DE3918440A1

DE3918440A1 - Loesbare klammer zum halten langgestreckter teile

Info

Publication number: DE3918440A1
Application number: DE3918440A
Authority: DE
Inventors: Burnell Wollar
Original assignee: Phillips Plastics Corp
Current assignee: Phillips Medisize LLC
Priority date: 1988-06-06
Filing date: 1989-06-06
Publication date: 1990-02-08
Also published as: US4936530A

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Klammer, die Sitzabschnitte aufweist, die lösbar zusammenwirken, um darin langgestreckte Teile zu halten, und insbesondere eine Klammer, die beständig eine Spannkraft in divergierenden Richtungen ausübt, um die langgesteckten Teile darin festzulegen, wobei ein freies Spiel und die Gefahr zufälligen Öffnens der Klammer minimiert sind.

Halteklammern zum Festlegen langgesteckter Teile, wie z. B. Fluidrohre, Leitungen, Kabelbäume, elektrische Drähte, Steuerkabel oder dergleichen an einer Tafel haben im Stand der Technik viele Formen. Eine erste Art von Klammern beinhaltet einen Grundkörper, von dem eine Bajonett-Befestigungseinrichtung vorspringt, zum Einsatz in eine Paneelöffnung und beabstandete, elastische Arme vorspringen, die zwischen sich einen Sitz bilden. Ein Beispiel einer solchen Klammer mit elastischen Armen ist in der US-41 95 807 gezeigt, veröffentlicht 1. April 1988 (J. R. Llauge) und weist ein Paar elastischer C-förmige Arme auf, die einen Sitz bilden, in dem das langgestreckte Teil festgelegt ist. Die elastische Natur der Arme erlaubt ihnen, zu öffnen, um das Teil aufzunehmen und auf diese Elastizität wird auch vertraut, um die Arme zu veranlassen, das Teil zu ergreifen und festzuhalten, nachdem es eingesetzt worden ist.

Eine zweite Art von Klammern weist ein Grundteil aus, mit einer vorspringenden Bajonett-Befestigungseinrichtung, einem Sitz für das langgestreckte Teil und einer einstückigen Schlaufe aus flexiblen Material wie z. B. Kunststoff, die um das langgestreckte Teil herumgeschlungen ist und lösbar mit dem Grundteil verbunden ist. Eine typische Klammer vom Schlaufentyp ist in der US-45 64 163 gezeigt, veröffentlicht 14. Januar 1986 (B. R. M. Barnett).

Eine dritte Art von Klammern besitzt eine Bügel beliebige Art mit einem gekrümmten Abschnitt, bemessen, um das langgestreckte Teil mit dem Bügel zu halten, der anschließend durch eine Befestigungseinrichtung an dem Panel befestigt wird.

Diese Arten von Klammern nach dem Stand der Technik sind für bestimmte Anwendungsfälle zufriedenstellend. Viele dieser Klammern finden in der Automobilindustrie Anwendung, in der die scheinbar beständige Notwendigkeit besteht viele verschiedene Arten von langgestreckten Teilen schnell und lösbar an verschiedenen Stellen festzulegen, wie z. B. unter der Motorhaube und unter der Fahrzeugkarosserie oder Innen, wie z. B. in den Türen oder im Armatourenbrett. In der Vergangenheit war das vorrangige Ziel der Automobilhersteller, eine Klammer mit niedrigen Kosten zu haben, die eine schnelle Installation ermöglichen würde. Somit kann das Bajonett bei den Klammern nach dem Stand der Technik wie oben erläutert, schnell in eine Aufnahmeöffnung in dem Paneel oder Rahmen eingedrückt werden und die Fähigkeit der Klammer in sich das langgestreckte Teil festzuhalten und unter allen Umständen festzulegen bedurfte keiner besonderen Aufmerksamkeit.

Die Käufer sind jedoch zu der Forderung nach ruhigen Fahrzeugen gelangt und Klappern und Geräusche in Automobilen sind zu einer Quelle Probleme für die Hersteller geworden. Die Fahrzeuge müssen nicht nur so hergestellt werden, daß sie anfänglich frei von Klappererscheinungen sind, sondern sie müssen auch vollständig klapperfrei bleiben. Automobilhersteller haben die Quelle von Klappern und Geräuschen untersucht und es wurde gefunden, daß die Halteklammern für die Festlegung langgestreckter Teile eine der Hauptquellen sind. Diese Klammern gestatten die Entwicklung von Klappergeräuschen auf verschiedene Weise.

Die meisten Klammern bestehen aus Kunststoff, da sie billig, leicht herstellbar sind und korosionsfrei bleiben. Leider bildet ein Kraftfahrzeug im Gebrauch einer sehr ungünstigen Umgebungsatmosphäre. Die Klammern sind extrem hoher Hitze im Sommer und immer dann ausgesetzt, wenn sie nahe dem Motor und dem Abgassystem angeordnet sind. Die Klammern sind im Winter auch extremer Kälte unterworfen. Außerdem sind die Klammern übermäßigen Schwingungen unterworfen, wenn immer das Fahrzeug betrieben wird, sind schweren Stößen unterworfen, wenn schlechte Straßen benutzt werden und Schlaglöcher auftreten und sie sind Nässe und Feuchtigkeit ausgesetzt, wenn es regnet.

Die erstgenannte, nachgiebige Klammer, die Arme aufweist, neigt dazu, unter hoher Wärmebelastung und Feuchtigkeit unbillig nachgiebig zu werden und ihre Spannkraft und Steifigkeit nimmt ab. Außerdem verschmieren Feuchtigkeit und ein Ölfilm, von denen viel von der Straße herrührt, wenn es regnet, die Klammeroberflächen mit dem Ergebnis, daß Schwingungen und Stöße von der Straße her, die auftreten, wenn das Fahrzeug fährt, dazu führen können, daß das langge streckte Teil sich aus der Klammer löst und klappert. Ein Verstärken der Klammerarme mit zweiten Armen oder eingearbeiteten Formgebungen verhindert nicht unter allen Umständen ein solches Lösen.

Die als zweites genannte Klammer vom Schlaufentyp ist ebenfalls nicht zufriedenstellend, da die Flexibilität der Schlaufe per see, besonders dann wenn es warm ist, es dem langgestreckten Teil erlaubt, sich relativ zu dem Paneel zu bewegen, an dem es montiert ist und es schlägt dann wiederholt gegen andere Teile des Fahrzeuges und verursacht ein Geräusch. Außerdem kann das langgestreckte Teil dann, wenn es nicht den gesamten Raum innerhalb der Schlaufe ausfüllt, gegen die Innenseite der Schlaufe klappern, insbesondere dann, wenn die Schlaufe in Folge von Kälte steif ist und so kann ein unerwünschtes Geräusch erzeugt werden.

Die dritte Klammer vom Schellentyp leidet auch darunter, daß sie bei hoher Wärmebelastung übermäßig flexibel wird und infolgedessen es dem langgestreckten Teil erlauben kann, lose zu werden und zu klappern. Ein weiterer Nachteil der Klammer vom Schellentyp besteht darin, daß es unpraktisch ist, die Schelle an dem langgestreckten Teil vorzumontieren. Somit kann ein Zulieferer eine Mehrzahl von Bogenhaltern oder Schellen an dem langgestreckten Teil, wie z. B. einer Kraftstoffleitung oder einem Kabelbaum, nicht vormontieren und festlegen und anschließend die vormontierte Einheit, z. B. per Schiff anliefern, um es somit dem Automobilhersteller zu ermöglichen, die endgültige Montage durch einfaches Eindrücken der Klammern in vorgebohrte Öffnungen an geeigneten Stellen in dem Automobil zu montieren.

Was gebraucht wird, ist eine einfache, in den Kosten niedrige, wiederverwendbare Klammer, die wenn es gewünscht wird, an einem langgestreckten Teil vormontiert werden kann und an diesem durch eine lösbare Verriegelung festgelegt werden kann und die, wenn sie abschließend montiert wird, eine konstante feste Vorspannung in verschiedenen unterschiedlichen Richtungen ausüben kann, um tatsächlich zu beseitigen:

1. Die Gefahr eines zufälligen Öffnens der Klammer und
2. die Bewegung des langgestreckten Teiles mit oder innerhalb der Klammer für sich, um Klappergeräusche zu beseitigen, die jedoch ein schnelles Öffnen und eine schnelle Wiederverwendung der Klammer bei Servicearbeiten erlaubt.

Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung umfaßt die lösbare Klammer einen Körper und ein Gleitteil. Der Körper enthält einen Schaft mit einer Längsachse um Einsatz in einer Öffnung in einem Paneel, wenn die sich in einer installierten Lage befindet. Der Körper enthält auch ein Kopfteil, das an dem Schaft befestigt ist und das einen Sitzabschnitt aufweist, versetzt gegenüber der Achse Schaftes, und eine erste Verriegelungseinrichtung. Das Gleitteil der Klammer enthält einen zweiten Sitzabschnitt, ebenfalls versetzt gegenüber der Achse des Schaftes, der in gegenüberliegend zugewandter Ausrichtung auf den ersten Sitzabschnitt angeordnet werden kann. Das Gleitteil enthält auch eine Öffnung zum gleitbaren Aufnehmen des Schaftes in dieser, um eine Bewegung des Gleitteiles und des zugehörigen Sitzes auf das Kopfteil zu und von diesem Weg zwischen einer Sitzöffnungs- und einer Sitzschließstellung zu erlauben. Das Gleitteil enthält außerdem eine zweite Verriegelungseinrichtung, die mit der ersten Verriegelungseinrichtung verriegelbar ist, um den ersten und zweiten Sitzabschnitt gemeinsam zu befestigen, wenn das Gleitteil sich in die Sitzschließstellung bewegt hat, um das langgestreckte Teil in der Klammer zu verriegeln, wenn sie bzw. es an einem Paneel oder dergleichen installiert ist. Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung ist eine erste Vorspanneinrichtung an der Klammer vorgesehen, um beständig das Gleitteil in einer axialen Richtung parallel zur Richtung Schaftachse auf das Kopfteil hin vorzuspannen, um den ersten und zweiten Sitzabschnitt beständig gegeneinander zusammenzuspannen und die erste Verriegelungseinrichtung in Eingriff mit der zweiten Verriegelungseinrichtung zu halten, wenn das Gleitteil sich in der Sitzschließstellung befindet. Im einzelnen erstrecken sich das Kopf- und Gleitteil beide in einer radialen Richtung von der Achse des Schachtes nach außen und eine zweite Vorspanneinrichtung ist vorgesehen, um die erste Verriegelungseinrichtung beständig zum Eingriff mit der zweiten Verriegelungseinrichtung in radialer Richtung vorzuspannen, wenn das Gleitteil sich in der Sitzschließstellung befindet. Die erste und zweite Verriegelungsrichtung enthalten vorzugsweise Sperrklinken-Aufnahmeausnehmungen an einem der Teile und beabstandete Sperrklinken- bzw. Verriegelungselemente am anderen der Teile, die in den Ausnehmungen aufnehmbar sind, um das Gleitteil in der Sitzschließstellung zu verriegeln. Vorzugsweise sind die Verriegelungs-Aufnahmeausnehmungen mit ersten, beabstandeten inneren Verriegelungsflächen versehen und die Sperrelemente bzw. Sperrklinken haben jeweils eine zweite äußere Verriegelungsfläche, die mit einer der ersten Verriegelungsflächen in Eingriff bringbar ist, wenn das Gleitteil in der Sitzschließstellung ist. Es ist auch bevorzugt, daß der zweite Sitzabschnitt beabstandete Sitzabschnitt beabstandetete elastische Arme aufweist, von denen jeder ein freistehendes Ende mit den Verriegelungselementen bzw. Sperrklinken aufweist, gebildet durch einen Vorsprung, verbunden mit jedem der freistehenden Enden der elastischen Arme, derart, daß sie voneinander weg divergieren zu den beabstandeten inneren Verriegelungsflächen einer Sperrelement-Aufnahmeausnehmung hin. Vorzugsweise umfassen die Sperrvorsprung-Aufnahmeausnehmungen einen Satz erster und zweiter Verriegelungsausnehmungen, Verriegelungs-Aufnahmeausnehmungen, vorgesehen an einem sich radial erstreckenden Arm, wobei die Ausnehmungen in radialer Richtung beabstandet sind, um zwischen sich einen Zwischenraum zu bilden. Das erste und zweite elastische Verriegelungselement sind an einem zweiten Arm befestigt und beabstandet um sich voneinander weg zu erstrecken, wobei das erste und das zweite Rastelement in den Zwischenraum zwischen der ersten und zweiten Verriegelungsausnehmung hinein bewegbar ist, wenn die Vorspanneinrichtung das erste und zweite Verriegelungselement veranlaßt, in die erste und zweite Ausnehmung gespreizt einzugreifen, wenn das Gleitteil in die Sitzschließstellung bewegt wird, um das langgestreckte Teil in der Klammer zu verriegeln, wenn sie installiert ist.

Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist eine Mehrzahl erster Sitzabschnitte und zweiter Sitzabschnitte an der Klammer in Abfolge vorgesehen, um eine Mehrzahl von langgestreckten Teilen zu befestigen. Im einzelnen hat der Kopf des Schaftes einen ersten Arm, der sich radial von dem Schaft nach außen erstreckt und eine Mehrzahl erster Sitzabschnitte ist an dem Arm montiert. Das Gleitteil enthält einen zweiten Arm, der sich von dem Schaft radial von außen erstreckt und wobei eine Mehrzahl zweiter Sitzabschnitte an dem zweiten Arm befestigt bzw. vorgesehen sind.

Eine Mehrzahl von Sätzen erster und zweiter Verriegelungsausnehmungen ist an einem der Arme vorgesehen und eine Mehrzahl von Sätzen von erster und zweiten Verriegelungssätzen ist an dem anderen Arm vorgesehen, wobei jeder der ersten und zweiten Sitzabschnitte miteinander in Verriegelungseingriff bringbar ist und das langgestreckte Teil zwischen sich verriegelt, wenn die Klammer in der installierten Lage ist.

Gemäß nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung enthält der Körper eine Mehrzahl beabstandeter, paralleler Schäfte, von denen jeder eine Längsachse aufweist. Ein Kopfteil ist an jedem der Schäfte vorgesehen und eine Mehrzahl erster Sitzabschnitte ist an jedem der Kopfteile ausgebildet. Das Gleitteil enthält eine Mehrzahl von Schaftaufnahmeöffnungen, entsprechend der Anzahl der Schäfte. Eine Mehrzahl zweiter Sitzabschnitte ist an dem Gleitteil vorgesehen, in ihrer Anzahl entsprechend der Anzahl der ersten Sitzabschnitte, vorgesehen an den Kopfteilen, mit den zweiten Sitzabschnitten in gegenüberliegend zugewandter Ausrichtung auf die ersten Sitzabschnitte. Eine Mehrzahl erster Verriegelungseinrichtungen ist an jedem der Kopfteile, in ihrer Anzahl entsprechend der Anzahl der ersten Sitzabschnitte vorgesehen und eine Mehrzahl zweiter Verriegelungsteile ist an dem Gleitteil, in ihrer Anzahl entsprechend der Anzahl der ersten Verriegelungseinrichtungen vorgesehen. Die ersten und zweiten Verriegelungseinrichtungen sind miteinander verriegelbar, um jeweils die ersten und zweiten Sitzabschnitte miteinander zu befestigen, wenn das Gleitteil sich in der Sitzschließstellung befindet.

Bevorzugte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes sind in den Unteransprüchen dargelegt.

Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen und Zeichnungen näher erläutert. In diesen zeigt

Fig. 1 eine Seitenansicht der lösbaren bzw. geöffneten Klammer nach der vorliegenden Erfindung, wobei das Gleitteil derselben teilweise im Schnitt dargestellt ist,

Fig. 2 eine Draufsicht der lösbaren Klammer nach Fig. 1,

Fig. 3 eine Schnittdarstellung entlang der Linie 3-3 nach Fig.,

Fig. 4 eine Seitenansicht der lösbaren Klammer nach Fig. 1, die das Gleitteil in eine bestimmte Sitzöffnungsstellung vorpositioniert zeigt,

Fig. 5 eine Druntersicht der lösbaren Klammer nach Fig. 4,

Fig. 6 eine Teilschnittdarstellung entlang der Linie 6-6 nach Fig. 1, die den Schaft in bezug zu einem Paneel zeigt,

Fig. 7 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, die die Klammer nach Fig. 1 in einer installierten Lage an einem Paneel und unter Halterung eines langgestreckten Teiles in der Klammer zeigt,

Fig. 8 eine Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispieles der Klammer, die das Gleitteil zeigt, gestaltet derart, daß es einer bogenförmigen Oberfläche eines Paneels angepaßt ist,

Fig. 9 eine Teilschnittdarstellung entlang der Linie 9-9 nach Fig. 8,

Fig. 10 eine Seitenansicht eines dritten Ausführungsbeispieles der vorliegenden Erfindung, wobei eine lösbare, d. h. zu öffnende Klammer nach der vorliegenden Erfindung dargestellt ist, die so gestaltet ist, daß sie eine Mehrzahl von langgestreckten Teilen erhalten kann,

Fig. 11 eine Seitenansicht eines vierten Ausführungsbeispieles der Erfindung, die eine lösbare Klammer zur Halterung einer Mehrzahl langgestreckter Teile zeigt,

Fig. 12 ein fünftes Ausführungsbeispiel der lösbaren Klammer nach der vorliegenden Erfindung.

In den Fig. 1 bis 7 ist ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt, das nachfolgend erläutert wird. Unter besonderer Bezugnahme auf Fig. 1 umfaßt die lösbare, d. h. zu öffnende und auch entfernbare Klammer 10 einen Körper 12 und ein Gleitteil 14. Der Körper 12 enthält ein Kopfteil 16 und einen Schaft 18, der eine Längsachse AX aufweist. Der Schaft ist so bemessen, daß er in eine Öffnung einsetzbar ist, die in einem Paneel vorgesehen ist, auf dem die Klammer installiert werden soll. Vorzugsweise ist der Kopf 16 einstückig integral mit dem Schaft gegossen bzw. geformt und besitzt einen ersten Arm 22, der sich von der Längsachse AX des Schaftes in einer Richtung radial nach außen erstreckt.

Das Kopfteil 16 ist mit einem ersten Sitzabschnitt 20 versehen, der durch den ersten Arm 22 getragen wird und der vorzugsweise integral mit Kopf 16 ist. Der erste Sitzabschnitt 20 ist radial versetzt von der Achse AX des Schaftes 18. Das Kopfteil 16 ist auch mit einer ersten Verriegelungseinrichtung 24, umfassend die Verriegelungselement- bzw. Sperrklinken-Aufnahmeausnehmungen 26, 28 versehen. Die Verriegelungsausnehmung 26 besitzt eine erste innere Verriegelungsfläche 32 und die Verriegelungsausnehmung 28 besitzt eine erste innere Verriegelungsfläche 34. Die Ausnehmungen 26 und 28 sind in radialer Richtung des ersten Armes 22 beabstandet und bilden zwischen sich einen Zwischenraum. Der Kopf 16 besitzt auch eine Keilfläche 36 an der Ausnehmung 26 und eine Keilfläche 38 benachbart der Ausnehmung 28.

Der Schaft 18, der ein Teil des Körpers 12 ist, enthält vier sich in Längsrichtung Rippen 42, die einen Kreis C bestimmen, der die Ausnehmung repräsentiert, in die der Schaft eingesetzt werden soll. Der Schaft 18 besitzt auch eine Mehrzahl von axial beabstandeten, flexiblen Nasen 44, die sich seitlich oder radial nach außen über den Kreis C hinaus erstrecken sowie Rippen 42. Der Schaft 18 endet in einer konisch geformten Spitze 50.

Das Gleitteil 14 enthält einen Sitzabschnitt 21, versetzt von der Achse des Schaftes 18 und positionierbar in gegenüberliegend beabstandeter, zugewandter Ausrichtung auf den ersten Sitzabschnitt 20. Das Gleitteil 14 umfaßt außerdem eine 23 zur gleitbaren Aufnahme des Schaftes 18, um eine Bewegung des Gleitteils und des zweiten Sitzes 21 auf das Kopfteil 16 zu und von diesem weg zwischen einer Sitzöffnungsstellung, die in Fig. 4 gezeigt ist und einer Sitzschließstellung, die in Fig. 7 gezeigt ist, zu gestatten.

Vorzugsweise wird der zweite Sitz 21 durch einen zweiten Arm 27 getragen, der sich von der Achse AX des Schaftes 18 radial nach außen erstreckt. Ein Arm 27 ist mit einer Narbe 29 versehen, die Teil des Gleitteiles 14 ist.

Der zweite Sitzabschnitt enthält gegenüberliegende, beabstandete Klemmarme 31 und 33, die jeweils ein freistehendes Ende 35 aufweisen. Das Gleitteil 14 enthält auch eine zweite Verriegelungseinrichtung 37, die mit der ersten Verriegelungseinrichtung 24 verriegelbar ist, um den ersten und zweiten Sitzabschnitt 20 und 21 aneinander zu befestigen, wenn das Gleitteil 14 in die Sitzschließstellung bewegt ist, die in Fig. 7 dargestellt ist. Die zweite Verriegelungseinrichtung 37 enthält ein Verriegelungselement bzw. Sperrklinke 41, die als Nase ausgebildet ist, verbunden mit dem freistehenden Ende 35 des Klemmarmes 31 und ein Verriegelungselement bzw. Sperrklinke 43, der als Nase ausgebildet ist, befestigt an dem freistehenden Ende 35 des Klemmarmes 33. Die Verriegelungselemente 41 und 42 divergieren voneinander, und weisen voneinander weg, jeweils zu den beabstandeten inneren Ausnehmungen 26, 28 der ersten Verriegelungseinrichtung 24 hin. Das Verriegelungselement 41 hat eine zweite äußere Verriegelungsfläche 47, die in Eingriff bringbar ist mit der ersten inneren Verriegelungsfläche 32 und ein Verriegelungselement 43 besitzt ebenfalls eine zweite äußere Verriegelungsfläche, die in Eingriff mit der ersten inneren Verriegelungsfläche 34 bringbar ist, wenn das Gleitteil 14 in der Sitzschließstellung ist, die in Fig. 7 dargestellt ist. Der erste und zweite Sitzabschnitt 20 und 21 sind so ausgebildet, daß sie zusammenwirken bzw. ineinander greifen, um einen integralen Sitz zu bilden, der jede gewünschte innere Kontur aufweisen kann, die erforderlich ist, um mit der äußeren Kontur eines langgestreckten Teiles übereinzustimmen, bzw. an diese angepaßt zu sein, welches darin gehalten wird, wenn die Klammer sich in einer installierten Lage befindet. Das Gleitteil 14 enthält auch einen elastischen konischen Flansch 51, der zwischen dem Gleitteil und dem Paneel P 1 zusammengedrückt wird, wie dies in Fig. 7 gezeigt ist, wenn sich die Klammer in einer installierten Lage befindet.

Vorzugsweise ist die Klammer 10 mit dem Körper 12 und dem Gleitteil 14 als eine integrale Einheit geformt, z. B. spritzgegossen, mit einem dünnen, zerbrechlichen Grat F, der das Gleitteil 14 vor der Spitze des Schaftes 18 hält. In einer alternativen Ausführungsform könnten der Körper 12 und das Gleitteil 14 als getrennte Teile spritzgegossen bzw. geformt sein und dann montiert sein. Mit einer lösbaren Klammer der Gestaltung, wie sie oben erläutert ist, kann das Gleitteil 14 entlang des Schaftes 18 auf den Kopf 16 zu in einem bestimmten Abstand vorpositioniert sein, um einen Teil der Spitze des Schaftes freizulegen, um diese bequem in eine Schaftaufnahmeöffnung in einem Paneel einzusetzen und den zweiten Sitz in einem vorteilhaftesten Abstand von dem Sitz 21 anzuordnen, um das Einsetzen des langgestreckten Teiles zu erleichtern, das durch die Klammer gehalten werden soll. Daher kann der Hersteller der Klammer die Klammern in dem Zustand vertreiben bzw. liefern wie sie hergestellt sind, wobei dieser Zustand in Fig. 1 gezeigt ist oder kann sie in einem Zustand liefern, indem das Gleitteil vorpositioniert wie dies in Fig. 4 dargestellt ist. Wenn die Klammer in ihrem vorpositionierten Zustand geliefert wird, halten die flexiblen Nasen 44 das Gleitteil 14 in jedem vorgewählten Abstand von dem Kopf 16.

Um eine endgültige Installation auszuführen, wird das langgestreckte Teil, wie z. B. ein Rohr T, wie in Fig. 7 gezeigt, in der Klammer angeordnet, wobei das Rohr T in dem ersten Sitz 21 angeordnet ist. Der Schaft 18 wird anschließend in die Öffnung A 1 gedrückt, wobei veranlaßt wird, daß sich das Gleitteil 14 mit dem Rohr T in diesem nach oben zu dem Kopfteil 16 hin bewegt, bis die Verriegelungselemente 41 und 43 die Keilflächen 36 und 38 berühren. Die Sperrklinken bzw. Verriegelungselemente 41, 43 und Klemmarme 31 und 33 sind elastisch und ermöglichen es den Keilflächen 36 und 38 sich aufeinander zu biegen. Eine fortgesetzte Bewegung des Gleitteiles veranlaßt, daß die Verriegelungselemente 41 und 43 hinter die Kanten 46 und 48 gleiten und anschließend sich in die Ausnehmungen 26 und 28 ausdehnen bzw. schnappen. Wenn der Schaft 18 in die Öffnung A 1 in dem Paneel P 1 eingesetzt wird, nehmen die Nasen 44, wie in Fig. 6 gezeigt ist, um den Schaft 18 in dem Paneel P 1 festzulegen und der zusammengedrückte konische Flansch 51 drückt beständig den zweiten Sitz 21 gegen den ersten Sitz gegen Richtung des Pfeiles 61, um zwischen diesen das langgestreckte Teil T zu verriegeln.

Wenn gewünscht, kann die Klammer einer vormontierten Anordnung verwendet, die anschließend endgültig installiert wird. Die vormontierte Anordnung kann entweder eine Mehrzahl von Klammern, die an dem langgestreckten Teil vormontiert sind oder eine Mehrzahl von Klammern enthalten, die an dem langgestreckten Teil und einem Paneel vorinstalliert sind, wie einem Paneel P 1 in Fig. 7. Um eine vormontierte Anordnung aus Klammern und einem langgestreckten Teil T zu bilden, wird das Gleitteil 14 mit dem Rohr T darin entlang des Schaftes 18 zu dem Kopf 16 hin bewegt, bis die oben beschriebene Verriegelung der Verriegelungselemente 41 (43) in den Ausnehmungen 26, 28 stattfindet. Eine Mehrzahl von Klammern 10 kann an einem oder mehreren langgestreckten Teilen T vormontiert und fest verriegelt werden, und zwar in einem beliebigen vorgegebenen Abstand, der erforderlich ist, um die Öffnungen A 1, die in dem Paneel P 1 vorgesehen sind und an dem die vormontierte Anordnung endgültig installiert werden soll, zu treffen. Falls erforderlich können die Klammern und das langgestreckte Teil an einem Paneel P 1 installiert werden, das anschließend an die Endproduzenten bzw. die die Endmontage vornehmenden Hersteller geliefert wird, die es an einem Paneel P 2 installieren, daß Öffnungen A 2 aufweist, die mit den A 1 übereinstimmen.

Bei allen endgültigen Installationen führt die Kraft, die in Richtung des Pfeiles 61 durch den Flansch 51 ausgeübt wird, die Verriegelungselemente unter Schrägführung in die ersten und die zweiten Ausnehmungen 26 und 28 ein. Der äußere Spitzenabstand bzw. die Spitzenbreite der Verriegelungselemente 41 und 43 ist geringfügig größer als der innere Abstand zwischen den Ausnehmungen 26 und 28 und somit werden die Verriegelungsnasen 41 und 43 dann, wenn sie nach oben in die Ausnehmungen gedrückt werden beim Einsetzen federbelastet und dehnen sich anschließend wieder aus, um eine konstante, in zwei Richtungen wirkende Vorspannung entlang einer Wirkungslinie auszuüben, wie sie durch den Pfeil 62 in Fig. 7 dargestellt ist. Falls gewünscht kann ein Anschlagteil in Form einer Schulter ST vorgesehen sein, um den Grad zu begrenzen, mit dem das langgestreckte Teil T gegen den ersten Sitz 20 gedrückt werden kann. Somit bildet das elastische konische Element 51 eine erste Vorspanneinrichtung, um konstant und beständig das Gleitteil 14 in der Richtung vorzuspannen, die durch den Pfeil 61 angegeben ist, um den ersten und zweiten Sitzabschnitt 21 und 22 zusammenzuspannen. Die elastische Natur der Verriegelungselemente 41, 43 und/oder die elastische Natur der Klemmarme 31 und 33 bilden eine zweite Vorspanneinrichtung, um konstant und beständig die zweiten Verriegelungselemente 41, 43 in Kontakt mit den ersten und zweiten Verriegelungselementen-Aufnahmeöffnungen 26, 28 vorzuspannen. Bei allen Installationen werden die langgesteckten Elemente druckbeansprucht und fest zwischen dem ersten und zweiten Sitz 20 und 21 gehalten. Außerdem können sich langgestreckte Teile wie z. B. Kabelbäume, Gummi- oder Kunststoffrohre elastisch verformen, wenn sie druckbeansprucht werden und diese Elastizität spannt ebenfalls die zweiten Verriegelungselemente 41, 43 und die Klemmarme 31 und 33 konstant in die ersten Verriegelungsausnehmungen 26 und 28 vor.

Da die Nasen 44 auf dem Schaft 18 elastisch bzw. flexibel sind, ist es möglich, den Schaft leicht aus der Paneelöffnung A 1 oder Öffnungen A 1-A 2 zu entfernen, indem sie an den Kopf 16 nach oben gezogen werden. Da außerdem die Klemmarme 31 und 33 und die Verriegelungselemente 41 und 43 elastisch sind, ist es möglich, das Gleitelement 14 von dem Kopf 16 weg zu be wegen, um den ersten und zweiten Sitz 20 und 21 voneinander zu lösen und für Servicezwecke das langgestreckte Teil T zu entfernen. Keines der Bestandteile der lösbaren Klammer wird während einer solchen Entfernung zerstört und es ist möglich, die Klammer vielfach wiederzuverwenden. Der erste und zweite Sitz 20 und 21 kann so geformt und dimensioniert werden, daß er jede beliebige Art von langgestreckten Teilen aufnehmen kann, um diese zwischen den Sitzen 20 und 21 festzuspannen, wenn die Klammer installiert ist.

Ein zweites Ausführungsbeispiel der lösbaren Klammern nach der vorliegenden Erfindung, bezeichnet durch das Bezugszeichen 10 A ist in Fig. 8 dargestellt. Die Klammer 10 A ist ähnlich der Klammer 10, die in dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 bis 7 dargestellt ist und enthält einen ersten und einen zweiten Sitz 20 A, 21 A, die in ihrem Aufbau und in ihrer Wirkungsweise identisch mit den Sitzen 20 und 21 sind. In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 ist die elastische konische Basis 51 durch eine bogenförmige Basis 51 A ersetzt, die so gestaltet ist, um z. B. an eine bogenförmige Fläche P 1 angepaßt zu sein. In diesem Ausführungsbeispiel wäre der Radius der Basis 51 A geringfügig kleiner als der Radius des bogenförmigen Teiles P 1 auf dem sie befestigt werden soll, so daß dann, wenn der Schaft 18 A in die Öffnung A 1 eingesetzt wird, die Basis 51 A sich ausdehnt, um eine erste Vorspanneinrichtung zu bilden, um das Gleitteil 14 A zu dem Kopfteil 16 A vorzuspannen, wobei die Verriegelungselemente 41 A, 43 A in die Ausnehmungen 26 A, 28 A vorgespannt werden. In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 ist die Nase 44 A des Schaftes 18 A mit einem geringfügig größerem, aggressiveren Schrägwinkel ersehen, der die Festhaltekraft des Schaftes 18 A weiter erhöht, wenn er in die Öffnung A 1 eingesetzt wird, wie dies in Fig. verdeutlicht ist.

Fig. 10 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel der lösbaren Klammer, bezeichnet durch das Bezugszeichen 10 B. In diesem Ausführungsbeispiel hat der Kopf 18 B einen ersten Arm 22 B, der sich in zwei radiale Richtungen von dem Schaft 18 B aus erstreckt und eine Mehrzahl erster Sitzabschnitte 20 B und eine Mehrzahl von Sätzen erster und zweiter Verriegelungsausnehmungen 26 B, 28 B, wobei ein Satz für jeden der ersten Sitzabschnitte 20 B vorgesehen ist. In ähnlicher Weise erstreckt sich der zweite Arm 27 B auf der Nabe 14 B ebenfalls in zwei radialen Richtungen von der Nabe 29 B aus und besitzt eine Mehrzahl zweiter Sitzabschnitte 21 B, die in ihrer Anzahl den ersten Sitzabschnitt 20 B entsprechen, wobei jeder der zweiten Sitzabschnitte in gegenüberliegend zugewandter Ausrichtung mit den ersten Sitzabschnitten positioniert ist. Der zweite Arm 27 B besitzt auch eine Mehrzahl von Sätzen aus einem ersten und einem zweiten Verriegelungselement 41 B, 43 B, die in ihrer Anzahl den Sätzen an Verriegelungsausnehmungen 26 B, 28 B entsprechen. Die lösbare Klammer, gezeigt in Fig. 10, funktioniert in exakt der gleichen Weise, wie dies vorher in bezug auf das erste Ausführungsbeispiel erläutert wurde, das in den Fig. 1 bis 7 erläutert ist. Der Schaft 18 B wird in einer Öffnung in einem Paneel eingesetzt und die ersten und zweiten Verriegelungselemente 41 B, 43 B biegen sich und greifen verriegelnd in die ersten und zweiten Verriegelungsausnehmungen 26 B, 28 B ein, um den ersten und zweiten Füllabschnitt 20 B, 21 B im gegenseitigem Zusammenwirken und einem langgestreckten Teil in diesen festgelegt, aneinander zu verriegeln. Das dritte Ausführungsbeispiel nach Fig. 10 zeigt auch, daß der erste und zweite Sitz voneinander in Größe oder Form unterscheiden kann, um die unterschiedlichen Arten von langgestreckten Teilen aufzunehmen und diese angepaßt zu sein.

Fig. 11 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel, deren lösbare Klammer, daß dem dritten Ausführungsbeispiel darin ähnlich, daß es eine Mehrzahl erster und zweiter Sitzabschnitte aufweist. In dem vierten Ausführungsbeispiel sind jedoch zwei sich parallel erstreckende beabstandete Schäfte 18 C und 18 C′ vorgesehen. Das einzige Gleitteil 14 C enthält einen ersten Arm 27 C, der mit den beabstandeten Öffnungen 23 C′ versehen ist, um es dem Gleitteil 14 C zu gestatten, gleitbar auf den Schäften 18 C und 18 C′ gelagert zu sein und es ist in konisches Druckelement 51 C, 51 C′ für jeden Schaft vorgesehen. Die acht zweiten Sitze 21 C sind integral einstückig mit dem ersten Arm 27 C ausgebildet, der sich von jedem der Schäfte 18 C, 12 C in zwei radialen Richtungen erstreckt. Der Schaft 18 C besitzt ein Kopfteil 16 C, das an diesem befestigt ist und in gleicher Weise enthält der Schaft 18 C′ ein Kopfteil 16 C-, das an diesem befestigt ist. Das Kopfteil 16 C′ enthält einen ersten Arm 22 C, der sich von dem Schaft 18 C in zwei radialen Richtungen erstreckt und weist vier erste Sitzabschnitte 20 C auf, die an diesem ausgebildet sind. Wie in gleicher Weise besitzt der zweite Kopfabschnitt 16 C′ einen ersten Arm 22C′, der sich in zwei radiale Richtungen von dem Schaft 18 C′ erstreckt und er besitzt ebenfalls eine Gesamtzahl von vier ersten Sitzabschnitten 20 C, die an diesem ausgebildet sind. Wie in Fig. 11 gezeigt ist, würde diese lösbare Klammer acht langgestreckte Teile halten und es liegt auch im Schutzbereich der vorliegenden Erfindung, die Anzahl der Schäfte noch zu erhöhen, falls dies erforderlich ist, und die Anzahl der ersten und zweiten Sitzabschnitte, je nach den Erfordernissen der besonderen Installation, zu erhöhen.

Die Halteklammer, die im vierten Ausführungsbeispiel nach Fig. 11 gezeigt ist, wird in gleicher Weise montiert wie die Halteklammer nach dem ersten Ausführungsbeispiel, das in den Fig. 1 bis 7 gezeigt ist, indem das Gleitteil 14 C entlang der Schäfte 18 und 18 C- gleitverschoben wird, bis jeder Satz erster und zweite Verriegelungselemente 41 C, 43 C in seine jeweiligen ersten und zweiten Verriegelungsausnehmungen 26 C, 28 C verriegelnd eingreift. Jeder der Schäfte 18 C und 18 C′ ist in seinen jeweiligen Öffnungen 23 C und 23 C- drehbar. Somit kann z. B. der Schaft 18 C und das Kopfteil 16 C und die Arme 22 C leicht gedreht werden, um einen größeren Öffnungsraum zwischen den Armen 22 C und 22 C′ vorzusehen, um es zu ermöglichen, die langgestreckten Teile in die zweiten Sitzabschnitte 21 C einzusetzen, die an dem Gleitteil 14 C zwischen dem Schaft 18 C und dem Schaft 18 C′ angeordnet sind. Der Schaft 18 C wird anschließend zurückgedreht, um alle erste Sitzabschnitte 20 C wieder in gegenüberliegend zugewandter Beziehung zu den zweiten Sitzabschnitten 21 C anzuordnen, um die Endmontage zu ermöglichen. Mit der lösbaren Klammer, die in Fig. 11 gezeigt ist, kann eine Gesamtanzahl von acht langgestreckten Teilen an der Klammer montiert werden. Wenn gewünscht, könnte die Klammer 10 C auch verwendet werden, um eine vormontierte Anordnung zu kompletieren, die dann anschließend in schneller und einfacher Weise, wie vorher beschrieben, installiert werden könnte. In dem ersten, zweiten, dritten und vierten Ausführungsbeispiel kann das Gleitteil bei der Herstellung der Klammer in eine Position vorpositioniert werden, die einen optimalen Raum und Abstand zwischen den ersten und zweiten Sitzen, 20, 21, 20 A, 20 B, 21 B oder 20 C, 21 C gewährleistet, um das effizienteste Einsetzen des langgestreckten Teiles zu erleichtern. In den ersten vier Ausführungsbeispielen können die ersten und zweiten Sitzabschnitte auch miteinander verriegelt werden, wobei das freie Ende des Schaftes 18 für die Vormontage an einem Paneel, wie z. B. einem Paneel P 1, das in Fig. 7 gezeigt ist, frei bleibt, so daß das Paneel und die Klammern und das langgestreckte Teil an diesem befestigt zur Komplettierung an den Endproduzenten geliefert werden kann. Zum Beispiel könnte die lösbare Klammer, die in den ersten Ausführungsbeispielen dargestellt ist, durch einen Zulieferer verwendet werden, der die Leitungen und Kabelbäume auf einem Paneel für die Endmontage in einer Fahrzeugtür montiert. Die lösbaren Klammern bei dieser Art von Montage werden an den langgestreckten Teilen in in bestimmter Teilung vorgesehenen Öffnungen in dem Paneel P 1 befestigt, so daß die Schäfte exakt für die Endmontage an einem Paneel beabstandet wären, wie z. B. einem Paneel P 2, das in Fig. 7 dargestellt ist, wobei die Schäfte auf vorbeabstandete Ausnehmungen in dem Paneel P′′ ausgerichtet wären, um eine schnelle und leichte Montage zu gewährleisten.

Fig. 12 zeigt ein fünftes Ausführungsbeispiel der lösbaren Klammer, das im wesentlichen in gleicher Weise wie die Klammern funktioniert, die in den Ausführungsbeispielen 1 bis 4 erläutert wurden. Die Ausführungsform nach Fig. 12 unterscheidet sich in der Art des Bajonettsbefestigungselementes, das verwendet wird, um die Klammer in einer Paneelöffnung festzulegen. In dem fünften Ausführungsbeispiel ist das Gleitteil 14 D mit einem integralen gabelförmigen Teil 71 versehen, das ein Paar beabstandeter Schenkel 72, 73 besitzt, die an ihren freien Enden durch einen Endabschnitt 74 verbunden sind. Der Schaft 18 D springt so wie er anfänglich und ursprünglich geformt bzw. spritzgegossen ist, in das Gleitteil 14 D um wenige tausendstel Zoll hinein vor und ist integral mit dem Gleitteil durch einen zerbrechlichen bzw. brechbaren Grad verbunden. Der Schaft 18 D enthält Kerben bzw. Vertiefungen, wie eine Vertiefung 75 und 76. Die Schenkel 72 und 73 haben gegenüberliegende innere Keilflächen und während der Montage wird der Stiel 78 des Schaftes 18 D zwischen die Schenkel 72, 73 getrieben, um sie voneinander wegzubiegen und sie gegen die Wandungen zu verriegeln, die die Öffnung in einem Paneel, das nicht gezeigt ist, bilden. Der Schaftstiel 78 kann mit einer Kerbe 75 versehen sein, die mit einer Rastnase 77 und dem Schenkel 72 zusammenwirkt, so daß der Schaft in das Gleitteil vorpositioniert werden kann, bis die Kerbe mit der Rastnase 77 in Eingriff ist. Dieser Betrag des Vortreibens bzw. der Vorpositionierung dehnt die Schenkel 72 und 73 nicht aus. Wenn der Schaft 18 D in seine Montageendstellung getrieben wird, in der er vollständig zwischen den Schenkeln 72 und 73 eingesetzt ist, wird eine zweite Vertiefung bzw. Kerbe 76 in Eingriff mit der Rastnase 77 gebracht, um einem Herausziehen des Schaftes 18 D nach außen zu widerstehen. Bei der Anwendung einer nach oben gerichteten Kraft an dem Kopf 16 D kann der Schaft aus seinem vollständig eingesetzten, verriegelten Zustand zurückgezogen werden, wobei sich die Schenkel 72, 73 zu einander hin entspannen, so daß der Schaft aus dem Paneel herausgezogen werden kann, in das er eingesetzt worden ist. Wenn gewünscht, kann ein konisches Druckteil ähnlich dem Teil 51, das in Fig. 1 gezeigt ist, zwischen dem Arm 14 B und Paneel vorgesehen sein, in das die lösbare Klammer eingesetzt wird.

Es wird in allen Ausführungsformen bevorzugt, daß der erste Sitzabschnitt 20, 20 A, 20 B, 20 C, 20 D in Form einer vorspringende Sitznase ST ausgebildet ist. Die Länge der Nase ST kann fein abgestimmt werden, so daß der Abstand zwischen dem ersten Sitz und dem zweiten Sitz exakt mit den Ausabmessungen des Rohres oder langgestreckten Teiles, das in den Sitzabschnitten gehalten wird, übereinstimmt.

Aus der vorgegangenen Beschreibung und den Zeichnungen ist deutlich, daß die Erfindung eine einfache, mit niedrigen Kosten realisierbare, lösbare bzw. zu öffnende Klammer schafft, die, wenn gewünscht, als integrale Gesamteinheit ausgebildet bzw. geformt oder spritzgegossen werden kann und die in der Lage ist, an einem langgestreckten Teil vormontiert und diesem verriegelt zu werden, durch eine lösbare Verriegelung, die eine konstante Vorspannung in unterschiedlichen Richtungen ausübt, um die Gefahr eines zufälligen, unbeabsichtigten Lösens der Klammer und einer Bewegung des langgestreckten Teiles mit der Klammer oder innerhalb der Klammer zu vermeiden und Klappergeräusche zu beseitigen.

Die Erfindung betrifft eine lösbare Klammer, die vorgesehen ist, um lösbar ein langgestrecktes Teil zu halten. Die Klammer umfaßt einen Körper und ein Gleitteil. Der Körper enthält zumindest einen Schaft, der in eine Öffnung an einem Paneel einsetzbar ist, wenn die Klammer installiert und ein Kopfteil, das einen ersten Sitzabschnitt, versetzt von dem Schaft und eine erste Verriegelungseinrichtung aufweist. Das Gleitteil ist gleitbar auf dem Schaft aufgenommen und besitzt einen zweiten Sitzabschnitt versetzt von dem Schaft, der in gegenüberliegend zugewandter Ausrichtung mit dem Sitzabschnitt positionierbar ist. Das Gleitteil ist entlang des Schaftes in eine Sitzschließstellung bewegbar, in der erste und zweite Sitzabschnitte miteinander rund um ein langgestrecktes Teil in Eingriff sind. Das Gleitteil besitzt auch eine zweite Verriegelungseinrichtung, die mit der ersten Verriegelungseinrichtung verriegelbar ist, um die ersten und zweiten Sitzabschnitte miteinander in der Sitzschließstellung fest zu verbinden.

Claims

1. Paneel und Klammeranordnung des Typs, bei dem die Klammer in eine Öffnung des Paneels zur lösbaren Befestigung eines langgestreckten Teiles an dem Paneel einsetzbar ist, gekennzeichnet durch:

ein Paneel (P 1), das eine äußere und eine innere Seite besitzt und eine Durchgangsausnehmung aufweist,
eine Klammer (10), mit einem Körper (12) und einem Gleitteil (14), wobei der Körper (12) aufweist:
einen Schaft (18), mit einer sich in Längsrichtung erstreckenden Achse (AX), die in die Öffnung einsetzbar ist und die flexible Haltenasen (44) aufweist, die
von diesem zum Eingriff mit der Innenseite des Paneels vorstehen, wenn der Schaft (18) in die Öffnung von der Außenseite des Paneels her eingesetzt wird, um den Schaft (18) in seiner Lage zu halten,
ein Kopfteil (16) an dem Schaft (18) mit einem ersten Sitzabschnitt (20), versetzt von dem Schaft (18) und einer ersten Verriegelungseinrichtung (24);

wobei das Gleitteil (14) aufweist:

eine Nabeneinrichtung (23), die haltbar an dem Schaft (18) zum Reibungseingriff mit diesem gelagert ist und die zu dem Kopfteil (16) hin und von diesem weg zwischen einer Sitzoffen- und einer Sitzschließstellung bewegbar ist,
einen zweiten Sitzabschnitt (21), der an der Nabeneinrichtung (23) versetzt gegenüber dem Schaft (18) angeordnet und in gegenüberliegend zugewandter Ausrichtung mit dem ersten Sitzabschnitt (20) positionierbar ist,
beabstandete elastische Arme (31, 33), die an deren Nabeneinrichtung (23) befestigt sind,
eine zweite Verriegelungseinrichtung (37), befestigt an den Armen (31, 33), die mit der ersten Verriegelungseinrichtung (24) in Eingriff bringbar ist, wenn sie sich in der Sitzschließstellung befindet und in diesem Eingriff durch eine Kraft gehalten wird, die durch die den Armen (31, 33) innewohnende Elastizität erzeugt wird,
eine erste Vorspanneinrichtung (51), die zwischen der gleitbaren Nabe (23) und der Außenseite des Paneels (P 1) angeordnet und druckbeansprucht ist, wenn die Klammer sich in einer installierten Lage befindet, um eine Doppelfunktion der Ausübung einer Axialkraft auf den Schaft (18) zur Halterung der Nasen (44) gegen die Innenseite des Paneeles auszuüben und gleichzeitig die Nabe (23) und den zweiten Sitzabschnitt (21) zu dem ersten Sitzabschnitt (20) hin zu belasten, um eine zusätzliche Kraft zu schaffen, die die Kraft ergänzt, welche durch die Elastizität der Arme (31, 33) erzeugt wird, um die Arme voneinander weg auseinander zu drücken und die Haltekraft der Klammer zu erhöhen, um ein langgestrecktes Teil in dieser zu halten, wenn es in seiner installierten Sitzstellung an dem Paneel (P 1) ist.

2. Lösbare Klammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Vorspanneinrichtung einen elastischen konischen Flansch (51) aufweist, der eine konkave Seite besitzt, die in Druckbeanspruchung zwischen dem Gleitteil (14) und der Außenseite des Paneeles (P 1) ist, wenn die Klammer in einer installierten Lage ist.

3. Lösbare Klammer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß

das Gleitteil (14) eine Nabe (29) aufweist, die eine Durchgangsöffnung (23) aufweist, die so bemessen ist, daß sie gleitbar den Schaft (18) aufnimmt,
daß der elastische konische Flansch (51) und die Nabe (29) eine integrale einstückige Einheit sind, wobei der Flansch (51) die Öffnung (23) umgibt, um so zwischen deren Nabe (29) und der Außenseite des Paneels (P 1) zu sein, wenn die Klammer sich in der installierten Lage befindet.

4. Lösbare Klammer, vorgesehen, um in eine Öffnung eines Paneeles von außen her eingesetzt zu werden, um ein langgestrecktes Teil zu halten, gekennzeichnet durch einen Körper (12) und ein Gleitteil (14), wobei der Körper (12) aufweist:

einen Schaft (18) mit einer Längsachse (AX) zum Einsatz in die Öffnung, wenn die Klammer sich in einer installierten Lage befindet,
ein Kopfteil (16) an dem Schaft (18), mit
einem ersten Sitzabschnitt (20), versetzt gegenüber der Achse (AX),
eine erste Verriegelungseinrichtung (24), und einen zweiten Sitzabschnitt (21), gebildet durch die beabstandeten, elastischen Arme (31, 33), wobei der zweite Sitz versetzt von der Achse (AX) und in gegenüberliegend zugewandter Ausrichtung mit dem ersten Sitzabschnitt (20) positionierbar ist,
eine Einrichtung (29, 23) zum gleitbaren Lagern des Gleitteiles (14) und des zweiten Sitzes (21) an dem Schaft (18) zur Bewegung zu dem Kopfteil (16) hin und von diesem weg zwischen Sitzoffen- und Sitzschließstellungen,
eine zweite Verriegelungseinrichtung (37), die lösbar mit der ersten Verriegelungseinrichtung (24) verriegelbar und in der verriegelten Lage durch die Elastizität der Arme (31, 33) gehalten ist, um den ersten den zweiten Sitzabschnitt (20, 21) miteinander zu befestigen, wenn das Gleitteil (16) in die Sitzschließstellung bewegt ist,
eine erste Vorspanneinrichtung in (51) an dem Gleitteil (14), die kontinuierlich in Druckbeanspruchung ist, zwischen dem Gleitteil (14) und der Außenseite des Paneeles (P 1), wenn der Schaft (18) in einer installierten Lage in der Öffnung festgelegt ist, um beständig das Gleitteil (14) in einer axialen Richtung parallel zur Richtung der Schaftachse (AX) zu dem Kopfteil (16) hin vorzuspannen und beständig den ersten und zweiten Sitzabschnitt (20, 21) aufeinander zu vorzuspannen und eine zusätzliche Kraft zu schaffen, die die Kraft ergänzt, welche durch die Elastizität der Arme (31, 33) erzeugt wird, um die Arme (31, 33) schräg aufzuspreizen und die erste Verriegelungseinrichtung (24) in Eingriff mit der zweiten Verriegelungseinrichtung (37) zu halten, wenn das Gleitteil (14) sich in der Sitzschließstellung befindet.

5. Lösbare Klammer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Vorspanneinrichtung aufweist, einen elastischen konischen Flansch (51) der eine konkave Seite aufweist, die in Druckbeanspruchung zwischen dem Gleitteil (14) und der Außenseite des Paneeles (P 1) ist, wenn sich die Klammer in einer installierten Lage befindet.

6. Lösbare Klammer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gleitteil (14) eine Nabe (29) aufweist, mit einer Durchgangsöffnung (23), die so bemessen ist, um darin gleitbar den Schaft (18) aufzunehmen, und
der elastische konische Flansch (51) und die Nabe (29) eine integrale Einheit, wobei der Flansch (51) die Öffnung (23) umgibt, so daß er zwischen der Nabe (29) und der Außenseite des Paneels (P 1) angeordnet ist, wenn die Klammer sich in der installierten Lage befindet.

7. Lösbare Klammer, vorgesehen, um in eine Öffnung eines Paneels von der Außenseite desselben eingesetzt zu werden, um einen langgestreckten Körper zu halten, gekennzeichnet durch einen Körper (12) und ein Gleitteil (14),

wobei der Körper (12) aufweist:
einen Schaft (18), mit einer Längsachse (AX) zum Einsatz in eine Öffnung (A 1), wenn die Klammer sich in einer installierten Lage befindet,
ein Kopfteil (16) an dem Schaft (18) mit
einem ersten Sitzabschnitt (20), versetzt gegenüber der Achse (AX), und
einer ersten Verriegelungseinrichtung (24), und

wobei das Gleitteil (14) aufweist:

einen zweiten Sitzabschnitt (21), gebildet durch beabstandete elastische Arme (31, 33), wobei der zweite Sitz in (21) gegenüber der Achse (AX) versetzt und in beabstandeter gegenüberliegend zugewandter Ausrichtung mit dem ersten Sitzabschnitt (20) positionierbar ist,
eine Einrichtung (29, 23), um gleitbar das Gleitteil (14) und einen zweiten Sitz (21) an dem Schaft (18) zu lagern für eine Bewegung zu dem Kopfteil (16) hin von diesem weg zwischen einer Sitzoffen- und Sitzschließstellung,
eine zweite Verriegelungseinrichtung (37), die lösbar mit der ersten Verriegelungseinrichtung (24) verriegelbar und in dieser Verriegelungsstellung durch die Elastizität der Arme (31, 33) gehalten ist, um den ersten und zweiten Sitzabschnitt (20, 21) miteinander zu befestigen, wenn das Gleitteil (14) in die Sitzschließstellung bewegt ist,
wobei eine erste Vorspanneinrichtung (51) an dem Gleitteil (14) vorgesehen ist, die in beständiger Druckbeanspruchung ist zwischen dem Gleitteil (14) und der Außenseite des Paneels (P 1), wenn der Schaft (18) in einer installierten Lage in der Öffnung (A 1) befestigt ist, um beständig das Gleitteil (14) in einer axialen Richtung parallel zur Richtung der Schaftachse (AX) zu dem Kopfteil (16) hin vorzuspannen, und um beständig die ersten und zweiten Sitzabschnitte (20, 21) zueinander hin vorzuspannen und eine zusätzliche Kraft zu schaffen, die die Kraft ergänzt, welche durch die Elastizität der Arme (31, 33) erzeugt wird, um die erste Verriegelungseinrichtung (24) in Eingriff mit der zweiten Verriegelungseinrichtung (37) zu halten, wenn das Gleitteil (14) sich in der Sitzschließstellung befindet, und
wobei ein zerbrechlicher Grat (F) vorgesehen ist, der fest das Gleitteil (14) und den Schaft (18) miteinander verbindet, um zeitweilig den ersten und zweiten Sitzabschnitt (20, 21) in der beabstandeten, gegenüberliegend zugewandten Ausrichtung zu halten, bis der Grat gebrochen wird, wenn die Gleitbewegung des Gleitteiles (14) erforderlich ist.

8. Lösbare Klammer zum Halten eines langgestreckten Teiles, gekennzeichnet durch einen Körper (12) und ein Gleitteil (14),

wobei der Körper (12) aufweist:
- einen Schaft (18) mit einer Längsachse (AX) zum Einsatz in einer Öffnung (A 1) in einem Paneel (P 1), wenn sich die Klammer in einer installierten Lage befindet,
- ein Kopfteil (16) an dem Schaft (18), mit
  - einem ersten Sitzabschnitt (20), versetzt gegenüber der Achse (AX),
  - einer ersten Verriegelungseinrichtung (24) und
wobei das Gleitteil (14) aufweist:
- - einen zweiten Sitzabschnitt (21), versetzt von der Achse (AX) und positionierbar in gegenüberliegend zugewandter Ausrichtung mit dem ersten Sitzabschnitt (20),
- - eine Einrichtung (29, 23) zum gleitbaren Lagern des Gleitteiles (14) und eines zweiten Sitzes (21) an dem Schaft (18) zur Bewegung auf das Kopfteil (16) hin und von diesem weg zwischen Sitzoffen- und Sitzschließstellungen,
- - eine zweite Verriegelungseinrichtung (37), die mit der ersten Verriegelungseinrichtung (24) verriegelbar ist, um die ersten und zweiten Sitzabschnitte (20, 21) miteinander zu verriegeln, wenn das Gleitteil (14) in seine Sitz-Schließstellung bewegt ist.

9. Lösbare Klammer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Vorspanneinrichtung (51) vorgesehen ist, um beständig das Gleitteil (14) in einer axialen Richtung parallel zur Richtung der Schaftachse (AX) zu dem Kopfteil (16) hin vorzuspannen, um beständig die ersten und zweiten Sitzabschnitte (20, 21) gegeneinander vorzuspannen, und daß die erste Verriegelungseinrichtung (24) in Eingriff mit der zweiten Verriegelungseinrichtung (37) ist, wenn das Gleitteil (14) sich in seiner Sitz-Schließstellung befindet.

10. Lösbare Klammer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopf- und das Gleitteil (14, 16) sich beide in die gleiche, radial auswärtsgewandte Richtung von der Schaftachse (AX) aus erstrecken, und
eine zweite Vorspanneinrichtung (31, 33, 41, 43) vorgesehen ist, um beständig die erste Verriegelungseinrichtung (24) in Eingriff mit der zweiten Verriegelungseinrichtung (37) in dieser radialen Richtung zu belasten, wenn das Gleitteil (14) sich in der Sitz-Schließstellung befindet.

11. Lösbare Klammer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Verriegelungseinrichtung (24, 37) aufweist:

beabstandete, Sperrteil-Aufnahmeausnehmungen (26, 28) an einem der Teile,
beabstandete Verriegelungs- bzw. Sperrelemente (41, 43) an dem anderen der Teile, die in den Ausnehmungen aufnehmbar sind, um das Gleitteil (14) in der Sitz-Schließstellung zu verriegeln.

12. Lösbare Klammer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß

- jede der Sperrelement-Aufnahmeausnehmungen (26, 28) eine erste innere Verriegelungsfläche (46, 48) aufweist, und
- die Sperrelemente (41, 43) eine äußere zweite Verriegelungsfläche (47, 49) aufweisen, die mit einer der ersten Verriegelungsflächen (46, 48) in Eingriff kommt, wenn das Gleitteil (14) sich in seiner Sitz-Schließstellung befindet.

13. Lösbare Klammer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß

- der zweite Sitzabschnitt (21) gegenüberliegend beabstandete, elastische Klemmarme (31, 33) aufweist, von denen jeder ein freistehendes Ende (35) besitzt, und
- die Verriegelungselemente (41, 43) eine Nase umfassen, die mit jedem der freistehenden Enden (35) jeweils verbunden ist, derart, daß die Nasen voneinander weg und zu den beabstandeten, inneren Verriegelungsflächen (46, 48) der Sperrelement-Aufnahmeausnehmungen (26, 28) hin divergierend angeordnet sind.

14. Lösbare Klammer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß

- das Kopf- und das Gleitteil (16, 14) sich beide von der Schaftachse (AX) in eine Richtung radial auswärts erstrecken,
- eine erste Vorspanneinrichtung (51) vorgesehen ist, um beständig das Gleitteil (14) in einer axialen Richtung parallel zur Richtung der Schaftachse (AX) zu dem Kopfteil (16) hin vorzuspannen, wenn sich die Klammer in einer installierten Lage befindet,
- die ersten inneren Verriegelungsflächen (46, 48) sich in beabstandet gegenüberliegender Anordnung zueinander in dieser radialen Richtung befinden,
- die Verriegelungselemente (41, 43) in gegenüberliegend beabstandeter Beziehung zueinander in dieser radialen Richtung angeordnet sind, und
- eine zweite Vorspanneinrichtung (31, 33, 41, 43) vorgesehen ist, um normal die Verriegelungselemente (41, 43) voneinander weg vorzuspannen, um beständig die beiden äußeren Verriegelungsflächen (47, 49) in radial entgegengesetzten Richtungen und in Eingriff mit den ersten inneren Verriegelungsflächen (46, 48) der Ausnehmung (26, 28) vorzuspannen, wenn sich das Gleitteil (14) in der Sitz-Schließstellung befindet.

15. Lösbare Klammer nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspanneinrichtung aufweist einen elastischen konischen Flansch (51), der, wenn sich die Klammer in einer installierten Lage auf einem Paneel (P 1) befindet, in Druckbeanspruchung zwischen dem Gleitteil (14) und dem Paneel (P 1) ist.

16. Lösbare Klammer nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungs- bzw. Sperrelemente (41, 43) elastisch sind, um die zweite Vorspanneinrichtung zu bilden.

17. Lösbare Klammer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (18) eine Mehrzahl von axial beabstandeten, flexiblen Nasen (44) aufweist, die sich seitlich nach außen erstrecken, um mit dem Gleitteil (14) in Eingriff zu sein und dieses in einer beliebigen gewählten Lage auf dem Schaft (18) relativ zu dem Kopfteil (16) zu halten.

18. Lösbare Klammer nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß

- das Gleitteil (14) eine Nabe (29) aufweist mit einer Durchgangsöffnung (23), die so bemessen ist, um gleitbar darin den Schaft (18) aufzunehmen, und
- die erste Vorspanneinrichtung aufweist einen elastischen konischen Flansch (51), befestigt auf der Nabe (29), so daß er die Öffnung (23) umgibt, wobei der Flansch (51) dann, wenn sich die Klammer in einem installierten Zustand auf einem Paneel (P 1) befindet, in Druckbeanspruchung zwischen der Nabe (29) und dem Paneel (P 1) befindet, um den zweiten Sitz (21) beständig gegen den ersten Sitz (20) vorzuspannen.

19. Lösbare Klammer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfteil (16 B) aufweist:

- eine Mehrzahl erster Sitzabschnitte (20 B), wobei jeder der ersten Sitzabschnitte (20 B) von der Schaftachse (AX) versetzt angeordnet ist,
- eine Mehrzahl erster Verriegelungseinrichtungen (24 B), und
- daß das Gleitteil (14 B) aufweist:
  - - eine Mehrzahl zweiter Sitzabschnitte (21 B), jeder der zweiten Sitzabschnitte (21 B) in gegenüberliegend zugewandter Ausrichtung mit einem der ersten Sitzabschnitte (20 B) positionierbar ist,
  - - eine Mehrzahl zweiter Verriegelungseinrichtungen (37 B), von denen jede mit einer der ersten Verriegelungseinrichtungen (24 B) verriegelbar ist, um jedes der zweiten Sitzteile (21 B) mit einem ausgerichteten ersten Sitzteil (20 B) fest zu verbinden.

20. Lösbare Klammer zum Halten eines langgestreckten Teiles, gekennzeichnet durch einen Körper (12) und ein Gleitteil (14),

wobei der Körper (12) aufweist:
- - einen Schaft (18) mit einer Längsachse (AX) zum Einsatz in eine Öffnung (A 1) in einem Paneel (A 1) zu, wenn sich die Klammer in einer installierten Lage befindet,
- - einen Kopf (16), befestigt an dem Schaft (18) und mit einem ersten Arm (22) versehen, der sich radial in einer Richtung von dem Schaft (18) nach außen erstreckt,
- - einen ersten Sitzabschnitt (20), befestigt an dem Arm und radial von der Schaftachse (AX) versetzt,
- - einen Satz erster und zweiter Verriegelungsausnehmungen (26, 28), die an dem ersten Arm (22) vorgesehen sind, wobei die Ausnehmungen (26, 28) in einer Richtung voneinander beabstandet sind, um einen Zwischenraum zwischen sich zu bilden, und
das Gleitteil (14) aufweist:
- - ein Nabenteil (29), gleitbar gelagert auf dem Schaft (18),
- - einen zweiten Arm (27), der sich von dem Nabenteil (29) in die eine Richtung radial nach außen erstreckt,
- - einen zweiten Sitzabschnitt (21), befestigt auf dem Arm (27) und radial befestigt auf dem Arm (27) und radial versetzt von der Schaftachse (AX) in gegenüberliegend zugewandter Ausrichtung mit dem ersten Sitzabschnitt (20) angeordnet,
- - wobei das Nabenteil (29) auf dem Schaft (18) für eine Bewegung von einer Sitzoffenstellung, in der die ersten und zweiten Sitze (20, 21) voneinander beabstandet sind, um ein langgestrecktes Teil zwischen ihnen aufzunehmen, in eine Sitz-Schließstellung in der die ersten und zweiten Sitze (20, 21) zusammenwirken, um einen integralen Sitz zu bilden und das langgestreckte Teil zu halten, aufgenommen ist,
- - einen Satz erster und zweiter elastischer Verriegelungselemente (41, 43), befestigt an dem zweiten Arm (27) und in der einen Richtung beabstandet, um sich schräg voneinanderweg zu erstrecken, und
- - eine erste Vorspanneinrichtung (31, 33), die an dem zweiten Arm (27) vorgesehen, um das Gleitteil (14) in einer axialen Richtung auf dem Schaft (18) zu dem Kopfteil hin (16) zu belasten und um beständig die ersten und zweiten Verriegelungselemente (24, 37) in den Zwischenraum vorzuspannen, um die Verriegelungselemente (41, 43) in die erste und zweite Ausnehmung (26, 28) zu spreizen, wenn das Gleitteil (14) sich in

21. Lösbare Klammer nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Arm (22 B, 22 C) sich in zwei radiale Richtungen von dem Schaft (18) erstreckt und aufweist:

eine Mehrzahl erster Sitzabschnitte (20 B, 20 C), und
eine Mehrzahl von Sätzen erster und zweiter Verriegelungsausnehmungen (26 B, 28 B, 26 C, 28 C) und

der zweite Arm (27 B, 27 C 9) sich in zwei radialen Richtungen von der Nabe (29) aus erstreckt und aufweist:

eine Mehrzahl zweiter Sitzabschnitte (21 B, 21 C), die in ihrer Anzahl in ersten Sitzabschnitten (20 B, 20 C) entsprechen, wobei jeder der zweiten Sitzabschnitte (21 B, 21 C) in gegenüberliegend zugewandter Ausrichtung mit einem der ersten Sitzabschnitte (20 B, 20 C) angeordnet ist,
eine Mehrzahl von Sätzen erster und zweiter Verriegelungselemente (24 B, 37 B, 24 C, 37 C), die ihrer Anzahl von Sätzen von Verriegelungsausnehmungen (26 B, 28 B, 26 C, 28 C) entsprechen und von denen jeder mit einer der ersten Verriegelungsausnehmungen (26 B, 28 B, 26 C, 28 C) verriegelbar ist.

22. Lösbare Klammer zum Halten einer Mehrzahl von langgestreckten Teilen, gekennzeichnet durch einen Körper C und eine Gleitteil (14 C), wobei der Körper (12 C) enthält:

eine Mehrzahl von beabstandeten parallelen Schäften (18 C, 18′), von denen jeder eine Längsachse besitzt,
ein Kopfteil (16 C, 16 C′) an jedem der Schäfte (18 C, 18 C′),
eine Mehrzahl erster Sitzabschnitte (20 C, 20 C′) an jedem der Kopfteile (16), wobei jeder der ersten Sitzabschnitte (20 C′ 20′) von der Schaftachse versetzt angeordnet ist, eine Mehrzahl erster Verriegelungseinrichtungen (24 C, 24 C′) befestigt an jedem der Kopfteile in einer Anzahl, die der Anzahl der ersten Sitzabschnitte (20 C, 20 C′) entspricht,

wobei das Gleitteil (40 C) enthält:

eine Mehrzahl von Schaftaufnahmeöffnungen (23 C, 23 C′) als Durchgangsöffnungen
eine Mehrzahl zweiter Sitzabschnitte (21 C) an dem Gleitteil (14 C), die in ihrer Anzahl der Anzahl der ersten Sitzabschnitte (20 C, 20 C′) entsprechen und in gegenüberliegend zugewandter Ausrichtung mit den ersten Sitzabschnitten (20 C, 20 C′) sind,
wobei jeder der ersten Sitzanschnitte (20 C, 20 C′) eine Form besitzt, die passend zu einem der gegenüberliegenden zweiten Sitzabschnitte (21 C, 21 C′) ist, um einen integralen Sitz zur Halterung eines langgestreckten Teiles (T) darin zu bilden, wenn sich die Klammer einer installierten Lage befindet,
wobei das Gleitteil (14 C) gleitbar die Schäfte (18) in dem Öffnungen (23 C, 23 C′) aufnimmt, um eine Bewegung des Gleitteiles (14 C) von einer Sitzoffenstellung, in der die ersten und zweiten Sitzabschnitte (20 C, 20 C′, 21 C, 21 C′) voneinander beabstandet, um darin ein langgestrecktes Teil (T) aufzunehmen, in eine Sitzschließstellung zu ermöglichen, in der die ersten und zweiten Sitzabschnitte (20 C, 20 C′, 21 C, 21 C′) miteinander in Eingriff sind, um einen integralen Sitz zu bilden und das langgestreckte Teil (T) zu halten,
eine Mehrzahl von zweiten Verriegelungseinrichtungen (37 C, 37 C′), die an dem Gleitteil (14 C) in ihrer Anzahl entsprechend der Anzahl der ersten Verriegelungsmittel (24 C, 24 C′) mit diesen verriegelbar angeordnet sind, um die ersten zweiten Sitzanschnitte (20 C, 20 C′, 21 C, 21 C′) gemeinsam miteinander zu befestigen, wenn das Gleitteil (14 C) sich in der Sitzschließstellung befindet.