DE2342651C2 - Kathodenstrahlröhre und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Kathodenstrahlröhre und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
— daß eine Anordnung (10) aus abwechselnd lichtabsorbierenden
und transparenten Schichten (5a',5£>,/gebildet wird,
— daß von der Anordnung (10) zur Bildung eines optischen Filters (5,13) eine Folie abgeschnitten
wird, wobei die gegenüberliegenden Flächen jeder lichtabsorbierenden und transparenten
Schicht (5a, 5b) unter einem Winkel zu der Frontseite der Folie verlaufen.
— daß die Folie mit Abstand an der Vorderseite der Frontplatte (2,14) befestigt wird,
— daß eine transparente Sicherheitsplattc (4, 12) mit Abstand an der Vorderseite der Folie befestigt
wird,
— daß ein Band (15) um die Ränder der Frontplatte
(2,14), der Folie und der Sicherheitsplattc (4, 12) angeordnet wird, um zwischen der Front- mi
platte (2, 14) und der Folie sowie /wischen der Folie und der Sicherheitsplattc (4, 12) je einen
Zwischenraum zu bilden, und
— daß ein transparentes Klebstoff harz. (3, 21) in
diese Zwischenräume eingespritzt wird. i,r,
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (15) nach Aushärten des
Klebsloffharz.es (3,21) entfernt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung des optischen Filters
(5,13) ein aus einer lichtabsorbierenden (Sa^ und
einer transparenten (5b) Schicht bestehendes Filterelement (5A) 7M einem spiralförmigen Spulenkörper
gewickelt wird, von dem die Folie längs eines Radius des Spulenkörpers abgetrennt wird.
Die Erfindung betrifft eine Kathodenstrahlröhre mit einer Frontplatte und einer transparenten Sicherheitsplatte
mit Abstand von der Frontplatte und mit einem zwischen der Frontplatte und der Sicherheitsplatte angeordneten,
als Platte a;isgebildeten optischen Filter, das aus abwechselnd transparenten Schichten und lichtabsorbierenden
Teilen besteht, wobei der Zwischenraum zwischen Frontplatte und Filter mit einem transparenten
Material ausgefüllt ist.
Durch eine derartige Ausbildung einer Kathodenstrahlröhre soll zur Verbesserung des Bildkontrastes die
Reflexion des von außen einfallenden Lichtes niedrig gehalten werden.
Eine Kathodenstrahlröhre der genannten Art ist aus der US-PS 32 15 776 bekannt. Hierbei sind die lichtabsorbiererden
Teile des optischen Filters als Streifen ausgebildet, und es ist eine Schichtenfolge beim optischen
Filter senkrecht zur Frontplatte vorgesehen, was eine relativ große Dicke des plattenförmigen Filters ergibt.
Ferner läßt es sich hier nicht vollkommen vermeiden, daß beim Aufkleben des Filters auf die Frontplatte
oder auf die Sicherheitsplatte Luftblasen auftreten, die insbesondere bei der Verwendung der Kathodenstrahlröhre
innerhalb eines Projektionsgerätes nachteilig wirken.
Ähnlich verhält es sich auch bei einer in vieler Hinsicht gleichartigen anderen bekannten Ausführungsiorm
(GB-PS 10 49 383), bei der das optische Filter aus
abwechselnd transparenten und lichtabsorbierenden Iinienförmigen
Elementen besteht, die sich etwa parallel zur Frontpiatte erstrecken.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung einer wie eingangs angegebenen Kathodenstrahlröhre.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Kathodenstrahlröhre der eingangs genannten Art zu
schaffen, die sich insbesondere durch ein gegenüber dem erläuterten Stand der Technik deutlich verbessertes
optisches Filter ausz.eichnet und sowohl die Sicherheit der Röhre als auch deren Bildqualität deutlich erhöht.
Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, ein Herstellungsverfahren für eine derart verbesserte
Röhre anzugeben.
Diese Aufgaben werden bei der eingangs angegebenen Kathodenstrahlröhre durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruches 1 bzw. durch die Merkmale des Anspruches 6 gelöst.
Vergleicht man die Ausführungsfonn nach der Erfindung
beispielsweise mit dem zuerst erläuterten Stand der Technik, dann läßt sich zunächst feststellen, daß bei
der Kathodenstrahlröhre nach der Erfindung das optische Filter mit einer deutlich verringerten Dicke ausgeführt
sein kann, so daß sich diese Dicke auf die GesamtgröUe
der Röhre selbst praktisch nicht auswirkt. Da das optische Filter ferner zwischen der Frontplatte und der
Sicherheitsnlattc in dem transparenten Harz eingebet-
tet ist. kann die Sicherheit der Kathodenstrahlröhre im
Hinblick auf eine Implosion deutlich erhöhl werden. Durch das Einbringen des transparenten Harzes in die
Zwischenräume zwischen Frontplatte und Filter einerseits und zwischen Filter und Sicherheitsplatte andererseits
kann darüber hinaus das Auftreten von Luftblasen in diesem Bereich vermieden werden, während es bei
dem genannten Stand der Technik — wie erläutert — vorkommen kann, daß beim Aufkleben des Fillers auf
die Frontpl?tte oder auf die Sicherheitsplatte in unerwünschter Weise Luftblasen auftreten können.
Die vorgeschlagene Kathodenstrahlröhre ist daher besonders gut für einen Fernsehempfänger geeignet.
Hierbei wird durch Aufbau und Anordnung des optischen Filters die Wirkung des von außen einfallenden
Lichtes sehr niedrig gehalten, ohne daß dadurch ein nennenswerter Einfluß auf das wiedergegebene Bild auftritt.
Die Erfindung wird im folgenden anhai.J einiger in der Zeichnung veranschaulichter Ausführungxbci.spicle
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel der Kathodenstrahlröhre für die Anwendung
bei einem Lichtprojektions-Fernsehcmpfängcr; F i g. 2 einen Querschnitt durch einen Teil des Filters;
Fig.3 eine Perspektivdarstellung zur Erläuterung
der Herstellung der Folie des optischen Filters;
F i g. 4 eine Perspektivdarstellung eines weiteren Ausführungsbeispieles der Kathodenstrahlröhre:
F i g. 5 eine Querschnittsansicht entlang der Linie V-V in F i g. 4;
F i g. 6 eine Aufsicht auf eine Ausführungsform eines optischen Filters aus Kunststoff;
F i g. 7 eine Aufsicht eines weiteren Ausführungsbcispieles des optischen Filters aus Kunststoff;
F i g. 8 eine Querschnittsansicht durch ein anderes Beispiel der Kathodenstrahlröhre.
F i g. 1 zeigt eine Kathodenstrahl- bzw. Braunsche Röhre 1, deren Vorderseite eine Frontplalte 2 und eine
Sicherheitsplatte 4 aufweist, die durch eine transparente Klebstoffschicht 3 befestigt ist, um die gesamte Frontplatte
2 zu bedecken. Ein optisches Filter 5 für von außen einfallendes Licht, das aus einer Anzahl abwechselnd
transparenter Schichten 5a und liehtabsorbiercnder Schichten 5b gebildet ist, ist in die Klebstoff schicht 3
eingebettet.
Die Schicht 3 kann aus einem transparenten synthetischen Harz wie haftendem Polyesterharz gebildet sein
und hat eine Dicke von vorzugsweise einigen Millimetern bis einigen zehn Millimetern entsprechend der Dikke
des optischen Filters 5. Die Sicherheitsplalte 4 kann aus transparentem Harz, transparentem Glas oder dergleichen
bestehen.
Es wird nun die Ausbildung des Filters 5 beschrieben, das in die Klebstoffschicht 3 eingebettet ist. Wie Fig. 2
zeigt, besteht ein einzelnes Element 5A des Filters 5 aus einer transparenten Schicht 5a aus transparentem Harz
wie Polyester oder dergleichen und einer lichtabsorbierenden Schicht 5b, die auf die Oberfläche der transparenten
Schicht 5a bei dem dargestellten Beispiel aufgebracht ist. Hierbei besteht die lichtabsorbierende
Schicht 5b aus einem schwarzen Auftrag wie Kohlenstoff, Kieselerde oder dergleichen und hat eine Dicke IV.
Eine große Anzahl von Einzelelementen 5ß, 5C..., von denen jedes nach Konstruktion und Größe im wesentlichen
gleich dem Element 5/\ ist, ist in einer vorbestimmten
Breite H aufeinanderfolgend übercinandcrgeschichtet. um das ODtische Filter 5 zu bilden. Hierbei ist die
Richtung der Schichtenfolgc (Pfeil a in Fig.2) der jeweiligen
Elemente 5/4, 5ß, 5C"... im wesentlichen parallel zu der Ebene der Frontplatle 2 gewählt, so daß das
Filter 5 in die Klebstoffschicht 3 eingebettet werden
■) kann, wie I' i g. 1 zeigt. In F i g. I sind mit 7a und Tb
Schichten aus Kunstharz bezeichnet, um die Klebstoffschichl
3 in dem von der Frontplatte 2 und der Sicherheilsplatie4
begrenzten Raum abzuschließen.
Ks wird nun die Abmessung des Filters 5 relativ zu der
ίο Frontplatte 2 und der Sieherheitsplatie 4 beschrieben.
Es wird angenommen, daß /die Länge der Frontplatte 2 (gleich der Länge des effektiven Bildschirms), π die Anzahl
der horizontalen Abtastlinien und Mdie Anzahl der
geschichteten Filterelemente 5A. 5ß, 5C... ist. Die Anzahl
M ist so gewählt, daß die Bedingung M - 2 η erfüllt
ist, um die Erzeugung von Moire zu vermeiden. Dies bedeutet, daß die Anzahl der lichtabsorbierenden
Schichten 5b gleich M gewählt wird. Für die Dicke S eines jeden Schinnelcmentes 5/4.55, 5C... gilt
Wenn die Dicke wie obenerwähnt gewählt wird, wird der Winkel des von der Leuchtstoffschicht 6 emittierten
Lichts durch die Dicke S begrenzt, und daher wird das von der Leuchtstoffschicht 6 ausgestrahlte Licht an der
l'rontplatüe 2 völlig reflektiert, jedoch wird die Leuchtstoffschicht
6 durch die gesamte Reflexion des von ihr jo ausgehenden Lichts an der Frontplatte 2 nicht verdunkelt.
Wenn die Anzahl der horizontalen Abtastlinien eines
Fernsehempfängers 525 beträgt, so ist die Schichtzahl M gleich 1050. Wenn das Filter 5 bei einem 14-Zoll-
jr> Fernsehempfänger verwendet wird, beträgt die Dicke S
wegen der Länge /der Frontplatte 2 von etwa 22cm 22/1050 cm bzw. 21 μηι. Wenn hierbei die Dicke VV der
lichtabsorbierenden Schicht 5b zu S/10 gewählt wird.
belrägl sie 2,1 μιη. Die Breite H eines jeden Filterelemcnts54,5ß.
. .beträgt etwa 2 bis 10 mm.
1050 Filterelemente 54. 5Ö. 5C..., von denen jedes
eine Dicke S von 21 μηι. eine Dicke IV von 2,1 μιη und
eine Breite // von 2 bis 10 mm hat, werden übereinandcrgesehichlei,
um das Filter 5 zu bilden, das in der 4r> Klcbstoffschichi 3 parallel zu der gekrümmten Oberfläche
der Frontplalie 2 eingebettet ist.
Wenn ein optisches Filter wie das Filter 5 vor der Frontplaiie 2 der Röhre 1 angeordnet ist, besteht keine
Gefahr, daß von außen einfallendes Licht bis zur Front-Mi platte 2 gelangt und den Kontrast verschlechtert. Das
von außen einfallende Licht wird nämlich von den lichtabsorbierenden Schichten 56 absorbiert. Dies gilt vor
allem für Licht, das auf das Filter 5 unter einem Winkel gegenüber der Röhrenachse einfällt und von den licht-5r>
absorbierenden Schichten 5b an ihren oberen und unteren Flächen absorbiert wird, so daß verhindert wird,
daß die Frontplalte 2 von äußerem Licht besirahlt wird.
Dadurch wird der Kontrast der Röhre 1 im Vergleich zum Stand der Technik verbessert und damit kann ein
viel helleres Bild erhalten werden. Wenn die Lichtpermcabililäl
der Frontplatte 2 um etwa einige 10 Prozent erhöhl wird, so daß sie z. B. etwa 80% beträgt, können
ebenfalls hellere Bilder erhalten werden.
Wenn eine Röhre 1, verschen mit dem optischen FiI-hr>
lcr 5 als Lichtprojcklionsröhrc verwendet wird, wie
Fi g. 1 zeigt, wird eine optische Linse 8 vor der Frontglasplatte
4 der Röhre 1 und ein Schirm 9 in einem bestimmten Abstand von der Linse 8 und der Sicher-
heitsplatte 4 angeordnet. Hierbei wird die optische Linse 8 in Kollimation bezüglich der Leuchistoffschicht 6
der Röhre 1 angeordnet. Dadurch wird das Fernsehbild, das auf der Leuchtstoffschicht 6 gebildet wird, von der
Linse 8 auf den Schirm 9 als ein klares Bild projiziert. r>
Wenn hierbei die Lichtpermeabilitäl der Frontplailc 2
zu etwa 80% gewählt wird, wird das Fernsehbild, das auf den Schirm 9 projiziert wird, sehr hell und das auf dem
Schirm 9 gebildete Licht hat einen erheblich verbesserten Kontrast. Der verbesserte Kontrast führl zu einem in
besseren Bild.
Ein optisches Filter 5 für von außen auf die Röhre einfallendes Licht kann in der in F i g. 3 gezeigten Weise
hergestellt werden. Eine Anzahl von Schirmclcmcntcn 5/4. 5 B, 5C.... von denen jedes aus einer transparenten r>
Schicht 5a und einer iiehiabsorbicrenuen Schicht 5b besteht,
wie anhand der F i g. 2 beschrieben wird, werden zur Bildung einer Anordnung 10 geschichtet, die in
Fig. 3 in strichpunktierter! Linien gezeigt ist. Die Anordnung
10 wird dann in Längsrichtung geschnitten, um mehrere Schirme 5 zu bilden, von denen jeder die vorbestimmte
Breite H hat. Das so geschnittene Filter 5 wird dann zwischen der Frontplatlc 2 und der Sicherheitsglaspiatte
4 angeordnet, so daß die eine Seite des Filters 5 im wesentlichen parallel zu der Stirnseite der
Frontplatte 2 verläuft. Ein Klebstoff wird dann in den Raum zwischen der Frontplatte 2 und der Sichcrheitsglasplatte
4 eingespritzt, um das Filter 5 und die Sicherheitsglasplatte 4 mit der Röhre 1 zu verbinden. Auf diese
Weise erhält man die gewünschte Kathodenstrahlröhre, jo
Das Filter 5 kann auch dadurch hergestellt werden, daß ein einziges Filterelement, ζ. B. 5-4. zu einer Spule
gewickelt und dann das gewickelte Element 5/4 längs einer Radiusrichtung geschnitten wird.
Bei einer Röhre 1. die mit einem wie oben angegebe- ir>
nen Filter 5 vor seiner Fronlplatte 2 verschen ist, wird
von außen einfallendes Licht wirksam daran gehindert, die Frontplatte 2 zu erreichen, so daß der Kontrast verbessert
wird. Es ist nicht notwendig, die Lichtpermcabi-9ität
und die Lichtreflexionsfähigkeit der Frontplatie 2 der Röhre 1 zu etwa 50% zu wählen, um den Kontrast
zu verbessern, wie dies beim Stand der Technik der Fall ist, sondern im Gegensatz hierzu kann die Lichtpermeabilität
der Frontplatlc 2 auf etwa 80"/» erhöht werden, um ein helles Licht ohne Verschlechterung des Kontra- v>
stes zu erzeugen.
Außerdem kann die vorgeschlagene Röhre einen unangemessenen Energieverbrauch, der beim Stand der
Technik durch Verringerung der Lichtpcrmeabilität hervorgerufen wird, verhindern und ist daher vom wirt- w
schaftlichen Standpunkt überlegen. Somit ergibt sich ein grolier Vorteil, wenn die Röhre in einem Bildprojektions-Fernsehempfänger
verwendet wird.
Da das Filter 5 in der Klebstoff schicht 3 eingebettet ist, wird es mit der notwendigen mechanischen Festigkeit
getragen und hat eine lange Lebensdauer.
Bei der vorangegangenen Beschreibung wurde der Fall angenommen, daß das Filter 5 in der Schicht 3
derart angeordnet ist, daß die Lichtabsorptionsschichten 5b im wesentlichen senkrecht zu der Frontplatte 2 bo
verlaufen. Es ist jedoch auch möglich, daß die Lichtabsorptionsschichten 5b gegenüber der Frontplatte 2 unter
einem Winkel schräg angeordnet sind, d. h. das Filter 5 besitzt eine Wirkung als wenn es schräg vor der Frontplatte
2 angeordnet wäre. Hierbei kann externes Licht, w>
das auf die Frontpiaitc 2 fällt, unabhängig von seinem Einfallswinkel im wesentlichen absorbiert werden. Hierbei
wird es auch vorgezogen, das Filter 5 so anzuordnen.
daß die Richtung der Schichtenfolge a der Filterelemente 5A. 5ß, 5C... im wesentlichen parallel zu der Ebene
des Schirmträgers 2 verläuft.
Anhand der Fig.4 und 5 wird nun ein weiteres Beispiel
beschrieben. Eine Kathodenstrahlröhre 11 ist mit einer Sicherhcilsglasplatte 12 versehen, die in der Form
im wesentlichen gleich der Frontplatte 14 ist. Ein optisches Filter 13 aus Kunststoffmaterial ähnlich dem Filter
5 (das im folgenden einfach als Kunststoff-Filter bezeichnet wird) ist in dem Raum zwischen der Frontplattc
14 der Röhre 11 und der Sicherheitsglasplatte 12 angeordnet. Das Kunststoff-Filter 13 hat die in Fig.6
gezeigte Form. Die Kontur des Kunststoff-Filters 13 ist die gleiche wie die der Frontplatte 14 der Röhre 11.
Ausnehmungen 17 vorbestimmter Größe und Form sind an der Außenseite des effektiven Bildschirms bzw. der
effektiven Bildfläche 16 des Kunststoff-Filters 13, die in F i g. b durch strichpunktierte Linien gezeigt ist, derart
ausgebildet, daß die Ausnehmungen 17 an den jeweiügen
Seitenabschnitten des rechteckigen Kunststoff-Filters 13 angeordnet sind. Die Tiefe dder Ausnehmungen
17 kann geändert werden, solange die Ausnehmungen 17 nicht in die effektive Bildfläche 16 des Kunststoff-Filters
13 kommen, das an der Röhre 11 ähnlich wie das Filter 5 der Röhre 1 befestigt ist.
Es wird nun beschrieben, wie das Kunststoff-Filter 13 und die .Sicherheitsglasplatte 12 an der Röhre 11 vor
ihrer Frontplatte 14 befestigt werden. Die Röhre 11 wird befestigt, das Kunststoff-Filter 13 wird im Abstand
b vor der Frontplatte 14 der Röhre 11 gehalten, die Sicherhcitsglasplatte 12 wird im Abstand c vor dem
Kunststoff-Filter 13 gehalten, und dann werden die Außenumfangsfläche
11a der Röhre 11 nahe ihrer Frontplatlc
14. der Außenumfang des Kunststoff-Filters 13 und der Außenumfang der Sicherheitsglasplatte 12 von
einem Klcbsloffband 15 zur Verbindung umgeben. Der vorstehende Umfangskantcnteil 15a des Klebstoffbandes
15 wird umgebogen und mit der Frontseite der Sichcrheitsglasplalte
12 verbunden. Danach wird eine Einspritzzuführung 20 durch das Klebstoffband 15 an
der einer der Öffnungen 17 des Kunststoff-Filters 13 entsprechenden Stelle vorgesehen. Geschmolzenes
transparentes Kunststoffharz21 wie Polyesterharz oder
Epoxyharz, wird durch den Einlaß 20 in den Raum eingebracht, der von der Frontplatte 14, der Sicherheitsglasplatte 12 und dem Kunststoff-Filter 13 begrenzt
wird. Bei dieser Anordnung wird das geschmolzene Kunstharz 21 aufgrund der Ausnehmungen 17 ausreichend
und gleichmäßig in den gesamten Raum eingebracht. Nachdem das geschmolzene Kunstharz 21 erhärtet
ist, wird, wenn das Klebstoffband 15 von der Außenumfangsfläche
11a, der Frontseite der Sicherheitsglasplaite 12 usw. entfernt worden ist, die Röhre 11 in
der in F i g. 8 gezeigten Form erhalten.
Da die Ausnehmungen 17 an dem Kunststoff-Filter 13 außerhalb der effektiven Bildfläche 16 ausgebildet sind,
können das geschmolzene Kunstharz 21 zur Verbindung des Kunststoff-Filters 13 und der Sicherheitsglasplatte
12 mit der Vorderseite der Röhre 11 in die Räume zwischen der Frontplatte 14 und dem Kunststoff-Filter
13 und zwischen dem Kunststoff-Filter 13 und der Sichcrheiisglasplatte
12 durch die Ausnehmungen 17 eingefüllt werden, so daß, selbst wenn irgendeiner der Räume
zuerst mit geschmolzenem Kunstharz gefüllt wird, kein Problem auftritt. Dadurch wird die Befestigung des
Kunststoff-Filters 13 und der Sicherheitsglasplatte 12 an der Röhre 11 sehr leicht.
Da bei der Röhre 11 die .Sicherheitsglasplatte 12 vor
der Röhre 11 angeordnet ist, wird verhindert, daß das Kunststoff-Filter 13 an seiner Oberfläche beschädigt
wird, und da das Kunststoff-Filter 13 und die .Sicherheitsglasplatte
12 mit der Röhre 11 durch Kunstharz verbunden sind, wird, selbst wenn die Röhre 11 zufällig r>
implodiert, das Splittern des Glases verhindert.
Fig. 7 zeigt ein weiteres Beispiel des Kunststoff-Filters
13, das so ausgebildet ist, daß es eine Form ähnlich wie die der Frontplatle 14 der Röhre Il in Fig.5 hat.
Bei diesem Beispiel sind in dem Kunststoff-Filter 13 an κι
seinem Außenumfang außerhalb seiner effektiven Bildfläche 16 anstelle der Ausnehmungen 17 (F i g. 6) mehrere
Bohrungen 18 und eine Ausnehmung 19 zur Aufnahme der Zuführung 20 ausgebildet. Die Tiefe (/der Ausnehmung
19 ist wieder so gewählt, daß sie nicht in die i-s effektive Bildfläche 16 eindringt. Das Kunststoff-Filter
13 dieses Beispieles wird in ähnlicher Weise an der Röhre 11 befestigt wie das Kunststoff-Filter 13 der Fig.6,
d. h. in diesem Falle sorgen somit die Bohrungen 18 sowie die Ausnehmung 19 für das ausreichende und >n
gleichmäßige Einbringen des geschmolzenen Kunstharzes in den gesamten Raum zwischen Frontplatie 14 und
Kunststoff-Filter 13 sowie Kunststoff-Filter 13 und Sicherheitsglasplatte 12.
25
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
JO
40
W)
Claims (6)
1. Kathodenstrahlröhre mit einer Frontpiaitc und einer transparenten Sicherhcitsplatte mal Abstand
von der Frontplatte und mit einem zwischen der Frontplatte und der Sicherheitsplatte angeordneten,
als Platte ausgebildeten optischen Filter, das aus abwechselnd transparenten Schichten und lichtabsorbierenden
Teilen besteht, wobei der Zwischenraum to zwischen Frontplatte und Filter mil einem transparenten
Material ausgefüllt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die lichtabsorbierenden Teile (5b) ebenfalls aus Schichten gebildet sind, daß die Richtung der Schich- ι ■> tenfolge der transparenten (5a) und der Uchtabsorbierenden (5b) Schichten parallel zur Frantplane (2, 14) verläuft und daß das transparente Material (3, 21) ein Harz ist, das auch zwischen Sicherheitsplattc (4,12) und Filter (5,13) eingebracht ist.
daß die lichtabsorbierenden Teile (5b) ebenfalls aus Schichten gebildet sind, daß die Richtung der Schich- ι ■> tenfolge der transparenten (5a) und der Uchtabsorbierenden (5b) Schichten parallel zur Frantplane (2, 14) verläuft und daß das transparente Material (3, 21) ein Harz ist, das auch zwischen Sicherheitsplattc (4,12) und Filter (5,13) eingebracht ist.
2. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungsflächen der
transparenten und lichtabsorbierenden Schichten (5a, 5b) im wesentlichen rechtwinklig zur Oberfläche
der Frontplatte (2,14) verlaufen.
3. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungsflächen der
transparenten und lichtabsorbierenden Schichten (5a, 5b)schräg zur Oberfläche der Frontplalte(2,14)
verlaufen. jo
4. Kathodenstrahlröhre nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das optische
Filter (13) außerhalb seiner effektiven Bildfläche (16) wenigstens eine Ausnehmung (17, 19) aufweist,
y,
5. Kathodenstrahlröhre nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das optische
Filter (13) außerhalb seiner effektiven Bildfläche (16) Bohrungen (18) aufweist.
6. Verfahren zur Herstellung der Kathodenstrahlröhre nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet,
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