DE3785262T2 - Durchscheinender Projektionsschirm. - Google Patents

Durchscheinender Projektionsschirm.

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DE3785262T2
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/54Accessories
    • G03B21/56Projection screens
    • G03B21/60Projection screens characterised by the nature of the surface
    • G03B21/62Translucent screens
    • G03B21/625Lenticular translucent screens

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Overhead Projectors And Projection Screens (AREA)

Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft einen durchscheinenden Projektionsschirm mit einer Einfallfläche und einer Emissionsfläche wobei auf der Einfallfläche mehrere Einfallflächen-Hauptlinsen gebildet sind und auf der Emissionsfläche mehrere Emissions-Hauptlinsen gebildet sind, von denen jede der Einfallseiten-Hauptlinsen eine zylindrische Konvexlinse ist, deren Querschnitt in einer Ebene senkrecht zu ihrer Längsachse eine erste Krümmung in Form eines Kreises, einer Ellipse, einer Parabel oder einer anderen Kurve aufweist und von denen jede der Emissionsseiten-Hauptlinsen eine zylindrische Konvexlinse ist, deren Querschnitt in einer Ebene senkrecht zu ihrer Längsachse eine zweite Krümmung in Form eines Kreises, einer Ellipse, einer Parabel oder einer anderen Kurve aufweist.
  • Durchscheinende Projektionsschirme, in denen ein Bild von der Rückseite projiziert wird und das projizierte Bild von der Vorderseite beobachtet wird, sind an sich bekannt. Es sind bereits durchscheinende Projektionsschirme verschiedener Gestaltungen vorgeschlagen worden. Insbesondere ist es für durchscheinende Projektionsschirme, die bisher für Farbfernsehprojektoren verwendet worden sind, erforderlich, nicht nur eine für den Schirm wesentliche Funktion aufzuweisen, um ein Licht in Richtung auf einen Beobachter zu übertragen bzw. zu zerstreuen, sondern auch eine Funktion aufzuweisen, um eine "Farbverschiebung", die dadurch hervorgerufen wird, daß die Farben rot (R), grün (G) und blau (B) wiedergebende Lichtstrahlen von verschiedenen Positionen projiziert werden, zu korrigieren. Außerdem ist für den Schirm, der für die Farbfernsehprojektoren verwendet wird, eine Verringerung der äußeren Reflektion erforderlich, weil die Leuchtdichte der Farbfernsehprojektoren nicht so hoch ist, daß in einem gut beleuchteten Raum das Innenlicht oder das Außenlicht auf der Schirmoberfläche reflektiert wird, so daß der Kontrast des projizierten Bildes verringert wird und damit die visuelle Erkennbarkeit beeinträchtigt wird.
  • Als Gegenstand zur Erfüllung der obigen Forderung ist ein Linsenblatt mit schwarzen Streifen bekannt, das eine große Anzahl von Linsen enthält, die in vertikaler Richtung auf beiden Seiten des Blattes angeordnet sind, und Lichtabsorptionsschichten, die an Teilen vorgesehen sind, von denen Licht nicht von Lichtemissionsflächen emittiert wird, die im folgenden einfach als "Emissionsflächen" bezeichnet sind.
  • Jedoch besitzt das oben genannte Linsenblatt den Nachteil, daß ein Sichtwinkel oder Gesichtsfeld in horizontaler Richtung auf einen Bereich von 30º im Uhrzeigersinn und im Gegenuhrzeigersinn begrenzt ist, wobei die optische Achse das Zentrum ist, d. h., es ist das Gesichtsfeld auf einen engen Bereich von insgesamt 60º begrenzt. Andererseits ist zur Erweiterung des horizontalen Gesichtswinkels ein durchscheinender Schirm bekannt, der einen Teil aufweist, wo ein Teil des einfallenden Lichtes vollkommen reflektiert wird. Da aber in diesem Schirm ein Element zur Korrektur der Farbverschiebung nicht vorgesehen ist, wird die Farbverschiebung groß. Außerdem ist es zur Reduzierung der Reflektion von äußerem Licht erforderlich, Lichtabsorptionsschichten auf der Oberfläche vorzusehen, von der Licht nicht von der Emissionsfläche emittiert wird. Da bei dieser Schirmart die Oberfläche, von der Licht nicht emittiert wird, diejenige ist, auf welcher ein Teil des einfallenden Lichtes vollkommen reflektiert wird, ist es erforderlich, auf der Oberfläche mit totaler Reflektion Lichtabsorptionsschichten vorzusehen. Um dies zu verwirklichen, ist es erforderlich, zuerst auf einer Oberfläche, die als totale Reflektionsfläche dient, Reflektionsschichten vorzusehen, und zweitens darauf Lichtabsorptionsschichten vorzusehen. Da im übrigen die Oberfläche, von der Licht nicht emittiert wird, allgemein auf einem konkaven Teil vorhanden ist, ist es sehr schwierig, entsprechende Schichten auf einem solchen konkaven Teil vorzusehen.
  • EP-A-0 077 117 offenbart einen hinteren Projektionsschirm mit zylindrischen konvexen Linsen auf beiden Seiten, nämlich auf der einfallenden Seite (dem Projektor zugekehrte Seite) und der Emissionsseite (dem Betrachter zugekehrte Seite), wobei die Linsen den gleichen Krümmungsradius haben, um die Farbverschiebung zu verringern, und außerdem auf der Emissionsseite schwarz angemalte projizierte Teile enthält.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung ist gemacht worden, um die oben genannten Probleme zu lösen, und ihre Aufgabe besteht darin, einen durchscheinenden Projektionsschirm mit einem breiteren Sichtwinkel in horizontaler Richtung zu schaffen.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines durchscheinenden Projektionsschirmes mit geringerer "Farbverschiebung", die im Falle der Projektion eines farbigen Bildes unter Verwendung eines Fernsehprojektors dadurch hervorgerufen wird, daß die die drei Primärfarben rot (R), grün (G) und blau (B) wiedergebenden Lichtstrahlen von verschiedenen Positionen reflektiert werden.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines durchscheinenden Projektionsschirmes mit einer Konstruktion, die eine leichte Anordnung von Lichtabsorptionsschichten ermöglicht, um die Reflektion von äußerem Licht zu verringern, und es somit möglich zu machen, ein Bild mit hohem Kontrast zu erzeugen.
  • Um die oben genannten Aufgaben zu erreichen, wird durch die Erfindung ein durchscheinender Projektionsschirm geschaffen, wie er in dem Patentanspruch 1 angegeben ist.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die beigefügten Zeichnungen zeigen:
  • Fig. 1 einen horizontalen Querschnitt, der zeigt, daß die Projektion von einem farbigen Fernsehprojektor zu einem Projektionsschirm gemäß der vorliegenden Erfindung ausgeführt wird;
  • Fig. 2 einen horizontalen Querschnitt, der teilweise eine Ausführung eines Projektionsschirmes gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • Fig. 3 eine schematische Ansicht, welche die optischen Wege in einem teilweise vergrößerten Teil des in Fig. 2 gezeigten Schirmes zeigt;
  • Fig. 4 einen horizontalen Querschnitt, der teilweise zeigt, daß Absorptionsschichten auf Nicht-Lichtemissionsteilen des in Fig, 2 gezeigten Schirmes vorgesehen sind;
  • Fig. 5 einen horizontalen Querschnitt, der teilweise einen Schirm zeigt, der speziell ausgebildet ist für die Vorsehung von Absorptionsschichten als eine abgewandelt Ausführung der Erfindung;
  • Fig. 6 einen vertikalen Querschnitt, der eine Art der Anwendung eines Projektionsschirmes gemäß der Erfindung in Kombination mit einer Fresnel-Linse zeigt;
  • Fig. 7 einen vertikalen Querschnitt, der eine andere Art der Anwendung eines Projektionsschirmes gemäß der Erfindung in Kombination mit einer anderen Fresnel-Linse zeigt; und
  • Fig. 8 eine graphische Darstellung, welche einen Vergleich zwischen einem Sichtwinkel eines Projektionsschirmes gemäß der Erfindung und einen Sichtwinkel bei einem bekannten Schirm zeigt.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Fig. 1 ist eine schematische Ansicht eines Anwendungsbeispieles eines durchscheinenden Projektionsschirmes nach der Erfindung. Wie aus der Fig. 1 ersichtlich, ist in der Nähe eines durchscheinenden Projektionsschirmes 1 nach der Erfindung ein konvexes Fresnel- Linsenblatt 2 angeordnet, um einfallendes Licht auf einen geeigneten Winkelbereich zu konvergieren. Die horizontalen Querschnitte des Projektionsschirmes 1 und des Linsenblattes 2 sind in dieser Fig. jeweils dargestellt. Wie in dem Beispiel gezeigt, ist es üblich, daß der Projektionsschirm 1 mit einem konvexen Fresnel-Linsenblatt 2 kombiniert ist, jedoch kann das konvexe Fresnel-Linsenblatt 2 auch weggelassen werden. Mit R, G und B bezeichnete Blöcke stellen drei Projektions-Kathodenstrahlröhren daß zur Projektion von Farbinformationen, die für rot (R), grün (G) und blau (B) des Farb- Fernsehprojektors jeweils bezeichnend sind. Von den Kathodenstrahlröhren zum Zentrum der Linsen gezeichnete Linien stellen jeweils Strahlen von einfallendem Licht dar. Wenn ein vertikal von der Kathodenstrahlröhre einfallendes Licht zur Projektion der für grün bezeichnenden Information als Bezug angenommen wird, weichen die Einfallswinkel der einfallenden Lichtstrahlen, die für rot und blau bezeichnend, von dem Einfallswinkel den für grün bezeichnenden einfallenden Lichtstrahlen um einen mit ε dargestellten Winkel ab. Diese Winkelabweichung des einfallenden Lichtes rührt daher, daß auf der Farbe eines emittierten Lichtes basierende Verteilungsabweichung, d.i. die Farbabweichung, hervorgerufen wird. Der Winkel ε beträgt z. B. etwa 10º.
  • Fig. 2 zeigt einen vergrößerten Querschnitt des Schirmes 1, wobei der durch die ausgezogene Linie umgebene Teil eine Teileinheit ist. Eine große Anzahl von Teileinheiten sind in den Richtungen nach unten und nach oben angeordnet, wie es durch die zwei gestrichelten Linien in dieser Fig. 2 angegeben ist, wodurch ein Schirm gebildet wird.
  • Die linke Oberfläche des Schirmes 1 bildet eine Einfalloberfläche S&sub1;, und es bildet die rechte Oberfläche des Schirmes eine Emissionsfläche S&sub2;. Die Einfallfläche S&sub1; wird von zwei Linsenarten gebildet. Es enthält nämlich die Einfalloberfläche S&sub1; eine Einfallseiten-Hauptlinse L&sub1;, welche den größeren Teil der Einfallfläche einnimmt, und Einfallseiten-Hilfslinsen L&sub2; und L&sub3;, welche die verbleibenden Teile der Einfallfläche einnehmen. Die Linsen L&sub2; und L&sub3; sind auf beiden Seiten der Linse L&sub1; so angeordnet, daß sie miteinander in Berührung sind.
  • Die Abmessungen der Hauptlinse L&sub1; und der Hilfslinsen L&sub2; und L&sub3; haben eine solche Beziehung zueinander, daß das Verhältnis der Summe der Breite der Linse L&sub2; (die als in Richtung des Abstandes P gemessen definiert ist, und es wird die gleiche Definition im folgenden verwendet) und die Breite der Linse L&sub3; zur Breite der Linse L&sub1; gleich 1/9 bis 4/6 ist. Infolgedessen besitzt die Linse L&sub1; in ihrer Charge 90% bis 60% des einfallenden Lichtes, so daß sie als einfallend gilt, und es besitzen die Linsen L&sub2; und L&sub3; die verbleibenden 10% bis 40% des einfallenden Lichtes ihrer Chargen, so daß sie als einfallend gelten.
  • Die Emissionsoberfläche S&sub2; besteht ebenfalls aus zwei Arten von Linsenteilen. Die Emissionsfläche S&sub2; enthält eine Emissionsseiten- Hauptlinse L&sub4; in deren Zentrum und Hilfslinsen L&sub5; und L&sub6;, die auf beiden Seiten der Hauptlinse L&sub4; angeordnet sind. M&sub1; und M&sub2; bezeichnen Teile, von denen Licht nicht emittiert wird. In dieser Ausführung sind diese Teile eben ausgeführt.
  • Das Abmessungsverhältnis zwischen der Hauptlinse L&sub4; und den Hilfslinsen L&sub5; und L&sub6; entspricht dem Abmessungsverhältnis zwischen der Einfallseiten-Hauptlinse L&sub1; und den Hilfslinsen L&sub2; und L&sub3;. Da ein durch die Linse L&sub1; zerlegtes Licht auf die Linsenoberfläche der Linse L&sub4; gebündelt wird, auch wenn die Breite der Linse L&sub4; kleiner ist als diejenige der Linse L&sub1;, ergibt sich keine Unverträglichkeit.
  • Wenn ein Fernsehschirm von etwa 100 cm (40 Zoll) oder mehr angenommen wird, beträgt der Abstand P 0,3 bis 1,5 mm, und es beträgt die Dicke t 0,3 bis 1,5 mm in dem so ausgebildeten Schirm, obwohl sie sich in Abhängigkeit von einer Abmessung der Gesamtheit des Schirmes oder eines Abstandes zwischen dem Schirm und dem Beobachter ändern.
  • Fig. 3 ist eine schematische Darstellung, welche die Wirkungen der den Schirm 1 bildenden jeweiligen Teile zeigt, insbesondere die Wirkungen der Linsen L&sub1; und L&sub4; und der Linsen L&sub2;, L&sub3;, L&sub5; und L&sub6;, wobei der Schirm 1 selbst in der gleichen Weise ausgebildet ist, wie es in Fig. 2 gezeigt ist.
  • In Fig. 3 bezeichnen mit einem Pfeil versehene durchgehende Linien Lichtstrahlen, die auf den Schirm einfallen. In diesem Fall fallen alle Lichtstrahlen parallel zur optischen Achse 3 der Linse L&sub1; ein. Lichtstrahlen zwischen den gestrichelten Linien 11 und 12 fallen auf die Linse L&sub2; ein, Lichtstrahlen zwischen den gestrichelten Linien 12 und 13 fallen auf die Linse L&sub1; ein und Lichtstrahlen zwischen den gestrichelten Linien 13 und 14 fallen auf die Linse L&sub3; ein.
  • Lichtstrahlen zwischen den gestrichelten Linien 12 und 13 werden durch die Linsen L&sub1; und L&sub4; gebrochen und werden dann zur Außenseite hin emittiert. Der Emissionsbereich kann durch die Formen der Linsen L&sub1; und L&sub4; geändert werden. Diese Linsen L&sub1; und L&sub4; können als ein Teil eines Kreises, einer Ellipse oder einer Parabel oder in Form anderer Kurven ausgebildet sein. In dem in dieser Fig. gezeigten Fall ist die Linse L&sub1; als ein Teil einer Ellipse ausgebildet, in welcher das Verhältnis des großen Durchmessers zum kleinen Durchmesser gleich 1/0,733 ist, und es ist die Linse L&sub4; als ein Teil einer Ellipse ausgebildet, in welcher das Verhältnis des langen Durchmessers zum kurzen Durchmesser gleich 1/0,655 ist. Licht wird emittiert in einem Bereich von ± 49 Grad im Hinblick auf die Normalvertikale zum Schirm. Obwohl Licht in einem Bereich von ± 49º emittiert wird, beträgt der beobachtbare Bereich des emittierten Lichtes in der praktischen Anwendung etwa 30º, weil die Menge des emittierten Lichtes mit zunehmendem Winkel reduziert wird.
  • In die Bereiche zwischen den gestrichelten Linien 11 und 12 und zwischen die gestrichelten Linien 13 und 14 einfallende Lichtstrahlen werden jeweils durch die Linsen L&sub2; und L&sub5; sowie die Linsen L&sub3; und L&sub6; gebrochen und dann nach außen emittiert. Da der Diffusionsbereich der Lichtemission sich in Abhängigkeit von den Formen der Linsen L&sub2; und L&sub3; sowie der Linsen L&sub5; und L&sub6; verändert, werden grundsätzlich Lichtstrahlen, die zu den Linsen L&sub2; und L&sub3; einfallen, in einer Weise gebrochen, daß sie die optische Achse 3 erreichen, um an den Linsen L&sub5; und L&sub6; anzukommen, um danach weiter durch die Linsen L&sub5; und L&sub6; gebrochen zu werden, so daß sie die optische Achse 3 erreichen. Die Linsen L&sub2;, L&sub3;, L&sub5; und L&sub6;, die eine solche Wirkung haben, sind als Teil eines Kreises, einer Ellipse oder einer Parabel oder in Form anderer Kurven ausgebildet. In dem in dieser Fig. gezeigten Fall sind die Linsen L&sub2; und L&sub3; als ein Teil einer Ellipse ausgebildet, in welcher das Verhältnis des großen Durchmessers zum kleinen Durchmesser gleich 1/0,512 beträgt, und es sind die Linsen L&sub5; und L&sub6; als Teil eines Kreises ausgebildet, in welchem Licht in einem Bereich von +32º bis +63º und in einem Bereich von -32º bis -63º emittiert wird.
  • Somit kann der erfindungsgemäße Schirm einen Sichtwinkel im Vergleich mit einem üblichen Schirm erweitern, in welchem die Einfall- und Emissions-Oberflächen mit einer Art von Linsengruppen ausgebildet sind.
  • Die horizontale Diffusionscharakteristik eines nach der vorliegenden Erfindung emittierten Lichtes kann nicht nur durch die Form jeder Linse, sondern auch durch das Verhältnis der einfallenden Lichtstrahlen zu den Einfallseiten-Haupt und -Hilfslinsen verändert werden, d.i. das Verhältnis der Abmessung der Hauptlinse zu derjenigen der Hilfslinse. Infolgedessen ermöglicht die vorliegende Erfindung einen hellen Diffusionsbereich von etwa 30º bis 50º oder einen Bereich von etwa 0 bis 50º, der üblicherweise als der am wünschenswerteste Bereich betrachtet wird, um auf eine gleichförmige Helligkeit gebracht zu werden oder was immer erwünscht ist. In der in Fig. 3 gezeigten Ausführung beträgt das Verhältnis der einfallenden Lichtstrahlen zur Einfallseiten-Haupt- und -Hilfslinsen gleich 1/0,23. Da die jeweiligen Diffusionsbereiche der Lichtemission so sind, wie es oben erwähnt ist, wird allgemein Licht gleichförmig bis zu einem Bereich bis etwa 0 bis 45º emittiert.
  • In Verbindung mit dem Schirm, der Linsen auf beiden Seiten besitzt, ist es bekannt gewesen, daß es möglich ist, die Farbverschiebung durch Gestaltung und Anordnung von Linsen auf der Einfallseite und der Emissionsseite unter besonderer Bedingung zu vermindern. Theoretisch wird der Grad der Brechung in Richtung auf die Linsenachse proportional zum Abstand vom Zentrum der Linse vergrößert, wenn die Oberfläche, von der Licht emittiert wird, als Teil eines Kreises oder einer Ellipse oder dgl. ausgebildet ist. Wenn also Lichtstrahlen mit verschiedenen Einfallwinkeln auf den Schirm einfallen, wird die Differenz zwischen den Emissionswinkeln klein im Vergleich mit der Differenz zwischen den Einfallwinkeln.
  • Auch nach der vorliegenden Erfindung ist es möglich, in der gleichen Weise die Farbverschiebung eines Lichtes zu verringern, das von der Hauptlinse emittiert wird. Außerdem ist es aufgrund des oben erwähnten Prinzipes möglich, die Farbverschiebung eines von der Hilfslinse emittierten Lichtes in gleicher Weise zu verringern. Infolgedessen kann der erfindungsgemäße Schirm die Farbverschiebung der gesamten emittierten Lichtstrahlen verringern.
  • Eine abgewandelte Ausführung des erfindungsgemäßen Schirmes ist in Fig. 4 gezeigt. Diese Ausführung ist charakterisiert durch die Vorsehung von Lichtabsorptionsschichten 15 an nicht Licht emittierenden Teilen des Schirmes, die in dem oben genannten Beispiel verwendet sind, wodurch es möglich wird, die Reflektion von unnötigem äußeren Licht zu verringern und somit die Verwirklichung eines Schirmes mit hohem Kontrast zu ermöglichen, in welchem die Verringerung des Kontrastes auch in einem hellen oder gut beleuchteten Raum gering ist.
  • Eine solche Lichtabsorptionsschicht kann durch Verwendung des bekannten Druck-, Anstrich- oder Übertragungsverfahrens usw. vorgesehen werden. Für die Lichtabsorptionsschicht selbst kann ein zusammengesetztes Material mit Lichtabsorptionseigenschaft, z. B. ein Material, in welchem ein schwarzes Pigment usw. und vorzugsweise ein Mattierungsmittel in eine bekannte Anstreichfarbe oder in einen Farbstoff eingefüllt werden, verwendet werden. Es ist bevorzugt, daß besondere Teile, an denen die Lichtabsorptionsschicht 15 vorgesehen ist, als Vorsprünge mit einer flachen Oberfläche ausgebildet sind, wenn die Linsenplatte gemäß Fig. 5 geformt wird, weil die Bildung der Lichtabsorptionsschicht weiter erleichtert wird, wenn ein Druckverfahren, Anstreichverfahren oder Übertragungsverfahren angewendet wird.
  • Wie soeben oben beschrieben, macht es der erfindungsgemäße Schirm möglich, den Gesichtswinkel zu erweitern, die horizontale Diffusionscharakteristik wünschenswert zu gestalten, die Farbverschiebung zu verringern und leicht einen hohen Kontrast zu verwirklichen.
  • Der erfindungsgemäße Schirm kann veranlaßt werden, eine optische Diffusionseigenschaft aufzuweisen, um ein in vertikaler Richtung emittiertes Licht zu diffundieren (in oberen und unteren Richtungen, gesehen vom Beobachter). Für ein Verfahren zur Ermöglichung des Schirmes, optische Diffusionseigenschaften zu besitzen, ist z. B. ein Verfahren bekannt, mit welchem ein optisches Diffusionsmaterial in das den Schirm bildende Material eingemischt wird. Dabei kann ein Material verwendet werden, das durch Mischen feiner Teilchen, welche die optische Zerstreuungseigenschaft besitzen, in das Material in Form einer Paste erhalten wird. Für die Teilchen zur Zerstreuung von Licht sind z. B. gezeigt Füller oder Verdünnungsmittel, wie feingepulverte Kieselerde oder gepulvertes Aluminium, Glaspulver und Harzpulver usw. Es ist zu bevorzugen, daß der Teilchendurchmesser etwa 0,5 bis 30 um beträgt. Ferner ist es vorzuziehen, die feinen Teilchen so zu mischen, daß das Verhältnis der feinen Teilchen zum dem den Schirm bildenden Material 0, 5 bis 5 Gew. % beträgt. Es wird auch erwähnt, daß der optische Brechungsindex der feinen Teilchen unterschiedlich sein muß von demjenigen des Materials, welches den Schirm bildet, um so ein Licht zu zerstreuen.
  • Für ein anderes Verfahren, welches es dem Schirm ermöglicht, optische Diffusionseigenschaft zu besitzen, ist ein Verfahren bekannt, in welchem die Lichtemissionsoberfläche als eine optische Diffusionsoberfläche ausgebildet ist. Beispielsweise ist ein Verfahren gezeigt zum Kleben eines plastischen Filmes, der durch Mischen von optischem Diffusionsmaterial mittels der Technik erhalten wird, z. B. Heißschmelzen usw. bei der Bildung des Schirmes, und ein Verfahren, welches es der Emissionsoberfläche ermöglicht, als eine grobe oder rauhe Oberfläche durch Sandblasen usw. gebildet zu werden.
  • Für das den Schirm bildende Material kann irgendein Material verwendet werden, das transparent ist und das in die Form eines Blattes oder einer Bahn gebracht werden kann. Es ist vorzuziehen, daß thermoplastisches Harz, z. B. Acrylharz, wie Polymethyl- Methacrylat, Polyesterharz, Zellulosesystemharz, Polyvinylchloridharz, Polystyrolharz oder Polycarbonatharz usw. oder Glas verwendet wird. Wenn das thermoplastische Harz verwendet wird, kann die Herstellung mit hoher Wirksamkeit leicht ausgeführt werden. Ein Verfahren zum Aufbringen von Wärme und Druck auf das Blatt oder die Bahn des thermoplastischen Harzes unter Verwendung einer Metallschmelze oder einer umgekehrten Art mit einer vorbestimmten Form (Plattenform oder Rollenform), ein Verfahren zum Ausführen des erstgenannten Verfahrens auf das Blatt oder die Bahn des thermoplastischen Blattes oder der Bahn, das unmittelbar nach der Herstellung des Blattes oder der Bahn noch nicht gekühlt worden ist, oder ein Gieß- oder anderes Herstellungsverfahren unter Verwendung einer Metallschmelze ist in dem Fall der Ausbildung des Schirmes mit dem Blatt oder der Bahn aus thermoplastischem Harz geeignet. In Abhängigkeit von den Abmessungen der Metallschmelze und des Schirmes wird ein Verfahren zur Ausführung der Herstellung nach der Schneidarbeit ausgeführt, und zwar für jede thermoplastische Harzbahn, oder ein Verfahren zur kontinuierlichen Ausführung der Herstellung einer kontinuierlichen Rollenbahn oder Spulenbahn kann wahlweise ausgeführt werden.
  • Der erfindungsgemäße Schirm selbst wirkt als ein Transmissions- Projektionsschirm. Wenn zusätzlich das konvexe Fresnel-Linsenblatt 2 auf der Einfallseite angeordnet ist, wie es in Fig. 1 gezeigt ist, ist es möglich, ein projiziertes Licht gleichförmig in jeden Winkel und in jede Ecke des Schirmes zu strahlen und es somit dem Schirm zu ermöglichen, wirksamer angewendet zu werden. Auf der rechten Oberfläche in Fig. 1 des Fresnel-Linsenblattes 2 sind geneigte Flächen 21 konzentrisch gebildet. Durch die geneigten Flächen 21 wird einfallendes Licht der Brechung unterworfen, so daß es die gesamte Oberfläche des Schirmes 1 erreicht.
  • Die Fig. 6 und 7 sind vertikale Querschnitte, die eine andere Art zeigen, wie der erfindungsgemäße Schirm verwendet wird. Da diese Figuren als vertikale Querschnittsansichten gezeichnet sind, erstrecken sich die Linsen L&sub1; bis L&sub2;, die auf beiden Seiten des Schirmes 1 gebildet sind, in diesen Figuren in aufwärtige und abwärtige Richtungen. Fig. 6 zeigt ein Beispiel, in dem ein konvexes Fresnel- Linsenblatt 2a auf der Einfallseite des Schirmes 1 angeordnet ist. Das konvexe Fresnel-Linsenblatt 2a ist mit geneigten Flächen 21 auf der rechten Oberfläche in dieser Fig. angeordnet, und es sind Linsen auf der linken Oberfläche in dieser Fig. angeordnet.
  • Die Längsrichtung jeder der Linsen L&sub1; bis L&sub6;, die auf beiden Seiten des Schirmes 1 angeordnet sind, stimmt überein mit den vertikalen Richtungen, während die Linse 22 so angeordnet ist, daß die Längsrichtung mit der horizontalen Richtung übereinstimmt, wodurch ein Sichtwinkel in einer vertikalen Richtung eines auf dem Schirm gebildeten Bildes erweitert wird.
  • Fig. 7 zeigt ein Beispiel, in welchem ein konvexeres Fresnel-Linsenblatt 2b auf der Einfallseite des Schirmes 1 angeordnet ist. Das konvexe Fresnel-Linsenblatt 2b ist mit geneigten Flächen 21 auf der rechten Oberfläche in dieser Fig. versehen, und es sind geneigte Flächen 23 auf der linken Oberfläche dieser Fig. vorgesehen. Die geneigten Oberflächen 21 sind konzentrische Oberflächen, und es sind die geneigten Oberflächen 23 längliche rechteckige Oberflächen derart, daß die horizontale Richtung mit der Längsrichtung übereinstimmt. Wenn ein solches konvexes Fresnel-Linsenblatt 2b angeordnet wird, ist es in dem Falle, daß ein Projektor 30, wie gezeigt, unten angeordnet wird, möglich, gleichförmig ein projiziertes Bild auf der gesamten Oberfläche des Schirmes 1 zu bilden. Da der Projektor 30 normalerweise auf einem Boden o. dgl. installiert ist, ist eine solche Ausbildung sehr praktisch.
  • Der erfindungsgemäße Schirm, wie er oben dargelegt ist, bewirkt somit besondere Effekte und Vorteile, wie sie im folgenden dargelegt sind.
  • (1) In dem erfindungsgemäßen Schirm wird der größere Teil des einfallenden Lichtes durch die auf den Einfall- und Emissionsseiten des Schirmes gebildeten Hauptlinsen diffundiert, und es fällt ein Teil des verbleibenden Teiles auf die Einfallseiten-Hilfslinsen, die auf beiden Seiten der Einfallseiten-Hauptlinse angeordnet sind, und er wird dann durch die Emissionsseiten-Hilfslinsen, die auf beiden Seiten der Emissionsseiten-Hauptlinse angeordnet sind, durch die Emissionsseiten-Hilfslinsen abgelenkt, die auf beiden Seiten der Emissionsseiten-Hauptlinse angeordnet sind, so daß das Licht in einen Bereich außerhalb des Diffusionsbereiches der Hauptlinse diffundiert wird. Infolgedessen kann der erfindungsgemäße Schirm ein einfallendes Licht in einen größeren Bereich diffundieren als ein konventioneller Schirm, der mit einer einzigen Art von Linsen auf beiden Seiten ausgerüstet ist.
  • Der Vergleich zwischen einem Sichtwinkel in dem erfindungsgemäßen Schirm und demjenigen des konventionellen Schirmes ist in Fig. 8 gezeigt. Die durchgehenden Linien dieser Fig. ist eine Darstellung, welche die relative Helligkeit in dem Schirm zeigt, der mit zwei Arten von Haupt- und Hilfslinsen versehen ist, wie es in Fig. 3 gezeigt ist, als eine Funktion eines Winkels in Bezug auf das Zentrum des Schirmes, und es zeigen die gestrichelten Linien in dieser Figur eine graphische Darstellung, welche die relative Helligkeit in dem konventionellen Schirm zeigt, die ähnlich der durch die durchgehende Linie gezeigten graphischen Darstellung ist. In der durch die durchgehende Linie gezeigten graphischen Darstellung erscheint eine Schulter S durch die Wirkung der Hilfslinse. Somit ist dargelegt, daß der Sichtwinkel erweitert ist.
  • (2) Da das Verhältnis der auf die Hauptlinse und die Hilfslinsen einfallenden Lichtstrahlen auf der Einfallseite und der Emissionsseite durch das Verhältnis der Abmessungen beider Linsen eingestellt werden kann, ist eine Einstellung der horizontalen Diffusionscharakteristik dadurch möglich, daß ein spezieller Teil eines Sichtwinkels veranlaßt wird, sich zu verbreitern.
  • (3) Durch geeignete Bestimmung der Formen der vier Linsen, welche zwei Sätze an Haupt- und Hilfslinsen auf der Einfallseite und der Emissionsseite enthält, ist es möglich, unter verschiedenen Einfallwinkeln einfallende Lichtstrahlen im wesentlichen in die gleiche Richtung zu diffundieren. Somit kann der erfindungsgemäße Schirm im Vergleich mit dem mit einer einzigen Art von Linsen auf beiden Seiten versehene Schirm eine Farbverschiebung verringern.

Claims (5)

1. Durchscheinender Projektionsschirm (1) mit einer Einfallfläche und einer Emissionsfläche, wobei auf der Einfallfläche mehrere Einfallflächen-Hauptlinsen (L&sub1;) gebildet sind und auf der Emissionsfläche mehrere Emissions-Hauptlinsen (L&sub4;) gebildet sind, von denen jede der Einfallseiten-Hauptlinsen eine zylindrische Konvexlinse ist, deren Querschnitt in einer Ebene senkrecht zu ihrer Längsachse eine erste Krümmung in Form eines Kreises, einer Ellipse, einer Parabel oder einer anderen Kurve aufweist und von denen jede der Emissionsseiten-Hauptlinsen eine zylindrische Konvexlinse ist, deren Querschnitt in einer Ebene senkrecht zu ihrer Längsachse eine zweite Krümmung in Form eines Kreises, einer Ellipse, einer Parabel oder einer anderen Kurve aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Einfallfläche zusätzlich mehrere zylindrische konvexe Emissionsseiten-Hilfslinsen (L&sub2;, L&sub3;) gebildet sind, deren Querschnitte in einer Ebene senkrecht zu ihren Längsachsen eine dritte Krümmung in Form eines Kreises, einer Ellipse, einer Parabel oder einer anderen Kurve aufweist, wobei diese dritte Krümmung von der ersten Krümmung verschieden ist, daß die Einfallseiten-Hilfslinsen auf beiden Seiten jeder der Einfallseiten-Hauptlinsen parallel zu diesen und an diese angrenzend angeordnet sind, daß auf der Emissionsfläche zusätzlich mehrere zylindrische konvexe Emissionsseiten- Hilfslinsen (L&sub5;, L&sub6;) gebildet sind, deren Querschnitte in einer Ebene senkrecht zu ihren Längsachsen eine vierte Krümmung in Form eines Kreises, einer Ellipse, einer Parabel oder einer anderen Kurve aufweist, wobei diese vierte Krümmung von der zweiten Krümmung verschieden ist, daß die Emissionsseiten-Hilfslinsen auf beiden Seiten der Emissionsseiten-Hauptlinsen parallel zu diesen und an diese angrenzend angeordnet sind, daß ein Einfallflächenbereich jeder der Einfallseiten-Hauptlinsen (L&sub4;) größer ist als derjenige jeder der Einfallseiten-Hilfslinsen (L&sub2;, L&sub3;), so daß der größere Teil des einfallenden Lichtes auf die Einfallseiten-Hauptlinsen einfällt und daß die Einfallseiten-Hauptlinsen (L&sub1;) und die Emissionsseiten- Hauptlinsen (L&sub4;) eine eindeutige gegenseitige Verbindungsbeziehung haben und die Einfallseiten- Hilfslinsen und die Emissionsseiten-Hilfslinsen eine eindeutige gegenseitige Verbindungsbeziehung haben, so daß auf eine Linse der Einfallfläche einfallendes Licht von der Emissionsfläche durch eine entsprechende Linse dieser Emissionsfläche emittiert wird.
2. Durchscheinender Projektionsschirm nach Anspruch 1, bei welchem Licht-Absorptionsschichten (15) an Stellen (M&sub1;, M&sub2;) vorgesehen sind, von denen Licht nicht emittiert wird.
3. Durchscheinender Projektionsschirm nach Anspruch 1, bei welchem an Teilen, von denen Licht nicht emittiert wird, vorspringende Teile vorgesehen sind, auf denen ferner Licht- Absorptionsschichten (15) vorgesehen sind.
4. Durchscheinender Projektionsschirm nach Anspruch 1, bei welchem der Schirm optisches Diffusionsmaterial enthält.
5. Durchscheinender Projektionsschirm nach Anspruch 1, bei welchem die Emissionsfläche als eine optische Diffusionsfläche dient.
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