DE3916802C2 - Fernsehgerät - Google Patents
FernsehgerätInfo
- Publication number
- DE3916802C2 DE3916802C2 DE3916802A DE3916802A DE3916802C2 DE 3916802 C2 DE3916802 C2 DE 3916802C2 DE 3916802 A DE3916802 A DE 3916802A DE 3916802 A DE3916802 A DE 3916802A DE 3916802 C2 DE3916802 C2 DE 3916802C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- video signal
- signal
- memory
- memory device
- writing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/44—Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards
- H04N5/4448—Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards for frame-grabbing
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/44—Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards
- H04N5/445—Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards for displaying additional information
- H04N5/45—Picture in picture, e.g. displaying simultaneously another television channel in a region of the screen
Description
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Fernsehempfänger und insbesondere auf ein
Fernsehgerät, welches ein Abgabebild eines Videosignals entsprechend einer
Stroboskopwirkung veranschaulicht, was bedeutet, daß ein Standbild sequentiell verändert
wird.
Schaltungen bei Fernsehgeräten, mittels denen die Videosignale sequentiell gespeichert und
ein Ausgangs- bzw. Abgabebild entsprechend einer Stroboskopwirkung anzeigt werden
können, sind aus US 4701785 und DE 31 13 134 A1 grundsätzlich bekannt. In diesem Falle
wird zur Anzeige eines Abgabebildes mit Stroboskopwirkung das betreffende Abgabebild
des Videosignals in einer solchen Art und Weise angezeigt, daß ein Standbild sequentiell
geändert wird. Ein derartiger Fernsehempfänger umfaßt einen Speicher oder einen Video-
RAM-Speicher (Speicher mit wahlfreiem Zugriff), der imstande ist, eine Teilbildzeitddauer
(oder eine Vollbildzeitdauer) eines Videosignals zu speichern, wobei im Stroboskop-
Wiedergabebetrieb eine solche Teilbildzeitdauer eines Eingangs-Videosignals in dem
Speicher während einer Teilbildperiode gespeichert wird. Sodann wird das Einschreiben des
ausgewählten Videosignals unterbrochen, und das in dem Speicher gespeicherte Videosignal
wird über eine vorgegebene Zeitspanne, wie beispielsweise über acht Teilbildperioden,
wiederholt ausgelesen, und die Videosignale der einen wiederholt ausgelesenen
Teilbildperiode werden einer Kathodenstrahlröhre (CRT) zugeführt und mittels dieser
angezeigt.
Danach wird das Auslesen des ausgewählten Videosignals in den Speicher beendet, und
eine (andere) Teilbildzeitdauer des Eingangs-Videosignals wird in entsprechender Weise
in den Speicher während einer Teilbildperiode eingeschrieben. Der oben erwähnte
Vorgang wird wiederholt ausgeführt, wodurch die Stroboskop-Wiedergabe auf dem
Anzeigeschirm der Kathodenstrahlröhre ausgeführt wird, auf der das Bild alle 9-
Teilbildperioden verändert wird.
Im Hinblick auf die Stroboskop- bzw. Abtastanzeige läuft ein Vorschlag darauf hinaus,
diese Stroboskop-Anzeige auf dem gesamten Anzeigeschirm der Kathodenstrahlröhre
vorzunehmen, und zwar auf der Grundlage eines Videosignals eines bestimmten Kanals.
Ein weiterer Vorschlag läuft darauf hinaus, den Anzeigeschirm der Kathodenstrahlröhre
zu unterteilen in zwei Anzeigeschirme, wobei ein Bild auf der Grundlage eines
Videosignals eines vorgegebenen Kanals normalerweise auf einem Teil-Schirm
angezeigt wird, während ein Bild auf der Grundlage eines Videosignals eines weiteren
Kanals auf dem anderen Teil-Schirm in einer Abtast- bzw. Stroboskop-Anzeigeweise
angezeigt wird. Sodann werden der Schirm für die Standard-Anzeige und der Schirm
für die Stroboskop-Anzeige in bzw. nach jeweils einer vorgegebenen Zeitspanne
gewechselt.
Durch Einschreiben einer Teilbildzeitdauer eines Eingangs-Videosignals in den Speicher
während einer Teilbildperiode, durch anschließendes Beenden des Einschreibens des
Eingangs-Videosignals, durch Auslesen von Bilddaten oder Inhalten, die in dem
Speicher gespeichert sind, und zwar über eine gewünschte Teilbildperiode in
wiederholter Weise und Abgabe der so gelesenen Bilddaten an eine Kathodenstrahlröhre
wird es möglich, ein Bild auf der Kathodenstrahlröhre als Standbild anzuzeigen, bei
dem es sich um eines bei der Stroboskop-Anzeige handelt.
Wenn bei dem obigen Fernsehempfänger das Eingangs-Videosignal ausgewählt wird oder
wenn die Kanalauswahl des empfangenen Fernsehsignals bewirkt wird oder wenn das
empfangene Eingangs-Videosignal oder die externen Eingangs-Videosignale von einem
Videobandrecorder, einer Videoplatten-Wiedergabeanordnung oder dergleichen ausgewählt
werden, wird in dem Fall, daß die ausgewählte Zeitspanne des Eingangs-Videosignals die
Einschreib-Zeitspanne des Videosignals in den oben erwähnten Speicher überlappt, ein
durch die verschobene Synchronisation gestörtes Videosignal in den Speicher
eingeschrieben. Wenn das in den Speicher eingeschriebene Videosignal wiederholt
ausgelesen und sodann der Kathodenstrahlröhre zugeführt wird, wird das gestörte Bild
somit deutlich sichtbar.
Um die obigen Mängel zu beseitigen ist vorgeschlagen worden, die Stroboskop- bzw.
Abtastanzeige kurzzeitig stillzusetzen oder die Kathodenstrahlröhre einer Austastung zu
unterziehen, wenn das eintreffende Videosignal in der Periode bzw. Zeitspanne der Abtast-
bzw. Stroboskop-Anzeige umgeschaltet wird.
Die kurzzeitige Stillsetzung der Abtast- bzw. Stroboskopanzeige wird jedoch nicht
bevorzugt. Wenn der Anzeigeschirm der Kathodenstrahlröhre unterteilt ist, um zwei
Anzeigeschirme bereitzustellen, in bzw. auf denen Videosignale unterschiedlicher Kanäle in
einem Teil-Schirm in einem Standard-Betrieb angezeigt wird, während das andere
Videosignal auf dem anderen Teil-Schirm in einer Stroboskop-Weise angezeigt wird, oder
wenn diese Videosignale miteinander vertauscht werden und auf den beiden Teil-Schirmen
angezeigt werden, wird die Unterbrechung der Stroboskop-Anzeige deshalb nicht
bevorzugt, weil wegen dieser Unterbrechung Bilder auf der Grundlage der Videosignale der
verschiedenen Kanäle auf den Teil-Schirmen der Kathodenstrahlröhre nicht angezeigt
werden.
Wenn das eintreffende Videosignal in der Periode der Stroboskop-Anzeige umgeschaltet
wird, ist es nicht erwünscht, die Kathodenstrahlröhre einer Austastung zu unterziehen, da
die Austastung zur Unterbrechung der Bildanzeige führt.
Wie oben erwähnt, wird entsprechend dem bekannten Fernsehempfänger, der für eine
Stroboskop-Anzeige geeignet ist, ein Teilbild des eintreffenden Videosignals in die
Speichereinrichtung über eine Teilbildperiode in jedem 9. (= 1 + 8) Teilbild oder in jeder
ungeradzahligen Teilbildperiode eingeschrieben. Danach wird das Einschreiben des
eintreffenden Videosignals in die Speichereinrichtung gestoppt, und es wird ein Teilbild des
in der Speichereinrichtung gespeicherten Videosignals wiederholt über eine Zeitspanne von
acht Teilbildern ausgelesen, die länger ist als die Einschreibperiode. Wenn ein eintreffendes
Videosignal ein Videosignal entsprechend dem Zeilensprungverfahren bzw. Zeilensprung-
Abtastsystem ist, wird das ungeradzahlige oder geradzahlige Teilbild des in die
Speichereinrichtung in jeder 9-Teilbildperiode oder in jeder ungeradzahligen Teilbildperiode
eingeschriebenen Ausgangs-Videosignals abwechselnd in ungeradzahlig, geradzahlig,
ungeradzahlig, also in der Reihenfolge ungeradzahlig, geradzahlig, ungeradzahlig, etc.
geändert, so daß in dem Fall, daß das eintreffende Videosignal ein Videosignal eines Bildes
mit weniger Bewegung ist, das betreffende Bild so aussieht, als würde es in vertikaler
Richtung schwanken.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, ein Fernsehgerät dahingehend zu
verbessern, daß vermieden werden kann, daß ein in stroboskopartigen Weise angezeigtes
Bild in dem Fall gestört wird, daß ein eintreffendes Videosignal in dem Stroboskop-
Anzeigezustand geschaltet wird.
Ferner soll bei dem Fernsehgerät vermieden werden, daß die Anzeige des Bildes
unterbrochen wird, stillgesetzt wird und/oder ein in Stroboskop-Weise angezeigtes Bild in
vertikaler Richtung verschoben wird.
Die Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Die Erfindung wird durch die Merkmale der Ansprüche 2 bis 7 weitergebildet.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung nachstehend beispielsweise an
Ausführungsbeispielen näher erläutert, wobei entsprechende Bezugszeichen zur
Bezeichnung gleicher oder ähnlicher Elemente verwendet sind.
Fig. 1 zeigt in einem Blockdiagramm ein Ausführungsbei
spiel eines Fernsehgerätes gemäß der vorliegenden
Erfindung.
Fig. 2 zeigt in einem Blockdiagramm einen Teil einer
weiteren Ausführungsform eines Fernsehgerätes
gemäß der vorliegenden Erfindung.
Fig. 3 veranschaulicht ein Flußdiagramm, auf das im Zuge
der Erläuterung der Arbeitsweise der in Fig. 1 dar
gestellten Ausführungsform im Hinblick auf die
Bezugnahme auf eine erste Charakteristik der Er
findung Bezug genommen werden wird.
Fig. 4 zeigt ein Flußdiagramm, auf das im Zuge der Er
läuterung der Arbeitsweise der in Fig. 1 darge
stellten Ausführungsform im Hinblick auf eine
zweite Charakteristik der Erfindung Bezug genommen
werden wird.
Nunmehr werden die bevorzugten Ausführungsformen der Er
findung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im einzelnen
erläutert.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen und dabei zunächst auf
Fig. 1, die in einer Blockform eine Schaltungsanordnung
gemäß einer Ausführungsform eines Fernsehgerätes nach der
vorliegenden Erfindung veranschaulicht, dürfte ersichtlich
sein, daß ein an einer Antenne 1 empfangenes Fernsehsignal
einer Abstimm- bzw. Tunerschaltung 2 zugeführt wird, die
ein Fernsehsignal eines gewünschten Fernsehkanals auswählt.
Ferner wird in der Tuner-Schaltung 2 das so ausgewählte
Fernsehsignal mittels deren Frequenzumsetzschaltung in ein
Video-Zwischenfrequenzsignal umgesetzt.
Das zuvor erwähnte Fernsehgerät verwendet eine PLL-Synthe
sizer-Kanalauswahlschaltung (mit einer phasenverriegelten
Schleife), um eine automatische Feinabstimmung (AFT) aus
zuführen, wenn der Kanal ausgewählt ist. Die automatische
Feinabstimmoperation wird nachstehend beschrieben.
Eine PLL-Schaltung 3, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist, be
steht aus einem Vor-Frequenzteiler, einem Frequenzteiler,
einem Phasenkomparator, einem Referenzsignaloszillator und
einem Tiefpaßfilter (obwohl diese Schaltungselemente nicht
dargestellt sind). Ein örtliches Oszillatorsignal von einem
örtlichen Oszillator (nicht dargestellt) in der Tuner-
Schaltung 2 wird über den Vorfrequenzteiler und den Frequenz
teiler der PLL-Schaltung 3 an deren Phasenkomparator abge
geben. Andererseits wird das Referenzsignal von dem Referenz
signaloszillator in der PLL-Schaltung 3 dem Phasenkomparator
zugeführt. Der Phasenkomparator nimmt dann einen Phasenver
gleich des Ausgangssignals des Frequenzteilers mit dem
Referenzsignal des Referenzsignaloszillators vor und gibt
das Vergleicher-Ausgangssignal an die Tuner-Schaltung 2 über
das Tiefpaßfilter ab. Sodann wird das Vergleicher-Ausgangs
signal von dem Phasenkomparator dazu benutzt, die Schwingungs
frequenz des örtlichen Oszillators zu steuern.
Bei der Ausgangs-Kanal-Auswahl wird die automatische Feinab
stimmoperation durchgeführt. Im speziellen wird das Unter
setzungsverhältnis des Frequenzteilers in der PLL-Schal
tung 3 so festgelegt, daß die örtliche Schwingungsfrequenz
des örtlichen Oszillators so gesteuert ist, daß sie nahe
einer Frequenz entsprechend einer Standard-Trägerfrequenz
liegt. Das Untersetzungsverhältnis des Frequenzteilers in
der PLL-Schaltung 3 wird auf der Grundlage der zuvor ge
speicherten Kanaldaten mittels eines Mikrocomputers 4 be
stimmt. Sodann wird die örtliche Schwingungsfrequenz
schrittweise aufwärts oder abwärts verschoben, was bedeutet,
daß die automatische Feinabstimmung bewirkt wird. Wenn das
Fernsehsignal durch die automatische Feinabstimmung zu einem
korrekten Signal gemacht ist, werden die Versetzungs-Kanal
daten auf der Grundlage des Untersetzungsverhältnisses zu
dem betreffenden Zeitpunkt gespeichert. Bei der nächsten
Kanalwahl werden die so bei der ersten Kanalauswahl ge
speicherten Versetzungs-Kanaldaten dazu benutzt, einen ge
wünschten Fernsehkanal auszuwählen.
Dem oben erwähnten Mikrocomputer 4 werden verschiedene
Kommandos bzw. Befehle zugeführt, wie ein Kanalumschaltbe
fehl, ein Quellen-Umschaltbefehl und dergleichen, und zwar
von einer Tastatur 5 oder von einer fern liegenden Steuer
einrichtung (Fern-Kommandosteuereinrichtung) 6 her. Wenn
der Kanal-Umschaltbefehl empfangen wird, gibt der Mikro
computer 4 ein Steuersignal an die PLL-Schaltung 3 ab, wo
durch das Untersetzungsverhältnis des Frequenzteilers der
PLL-Schaltung 3 entsprechend dem gewünschten Fernsehkanal
geändert wird. Wenn der Quellen-Umschaltbefehl empfangen
wird, gibt der Mikrocomputer 4 ein Steuersignal an einen
ersten Schaltkreis 7 ab, wodurch dieser erste Schaltkreis 7
in der Stellung geändert wird, um auf eine durch den Befehl
ausgewählte Eingangsquelle anzusprechen.
Das Video-Zwischenfrequenzsignal von der Tuner-Schaltung 2
wird an eine Video-Zwischenfrequenzsignal-Verarbeitungs
schaltung 8 abgegeben. In dieser Verarbeitungsschaltung 8
wird das Video-Zwischenfrequenzsignal verstärkt und einer
Detektorwirkung bzw. Gleichrichtung unterzogen, wodurch ein
Farbvideosignalgemisch erzeugt wird. Dieses Farbvideosignal
gemisch wird an den ersten Schaltkreis 7 abgegeben.
Neben den betrachteten Elementen ist ein externer Video
signal-Eingangsanschluß 9 dargestellt, dem ein Farbvideo
signalgemisch von einem externen Videogerät, wie von einem
Videobandrecorder (VTR), von einem Video-Plattenwieder
gabegerät und dergleichen zugeführt wird. Das externe Farb
videosignalgemisch von dem Eingangsanschluß 9 wird dem
ersten Schaltkreis 7 zugeführt.
Der erste Schaltkreis 7 wird durch das Steuersignal von dem
Mikrocomputer 4 her auf der Grundlage des Quellen-Schalt
befehls von der Fern-Befehlseinrichtung 6 oder von dem
Tastaturschalter 5 derart gesteuert, daß selektiv das Farb
videosignal geschaltet wird. Genauer gesagt heißt dies, daß
der erste Schaltkreis 7 entweder das Farbvideosignalgemisch
von der Video-Zwischenfrequenz-Signalverarbeitungsschaltung 8
und bzw. oder das externe Farbvideosignalgemisch vom Eingangs
anschluß 9 auswählt.
Das von dem ersten Schaltkreis 7 abgeleitete Farbvideosignal
gemisch wird einer Y/C-Abtrennschaltung 10 zugeführt.
Die Y/C-Abtrennschaltung 10 arbeitet so, daß sie das so aus
gewählte Farbvideosignalgemisch in ein Leuchtdichte- bzw.
Luminanzsignal Y und in Rot- und Blau-Farbdifferenzsignale
R-Y bzw. B-Y auftrennt. Das Luminanzsignal Y und die Farb
differenzsignale R-Y und B-Y werden einer Analog-Digital-
(A/D)-Umsetzschaltung 11 und einem zweiten Schaltkreis 12
zugeführt. Gleichzeitig wird ein aus dem Luminanzsignal Y
abgetrenntes Vertikal-Synchronisiersignal dem Mikrocomputer 4
zugeführt.
Das von der Y/C-Abtrennschaltung 10 gewonnene Luminanzsignal Y
und die von dieser Abtrennschaltung gewonnenen Farbdifferenz
signale R-Y und B-Y werden über den zweiten Schaltkreis 12
einer Farbvideosignal-Verarbeitungsschaltung 13 zugeführt,
welche die betreffenden Farbdifferenzsignale zu drei Primär
farbsignalen R, G und B demoduliert. Die drei Primärfarb
signale R, G und B werden einer Farbkathodenstrahlröhre
(Farbbildröhre) 14 zugeführt und werden dadurch als Farb
bild angezeigt.
Die A/D-Umsetzschaltung 11 ist imstande, das Luminanzsignal Y
und die Farbdifferenzsignale R-Y und B-Y von der Y/C-Ab
trennschaltung 10 her in ein digitales Luminanzsignal bzw. in
digitale Farbdifferenzsignale umzusetzen. Ein Teilbild
(oder ein Vollbild) des digitalen Luminanzsignals und der
digitalen Farbdifferenzsignale von der A/D-Umsetzschaltung 11
her wird sequentiell in einen Teilbild-Speicher (oder in
einen Vollbild-Speicher) 15 unter ihrer durch eine Steuer
einrichtung 16 spezifizierten Adresse eingeschrieben. Der
Teilbild-Speicher 15 könnte ein Video-RAM-Speicher (mit
wahlfreiem Zugriff) sein. Der Speicher 15 wird auf der
Grundlage des Befehlsignals von der Fern-Befehlseinrichtung 6
her oder von dem Tastaturschalter 5 her dazu benutzt, ein
Vollbild in einer sogenannten Abtast- bzw. Stroboskop-Weise
anzuzeigen.
Wenn der Kanalschaltbefehl für die Umschaltung des Kanals
des Fernsehsignals oder der Quellen-Umschaltbefehl für das
Umschalten der Eingangsquelle von der Fern-Befehlseinrich
tung 6 oder dem Tastatur- bzw. Tastenschalter 5 her abge
geben wird, dann gibt der Mikrocomputer 4 ein Steuersignal an
die Steuereinrichtung 16 ab.
Die Steuereinrichtung 16 steuert auf der Grundlage des Steuer
signals von dem Mikrocomputer 4 die Zeiten bzw. Zeitpunkte,
zu denen das digitale Videosignal (welches aus dem digitalen
Luminanzsignal und den beiden digitalen Farbdifferenzsignalen
besteht) in den Speicher 15 einzuschreiben oder aus diesem
auszulesen ist; ferner steuert die betreffende Steuereinrich
tung die Schaltoperation des zweiten Schaltkreises 12. Die
Steuereinrichtung 16 spricht auf das eingangsseitig auftretende
Steuersignal von dem Mikrocomputer 4 her an, um dem digitalen
Videosignal zu ermöglichen, in den Speicher 15 innerhalb
einer Teilbild-(oder innerhalb einer Vollbild)-Periode ein
geschrieben zu werden, woraufhin die Schreiboperation still
gesetzt (eingefroren) wird. Dadurch wird das letzte eine
Teilbild (oder das letzte Vollbild) des digitalen Videosignals
in dem Speicher 15 gespeichert. Die Steuereinrichtung 16 liest
das so gespeicherte digitale Videosignal aus dem Speicher 15
und gibt das resultierende digitale Videosignal an eine
Digital-Analog-(D/A)-Umsetzschaltung 17 ab, in der das
betreffende Signal einer Digital-Analog-Umsetzung unter
zogen wird, wodurch ein Luminanzsignal Y sowie Rot- und
Blau-Farbdifferenzsignale R-Y und B-Y bereitgestellt werden.
Das Luminanzsignal Y sowie die Farbdifferenzsignale R-Y
und B-Y werden dem zweiten Schaltkreis 12 zugeführt. Die
Steuereinrichtung 16 steuert den zweiten Schaltkreis 12
durch dessen Umschaltsignal derart, daß der betreffende
zweite Schalter 12 in seiner Stellung umgeschaltet wird,
um das Luminanzsignal Y sowie die Farbdifferenzsignale R-Y
und B-Y von der D/A-Umsetzschaltung 17 an die Farbvideosignal-
Verarbeitungsschaltung 13 abgeben zu können.
In der Farbvideosignal-Verarbeitungsschaltung 13 werden das
Luminanzsignal Y sowie die Farbdifferenzsignale R-Y und
B-Y zu den drei Primärfarbsignalen R, G und B demoduliert,
die der Farbkathodenstrahlröhre 14 zugeführt und in einer
Abtast- bzw. Stroboskopweise angezeigt werden.
Das eingangsseitig auf tretende Farbvideosignal wird während
einer Zeitspanne von beispielsweise sieben Teilbildern um
geschaltet, innerhalb der das digitale Videosignal aus dem
Speicher 15 ausgelesen und auf der Farbkathodenstrahlröhre 14
als Farbbild angezeigt wird, welches beispielsweise aus
sieben Standbildern besteht, und zwar in der Abtast- bzw.
Stroboskopweise. Unter dieser Schaltoperation wird ver
standen, daß dann, wenn ein eingangsseitig auf tretendes
Videosignal ein Fernsehsignal ist, eine Frequenz eines
neuen Kanals durch die PLL-Schaltung 3 festgehalten bzw.
verriegelt wird und daß ein neues Fernsehsignal aufgenommen
wird. Wenn die Eingangsquelle bezüglich des Farbvideosignal
gemischs geändert wird, wird ferner die Umschaltung zwischen
dem Fernsehsignal und dem externen Farbvideosignalgemisch
von dem Videogerät ausgeführt. Demgemäß wird ein Bild durch
die Inkonsistenz der Synchronisation nicht gestört oder
ein durch die Austastung hervorgerufenes schwarzes Bild
wird nicht angezeigt, so daß der Betrachter das Fernsehgerät
sehr komfortabel bedienen kann. Der zuvor erwähnte Betrieb
wird durch die Software des Mikrocomputers 4 realisiert,
welcher den Speicher 15 steuert, und das Fernsehgerät kann
mit wenig Software und ohne Steigerung von Kosten hergestellt
werden.
Sodann wird, nachdem das in dem Speicher 15 gespeicherte
digitale Videosignal über eine Zeitspanne von sieben Teil
bildern ausgelesen ist bzw. wird, ein Teilbild des digitalen
Videosignals in den Speicher 15 innerhalb einer Teilbild
zeitspanne eingeschrieben. Danach wird das Einschreiben still
gesetzt, und lediglich das eingeschriebene digitale Video
signal wird aus dem Speicher 15 über eine Zeitspanne von
sieben Teilbildern ausgelesen; dies führt dazu, daß auf der
Kathodenstrahlröhre 14 ein Farbbild als Farbbild in einer
abtastartigen bzw. stroboskopartigen Weise angezeigt wird.
Während bei der oben erwähnten Ausführungsform der zweite
Schaltkreis 12 selektiv entweder das Luminanzsignal Y und
die Farbdifferenzsignale R-Y und B-Y von der Y/C-Abtrennschal
tung 10 her oder das Luminanzsignal Y und die Farbdifferenz
signale R-Y und B-Y von der D/A-Umsetzschaltung 17 her liefert,
ist das Umschalten der Signale auf die obige Umschaltung nicht
beschränkt, sondern kann vielmehr modifiziert werden, wie
dies beispielsweise in dem Blockdiagramm gemäß Fig. 2 veran
schaulicht ist. In Fig. 2 sind den in Fig. 1 verwendeten
Teilen entsprechende Teile mit denselben Bezugszeichen wie
dort bezeichnet, und eine detaillierte Beschreibung dieser
Teile ist hier entbehrlich; die in Fig. 2 nicht dargestellten
Teile sind weitgehend dieselben, wie sie in Fig. 1 veran
schaulicht sind.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß der Ausgangsanschluß der
D/A-Umsetzschaltung 17 direkt mit der Farbvideosignal-
Verarbeitungsschaltung 13 verbunden sein kann. Wenn das
Steuersignal von dem Mikrocomputer 4 her der Steuereinrichtung
16 zugeführt wird, dann wird insbesondere das Ein
schreiben des digitalen Videosignals in den Speicher 15
stillgesetzt, und das in dem Speicher 15 gespeicherte
digitale Videosignal wird ausgelesen und dann mittels der
D/A-Umsetzschaltung 17 in ein analoges Videosignal umge
setzt. Gleichzeitig gibt die Steuereinrichtung 16 ein
Steuersignal an die Farbvideosignal-Verarbeitungsschaltung 13
ab, wodurch dort die Austastung vorgenommen wird. Sodann kann
das oben erwähnte Videosignal von der D/A-Umsetzschaltung 17
dem Videosignal überlagert werden, bezüglich dessen die Aus
tastung vorgenommen wurde, wodurch ein Standbild auf der
Farbkathodenstrahlröhre 14 angezeigt wird.
Nunmehr wird unter Bezugnahme auf das in Fig. 3 dargestellte
Flußdiagramm die Arbeitsweise dieser Ausführungsform und ins
besondere die Arbeitsweise erläutert werden, gemäß der das
eingangsseitig auftretende Videosignal umgeschaltet wird,
nämlich die Arbeitsweise, gemäß der das Fernsehsignal von
der Tunerschaltung 2 ausgewählt oder das empfangene Video
signal und das externe Videosignal durch den ersten Schalt
kreis 7 während einer Zeitspanne umgeschaltet werden, während
der das Standbild in einer stroboskopartigen Weise angezeigt
bzw. wiedergegeben wird.
Gemäß Fig. 3 wird im Entscheidungsschritt ST-1 durch die
Entscheidungseinrichtung des Mikrocomputers 4 bestimmt, ob
der Tastenschalter 5 oder die Fern-Befehlseinrichtung 6
einen Befehl zum Schalten des Eingangs-Videosignals abge
geben hat oder nicht. Falls bestimmt wird, daß der Schalt
befehl für das Eingangs-Videosignal abgegeben worden ist,
wie dies durch ein Ja beim Entscheidungsschritt ST-1 ange
geben ist, geht die Routine weiter zum Schritt ST-2, bei dem
ein Schalt-Anforderungskennzeichen "1" durch eine Kenn
zeichen-Steuereinrichtung des Mikrocomputers 4 gesetzt wird.
Wenn andererseits der Schaltbefehl durch den Tastenschalter 5
oder die Fern-Befehlseinrichtung 6 nicht abgegeben worden
ist, wie dies durch ein Nein beim Entscheidungsschritt ST-1
angegeben ist, geht die Routine direkt weiter zum Schritt
ST-3.
Beim Schritt ST-3 wird eine Zeitsteuereinrichtung (oder
eine Zeiteinrichtung) in dem Mikrocomputer 4 hinsichtlich
ihrer Ablaufzeit inkrementiert, und zwar von Null um 1V,
nachdem jeweils eine Zeitspanne von 1V vergangen ist, wobei
1V gleich 1/60 Sekunden ist. Beim nächsten Entscheidungs
schritt ST-4 wird durch eine Zeitsteuerungszeit-Detektor
einrichtung des Mikrocomputers 4 bestimmt, ob die Zeit
steuerungszeit gegeben ist mit 1V, 8V oder durch irgendeine
andere von 1V und 8V verschiedene Zeitspanne. Falls die
Zeitsteuerungseinrichtungzeit gegeben ist mit 1V, geht die
Routine weiter zum Schritt ST-5. Ist die betreffende Zeit
spanne hingegen geben mit 8V, geht die Routine weiter zum
Schritt ST-9; ist die betreffende Zeitspanne irgendeine
Zeitspanne, die verschieden ist von 1V und 8V, dann kehrt
die Routine zum Schritt ST-1 zurück, und die zuvor erwähnten
Schritte werden wiederholt.
Wenn beim Schritt ST-4 bestimmt wird, daß die Zeitsteuer
einrichtungszeit gegeben ist mit 1V, dann befiehlt beim
Schritt ST-5 die Befehlseinrichtung des Mikrocomputers 4
der Steuereinrichtung 16 die Stillsetzung des Einschreibens
des digitalen Videosignals (das ist das digitale Luminanz
signal und sind die beiden digitalen Farbdifferenzsignale)
in den Speicher 15 (womit das Einfrieren erfolgen sollte),
woraufhin das Auslesen des digitalen Videosignals aus dem
Speicher 15 begonnen werden sollte. Sodann geht die Routine
weiter zum Entscheidungsschritt ST-6.
Beim Entscheidungsschritt ST-6 wird durch die Kennzeichen-
Detektoreinrichtung des Mikrocomputers 4 bestimmt, ob das
Schalt-Anforderungskennzeichen "1" gesetzt ist. Ist es
nicht gesetzt, so kehrt die Routine zum Schritt ST-1 zurück.
Ist indessen das Kennzeichen "1" gesetzt, so geht die
Routine weiter zum Schritt ST-7. Beim Schritt ST-7 wird das
Schaltanforderungskennzeichen "0" durch die Kennzeichen-
Steuereinrichtung des Mikrocomputers 4 gesetzt. Die Routine
geht dann weiter zum Schritt ST-8, bei dem die Befehlsein
richtung des Mikrocomputers 4 die PLL-Schaltung 3 oder die
Schaltsteuereinrichtung des Mikrocomputers 4 veranlaßt, die
Kanalauswahl oder die Umschaltung des ersten Schaltkreises 7
zu bewirken. Sodann geht die Routine zum Schritt ST-1 zurück.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Umschaltung der eingangs
seitigen Videosignale innerhalb von 7V beendet wird, nachdem
das Einschreiben des digitalen Videosignals in den Speicher 15
beendet worden ist.
Falls beim Entscheidungsschritt ST-4 bestimmt wird, daß die
Zeitsteuereinrichtungszeit 8V wird, geht die Routine weiter
zum Schritt ST-9, bei dem die Befehlseinrichtung des Mikro
computers 4 die Steuereinrichtung 16 derart steuert bzw.
befehligt, daß das Einschreiben des Videosignals in den
Speicher 15 begonnen werden sollte, und daß das Auslesen
des Videosignals aus dem Speicher 15 demgemäß beendet wird.
Sodann geht die Routine zum Schritt ST-10 weiter, wobei die
Zeitsteuereinrichtungszeit durch eine Zeitsteuereinrichtungs-
Rücksetzeinrichtung des Mikrocomputers 4 auf Null zurückge
setzt wird.
Wie oben ausgeführt, wird sogar in dem Fall, daß der Ein
gangs-Videosignal-Umschaltbefehl an den Mikrocomputer 4
von dem Tastenschalter 5 oder der Fern-Befehlseinrichtung 6
abgegeben wird, die Umschaltoperation des Eingangs-Video
signals während der Zeitspanne gesperrt, innerhalb der das
digitale Videosignal in den Speicher 15 eingeschrieben wird.
Die Schaltoperation wird unmittelbar nach Beendigung des
Einschreibens des digitalen Videosignals in den Speicher 15
ausgeführt.
In dem Fall, daß die zum Einschreiben des Eingangs-Video
signals erforderliche Zeitspanne innerhalb der Zeitspanne
von 7V fällt, tritt kein Problem auf. Falls die betreffende
Zeitspanne mehr als 7V beansprucht, kann die Dauer des
Lesens des Speichers 15 ausgedehnt werden, um in geeigneter
Weise beispielsweise 9V zu werden, und zwar in Überein
stimmung mit der Zeitspanne, die für das Umschalten erforder
lich ist. In diesem Falle kann unabhängig vom Vorhandensein
des Eingangs-Videosignal-Schaltbefehls während der Zeitspanne,
innerhalb der das Bild in einer stroboskopartigen Weise ange
zeigt wird, die Auslesezeit bzw. die Dauer des Auslesens des
Speichers 15 auf 9V ausgedehnt sein. Alternativ dazu kann
die Lesezeit bezüglich des Speichers 15 auf 7V verändert
werden, wie dies durch Fehlen des Eingangs-Videosignal-
Schaltbefehls vorgesehen ist, oder auf 9V, wie dies bei Vor
handensein des Eingangs-Videosignal-Schaltbefehls vorgesehen
ist.
Ein Vorschlag, der die Schwankung des Bildes in der vertika
len Richtung in einer Stroboskop-Anzeige vermeiden kann - was
ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung bildet - wird
nunmehr beschrieben. Die Schaltungsanordnung, die den zuvor
erwähnten Vorschlag realisieren kann, ist dieselbe, wie sie
in Fig. 1 und 2 veranschaulicht ist.
Entsprechend dem obigen Vorschlag spricht die Steuerein
richtung 16, wenn das digitale Videosignal in den Speicher 16
eingeschrieben wird bzw. ist, auf das Steuersignal von dem
Mikrocomputer 4 her an, um den Speicher 15 so zu steuern,
daß das digitale Videosignal in den betreffenden Speicher 15
innerhalb einer Teilbildperiode eingeschrieben wird und daß
sodann das Einschreiben stillgesetzt (oder eingefroren) wird.
In dem Speicher 15 ist damit ein digitales Videosignal eines
Teilbildes entsprechend dem letzten ungeradzahligen oder
geradzahligen Teilbild gespeichert. In diesem Falle wird
ein ungeradzahliges Teilbild bzw. ein geradzahliges Teil
bild durch den Mikrocomputer 4 ausgewählt. Demgemäß wird
ein Teilbild des digitalen Videosignals des ungeradzahligen
oder geradzahligen Teilbildes aus dem Speicher 15 ausgelesen,
wodurch ein Stroboskop-Anzeigebild, bestehend beispielsweise
aus sieben Standbildern, auf der Farbkathodenstrahlröhre 14
angezeigt wird. Nachdem das digitale Videosignal aus dem
Speicher 15 über eine Zeitspanne von sieben Teilbildern aus
gelesen ist, wird ein Teilbild des digitalen Videosignals des
selben ungeradzahligen oder geradzahligen Teilbildes erneut
in den Speicher 15 innerhalb einer Teilbildperiode einge
schrieben, was in ähnlicher bzw. entsprechender Weise zur
Anzeige eines Stroboskop-Anzeigebildes auf der Farbkathoden
strahlröhre 14 führt.
Nunmehr wird die Arbeitsweise dieser Ausführungsform und
insbesondere die Arbeitsweise innerhalb der Zeitspanne, in
der ein Bild in einer stroboskopartigen Weise angezeigt
wird, unter Bezugnahme auf das in Fig. 4 dargestellte Fluß
diagramm erläutert werden.
Gemäß Fig. 4 wird zunächst im Entscheidungsschritt ST-11
durch eine Vertikal-Synchronisiersignal-Detektoreinrich
tung des Mikrocomputers 4 bestimmt, ob das durch die
Y/C-Abtrennschaltung 10 von dem Luminanzsignal Y abgetrennte
Vertikal-Synchronisiersignal ermittelt wird oder nicht. Falls
beim Schritt ST-11 die Antwort Ja lautet, geht die Routine
weiter zum Schritt ST-12; lautet die Antwort indessen beim
Schritt ST-11 Nein, so kehrt die Routine zum Schritt ST-11
zurück.
Beim Schritt ST-12 wird der Zählwert des Zählers (der Zähler
einrichtung) in dem Mikrocomputer 4 zum Zählen des Vertikal-
Synchronisiersignals von 0 um 1 auf das Vertikal-Synchro
nisiersignal hin inkrementiert. Die Zählung des Vertikal-
Synchronisiersignals kann entweder von einem ungeradzah
ligen Teilbild oder von einem geradzahligen Teilbild des
Vertikal-Synchronsiersignals begonnen werden.
Beim nächsten Entscheidungsschritt ST-13 wird durch die
Zählwert-Detektoreinrichtung des Mikrocomputers 4 bestimmt,
ob der Zählwert des Zählers gegeben ist mit "8". Falls
festgestellt wird, daß der Zählwert des Zählers gegeben
ist mit "8", wie dies durch ein Ja beim Schritt ST-13 an
gegeben ist, geht die Routine weiter zum Schritt ST-14.
Falls dies indessen nicht der Fall ist, geht die Routine
weiter zum nächsten Entscheidungsschritt ST-16.
Beim Schritt ST-14 wird der Zähler zurückgesetzt oder der
Zählwert des Zählers wird durch die Zählersteuereinrichtung
des Mikrocomputers 4 zu "0" gemacht, und die Routine geht
dann weiter zum Schritt ST-15. Beim Schritt ST-15 befiehlt
die Befehlseinrichtung des Mikrocomputers 4 der Steuerein
richtung 16, daß das Einschreiben des digitalen Video
signals (das ist das digitale Luminanzsignal und das sind
die beiden Farbdifferenzsignale) in den Speicher 15 begonnen
werden sollte und damit das Auslesen des digitalen Video
signals aus dem Speicher 15 beendet (oder eingefroren) wer
den sollte. Sodann kehrt die Routine zum Schritt ST-11 zurück.
Beim Entscheidungsschritt ST-16 wird durch die Zählwert-
Detektoreinrichtung des Mikrocomputers 4, die zur Ermittlung
des Zählwertes des Zählers vorgesehen ist, bestimmt, ob der
Zählwert des Zählers "1" ist. Falls dies der Fall ist, geht
die Routine weiter zum Schritt ST-17. Ist dies indessen nicht
der Fall, kehrt die Routine zum Schritt ST-11 zurück.
Beim Schritt ST-17 befiehlt die Befehlseinrichtung des
Mikrocomputers 4 der Steuereinrichtung 16, daß das Ein
schreiben des digitalen Videosignals in den Speicher 15
beendet (oder eingefroren) werden sollte und daß demgemäß
das Lesen des digitalen Videosignals aus dem Speicher 15
begonnen werden sollte. Die Routine kehrt dann zum
Schritt ST-11 zurück.
Bei dem Fernsehgerät gemäß der vorliegenden Erfindung ist
es, wie oben ausgeführt, mit Rücksicht darauf, daß das un
geradzahlige oder geradzahlige Teilbild des in dem
Speicher 15 gespeicherten Videosignals entweder bei dem
ungeradzahligen oder geradzahligen Teilbild festliegt,
möglich, eine Schwankung des Bildes in der vertikalen
Richtung zu vermeiden, wenn das Bild in einer stroboskop
artigen Weise angezeigt wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, ein Fern
sehgerät zu erhalten, bei dem sogar dann, wenn das Eingangs-
Videosignal bei der Bildanzeige in einer stroboskopartigen
Weise umgeschaltet wird, eine Störung des in der stroboskop
artigen Weise angezeigten Bildes vermieden werden kann.
Ferner kann eine Unterbrechung der Bildanzeige verhindert
werden, und die Stroboskopanzeige des Bildes wird nicht
gestopt. Ferner ist es gemäß der vorliegenden Erfindung
möglich, ein Fernsehgerät bereitzustellen, bei dem eine
Schwankung des Bildes beim Stroboskopvorgang in der verti
kalen Richtung vermieden werden kann.
Claims (7)
1. Fernsehgerät, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- a) eine Schalteinrichtung (7) für die Zuführung eines Eingangs-Videosignals,
- b) eine Speichereinrichtung (15) für die Speicherung des Eingangs-Videosignalsignals,
- c) eine erste Steuereinrichtung (16) zur Steuerung von Lese- und Schreibzeitpunkten aus
der bzw. in die Speichereinrichtung (15) bezüglich des Videosignals, wobei die erste
Steuereinrichtung (16)
ein erstes Steuersignal zum Beginn des Einschreibens eines Standbildes des Videosignals in die Speichereinrichtung (15),
ein zweites Steuersignal zum Beenden des Einschreibens des vollständigen Standbildes des Videosignals in die Speichereinrichtung (15) und
ein drittes Steuersignal zum wiederholten Auslesen des eingeschriebenen Standbildes aus der Speichereinrichtung (15) mit einer vorgegebenen Anzahl von Wiederholungen erzeugt, wobei nach dem Auslesen des Standbildes mit der vorgegebenen Anzahl von Wiederholungen das Einschreiben eines weiteren Standbildes in die Speichereinrichtung beginnt, - d) eine zweite Steuereinrichtung (4) zur Steuerung der Schalteinrichtung (7) derart, daß ein Schaltvorgang während dem wiederholten Auslesen des Standbildes aus der Speichereinrichtung (15) mit der vorgegebenen Anzahl von Wiederholungen hervorgerufen wird, wenn die Schalteinrichtung (7) ein Signal zur Auswahl empfängt, und
- e) eine Ausgabeeinrichtung (13) zur Ausgabe eines Videosignals entsprechend dem aus der Speichereinrichtung (15) wiederholt ausgelesenen Stehbild.
2. Fernsehgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Speichereinrichtung (15) ein Vollbild-Speicher ist, der durch einen Speicher mit
wahlfreiem Zugriff gebildet ist, daß das Standbild ein Vollbild des Videosignals ist und
daß das Einschreiben des Videosignals in die Speichereinrichtung (15) innerhalb der
Vollbildperiode des Videosignals erfolgt.
3. Fernsehgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Speichereinrichtung (15) ein Teilbildspeicher ist, der durch einen Speicher mit
wahlfreiem Zugriff gebildet ist, daß das Standbild ein Teilbild des Videosignals ist und
daß das Einschreiben des Videosignals in die Speichereinrichtung (15) innerhalb einer
Teilbildperiode des Videosignals erfolgt.
4. Fernsehgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Speichereinrichtung (15) für die Speicherung eines Teilbildes eines Eingangs-
Videosignals entsprechend dem Zeilensprungverfahren ausgebildet ist und die erste
Steuereinrichtung (16) das erste Steuersignal zum Beginn des Einschreibens eines
Standbildes des Videosignals in die Speichereinrichtung mit einer Periode, die einer
geraden Anzahl von Perioden des Vertikal-Synchronsignals entspricht, erzeugt.
5. Fernsehgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das aus der Speichereinrichtung (15) ausgelesene Bild auf einer Kathodenstrahlröhre
(14) in einer Bild-im-Bild-Weise angezeigt wird.
6. Fernsehgerät nach einem der Anspruche 1 bis 5,
gekennzeichnet durch,
eine Schalteinrichtung (7), die einen Tuner (2) für ein Fernsehsignal umfaßt, wobei zur
Auswahl eines Videosignals ein Fernsehkanal auswählbar ist.
7. Fernsehgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
gekennzeichnet durch,
eine Schalteinrichtung (7) zur Auswahl eines Videosignals von einem Fernsehgerät-Tuner
(2) oder eines Videosignal von einem peripheren System (9).
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP63126608A JP2841368B2 (ja) | 1988-05-24 | 1988-05-24 | テレビジョン受像機 |
JP63127889A JP2841369B2 (ja) | 1988-05-25 | 1988-05-25 | テレビジョン受像機 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3916802A1 DE3916802A1 (de) | 1989-12-07 |
DE3916802C2 true DE3916802C2 (de) | 2001-09-06 |
Family
ID=26462777
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3916802A Expired - Lifetime DE3916802C2 (de) | 1988-05-24 | 1989-05-23 | Fernsehgerät |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5012328A (de) |
DE (1) | DE3916802C2 (de) |
FR (1) | FR2633130B1 (de) |
GB (1) | GB2219463B (de) |
NL (1) | NL194953C (de) |
Families Citing this family (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4004557A1 (de) * | 1990-02-14 | 1991-08-22 | Weber Werner Dr Ing | Fernsehgeraet |
US5455629A (en) * | 1991-02-27 | 1995-10-03 | Rca Thomson Licensing Corporation | Apparatus for concealing errors in a digital video processing system |
JPH04320174A (ja) * | 1991-04-19 | 1992-11-10 | Sony Corp | 映像信号処理装置 |
KR940001439B1 (ko) * | 1991-08-30 | 1994-02-23 | 삼성전자 주식회사 | 자막정보 중첩회로 |
TW241350B (de) * | 1991-11-07 | 1995-02-21 | Rca Thomson Licensing Corp | |
US5442400A (en) * | 1993-04-29 | 1995-08-15 | Rca Thomson Licensing Corporation | Error concealment apparatus for MPEG-like video data |
JP3222621B2 (ja) * | 1993-05-07 | 2001-10-29 | 旭光学工業株式会社 | 画像信号入出力装置 |
JPH1079896A (ja) * | 1996-09-02 | 1998-03-24 | Sony Corp | テレビ受像機 |
JPH10233974A (ja) * | 1997-02-20 | 1998-09-02 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | テレビジョン受信機 |
US5907604A (en) * | 1997-03-25 | 1999-05-25 | Sony Corporation | Image icon associated with caller ID |
JPH11155150A (ja) * | 1997-11-20 | 1999-06-08 | Nintendo Co Ltd | 映像信号ディジタル処理装置、映像信号ディジタル処理のための情報記憶媒体、および映像信号ディジタル処理方法 |
JP4131052B2 (ja) | 1998-07-17 | 2008-08-13 | ソニー株式会社 | 撮像装置 |
KR20030010233A (ko) * | 2001-07-26 | 2003-02-05 | 주식회사 글로네트 | 다기능 텔레비전 수상기 |
US9210468B2 (en) * | 2011-03-22 | 2015-12-08 | Sony Corporation | System and method for effectively implementing a stroboscopic visual effect |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1214719B (de) * | 1963-09-18 | 1966-04-21 | Telefunken Patent | Verfahren zur Magnetbandaufzeichnung und -wiedergabe genormter Fernsehsignale fuer Heimzwecke und Anordnung zur Durchfuehrung des Verfahrens |
DE3113134A1 (de) * | 1980-04-01 | 1982-01-21 | Sanyo Electric Co., Ltd., Moriguchi, Osaka | Stehbild-aufnahme- und wiedergabesystem |
US4701785A (en) * | 1986-10-27 | 1987-10-20 | Rca Corporation | Frame comb filter having freeze frame feature |
Family Cites Families (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2602420A1 (de) * | 1976-01-23 | 1977-07-28 | Basf Ag | Farbvideo-aufzeichnungs-/wiedergabesystem |
US4179704A (en) * | 1977-12-27 | 1979-12-18 | Cbs Inc. | Television system for displaying and recording paths of motion |
US4272787A (en) * | 1978-09-07 | 1981-06-09 | Micro Consultants Limited | T.V. Picture freeze system |
US4430675A (en) * | 1980-05-02 | 1984-02-07 | Sanyo Electric Co., Ltd. | Still picture recording and reproducing system |
GB2098021B (en) * | 1981-05-06 | 1985-06-19 | Sony Corp | Digital television apparatuses |
DE3582330D1 (de) * | 1985-10-10 | 1991-05-02 | Itt Ind Gmbh Deutsche | Fernsehempfaenger mit mehrfach-bildwiedergabe. |
JPH0638652B2 (ja) * | 1985-12-28 | 1994-05-18 | ソニー株式会社 | テレビジヨン受像機 |
JPS62159582A (ja) * | 1986-01-06 | 1987-07-15 | Sony Corp | テレビジヨン受像機 |
US4698682A (en) * | 1986-03-05 | 1987-10-06 | Rca Corporation | Video apparatus and method for producing the illusion of motion from a sequence of still images |
JPS63135553U (de) * | 1987-02-26 | 1988-09-06 |
-
1989
- 1989-05-04 GB GB8910219A patent/GB2219463B/en not_active Expired - Lifetime
- 1989-05-18 US US07/353,768 patent/US5012328A/en not_active Expired - Lifetime
- 1989-05-22 NL NL8901277A patent/NL194953C/nl not_active IP Right Cessation
- 1989-05-23 DE DE3916802A patent/DE3916802C2/de not_active Expired - Lifetime
- 1989-05-23 FR FR8906750A patent/FR2633130B1/fr not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1214719B (de) * | 1963-09-18 | 1966-04-21 | Telefunken Patent | Verfahren zur Magnetbandaufzeichnung und -wiedergabe genormter Fernsehsignale fuer Heimzwecke und Anordnung zur Durchfuehrung des Verfahrens |
DE3113134A1 (de) * | 1980-04-01 | 1982-01-21 | Sanyo Electric Co., Ltd., Moriguchi, Osaka | Stehbild-aufnahme- und wiedergabesystem |
US4701785A (en) * | 1986-10-27 | 1987-10-20 | Rca Corporation | Frame comb filter having freeze frame feature |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
TIEDGE, W., KRAMER, R. u. ZEPTER,R.: "Fernsehen: digitalisiert und flimmerfrei", In: Siemens Components 26, H. 1, 1988, S. 3-7 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2219463A (en) | 1989-12-06 |
NL194953B (nl) | 2003-04-01 |
FR2633130A1 (fr) | 1989-12-22 |
GB8910219D0 (en) | 1989-06-21 |
GB2219463B (en) | 1992-08-12 |
FR2633130B1 (fr) | 1996-07-26 |
NL194953C (nl) | 2003-08-04 |
US5012328A (en) | 1991-04-30 |
NL8901277A (nl) | 1989-12-18 |
DE3916802A1 (de) | 1989-12-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4121315C2 (de) | Fernsehsystem | |
DE4012521C2 (de) | Schaltungsanordnung für einen Fernsehempfänger mit Bild-im-Bild-System | |
DE69736137T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Anzeigen von Fernsehprogrammen und dazugehörigem Text | |
DE4207616C2 (de) | Automatisches Bild-In-Bild-Kanalsuchverfahren | |
DE4219307C2 (de) | Mehrbildanzeigeschaltung | |
DE3910052C2 (de) | ||
DE4121314C2 (de) | Verfahren für einen Empfänger zum Empfang hochfrequenter Videosignale | |
DE69734176T2 (de) | Fernsehapparat mit Textdatenverarbeitungsfunktion | |
DE3401678C2 (de) | Betrachtungsgerät für die Zusammenstellung von Videobildern | |
DE3916802C2 (de) | Fernsehgerät | |
DE69838918T2 (de) | Hd zu sd programmführerumsetzer für ein fernsehprogrammsystem | |
DE4012520C2 (de) | Fernsehanordnung mit Einrichtungen zur Verarbeitung einer Mehrbilddarstellung | |
EP0222025B1 (de) | Fernsehempfänger mit Mehrfach-Bildwiedergabe | |
DE69732840T2 (de) | Steuerung für programmübersichtsanzeige und fernsehempfänger | |
DE3690375C3 (de) | Zweibildfernsehempfänger | |
DE4012518A1 (de) | Schnell ansprechendes bild-im-bild-system fuer fernsehempfaenger | |
DE4343075C2 (de) | Verfahren zum Suchen eines Eingabebildes in einem Fernsehempfänger | |
DE4240187A1 (de) | Verfahren zum Anzeigen von aus Videotextsignalen gewonnenen Informationen auf einem Bildschirm und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE3503725A1 (de) | Vorrichtung zur umwandlung eines fernsehsignals in ein solches mit anderem seitenverhaeltnis | |
DE4002616A1 (de) | Kanalabtastverfahren | |
DE3919451C2 (de) | Verfahren zum Durchführen einer Vielkanal-Betriebsweise | |
DE4221042A1 (de) | System fuer die uebertragung eines bildseitenverhaeltnis-identifizierungssignal | |
DE60308438T2 (de) | Fernsehempfänger mit der Fähigkeit Text über das Netz zu empfangen | |
DE3732398C2 (de) | ||
DE4018368C1 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |