DE3916804A1 - Kolonienzaehleinrichtung - Google Patents
KolonienzaehleinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kolonienzähleinrichtung nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 und betrifft insbesondere eine
Kolonienzähleinrichtung, um eine Anzahl Kolonien mit einem
optischen Sensor zu zählen.
Einrichtungen zum Zählen einer Anzahl Kolonien sind bereits
bekannt. In solchen herkömmlichen Kolonienzähleinrichtungen
ist eine Schale, in welcher Bakterienkolonien gezogen
werden, in eine Anzahl Bereiche unterteilt, an welchen ein
Kolonienanzahl-Lesen mittels einer Leseeinheit durchgeführt
wird, und die Anzahl Bakterienkolonien, welche in der Schale
wachsen, durch Zählen der Anzahl Kolonien, welche in den
einzelnen Bereichen lokalisiert sind, gezählt wird.
In der vorstehend beschriebenen Kolonienzähleinrichtung wird
jeder der Bereiche, an welchen an Kolonienzählen durchge
führt wird, dadurch abgetastet, daß die Leseeinheit entlang
Abtastzeilen bewegt wird, welche in einer Richtung verlau
fen. Wenn die Leseeinheit einen Abtastvorgang entlang einer
Abtastzeile beendet, wird sie in der zu der Abtastrichtung
senkrechten Richtung bewegt und tastet dann die folgende
Abtastzeile ab. Jedes Mal, wenn die Leseeinheit entlang
einer Abtastzeile bewegt wird, wird die Anzahl Kolonien ge
speichert, die auf dieser Abtastzeile erkannt worden sind.
Die Anzahl Kolonien, welche in den einzelnen Bereichen ge
zählt worden sind, wird addiert, um die Anzahl Kolonien in
allen Bereichen der Schale, d.h. in der gesamten Schale, zu
erhalten.
In der herkömmlichen Kolonienzähleinrichtung wird der Kreis
jeder Kolonie mit Hilfe einer Anzahl Abtastzeilen erkannt,
wobei eine Kolonie gefühlt wird, wenn ein Kolonienkreis er
kannt wird. Folglich muß die Gesamtform des Kreises gelesen
werden, um eine Kolonie zu erkennen, was wiederum eine Spei
chereinheit mit einer sehr großen Speicherkapazität erfor
dert.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Kolonienzählein
richtung zu schaffen, in welcher eine Kolonie festgestellt
werden kann, indem eine Leseeinheit entlang Abtastzeilen
fährt, und indem die Daten, welche gelesen werden, mit den
gespeicherten Daten an den Stellen verglichen werden, welche
zwischen der entsprechenden Stelle auf einer vorherigen Ab
tastzeile und der vorherigen Stelle auf der augenblickli
chen Zeile festgelegt sind, so daß eine Speichereinheit mit
kleiner Speicherkapazität ausreicht, und so die Einrichtung
kompakt ausgebildet werden kann. Gemäß der Erfindung ist
diese Aufgabe bei einer Kolonienzähleinrichtung durch die
Merkmale im kennzeichenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.
Eine vorteilhafte Weiterbildung ist Gegenstand des Unteran
spruchs.
Wenn bei der Erfindung die Anzahl Kolonien zu zählen ist,
wird das Vorhandensein einer Kolonie an dem (Endpunkt-)
Ende dieser Kolonie festgestellt, was mit Hilfe von Abtast
zeilen bestätigt worden ist.
Insbesondere sind bei der Erfindung Zeilen in einer vorher
bestimmten Richtung bezüglich der Kolonien vorgesehen, und
Daten werden an einzelnen Stellen oder Punkten, die ent
lang jeder Zeile vorgesehen sind, mittels des optischen Sen
sors als logisch hohe oder niedrige Signale gelesen. Die Er
gebnisse des Lesens, das an den einzelnen Stellen oder Punk
ten durchgeführt wird, werden in einer Speichereinrichtung
gespeichert. Eine Anzahl Kolonien wird dadurch gezählt, daß
die Daten auf einem bestimmten Teil auf der gegenwärtig zu
lesenden Zeile mit den gespeicherten Daten an den Stellen
oder Punkten verglichen wird, welche zwischen der vorherigen
Stelle des entsprechenden Teils auf einer vorherigen Zeile
und der vorherigen Stelle auf der augenblicklichen Zeile
ermittelt worden sind.
Folglich kann, da nur die Daten an den Stellen, welche von
der vorherigen Stelle auf der vorherigen Zeile aus an der
vorherigen Stelle der augenblicklichen Zeile ermittelt wor
den sind, d.h. die Daten, die einer (1) Zeile entsprechen,
in der Speichereinrichtung gespeichert werden sollten, die
Gesamtspeicherkapazität sehr stark reduziert werden, wodurch
dann eine Reduzierung der Gesamtgröße der Einrichtung
möglich wird.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Aus
führungsformen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeich
nungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer Kolonienzähleinrichtung
gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Kolonienzählein
richtung der Fig. 1;
Fig. 3 wie eine einzelne Kolonie durch die Kolonienzähl
einrichtung gemäß der Erfindung als logisch hohe
und niedrige Signale gefühlt wird;
Fig. 4 ein Flußdiagramm einer Steueroperation, die
mittels einer Stellenspeichereinrichtung und
einer Stellenvergleichseinrichtung in einer
Zentraleinheit (CPU) durchgeführt worden ist;
Fig. 5 bis 12 Beispiele einer Beziehung zwischen einer
vorherigen Zeile und einer augenblicklichen Zeile,
welche beim Kolonienzählen betrachtet werden können
und
Fig. 13 eine schematische Darstellung einer weiteren Aus
führungsform der Erfindung.
Eine erste Ausführungsform der Erfindung wird nunmehr unter
Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen beschrieben. In
Fig. 1 weist eine Kolonienzähleinrichtung gemäß der Erfin
dung eine Leseeinheit 10 zum Lesen des Vorhandenseins von
Kolonien 40 und eine Zentraleinheit (CPU) 20 auf, welche
eine Speichereinrichtung 21 zum Speichern der Ergebnisse
des mittels der Leseeinheit 10 durchgeführten Lesevorgangs,
eine Vergleichseinrichtung 22, um die Daten an der vorherigen
Stelle und der augenblicklichen Stelle, die auf einer vorher
igen Zeile festgelegt worden ist, mit den Daten an der vor
herigen Stelle und der augenblicklichen Stelle zu verglei
chen, welche auf der gegenwärtigen Zeile festgelegt worden
ist, eine Addier-/Speichereinrichtung 24 zum Addieren und
Speichern des Kolonienwertes, welcher durch die Speicherein
richtung 22 bestätigt worden ist, und eine Ausgabeeinrich
tung 25 hat, um den Inhalt der Addier-/Speichereinrichtung
24 an ein Display 30 abzugeben. Die Zentraleinheit (CPU) 20
weist ferner eine Wiedereinschreibeinrichtung 23 auf, um
nacheinander die Daten auf der vorherigen Zeile, welche in
der Speichereinrichtung 21 gespeichert sind, mit Hilfe der
Daten, welche mittels der Leseeinheit 10 gelesen worden
sind, nacheinander wieder einzuschreiben.
Wie in Fig. 2 dargestellt, wird die Anzahl an Bakterienkolo
nien 40, die in einer kreisförmigen Schale 50 wachsen, von
der Zentraleinheit 20 gezählt, indem die Leseeinheit 10
durchlaufen wird, welche zum Abtasten eine große Anzahl optischer
Sensoren 11 in einem vorherbestimmten Abstand aufweist. Die
Anzahl an gezählten Kolonien 40 wird auf dem Display 30 dar
gestellt.
Die in Fig. 2 dargestellte Leseeinheit 10 weist eine große
Anzahl optischer Sensoren 11 auf. Jedoch kann auch ein ein
ziger optischer Sensor 11 in der Leseeinheit 10 vorgesehen
sein. In diesem Fall können Kolonien 40 dadurch gefühlt wer
den, daß der einzige optische Sensor 11 zum Abtasten in der
Längsrichtung der Leseeinheit 10 bewegt wird.
In der Kolonienzähleinrichtung gemäß der Erfindung wird eine
Kolonie 40 festgestellt, indem der Anfangspunkt und der End
punkt einer im wesentlichen kreisförmigen Kolonie auf jeder
Abtastzeile mit Hilfe der optischen Sensoren 11 der Leseein
heit 10 gefühlt wird, wie in Fig. 3 dargestellt ist.
Fig. 3 zeigt eine einzige Kolonie 40, welche zwischen einer
Zeile 1 und einer Zeile 7 angeordnet ist. In diesem Fall
werden nur logisch niedrige Signale auf den Zeilen 1 und 7
abgegeben. Auf jeder der Zeilen 2 bis 6 wird der Anfangs
punkt und der Endpunkt der Kolonie 40 dadurch erkannt, daß
zuerst ein logisch niedriges Signal, als nächstes ein lo
gisch hohes Signal und dann wieder ein logisch niedriges
Signal abgegeben wird.
Im praktischen Betrieb sind eine Anzahl Stellen auf jeder
der Zeilen vorgesehen, und die Kolonie 40 wird mittels
der optischen Sensoren 11 an den einzelnen Stellen entlang
jeder Zeile gefühlt und festgestellt. Wie in Fig. 2 darge
stellt, stellen von Zeile 2 bis Zeile 6 die optischen Sen
soren 11 durch Abgeben von logisch hohen und niedrigen Sig
nalen eine Kolonie 40 fest.
Ein Verfahren, um das Vorhandensein oder Fehlen einer Kolo
nie 40 festzustellen, wird nunmehr anhand des Flußdiagramms
der Fig. 4 beschrieben. Bei dieser Art des Fühlens einer
Kolonie wird das Vorhandensein oder Fehlen einer Kolonie
40 an einzelnen Punkten entlang der zwei Abtastzeilen fest
gestellt, welche als die vorherige Zeile und die augenblick
liche Zeile bezeichnet werden. In Fig. 5 ist ein Anfangsteil
der in Fig. 3 dargestellten Kolonie 40 wiedergegeben.
Wenn sich der Teil der Kolonie 40 in einem Zustand befindet,
welcher durch die in Fig. 5 dargestellte Beziehung zwischen
Zeile 1 und Zeile 2 angezeigt ist, besteht die Möglichkeit,
daß das Lesen der Leseeinheit 10 gerade begonnen hat. Folg
lich können als Anwort auf die Feststellung, die beim Schritt
1 in dem in Fig. 4 dargestellten Diagramm getroffen worden
ist, sowohl der Fall, bei welchem ein Zählen zulässig bzw.
erlaubt ist, als auch der Fall, bei dem es nicht möglich ist,
betrachtet werden.
Als erstes wird ein Fall betrachtet, bei welchem ein Zählen
nicht erlaubt ist. Bei der Feststellung, die an der Stelle 1
in dem in Fig. 5 dargestellten Zustand getroffen worden ist,
sind die Daten, die in demSpeicher gespeichert sind, und die
augenblicklichen Daten alle auf dem logisch niedrigen Pegel.
Als nächstes wird eine Feststellung an der Stelle 2 entspre
chend dem Steuerprogrammteil getroffen, der in dem Flußdia
gramm in Fig. 4 dargestellt ist. Als Antwort auf die Fest
stellung beim Schritt 1, ob ein Zählen erlaubt bzw. zulässig
ist oder nicht, wird nunmehr angenommen, daß das Zählen
nicht möglich ist, und es wird auf Schritt 2 übergegangen.
Beim Schritt 2 wird festgestellt, ob die vorherige Stelle in
dem Speicher auf dem logisch hohen Pegel liegt oder nicht.
Da die Stelle 1, welche die vorherige Stelle in dem Speicher
ist, auf dem logisch niedrigen Pegel ist, wird auf den
Schritt 3 übergegangen.
Beim Schritt 3 wird festgestellt, ob die vorherige Stelle
der augenblicklichen Daten auf einem logisch hohen Zustand
ist oder nicht. Die Stelle 1 auf der Zeile 2, welche die vor
herige Stelle der augenblicklichen Daten ist, liegt jedoch
auf dem logisch niedrigen Pegel, so daß die an der Stelle
2 getroffene Feststellung mit dieser Bestimmung beendet
ist, und eine Feststellung dann auf diejenige an der Stelle
3 übergeht.
Bei der an der Stelle 3 gemachten Feststellung werden, da so
wohl die vorherige Stelle in dem Speicher als auch die vor
herige Stelle der augenblicklichen Daten auf dem logisch
niedrigen Pegel liegen, Verarbeitungen bei den Schrit
ten 1, 2 und 3 wie bei der Feststellung an der Stelle 2
durchgeführt, um dadurch die Feststellung an der Stelle 3
zu beenden.
Als nächstes wird eine Feststellung an der Stelle 4 getrof
fen. Da bei dieser Feststellung die vorherige Stelle in dem
Speicher auf dem logisch niedrigen Pegel ist, werden die
Bearbeitungen bei den Schritten 1 und 2 nacheinander durch
geführt, und es wird auf den Schritt 3 übergegangen, bei wel
chem festgestellt wird, ob die vorherige Stelle der augen
blicklichen Daten auf einem logisch hohen Pegel liegt oder
nicht. Da die Stelle 3 auf der Zeile 2, welche die vorherige
Stelle der augenblicklichen Daten ist, auf dem logisch hohen
Pegel liegt, wird auf den Schritt 4 übergegangen, bei wel
chem festgestellt wird, ob die augenblickliche Stelle der
augenblicklichen Daten auf einem logisch hohen Pegel liegt
oder nicht. Die augenblickliche Stelle der augenblicklichen
Daten liegt jedoch an der Stelle 4 auf dem logisch hohen
Pegel, so daß die an der Stelle 4 getroffene Feststellung
mit der Feststellung beendet ist, die bei dem Schritt 4 ge
troffen worden ist. Als nächstes wird eine Feststellung an
der Stelle 5 getroffen bzw. die Stelle 5 gefühlt.
Bei dieser Feststellung werden die Bearbeitungen bei den
Schritten 1, 2, 3 und 4 wie die Feststellung durchgeführt,
welche an der Stelle 4 getroffen worden ist. Da jedoch bei
der beim Schritt 4 getroffenen Feststellung die augenblick
liche Stelle der augenblicklichen Daten auf dem logisch nie
drigen Pegel liegt, wird auf den Schritt 5 übergegangen, bei
welchem zum ersten Mal eine Zählerlaubnis gegeben wird.
Folglich wird, selbst wenn die Feststellung bei dem in Fig.
5 dargestellten Zustand unter der Voraussetzung gestartet
wird, daß ein Zählen nicht erlaubt ist, eine Vorausset
zung für eine Zählerlaubnis in einem Zustand gegeben, bei
welchem kein Zählen durchgeführt wird, wenn die Feststellung
an der Stelle 5 abgeschlossen ist.
Bei der Feststellung, welche bei dem in Fig. 5 dargestellten
Zustand getroffen worden ist, wird nachstehend ein Fall be
schrieben , bei welchem eine Feststellung unter der Vorau
setzung gestartet wird, daß ein Zählen erlaubt ist.
In diesem Fall wird von dem Schritt 1 auf den Schritt 8 über
gegangen, bei welchem festgestellt wird, ob die vorherige
Stelle der augenblicklichen Daten auf dem logisch hohen
Pegel liegt oder nicht. Wenn diese Feststellung an der
Stelle 2 getroffen wird, wird, da die vorherige Stelle der
augenblicklichen Daten auf dem logisch niedrigen Pegel liegt,
von dem Schritt 8 auf den Schritt 9 übergegangen.
Beim Schritt 9 wird festgestellt, ob die augenblickliche
Stelle der augenblicklichen Daten auf dem logisch hohen Pe
gel liegt oder nicht. Da die augenblickliche Stelle der au
genblicklichen Daten auf dem logisch niedrigen Pegel liegt,
wird auf den Schritt 11 übergegangen. Beim Schritt 11 wird
festgestellt, ob die vorherige Stelle in dem Speicher auf dem
logisch hohen Pegel liegt oder nicht. Da die vorherige Stel
le in dem Speicher auf dem logisch niedrigen Pegel liegt,
wird die an der Stelle 2 getroffene Feststellung mit dieser
Bestimmung abgeschlossen, und mit einer Feststellung wird
auf diejenige an der Stelle 3 übergegangen.
Da bei der an der Stelle 3 gemachten Feststellung die Bear
beitung des Schrittes 10, bei welchem eine Zählerlaubnis auf
gehoben bzw. gelöscht ist, nicht durchgeführt worden ist,
bleibt die Voraussetzung für eine Zählerlaubnis erhalten,
und es wird von dem Schritt 1 auf den Schritt 8 übergegangen.
Da bei der beim Schritt 8 getroffenen Feststellung die vor
herige Stelle der augenblicklichen Daten an der Stelle 3 auf
dem logisch niedrigen Pegel liegt, wird mit der Bearbeitung
auf den Schritt 9 übergegangen.
Da bei der beim Schritt 9 getroffenen Feststellung die augen
blickliche Stelle der augenblicklichen Daten auf dem logisch
hohen Pegel liegt, wird mit der Bearbeitung mit Schritt 10
fortgefahren, bei welchem eine Zählerlaubnis aufgehoben bzw.
gelöscht ist. Folglich wird bei den Feststellungen, welche
an der Stelle 4 und den folgenden Stellen zu treffen sind,
eine Feststellung unter der Voraussetzung gestartet, daß ein
Zählen nicht zulässig bzw. nicht erlaubt ist, d.h. die Bear
beitung geht von dem Schritt 1 auf den Schritt 2 über.
Folglich wird im Falle des in Fig. 5 dargestellten Zustandes,
ob eine Feststellung an der Stelle 1 oder an der Stelle 2
unter der Voraussetzung getroffen wird, daß eine Zählerlaub
nis gegeben oder nicht gegeben wird, bei der an der Stelle
3 getroffenen Feststellung bestimmt, daß eine Zählerlaubnis
nicht gegeben ist. Danach wird bei der an der Stelle 5 gegebe
nen Feststellung eine Zählerlaubnis gegeben. Folglich wird,
unter welcher Voraussetzung die Feststellung bei dem in Fig.
5 dargestellten Zustand gestartet wird, ein Zählen zu dem
Zeitpunkt zugelassen, daß die durch das Flußdiagramm in Fig.
4 angezeigte Bearbeitung beendet worden ist. Ferner wird die
Bearbeitung in einem Zustand beendet, bei welchem kein Zäh
len durchgeführt wird.
Ein in Fig. 6 dargestellter Zustand gibt eine Beziehung zwi
schen der Zeile 2 und der Zeile 3 in der in Fig. 3 darge
stellten Figur wieder, d.h. eine Beziehung zwischen einer
Zeile, an welcher das Feststellen einer Kolonie 40 begonnen
wird, und einer nachfolgenden Zeile.
Der in Fig. 6 dargestellte Zustand stellt entweder einen
Fall, bei welchem die in Fig. 5 wiedergegebene Beziehung
vorher festgestellt worden ist, oder einen Fall dar, bei
welchem der in Fig. 6 dargestellte Zustand unmittelbar fest
gestellt wird, das heißt, bei welchem eine Kolonie 40 bei
spielsweise an der Wandung der Schale 50 haftet.
Folglich wird bei der Feststellung, welche bei dem in Fig. 6
dargestellten Zustand getroffen worden ist, eine Feststellung
sowohl unter der Voraussetzung, daß ein Zählen erlaubt ist,
als auch unter der Voraussetzung getroffen, daß ein Zählen
nicht erlaubt bzw. zulässig ist.
Zu diesem in Fig. 6 dargestellten Zustand ist zu bemerken,
daß Feststellungen an den Stellen 1 bis 4 in derselben Weise
wie diejenigen getroffen worden sind, bei welchen Feststel
lungen an den Stellen 1 bis 4 in dem in Fig. 5 dargestellten
Zustand betroffen worden sind, so daß eine entsprechende Be
schreibung entfallen kann.
Wie bei der Beschreibung des in Fig. 5 dargestellten Zustands
festgestellt worden ist, ist, selbst wenn das Feststellen
unter der Voraussetzung gestartet wird, daß ein Zählen er
laubt bzw. zulässig ist, die Zählerlaubnis bei der Bearbei
tung des Schrittes 10 aufgehoben, wenn eine Feststellung an
der Stelle beendet ist. Folglich wird bei der Feststellung,
die bei dem in Fig. 6 dargestellten Zustand zu treffen ist,
eine Feststellung an der Stelle 4 und den nachfolgenden Stel
len unter der Voraussetzung gestartet, daß ein Zählen nicht
erlaubt bzw. zulässig ist.
Da das Zählen nicht erlaubt ist, wenn das Fühlen an der Stelle
4 gestattet wird, wird mit der Bearbeitung von dem Schritt 1
auf den Schritt 2 übergegangen. Da bei der beim Schritt 2 ge
troffenen Feststellung die vorherige Stelle in dem Speicher
nicht auf dem logisch hohen Pegel liegt, wird mit der Verar
beitung auf den Schritt 3 übergegangen. Sowohl die vorherige
Stelle als auch die augenblickliche Stelle der augenblickli
chen Daten liegen doch auf dem logisch hohen Pegel, so daß
die Feststellung an der Stelle 4 beendet ist, nachdem die
Bearbeitung beim Schritt 4 durchgeführt worden ist. Als näch
stes wird eine Feststellung an der Stelle 5 getroffen.
Da bei der an der Stelle 5 getroffenen Feststellung die vor
herige Stelle in dem Speicher auf dem logisch niedrigen Pe
gel liegt, während die vorherige Stelle und die augenblick
liche Stelle der augenblicklichen Daten auf dem logisch ho
hen Pegel liegen, werden die Bearbeitungen der Schritte 1, 2,
3 und 4 nacheinander so wie bei der an der Stelle 4 getrof
fenen Feststellung durchgeführt, und mit einer Feststellung
wird dann auf diejenige an der Stelle 6 übergegangen.
Bei der an der Stelle 6 getroffenen Feststellung liegt die
vorherige Stelle in dem Speicher auf dem logisch hohen Pegel,
so daß die Bearbeitungen bei den Schritten 1, 2, und 6 nach
einander durchgeführt werden. Da jedoch die augenblickliche
Stelle in dem Speicher auf dem logisch hohen Pegel liegt,
wird die Feststellung an der Stelle 6 bei der beim Schritt 6
getroffenen Feststellung beendet.
Da bei der an der Stelle 7 getroffenen Feststellung die vor
herige Stelle in dem Speicher auf dem logisch hohen Pegel
liegt, während die augenblickliche Stelle in dem Speicher
auf dem logisch niedrigen Pegel liegt, wird mit der Verarbei
tung von dem Schritt 6 auf den Schritt 7 übergegangen, bei
welchem ein Zählen erlaubt ist, wodurch dann die Feststellung
an der Stelle 7 beendet ist. Folglich ist ein Zählen zuläs
sig, nachdem die Feststellung an der Stelle 7 beendet worden
ist.
Als nächstes wird eine Feststellung an einer Stelle 8 getrof
fen. Diese Feststellung wird unter der Voraussetzung gestar
tet, daß ein Zählen zulässig bzw. erlaubt ist. Da jedoch die
vorherige Stelle der augenblicklichen Daten auf dem logisch
hohen Pegel liegt, wird die Feststellung an der Stelle 8 mit
der beim Schritt 8 gemachten Feststellung beendet, und mit
einer Feststellung wird auf diejenige an einer Stelle 9
übergegangen.
Da bei der an einer Stelle 9 gemachten Feststellung die vor
herige Stelle der augenblicklichen Daten wie bei der an der
Stelle 8 gemachten Feststellung auf dem logisch hohen Pegel
liegt, wird die Feststellung mit der beim Schritt 8 gemach
ten Bestimmung beendet. Als nächstes wird eine Feststellung
an einer Stelle 10 durchgeführt, d.h. es wird eine Stelle 10
gefühlt.
An der Stelle 10 sind die vorherige Stelle der augenblick
lichen Daten, die augenblickliche Stelle der augenblickli
chen Daten und die vorherige Stelle in dem Speicher alle
auf dem logisch niedrigen Pegel. Das Fühlen wird daher an
der Stelle 10 beendet, nachdem die Bearbeitungsschritte 8, 9
und 11 nacheinander durchgeführt worden sind. Folglich wird
bei dem in Fig. 6 dargestellten Zustand nicht gezählt. Jedoch
wird das Fühlen bei dem in Fig. 6 dargestellten Zustand in
einem Zustand beendet, daß ein Zählen zulässig bzw. erlaubt
ist.
Als nächstes wird ein in Fig. 7 dargestellter Zustand be
schrieben. Da der in Fig. 7 dargestellte Zustand einen Fall
darstellt, bei welchem eine Kolonie 40 an der Wandung der
Schale 50 haftet, wird eine Feststellung bei dem in Fig. 7
dargestellten Zustand unter der Voraussetzung getroffen, daß
ein Zählen sowohl erlaubt bzw. zulässig als auch nicht er
laubt bzw. zulässig ist.
Zuerst wird ein Fall beschrieben, bei welchem ein Zählen
nicht erlaubt ist. An einer Stelle 2 liegen die vorherige
Stelle in dem Speicher und die vorherige Stelle der augen
blicklichen Daten auf dem logisch niedrigen Pegel. Folg
lich wird das Fühlen an der Stelle 2 beendet, nachdem die
Bearbeitungsschritte 1, 2 und 3 nacheinander durchgeführt
worden sind.
An einer Stelle 3 liegen die vorherige Stelle in dem Spei
cher und die vorherige Stelle der augenblicklichen Daten auf
dem logisch niedrigen Pegel. Folglich wird das Fühlen bzw.
Feststellen an der Stelle 3 beendet, nachdem die Bearbeitun
gen bei den Schritten 1, 2 und 3 nacheinander wie bei der an
der Stelle 2 gemachten Feststellung durchgeführt worden
sind.
Da bei der an einer Stelle 4 getroffenen Feststellung die
vorherige Stelle in dem Speicher und die augenblickliche Stel
le in dem Speicher beide auf dem logisch hohen Pegel liegen,
wird mit der Bearbeitung von dem Schritt 2 auf den Schritt 6
übergegangen, wodurch dann das Fühlen an der Stelle 4 been
det ist.
Da bei der an einer Stelle 5 gemachten Feststellung die vor
herige Stelle in dem Speicher und die augenblickliche Stelle
in dem Speicher beide wie bei der an der Stelle 4 durchge
führten Feststellung auf logisch hohem Pegel liegen, wird
mit der Bearbeitung von dem Schritt 2 auf den Schritt 6
übergegangen, wodurch dann das Fühlen an der Stelle 5 been
det ist. In einem Fall, bei welchem das Fühlen beim in Fig.
7 dargestellten Zustand unter der Voraussetzung gestartet
wird, daß ein Zählen an der Stelle 2 erlaubt ist, sind die
vorherige Stelle der augenblicklichen Daten, die augenblick
liche Stelle der augenblicklichen Daten und die vorherige
Stelle in dem Speicher alle auf dem logisch niedrigen Pegel.
Folglich werden die Bearbeitungsschritte 1, 8, 9 und 11
durchgeführt, wodurch das Fühlen an der Stelle 2 beendet
ist.
Bei dem Fühlen an der Stelle 3 liegen wie bei dem Fühlen an
der Stelle 2 die vorherige Stelle der augenblicklichen
Daten, die augenblickliche Stelle der augenblicklichen Da
ten und die vorherige Stelle in dem Speicher alle auf dem
logisch niedrigen Pegel. Folglich werden die Bearbeitungs
schritte 1, 8, 9 und 11 nacheinander durchgeführt, wodurch
das Fühlen an der Stelle 3 beendet ist.
An einer Stelle 4 sind die vorherige Stelle und die augen
blickliche Stelle der augenblicklichen Daten beide auf dem
logisch niedrigen Pegel, während die vorherige Stelle in
dem Speicher auf dem logisch hohen Pegel liegt. Folglich
geht die Bearbeitung vom Schritt 1 zum Schritt 8, zum
Schritt 9, zum Schritt 11 und dann zum Schritt 12. Da je
doch die augenblickliche Stelle in dem Speicher auf dem
logisch hohen Pegel liegt, wird das Fühlen an der Stelle 4
mit der beim Schritt 12 gemachten Bestimmung beendet, und
das Feststellen bzw. Erfassen geht an einer Stelle 5 weiter.
An der Stelle 5 liegt die vorherige Stelle der augenblickli
chen Daten auf dem logisch niedrigen Pegel, während die
augenblickliche Stelle der augenblicklichen Daten auf dem
logisch hohen Pegel liegt. Folglich geht die Bearbeitung
von dem Schritt 1 zum Schritt 8, zum Schritt 9 und dann zum
Schritt 10, und eine Zählerlaubnis wird dadurch beim Schritt
10 aufgehoben. Folglich wird eine Feststellung bzw. Detek
tion an einer Stelle 6 durchgeführt.
Folglich wird in dem in Fig. 7 dargestellten Muster, ob das
Fühlen bzw. die Detektion an der Stelle 1 unter der Vor
aussetzung gestartet wird, daß eine Erlaubnis gegeben oder
nicht gegeben wird, eine Zählerlaubnis gelöscht bzw. aufge
hoben wird, wenn die Detektion an der Stelle 5 beendet ist.
Als nächstes wird eine an einer Stelle 6 zu treffende Detek
tion beschrieben. Wie oben ausgeführt, wird die Detektion
bzw. das Fühlen an der Stelle 6 unter der Voraussetzung ge
startet, daß ein Zählen nicht erlaubt ist. Da in diesem Zu
stand, in welchem ein Zählen nicht erlaubt ist, die vorheri
ge Stelle in dem Speicher und die augenblickliche Stelle in
dem Speicher beide an Stellen 6, 7 und 8 auf dem logisch
hohen Pegel liegen, geht die Bearbeitung bei der Detektion,
welche an den Stellen 6, 7 und 8 durchgeführt worden ist,
vom Schritt 2 auf den Schritt 6 über. Da bei der Detektion
bzw. Feststellung an einer Stelle 9 die vorherige Stelle in
dem Speicher auf dem logisch hohen Pegel liegt, während die
augenblickliche Stelle in dem Speicher auf dem logisch nie
drigen Pegel liegt, werden die Bearbeitungsschritte 1, 2, 6
und 7 nacheinander durchgeführt, und dadurch wird beim
Schritt 7 ein Zählen erlaubt und zugelassen. Mit der Detek
tion wird dann an eine Stelle 10 übergegangen.
Folglich ist in dem in Fig. 7 dargestellten Muster, ob eine
Detektion unter der Voraussetzung gestartet wird, daß ein
Zählen erlaubt oder nicht erlaubt ist, ein Zählen in einem
Zustand erlaubt, bei welchem kein Zählen durchgeführt wird,
wenn die Detektion an dem in Fig. 7 dargestellten Muster
beendet ist.
Als nächstes wird ein in Fig. 8 dargestellter Zustand be
schrieben. Dieser Zustand gibt einen Zustand wieder, bei
welchem die Daten in dem Speicher für einen sehr kurzen
Zeitabschnitt auf dem logisch hohen Pegel sind, während die
augenblicklichen Daten, welche demjenigen in dem Speicher
entsprechen, alle auf dem logisch niedrigen Pegel sind.
Mit anderen Worten, dieser Zustand stellt eine in Punkt
2 wiedergegebene Beziehung zwischen der Zeile 6 und der
Zeile 7 dar, d.h. den Endpunkt einer Kolonie 40. Ferner kann
der in Fig. 8 dargestellte Zustand nicht als ein Zustand be
trachtet werden, in welchem eine Kolinie 40 beispielsweise
an der Wandung der Schale 50 haftet. Er wird daher als ein
Zustand betrachtet, der gefühlt wird, nachdem die Feststel
lung an dem Muster, das in einer der Fig. 5, 6 und 7 darge
stellt ist, beendet worden ist.
Die Feststellung bei dem Zustand, der in einer der Fig. 5,
6 und 7 dargestellt ist, wird in einem Zustand beendet, bei
welchen ein Zählen erlaubt ist. Folglich ist bei der Fest
stellung, welche bei dem in Fig. 8 dargestellten Zustand ge
macht wird, ein Zählen bereits erlaubt, wenn das Feststellen
bzw. das Fühlen an der Stelle 1 gestartet wird. Ein Fall,
in welchem ein Zählen erlaubt bzw. zulässig ist, wird daher
nachstehend beschrieben.
In dem in Fig. 8 dargestellten Zustand liegen die vorherige
Stelle der augenblicklichen Daten, die augenblickliche Stelle
der augenblicklichen Daten und die vorherige Stelle in dem
Speicher an Stellen 2 und 3 alle auf dem logisch niedrigen
Pegel. Folglich werden die Bearbeitungsschritte 1, 8, 9 und
11 nacheinander bei der Feststellung durchgeführt, die an
den Stellen 2 und 3 gemacht worden ist.
An einer Stelle 4 sind die vorherige Stelle der augenblick
lichen Daten und die augenblickliche Stelle der augenblick
lichen Daten auf dem logisch niedrigen Pegel, während die
vorherige Stelle in dem Speicher auf dem logisch hohen Pe
gel liegt. Folglich werden bei der an der Stelle 4 gemachten
Feststellung die Verarbeitungsschritte 1, 8, 9 und 11 nach
einander durchgeführt, und die Verarbeitung geht dann auf
einen Schritt 12 über. Da jedoch die augenblickliche Stelle
in dem Speicher auf dem logisch hohen Pegel liegt, wird das
Fühlen an der Stelle 4 mit der beim Schritt 12 gemachten
Bestimmung beendet, und mit dem Fühlen wird an einer Stelle
5 fortgefahren.
An der Stelle 5 sind die vorherige Stelle und die augenblick
liche Stelle der augenblicklichen Daten beide auf dem lo
gisch niedrigen Pegel. Folglich werden bei der an der Stelle
5 gemachten Feststellung die Verarbeitungsschritte 1, 8, 9
und 11 nacheinander durchgeführt. Da jedoch die vorherige
Stelle in dem Speicher auf dem logisch hohen Pegel liegt,
während die augenblickliche Stelle in dem Speicher auf dem
logisch niedrigen Pegel liegt, wird mit der Verarbeitung von
dem Schritt 12 auf den Schritt 13 übergegangen, bei welchem
ein Zählen durchgeführt wird.
Mit anderen Worten, wenn das Fühlen an der Stelle 5 beendet
ist, wird das Vorhandensein einer Kolonie 40 gezählt. Selbst
nachdem ein Zählen einer Kolonie durchgeführt worden ist,
ist ein Zählen noch erlaubt, bzw. zulässig, da der Bearbei
tungsschritt 10, bei welchem eine Zählerlaubnis aufgehoben
wird, noch nicht durchgeführt ist.
Als nächstes wird ein in Fig. 9 dargestellter Zustand be
schrieben. Dieser Zustand stellt einen Zustand dar, bei wel
chem der Endpunkt einer Kolonie 40 und der Anfang einer an
deren Kolonie 40 verhältnismäßig nahe beieinander vorhanden
sind. Da in diesem Fall die an den Stellen 1 bis 5 gemachten
Feststellungen dieselben sind, wie diejenigen, welche bei
dem in Fig. 8 dargestellten Zustand gemacht worden sind,
wird mit einem Feststellen an Stellen 6 bis 9 in einem Zu
stand begonnen, bei welchem eine Kolonie gezählt worden ist,
und bei welchem ein Zählen erlaubt ist. Jedoch sind die an
Stellen 6 bis 9 gemachten Feststellungen dieselben wie die
jenigen, welche bei dem in Fig. 5 dargestelltem Muster ge
macht worden sind. Das heißt, bei der an einer Stelle 7 ge
machten Feststellung wird eine Zählerlaubnis gelöscht, und
ein Zählen wird bei der an einer Stelle 9 gemachten
Feststellung erlaubt.
Folglich wird bei dem in Fig. 9 dargestellten Zustand ein
Zählen bei der an der Stelle 5 gemachten Feststellung durch
geführt, und ein Zählen wird an der an der Stelle 9 gemachten
Feststellung erlaubt. Folglich wird bei der Feststellung,
welche bei dem in Fig. 9 dargestellten Zustand gemacht wor
den ist, die Anzahl Kolonien um 1 erhöht, und das Feststel
len wird in einem Zustand beendet, bei welchen ein Zählen er
laubt ist.
Ein in Fig. 10 wiedergegebener Zustand stellt einen Zustand
dar, in welchem die Zeile 1 und die Zeile 2 in Fig. 9 gegen
einander ausgetauscht sind. Bei der Feststellung, die bei
dem in Fig. 10 dargestellten Zustand gemacht worden ist, ist
wie bei der Feststellung, die bei dem in Fig. 5 dargestellten
Zustand gemacht worden ist, ein Zählen erlaubt, wenn das
Feststellen an der Stelle 5 beendet ist, aber kein Zählen
durchgeführt wird.
Ferner sind die an der Stellen 6 bis 9 gemachten Feststellun
gen dieselben wie diejenigen, die bei dem in Fig. 8 darge
stellten Zustand gemacht worden sind. Das heißt, ein Zählen
wird bei der an der Stelle 9 gemachten Feststellung durchge
führt, und das Feststellen bei dem in Fig. 10 dargestellten
Zustand wird in einem Zustand beendet, bei welchem ein Zäh
len erlaubt ist.
Folglich wird bei dem in Fig. 10 dargestellten Zustand die
Anzahl Kolonien um eins erhöht, und ein Zählen ist erlaubt,
wenn das Fühlen bzw. die Feststellung, die bei dem in Fig.
10 dargestellten Zustand gemacht worden ist, beendet ist.
Als nächstes wird ein in Fig. 11 dargestellter Zustand be
schrieben. Der in Fig. 11 wiedergegebene Zustand kann auch
einen Zustand darstellen, in welchem eine Kolonie beispiels
weise an der Wandung der Schale 50 haftet. Folglich kann so
wohl der Fall, bei welchem ein Zählen erlaubt ist, als auch
der Fall, bei welchem dies nicht erlaubt ist, betrachtet
werden. Ein Fall, bei welchem ein Zählen nicht erlaubt ist,
wird als erstes beschrieben.
An Stellen 2 und 3 sind die vorherige Stelle in dem Speicher
und die vorherige Stelle der augenblicklichen Daten beide
auf dem logisch niedrigen Pegel. Folglich werden bei der
Feststellung, welche an den Stellen 2 und 3 gemacht worden
ist, die Verarbeitungsschritte 1, 2 und 3 nacheinander durch
geführt, und mit dem Feststellen wird auf einen Punkt 4
übergegangen.
Am Punkt 4 sind die vorherige Stelle in dem Speicher und die
augenblickliche Stelle in demSpeicher beide auf dem logisch
hohen Pegel. Folglich wird das Feststellen an der Stelle 4
in einem Zustand beendet, wo ein Zählen nicht erlaubt ist.
Für den Fall, daß die Feststellung, die bei dem in Fig. 11
dargestelltem Zustand zu treffen ist, unter der Voraussetzung
gestattet wird, daß ein Zählen erlaubt ist, sind an einer
Stelle 2 die vorherige Stelle der augenblicklichen Daten,
die augenblickliche Stelle der augenblicklichen Daten und
die vorherige Stelle in dem Speicher alle auf dem logisch
niedrigen Pegel. Folglich werden bei der an der Stelle 2 ge
machten Feststellung die Verarbeitungsschritte 1, 8, 9 und
11 nacheinander durchgeführt, und mit der Feststellung wird
zu einer Stelle 3 übergegangen.
Da bei der an der Stelle 3 gemachten Feststellung die vor
herige Stelle der augenblicklichen Daten, die augenblick
liche Stelle der augenblicklichen Daten und die vorherige
Stelle in dem Speicher alle auf dem logisch niedrigem Pe
gel liegen, werden die Verarbeitungsschritte 1, 8, 9 und
11 nacheinander durchgeführt, und mit einer Feststellung
wird zu einem Punkt 4 übergegangen.
An dem Punkt 4 ist die vorherige Stelle der augenblickli
chen Daten auf dem logisch niedrigen Pegel, und die augen
blickliche Stelle der augenblicklichen Daten liegt auf dem
logisch hohen Pegel. Folglich wird bei der an der Stelle 4
gemachten Feststellung mit der Bearbeitung von dem Schritt
8 auf den Schritt 9 und dann auf den Schritt 10 übergegangen.
Beim Schritt 10 wird auf eine Stelle 5 übergegangen.
Folglich wird in dem in Fig. 11 dargestellten Zustand, ob
nun die Feststellung unter der Voraussetzung gestartet wird,
daß ein Zählen erlaubt oder nicht erlaubt ist, eine Zähler
laubnis gelöscht bzw. aufgehoben, wenn die Feststellung an
der Stelle 5 zu machen ist.
An der Stelle 5 sind die vorherige Stelle in dem Speicher
und die augenblickliche Stelle in dem Speicher beide auf
dem logisch hohen Pegel. Folglich werden bei der an der
Stelle 5 gemachten Feststellungen die Verarbeitungsschritte
1, 2, und 6 nacheinander durchgeführt.
An einer Stelle 6 liegt die vorherige Stelle in dem Spei
cher auf dem logisch hohen Pegel, und die augenblickliche
Stelle in dem Speicher liegt auf dem logisch niedrigen Pegel.
Folglich werden bei der an der Stelle 6 gemachten Feststel
lung die Verarbeitungsschritte 1, 2, 6 und 7 nacheinander
durchgeführt. Beim Schritt 7 ist ein Zählen erlaubt, und mit
einer Feststellung wird zu einer Stelle 7 übergegangen. An
der Stelle 7 liegt die vorherige Stelle der augenblicklichen
Daten auf dem logisch hohen Pegel. Folglich wird das Fest
stellen an der Stelle 7 beendet, nachdem die Verarbeitungs
schritte 1 und 8 durchgeführt worden sind. Folglich wird
bei der Stellung, welche bei dem in Fig. 11 dargestellten
Zustand gemacht worden ist, kein Zählen durchgeführt, und
das Fühlen bzw. Feststellen wird in einem Zustand beendet,
bei welchem ein Zählen erlaubt ist.
Als nächstes wird ein in Fig. 12 dargestellter Zustand be
schrieben. In diesem Zustand kann ein Feststellen unter
der Voraussetzung gestartet werden, daß ein Zählen erlaubt
oder nicht erlaubt ist.
Zuerst wird nachstehend ein Fall beschrieben, bei welchem
ein Zählen nicht erlaubt ist. An Stellen 2 und 3 liegen die
vorherige Stelle in dem Speicher und die vorherige Stelle
der augenblicklichen Daten auf dem logisch niedrigen Pegel.
Folglich werden bei der Feststellung, welche an den Stellen
2 und 3 gemacht worden ist, die Verarbeitungsschritte 1, 2
und 3 nacheinander durchgeführt. Danach wird mit einer Fest
stellung auf einen Punkt 4 übergegangen.
Für den Fall, daß ein Feststellen bei dem in Fig. 12 darge
stellten Zustand unter der Voraussetzung gestartet wird, daß
ein Zählen erlaubt ist, sind an der Stelle 2 die vorherige
Stelle der augenblicklichen Daten, die augenblickliche
Stelle der augenblicklichen Daten und die vorherige Stelle
in dem Speicher alle auf dem logisch niedrigen Pegel. Folg
lich werden bei der an der Stelle 2 gemachten Feststellung
die Verarbeitungschritte 1, 8, 9 und 11 nacheinander durch
geführt.
Da bei der an der Stelle 3 gemachten Feststellung die vor
herige Stelle der augenblicklichen Daten auf dem logisch
niedrigen Pegel ist, werden die augenblickliche Stelle der
augenblicklichen Daten auf dem logisch hohen Pegel liegt,
werden die Verarbeitungsschritte 1, 8, 9 und 11 nacheinan
der durchgeführt, und mit einer Feststellung wird auf die
jenige an einer Stelle 4 in einem Zustand übergegangen, bei
welchem die Zählerlaubnis gelöscht ist.
Folglich wird bei der Feststellung, welche bei dem in Fig.
12 dargestelltem Zustand gemacht worden ist, ob nun das
Feststellen unter der Voraussetzung gestartet wird, daß ein
Zählen erlaubt oder nicht erlaubt ist, eine Zählerlaubnis
gelöscht, wenn die Feststellung an der Stelle 4 zu starten
ist, und das Fühlen bzw. Feststellen an den nachfolgenden
Stellen in dem Zustand gestartet wird, in welchem ein Zählen
nicht erlaubt ist.
An Stellen 5 und 6 liegen die vorherige Stelle in dem Spei
cher und die augenblickliche Stelle in dem Speicher beide
auf dem logisch hohen Pegel. Folglich werden bei der Fest
stellung, welche an den Stellen 5 und 6 gemacht worden ist,
die Bearbeitungsschritte 1, 2 und 6 nacheinander durchge
führt, und mit einer Feststellung wird zu einer Stelle 7
übergegangen.
An der Stelle 7 liegt die vorherige Stelle in dem Speicher
auf dem logisch hohen Pegel, während die augenblickliche
Stelle in dem Speicher auf dem logisch niedrigen Pegel liegt.
Folglich werden bei der an der Stelle 7 gemachten Feststel
lung die Verarbeitungsschritte 1, 2, 6 und 7 nacheinander
durchgeführt, und das Feststellen wird dadurch in einem Zu
stand beendet, in welchem ein Zählen erlaubt ist.
Insbesondere bei der Feststellung, die bei dem in Fig. 12
dargestellten Zustand gemacht worden ist, wird kein Zählen
durchgeführt, und das Feststellen oder Fühlen wird in einem
Zustand beendet, bei welchem ein Zählen erlaubt ist.
Folglich wird bei der Feststellung, welche bei den verschie
denen in Fig. 5 bis 12 dargestellten Mustern entsprechend
dem in Fig. 4 wiedergegebenen Flußdiagramm gemacht worden
ist, ein Zählen nur in einem in einem der Fig. 8, 9 und 10
dargestellten Zustand durchgeführt, bei welchem die augen
blicklichen Daten alle auf dem logisch niedrigen Pegel lie
gen, währen die entsprechenden Daten in dem Speicher auf
dem logisch niedrigen, hohen und dann wieder niedrigen Pegel
liegen.
Mit anderen Worten, bei der vorliegenden Erfindung wird eine
Kolonie 40 in dem Zustand gezählt, welcher durch die Bezie
hung zwischen der Zeile 6 und der Zeile 7 in Fig. 3 darge
stellt ist, in welchem die augenblicklichen Daten alle auf
dem logisch niedrigen Pegel sind, während die Daten in dem
Speicher auf dem logisch niedrigen, hohen und dann wieder
niedrigen Pegel sind. Das heißt, die Anzahl Kolonien 40
wird am Ende dieser Kolonie 40 um eins erhöht bzw. inkremen
tiert.
Folglich kann bei der Erfindung das Vorhandensein einer Kolo
nie 40 am Ende dieser Kolonie 40 dadurch festgestellt werden,
daß die Leseeinheit 10 mit den in ihr vorgesehenen optischen
Sensoren 11 entlang Zeilen bewegt wird, die in einem entspre
chenden Abstand gewählt sind, und in dem Daten an den einzel
nen Stellen, welche entlang jeder Zeile in demselben Abstand
wie denjenigen der optischen Sensoren 11 festgelegt sind,
als logisch hohe oder niedrige Signale gelesen werden.
Die Werte, welche bei dem vorstehend beschriebenen Zählvor
gang erhalten worden sind, werden in der Addier-/Speicher
einrichtung 24 in der Zentraleinheit 20 addiert und gespei
chert, und die Additionsergebnisse, welche in der Addier-/
Speichereinrichtung gespeichert sind, werden durch die Aus
gabeeinrichtung 25 an das entsprechende Display 30 abgegeben,
wenn die Zähloperation beendet ist.
Insbesondere werden bei der vorliegenden Erfindung die Daten
an den einzelnen, auf jeder Zeile festgelegten Stellen durch
die Leseeinheit 10 mit Hilfe der in ihr vorgesehenen opti
schen Sensoren 11 als logisch hohe oder niedrige Signale ge
lesen. Die Leseergebnisse an den einzelnen Stellen werden
in der Speichereinrichtung 21 gespeichert, bis die Daten an
einer nachfolgenden Stelle, welche auf der nachfolgenden
Zeile festgelegt ist, gelesen worden sind. Folglich reicht
es aus, daß eine Speicherkapazität, die einer Zeile ent
spricht, verwendet wird, um Kolonien 40 zu fühlen bzw.
festzustellen.
In Fig. 13 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung
dargestellt, bei welcher ein zylindrischer Behälter bzw.
eine zylindrische Schale 50 verwendet ist. In diesem Fall
wird die sogenannte Schale 50 gedreht, während die Leseein
heit 10 während des Kolonienzählens, was auf dieselbe Weise
wie bei der ersten Ausführungsform durchgeführt wird, fest
steht, bzw. festzusetzen ist.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung zu ersehen ist, wird
bei der vorliegenden Erfindung das Zählen der Anzahl Kolo
nien entlang den Abtastzeilen durchgeführt. Eine Kolonie
kann dadurch festgestellt werden, daß die Daten, welche zu
lesen sind, mit den gespeicherten Daten an den Stellen ver
glichen werden, welche zwischen dem entsprechenden Teil auf
einer vorherigen Abtastzeile und einer vorherigen Stelle auf
der augenblicklichen Zeile verglichen werden. Folglich kann
die Gesamtspeicherkapazität verringert werden und die Gesamt
größe der Einrichtung kann dadurch klein ausgeführt werden.
Claims (2)
1. Kolonienzähleinrichtung, gekennzeichnet
durch
eine Leseeinheit (10) mit einer optischen Sensoranordnung (11), wobei die optische Sensoranordnung (11) Daten an ein zelnen Stellen, die in einer Zeilenrichtung vorgesehen sind, als logisch hohe oder niedrige Signale liest; eine Stellen speichereinrichtung (21) zum Speichern der Ergebnisse des mittels der Leseeinheit (10) durchgeführten Lesevorgangs, bis ein Lesen an einer nachfolgenden Stelle auf einer nachfolgen den Zeile durchgeführt wird;
eine Stellenvergleichseinrichtung (22), um die Daten an der vorherigen Stelle und der augenblicklichen Stelle auf der augenblicklichen Zeile mit den Daten an der vorherigen Stelle und der augenblicklichen Stelle auf der vorherigen Zeile zu vergleichen, die in der Stellenspeichereinrichtung (21) gespeichert sind;
eine Wiedereinschreibeinrichtung (23) zum Löschen der Daten an der vorherigen Stelle auf der vorherigen Zeile, nachdem der Vergleich mittels der Vergleichseinrichtung (22) durch geführt worden ist, und zum Speichern der Daten an der au genblicklichen Stelle auf der augenblicklichen Zeile in der Stellenspeichereinrichtung (21);
eine Addier-/Speichereinrichtung (24), um einen Wert zu dem Zählausgang von der Vergleichseinrichtung (22) zu addieren und zu speichern, und
eine Abgabeeinrichtung (25) zum Abgeben der Ergebnisse der Addition, welche mittels der Addier-/Speichereinrichtung (24) durchgeführt worden ist, wobei die Vergleichseinrichtung (24) einen Additionsabgabe wert entsprechend einer Änderung in den vorherigen Daten von dem logisch hohen Pegel auf den logisch niedrigen Pegel abgibt, wozu es kommt, wenn die augenblicklichen Daten auf dem logisch niedrigen Pegel sind, während die vorherigen Da ten auf dem logisch niedrigen, hohen und dann wieder niedri gen Pegel sind.
eine Leseeinheit (10) mit einer optischen Sensoranordnung (11), wobei die optische Sensoranordnung (11) Daten an ein zelnen Stellen, die in einer Zeilenrichtung vorgesehen sind, als logisch hohe oder niedrige Signale liest; eine Stellen speichereinrichtung (21) zum Speichern der Ergebnisse des mittels der Leseeinheit (10) durchgeführten Lesevorgangs, bis ein Lesen an einer nachfolgenden Stelle auf einer nachfolgen den Zeile durchgeführt wird;
eine Stellenvergleichseinrichtung (22), um die Daten an der vorherigen Stelle und der augenblicklichen Stelle auf der augenblicklichen Zeile mit den Daten an der vorherigen Stelle und der augenblicklichen Stelle auf der vorherigen Zeile zu vergleichen, die in der Stellenspeichereinrichtung (21) gespeichert sind;
eine Wiedereinschreibeinrichtung (23) zum Löschen der Daten an der vorherigen Stelle auf der vorherigen Zeile, nachdem der Vergleich mittels der Vergleichseinrichtung (22) durch geführt worden ist, und zum Speichern der Daten an der au genblicklichen Stelle auf der augenblicklichen Zeile in der Stellenspeichereinrichtung (21);
eine Addier-/Speichereinrichtung (24), um einen Wert zu dem Zählausgang von der Vergleichseinrichtung (22) zu addieren und zu speichern, und
eine Abgabeeinrichtung (25) zum Abgeben der Ergebnisse der Addition, welche mittels der Addier-/Speichereinrichtung (24) durchgeführt worden ist, wobei die Vergleichseinrichtung (24) einen Additionsabgabe wert entsprechend einer Änderung in den vorherigen Daten von dem logisch hohen Pegel auf den logisch niedrigen Pegel abgibt, wozu es kommt, wenn die augenblicklichen Daten auf dem logisch niedrigen Pegel sind, während die vorherigen Da ten auf dem logisch niedrigen, hohen und dann wieder niedri gen Pegel sind.
2. Kolonienzähleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Ergebnisse der Addition
durch ein Abgabesignal der Abgabeeinrichtung (25) abgegeben
werden.
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8130 | Withdrawal |