DE2937030A1

DE2937030A1 - Befestigungsschelle fuer rohre, kabel o.ae.

Info

Publication number: DE2937030A1
Application number: DE19792937030
Authority: DE
Inventors: Raymond Watteau
Original assignee: USINAGE TUBES POUR ELECTR
Current assignee: USINAGE TUBES POUR ELECTR
Priority date: 1978-09-20
Filing date: 1979-09-13
Publication date: 1980-04-03
Also published as: FR2436903A1; FR2436903B3

Description

13. Sep. 1979

BEFESTIGUNGSSCHELLE FÜR ROHRE, KABEL O.a.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Befestigungsschelle für Rohre, Kabel o.a., insbesondere aus halbstarrem Kunststoffmaterial.

Bekannte derartige Befestigungsschellen bestehen aus zwei Teilen, nämlich einem hakenförmigen Kunststoffteil und aus einem Nagel oder einer Schraube, die durch ein Loch in der Basis des Kunststoffteils geführt wird. Aufgrund der Elastizität des Materials kann eine derartige Schelle in gewissen Grenzen für Kabel unterschiedlichen Durchmessers verwendet werden. Dieser Vorteil hält sich jedoch in Grenzen, solange die Elastizität des Kunststoffmaterials alleine hierfür ausgenutzt werden kann. Dies gilt insbesondere, wenn man die Schelle vor ihrer Befestigung in der Wand auf das Rohr oder Kabel aufsetzen will.

In der FR-OS 75 23 525 ist eine Befestigungsschelle beschrieben, die für eine größere Vielfalt unterschiedlicher Durchmesser von Rohren verwendbar ist, und zwar aufgrund einer je nach Rohrstärke unterschiedlichen Neigung der Anschlagfläche der Schelle bezüglich der Wand.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Befestigungsschelle für Rohre, Kabel oder ähnliches vorzuschlagen, die keinen besonderen Nagel benötigt, einfach herzustellen ist und für Rohre oder Kabel recht unterschiedlicher Durchmesser verwendbar ist, sowie bei Bedarf vor der Befestigung der

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Schelle an der Wand zuverlässig auf das Rohr oder Kabel aufgesteckt werden kann.

Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichnete Befestigungsschelle gelöst. Bezüglich von Merkmalen bevorzugter Ausführungsformen dieser Schelle wird auf die Unteransprüche verwiesen.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand dieses Ausführungsbeispiels mithilfe der Zeichnungen näher erläutert.

Fig. 1 zeigt im Schnitt eine erfindungsgemäße Befestigungsschelle in Montagestellung und

Fig. 2 zeigt dieselbe Schelle in einer Ansicht. Die in den Figuren gezeigte Befestigungsschelle besteht aus einem Stück 1 und ist aus Kunststoff spritzgeyossen. Funktionsmäßig kann man sie in ein hakenförmiges Schellenteil mit einem gekrümmten Arm 2 und einem stärker a usgebildeten Schaft 3 sowie in ein Befestigungsteil 5 gliedern, das aus einem Steckbolzen mit Radiallamellen 7 besteht. Der Arm wird so lange und so geformt ausgebildet, daß die in Betracht zu ziehenden Rohre und Kabel 4 durch den Arm gegen den Schaft drückend gehalten werden. Der Steckbolzen 5 bildet die Verlängerung des Schafts, wobei zwischen beiden ein deutlicher Absatz besteht, mit dem die Schelle in M'mtagestellung gegen die Wand 6 anliegt. Die Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Durchmesser der Rohre oder Kabel beruht nicht nur auf der Elastizität des Arms, sondern auch auf der Elastizität des Übergangs zwischen dem Schaft 3 und dem Bolzen

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Zur Befestigung eines Rohrs oder Kabels 4 auf einer Wand 6, z.B. aus Beton, bohrt man zuerst ein Loch in diese Wand mit einem Durchmesser, der etwas geringer als der Außendurchmesser der Lamellen 7 gewählt ist. Der Bolzen läßt sich dann unter Druck bis zum Anschlag des Schafts 3 in das Loch einführen. Die Tiefe des Bohrlochs wird etwas größer als die Länge des Bolzens gewählt und kann etwa 20 bis 30 mm betragen. Durch die gegenüber einer Nagelung größere Eindringtiefe in die Wand kann eine zumindest gleichwertige Haltekraft wie bei einer Nagelung erzeugt werden. Dafür entfällt aber der Nagel, und das Einschlagen des Nagels wird ersetzt durch ein einfaches Eindrücken des Bolzens in das vorbereitete Loch. Im Gegensatz zu der in der oben erwähnten FR-OS beschriebenen Schelle liegt die Anschlagfläche stets voll an der Wand an, und zwar auch, wenn Rohre relativ großen Durchmessers befestigt werden sollen. In diesem Fall ergibt sich lediglich eine elastische Verformung des Übergangsbereichs zwischen dem starren Schaft 3 und dem Bolzen 5. Dieser Effekt kann noch unterstrichen werden durch eine Ringrille in diesem Bereich, durch die der Durchmesser des Bolzens 5 an dieser Stelle reduziert wird.

Wie in Fig. 1 zu sehen ist, besitzt der Schaft 3 im Profil die Form eines Kegelstumpfs, dessen Basisfläche die Auflagefläche auf der Wand 6 bildet. Der innere Krümmungsradius des Arms 2 ist geringfügig kleiner als der Radius des kleinsten zu berücksichtigenden Rohrs oder Kabels, während die Außenkrümmung des Arms im Profil bezüglich der Innenkrümmung exzentrisch verläuft.

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Außerdem ist bemerkenswert, daß die radial nach außen verlaufenden Lamellen 7 einen abgeschrägten oder angepfeilten Rand besitzen, durch den der Widerstand der Schelle gegen Zugkräfte erhöht wird.

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Claims

Fo 11 401 D

SOCIETE D¹USINAGE DES TUBES POUR

L'ELECTRICITE S.U.T.E. S.A.

Chemin de la Corderie, 54700 PONT-A-MOUSSON Frankreich

BEFESTIGUNGSSCHELLE FÜR ROHRE, KABEL o.a.

PATENTANSPRÜCHE

iI -) Befestigungsschelle für Rohre, Kabel o.a., insbesondere aus halbstarrem Kunststoffmaterial, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Stück (1) besteht und funktionsmäßig in ein hakenförmiges Schellenteil mit einem gekrümmten Arm (2) und einem stärker ausgebildeten Schaft (3) und in ein Befestigungsteil (5) gliederbar ist, wobei der Arm so geformt ist, daß er das Rohr oder Kabel (4) elastisch gegen den Schaft drückend hält und wobei das Befestigungsteil aus einem Steckbolzen mit Radiallamellen (7) besteht, der an den Schaft anschließt.

2 - Befestigungsschelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (3) die Form eines Kegelstumpfes besitzt, dessen Basis als Anlagefläche auf der Wand dient, in der die Schelle zu verankern ist, und daß der Steckbolzen aus dieser Fläche zentrisch hervorragt.

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3 - Befestigungsschelle nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (2) einen inneren Krümmungsradius besitzt, der geringfügig kleiner als der Radius des dünnsten zu befestigenden Rohres oder Kabels gewählt ist, und daß der äußere Krümmungsradius des Armes einen anderen Krünunungsmittelpunkt besitzt als der innere Krümmungsradius.

4 - Befestigungsschelle nach einem der Ansprüche L bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Radiallamellen (7) im wesentlichen senkrecht zur Achsrichtung des Bolzens (5) verlaufen.

5 - Befestigungsschelle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (7) einen abgeschrägten äußeren Rand besitzen, derart, daß der Bolzen einer Zugkraft einen erhöhten Widerstand entgeyensetzt.

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