DE3917808A1 - Zuendsignalverteilschaltung fuer einen mehrzylindermotor - Google Patents
Zuendsignalverteilschaltung fuer einen mehrzylindermotorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltung zur Verteilung
eines Zündsignals an jeden einzelnen Zylinder eines
Mehrzylinder-Motors, insbesondere für Automobilmotoren.
Fig. 1 stellt den Aufbau einer herkömmlichen Zündsignal-
Verteilerschaltung für einen Mehrzylinder-Motor
dar.
In Fig. 1 ist mit dem Bezugszeichen 1 ein S-Flipflop
bezeichnet, dessen Rücksetz-Eingangsanschluß in negativer
Logik ausgebildet ist. Ein Ausgangssignal S G
eines Zylinderidentifizierungssensors 50 eines Motors
(nicht dargestellt) wird in einen Eingangsanschluß S
des S-Flipflops 1 eingegeben und ein Ausgangssignal
S CR eines Kurbelwellenwinkel-Sensors 51 wird in einen
Rücksetz-Eingangsanschluß des S-Flipflops eingegeben.
Der Zylinderidentifizierungssensor 50 ermittelt, daß
der erste und der vierte Zylinder des Motors gezündet
werden müssen und gibt zu diesem Zeitpunkt ein Zylinder-
Identifizierungssignal aus, indem er das Ausgangssignal
S G auf den logischen Zustand "1" verändert.
Der Kurbelwellen-Sensor 51 gibt das Kurbelwellensignal
aus, indem er das Ausgangssignal S CR ebenfalls
auf "1" verändert, wenn sich jeder Zylinder des Motors
in einem vorbestimmten Kurbelwellenwinkelbereich befindet.
Mit 2 ist in Fig. 1 eine Zündsignal-Arithmetikeinheit
bezeichnet, die das Ausgangssignal S G des Zylinderidentifizierungssensors
50 und das Ausgangssignal S CR des
Kurbelwellen-Sensors 51 empfängt, und Signale
für die Zündsignale Sc und Sd auf der Basis von Informationen
über beide Signale verarbeitet und ausgibt.
Mit 3 ist ein NAND-Tor mit zwei Eingängen bezeichnet,
das das Ausgangssignal S CR des Kurbelwellen-Sensors
51 und ein Ausgangssignal Sa eines invertierenden
Ausgangsanschlusses des S-Flipflops 1 empfängt und
ein Signal Sb ausgibt.
Mit 4 und 5 sind NOR-Tore mit zwei Eingängen bezeichnet,
und 6 und 7 bezeichnen UND-Tore mit einem Inversionseingang.
An einem Eingangsanschluß jedes Tores
wird ein Kurbelwellenschaltsignal S SW eingegeben. Ein
Ausgangssignal Sc der Zündsignal-Arithmetikeinheit 2
wird dem anderen Eingangsanschluß des NOR-Tores 4 zugeführt
und ein Ausgangssignal Sd der Zündsignal-Arithmetikeinheit
2 wird dem anderen Eingangsanschluß des
NOR-Tores 5 zugeführt. Das Ausgangssignal Sa des S-
Flipflops 1 wird in den einzigen invertierenden Eingang
des UND-Tores 6 eingegeben und das Ausgangssignal
Sb des NAND-Tores 3 wird in den einzigen invertierenden
Eingang des UND-Tores 7 eingegeben.
Mit 8 ist ein ODER-Tor mit zwei Eingängen bezeichnet,
in das die Ausgangssignale des NOR-Tores 4 und des
UND-Tores 6 eingegeben werden. Dieses ODER-Tor 8 verteilt
ein erstes Zündsignal S IG 1 an den ersten Zylinder
#1 und den vierten Zylinder #4 des Motors.
Mit 9 ist ebenfalls ein ODER-Tor mit zwei Eingängen
bezeichnet, in das die Ausgangssignale des NOR-Tores 5
und des UND-Tores 7 eingegeben werden. Das ODER-Tor 9
verteilt ein zweites Zündsignal S IG2 an den zweiten
Zylinder #2 und den dritten Zylinder #3 des Motors.
Fig. 2 zeigt als Tabelle den Zustand des Inversionsausgangs
als Reaktion auf die beiden Eingänge vom
S-Flipflop 1, das heißt, den Zustand des Ausgangssignals
Sa. Hierbei ist zu beachten, daß das Symbol
"*" in der Spalte bedeutet, daß der betreffende
Zustand dem vorhergehenden gleich ist.
Fig. 3 zeigt ein Wellenform-Diagramm einer Signal-
Wellenform in jeder Position der herkömmlichen in Fig. 1
dargestellten Zündsignalverteilschaltung eines
Motors.
Wenn zu einem Zeitpunkt t 1 die Einschaltung erfolgt,
wird zu einem Zeitpunkt t 2 ein Kurbelwellenschalter
(nicht dargestellt) zum Versorgen eines Starters
(nicht dargestellt) mit Leistung aus der Stellung AUS
in die Stellung EIN bewegt und das Kurbelwellenschaltsignal
S SW wird auf "1" verändert.
Wird das Ausgangssignal S CR des Kurbelwellenwinkelsensors
51 zu diesem Zeitpunkt konstant auf dem Wert "0"
gehalten, werden danach das erste und das zweite Zündverteilungssignal
S IG1 und S IG2 abwechselnd zu vorbestimmten
Zeiten aus den ODER-Toren 8 und 9 ausgegeben.
Im Folgenden werden diese Vorgänge detailliert beschrieben.
Wenn das Ausgangssignal S G des Zylinderidentifizierungssensors
50 und das Ausgangssignal S CR des Kurbelwellenwinkelsensors
51 beide "0" sind, wird das
Signal Sa des -Ausgangs des S-Flipflops 1, in das
beide Signale eingegeben werden, auf "1" verändert.
Danach wird das Signal Sa selbst dann nicht verändert,
wenn das Ausgangssignal S CR des Kurbelwellenwinkelsensors
51 auf "1" verändert wird.
Ist das Kurbelwellenschalt-Signal S SW "1", sind die
NOR-Tore 4 und 5 gesperrt und die UND-Tore 6 und 7
sind aktiviert. Gleichermaßen wird das Ausgangssignal
Sb des NAND-Tores 3 nur dann auf "0" verändert, wenn
sowohl das Signal Sa des -Ausgangs des S-Flipflops
1, als auch das Ausgangssignal S CR des Kurbelwellenwinkelsensors
51 "1" sind. Dementsprechend wird das
Ausgangssignal des UND-Tores 7, welches das Signal Sb
von "0" zu "1" verändert, zu "1" verändert und das
zweite Zündsignal S IG2 von dem ODER-Tor 9 ausgegeben.
Ist das Kurbelwellenschaltsignal S SW "0", sind die
NOR-Tore 4 und 5 aktiviert und die UND-Tore 6 und 7
sind gesperrt. Dementsprechend wird, wenn das Signal
Sd "0" ist, das Ausgangssignal des NOR-Tores 5 zu "1"
verändert, und das zweite Zündsignal S IG2 von dem
ODER-Tor 9 ausgegeben.
Das Signal Sd weist nahezu die gleiche Phase und die
gleiche Wellenform wie das Signal Sb auf.
Das Signal Sa des -Ausgangs des S-Flipflops 1 wird
zu "1" verändert, wenn beide Signale S G und S CR zum
S-Flipflop 1 "0" sind. Danach wird es zu "0" verändert,
wenn das Ausgangssignal S G des Zylinderidentifizierungssensors
50 und das Ausgangssignal S CR des
Kurbelwellenwinkelsensors 51 beide zu "1" verändert
werden, und es wird wieder zu "1" verändert, wenn das
Ausgangssignal S CR des Kurbelwellenwinkelsensors 51
auf "0" verändert wird.
Ist das Kurbelwellenschalt-Signal S SW "1", wenn das
Ausgangssignal Sa des S-Flipflops 1 "0" ist, wird das
Ausgangssignal des UND-Tores 6 zu "1" verändert und
das erste Zündsignal S IG1 wird aus dem ODER-Tor 8 ausgegeben.
Ist das Kurbelwellenschalt-Signal S SW "0", wenn das
Signal Sc "0" ist, wird das Ausgangssignal des NOR-
Tores 4 zu "1" verändert und das erste Zündsignal S IG1
wird aus dem ODER-Tor 8 ausgegeben.
Das Signal Sc weist nahezu die gleiche Phase und die
gleiche Wellenform wie das Signal Sa auf.
Die herkömmliche Zündsignal-Verteilerschaltung für
Motoren ist wie zuvor beschrieben aufgebaut und daher
wird, wie zum Beispiel in Fig. 4 gezeigt, die Leistung
zu einem Zeitpunkt t 3 eingeschaltet und danach das
Kurbelwellenschalt-Signal S SW zu einem Zeitpunkt t 5
vor einem Zeitpunkt t 6 auf Ein (′1′) verändert und das
Ausgangssignal S CR des Kurbelwellenwinkelsensors 51
wird zwischen den Zeitpunkten t 3 und t 6 auf "1" verändert.
Zwischen den Zeitpunkten t 3 und t 6 wird dem Setz-
Eingang des RS-Flipflops 1 "0"-Signal eingegeben, während
dem invertierten Rücksetz-Eingang des S-
Flipflop "1"-Signal zugeführt wird. In diesem Falle wird
das Signal Sa des -Ausgangs des S-Flipflops 1 zu *
und kann jeden der Werte "0" oder "1" annehmen. Angenommen
es verändere sich zu "0", wird es zwischen den
Zeitpunkten t 5 und t 6 zu "1" verändert, da das Ausgangssignal
des UND-Tores 6 von dem Kurbelwellenschalt-
Signal S SW abhängt. Infolgedessen wird das erste Zündsignal
S IG1 mit dem Wert "1" aus dem ODER-Tor 8 ausgegeben
und danach werden zum Zeitpunkt t 6 beide Eingangssignale
S G und S CR des S-Flipflops 1 zu "0" verändert,
so daß das Signal Sa des -Ausgangs zu "1"
verändert wird und das Ausgangssignal des UND-Tores 6
zu "0" verändert wird und daher das Ausgangssignal des
ODER-Tores 8 zu "0" verändert wird. Aus diesem Grunde
entsteht das Problem, daß das erste Zündsignal S IG1
bei normalem Betrieb während eines Zeitraumes zwischen
t 5 und t 6 erzeugt wird, in dem das erste Zündsignal
S IG1 nicht erzeugt werden soll.
Die vorliegende Erfindung dient zur Lösung des genannten
Problems. Es ist die Aufgabe der Erfindung eine
Zündsignal-Verteilschaltung für Motoren zu schaffen,
die das Auftreten eines fehlerhaften Zündsignals eines
Motors verhindert.
Die erfindungsgemäße Zündsignal-Verteilschaltung für
Mehrzylindermotoren umfaßt einen Zylinderidentifizierungssensor,
welcher ermittelt, daß ein bestimmter
Zylinder eines Motors zu zünden ist und welcher ein
Zylinder-Bestimmungssignal ausgibt; einen Kurbelwellenwinkelsensor,
welcher ermittelt ob der Kurbelwellenwinkel
des Motors einem vorbestimmten Winkel entspricht
und ein Kurbelwellenwinkelsignal ausgibt; ein
Flipflop, welchem Ausgangssignale der beiden Sensoren
zugeführt werden; eine arithmetische Einheit, welche
Zündsignale an jeden einzelnen Zylinder des Motors auf
der Basis von Ausgangssignalen der beiden Sensoren,
von Ausgangssignalen des Flipflops und Motorstart-Informationen
verteilt; und eine Verzögerungsschaltung,
welche das Ausgangssignal des Kurbelwellenwinkelsensors
oder die Start-Informationen für die Dauer vom
Beginn der Leistungszufuhr bis zur Vollendung des erwähnten
ersten Ausgangssignals des Kurbelwellenwinkelsensors
verzögert. Entsprechend einer solchen Ausbildung
wird, wenn das Kurbelwellenwinkelsignal zu
Beginn der Leistungszufuhr erzeugt wird, das Signal
durch die Verzögerungsschaltung verzögert, so daß kein
fehlerhaftes Signal erzeugt wird.
Die Merkmale der Erfindung werden aus der folgenden
detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den zugehörigen
Zeichnungen deutlich werden.
Es zeigen
Fig. 1 ein Schaltschema einer Anordnung einer herkömmlichen
Zündsignal-Verteilschaltung für einen Motor.
Fig. 2 eine Wahrheitstabelle eines Flipflops der
Schaltung von Fig. 1.
Fig. 3 und Fig. 4 Wellenformgrafiken von Signalen einer
herkömmlichen Vorrichtung.
Fig. 5 ein Schaltschema eines ersten Ausführungsbeispiels
einer Anordnung der erfindungsgemäßen Zündsignal-
Verteilschaltung für einen Motor.
Fig. 6 und Fig. 7 Wellenformgrafiken von Signalen der
Schaltung von Fig. 5.
Fig. 8 ein Schaltschema einer zweiten Ausführungsform
der Anordnung der erfindungsgemäßen Zündsignal-Verteilschaltung
für einen Motor.
Fig. 9 und Fig. 10 Wellenformgrafiken von Signalen der
Schaltung von Fig. 5.
In Fig. 5 ist ein erstes Ausführungsbeispiel der
Anordnung der Zündsignal-Verteilschaltung für einen
Mehrzylindermotor dargestellt. Darüber hinaus sind die
Teile, welche den in der zuvor erwähnten Fig. 1 gezeigten
Teilen des herkömmlichen Beispiels gleich sind
oder diesen entsprechen, mit den gleichen Bezugszeichen
versehen.
Mit 1 ist in Fig. 5 ein S-Flipflop mit negativem
Rücksetz-Eingang mit bezeichnet.
Ein Ausgangssignal S G eines Zylinderidentifizierungssensors
50 (nicht dargestellt) wird einem Setz-Eingang
S dieses S-Flipflops 1 zugeführt und ein Ausgangssignal
S CR eines Kurbelwellenwinkelsensors 51 wird dem
Rücksetz-Eingang über eine noch zu beschreibende
Verzögerungsschaltung 10 zugeführt.
Der Zylinderidentifizierungssensor 50 ermittelt, wann
der erste und der vierte Zylinder eines Motors gleichzeitig
gezündet werden sollen und verändert zu diesem
Zeitpunkt das Ausgangssignal S G auf den logischen Zustand
"1", um ein Zylinderidentifizierungssignal auszugeben.
Der Kurbelwellenwinkelsensor 51 gibt ein Kurbelwellenwinkelsignal
aus, indem er das Ausgangssignal S CR des
Kurbelwellenwinkelsensors zu "1" verändert, wenn sich
jeder Zylinder des Motors in einem vorbestimmten Kurbelwellenbereich
befindet.
Mit 2 ist in Fig. 5 eine Zündsignal-Arithmetikeinheit
bezeichnet, welche das Ausgangssignal S G des Zylinderidentifizierungssensors
50 empfängt, das Ausgangssignal
S CR des Kurbelwellenwinkelsensors 51 über die Verzögerungsschaltung
10 empfängt und Signale für die
Zündsignale Sc und Sd auf der Basis von Informationen
über die beiden Signale verarbeitet und ausgibt.
Mit 3 ist ein NAND-Tor mit zwei Eingängen bezeichnet,
das das Ausgangssignal S CR des Kurbelwellenwinkel-Sensors
51 und ein Ausgangssignal Sa des invertierten
Ausgangs des S-Flipflops 1 empfängt und ein Signal
Sb ausgibt.
Mit 4 und 5 sind NOR-Tore mit zwei Eingängen bezeichnet,
und 6 und 7 bezeichnen UND-Tore mit jeweils einem
invertierenden Eingang. Das in einer Kurbelwellenschaltsignal-
Erzeugungseinrichtung erzeugte Kurbelwellenschaltsignal
S SW (Startsignal) wird jeweils einem Eingang
der Tore 4-7 zugeführt. Ein Ausgangssignal Sc der Zündsignal-
Arithmetikeinheit 2 wird dem anderen Eingang
des NOR-Tores 4 zugeführt und ein Ausgangssignal Sd
der Zündsignal-Arithmetikeinheit 2 wird dem anderen
Eingang des NOR-Tores 5 zugeführt. Das Signal Sa des
-Ausgangs des S-Flipflops 1 wird dem invertierenden
Eingang des UND-Tores 6 zugeführt und das Ausgangssignal
Sb des NAND-Tores 3 wird dem invertierenden Eingang
des UND-Tores 7 zugeführt.
Mit 8 ist ein ODER-Tor mit zwei Eingängen bezeichnet,
dem die Ausgangssignale des NOR-Tores 4 und des UND-
Tores 6 zugeführt werden. Dieses ODER-Tor 8 verteilt
ein erstes Zündsignal S IG1 an den ersten Zylinder #1
und den vierten Zylinder #4 des Motors.
Mit 9 ist ein ODER-Tor mit zwei Eingängen bezeichnet,
dem die Ausgangssignale des NOR-Tores 5 und des UND-
Tores 7 zugeführt werden. Das ODER-Tor 9 verteilt ein
zweites Zündsignal S IG2 an den zweiten Zylinder #2 und
den dritten Zylinder #3 des Motors.
Die Verzögerungsschaltung 10 empfängt das Ausgangssignal
S CR des Kurbelwellenwinkelsensors 51 an einem Eingang
11. Das Ausgangssignal S CR des Kurbelwellenwinkelsensors
51 mit dem Wert "1" verschwindet zu Beginn des
Einschaltens der Leistung entfernt und danach wird ein
Ausgangssignal Sh 1 mit der gleichen Phase und der gleichen
Wellenform wie das Ausgangssignal S CR des Kurbelwellenwinkelsensors
51 an einem Ausgang 12 ausgegeben.
Dieser Ausgang 12 ist jeweils mit dem invertierten
Rücksetz-Eingang des S-Flipflops 1, einem der Eingänge
der Zündsignal-Arithmetikeinheit 2 und einem der
Eingänge des NAND-Tores 3 verbunden.
Anders ausgedrückt: bei der herkömmlichen Zündsignal-
Verteilschaltung für Motoren wird das Ausgangssignal
S CR des Kurbelwellenwinkelsensors 51 direkt in den
Rücksetz-Eingang des S-Flipflops 1, einen der Eingänge
der Zündsignal-Arithmetikeinheit 2 und einen der
Eingänge des NAND-Tores 3 eingegeben. Bei dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel wird dagegen das Signal
durch die Verzögerungsschaltung 10 eingegeben.
Mit 30 ist darüber hinaus eine Stromquelle zur Stromversorgung
dieser Schaltung bezeichnet.
Im Folgenden wird die Verzögerungsschaltung 10 näher
beschrieben.
Mit 13 a ist ein zwischen die beiden Anschlüsse 11 und
12 geschalteter Widerstand bezeichnet. Des weiteren
sind zwischen dem Anschluß 12 und Massepotential eine
Diode 14 a, ein Widerstand 15 und ein Kondensator 16 in
Reihe geschaltet.
Mit 17 ist ein NAND-Tor bezeichnet, bei dem einer der
Eingangsanschlüsse mit dem Eingang 11 der Verzögerungsschaltung
10 verbunden und der andere Eingang mit dem
Ausgang eines Inverters 18 verbunden ist, welcher an
den nicht mit Massepotential verbundenen (heißen) Anschluß
des Kondensators 16 angeschlossen ist. Der
Ausgang dieses NAND-Tores 17 ist mit dem Verbindungspunkt
der Diode 14 a und des Widerstands 15 verbunden.
Des weiteren bezeichnet das Symbol Se das Ausgangssignal
des NAND-Tores 17, das Symbol Sf bezeichnet den
Spannungspegel des Kondensators 16 und das Symbol Sg
bezeichnet das Ausgangssignal des Inverters 18.
Der Zustand des auf die beiden Eingangssignale des
S-Flipflops 1 antwortenden invertierten Ausgangs ,
das heißt der Zustand des Ausgangssignals Sa, ist dem
des zuvor beschriebenen in Fig. 2 dargestellten herkömmlichen
Beispiels ähnlich.
Im Folgenden wird die Arbeitsweise der Zündsignalverteilschaltung
mit der zuvor beschriebenen Verzögerungsschaltung
10 beschrieben.
In Fig. 6 ist eine Wellenformgrafik dargestellt, welche
Wellenformen an den Positionen der in Fig. 5 dargestellten
Zündsignal-Verteilschaltung eines Motors
zeigt.
Wird der Strom von der Stromquelle 30 zu einem Zeitpunkt
t 1 eingeschaltet, ist das Ausgangssignal
S CR des Kurbelwellenwinkelsensors 51 "0". Dementsprechend
wird ein Ausgangssignal Se des NAND-Tores 17 zu
"1" verändert und der Kondensator 16 wird über den
Widerstand 15 geladen. Danach erreicht der Spannungspegel
Sr des Kondensators 16 zu einem Zeitpunkt t 10
einen vorbestimmten Pegel und das Ausgangssignal Sg
des Inverters 18 wird von "1" zu "0" invertiert. Das
Ausgangssignal Se des NAND-Tores 17, welchem das Ausgangssignal
Sg des Inverters 18 zugeführt wird, wird
auf dem Wert "1" gehalten, selbst wenn das Ausgangssignal
S CR des Kurbelwellenwinkelsensors 51 zu und
nach dem Zeitpunkt t 10 auf "1" verändert wird.
Hierdurch wird das Ausgangssignal S CR des Kurbelwellenwinkelsensors
51, selbst wenn es zu "1" verändert
wird, als das Signal Sh 1 an den Ausgang 12 der Verzögerungsschaltung
10 durch die Diode 14 a unverändert
aufrechterhalten, ohne herunter gezogen zu werden.
Dementsprechend haben das Ausgangssignal S CR des Kurbelwellenwinkelsensors
51 und das Ausgangssignal Sh 1
der Verzögerungsschaltung 10 die gleiche Phase und die
gleiche Wellenform und daher ist die Wellenformgrafik
ähnlich der Wellenformgrafik des in Fig. 3 gezeigten
herkömmlichen Beispiels.
In Fig. 7 wird angenommen, daß der Strom der Stromquelle
30 zu einem Zeitpunkt t 13 eingeschaltet wird.
Das Ausgangssignal S CR des Kurbelwellenwinkelsensors
51 wird vom Zeitpunkt t 3 bis zum Zeitpunkt t 11 auf "1"
gehalten. Der Spannungspegel Sr des Kondensators 16
ist "0" und daher wird das Ausgangssignal Sg des Inverters
18 auf "1" verändert. Dementsprechend wird das
Ausgangssignal Se des NAND-Tores 17 zu "0" verändert
und der Kondensator 16 wird nicht geladen.
Der Wert "1" des Ausgangssignals S CR des Kurbelwellenwinkelsensors
51 wird während eines Zeitraumes
zwischen t 3 und t 11 durch den Widerstand 13 a und die
Diode 14 a herunter gezogen und daher wird das Ausgangssignal
Sh 1 der Verzögerungsschaltung 10 auf "0" verändert.
Wie sich aus dem Vergleich mit der Wellenformgrafik
des zuvor beschriebenen, in Fig. 3 dargestellten herkömmlichen
Beispiels ergibt, wird in keinem Fall ein
fehlerhaftes Zündsignal erzeugt, selbst wenn das Kurbelwellenschalt-
Signal S SW durch das Einschalten der
Stromversorgung erzeugt worden ist, da das Ausgangssignal
Sh 1 der Verzögerungsschaltung 10 zu Beginn auf
"0" gehalten wird.
Darüber hinaus ist die Arbeitsweise zu und nach dem
Zeitpunkt t 11 ähnlich der Arbeitsweise zu und nach dem
Zeitpunkt t 3 in Fig. 3 und daher werden das erste und
das zweite Zündsignal S IG 1 und S IG2 abwechselnd zu
bestimmten geeigneten Zeitpunkten ausgegeben.
Fig. 8 zeigt eine Ansicht einer zweiten Ausführungsform
der Anordnung der Zündsignal-Verteilschaltung für
Motoren.
Ein Unterschied zu der in Fig. 1 dargestellten ersten
Ausführungsform besteht darin, daß das Kurbelwellenschaltsignal
S SW des Kurbelwellenwinkelsensors 51 über
einen Widerstand 13 b dem Verbindungspunkt zwischen
diesem Widerstand und einer Diode 14 b zugeführt wird,
und daß das Ausgangssignal Sh 2 der Verzögerungsschaltung
an dem Knotenpunkt abgenommen wird. Die Diode 14 b
ist an den Ausgang des NOR-Tores 17 und den Widerstand
15 angeschlossen. Das Signal Sh 2 wird anstelle des
Signals S SW des ersten Ausführungsbeispiels den zweiten
Eingängen der Tore 4-7 zugeführt.
Die Anordnung der Verzögerungsschaltung 20 mit dem
Eingangsanschluß 11, dem Widerstand 13 b, der Diode
14 b, dem Widerstand 15, dem Kondensator 16, dem NAND-
Tor 17 und dem Inverter 18 ist der des ersten Ausführungsbeispiels
ähnlich.
Die Arbeitsweise der zweiten Ausführungsform mit einer
solchen Anordnung wird im Folgenden unter Bezugnahme
auf Wellenformen in den Fig. 9 und 10 beschrieben.
Ähnlich der in Fig. 6 dargestellten Wellenformgrafik
des ersten Ausführungsbeispiels, wird in Fig. 8 das
Ausgangssignal Se des NAND-Tores 17 vom Einschalten
des Stromes an auf dem Wert "1" gehalten und daher
wird das Ausgangssignal S CR des Kurbelwellenwinkelsensors
51, selbst wenn das Kurbelwellenschalt-Signal
S SW zu einem Zeitpunkt t 20 nach dem Zeitpunkt t 1 auf
"1" verändert wird, nicht durch den Widerstand 13 b und
die Diode 14 b herunter gezogen. Gleiches gilt für den
Betrieb zu und nach dem Zeitpunkt t 20. Dementsprechend
ist ein Signal Sh 2 zu dem Zeitpunkt zu dem das Kurbelwellenschalt-
Signal S SW den Widerstand 13 b passiert
hat, gleich dem Kurbelwellenschalt-Signal S SW und man
erhält eine der Wellenformgrafik der in Fig. 3 dargestellten
herkömmlichen Beispiele gleiche Wellenformgrafik.
Entsprechend der in Fig. 7 dargestellten Wellenformgrafik
der ersten Ausführungsform, ist in Fig. 10 das
Ausgangssignal des NAND-Tores 17 während eines Zeitraumes
vom Zeitpunkt der Stromeinschaltung t 3 bis t 11
"0"; danach wird es auf "1" verändert. Wenn das Kurbelwellenschalt-
Signal S SW zu einem Zeitpunkt t 21
zwischen den Zeitpunkten t 3 und t 11 auf "1" verändert
wird, wird es durch den Widerstand 13 b und die Diode
14 b heruntergezogen, und daher wird das Signal Sh 2 auf
"0" verändert. Danach wird dieser Zustand aufrechterhalten,
und zu und nach dem Zeitpunkt t 11 wird das
Ausgangssignal Se des NAND-Tores 17 zu "1" verändert,
ähnlich dem in Fig. 7 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel,
und daher wird das Kurbelwellenschaltsignal
S SW von dem Wert "1" nicht heruntergezogen und
das Signal Sh 2 wird zu "1" verändert.
Dementsprechend verändert sich in der frühen Zeitphase
der Stromeinschaltung t 3 bis t 11, wenn das Ausgangssignal
S CR des Kurbelwellenwinkelsensors 51 "1" ist,
das Signal Sh 2 zu "0" und daher sind beide UND-Tore 6
und 7 gesperrt und es kann kein fehlerhaftes Zündsignal
erzeugt werden.
Wie zuvor beschrieben wird das Ausgangssignal S CR des
Kurbelwellenwinkelsensors 51 durch die Verzögerungsschaltung
10 (20) deaktiviert, selbst wenn es zum Zeitpunkt
des Stromeinschaltens erzeugt wird, und daher
wird das Ausgangssignal S CR in der frühen Zeitphase
aus dem Kurbelwellenwinkelsensor 51 nicht ausgegeben.
Somit ist eine genaue Bemessung des Zündzeitpunkts
beim Starten des Motors gewährleistet, und selbst eine
begrenzte Bemessung des Zündzeitpunktes kann zuverlässig
durchgeführt werden.
Claims (7)
1. Zündsignalverteilschaltung für einen Mehrzylindermotor
mit:
- - einer Stromquelle (30) zur Stromversorgung;
- - einem Zylinderidentifizierungssensor (50), welcher ermittelt, daß ein bestimmter Zylinder gezündet werden soll und welcher in Abhängigkeit von dem ermittelten Ergebnis ein Signal ausgibt;
- - einer Einrichtung (40) zum Ausgeben einer Motor- Startinformation beim Starten des Motors;
- - einem Kurbelwellenwinkelsensor (51), der einen vorbestimmten Kurbelwellenwinkel ermittelt und in Abhängigkeit von dem ermittelten Kurbelwellensignal ein Signal ausgibt;
- - einem Flipflop (1), welchem die Ausgangssignale der beiden Sensoren (50, 51) zugeführt werden; und
- - einer arithmetischen Einheit (2), welche Zündsignale an jeden einzelnen Zylinder des Motors auf der Grundlage von Ausgangssignalen der beiden Sensoren (50, 51), des Ausgangssignals des Flipflops und der Motor-Startinformation verteilt;
gekennzeichnet durch
- - eine Verzögerungsschaltung (10, 20), welche das Ausgangssignal des Kurbelwellenwinkelsensors für die Dauer vom Beginn der Stromzufuhr durch die Stromquelle (30) bis zur Beendigung des ersten Ausgangssignals des Kurbelwellenwinkelsensors (51) verzögert.
2. Zündsignalverteilschaltung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Motor-Startinformation ein
Kurbelwellenschaltersignal ist.
3. Zündsignalverteilschaltung für einen Mehrzylindermotor
mit:
- - einer Stromquelle (30) zur Stromversorgung;
- - einem Zylinderidentifizierungssensor (50), welcher ermittelt, daß ein bestimmter Zylinder gezündet werden soll und welcher in Abhängigkeit von dem ermittelten Ergebnis ein Signal ausgibt;
- - einer Einrichtung (40) zum Ausgeben einer Motor- Startinformation beim Starten des Motors;
- - einem Kurbelwellenwinkelsensor (51), der einen vorbestimmten Kurbelwellenwinkel ermittelt und in Abhängigkeit von dem ermittelten Kurbelwellensignal ein Signal ausgibt;
- - einem Flipflop (1), welchem die Ausgangssignale der beiden Sensoren (50, 51) zugeführt werden;
- - einer arithmetischen Einheit (2), welche Zündsignale an jeden einzelnen Zylinder des Motors auf der Grundlage von Ausgangssignalen der beiden Sensoren (50, 51), des Ausgangssignals des Flipflops und der Motor-Startinformation verteilt;
gekennzeichnet durch
- eine Verzögerungsschaltung (10, 20), welche die
Motor-Startinformation für die Dauer vom Beginn der
Stromzufuhr durch die Stromquelle (30) bis zur Beendigung
des ersten Ausgangssignals des Kurbelwellenwinkelsensors
(51) verzögert.
4. Zündsignalverteilschaltung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Motor-Startinformation ein
Kurbelwellenschaltsignal ist.
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