschicht zu verdünnen. Ein weiteres Verfahren besteht darin,
die beiden Außenblätter 25 und 26 mit dem dazwischenliegenden Innenblatt 27 zu verbinden, nachdem das Innenblatt zwecks Verdünnung
bearbeitet wurde. Als Innenblatt 27 kann auch ein ausgerichtetes faserähnliches, textilähnliches oder schaumähnliches
Material verwendet werden.
Als nächstes sollen das beim vorliegenden Ausführungsbeispiel erreichte
geringe Gewicht und der Elastizitätsmodul berechnet werden. Ein Verbundmaterialblatt 31, wie es in Fig. 4 dargestellt
ist, wird mit B4C als Material für die Außenblätter (Dichte =
3 2
2,5 g/cm , E = 20.000 kp/mm ) und unter Verwendung von Epoxyharz mit hohler Struktur (wobei 50% des Volumens entfernt sind,
3 2
die scheinbare Dichte 0,8 g/cm beträgt und E = 200 kp/mm ist)
als Material für das Innenblatt gebildet. Im allgemeinen besitzen die Außenblätter 32a und 32b gleiche Dicke. Der Biegeelasti-
zitätsmodul (kp/mm ) des Verbundmaterialblatts wurde mit dem Verhältnis
der Gesamtdicke der Außenblätter 32a und 32b zu der Dicke des Innenblatts 33 für verschiedene Werte gemessen. Die Ergebnisse
sind in Fig. 5 dargestellt.
Verwendet man dieses Verbundmaterialblatt 31 für den öffnenden und für den schließenden Vorhang eines Brennebenenverschlusses
einer fotografischen Kamera, so kann man die kürzest mögliche Belichtungszeit
(die größte Verschlußgeschwindigkeit, die eine vollständig geöffnete Blende für die Belichtung schafft), die
mit der Lichtabgabe eines elektronischen Blitzlichtgeräts synchronisierbar ist, auf einfache Weise verkürzt werden. Um beispielsweise
die erwähnte synchronisierbare Belichtungszeit auf 1/250 see. zu verkürzen ohne die zum Spannen des Verschlusses
aufzubringende Kraft (74,6 p) einer üblichen Kamera zu ändern,
muß die Dichte des Blatts etwa 1,48 g/cm oder weniger betragen, während Untersuchungsergebnisse ergaben, daß der Elastizi-
tätsmodul des Blatts 8.000 kp/mm oder mehr betragen muß. Aus der graphischen Darstellung in Fig. 5 ersieht man also, daß
sich als Material für die Verschlußvorhänge ein Verbundmaterial-
f * m Λ
- 19 -
blatt eignet, bei dem das Verhältnis von Gesamtdicke der äußeren
Blätter zur Dicke des Innenblatts 4/6 bis 1,5/8,5 beträgt.
Selbst wenn man für die Außenblätter und das Innenblatt das andere,
oben angegebene Material verwendet, so besitzt das Verbundmaterialblatt
mechanische Eigenschaften, die ähnlich sind wie die in Fig. 5 dargestellten Eigenschaften, und es ist daher
möglich, die synchronisierbare Belichtungszeit von 1/250 see. bei der üblichen Verschluß-Spannkraft zu erreichen, indem man
das Verhältnis von Gesamtdicke der Außenblätter zur Dicke des Innenblatts etwa so groß macht wie in dem oben erläuterten Fall.
Ausführungsbeispiel 4:
Bei einem Aufbau, wie er z.B. in Fig. 3 gezeigt ist, und bei dem ein zur Bildung einer hohlen Struktur mit öffnungen versehenes
Innenblatt zwischen zwei Außenblättern aufgenommen wird, wird eine Titanfolie mit einer Dicke von 10um für die Außenblätter
verwendet, während als Innenblatt kohlenstoffaserverstärkte Kunststoffe mit einer Dicke von 40um verwendet werden. Zum Verbinden
der Blätter wird Epoxyharz verwendet, das seinerseits wiederum in einem Vorimprägnierblatt enthalten ist, welches
der Vorgänger des kohlenstoffaserverstärkten Kunststoffs ist. Bei diesem kohlenstoffaserverstärkten Kunststoff handelt es
sich um Kohlenstoffasermaterial, das mit einem hitzehärtbaren
Kunststoff wie beispielsweise Epoxyharz oder ungesättigtem Polyester
als Bindemittel imprägniert ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel eignet sich ein kohlenstoffaserverstärkter Kunststoff,
t # kV
in dem das Mischungsverhältnis (Volumenprozent) von Kohlenstofffaser/Harz
75/25 bis 50/50 beträgt. Die Dichte von kohlenstofffaserverstärktem
Kunststoff liegt im Bereich zwischen 1,58 und 1,65/ ist also beträchtlich geringer als die Dichte von Titan
oder Aluminium, und der Wert ist in etwa vergleichbar mit dem eines einfachen Kunststoffs. Bei dem Vorimprägnierblatt handelt
es sich um Kohlenstoffasermaterial, das mit Harz im ungehärteten B-Zustand imprägniert ist, und wenn von einem Vorimprägnierblatt
Gebrauch gemacht wird, in welchem das Kohlenstoffasermaterial in einer Richtung gleichförmig ist, so läßt sich auf
einfache Weise dadurch eine hohle Struktur erreichen, daß ein
solches Blatt in Faserrichtung geschnitten und zu dünnen, bandähnlichen Elementen verarbeitet wird, die sich auf Lücke anordnen
lassen.
Um ein Lichtbegrenzungsblatt zu erhalten, werden die Vorimprägnierblätter
in vorbestimmten Abständen auf die Titanfolie gebracht, bevor eine weitere Titanfolie darübergelegt wird, und
dann wird die gesamte Anordnung in einem Elektroofen 90 Minuten
lang bei 130°C erwärmt, während sie einem Druck von 5-7 kg/
cm ausgesetzt wird, um die Verbindungsstärke zu erhöhen. Hierdurch
erhält man ein Verbundblatt, in dessen Innenschicht sich hohle Abschnitte befinden. Durch Stanzen eines solchen Verbundmaterialblatts
erhält man ein Lichtbegrenzungsblatt, das den Normwert der Ebenmäßigkeit von 0,1 mm oder weniger, wie er bei
einer gewöhnlichen Verschlußlamelle gefordert wird, besitzt.
Als Material für die Außenschichten kommt nicht nur eine Titan-
folie in Betracht, sondern auch grundsätzlich eine Metallfolie
mit relativ großem relativem Elastizitätsmodul und mit der Eigenschaft der Lichtundurchlässigkeit. Solche Materialien sind
z.B. Aluminium, Aluminiumlegierung, Titanlegierung, Beryllium oder Berylliumlegierung. Um weiterhin die Lichtundurchlässigkeit
zu verbessern, kann die Oberfläche einer solchen Metallfolie mit einem gleitfähigen, schwarzen Beschichtungsmaterial
überzogen sein.
Bevor das Vorimprägnierblatt mit den Außenschichten verbunden
wird, kann es Unter Druck gehärtet werden, und das auf diese Weise erhaltene kohlenstoffaserverstärkte Kunststoffmaterial
kann mit einem weiteren Kleber mit den Außenschichten verbunden werden.
Ausführungsbeispiel 5:
Die Außenschichten bestehen aus kohlenstoffaserverstärktem Kunststoff,
und die Innenschicht besteht aus einer von einer Anzahl von Löchern durchsetzten Metallfolie oder Kunststoffschicht.
Wird als Innenschicht ein Metall verwendet, so ist dies vorzugsweise
ein Leichtmetallwie z.B. Titan, Titanlegierung, Aluminium,
Aluminiumlegierung, Beryllium oder Berylliumlegierung. Wird für die Innenschicht Kunststoff verwendet, so soll dieser vorzugsweise
eine große Zugfestigkeit aufweisen. Es kommen folgende
Kunststoffe in Betracht:Celluloid, Celluloseacetat, Polyäthylen, Polypropylen, Polyvinylchlorid, Polystyrol, Polyäthylenterephthalat,
Polycarbonat, Nylon oder Polyimid.
Für die Dicke der Außenschichten reichen z.B. 25/Um aus, während
für die Dicke der Innenschicht beispielsweise· iO{LA.m ausreichen.
Bei dieser Ausfuhrungsform muß daß Licht von den Außenschichten
abgefangen werden. Kohlenstoffaserverstärkter Kunststoff ist selbst lichtundurchlässig/ zur Verbesserung der Lichtbegrenzung
werden dem Kunststoff jedoch ein schwarzes Färbungsmittel oder Kohlenstoffteilchen beigemischt, der kohlenstoffaserverstärkte
Kunststoff wird schwarz gefärbt, oder es wird die Vorderseite oder die Rückseite des kohlenstoffaserverstärkten Kunststoffs
mit einer Schicht aus einem schwarzen Überzugsmaterial versehen.
Ausführungsbeispiel 6:
Das Verbundmaterialblatt gemäß Ausführungsbeispiel· 3 wird für jedes Blatt eines an sich bekannten, sich nach oben und nach
unten bewegenden Brennebenenverschlusses verwendet, wie er in Fig. 6 dargestellt ist.
Bei dem dargestellten Verschluß ist nur der öffnende Vorhang dargestellt,
der schließende Vorhang ist nicht gezeigt. Ein erstes Blatt 121 ist mit Stiften 122 und 123 schwenkbar mit Armen 124
und 125 verbunden. Die Arme 124 und 125 sind um Wellen 101 bzw. 102 drehbar, die von einer Verschlußgrundplatte 100 abstehen.
Die Stifte 122 und 123 sowie die Wellen 101 und 102 bilden zu-
sammen praktisch ein Parallelogramm, so daß sich bei einer
Schwenkbewegung der Arme 124 und 125 das erste Blatt 121 zur Belichtung parallel zur Längsrichtung einer Öffnung 103 bewegt.
Auf der Welle 101 ist schwenkbar ein Arm 104 gelagert, in dem ein Stift 105 eingesetzt ist. Ein in das erste Blatt
eingesetzter Stift 126 ist drehbar mit einem zweiten Blatt verbunden, und an einem Ende des zweiten Blatts 131 befindet
sich ein Führungsschlitz 132, in den der Stift 105 eingreift.
Daher wird durch die Stifte 126 und 125 eine Bewegung des zweiten Blatts 131 hervorgerufen, die durch die Form des Führungsschlitzes 132 bestimmt wird. Auf der Welle 102 ist drehbar ein
drittes Blatt 141 gelagert, und an dem Lagerende des dritten
Blatts befindet sich ein Führungsschlitz 142, in den der Stift 105 eingreift. Auf der Welle 102 sind in ähnlicher Weise ein
viertes Blatt 151 und ein fünftes Blatt 161 drehbar gelagert,
und diese beiden Blätter besitzen Führungsschlitze 152 bzw. 162, in die der Stift 105 eingreift. Die Führungsschlitze 132 bis
der Blätter sind derart ausgebildet, daß sich die Blätter zur Abdeckung der Öffnung aufspreizen, wenn das erste Blatt 121
sich gemäß Fig. 6 oberhalb der Öffnung 103 befindet, während sich praktisch alle Blätter überlappen, wenn das erste Blatt
121 unter die Öffnung 103 zurückgezogen ist.
Das erste Blatt 121 arbeitet mit einem der Blätter des (nicht gezeigten) schließenden Vorhangs zusammen, so daß für die Belichtung
ein Schlitz gebildet wird, und innerhalb des einen Satzes von Blättern besitzt es den größten Bewegungshub und
nimmt zu Beginn und am Ende eines Bewegungsvorgangs jeweils den größten Stoß auf. Folglich muß dieses Blatt nicht nur geringes
Gewicht aufweisen, sondern außerdem eine ausreichend große mechanische
Festigkeit besitzen, wie es oben beschrieben wurde. Das Blatt gemäß Ausführungsbeispiel 3 erfüllt diese Bedingungen.
Wenn die Außenschichten dieses Blatts aus chemisch stabilen Keramiken bestehen, ist praktisch keinerlei Beeinträchtigung
der Eigenschaften des Blatts durch Umwelteinflüsse zu befürchten, und die Ebenmäßigkeit des Blatts bleibt unverändert, üblicherweise
werden zum Anbringen der Stifte 122, 123 und 126 in dem ersten Blatt 121 Metallstifte eingesteckt, jedoch können
auch vorab einstückig mit den Außenblättern Keramikstifte ausgebildet werden, die eine ähnliche Qualität haben wie die Außenblätter.
Um die Festigkeit derjenigen Abschnitte, in denen die Stifte vorgesehen werden, zu erhöhen, werden nur die betreffenden
Abschnitte der Außenblätter zwecks Verstärkung verdickt. Einer der hohlen Abschnitte des Innenblatts kann auch als kleines Loch
zur Aufnahme des Stiftes dienen. Das zweite Blatt 131, das dritte Blatt 141, das vierte Blatt 151 und das fünfte Blatt 161
besitzen die erwähnten Führungsschlitze. Die Innenwände dieser Führungsschlitze müssen verschleißfest sein, und auch in dieser
Hinsicht erweisen sich Keramikmaterialien als vorteilhaft.
Ausführungsbeispiel 7:
Für den Brennebenenverschluß gemäß Ausführungsbeispiel 6 dient das Blatt gemäß Ausführungsbeispiel 3 als erstes Blatt 121, während
das Blatt gemäß Ausführungsbeispiel 1 für jedes der übrigen Blätter 131 bis 161 verwendet wird. In den Fig. 7A und 7B ist
eines dieser zweiten bis fünften Blätter stellvertretend als
Oi'V-O-OO 3311933
Blatt 221 dargestellt. Das Blatt 221 besitzt ein kleines Loch
223 zur Aufnahme eines Stifts sowie einen Führungsschlitz 224.
Das Blatt 221 besitzt ein Element 226, welches einstückig die Außenschicht und die Innenschicht bildet, und ein Element 225,
welches die andere Außenschicht bildet.
Ausführungsbeispiel 8:
Bei dem Brennebenenverschluß gemäß Ausführungsbeispiel 6 wird
als erstes Blatt 121 ein Blatt gemäß Ausführungsbeispiel 3 verwendet, während die übrigen Blätter (zweite bis fünfte Blätter)
131 - 161 durch Blätter gebildet werden, die dem in Fig. 8A und
8B dargestellten Blatt entsprechen.
Das in Fig. 8 dargestellte Lichtbegrenzungsblatt 321 besteht aus einem Verbundmaterialblatt mit darin ausgebildeten Hohlräumen.
Bei diesem Blatt bestehen die Außenschiehten 325 und aus einem Stoff, der sehr stark lichtundurchlässig ist, während
für die Innenschicht 327 ein verdünnter Stoff verwendet wird, der einen hohen relativen Elastizitätsmodul aufweist. Während
für die Innenschicht eine Kohlenstoffschicht verwendet wird,
werden die Außenschiehten aus einem Polyolefinharz wie z.B.
Polyäthylen, Polypropylen oder Polybutylen, Polyäthylenterephthalat,
Polybutylenterephthalat oder Polyamid hergestellt. Das Innenblatt erhält durch Anwendung des chemischen oder physikalischen
Dampfniederschlagungsverfahrens seine blattähnliche Form und wird durch mechanische Oberflächenbehandlung oder Behandlung
mit Laserstrahlen verdünnt, bevor es mit den Außenblättern
abgedeckt wird. Wenn die Außenblätter nicht ohne weiteres genügend
Licht abfangen können, so können sie gefärbt oder mit Kohlenstoffpartikeln oder dergleichen gefüllt werden, um die
Lichtundurchlässigkeit zu verbessern.
Bei dem auf diese Weise hergestellten Blatt 321 besitzt die Innenschicht hohe Festigkeit und ermöglicht dadurch das Antreiben,
indem die Stifte ohne Verstärkungsmaßnahmen angebracht oder eingesetzt werden.
Außerdem erweist sich die Ausbildung der kleinen Löcher und Führungsschlitze im Vergleich zu dem Blatt gemäß Fig. 3 als einfach,
und die Innenwände der Führungsschlitze besitzen eine große Verschleißfestigkeit. Im Vergleich zu dem ersten Blatt
besitzen die zweiten bis fünften Blätter einen nur geringen Bewegungshub, und sie nehmen nur leichte Stöße auf. Selbst wenn
also das Verhältnis von Biegesteifigkeit zu Dichte mehr oder weniger große ist, lassen sich für diese Blätter auch die
Blätter gemäß dieser Ausführungsform einsetzen, da die Vorteile
hinsichtlich Funktion und Herstellung gegeben sind.
Claims (16)
1. Ebenes Lichtbegrenzungsblatt, das sich in Richtung der durch seine Oberfläche definierten Ebene in den Lichtweg eines
optischen Geräts bewegen läßt, um die Menge des den Lichtweg entlanglaufenden Lichts zu steuern, gekennzeichnet,
durch
- ein Paar Außenschichten (2a, 2b; 25, 26; 325, 326), die die Außenflächen des Blatts (1; 11; 21; 31; 221; 321) bilden,
und
- eine zwischen den Außenschichten gebildete Innenschicht
(3; 27; 33; 327) mit einer Anzahl von Freiräumen (4; 24).
2, Lichtbegrenzungsblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Innenschicht eine' Anzahl von
Rippen (5) aufweist, die sich in der genannten Richtung der Ober-
Rade&estraBe 45 8000 München 60 Telefon (089) 883603/BS3604 Telex 5212313 Telegramme Patenlconsult
Sonnenberger SlraOe 43 6200 Wiesbaden Telelon (06121) 562943/561V98 Telex 4186237 Telegramme Patentconsull
W * U W «*
fläche zur Bildung der Freiräume (4) verteilen.
3. Lichtbegrenzungsblatt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß ein erstes Blattelement (15,
226) vorgesehen ist, welches eine der Außenschichten und die Innenschicht bildet, daß ein zweites Blattelement (16,225) die
andere Außenschicht bildet und mit dem ersten Blattelement verbunden ist, und daß in der mit dem zweiten Blattelement verbundenen
Oberfläche des ersten Blattelements eine Anzahl von Ausnehmungen ausgebildet ist.
4. Lichtbegrenzungsblatt nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß das erste Blattelement und das zweite
Blattelement aus dem gleichen Stoff bestehen.
5. Lichtbegrenzungsblatt nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß das erste Blattelement und das
zweite Blattelement aus ein gemeinsames Element enthaltenden unterschiedlichen Stoffen bestehen.
6. Lichtbegrenzungsblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Außenschichten durch ein
erstes Blattelement (25, 32a, 325) gebildet wird, daß die Innenschicht
durch ein zweites Blattelement (27, 327) gebildet wird, daß die andere Außenschicht durch ein drittes Blattelement (26,
32b, 326) gebildet wird, das mit dem zweiten Blattelement ver-
bunden ist, und daß das zweite Blattelement aus einem Stoff besteht,
der sich sowohl von dem Stoff des ersten Blattelements als auch dem des zweiten Blattelements unterscheidet.
7. Lichtbegrenzungsblatt nach Anpsruch 6,
dadurch gekennzeichnet , daß sich in dem
zweiten Blattelement eine Anzahl von Löchern von seiner mit dem ersten Blattelement verbundenen Seite zu seiner mit dem
dritten Blattelement verbundenen Seite erstreckt.
8. Lichtbegrenzungsblatt nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß das zweite Blattelement aus
einem Stoff besteht, der eine im Vergleich zu dem ersten und dem dritten Blattelement geringe Dichte besitzt.
9. Lichtbegrenzungsblatt nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß das erste und das dritte Blattelement
aus einem Stoff bestehen, der einen im Vergleich zum zweiten Blattelement hohen relativen Elastizitätsmodul besitzt.
10. Lichtbegrenzungsblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Innenschicht durch ein inneres
Blattelement gebildet wird, daß zur Bildung der Außenschichten ein Außenblattelement mit den gegenüberliegenden Seiten des inneren
Blattelements verbunden ist, und daß wenigstens das innere Blattelement oder das äußere Blattelement aus einem kohlenstofffaserverstärkten
Harz besteht.
-A-
11. Lichtbegrenzungsblatt nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß das innere Blattelement aus kohlenstoff
aserverstärktem Harz besteht, während das äußere Blattelement aus Metall besteht.
12. Lichtbegrenzungsblatt nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Blattelement aus Metall
besteht, und daß das äußere Blattelement aus kohlenstoffaserverstärktem
Harz besteht.
13. Lichtbegrenzungsblatt nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß das innere Blattelement aus Kunststoffmaterial
besteht und das äußere Blattelement aus kohlenstofffaserverstärktem Harz gebildet ist.
14. Brennebenenverschluß für eine Kamera, mit mehreren Lichtbegrenzungsblättern,
die aus ihrer überlappungslage aufgespreizt
werden, um eine Belichtungsöffnung zu schließen, dadurch gekennzeichnet , daß jedes der Lichtbegrenzungsblätter
folgende Merkmale aufweist:
- ein Paar Außenschichten (2a, 2b; 25, 26; 32a, 32b; 325', 326), die die Außenflächen des Blatts bilden, und
eine zwischen den Außenschichten gebildete Innenschicht (3; 27; 33; 327) mit einer Anzahl von Freiräumen (4;24).
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, gekennzeichnet
durch folgende Merkmale:
- Ein erstes Lichtbegrenzungsblatt (121) ist bei dem Aufspreizen
am weitesten bewegbar, um einen Abschnitt der öffnung zu
schließen,
- wenigstens ein weiteres Lichtbegrenzungsblatt (131, 141, 151,
161), das nicht so weit bewegbar ist wie das erste Lichtbegrenzungsblatt (121 ), verschließt den restlichen Abschnitt der
öffnung,
jedes der Lichtbegrenzungsblätter enthält ein inneres Blattelement
zur Bildung einer Innenschicht und ein äußeres Blattelement, das mit gegenüberliegenden Seiten des inneren Blattelements
verbunden ist, um dadurch die Außenschichten zu bilden, und
- das innere Blattelement des ersten Lichtbegrenzungsblatts (121) besteht aus einem Stoff, der eine im Vergleich zu dem
Stoff des äußeren Blattelements geringe Dichte aufweist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Blattelement des wenigstens
einen weiteren Lichtbegrenzungsblatts (131 - 161) aus einem Stoff besteht, der einen größeren relativen Elastizitätsmodul besitzt
als der Stoff des äußeren Blattelements.
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JP57052553A JPS58169136A (ja) | 1982-03-31 | 1982-03-31 | 光制御装置用の遮光羽根 |
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