DE3726869C2 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Mundstücke zum
Extrudieren von Wabenkörpern mit den Merkmalen des Oberbegriffs
der Patentansprüche 1 und 2 und ein Verfahren zum Herstellen des
Mundstücks mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 7.
Aus der US-PS 37 90 654 ist ein Mundstück zur Formung
von Wabenkörpern bekannt, das in Fig. 1
dargestellt ist. Fig. 1A zeigt hierbei
eine Draufsicht auf das Mundstück, während Fig. 1B einen
Schnitt durch das Mundstück der Fig. 1 entlang der
Linie IB-IB zeigt. Genauer gesagt handelt es sich bei
dem in den Fig. 1A und 1B gezeigten Mundstück um ein
sogenanntes einstückiges Mundstück, das mit Formkanälen
3 für den Wabenkörper (hiernach nur kurz als "Formkanäle"
bezeichnet) versehen ist, welche sich von einer Vorder
seite 1 des Mundstücks in Richtung aur eine Rückseite
2 desselben mit einer speziellen Tiefe und einer Quer
schnittsform erstrecken, die an die zu extrudierenden
Wabenkörper angepaßt ist (bei dem in Fig. 1 gezeigten
Beispiel handelt es sich um eine quadratische Quer
schnittsform). Das Mundstück weist ferner eine Vielzahl
von Löchern 4 auf, die unabhängig voneinander von der
Rückseite 2 des Mundstücks in Richtung auf die Vorder
seite 1 derselben gebohrt sind und mit den Formkanälen
3 in Verbindung stehen. Ein Rohmaterial der zu extrudie
renden Wabenkörper, beispielsweise ein plastisches Kera
mikmaterial, wird mittels Druck allen Löchern 4 zuge
führt, und das mittels Druck zugeführte plastische Ma
terial strömt in die Formkanäle 3, wobei es einem Quetsch
druck ausgesetzt ist. Danach wird das plastische Mate
rial durch die Formkanäle 3 kontinuierlich zu kerami
schen Wabenkörpern extrudiert.
Wenn jedoch Wabenkörper unter Verwendung eines derarti
gen herkömmlichen Mundstücks extrudiert werden, verschleiß
en die Formkanäle 5, wenn das plastische Material diese
passiert, so daß sich die Breite der Kanäle vergrößert.
Dies hat zur Folge, daß teure Mundstücke in wiederholter
Weise ausgetauscht werden müssen, um die Dimensionsgenau
igkeit der Wabenkörper immer sicherzustellen. Die Formka
näle 3 verschleißen insbesondere dann sehr stark, wenn
Wabenkörper durch Extrusion unter Verwendung eines Ma
terials auf Aluminiumoxidbasis, Siliciumkarbidbasis,
Mullitbasis etc., die eine große Härte besitzen, geformt
werden sollen. Es besteht daher das Problem, daß sich
die nutzbare Lebensdauer des Mundstücks beträchtlich ver
kürzt.
Zur Lösung der vorstehend genannten Probleme sind in der
US-P5 46 53 996 Mundstücke zum Extrudieren von Wabenkör
pern beschrieben, wie sie in Fig. 2
dargestellt sind. Hierbei ist eine Platte 5
aus einer Superlegierung mit einer Vorderseite
des Mundstücks 1 verbunden, und Formkanäle 3 sind in der
Platte 5 aus der Superlegierung ausgebildet. Bei
dem in Fig. 2 dargestellten Mundstück erstreckt sich
jedoch ein Teil der Formkanäle 3 innerhalb eines Mund
stückbasisabschnittes 6, und im Mundstückbasisabschnitt
sind Löcher 4 ausgebildet. Da der Mundstückbasisabschnitt
nicht aus einer Superlegierung besteht, verschleißen
die Löcher 4 und der Teil der Formkanäle 3, der sich
im Mundstückbasisabschnitt 6 erstreckt schneller als
die in der Platte 5 aus der Superlegierung ausge
bildeten Formkanäle 5. Insbesondere dann, wenn das Ausmaß
des Verschleißes eines Abschnittes der Löcher 4 in der
Nähe der Formkanäle 3 und eines Abschnittes der Formka
näle 3 im Mundstückbasisabschnitt 6 ungleichmäßig wird,
variiert teilweise die Geschwindigkeit, mit der ein pla
stisches Material die Formkanäle 3 durchdringt. Es be
steht daher das Problem, daß die extrudierten Wabenkör
per während des Brennens verformt oder mit Rissen ver
sehen werden, so daß die Körper leicht brechen. Selbst
wenn daher die Platte 5 aus der Superlegierung
an einem Verschleiß gehindert wird, hängt die nutzbare
Lebensdauer des Mundstücks vom Verschleiß des Mundstück
abschnittes 6 ab.
Ein ähnliches Mundstück, das die Merkmale des Ober
begriffs der Patentansprüche 1 und 2 aufweist, ist
aus der EP 01 43 555 A1 bekannt. Auch dieses be
kannte Mundstück setzt sich aus einer Hartmetall
platte und einem Basiskörper zusammen. Der Basis
körper besteht dabei aus einer Stahllegierung.
Beide Teile sind miteinander verbunden. Hierbei er
strecken sich die Formkanäle über die Hartmetall
platte (Formabschnitt) hinaus bis in den Basiskör
per (Basisabschnitt). Die Übergangsstelle zwischen
den Formkanälen und den Löchern des Basisabschnitts
liegt somit im Basisabschnitt. Da bei dieser Ausfüh
rungsform allein die Platte (Formabschnitt) aus
einem sehr harten Material besteht, tritt an dem Teil
der Formkanäle, der im Basisabschnitt angeordnet
ist, im Betrieb des Mundstücks ein relativ hoher Ver
schleiß auf. Besonders verschleißgefährdet ist da
bei die Übergangsstelle zwischen den Formkanälen und
den Löchern, die, wie erwähnt, bei dieser Ausführungs
form ebenfalls im mit einer geringeren Härte ausge
statteten Basisabschnitt angeordnet ist. Dieser Ver
schleiß hat zur Folge, daß die Geschwindigkeit, mit
der ein plastisches Material die Formkanäle durch
dringt, nicht mehr über alle Formkanäle gleichmäßig
ist, so daß sich die extrudierten Wabenkörper wäh
rend des Brennens verformen oder eine entsprechende
Bildung von Rissen auftritt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Mundstück
der angegebenen Art zu schaffen, mit dem qualitativ be
sonders hochwertige Wabenkörper hergeshellt werden
können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Mund
stück mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patent
anspruchs 1 oder des Patentanspruchs 2 gelöst.
Mit der erfindungsgemäßen Lösung werden sämtliche
verschleißanfälligen Stellen, d.h. sowohl die Form
kanäle als auch die weiteren Löcher, in den Formab
schnitt verlegt, der aus der verschleißfesten Legie
rung besteht, so daß auf diese Weise der Verschleiß
an diesen Stellen gering ist. Hierdurch können die
Nachteile des Standes der Technik vermieden werden.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung gemäß Patentan
spruch 2 entfällt der Basisabschnitt.
Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes gehen aus
den Unteransprüchen hervor.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Her
stellen des Mundstücks mit den Merkmalen des Ober
begriffs des Patentanspruchs 7. Dieses Verfahren ist
erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Viel
zahl der Löcher mit Hilfe von elektrischen Entladungen
im Formabschnitt hergestellt wird.
Ergänzend zum Stand der Technik sei noch auf die
25 PS 42 45 376 verwiesen, aus der ein Mundstück zum Ex
trudieren von Wabenkörpern bekannt ist, das aus drei
Blöcken gebildet ist. Die bei dieser Ausführungsform
im zweiten Block vorgesehenen Löcher reichen jedoch
nicht in den ersten Stock (Formabschnitt) hinein. Fer
ner ist bei diesem bekannten Mundstück nicht das Pro
blem des Verschleißes und der damit verbundenen Werk
stoffauswahl angesprochen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbei
spielen in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen er
läutert. Es zeigt
Fig. 1A, 1B und 2 Ansichten von herkömmlich ausgebildeten
Mundstücken zum Formen von Wabenkörpern;
Fig. 4A bis 3C Ansichten einer Ausführungsform eines er
findungsgemäß ausgebildeten Mundstückes
zum Formen von Wabenkörpern;
Fig. 4A und 4B Ansichten einer Bearbeitungselektrode
4A und 4B mittels elektrischer Entladung zur Her
stellung von Löchern in der in Fig. 5
gezeigten Ausführungsform; und
Fig. 5A bis 5C Ansichten einer anderen Ausführungsform eines
erfindungsgemäß ausgebildeten Mundstücks zum
Formen von Wabenkörpern.
Die Fig. 3A bis 3C zeigen eine Ausführungsform eines
Mundstücks zum Formen von
Wabenkörpern, wobei Fig. 5A eine Draufsicht darstellt
und die Fig. 3B und 3C seitliche Schnitte entlang der
Linie IIIB-IIIB in Fig. 3A und entlang der Linie IIIC-
IIIC in Fig. 3B sind. Fig. 4A zeigt eine perspektivische
Ansicht einer Bearbeitungselektrode mittels elektrischer
Entladung zum Herstellen von Löchern in der in den Fig.
3A bis 3C gezeigten Ausführungsform. Fig. 4B zeigt die
in Fig. 4A dargestellte Elektrode bei der Produktion.
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Mund
stücks zum Formen von Wabenkörpern.
Bei der in den Fig. 3A bis 3C dargestellten Ausführungs
form eines Mundstücks zum Formen von Wabenkörpern (hiernach
nur noch kurz als Mundstück bezeichnet) handelt es sich um
ein Mundstück zum Extrudieren von Wabenkörpern, welche Zel
len quadratischer Form besitzen. Die Bezugsziffern 10, 11
und 12 in den Fig. 3A bis 3C bezeichnen ein Mundstück,
einen Formabschnitt und einen Mundstückbasisabschnitt. Die
Bezugsziffern 15, 14 und 15 bezeichnen einen Formkanal,
Löcher im Formabschnitt und Löcher im Basisabschnitt.
Das Mundstück 10 der Fig. 3 wird hergestellt, indem man
den Mundstückbasisabschnitt 12 und den Formabschnitt 11,
der aus einer Superlegierung besteht, miteinander
verbindet (beispielsweise über Löten). Für den Mundstück
basisabschnitt 12 braucht keine Superlegierung ver
wendet zu werden. Statt dessen kann ein billiges und rasch
verfügbares Metall, wie beispielsweise gewöhnlicher Stahl,
verwendet werden. Im Formabschnitt 11 sind Formkanäle 13
ausgebildet, die an die Querschnittsform der zu extru
dierenden Wabenkörper angepaßt sind, sowie eine Vielzahl
von Löchern 14, 14 ..., welche mit den Formkanälen 13 in
Verbindung stehen. Die Herstellung erfolgt dabei mit Hil
fe elektrischer Entladung. Um bei der in Fig. 3 gezeig
ten Ausführungsform die Herstellung der Entladungselektro
de zur Erzeugung der Löcher 14 (was später in Verbindung
mit den Fig. 4A und 4B erläutern wird) zu erleichtern,
ist die Querschnittsform der Löcher 14 quadratisch ausge
bildet, und der Schnittwinkel zwischen einer Seite des
entsprechenden Quadrates und den Formkanälen 13 beträgt
45°. Im Mundstückbasisabschnitt 12 sind an Stellen, die
den entsprechenden Löchern 14, 14 ... entsprechen, weitere
Löcher 15, 15 ... ausgebildet. Bei der in den
Fig. 3A bis 3C gezeigten Ausführungform weisen die
Löcher 15, 15 ... eine zylindrische Form auf. Wie
Fig. 3C zeigt, ist der Innendurchmesser der
Löcher 15 bei der Ausführungsform der Fig. 3 geringfügig
kleiner ausgebildet als eine orthogonale Länge der Löcher
14. Der Innendurchmesser kann jedoch auch dieser Länge oder der
Länge einer Seite des entsprechenden Quadrates entsprechen.
Da bei dem in der vorstehend geschilderten Weise ausgebil
deten Mundstück die Formkanäle 13 und die Löcher 14 in
schnitt 11 ausgeformt sind, wird ein Verschleiß der Form
kanäle 15 und der Löcher 14 im wesentlichen verhindert.
Beispielsweise unterliegen die im Mundstückbasisabschnitt
12 aus gewöhnlichem Stahl vorgesehenen Löcher
15 einem natürlichen Verschleiß. Da jedoch die
Löcher 15 mit den Formkanälen 13 über die Löcher 14 in
Verbindung stehen, sind die mit dem Mundstück hergestell
ten Wabenkörper selbst dann keiner nachteiligen Beeinflus
sung ausgesetzt, wenn die Löcher 15 verschleißen.
Wenn diese Löcher einem beträchtlichen Verschleiß ausge
setzt sind, muß lediglich der Mundstückbasisabschnitt
ausgetauscht werden.
Die vorstehend erläuterte Ausführungsform der Fig. 3
ist entsprechend dem in Fig. 2 dargestellten und zu Be
ginn der Beschreibung erläuterten herkömmlichen Ausfüh
rungsbeispiel ausgebildet, d. h. mit Formabschnitt 11
und Mundstückbasisabschnitt 12. Das
Mundstück kann jedoch auch nur mit einem Formab
schnitt versehen sein, ohne den Mundstückbasisabschnitt
12 der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform zu verwenden.
In diesem Fall übernehmen die im Formabschnitt 11 vorgesehenen
Löcher 14 auch die Funktion der Löcher 15.
Als nächstes wird ein Ausführungsbeispiel des
Herstellverfahrens in Verbindung mit den Fig.
3A bis 3C und 4A sowie 4B im einzelnen erläutert.
(i) Zuerst werden ein Formabschnittblock und ein Mund
stückbasisabschnittblock (nicht gezeigt) mit Formen her
gestellt, die dem Formabschnitt 11 und dem Mundstückbasis
abschnitt 12 entsprechen. Der Formabschnittblock und der
Mundstückbasisabschnittblock werden aus einer Superlegierung
und gewöhnlichem Stahl hergestellt.
(ii) Mittels elektrischer Entladung werden Formkanäle
13 und Löcher 14 im Formabschnittblock in bekannter Weise
hergestellt, um den in Fig. 3 gezeigtem Formabschnitt zu erhalten.
Die zur Herstellung der vorstehend genannten Formkanäle
verwendete Entladungselektrode besitzt eine Form, die
an die der zu extrudierenden Formkanäle 13 angepaßt ist.
Die Löcher 14 werden durch Verwendung einer Entladungs
elektrode 16, die in Fig. 4A gezeigt ist, hergestellt.
Die Elektrode 16 ist einstückig aus einem Elektrodenba
sisabschnitt 17 und vorstehenden Elektrodenabschnitten
18 hergestellt. Es versteht sich von selbst, daß die vor
stehenden Elektrodenabschnitte 18 den Löchern 14 der Fig.
3 entsprechen. Wie nachfolgend in Verbindung mit Fig. 4B
beschrieben wird, kann die Entladungselektrode 16 in ein
facher Weise mit hoher Genauigkeit hergestellt werden.
Sie kann beispielsweise einfach und mit hoher Genauigkeit
hergestellt werden, indem Nuten 19, 19 ... einer vorgege
benen Breite "d" in einem vorgegebenen Abstand "P" in
einen Elektrodenblock 16 geschnitten werden, der beispiels
weise aus Graphitmaterial besteht, und zwar in sich senk
recht schneidenden Richtungen X und Y. Die Tiefe der Nuten
19, 19 ... entspricht der Höhe H der vorstehenden Elektro
denabschnitte 18, die in Fig. 4A gezeigt sind. Der Ab
stand P und die Nutenbreite "d" werden auf der Basis der
Profilabmessungen der Formnuten 13 und der Löcher 14 fest
gelegt. Mit anderen Worten, wenn man die Länge einer Seite
eines Quadrates, das durch die Mittellinien der Formnuten
13 verläuft, und die Länge einer Seite der Löcher 14 mit
L₁ und L₂ bezeichnet (Fig. 3A), können der Abstand P
und die Nutenbreite "d" auf √ L₁ und √ L₁-L₂ einge
stellt werden.
(iii). Als nächstes wird der in Fig. 3 gezeigte Mundstück
basisabschnitt 12 hergestellt, indem Löcher 15,
15 ... in den gemäß Schritt (i) hergestellten Mundstück
basisblock gebohrt werden. Die Stellen der Lö
cher 15, 15 ... entsprechen denen der Löcher 14, 14, und
der Innendurchmesser Φ Verbindungslöcher kann einen
Wert von L₂ bis √ L₂ einnehmen (L₂ ist die Länge einer
Seite des Loches).
(iv) Das Mundstück wird vervollständigt, indem der Form
abschnitt 11 und der Mundstückbasisabschnitt 12, die ge
mäß den Schritten (i) bis (iii) hergestellt wurden, mit
einander verbunden werden, beispielsweise durch Löten. An
stelle eines Lötvorganges kann auch eine Flüssigphasen-Dif
fusionsschweißtechnik zur Anwendung gelangen, wie sie bei
spielsweise in der US-P5 46 53 996 beschrieben ist.
Fig. 5 zeigt eine andere Ausführungsform eines Mundstücks
zum Formen von Wabenkörpern, das, wie vorstehend erläutert,
durch einen Formabschnitt 11 aus einem Material einer
Superlegierung gebildet wird, ohne den in Fig. 3 gezeigten
Mundstückbasisabschnitt zu verwenden. Fig. 5A ist eine Drauf
sicht, und die Fig. 5B und 5C stellen Schnitte entlang
der Linie V B-V B in Fig. 5a und entlang Linie V C-V C in
Fig. 5B dar. Die Bezugsziffern der Fig. 5A bis 5C entspre
chen denen der Fig. 3A bis 3C.
Während die Mittellinien der Formkanäle 13 der in Fig.
3 dargestellten Ausführungform Quadrate bilden, bilden die
der Ausführungsform der Fig. 5 Rechtecke. Bei der Ausfüh
rungsform der Fig. 5A bis 5C ist das Schnittprofil der
Löcher 14, die mit den Formkanälen in Verbindung stehen,
rhombisch, und die Verbindungslöcher 14 sind so ausgebildet,
daß sich die Scheitelpunkte der Rhomben an den Mittellinien
der Formkanäle 13 befinden.
Das Verfahren zur Herstellung der Ausführungsform der Fig.
5 ist grundsätzlich das gleiche wie das der Ausführungsform
der Fig. 3. Daher wird aur eine Erläuterung verzichtet.
Die Löcher 14 der Ausführungsform der Fig. 5 besitzen eine
rhombische Querschnittsform und sind parallel zu den Pfeil
richtungen X′ und Y′ angeordnet. Somit kann eine mittels
elektrischer Entladung arbeitende Elektrode (nicht gezeigt)
zur Herstellung der Löcher in einfacher Weise hergestellt
werden, indem Nuten parallel zu den Preilrichtungen X′ und
Y′ eingeschnitten werden.
Vorstehend wurden Mundstücke zum Formen von Wabenkörpern
sowie ein Verfahren zur Herstellung derselben erläutert.
Indem die Querschnittsform der Löcher quadratisch oder
rhombisch ausgebildet wird, kann die mittels elektrischer
Entladung arbeitende Elektrode zur Herstellung der Löcher
nicht nur in einfacher Weise hergestellt werden, sondern
auch der Abstand zwischen den Löchern kann im Vergleich
zu Mundstücken mit zylindrischen Löchern mit dem gleichen
Querschnittsbereich erhöht werden. Daher kann die Festig
keit vergrößert werden. Obwohl bei der Ausrührungsform
der Fig. 3 die Querschnittsform der Löcher quadratisch
und bei der Ausführungsform der Fig. 5 rhombisch ausge
bildet ist, können auch die Scheitelpunkte der Quadrate
oder Rhombenbogenförmig ausgebildet sein.
Da der mit den Formkanälen und den damit in Verbindung
stehenden Löchern versehene Formabschnitt aus einer
Superlegierung besteht, wird die Festigkeit der Mund
stücke zum Formen von Wabenkörpern erhöht und die nutz
bare Lebensdauer der Mundstücke wesentlich verlängert.
Darüber hinaus kann die mittels elektrischer Entladung
arbeitende Elektrode zur Herstellung der Löcher mit hoher
Genauigkeit in einfacher Weise hergestellt werden.
Claims (7)
1. Mundstück zum Extrudieren von Wabenkörpern mit
einem Formabschnitt, der aus einer verschleiß
festen Legierung besteht und mit mindestens
einem Formkanal versehen ist, der eine Quer
schnittsform besitzt, welche an die der zu
extrudierenden Wabenkörper angepaßt ist und
(eine vorgegebene Tiefe von einer Vorderseite
des Mundstücks in Richtung auf die Rückseite
desselben aufweist, mit einem Basisabschnitt,
der mit der Rückseite des Formabschnittes ver
bunden ist, und mit einer Vielzahl von Löchern,
die im Basisabschnitt ausgebildet sind, unabhän
gig voneinander von der Rückseite des Mundstücks
aus in Richtung auf dessen Vorderseite verlaufen
und mit den Formkanälen in Verbindung stehen, da
durch gekennzeichnet, daß im Formabschnitt (11)
eine weitere Vielzahl von Löcher (14) angeord
net ist, die mit den im aus gewöhnlichem Stahl
bestehenden Basisabschnitt (12) befindlichen
Löchern (15) in Verbindung stehen.
2. Mundstück zum Extrudieren von Wabenkörpern mit
einem Formabschnitt, der aus einer verschleiß
festen Legierung besteht und mit mindestens einem
Formkanal versehen ist, der eine Querschnittsform
besitzt, welche an die der zu extrudierenden Waben
körper angepaßt ist, und eine vorgegebene Tiefe
von der Vorderseite des Mundstücks in Richtung auf
eine Rückseite desselben aufweist, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Formabschnitt (11) eine Vielzahl
von Löchern (14) ausgebildet ist, die unabhängig
voneinander von der Rückseite des Mundstücks aus
in Richtung auf dessen Vorderseite verlaufen und
mit den Formkanälen (13) in Verbindung stehen.
3. Mundstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß es sich bei der verschleißfesten
Legierung um eine Superlegierung handelt.
4. Mundstück nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (14) einen
parallelogrammförmigen Querschnitt aufweisen und
parallel zueinander in zwei sich schneidenden Rich
tungen angeordnet sind.
5. Mundstück nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Löcher (14) einen quadratischen Querschnitt
besitzen und parallel zueinander in zwei senkrech
ten Richtungen angeordnet sind.
6. Mundstück nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Löcher (14) einen rechteckförmigen Quer
schnitt besitzen und in sich unter einem spitzen
Winkel schneidenden Richtungen angeordnet sind.
7. Verfahren zum Herstellen des Mundstücks nach einem
der Ansprüche 1 bis 6 mit folgenden Schritten:
Bearbeiten des Formabschnitts in die gewünschte Form;
Herstellen der Formkanäle im Formabschnitt;
Bearbeiten des Basisabschnitts in die gewünschte Form;
Herstellen der Vielzahl der Löcher; und
Verbinden des Formabschnitts mit dem Basisabschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß die Vielzahl der Löcher mit Hilfe von elektrischen Entladungen im Formab schnitt hergestellt wird.
Bearbeiten des Formabschnitts in die gewünschte Form;
Herstellen der Formkanäle im Formabschnitt;
Bearbeiten des Basisabschnitts in die gewünschte Form;
Herstellen der Vielzahl der Löcher; und
Verbinden des Formabschnitts mit dem Basisabschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß die Vielzahl der Löcher mit Hilfe von elektrischen Entladungen im Formab schnitt hergestellt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3726869C2 true DE3726869C2 (de) | 1990-09-27 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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