DE3918457A1 - Verschlusskappe fuer einen fluessigkeitsbehaelter, insbes. bremsfluessigkeitsbehaelter eines kraftfahrzeugs - Google Patents
Verschlusskappe fuer einen fluessigkeitsbehaelter, insbes. bremsfluessigkeitsbehaelter eines kraftfahrzeugsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verschlußkappe für einen
Flüssigkeitsbehälter, insbes. Bremsflüssigkeitsbehälter
eines Kraftfahrzeugs, mit
- - einer Innenkontur zur Befestigung der Verschlußkappe auf einem mit einer entsprechenden Außenkontur versehenen Einfüllstutzen des Flüssigkeitsbehälters,
- - einer unteren Stirnfläche, die in Einbaulage dem Ende des Einfüllstutzens zugewandt ist,
- - einer flachen ringförmigen Dichtung, die in Einbaulage zwischen der unteren Stirnfläche und dem oberen Ende des Einfüllstutzens angeordnet ist, sowie
- - einer radial äußeren und einer radial inneren ringför migen Rippe, die gegeneinander versetzte Unterbrechungen aufweisen und Schikanen auf einem Strömungsweg für einen Luftdruckausgleich zwischen dem Inneren der Verschlußkappe und der Umgebung bilden,
Eine solche Verschlußkappe muß zwei Anforderungen erfül
len, die schwer miteinander zu vereinbaren sind, nämlich
Flüssigkeit am Austreten aus dem Behälter hindern, einen
Luftaustausch mit der Umgebung jedoch ermöglichen. Darüber
hinaus soll eine solche Verschlußkappe preiswert herzu
stellen und einfach zu montieren sein.
Bei hydraulischen Bremsanlagen vergrößert sich der Bedarf
an Bremsflüssigkeit in den Radbremszylindern durch die
Abnutzung der Bremsbeläge und damit notwendig werdendes
Nachstellen der Bremsen. Dieser Bedarf wird durch einen
Vorrat an Bremsflüssigkeit im Bremsflüssigkeitsbehälter
gedeckt. Bei nichtbetätigter Bremsanlage kommuniziert die
Flüssigkeit im Bremsflüssigkeitsbehälter unmittelbar mit
der Flüssigkeit der Bremsanlage. Bei Betätigung der Brems
anlage wird diese Verbindung unterbunden. Bei Erneuerung
abgenutzter Bremsbeläge und damit verbundenem Zurückstel
len der Bremsen wird Bremsflüssigkeit aus den Radbrems
zylindern in den Bremsflüssigkeitsbehälter zurückgescho
ben. Auch temperaturabhängig bedingte Volumenänderungen
der Bremsflüssigkeit werden durch Zufluß in den bzw. Ab
fluß aus dem Bremsflüssigkeitsbehälter ausgeglichen. Da
durch soll im allgemeinen erreicht werden, daß die Brems
anlage im unbetätigten Zustand nur dem hydrostatischen
Leitungsdruck von etwa 50 mbar ausgesetzt ist. Im vorlie
genden Zusammenhang wird von Ausnahmen, z.B. bei Rennwagen
etc., abgesehen, bei denen über Ventile ein höherer Min
destdruck von z.B. 3 bar im Bremssystem aufrechterhalten
wird.
Ein Restdruck in der Bremsanlage führt bei Scheibenbrem
sen zum dauernden Schleifen der Bremsbeläge an den Brems
scheiben. Dies ist wegen des damit verbundenen hohen Ver
schleißes und der Gefahr des Überhitzens der Bremse im
allgemeinen unerwünscht. Andererseits ist auch ein Unter
druck in der Bremsanlage unerwünscht, denn er würde den
Siedepunkt der Bremsflüssigkeit herabsetzen. Die Betäti
gungskolben in den Radbremszylindern würden durch den
atmosphärischen Luftdruck zurückgestellt. Auch könnte Luft
in die Radbremszylinder eindringen und schließlich könnte
das bei Niederdrücken des Bremspedals im Hauptbremszylin
der verschobene Flüssigkeitsvolumen nicht ausreichen, ein
gedrungene Luftblasen soweit zu komprimieren, daß ein ge
nügend großer Druckaufbau möglich ist, um die angestrebte
Bremswirkung zu erzielen.
Um sicherzustellen, daß der Bremsflüssigkeitsstand im
Bremsflüssigkeitsbehälter diesen Umständen gerecht wird,
ist der Bremsflüssigkeitsbehälter mit einer Minimalstand-
und einer Maximalstand-Markierung versehen; oberhalb der
Maximalstand-Markierung ist ein Luftvolumen vorgesehen,
und die Verschlußkappe weist eine kleine Belüftungsbohrung
auf. Beim Füllen der Neuanlage wird der Bremsflüssigkeits
behälter bis zur Maximalstand-Markierung gefüllt. Das
Luftvolumen zwischen Verschlußkappe und Maximalstand-Mar
kierung ist dafür vorgesehen, die wärmebedingte Volumen
vergrößerung der Bremsflüssigkeit aufzunehmen.
Mit zunehmender Belagabnutzung sinkt der Flüssigkeitsspie
gel, wobei er jedoch nicht die Minimalstand-Markierung
erreichen sollte. Diese stellt sicher, daß bei Betätigung
der Bremse keine Luft in den Hauptbremszylinder gesaugt
wird. Ein Absinken bis zur Minimalstand-Markierung ist in
der Regel ein Indiz für ein Leck.
Durch die Belüftungsbohrung in der Verschlußkappe kann der
Luftdruck oberhalb des Flüssigkeitsspiegels sich ständig
dem Atmosphärendruck anpassen. Der Luftraum oberhalb des
Flüssigkeitsspiegels ist meistens so hoch, daß auch bei
starken Verzögerungen des Fahrzeugs keine Flüssigkeit aus
der Belüftungsbohrung austritt. Eine einfache Belüftungs
bohrung in der Verschlußkappe birgt jedoch die Gefahr, daß
bei einer Motorwäsche Wasser in die Bremsflüssigkeit
dringt, wodurch deren Siedepunkt herabgesetzt wird. Bei
nachfolgender Konservierung des Motors kann die Belüf
tungsbohrung verschlossen werden und infolgedessen in
der Bremsanlage ein Unterdruck entstehen, der einen Brems
ausfall zur Folge haben kann.
Aus diesem Grund wird der angestrebte Druckausgleich häu
fig nicht über eine einfache Belüftungsbohrung in der Ver
schlußkappe bewirkt, sondern über einen mit Schikanen ver
sehenen Strömungsweg, wie er sich bei Verwendung einer
Verschlußkappe der eingangs beschriebenen Gattung ergibt.
Eine solche Verschlußkappe ist aus der EP-A-01 99 643 be
kannt. Sie hat eine ebene untere Stirnfläche, an der ein
topfförmiger Einsatz mit einem zentralen Steckzapfen be
festigt ist. Der Einsatz hat einen ebenen radial äußeren
Flansch, der an der unteren Stirnfläche der Verschlußkappe
anliegt und radial nach innen durch eine radial äußere
Ringrippe des Einsatzes begrenzt ist. Konzentrisch dazu
ist eine radial innere Ringrippe am Einsatz ausgebildet.
Ferner hat der Einsatz einen vollständig geschlossenen,
kreisförmigen Boden, der einen über die radial äußere
Rippe nach außen vorspringenden Rand aufweist. Zwischen
diesem und dem Flansch ist eine flache, ringförmige Dich
tung angeordnet, die beim Aufschrauben der Verschlußkappe
auf den zugehörigen Einfüllstutzen gegen den Flansch ge
drückt wird und dabei eben bleibt. Der Flansch hat einen
radialen Kanal, der ein zum Aufschrauben auf den Einfüll
stutzen vorgesehenes Innengewinde der Verschlußkappe mit
einem inneren Ringraum zwischen der radial inneren Rippe
und dem Steckzapfen verbindet. Der innere Ringraum ist
durch eine Unterbrechung der radial inneren Rippe mit
einem äußeren Ringraum zwischen den beiden ringförmigen
Rippen verbunden. Der äußere Ringraum ist durch eine am
Boden des Einsatzes ausgebildete Unterbrechung mit dem
Innenraum der Verschlußkappe unterhalb der Dichtung ver
bunden. Die beiden Unterbrechungen sind um ungefähr 160°
gegeneinander versetzt.
Dieser bekannte Verschluß besteht aus mindestens drei Tei
len, der eigentlichen Verschlußkappe samt Steckzapfen, der
Dichtung und dem topfförmigen Einsatz. Wenn sich Flüssig
keit im radial inneren Ringraum gesammelt hat, kann sie
ungefähr ebenso leicht durch den radialen Kanal im Flansch
nach außen wie durch die Unterbrechungen der ringförmigen
Rippen nach innen fließen. Der Verschluß kann deshalb nach
mehrfachem Hin- und Herschwappen der Flüssigkeit lecken.
Bei Fahrzeugen gedrängter Bauweise, insbes. mit großvolu
migen Motoren und Zubehör wie Klimaanlage, Turbolader
etc., ist oftmals der im Motorraum zur Verfügung stehende
Platz für den Bremsflüssigkeitsbehälter derart knapp be
messen, daß die zwischen Verschlußkappe und Maximalstand-
Markierung verbleibende Höhe bei Verwendung einer bekann
ten Verschlußkappe nicht ausreicht, das bei großen Brems
verzögerungen oder Beschleunigungen beim Anfahren oder bei
Kurvenfahrt hin- und herschwappende Flüssigkeitsvolumen am
Austritt durch den Belüftungskanal zu hindern. Entspre
chendes gilt auch, wenn ein Behälter im Stillstand zu
starken Schwingungen angeregt wird, beispielsweise von
einem ungleichmäßig laufenden Motor. Da Bremsflüssigkeit
hoch toxisch ist, darüber hinaus auch chemisch aggressiv,
ist es höchst unerwünscht, wenn sie aus dem Bremsflüssig
keitsbehälter austritt. Ähnliches kann auch für andere
Flüssigkeiten, beispielsweise Treibstoffe, gelten.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Verschlußkappe
für einen Behälter, insbes. Bremsflüssigkeitsbehälter, zu
schaffen, die auch bei einer geringen Höhe zwischen Maxi
malstand-Markierung und Verschlußkappe ein Austreten von
Flüssigkeit bei großen Verzögerungen oder Beschleunigungen
und/oder starken Vibrationen weitestgehend verhindert.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß ausgehend von einer Ver
schlußkappe der eingangs beschriebenen Gattung dadurch
gelöst, daß
- - die ringförmigen Rippen an der unteren Stirnfläche der Verschlußkappe ausgebildet sind und auf der Dichtung aufliegen und
- - die radial innere Rippe tiefer liegt als die radial äußere Rippe, so daß beide Rippen zusammen die Dichtung in einer Stellung halten, in der ihre Oberseite von radial außen nach innen abfällt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden
anhand schematischer Zeichnungen mit weiteren Einzelheiten
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Baugruppe aus Haupt
bremszylinder und Bremsflüssigkeitsbehälter,
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch den oberen Teil
des Bremsflüssigkeitsbehälters mit Verschluß
kappe, und
Fig. 3 eine Ansicht des Deckels von unten.
Die in Fig. 1 dargestellte Baugruppe aus Hauptbremszylin
der 1 und daraufgesetztem Bremsflüssigkeitsbehälter 2 hat
eine Einbaulage, bei der die Hauptachse 3 des Hauptbrems
zylinders 1 um etwa 6° bis 7° gegen die Horizontale 4
geneigt ist, um ein besseres Entlüften zu ermöglichen. Der
Hauptbremszylinder 1 hat Anschlüsse 5 und 6 für einen Pri
märbremskreis bzw. Sekundärbremskreis. Der Pfeil 7 kenn
zeichnet die Vorwärtsfahrtrichtung. Der Bremsflüssigkeits
behälter 2 hat eine Minimumstand-Markierung 8 und eine
Maximumstand-Markierung 9 und ist mit einer Verschlußkappe
10 verschlossen.
Die Verschlußkappe 10 hat eine kegelförmige untere Stirn
fläche 11, die zur Verschlußkappenachse A konzentrisch
ist, einen Kegelwinkel von ungefähr 160° hat und radial
nach außen ansteigt. An der Stirnfläche 11 sind zwei kon
zentrische ringförmige Rippen 12 und 13 ausgebildet. Die
radial äußere Rippe 12 hat eine schmale Unterbrechung 14;
die radial innere Rippe 13 hat drei schmale Unterbrechun
gen 15, 16 und 17, von denen die mittlere Unterbrechung 15
gegen die einzige Unterbrechung 14 der äußeren Rippe 12 um
180° versetzt ist. Die Unterbrechungen 16 und 17 sind
gegen die Unterbrechung 15 um je ungefähr 60° versetzt.
Die Rippen 12 und 13 drücken auf eine flache ringförmige
Dichtung 18 aus Gummi, die in Einbaulage gemäß Fig. 2 auf
den oberen Rand 19 eines Einfüllstutzens 20 des Bremsflüs
sigkeitsbehälters 2 aufliegt.
Innerhalb des Einfüllstutzens 20 ist ein Sieb 21 mittels
eines Ringes 22 gehalten. In die Verschlußkappe 10 ist
eine Schwallscheibe 23 eingerastet. Diese hat einen Außen
durchmesser, der größer ist als der Innendurchmesser der
Dichtung 18, die somit gegen Verlieren bei Demontage der
Verschlußkappe 10 gesichert ist.
Zum Befestigen der Verschlußkappe 10 auf dem Einfüllstut
zen 20 sind beide mit komplementären Innen- bzw. Außenkon
turen 24, 25 versehen; dargestellt sind Schraubengewinde,
deren Gewindegänge ein solches Profil haben, daß zwischen
ihnen ein wendelförmiger Kanal 26 freigelassen ist.
Wenn die im Bremsflüssigkeitsbehälter 2 enthaltene Brems
flüssigkeit, angeregt durch Beschleunigungen, Verzögerun
gen und/oder Vibrationen, hin- und herplätschert, wird sie
durch die Schwallscheibe 23 etwas beruhigt. Aus der Brems
flüssigkeit herausspritzende Tröpfchen können dennoch bis
zur Stirnwand 27 der Verschlußkappe 10 gelangen, dort kön
nen sie auf die Dichtung 18 abtropfen und über deren
Schräge abfließen.
Bei größeren Verzögerungen oder Beschleunigungen kann die
Bremsflüssigkeit an einer Wandseite des Einfüllstutzens 20
schwappen, z.B. in Richtung des Pfeils 28, und derart
hochsteigen, daß sie die Stirnwand 27 der Verschlußkappe
10 erreicht. Dabei kann Flüssigkeit durch die Unterbre
chung 15 und/oder eine der Unterbrechungen 16 und 17 der
inneren Rippe 13 in den Ringspalt 30 zwischen den Rippen
12 und 13 fließen. Der Ringspalt 30 ist nach oben durch
die untere Stirnfläche 11 der Verschlußkappe 10 begrenzt,
radial nach außen und innen durch die beiden Rippen 12 und
13 und nach unten durch die Oberseite der Dichtung 18. Der
an der Wandseite 28 sich aufbauende Flüssigkeitsdruck wird
dann an der äußeren Rippe 12 aufgenommen. Die Flüssigkeit
kann dabei nicht durch die auf der Gegenseite liegende
Unterbrechung 14 der äußeren Rippe 12 nach außen ab
fließen. Nach Aufhören der Beschleunigung/Verzögerung
fließt die Flüssigkeit aus dem Ringspalt 30 durch eine
oder mehrere der Unterbrechungen 15, 16, 17 der radial
inneren Rippe 13 in den Flüssigkeitsbehälter 2 zurück.
Unterliegt die Flüssigkeit einer Beschleunigung/Verzöge
rung derart, daß sie gegen eine Wandseite des Einfüll
stutzens in Richtung des Pfeils 29 schwappt und dort auf
steigt, so wird sie durch die an dieser Stelle geschlos
sene innere Rippe 13 daran gehindert, in den Ringspalt 30
zu gelangen und durch die Unterbrechung 14 auszulaufen.
Der Winkel zwischen der Unterbrechung 14 und jeder der
Unterbrechungen 16 und 17 beträgt etwa 120°. Dieser Winkel
ist ausreichend groß, um sicherzustellen, daß auch bei
Flüssigkeitsanstieg in Richtung des Pfeils 31 keine Flüs
sigkeit austritt.
Bei der dargestellten und beschriebenen Gestaltung und
Einbaulage der Verschlußkappe 10 und ihrer Dichtung 18 ist
sichergestellt, daß jede beliebige von der Achse A ausge
hende Gerade, die sich durch den Ringspalt 30 erstreckt,
ein Gefälle nach innen hat. Infolgedessen fließt in den
Ringspalt 30 eingedrungene Flüssigkeit nach Aufhören der
Beschleunigung/Verzögerung stets mit Sicherheit in den
Flüssigkeitsbehälter 2 zurück.
Die Belüftung des Bremsflüssigkeitsbehälters erfolgt über
den Kanal 26 zwischen den z.B. abgeflachten Gewindespitzen
des Schraubgewindes 24 und dem Gewindegrund des Schraubge
windes 25, über die Unterbrechung 14 der äußeren Rippe 13,
den Ringspalt 30 sowie eine oder mehrere der Unterbrechun
gen 15, 16, 17.
Die Breite des Ringspalts 30 beträgt etwa 0,5 mm. Die Rip
pen 12 und 13 haben eine Höhe von etwa 0,7 mm; durch das
Festdrehen der Verschlußkappe 10 drücken sie sich etwas in
die Dichtung 18 ein. Die Höhe der Rippen 12 und 13 ist so
festgelegt, daß auch festes Aufschrauben der Verschlußkap
pe 10 nicht zum Verschließen des Ringspalts 30 führen
kann. Andererseits soll der Ringspalt 30 nicht zu hoch
sein, damit er dem Fließen der Flüssigkeit einen hinrei
chenden Widerstand entgegensetzt.
Claims (7)
1. Verschlußkappe (10) für einen Flüssigkeitsbehälter (2),
insbes. Bremsflüssigkeitsbehälter eines Kraftfahrzeugs,
mit
- - einer Innenkontur (24) zur Befestigung der Verschluß kappe (10) auf einem mit einer entsprechenden Außenkontur (25) versehenen Einfüllstutzen (20) des Flüssigkeitsbe hälters (2),
- - einer unteren Stirnfläche (11), die in Einbaulage dem Ende des Einfüllstutzens (20) zugewandt ist,
- - einer flachen ringförmigen Dichtung (18), die in Ein baulage zwischen der unteren Stirnfläche (11) und dem oberen Ende des Einfüllstutzens (20) angeordnet ist, sowie
- - einer radial äußeren und einer radial inneren ringför migen Rippe (12, 13), die gegeneinander versetzte Unter brechungen (14 bzw. 15, 16, 17) aufweisen und Schikanen auf einem Strömungsweg (26) für einen Luftdruckausgleich zwischen dem Inneren der Verschlußkappe (10) und der Umgebung bilden,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die ringförmigen Rippen (12, 13) an der unteren Stirn fläche (11) der Verschlußkappe (10) ausgebildet sind und auf der Dichtung (18) aufliegen und
- - die radial innere Rippe (13) tiefer liegt als die radial äußere Rippe (12), so daß beide Rippen (12, 13) zusammen die Dichtung (18) in einer Stellung halten, in der ihre Oberseite von radial außen nach innen abfällt.
2. Verschlußkappe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die untere
Stirnfläche (11) zwischen den Rippen (12, 13) ebenfalls
von radial außen nach innen abfällt und mit der Oberseite
der Dichtung (18) einen Ringspalt (30) von nicht mehr als
1 mm Höhe bildet.
3. Verschlußkappe nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des
Ringspalts (30) ungefähr 0,5 mm beträgt.
4. Verschlußkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die radial innere Rippe (13) eine mittlere Unterbrechung (15) sowie zwei gegen diese um je ungefähr 60° versetzte weitere Unterbrechungen (16, 17) aufweist und
- - die radial äußere Rippe (12) eine einzige Unterbrechung (14) aufweist, die der mittleren Unterbrechung (15) der radial inneren Rippe (13) wenigstens annähernd diametral gegenüberliegt.
5. Verschlußkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite
der Dichtung (18) eine Kegelfläche mit einem Kegelwinkel
von 150° bis 170° bildet.
6. Verschlußkappe nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kegelwin
kel ungefähr 160° beträgt.
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