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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf eine holografische Vorrichtung zur Formung von zumindest
einem Lichtstrahl mit vorbestimmter spektraler Zusammensetzung und
im Besonderen auf eine solche Vorrichtung, die zur Projektion von
Videobildern, die auf einem Matrixbildschirm mit Flüssigkristallzellen
dargestellt werden, konstruiert wurde.
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Aus der Veröffentlichung mit dem Titel
"Compact Spatio-Chromatic
Single-LCD Projection Architecture" von Loiseaux et al. (Veröffentlichung
S 7–4
der Konferenz Asia Display 95, die im Jahre 1995 in Hamamatsu (Japan)
abgehalten wurde) ist eine solche Vorrichtung bekannt, die eine
weise Lichtquelle aufweist, wobei ein Volumenphasenhologramm von
dieser Quelle beleuchtet wird. Dieses Hologramm wird in einer solchen
Weise aufgezeichnet, um das Licht kontinuierlich vom Roten zum Blauen
zu zerstreuen. Der resultierende auf gespreizte Strahl beleuchtet
ein Gitter zylindrischer Mikrolinsen mit einer variablen Anstellung,
die von der Wellenlänge
abhängt.
In der Brennpunktebene jeder Mikrolinse wird das Spektrum des eingefallenen
Lichts räumlich über drei,
diesem gegenüberstehenden
Zellspalten aufgespreizt. Das Zerstreuungsvermögen des Hologramms, die Brennweite
und der Gitterabstand der Mikrolinsen werden so gewählt, dass
die chromatischen Inhalte des Lichts, die jede der drei Zellspalten,
die jeder Mikrolinse gegenüber
steht, beleuchtet, den roten, grünen
bzw. blauen Teilen des Spektrums entspricht. Die Zellen sind Flüssigkristallzellen,
die einen Teil des Matrixbildschirmes aus solchen Zellen bilden.
Drei Zellen sind mit jedem Bildelement, oder Pixel, eines Abbildes,
welches auf dem Bildschirm dargestellt wird, verbunden. Diese steuern
die Übertragung
oder den Fehler der Übertragung
des Lichts, welches von dem Hologramm über ein Objektiv aufgenommen
wird, welches ein vergrößertes Abbild des
auf dem Bildschirm dargestellten Bildes auf einer undurchsichtigen
oder lichtdurchlässigen
Beobachtungsoberfläche
projiziert. Eine solche Vorrichtung macht es möglich, den Bruchteil des von
der Quelle kommenden Lichtes, der von den Zellen des Flüssigkristallbildschirms
aufgenommen wird, zu erhöhen und
damit auch die Helligkeit des auf die Beobachtungsoberfläche projizierten
Lichtes im Vergleich mit der, die mit Projektionsvorrichtungen für Videobilder mit
konventionellem Design, welche an dem Flüssigkristallbildschirm befestigte
Lichtfiltermatrizen aufweisen, erzielt werden.
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Die in der vorher erwähnten Veröffentlichung beschriebene
Vorrichtung kann nur mit Flüssigkristallbildschirmen
verwendet werden, bei denen die Zellen, die den roten, grünen und
blauen Komponenten eines Pixels des Abbildes entsprechen, senkrecht
zu der Richtung der Ausrichtung der zylindrischen Mikrolinsen des
Gitters ausgerichtet werden. Diese Vorrichtung kann daher nicht
verwendet werden, wenn die Zellen eines solchen Triplets zum Beispiel
an den Vertikalen einer Triangel, wie es üblicherweise der Fall ist,
angeordnet sind.
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Ebenfalls bekannt aus der internationalen Patentanmeldung
WO 92/09915 ist eine Vorrichtung zur Beleuchtung eines trichromatischen
Flüssigkristallbildschirmes
zur Projektion eines auf diesen Bildschirm abzubildenden Bildes.
Diese Vorrichtung weist drei Prismen und Hologrammanordnungen auf. Die
Hologramme werden unter einem Anstellwinkel von 45°, für welche
deren Winkeltrennschärfe
hoch ist, beleuchtet. Jede der Anordnungen ist mit einer der monochromatischen
Komponenten eines Abbildes verbunden, und ein Spiegelsystem beleuchtet den
Flüssigkristallbildschirm
mit der aus den drei Anordnungen kommenden Strahlung. Das von diesen drei
Anordnungen verarbeitete Licht kommt von einer einzelnen Quelle,
die einen Strahl mit niedriger Divergenz emittieren muss.
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Diese Quelle muss also eine Punktlichtquelle sein,
was eine kurze Lebensdauer und eine begrenzte Leistung impliziert. Überdies
geht das durch die drei Anordnungen hindurchgehende Licht auch durch zahlreiche
Oberflächen
hindurch und ist daher Verlusten aufgrund von Reflexionssteuerungen
auf den Hologrammen und auf den Vorderseiten der Prismen ausgesetzt.
Schließlich
ist die beschriebene Anordnung unhandlich und daher schwer in eine
für die große Öffentlichkeit
bestimmte Projektionsvorrichtung für Videobilder zu integrieren.
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Die vorliegende Erfindung zielt daher
darauf, eine holografische Vorrichtung zur Bildung zumindest eines
Lichtstrahles mit vorbestimmter spektraler Zusammensetzung herzustellen,
die insbesondere dazu konstruiert wurde, um die Projektion trichromatischer,
auf einem Matrixbildschirm mit Flüssigkristallzellen dargestellter
Bilder zu ermöglichen,
so dass diese Vorrichtung nicht die Nachteile der Vorrichtungen
des oben beschriebenen Standes Technik aufweist. Um dies zu machen,
muss die Vorrichtung in der Lage sein, die Lichtenergie einer echten
weisen Lichtquelle, die keine Punktlichtquelle ist, effektiv zu nutzen
und muss in einer solchen Weise konstruiert sein, um Lichtverluste
durch Reflexion oder Diffusion zu minimieren, während sie einen geringen Platzbedarf
aufweist, was es leicht macht, es in einen Videobildprojektor zu
integrieren.
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Die vorliegende Erfindung zielt auch
darauf, eine solche Vorrichtung, die kompatibel mit einem Matrixbildschirm
mit Flüssigkristallzellen
ist, herzustellen, bei denen die Zellen, die einem Pixel des Abbildes,
welches dargestellt wird, entsprechend, nicht ausgerichtet sind
und zum Beispiel an den Vertikalen einer Triangel angeordnet sind.
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Diese Ziele der Erfindung, wie auch
andere, die sich mit dem Lesen der nachfolgenden Beschreibung zeigen,
werden mit einer holografischen Vorrichtung zur Formung zumindest
eines Lichtstrahls mit vorbestimmter spektraler Zusammensetzung erreicht.
Diese Vorrichtung ist außergewöhnlich in
der Tatsache, das sie enthält:
a) einen Flachspiegel, der durch benachbarte Bereiche gebildet wird,
welche abwechselnd transparent und reflektierend ausgebildet sind,
b) zumindest identische erste und zweite Reflexionshologramme, wobei
jedes zumindest einen abgelenkten Lichtstrahl mit der spektralen
Zusammensetzung liefert, c) eine Lichtquelle zur Beleuchtung der
Hologramme bei etwa normaler Anstellung unter Zwischenschaltung
des Spiegels.
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Die Hologramme sind symmetrisch in
Bezug auf die Ebene des Spiegels in einer solchen Weise angeordnet,
um durch Zwischenschaltung der transparenten bzw. der reflektierenden
Bereich des Spiegels beleuchtet zu werden, und in einer solchen
Weise, dass die von den ersten und zweiten Hologrammen abgelenkten
Lichtstrahlen von den reflektierenden bzw. transparenten Bereichen
des Spiegels reflektiert bzw. weitergeleitet werden, um in einem durchgehenden
Lichtstrahl mit der spektralen Zusammensetzung, die sich am Ausgang
der Vorrichtung bildet, kombiniert zu werden.
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Wie man ferner noch sehen wird, erlaubt
einem diese Anordnung die niedrige Winkeltrennschärfe des
Reflexionshologramms, insbesondere bei dem normalen Einfall der
das Hologramm beleuchtenden Strahlung, vorteilhaft auszunutzen.
Diese geringe Trennschärfe
erlaubt es einem, die Lichtqualität, die von der durch die Hologramme
genutzten Quelle kommt, effektiver zu nutzen, insbesondere, wenn eine
solche Quelle ausgedehnt ist, d. h. nicht eine Punktquelle ist.
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Entsprechend einer Ausführungsform
der Vorrichtung gemäß der Erfindung
wird ein Teil des von der Quelle emittierten Strahls, der von dem
Spiegel weitergeleitet oder reflektiert wurde und von dem Hologramm
gebeugt wird, von dem Hologramm unter einem Winkel so gebeugt, dass
es die Reflexion bzw. Transmission des abgelenkten Strahls von den
Flächen
des Spiegels, die benachbart sind zu denjenigen, die diesen Teil
weitergeleitet bzw. reflektiert haben, sicher stellt.
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Gemäß einer ersten Variante formt
jedes der Hologramme zumindest zwei abgelenkte Strahlen, von denen
jedes eine vorbestimmte spektrale Zusammensetzung aufweist. Die
Beugungswinkel der beiden Strahlen sind so ausgebildet, dass die
Spuren der zentralen Strahlen dieser Strahlen in der Ebene des Spiegels
auf der Achse derselben Fläche
des Spiegels angeordnet sind.
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Gemäß einer zweiten Variante bildet
jedes der Hologramme auch einen dritten abgelenkten Strahl mit einer
vorbestimmten spektralen Zusammensetzung aus. Der Beugungswinkel
dieses dritten Strahls ist so ausgebildet, dass die Spur seines
zentralen Strahls in der Ebene des Spiegels auf der Achse der Spiegelfläche angeordnet
ist, die am nächsten ist
zu der mit derselben Natur (reflektierend bzw. transparent), die
die Spuren der zentralen Strahlen der ersten beiden Strahlen enthält.
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Die Vorrichtung gemäß der Erfindung
kann herangezogen werden für
einen Projektor von Videobildern, die auf einem Matrixbildschirm,
mit Flüssigkristallzellen,
die auf einem Gitter optischer Mikrolinsen angebracht sind, dargestellt
werden, die, um jeweils zumindest einen Strahl der Strahlung zu
fokussieren, mit vorbestimmter spektraler Zusammensetzung auf einer
entsprechenden Zelle des Bildschirmes angeordnet sind. Der Projektor
weist eine holografische Vorrichtung gemäß der Erfindung zur Beleuchtung
der Linsen des Gitters mit zumindest einem Lichtstrahl mit vorbestimmter
spektraler Zusammensetzung auf.
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Andere Kennzeichnen und Vorteile
der vorliegenden Erfindung ergeben sich beim Lesen der folgenden
Beschreibung und bei der Durchsicht der beigefügten Zeichnungen, bei denen:
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1 eine
Kurvendarstellung bezeichnet, die im Falle eines Reflexionshologramms
die Schwankungen ihrer Winkeltrennschärfe als eine Funktion des Winkels
des Einfalls eines Lichtstrahls, der das Hologramm beleuchtet, verkörpert; diese grafische
Darstellung ist zur Erklärung
der Funktionsweise der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
nützlich.
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2 bezeichnet
eine grafische Darstellung im axialen Bereich der Vorrichtung gemäß der Erfindung,
und
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3 bezeichnet
eine grafische Darstellung in der Perspektive eines Videobildprojektors,
der mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung
ausgerüstet
ist.
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Es wird Bezug genommen auf 1 der beiliegenden Zeichnung,
aus der hervorgeht, dass die Winkeltrennschärfe Δθ (Winkeltrennung bezüglich des
Bragg-Einfalls, bei dem die Effizienz des Reflexionshologramms auf
50% abgesenkt ist) eine Funktion einerseits des optimalen Einfallwinkels
i des das Hologramm beleuchtenden Strahls und andererseits der Dicke
des Films, auf welchem das Hologramm aufgezeichnet wird, ist. Aus
dieser Kurvendarstellung geht hervor, dass der Winkel Δθ maximal
ist, wenn der Strahl senkrecht (i = 0°) auf der Ebene des Hologramms
steht. Für
ein Hologramm der Dicke 10 μm ist Δθ dann im
Bereich von etwa 12°.
In der Praxis bedeutet dies, dass Effizienz des Hologramms hoch bleibt,
wenn der Einfallwinkel der das Hologramm beleuchtenden Strahlung
von der Senkrechten nicht durch einen Winkel größer als 12° abweicht. Man sieht, dass diese
Toleranz besonders nützlich
ist, wenn, wie es immer der Fall ist, der das Hologramm beleuchtende
Strahl von einer reellen, nicht punktuellen Strahlungsquelle kommt
und daher eine spürbare Divergenz
aufweist.
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Bei der Durchsicht der 1 beobachtet man auch, dass,
wenn der Einfall des das Hologramm beleuchtenden Strahles stark
von der Senkrechten abweicht, der Winkel Δθ sich stark verringert. Mit
dem Einfallswinkel i = 45° entsprechend
dem, der in der Vorrichtung in der oben genannten Patentanmeldung
Nr. WO 92/09915 verwendet wird, ist die Winkeltrennschärfe damit
durch einen Winkel Δθ von etwa
2° im Falle
eines Hologramms mit einer Dicke von 10 μm gekennzeichnet. Um den Strahlneuaufbau zu
formen, ist es bei diesem Einfallswinkel dann erforderlich, eine
Quelle zu verwenden, die sehr viel weniger ausgedehnt ist und daher
sehr viel weniger wirksam ist, als wenn man mit einem normalen Einfall arbeitet.
Die Aufzeichnung der spektralen Trennschärfe des Hologramms als eine
Funktion des Einfallswinkels des Strahls zeigt auch, dass es nicht spürbar variiert,
wenn man von i = 45° zu
einem normalen Einfallswinkel übergeht.
Diese Beobachtungen werden in der Vorrichtung gemäß der Erfindung verwendet,
welche nun unter Bezugnahme auf die 2 beschrieben
wird.
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Diese Figur stellt schematisch eine
Lichtquelle 1 dar, welche keine punktuelle Quelle sein
soll, wobei die von dieser Quelle kommende Strahlung von der Linse 2 gebündelt wird,
wobei die Achse 3 des gebündelten Strahls das Reflexionshologramm 4 nach
dem Durchgehen zwischen den Flächen 51 , 52 , etc.
in Form von Streifen beleuchtet, welche beidseitig reflektieren
und jede zwischen transparenten Flächen 61 , 62 , etc. in Form von Streifen eines flachen Spiegels,
der durch ein transparentes Trageteil, auf welchen die reflektierenden
Streifen befestigt sind, ausgebildet ist, eingefügt wurden. Die reflektierenden Streifen
können
sich auch zwischen zwei transparenten Trageplatten befinden, deren
externe Oberflächen
eine Antireflexionsbehandlung aufnehmen können. Die Abgrenzungslinien
der Streifen 5i und 6i sind gerade
und senkrecht zu der Ebene aus 2.
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Gemäß der Erfindung steht die Oberfläche des
Hologramms 4 senkrecht auf der Achse 3 des von
der Quelle 1 kommenden Strahls. Das Hologramm 4 wird
in einer solchen Weise aufge nommen, dass ein Teil des Lichtstrahls,
in diesem Fall in der Form von Teilstrahlen, die durch transparente
Streifen 6i gehen, zu abgelenkten Teilstrahlen
führen,
welche durch einen Ablenkwinkel θ bezüglich der Senkrechten der Oberfläche des
Hologramms geneigt sind. Dieser Winkel θ ist in einer solchen
Weise gewählt,
dass jeder abgelenkte Teilstrahl von einer Seite eines reflektierenden
Streifens 5i des Spiegels 7 aufgenommen
wird, der benachbart zu dem transparenten Streifen 6i angeordnet
ist, durch welchen der Teilstrahl hindurch geht, der auf das Hologramm
eingefallen ist, was zu diesem abgelenkten Teilstrahl führt.
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Die parallel zu der Richtung der
Achse des zentralen Teilstrahls (siehe 2) abgelenkten Teilstrahlen werden dann
zurück
zu den Streifen 5i des Spiegels 7 in
Richtung 9 gesendet, hin zu einem Verwertungsapparat (nicht
dargestellt), zum Beispiel einem Matrixbildschirm mit Flüssigkristallzel-
len, wie noch später
gezeigt wird.
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Es stellt sich nun heraus, dass die
Vorrichtung gemäß der Erfindung
die folgenden vorteilhaften Kennzeichen aufweist. Einerseits macht
es sich die Lichtenergie optimal zu Nutze, die durch eine nichtpunktuelle
Quelle 1 aufgrund des senkrechten Einfalls des Strahls 3 auf
das Hologramm emittiert wird, aus Gründen, die oben in Verbindung
mit 1 erläutert wurden.
Andererseits kehrt der Strahl 0-ter Ordnung, der senkrecht von dem
Hologramm 4 reflektiert wird, direkt zu der Quelle 1,
durch transparente Flächen
6i des Spiegels 7 in der Form von
Streifen zurück,
ohne Reflexionsstreuungen dieses Strahls in der Vorrichtung, die
den nützlichen
Strahl 9 kontaminieren können.
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Überdies
ist dessen Raumbedarf sehr viel geringer als der einer konventionellen
Vorrichtung mit keinem Spiegel 7 in der Form von Streifen.
Wenn jemand wünscht,
die Vorteile einer niedrigen Winkeltrennschärfe des unter senkrechtem Einfall
beleuchteten Hologramms zu bewahren, ist es im letzte ren Fall praktisch
nur möglich,
einen abgelenkten Strahl 8 zu verwenden, wenn er ausreichend
von der Achse 3 divergiert, so dass man an dem Strahl 8 einen
Verwertungsapparat, so wie zum Beispiel ein Matrixbildschirm mit
Flüssigkristallzellen,
anzuordnen. Die Entfernung, die die Quelle 1 von dem Hologramm 3 trennt,
muss dann groß sein.
Auf Grund des in der Form von Streifen gemäß der Erfindung ausgebildeten
Spiegels wird der abgelenkte Strahl zurück in die Richtung der Achse
gesendet, wobei er bezüglich
der Achse 3 stark geneigt ist. Mit diesem Strahl ist es
dann möglich,
einen mit Flüssigkristallzellen, die
sehr nahe am Spiegel angeordnet sind, ausgestatteten Matrixbildschirm
zu beleuchten, da die Entfernung, welche die Quelle 1 und
das Hologramm voneinander trennt, reduziert werden kann. Diese beiden
Faktoren erlauben einem, eine sehr kompakte Vorrichtung herzustellen,
die zum Beispiel kompatibel mit einer Installation in einem Videobildprojektor, der,
wie nachfolgend noch ersichtlich ist, für eine größere Öffentlichkeit bestimmt ist,
kompatibel ist.
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Es ist klar, dass das Hologramm 4 der
Vorrichtung der 2 einem
erlaubt, lediglich diskontinuierliche, von dem Hologramm 4 abgelenkte
Teilstrahlen in die Richtung der Achse 9 zu bilden und
zu führen.
In verschiedenen Anwendungen und insbesondere in der betreffend
die Projektion von Videobildern unter Verwendung eines Matrixbildschirms
mit Flüssigkristallzellen
ist es erforderlich, einen kontinuierlich abgelenkten Strahl zu
haben. Um dies zu erreichen, muss man gemäß der Erfindung ein zum Hologramm 4 identisches
zweites Hologramm 4' in der Vorrichtung installieren. Die
beiden Hologramme sind in den Ebenen, die symmetrisch bezüglich des
streifenförmigen
Spiegels 7 sind, angeordnet. Die Kante des Dihedron, welche
von den Ebenen dieser Hologramme begrenzt wird, ist parallel zu
den Begrenzungslinien der transparenten und reflektierenden Streifen
des Spiegels angeordnet. Wie in 2 dargestellt,
wird somit der Teil des Strahls 3, der das Hologramm 4 nicht
beleuchtet, von den Streifen 5i hin zu dem
Hologramm 4' in Richtung 10 reflektiert. Das Hologramm 4' wiederum
emittiert die abgelenkten Teilstrahlen in die Richtung 11.
Diese abgelenkten Teilstrahlen gehen durch die transparenten Streifen
6i des Spiegels hindurch, um die Zwischenräume zwischen
den reflektierten Teilstrahlen in Richtung 9, parallel
zu der Richtung 11 auszufüllen. Man sieht, dass in dieser
Weise der ablenkte Lichtstrahl, der die Vorrichtung verlässt, vollständig kontinuierlich
ist und überall
dieselbe vorbestimmte spektrale Zusammensetzung aufweist.
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In 2 ist
der Spiegel 7 bezüglich
der Achse 3 des von der Quelle 1 kommenden Strahls
45° geneigt
dargestellt. Die Hologramme 4 und 4' sind dann
in den Ebenen senkrecht zueinander angeordnet. Es ist jedoch klar,
dass der Neigungswinkel β des
Spiegels 7 bezüglich
der Achse 3 verschieden von 45° sein könnte, solange der Bedingung
eines senkrechten Einfalls der von der Quelle 1 kommenden
Strahlen auf die Hologramme 4, 4' nachgekommen
wird.
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Aus
2 geht
hervor, dass die Entfernung, die entlang eines Strahls gemessen
wird, der von einem der Hologramme
4,
4' zwischen
seinem Emissionspunkt auf dem Hologramm und seinem Reflexions- oder
Transmissionspunkt auf dem Spiegel
7 abgelenkt wird, in
dem Querschnitt eines Strahls, der durch die Ebene der Figur abgelenkt,
variiert. Folglich kann die Weite der Streifen 5i und 6i nicht konstant sein,
wobei die Konstanz des Beugungswinkels θ in Betracht gezogen ist. Es
wurde dargelegt, dass die Weiten l(5
i) und
l(6
i) der Streifen 5
i und
6
i durch folgende Gleichungen gegeben werden:
wobei
L0 die
maximale Entfernung ist, die den Spiegel von jedem der Hologramme
trennt, i ist der Index des in Betracht gezogenen Streifens, welcher
in den Inkrementen der Streifen
50 und
60 , die sich in einer Entfernung
L0 von den Hologrammen befinden, angehoben
werden,
θ ist
der Beugungswinkel, der in der Projektion der Ebene der Figur gemessen
wird, und
β ist
der Anstellwinkel des Strahls
1 auf den Spiegel
7,
der gleich zu der Neigung dieses Spiegels bezüglich der Achse dieses Strahls
ist.
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Die oben beschriebene Vorrichtung
erlaubt einem, verschiedene Lichtstrahlen unterschiedlicher spektraler
Zusammensetzungen zu bilden, zum Beispiel Strahlen mit rotem, grünen und
blauem Licht, welche in der Anwendung, welche in Verbindung mit 3 erwähnt wird, verwendet werden
kann. Um dies zu tun, kann die Quelle 1 weißes Licht
emittieren und die Hologramme 4, 4' können in
einer solchen Weise aufgenommen werden, um dieses Licht zum Beispiel
gemäß drei Strahlen
mit rotem, grünen
und blauem Licht abzulenken. Diese Strahlen werden in Richtungen
abgelenkt, die im Falle einer Projektion in der Ebene der Figur übereinstimmen,
die aber im Falle einer Projektion in der Ebene senkrecht zu der
der Figur (zum Beispiel der des Spiegels 7) divergieren. Man
sieht, dass die Teilstrahlen der drei Farben durch dieselben Streifen
des Spiegels 7 reflektiert werden oder hindurchgehen. Falls
somit drei Ausgangsstrahlen mit coplanaren Achsen erlangt werden,
ist es möglich,
die Zellen des Flüssigkristallmatrixbildschirmes
richtig zu beleuchten, bei denen ein Bildpixel aus drei ausgerichteten
Zellen besteht, die entsprechend die Transmission der roten, grünen bzw.
blauen Beleuchtung hin zu der Projektionsoberfläche eines vergrößerten Bildes
von den, welches durch den Bildschirm mit Flüssigkristallzellen getragen
wird, steuert.
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Jedoch ist diese Anordnung der Strahlen nicht
länger
geeignet, wenn die Zellen nicht länger ausgerichtet sind, sondern zum
Beispiel an den Vertikalen einer Triangel gemäß einer als "Δ" bezeichneten
Konfiguration angeordnet sind. Die Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung kann zur Beleuchtung der gemäß dieser Konfiguration angeordneten
Bildschirmzellen angepasst werden, wie in Verbindung mit der 3 erläutert wird, welche den optischen
Teil eines Projektors von farbigen Videobildern darstellt, welche
auf einem Bildschirm mit Flüssigkristallzellen
gezeigt werden. Der Projektor ist unter mit Einbeziehung einer Vorrichtung
gemäß der Erfindung
verbessert.
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Der Projektor der 3 schließt im wesentlichen einen Matrixbildschirm 12 mit
Flüssigkristallzellen
ein, welcher an ein Gitter 13 mit Mikrolinsen 14ij, die zum Fokussieren von Lichtstrahlen 16R , 16V , 16B bestimmt sind, welche an entsprechenden
Zellen des Bildschirms 12 rot, grün bzw. blau sind. Drei Flüssigkristallzellen,
so zum Beispiel 15R , 15V , 15B ,
die zusammen in einer Δ-Konfiguration
gruppiert sind, definieren ein Farbbildelement (Pixel). Diese Zellen
steuern selektiv das Durchgehen der Lichtstrahlen 16R , 16V , 16B durch diese bzw. zu dem Objektiv 17 zur Projektion
des von dem Bildschirm 12 auf eine undurchsichtige oder
lichtdurchlässige
Oberfläche (nicht
dargestellt) übermittelten
Lichts, wo das vergrößerte Abbild
ausbildet ist, welches von dem Nutzer des Projektors beobachtet
wird.
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Dieser Projektor ist ausgestattet
mit einer Vorrichtung zur Bildung dreier Strahlen mit roter, grüner und
blauer Strahlung gemäß der Erfindung,
bei der man eine Lichtquelle 1, ein Hologramm 4 und 4' und
einen Spiegel 7 der Vorrichtung aus 2 findet. An dem Spiegel 7 der 3 ist die Veränderung
der Weite der Spiegelstreifen 5i und 6i schematisch gezeigt. Die Weite wird fortschreitend
verringert, wenn man sich über
den Spiegel hin zu den Flächen
dessen bewegt, die am nächsten
zu den Hologrammen 4, 4' angeordnet sind, gemäß den oben
angegebenen Gleichungen.
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Wie zum Beispiel für die Zellen 15R , 15V , 15B in 3 schematisch
dargestellt ist, stellt sich heraus, dass die Mikrolinse 1411 des Gitters 13 Lichtstrahlen 16R , 16V , 16B auf die Zellen 15R , 15V bzw. 15B fokussiert.
Die Achsen der Strahlen 16R und 16V befinden sich in derselben Ebene,
die denselben Streifen 52 des Spiegels
abschneidet, während
der Strahl 16B von dem Streifen 51 derselben Natur und am nächsten zum
Streifen 52 kommt. Transparente
Streifen 6i spielen
offensichtlich dieselbe Rolle wie reflektierende Streifen 5i wie in der Figur in Verbindung mit der
Mikrolinse 1414 des Gitters 13 dargestellt
ist. Dieses Ergebnis wird auf einfache Weise erlangt, indem dem
Beugungswinkel θ1 (siehe 2)
des von den Hologrammen 4, 4' zurück gesendeten
blauen Lichtes ein unterschiedlicher Wert gegeben wird, wie der, der
den Beugungswinkeln der roten und grünen abgelenkten Strahlen gegeben
wird, so dass der Strahl 16B zum
Beispiel auf den Streifen 51 reflektiert
wird, während
die Strahlen 16R , 16V auf den Streifen 52 reflektiert
werden. Sieht man somit dies in dieser Weise, dann fokussiert eine
gleiche Mikrolinse 1411 zum Beispiel
rote, grüne
und blaue Lichtstrahlen auf drei, in Δ-Konfiguration angeordnete Zellen 15R , 15V , 15B , wie in 3 dargestellt
ist. Darin liegt ein wichtiger Vorteil der Vorrichtung gemäß der Erfindung
gegenüber
der in der oben erwähnten
Veröffentlichung
der Konferenz Asia Display 95 beschriebenen Vorrichtung, welche
nur mit Matrixbildschirmen verwendet werden kann, bei welchen die
Zellen korrespondierend zu demselben Abbildungselement in einer
Linie angeordnet sind. Diese Anordnung ist überdies kompatibel mit anderen
Ausführungsformen
der Vorrichtung gemäß der Erfindung,
wie oben ersichtlich ist.
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Die oben gegebenen Formeln zeigen,
dass die Weite l(5i) oder l(6i)
der Streifen des Spiegels 7 eine Funktion des Beugungswinkels
ist. Wenn man zumindest zwei Werte dieses Winkels verwendet, wie es
der Fall ist, wenn die Zellen in einer Δ-Konfiguration angeordnet sind, ergeben
die Berechnungen dann zwei Werte der Weiten für jeden Streifen des Spiegels.
Für diesen
Streifen wird man einen mittleren Wert zwischen den beiden berechneten
Werten wählen,
um einen minimalen Verschleiß der
Leistungsfähigkeit
der Vorrichtung zu gewährleisten.
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Es stellt sich nun heraus, dass die
Vorrichtung gemäß der Erfindung
die Vorteile, nach denen gesucht wurde, bereitstellt, nämlich effektive
Nutzung der Lichtenergie, die von einer ausgedehnten Quelle emittiert
wird, die als nichtpunktuelle Quelle bezeichnet ist, große Kompaktheit,
welche seine Fähigkeit mit
Videobildprojektoren, die besonders für die große Öffentlichkeit bestimmt sind,
gewährleistet,
und Eliminierung des Streulichtes aufgrund von Strahlungen 0-ter
Ordnung des verwendeten Hologramms durch direktes Zurücksenden
dieses Lichtes in die Quelle. Überdies
hat die Vorrichtung gemäß der Erfindung, welche
die konventionell für
die spektrale Trennung des Lichts durch die Zellen eines Matrixbildschirmes verwendeten
Filtergitter eliminiert, eine hohe Lichteffizienz, welche die Bildung
heller und gesättigter Farbvideobilder
unter Verwendung eines mit dieser Vorrichtung ausgestatteten Projektors
sicherstellt.
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Die Erfindung ist selbstverständlich nicht
auf die beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen beschränkt, welche
lediglich als Beispiele angegeben wurden. Somit kann der Streifenförmige Spiegel
ersetzt werden durch einen Spiegel mit zwei Einteilungen von transparenten
bzw. reflektierenden Flächen,
die ziegeldachförmig
zusammen sind gemäß einer
Ausbildung eines karierten Brettes entsprechend dem Querschnitt
mit der in 2 dargestellten Anordnung.
Diese Spiegelflächen
in der Form von Streifen und die oben beschriebenen Teilstrahlen
stehen dann diskontinuierlich senkrecht zu der Ebene von 2 mit Modifikationen derer
Eigenschaften und deren Dimensionierung, wenn sie in der Ebene der
Figur dargestellt sind.
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Man kann sich zum Beispiel auch die
hohe spektrale Trennschärfe
des Hologramms der Vorrichtung gemäß der Erfindung, die möglich ist,
und die niedrige Winkeltrennschärfe
dieser Hologramm zunutze machen, um ein Lichtsignal, welches von
einer fernen und mobilen Quelle sowie ein auf einem Satelliten befestigter
Laserstrahlungsreflektor zu sammeln und zu bearbeiten.