DE391552C - Elektrisch nach dem Widerstandsprinzip beheizte Schmelzgefaesse - Google Patents
Elektrisch nach dem Widerstandsprinzip beheizte SchmelzgefaesseInfo
- Publication number
- DE391552C DE391552C DEA40073D DEA0040073D DE391552C DE 391552 C DE391552 C DE 391552C DE A40073 D DEA40073 D DE A40073D DE A0040073 D DEA0040073 D DE A0040073D DE 391552 C DE391552 C DE 391552C
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- Germany
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- electrically heated
- vessels according
- heated melting
- resistance principle
- melting vessels
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- Expired
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B3/00—Ohmic-resistance heating
- H05B3/62—Heating elements specially adapted for furnaces
Landscapes
- Crucibles And Fluidized-Bed Furnaces (AREA)
Description
(A 40073
Man hat bereits versucht, Metalle mit niederem Schmelzpunkt inTiegeln aus schwer
schmelzbarem Metall zu schmelzen;, wobei man die Wandungen der Tiegel gleichzeitig
als Heizwiderstand ausbildete und in einen Niederspannungsstromkreis von geringer
Spannung einschaltete. Die Stromzuführung erfolgte an zwei möglichst weit voneinander
entfernt liegenden Punkten, wodurch sich
ίο verschiedene Mißstände ergaben. Bei den Tiegeln
mitStromzuführungen an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen z. B. konnte eine
Erwärmungszone nur von geringer Ausdehnung erreicht werden, wobei man auch gezwungen
war./ Ausstrahlungsverluste an den beiden Stellen der durch die Zuführung unterbrochenen
Wärmeisolierung mit in Kauf zu nehmen. Außerdem konnte infolge der
verhältnismäßig geringen Entfernung der bei-
ao den Anschlüsse voneinander nur ein« entsprechend geringe Spannung angelegt werden,
wobei durch die langen Zuleitungen ein starker Abfall der Transfo,rmatorspannung verursacht
wurde, derart, daß die KVA-Leistung des Transformators zuweilen die zwei- bis as
dreifache derjenigen KW-Leistung betragen mußte, welche zum Aufheizen des Tiegels erforderlich
war. Die Übelstände wurden ferner immer größer, je größer die Abmessungen
des Tiegels wurden, und waren fast unüberwindlich, wenn langgestreckte Wannen sinngemäß beheizt werden sollten.
Diese Übelstände werden erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß bei nach dem Widerstandsprinzip
elektrisch beheizten Schmelztiegeln, Wannen o. dgl. die Wandungen oder der Boden oder beide gemeinsam als bifilar
angeordnete Heizflächen ausgebildet sind. Hierdurch wird es möglich, sowohl die
Stromzuführungeri an zwei dicht nebeneinan-
*) Von dem Patentsucher ist als Erfinder angegeben worden:
Adolf Sabiel in Nieder-Neuendorf.
derliegenden Punkten anzuordnen, was nur sehr kurze Stromzuleitungen bedingt, als
auch verhältnismäßig lange Stromwege und Erwärmungszonen großer Ausdehnung zu erzielen.
Die Zeichnung zeigt schaubildlich ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Abb. ι bei
einem Schmelztiegel und in Abb. 2 bei einer elektrisch beheizten Wanne.
Der Schmelztiegel besitzt zwei Wandungen α und b, welche als Heizflächen verwendet
werden und welche durch eine Isolierschicht voneinander getrennt sind. Die Wandungen a
und b sind längs der Mantellinie c metallisch miteinander verbunden, so daß der elektrische
Strom von der Anschlußstelle d beispielsweise in den strichpunktierten Linien f, g über die
metallische Verbindung bei c zur Anschlußklemme e fließt. Der Strom verteilt sich also
ao bei d bzw. bei e in der angeschlossenen Ge-"
fäßwandung in zwei parallele Stromizweige zu beiden Seiten des Tiegels, welche bei c zusammenkommen
und in der bifilar angeordneten zweiten Wandung des Tiegels zurück-
»5 fließen. Die Anschlüsse rf und e sind möglichst
nahe übereinander angeordnet, so daß an Zuleitungen gespart wird. Der Heizstrom fließt dabei durch fast alle Flächenelemente
des Tiegelmantels.
Bei Wannen, besonders bei solchen großer Länge, wird die bifilare Anordnung der Heizwandungen
zweckmäßig dadurch erreicht, daß die innere Bodenwandung h an den einen Pol d und die äußere Wandung k, die von der
inneren durch die Isolation i getrennt ist, an den anderen Pol e der Zuleitung gelegt wird.
Der Stromverlauf ist hier sinngemäß -wie bei
dem Tiegel nach Abb. 1.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Elektrisch nach dem Widerstandsprinzip beheizte Schmelzgefäße, bei denen die Wandungen selbst den Heizwiderstand bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen ganz oder teilweise als bifilar angeordnete Heizflächen ausgebildet sind, zu welchen die Stromzuführung an zwei dicht nebeneinanderliegendeni Punkten erfolgt.Abb.Abb.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA40073D DE391552C (de) | 1923-06-06 | 1923-06-06 | Elektrisch nach dem Widerstandsprinzip beheizte Schmelzgefaesse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA40073D DE391552C (de) | 1923-06-06 | 1923-06-06 | Elektrisch nach dem Widerstandsprinzip beheizte Schmelzgefaesse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE391552C true DE391552C (de) | 1924-03-14 |
Family
ID=6931747
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA40073D Expired DE391552C (de) | 1923-06-06 | 1923-06-06 | Elektrisch nach dem Widerstandsprinzip beheizte Schmelzgefaesse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE391552C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL1019482C2 (nl) | 2001-12-04 | 2003-06-06 | Microtech Nederland B V | Inrichting en methode voor zonwering en koeling. |
-
1923
- 1923-06-06 DE DEA40073D patent/DE391552C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL1019482C2 (nl) | 2001-12-04 | 2003-06-06 | Microtech Nederland B V | Inrichting en methode voor zonwering en koeling. |
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