DE2912719A1 - Durchprojektionsschirm - Google Patents
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Description
PATENTANWÄLTE 291// I "
Dipl.-lng. P. WIRTH · Dr. V. SCHMIED-KOWARZIK DiPL-In9-CDANNENBERG- Dr. P. WEINHOLD · Dr. D. GUDEL
28Π34 O GR. ESCHENHEIMER STR.
TELEFON: C0611) 2870l4 6QQQ FRANKFURT AM MAIN
29. März 1979 Gu/Kn
A. FREEN LIMITED
2238 - 200 Granville Street Vancouver, British Columbia, Canada V6C 154
2238 - 200 Granville Street Vancouver, British Columbia, Canada V6C 154
Durchprojektionsschirm
09841/07S&
Die Erfindung bezieht sich auf einen Durchprojektionsschirm für die Wiedergabe von Bildern an der Vorderseite des
Schirmes, welche Bilder auf die Rückseite des Schirmes von einer Bildquelle her projiziert sind.
Derartige Schirme werden für die Projektion von Filmen und/oder Werbung, für projizierte Fernsehbilder, Spielergebnisse und
dergleichen verwendet.
Es gibt verschiedene Typen derartiger Durchprojektionsschirme. Um die Helligkeit der Bilder zu verbessern, wurden die Schirme
gelegentlich linsenförmig hergestellt, d.h. mit einer Vielzahl von das Licht brechenden Linsen, die in den Schirm eingebaut
waren, um die Durchlässigkeit des Lichtes vom Schirm zum Beobachtungsraum zu verbessern.
Beispielsweise beschreibt die US-PS 3 830 556 einen derartigen Durchprojektionsschirm, der eine Reihe von einzelnen
Linsen für die Übertragung des projizierten Lichtes in ein Betrachtungsgebiet aufweist, wobei die Linsen an der rückwärtigen
Seite des Schirmes ausgebildet sind. Um ein vorbestimmtes Verteilungsmuster der durchgelassenen Lichtintensität
zu erreichen, hat jede dieser Linsen des Schirmes eine Linsenfläche, die aus Oberflächenteilen zusammengesetzt
ist, von denen jeder ein individuell bestimmtes Profil hat, und zwar entsprechend dem Verteilungsmuster.
Durch eine geeignete Ausbildung der Linsenflächen kann die Lichtintensität beispielsweise gleichförmig über den Betrachtungswinkel
verteilt werden. Sie kann auch so verteilt werden, daß eine größere Intensität in einer oder mehreren
Gebieten des Betrachtungsgebietes herrscht als in den anderen Gebieten.
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Um die Reflexionen von Streulicht oder Störlicht in das Betrachtungsgebiet zu verringern, kann eine Maske mit Öffnungen
für das dort hindurchgehende Licht an einer Fläche des Schirmes unter Abstand davon angeordnet werden. Die Maske
kann auch in den Schirm eingebettet werden. Sie besteht aus geeignetem lielatatsortierendem Material und hat den Vorteil,
daß dadurch der- Kontrast zwischen dem durch den Schirm hin™
durchprojizierten Bild und dem 8törlicht, welches vom Schirm
reflektiert wird,, erhöht wird.
Die Praxis bei der Yerwendung derartiger Durchprogektionsschirme
zeigt,, daß Ungenauigkeiten in der Herstellung der
Linsen entweder zu einer spektralen Dispersion (Streuung) des hindurchgelassenen Lichtes führt oder es zeigen sieb.
dunkle und helle Streifen am Schirm. Die Linsen müssen also mit sehr hohen Pertigungstoleranzen hergestellt tierdens
was sowohl bezüglich der betreffenden Werkzeuge wie auch der betreffenden Forsten gilt.
Bei der Verwencfcung derartiger Schirme entstellt weiterhin
ein Problem, weil das die Rückwand des Schirmes unter einem Winkel streifende Licht, der vom senkrechten Projektionswinkel
abweicht, das Bild beeinträchtigt^ wenn nicht die Oberflächen der Linsen über den Schirm entsprechend angepaßt sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen derartigen
Durchprojektionsschirm vorzuschlagen, der der spektralen
Dispersion entgegenwirkt, die von Fertigungsungenauigkeiten
bei der Herstellung der Linsen des Schirmes herrühreno
Auch soll eine Beeinträchtigung des Bildes bei einem derartigen
Schirm9 herrührend von Änderungen im Einfallwinkel
des projlzlertea Lichtes auf die Rückseite des Schirmes vermieden
werden. Weiterhin soll der Betrachtungswinkel ver·=
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größert werden und es soll die Reflexion von Streulicht, ausgehend von nichtmaskierten Gebieten des Schirmes verringert
werden.
Die Erfindung geht somit aus von einem Durchprojektionsschirm
mit einer Linsenanordnung zum Brechen des auf die Rückseite des Schirms projizierten Lichts und zur Wiedergabe des gebrochenen
Lichts als Bild an der Vorderseite des Schirms, wobei die Linsenanordnung eine Vielzahl von über die Fläche
des Schirms verteilten Linsen aufweist, ferner mit einer am Schirm angebrachten Maske zur Verringerung der Reflexion
von Streulicht, die aus Lichtabsorbierendem Material besteht und Öffnungen für das Projektionslicht aufweist. Zur
Lösung der erwähnten Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß ein Diffusor mit der Linsenanordnung in
Wirkverbindung steht, der das durch den Schirm projizierte
Licht zerstreut durchläßt.
Der Diffusor besteht vorzugsweise aus einer oder mehreren Streuflächen, die direkt an der Linsenanordnung oder an
einer Platte oder einer Folie aus liclatbrechendem Material
ausgebildet sind, die die Linsenanordnung ihrerseits ausbilden. Der Diffusor kann aber auch an einer getrennten
Platte oder Folie aus lichtdurchlässigem Material ausgebildet sein, die mit der Linsenanordnung oder mit der Platte der
Linsenanordnung verbunden ist, beispielsweise verklebt ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, aus denen sich weitere wichtige
Merkmale ergeben. Es zeigt:
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Fig. 1 perspektivisch und schematisch eine Anordnung, bei der ein neuartiger Durchprojektionsschirm
verwendet wird;
Fig. 2 perspektivisch die Teile eines solchen Schirmes in einer ersten Ausführungsform;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht ähnlich Fig. 2 bei einer weiteren Ausführungsform;
Fig. 4 einen Schnitt durch eine neuartige Linsenanordnung des Schirmes nach der Erfindung;
Fig. 5 einen Schnitt entsprechend Fig. 4 in kleinerem Maßstab zur Erläuterung weiterer Einzelheiten
der Erfindung.
Die in Fig. 1 gezeigte Projektionsanordnung umfaßt einen Projektor 1, mit dem ein optisches Bild auf eine Rückseite
2 eines Durchprojektionsschirmes 3 geworfen wird. Der Schirm
3 umfaßt zwei Linsenkomponenten 4 und 5, die im folgenden noch näher erläutert werden.
Von der Vorderseite des Schirmes 3 wird ein Bild in ein Betrachtungsgebiet 6 projiziert.
Die Linsenkomponenten 4 und 5 bestehen bei der Ausführungsform nach Fig. 2 aus zwei Platten aus lichtdurchlässigem
Material, an denen die Linsen ausgebildet sind.
Die Linsenanordnung der Linsenkomponente 4 besteht aus einer Vielzahl von parallelen, linearen, konvexen Linsen 8 und die
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Linsenkomponente 5 besteht entsprechend aus einer Vielzahl
von parallelen, linearen, konvexen Linsen 7.
Die Linsen 8 erstrecken sich unter rechten Winkeln zu den Linsen 7. Die Linsenkomponenten 4 und 5 können daher, wenn
sie am Schirm 3, wie in Fig. 1 gezeigt, angeordnet sind, derart angeordnet werden, daß die Linsen 8 das durch den
Schirm durchlassende Licht vertikal ablenken, während die Linsen 7 dieses Licht horizontal ablenken.
Die Linsen 7 und 8 sind so geformt, wie es in der erwähnten US-PS 3 830 556 beschrieben ist, deren Offenbarung hiermit
auch zur Offenbarung dieser Erfindung hinzugezogen wird. Das Licht jeder dieser Linsen wird in das gesamte Betrachtungsgebiet 6 gebrochen. Die Linsen haben weiterhin eine Vielzahl
von Linsenflächenteilen, so daß Gebietsteile des Bildes durch betreffende Linsenteile in entsprechende Gebietsteile des
Betrachtungsgebietes 6 projiziert werden. Die Gestalt dieser Linsenflächenteile ist entsprechend der durch diese Teile
zu den betreffenden Betrachtungsgebietsteilen hindurchgehenden Lichtintensität bestimmt. Dadurch, kann die Diffusion der
Lichtintensität über das Betrachtungsgebiet 6 gesteuert werden.
Fig. 3 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform, wobei ebenfalls zwei Linsenkomponenten vorgesehen sind, die aus parallelen,
linearen, konvexen Linsen 10 bzw. 11 bestehen, die an den aneinander entgegengesetzten Seiten einer Platte ausgebildet
sind. Auch diese Linsen 10 und 11 erstrecken sich senkrecht zueinander und bewirken daher jeweils eine horizontale
bzw. vertikale Ablenkung des hindurchgelassenen Lichtes. Sie sind,wie vorstehend beschrieben, geformt und steuern dadurch
die Verteilung der Lichtintensität über das Betrachtungsgebiet.
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Die bisher beschriebene Anordnung nach Fig. 1 und auch die Schirme nach Fig. 2 und 3 sind in der erwähnten US-PS
beschrieben. Diese Druckschrift erwähnt auch die Verwendung einer Maske zum Verringern der Reflexion von Streulicht.
Es wurde nun gefunden, daß derartige Durchprojektionsschirme
beträchtlich verbessert werden können, wenn das durch den Schirm hindurchgelassene Licht gestreut wird.
Erfindungsgemäß ist somit ein Teil des neuartigen Schirmes mit einer Streufläche versehen, wie dies in Fig. 4 gezeigt
ist.
In Fig. 4 ist der Durchprojektionsschirm mit Pos. 12 bezeichnet. Er hat eine rückwärtige Fläche, die mit einer
Vielzahl von parallelen, linearen, konvexen Linsen 14 ausgebildet ist. Die Linsenflächen dieser Linsen sind entsprechend
der Lehre der erwähnten US-PS 3 830 556 geformt, um die Verteilung der Lichtintensität über das Betrachtungsgebiet
zu steuern.
Die Vorderfläche des Schirmes 12 ist aber nicht glatt ausgebildet sondern trägt eine Streufläche 15.
Weiter unten wird noch näher erläutert, daß die Streufläche
15 auf verschiedene Art und Weise hergestellt werden kann.
An der Streufläche 15 und fluchtend sowie überlappend mit den sich in Längsrichtung sich erstreckenden Kantenteilen
der aufeinanderfolgenden Linsen 14 sind Maskierungsstreifen
16 aus lichtabsorbierendem Material vorgesehen, die sich parallel zueinander und zu den Linsen 14 erstrecken.
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Durch den Schirm 12 hindurchgehendes Licht geht auch durch die Streufläche 15 an den Öffnungen zwischen den Streuflächen
hindurch, die von den Streifen 16 ausgebildet werden, wie dies in Fig. 5 näher erläutert ist. In dieser Fig. 5
sind zwei Lichtstrahlen 18 und 19 gezeigt, die auf einander benachbarte Kantenteile der Linsen 14 auftreffen.
An der Fläche dieser Linsen 14 werden die Lichtstrahlen 18 und 19 aufeinander zu gebrochen. Nach einer weiteren Brechung
an der Vorderfläche des Schirmes 12 verlassen die Lichtstrahlen den Schirm als Strahlen 18a bzw. 19a, wobei im
Augenblick angenommen sei, daß an der Vorderfläche des Schirmes 12 keine Streuung stattfindet.
Der Ablenkungswinkel der Lichtstrahlen ist in Fig. 5 mit dL
bezeichnet.
Versuche haben ergeben, daß ohne Verwendung der Streufläche 15 der gesamte Betrachtungswinkel des Lichtes in einer beliebigen
Ebene gleich 2&ist und etwa bei 100° liegt, wobei
eine gleichförmige Sichtbarkeit des betreffenden Bildes für den Betrachter gegeben ist. Anstatt aber eine glatte
Oberfläche an der Vorderseite des Schirmes 12 zu verwenden, wird dort die Streufläche 15 angeordnet. Dadurch wird der
Ablenkwinkel der Lichtstrahlen vergrößert, wie dies durch den ausgehenden Lichtstrahl 19b angedeutet ist, der in Fig.
gestrichelt eingezeichnet ist. Dieser entspricht dem ausgehenden Lichtstrahl 19a, der aber, wie erwähnt, ohne die
Streufläche 15 erhalten wird. Der Betrachtungswinkel wird
dadurch also vergrößert, und zwar um einen Winkel ß.
Durch Verwendung der Streufläche bzw. des Diffusors 15 kann
somit der gesamte Betrachtungswinkel bzw. Ablenkwinkel des die Vorderfläche des Schirmes verlassenden Lichtes von etwa
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100° auf etwa 175° vergrößert werden.
Die Verwendung der Streufläche 15 bietet noch weitere wichtige Vorteile.
Es wurde beispielsweise festgestellt, daß, wenn eine besondere Winkelsteuerung nicht notwendig ist, die vertikale
Linsenanordnung weggelassen werden kann, wodurch natürlich die Herstellungskosten des Schirmes verringert werden und
auch die Herstellung des Schirmes erleichtert wird, insbesondere wenn ein großflächiger Schirm notwendig ist und der
Schirm durch Extrusion hergestellt wird.
Die Streufläche 15 wirkt der spektralen Dispersion wesentlich entgegen und auch der Erscheinung von dunklen und hellen
Streifen quer über den Schirm, die von Ungenauigkeiten bei der Herstellung der Linsen herrühren.
Wenn die Linsen der Linsenanordnung eines Linsenschirmes alle dieselbe Form haben, so wird der Wirkungsgrad des Schirmes
verschlechtert, weil Licht vom Projektor die Rückseite des Schirmes unter verschiedenen Winkeln streift, die von der
Senkrechten abweichen. Diese Winkel werden größer, wenn der Projektor näher am Schirm angeordnet ist. Diesem Nachteil
kann die Verwendung einer Fresnellinse entgegenwirken, die jedoch teuer ist.
Es wurde gefunden, daß dieses Problem durch Verwendung der Streufläche 15 im wesentlichen ausgeschaltet werden kann.
Verglichen mit einer nichtstreuenden Fläche hat die Streufläche 15 den weiteren Vorteil, daß sie die Reflexion von
Störlicht von den nichtmaskierten Gebieten des Schirmes
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verringert. Wird die Maskierung 16 über der Streufläche 15
angeordnet, wie in Fig. 4 gezeigt, so wird der Effekt der Glanzlosigkeit der Maske verbessert.
Der Schirm kann aus Glas oder anderem geeigneten transparentem Kunststoffmaterial bestehen. Die Streufläche kann einstückig
an der Oberfläche des Schirmes ausgebildet werden, und zwar entweder gleichzeitig mit der Ausbildung der Linsen
oder in einem getrennten Herstellungsverfahren.
Die Linsen können durch ein Spritzgußverfahren, durch Preßformen, Vakuumformen, Extrusion oder andere Formverfahren
für Kunststoffmaterial hergestellt werden.
Um die Linsen und die Streufläche gleichzeitig herzustellen, kann eine geätzte Formfläche verwendet werden.
Die Formfläche wird beispielsweise dadurch geätzt, daß sie unter gesteuerten Bedingungen mit Säure versehen wird. Entweder
wird auf diese Weise die fertige Form geätzt oder eine Vorform, sofern mehrere Formschritte verwendet werden.
Es kann auch eine aus festem Material gebildete Fläche, beispielsweise aus Kunststoff oder Glas, dadurch elektrisch
geformt werden, daß die Fläche mit einer sehr feinen Beschichtung aus leitendem Material metallisiert wird.
Ähnliche Techniken können im Inneren einer Vakuumform eingesetzt werden oder bei Walzen oder Rollen, die bei einem
Extrusionsverfahren verwendet werden.
Die Streuungseigenschaften der Streufläche sind vorzugsweise ähnlich denjenigen, die beim sogenannten Bildglas ("picture
glass") vorgefunden werden, welches handelsüblich ist.
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Oder es sind Streuungseigenschaften, die bei Acrylglas ("Plexiglas") Nr. P-95 oder P-94 vorliegen.
Die Streufläche kann auch dadurch ausgebildet werden, daß auf eine flache Fläche aus Kunststoff oder Glas eine Beschichtung
desjenigen Typs angebracht wird, die bei herkömmlichen Biirchprojektions schirmen ohne Linsen vorgesehen
sind, beispielsweise als sogenanntes Polacoat nach der Her= stellung der Linsen.
Die Maskierungsstreifen 16 können entweder durch Lithographier,
Siebdruck, Offsetdruck oder andere Druckverfahren aufgebracht werden.
Anstatt die Streufläche an derjenigen Seite des Schirmes anzubringen, die den Linsen gegenüberliegt, kann die Streu·=
fläche auch an den Linsen selbst ausgebildet werden.
In jedem Fall wird es bevorzugt, wenn die Linsenprofile so
geformt sind, da8 sie den Eigenschaften der Streufläch© ent=-
sprechen.
Durch Verwendung von Streuflächen mit unterschiedlichen
Eigenschaften kann ein Schirm mit Linsen vorbestimmten Profil© an verschiedene Anwendungen angepaßt werden. Dadurch kann
die Herstellung von Schirmen mit unterschiedlichen Linsen= profilen erübrigt werden.
Im vorstehenden wurde beschrieben, daß die Streufläche an
der Schirmfläche ausgebildet und mit dieser einstückig ist, oder als Beschichtung an der Schirmfläche vorliegt. Die
Streuflache kann aber auch an einer getrennten Platte oder
Folie aus lichtdurchlässigem Material vorgesehen sein, die
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dann mit der Linsenanordnung verbunden ist.
Durch die Anordnung der Streufläche unter Abstand hinter djen Linsen kann, wie Versuche gezeigt haben, die spektrale
Dispersion verbessert oder die Ausbildung der Streifen verringert werden. Wird der Abstand jedoch vergrößert, so wird
das Bild nicht mehr so klar.
Der Wirkungsgrad der von der Mitte des Schirmes am weitesten entfernten Linsen wird verbessert, wenn die Streufläche an
einer getrennten Platte an der Rückseite des Schirmes angeordnet ist. Diese Anordnung hat den weiteren Vorteil, daß
die getrennte Platte das Streulicht von der Vorderseite des Schirmes nicht beeinflußt.
Durch Anordnung mehrerer verschiedener Streuplatten mit unterschiedlichen
Streumaterialien oder Streuflächen kann eine entsprechende Vielzahl von unterschiedlichen Schirmen unter
Verwendung derselben Linsen hergestellt werden.
Der erwähnten US-PS 3,830,556 entspricht die DE-OS 2,260,885
der Anmelderin.
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Claims (14)
1. Durchprojektionsschirm mit einer Linsenanordnung zum
Brechen des auf die Rückseite des Schirms projezierten Lichts und zur Wiedergabe des gebrochenen Lichts als
Bild an der Vorderseite des Schirms, wobei die Linsenanordnung eine Vielzahl von über die Fläche des
Schirms verteilten Linsen aufweist, ferner mit einer am Schirm angebrachten Maske zur Verringerung der
Reflexion von Streulicht, die aus lichtabsorbierendem Material besteht und Öffnungen für das Projektionslicht
aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Diffusor (15) mit der Linsenanordnung (4, 5;
10, 11; 14) in Wirkverbindung steht, der das durch den Schirm (3; 12) projezierte Licht (18, 19) zerstreut
durchläßt.
2. Durchprojektionsschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Diffusor (15) an der Linsenanordnung (14), und zwar mit dieser einstückig, ausgebildet ist, nämlich
als wenigstens eine Streufläche der Linsenanordnung.
3. Durchprojektionsschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Diffusor (15) eine Vielzahl von Streuflächen aufweist, die die Öffnungen der Maske (16) einnehmen.
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4. Durchprojektionsschirm nach Anspruch 3»
dadurch gekennzeichnet, daß die Streuflächen direkt an der Linsenanordnung
(14) ausgebildet sind.
5. Durchprojektionsschirm nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Diffusor eine Streufläche aufweist, die direkt an der Linsenanordnung (14) ausgeformt ist.
6. Durchprojektionsschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Diffusor (15) eine streuende Beschichtung an
der Linsenanordnung (14) aufweist.
7. Durchprojektionsschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Diffusor aus einer Folie aus streuendem Material besteht.
8. Durchprojektionsschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Linsenanordnung (14) erste und zweite parallele
lineare Linsengebilde (4, 5; 10, 11) aufweist, die sich in jeweils senkrechten Richtungen erstrecken,
daß die Maske lineare Maskierungsstreifen (16) parallel zu einem der Linsengebilde aufweist, und daß der Diffusor
(15) streifenförmige Streuteile zwischen den Maskierungsstreifen aufweist.
9. Durchprojektionsschirm nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Linsengebilde an ersten bzw. zweiten Folien aus lichtbrechendem Material geformt sind, wobei die Mas-
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kierungsstreifen (16) und die Teile der Streufläche
an der Vorderseite eines der Folien vorgesehen sind, welche Vorderseite die Vorderseite des Schirmes (3)
darstellt.
10. Durchprojektionsschirm nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die streifenförmigen Streuteile der Fläche Teile
einer gemeinsamen Streufläche (15) sind, die sich über die Vorderseite erstreckt, wobei die Maskierungsstreifen
(16) an dieser Streufläche vorgesehen sind.
11. Durchprojektionsschirm nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß beide Linsengebilde (4, 5; 10, 11) an einander entgegengesetzten Seiten einer einzigen Folieplatte
aus lichtbrechendem Material ausgebildet sind.
12. Durchprojektionsschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Linsengebilde aus einem einzigen Satz von parallelen, linearen Linsen besteht und an lediglich
einer Seite des Schirmes (3) vorgesehen ist, wobei die Maske lineare Maskierungsstreifen (16) parallel zu den
Linsen aufweist, die sich mit in Längsrichtung erstreckenden Kantenteilen von aufeinanderfolgenden
Linsen befinden, mit denen sie fluchten und die sie überlappen, und daß der Diffusor (15) streifenförmige,
streuende Oberflächenteile zwischen den Maskierungsstreifen aufweist.
13. Durchprojektionsschirm nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die streuenden Oberflächenteile und die Maskierungs-
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streifen (16) an einer flachen Seite des Schirmes (3) vorgesehen sind und daß die Linsen (14) an der
anderen Seite des Schirmes ausgebildet sind.
14. Durchprojektionsschirm nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet,
daß die streuenden Oberflächenteile Teil einer gemeinsamen Streufläche (15) sind, die sich über die flache
Seite des Schirmes (3) erstreckt, und daß die Maskierungsstreifen (16) an der gemeinsamen Streufläche vorgesehen
sind.
Patentanwalt: I
/ r-1
S). Gudel
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