DE391728C - Verfahren zur Verhinderung der Faltenbildung bei Anbringung von Etiketten, Verschlussbandstreifen usw. mittels Klebstoff auf unebenen Flaechen - Google Patents

Verfahren zur Verhinderung der Faltenbildung bei Anbringung von Etiketten, Verschlussbandstreifen usw. mittels Klebstoff auf unebenen Flaechen

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DE391728C
DE391728C DEA38389D DEA0038389D DE391728C DE 391728 C DE391728 C DE 391728C DE A38389 D DEA38389 D DE A38389D DE A0038389 D DEA0038389 D DE A0038389D DE 391728 C DE391728 C DE 391728C
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DE
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label
adhesive
tape
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tape strips
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DEA38389D
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Gerh Arehns Mekaniska Verkstad AB
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Gerh Arehns Mekaniska Verkstad AB
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
    • B65C9/20Gluing the labels or articles
    • B65C9/22Gluing the labels or articles by wetting, e.g. by applying liquid glue or a liquid to a dry glue coating

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  • Package Closures (AREA)

Description

  • Verfahren zur Verhinderung der Faltenbildung bei Anbringung von Etiketten, Verschlußbandstreifen usw. mittels Klebstoff auf unebenen Flächen. Beim Aufkleben von Etiketten, Verschlußbandstreifen u. dgl. an Büchsen, Schachteln, Töpfen, Flaschen und anderen Packungen oder Behältern, die einen Absatz, Vorsprung, Wulst, eine Wölbung o. dgl. an derjenigen Fläche aufweisen, auf welcher das Etikett u. dgl. befestigt werden soll oder bei denen die betreffende Seite der Büchse usw. quer zum Etikett gekrümmt ist, entstehen Falten, Blasen und andere Unebenheiten, welche das Aussehen der Packung beeinträchtigen und vor allem hindern, daß das Etikett usw. überall dicht am Gefäß festhaftet.
  • Man hat schon versucht, diesem Übel dadurch beizukommen, daß man die Stellen de3 Etiketts, die auf die Ränder von' Büchsen u. dgl. zu liegen kommen, mit anderem, näm- I lich dünnerem Klebstoff bedeckte als die übrigen Stellen. Dies erforderte aber eine umständliche und teure Einrichtung und hatte noch den Nachteil, daß die Grenzzonen überhaupt ohne Klebstoff blieben, also ihrerseits wieder ganz ähnlich wie die bekämpften Falten und Blasen Veranlassung zu mangelhaftem Anliegen und Festhaften gaben.
  • Nach einem anderen bekannten Verfahren wird zunächst das Etikett in seiner ganzen Fläche mit Wasser angefeuchtet und erwärmt, worauf es mit Klebstoff versehen wird. Derartig behandelte Etikette, die auf Büchsen mit Wulsten oder Erhöhungen geklebt werden, spannen sich aber beim Trocknen zwischen den Erhöhungen glatt aus und liegen an den Vertiefungen nicht oder nur unvollkommen an.
  • Die Erfindung bezieht sich nun auf ein Verfahren zur Anbringung von Etiketten, Bändern usw. auf Packungen jener Art, bei welchem dem erwähnten Mangel in besonders einfacher Weise gründlicher als bisher möglich abgeholfen ist. Gemäß der Erfindung wird das Etikett, Band o. dgl. außer der Anfeuchtung durch das Klebmittel noch einer besonderen Anfeuchtung lediglich an oder entlang derjenigen Stelle unterworfen, die bei der Anbringung des Etiketts usw. auf dem Gefäß gegen den Vorsprung des letzteren zu liegen kommt. Durch jene besondere Anfeuchtung wird das Papier an der betreffenden Stelle gedehnt, so daß bei Anbringung des Etiketts oder des Bandes auf dem Gefäß genügend viel Papier sich über jenen Vorsprung, Wulst o. dgl. wölbt, um dichtes Anliegen des Etiketts o. dgl. an jene Erhöhung und an der übrigen Oberfläche des Gefäßes zu gewährleisten.
  • Einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung veranschaulicht.
  • Abb. z zeigt in senkrechtem Mittelschnitt eine beispielsweise zur Aufnahme eines Pulvers bestimmte Pappschachtel.
  • Abb.2 zeigt ein Band, welches um die Schachtel herumgelegt werden soll. Abb. 3 zeigt teilweise in Seitenansicht, teilweise in senkrechtem Mittelschnitt eine Zinnbüchse mit einem Wulst und Abb. q. ein Etikett dafür.
  • Abb.5 zeigt im Grundriß einen Büchsendeckel, der an einer Stelle nach außen gewölbt ist.
  • Abb. 6 zeigt ein Etikett, das auf jenem T'eckel angebracht werden soll.
  • Bei der Pappschachtel nach Abb. i ist die Seitenwand durch den Truck des pulverförmigen Inhalts oder durch die Ausdehnung der Pappe infolge Feuchtigkeit, mangelhafter Herstellung oder aus anderen Gründen etwas nach auswärts gewölbt. T'er Rand 4. des Deckels 3 weist denselben Fehler auf, so daß der senkrechte Schnitt durch die gesamte Wand eine Krümmung aufweist, wie in Abb. i dargestellt. I'amit nun gleichwohl das Papierband 5 (Abb. -), welches die Schachtel verschließen soll, sich dicht an die Seitenwand anschmiegt und darauf festhaftet, wird gemäß der Erfindung jenes Band, zweckmäßig vor Anbringung des Klebmittels, im wesentlichen entlang dem mittleren Teil über seine ganze Länge angefeuchtet. Die Anfeuchtung des Bandes an jener Stelle bewirkt eine Dehnung der befeuchteten Partie, so daß ein Kranz von kleinen Warzen und Zähnen entsteht, wie in Abb.2 angedeutet. Bei Maschinen zur An bringung des Bandes entlang dem Umfang der Schachtel o. dgl. kann jene Anfeuchtung beispielsweise durch eine umlaufende Rolle oder Walze hervorgebracht werden, die unten in einen `'Wasserbehälter eintaucht. Nach einem genügenden Zeitraum, um dem Band die Aufnahme der zugeführten Feuchtigkeit zu erlauben, läuft das Band wie üblich über eine Vorrichtung, welche es mit Klebstoff bedeckt, worauf sodann das Band um die Schachtel gewickelt wird. IDas Papierband behält die teilweise Dehnung infolge der besonderen Befeuchtung auch noch über die Anbringung des i Klebstoffes hinaus bei, da der angewendete j Klebstoff die Feuchtigkeit des Bandes an der schon befeuchteten Stelle ebenso vermehrt, wie die Feuchtigkeit des übrigen Teiles des Bandes. Infolge jener Dehnung des Bandes kann es sich der gewölbten Seitenwand der Schachtel und dem Rand des Deckels gut anschmiegen. Auch die Erhöhung der I`ehnbarkeit des besonders befeuchteten Teiles des Bandes trägt zu einem dichten Anliegen und Anschmiegen k des Bandes bei.
  • Die in Abb. 3 dargestellte Zinnbüchse weist den gewöhnlichen Wulst 7 auf, der sich rings um die Büchse erstreckt und dem Rand 8 des Deckels 9 als Anschlag dient. Pamit sich das Etikett io (Abb. .1) dicht der Seitenwand der Büchse anschmiegt, auch über jenen Wulst hinweg, wird das Etikett entlang der Zone ii besonders befeuchtet, die bei der Anlegung des Etiketts den Vorsprung des M ulstes oder der !, Sicke bedeckt. Infolge der I= ehnung des Etiketts in der Zone ii kann sie leicht über den vor-! springenden Teil gelegt werden, so daß sie nach Trocknung dicht am Mantel der Büchse anliegt. Ein solcher Vorsprung findet sich auch am Rande des Feckels von solchen Büchsen, die einen glatten Umfang besitzen.
  • I Der in Abb.5 dargestellte Feckel ist bei nach auswärts gewölbt. Damit das Etikett 1q. (Abb. 6) auch an jener Stelle i3 glatt und satt anliegt, wird die Stelle 15 des Etiketts in besonderem Maße angefeuchtet, die bei der Anbringung des Etiketts am I``eckel gegen die Stelle 13 sich anlegt. Infolge der Dehnung des Etiketts an der Stelle 15 kommt das Etikett zu dichtem Anliegen auf dem ganzen Feckel.
  • Die teilweise besondere Anfeuchtung von Etiketten, Bändern usw, kann natürlich auch in manchen anderen Fällen als den oben als Beispiel erwähnten angewendet werden. Sie ist auch vorteilhaft bei der Anbringung von Etiketten usw. an einwärts gekrümmten Flächen oder Flächen mit Vertiefungen, weil hierdurch leichteres und besseres Anliegen des Papiers in der Vertiefung erreicht wird. Die teilweise Befeuchtung kann auch dann angewendet werden, wenn das Etikett, das Band usw. schon an seinen Rändern mittels Klebstoff befestigt ist. T ie Mittel zur Herbeiführung der teilweisen Befeuchtung können verschiedenartig sein und an verschiedenartigen Maschinen angewendet werden, die zur Anbringung der Etiketten, der Verschlußbänder o. dgl. dienen. Auch dann, wenn Etiketten usw. von Hand angebracht werden, kann das neue Verfahren angewendet werden.

Claims (1)

  1. PArr_-;r A:,- sPRUcii: Verfahren zur Verhinderung der Faltenbildung bei Anbringung von Etiketten, Verschlußbandstreifen usw. mittels Klebstoff auf unebenen Flächen, z. B. an Behältern mit Vorsprüngen oder Vertiefungen an der Oberfläche, welche das Etikett aufnehmen soll, dadurch gekennzeichnet, daß nur derjenige Teil des Etiketts, welcher auf die Erhöhung, in die Vertiefung usw. zii liegen kommen soll, angefeuchtet wird, um ihn vorübergehend zu dehnen und seine Streckbarkeit zu erhöhen, und daß das ganze Etikett mit Bindemittel gleichmäßiger Konsistenz versehen wird.
DEA38389D 1921-12-20 1922-09-01 Verfahren zur Verhinderung der Faltenbildung bei Anbringung von Etiketten, Verschlussbandstreifen usw. mittels Klebstoff auf unebenen Flaechen Expired DE391728C (de)

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DEA38389D Expired DE391728C (de) 1921-12-20 1922-09-01 Verfahren zur Verhinderung der Faltenbildung bei Anbringung von Etiketten, Verschlussbandstreifen usw. mittels Klebstoff auf unebenen Flaechen

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DE (1) DE391728C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1008195B (de) * 1953-05-22 1957-05-09 Quester Fa Wilh Vorrichtung zum Aufkleben von Etikettenstreifen auf Dosen oder Schachteln mit unebenen Flaechen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1008195B (de) * 1953-05-22 1957-05-09 Quester Fa Wilh Vorrichtung zum Aufkleben von Etikettenstreifen auf Dosen oder Schachteln mit unebenen Flaechen

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