DE3915458A1 - Schraubensetzwerkzeug - Google Patents

Schraubensetzwerkzeug

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    • B25B21/00Portable power-driven screw or nut setting or loosening tools; Attachments for drilling apparatus serving the same purpose
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Description

Die Erfindung betrifft ein Schraubensetzwerkzeug gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 sowie 11.
Ein Schrauber mit wesentlichen Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 ist aus der DE-OS 25 09 961 bekannt. Dieser Schrauber besteht aus einem Schraubaufsatz, der auf einen Bohrer einer Bohrmaschine aufgesteckt bzw. -gedreht wird, um mit dem gleichen Werkzeug sowohl das Bohren von Dübellöchern, als auch das Einschrauben der entsprechenden Befestigungsschrauben zu ermöglichen. Während zum Bohren handelsübliche Steinbohrer mit eingelassener Hartmetallplatte verwendet werden, ist es aus dieser Druckschrift bekannt, einen Schraubaufsatz über den Bohrer mit der Hartmetallplatte zu stülpen. Gemäß einer Ausführungsform wird der Bohrer über zwei in die Hohlkehlen des Bohrers eingreifende Vorsprünge am Ende des Schraubaufsatzes geführt und in den Schraubaufsatz eingedreht. Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind am Kopf der Aufnahmebohrung des Schraubaufsatzes zwei gegenüberliegende Längsschlitze vorge­ sehen, in welche die Hartmetallplatte eingreift.
Hierbei ist insbesondere die Ausführungsform mit den am Ende des Bohraufsatzes angebrachten Vorsprüngen, die in die Bohrernuten eingreifen, nachteilig. Das Aufschrauben des Schraubaufsatzes auf den Bohrer bis zum Anschlag ist doch ziemlich umständlich, und zudem erfordert diese Ausführungsform eine verstärkte und daher gewichtige Führungsbuchse des Schraubaufsatzes, da das gesamte Schraubdrehmoment über die Führungsbuchse übertragen werden muß.
Andererseits ist bei der bekannten Konstruktion nachteilig, daß der Schraubaufsatz sich leicht löst, wenn eine sich nach unten erstreckende Schraube eingeschraubt werden soll. Obwohl häufig für Rechts- und Linkslauf ausgelegte Antriebsmaschinen für Bohrer eingesetzt werden, bietet die bekannte Lösung keine Möglichkeit eine Schraube wieder herauszuschrauben. Zudem ist die Konstruktion in der Praxis doch recht wacklig und verschleißanfällig, so daß sie sich nicht durchgesetzt hat.
Ferner sind Konstruktionen bekannt, bei welchen der Schraubauf­ satz mit einer verlängerten Führungsbuchse auf das Bohrfutter aufgezogen wird. Nachteilig bei derartigen Schraubern ist die unhandlichere und schwerere Konstruktion, denn die Führungs­ buchse, die ansonsten aus Kunststoffmaterial gefertigt werden könnte, muß biegesteif und insofern schwer sein, wenn eine Verformung des Schraubaufsatzes beim Einschrauben einer etwas schwergängigeren Schraube verhindert werden soll. Auch ist ein schneller Wechsel zwischen dem Schraub- und dem Bohrbetrieb bei derartigen Werkzeugen nicht möglich, so daß die angestrebte Multifunktionalität nur eingeschränkt gegeben ist.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, ein Schraubensetz­ werkzeug gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 bzw. 11 zu schaffen, der eine schnelle Umschaltung zwischen Schraub- und Bohrbetrieb erlaubt, sicher im Vertikal- wie auch im Horizon­ talbetrieb arbeitet und dennoch leicht baut.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch Anspruch 1 bzw. 11 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Mit dem erfindungsgemäßen Schraubensetzwerkzeug, das im folgenden als Schrauber bezeichnet wird, wird zunächst die Möglichkeit einer betriebssicheren Arretierung des Schraubaufsatzes auf dem Bohrer geschaffen der unabhängig von der Arbeitsstellung des Schraubers, sei es beim Überkopf-, sei es im Horizontalbetrieb, sei es beim Einschrauben nach unten, den Schraubaufsatz auf dem Bohrer arretiert, wobei darüber hinaus eine verschleißsichere Konstruktion, auch bei häufigem Aufstecken und Abziehen des Schraubaufsatzes, gewährleistet werden kann.
Während der Monteur bislang überwiegend so verfuhr, daß zunächst eine Lochreihe gebohrt wurde, diese dann mit Dübeln bestückt wurde und erst danach die entsprechenen Schrauben angezogen wurden, ist es nunmehr aufgrund der schnellen und einfachen - und dennoch betriebssicheren - Wechselmöglichkeit zwischen den beiden Arbeitsweisen möglich, je stets abwechselnd ein Loch zu bohren und die zugehörige Schraube anzuziehen, ohne daß der Monteur seinen Standort wechseln müßte. Beim Bohrbetrieb muß lediglich der ziemlich kleine Schraubaufsatz - etwa im Schrau­ benbehälter - verwahrt werden.
Für die erfindungsgemäße Rastvorrichtung hat es sich als beson­ ders günstig herausgestellt, wenn für die elastische Lagerung ein ziemlich weicher Gummi- oder Schrumpfschlauch verwendet wird, der Stahlkugeln als eigentliche Rastelemente federnd zum Bohrer hin vorspannt.
Die als eigentliche Rastelemente eingesetzten Stahlkugeln können zudem vergleichsweise preisgünstig sein, wenn nämlich die für die üblichen Wälzlager verwendeten und daher in großem Umfang herge­ stellten Wälzlagerkugeln eingesetzt werden. Im Prinzip könnten auch Hartmetallkugeln eingesetzt werden, wenn eine extrem verschleißfeste Ausbildung gewünscht ist. Einen die Standzeit des Bohrers vermindernden Verschleiß der Hartmetallplatte würde dies nicht bewirken, da die Hartmetallplatte hintergriffen wird und mit ihren Schneidkanten nicht an den Rastelementen anliegt.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung ergibt sich aus der siche­ ren Befestigung über die erfindungsgemäße Rastvorrichtung, wobei eine Zentrierung automatisch erfolgt, da die Federkräfte, die auf beide Rastelemente gerichtet sind, gleich sind und sich gegenseitig aufheben und zudem ein leichtes Auswechseln gewähr­ leistet ist.
Darüber hinaus kann die Führungsbuchse beliebig lang gemacht werden, wobei die Obergrenze in der minimalen freien Länge des Bohrers, die in der Praxis zum Einsatz gelangt, liegt. Der Innendurchmesser der Führungsbuchse entspricht hierbei zweck­ mäßigerweise dem Außendurchmesser der Hartmetallplatte, deren Längserstreckung in der Regel größer als der Bohrerdurchmesser ist.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann auch eine dem Vor­ sprung der Hartmetallplatte entsprechende Nut innen in der Führungsbuchse vorgesehen sein, so daß der Durchmesser des Bohrers und der Durchmesser der Führungsbuchse einander entsprechen und die Führungsbuchse im wesentlichen spielfrei gelagert ist. In dieser Ausführungsform ist die Nut am besten gerade ausgelegt, so daß der Schraubaufsatz ohne Drehung aufgesteckt werden kann. Die Lagerung der Schrauberbits kann über entsprechende Rastvorrichtungen in einer Aufnahme in dem Schraubaufsatz erfolgen, wobei alternativ oder auch zusätzlich ein Magnet an der Stirnfläche der Ausnehmung vorgesehen sein kann, der die Schrauberbits magnetisch hält. Dabei ist die Doppelfunktion des Magneten zusätzlich günstig, denn auch der Bohrer wird durch die eingeleitete magnetische Kraft angezogen und stärker gehalten.
Selbstverständlich ist es auch möglich, anstelle der darge­ stellten Befestigung eine Befestigung über einen Federring zu verwenden. Auch müssen nicht Stahlkugeln für die erfindungs­ gemäße Befestigung des Schraubaufsatzes auf dem Bohrer verwendet werden, wenn anderweitig sichergestellt ist, daß der Schraubauf­ satz nicht von dem Bohrer abrutscht.
Selbstverständlich ist es auch möglich, anstelle der Schrauber­ bits verschiedene Schraubaufsätze, die je an die gewünschten Schraubendreherabmessungen angepaßt sind, zu verwenden, zumal die Schraubaufsätze sehr preisgünstig herstellbar sind und auch kein großes Gewicht aufweisen.
Besonders günstig ist die mit den erfindungsgemäßen Merkmalen erzielbare Ausgestaltung des Schraubensetzwerkzeugs zum Setzen von Schrauben. Hierzu wird der Drehantrieb des Schlagbohrers bzw. des Bohrhammers ausgeschaltet, so daß der Bohrhammer ledig­ lich im Schlagbetrieb arbeitet.
Durch die Verwendung des Schlagaufsatzes läßt sich dann in erheblichem Umfang Montagezeit einsparen, indem mit der gleichen Antriebsmaschine zunächst Dübellöcher gebohrt werden, Dübel ein­ gesetzt werden und dann die Schrauben mit dem Schlagaufsatz gesetzt werden und schließlich mit dem Schraubaufsatz festgezo­ gen werden. Das Setzen der Schrauben ist erheblich schneller als ein vollständiges Einschrauben, wobei darüber hinaus vorteilhaft ist, daß das Einschlagen zum Setzen der Schrauben eine geringere Verkantungsgefahr mit sich bringt und die Neigung zum Abrutschen erheblich vermindert ist. Erfindungsgemäß lassen sich somit sämtliche für die Befestigung eines Bauteils, wie beispielsweise einer Deckenabhängung, erforderlichen Montageschritte mit einem Antriebswerkzeug durchführen, wobei auch die Verwendung eines Hammers durch den Monteur entbehrlich ist und lediglich der kompakte Schraubaufsatz im Bohrbetrieb aufbewahrt werden muß.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung ist es vorgesehen, den Schraubaufsatz zugleich als Schlagaufsatz zu verwenden, wobei dann entweder das ohnehin vorgesehene Schrauberbit oder ein speziell für den Schlagbetrieb geeignetes Bit als Einsatzstück für den Schraubaufsatz verwendet werden kann.
Erfindungsgemäß läßt sich ferner günstigerweise die Tatsache ausnutzen, daß Bohrer für Bohrhämmer eine Hartmetallplatte aufweisen, die tief in den Bohrerkopf eingebettet ist, so daß sie auch bei der starken Stoßbelastung im Hammerbohrbetrieb nicht zerspringt. Hierbei ist es dann besonders günstig, wenn die Abstützung des Schlagaufsatzes und/oder des Schraubaufsatzes an den die Hartmetallplatte einfassenden Stellen des Bohrerkop­ fes erfolgt, so daß die Hartmetallplatte selbst nicht in Anlage mit dem Schraubaufsatz bzw. Schlagaufsatz gerät. Aufgrund der guten Einbettung der Hartmetallplatte ist es aber auch möglich, den Schlagaufsatz stirnseitig an dem Bohrerkopf anliegen zu lassen.
Auch bei den für Bohrhämmern verwendeten Bohrern läßt sich zur Torsionsabstützung des Schraubaufsatzes der Bereich der Hart­ metallplatte als Anlagefläche verwenden.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Bohrer mit einem eingerasteten Schraubaufsatz, wobei der Schraub­ aufsatz geschnitten dargestellt ist;
Fig. 2 oben einen Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 1 und unten eine alternative Ausführungsform für die Befesti­ gung eines Schrauberbits in dem Schraubaufsatz;
Fig. 3 oben einen Schnitt entlang der Linie B-B in Fig. 1 und unten eine weitere Ausführungsform für die Befestigung eines Schrauberbits in dem Schraubaufsatz; und
Fig. 4 eine teilweise aufgebrochene Ansicht des Schraubaufsat­ zes für den erfindungsgemäßen Schrauber.
Ein erfindungsgemäßer Schrauber 10 weist einen Bohrer 12 auf, auf dessen Spitze 14 ein Schraubaufsatz 16 gelagert ist. Nach­ folgend wird der Aufbau des Schraubaufsatzes 16 beschrieben.
Der Schraubaufsatz 16 besteht aus einer im wesentlichen hohl­ zylindrischen Führungsbuchse 18, die einstückig mit dem Schraubaufsatz 16 ausgebildet ist und einen Innendurchmesser aufweist, der an den Außendurchmesser des Bohrers 12 angepaßt ist. In die Führungsbuchse 18 ist der Bohrer 12 eingesteckt und greift mit seinem Ende, das vorzugsweise eine Hartmetallplatte 20 aufweist, in eine Nut 22 ein, die in dem Schraubaufsatz 16 vorgesehen ist, und deren Abmessungen für die im wesentlichen paßgenaue Aufnahme der Hartmetallplatte 10 und oder der Spitze 14 des Bohrers 12 an sich geeignet sind.
Vom Grund der Nut 22 etwas beabstandet ist eine Rastvorrichtung 24 in der Führungsbuchse 18 des Schraubaufsatzes 16 ausgebildet, die die Hartmetallplatte 20 in der Nut 22, und damit den Bohrer 12 in dem Schraubaufsatz 16, in axialer Richtung arretiert. Die Rastvorrichtung 24 weist zwei Rastelemente 26 in Form von Stahl­ kugeln auf, die in entsprechenden Durchtrittsausnehmungen 28 und 28 a in der Führungsbuchse 18 mit einem gewissen Spiel geführt sind. Mindestens im Bereich der Rastelemente 26, vorzugsweise über die gesamte Länge des Schraubaufsatzes 16, umgibt ein Schlauch 30 aus einem flexiblen Material, wie Kunststoff oder Gummi, vorzugsweise ein Schrumpfschlauch, die Rastvorrichtung 24, wobei die Stahlkugeln 26 an dem Schrumpfschlauch 30 innen anliegen und von diesem nach einwärts gedrückt werden.
Die Durchtrittsausnehmungen 28 und 28 a weisen an ihrem dem Bohrer 12 zugewandten Ende einen Innendurchmesser auf, der etwas geringer als der Durchmesser der Rastelemente 26 ist. Hierdurch wird verhindert, daß die Rastelemente 26 bei entnommenem Bohrer 12 nach innen fallen können.
Die Hartmetallplatte 20 weist eine Breite auf, die etwas größer als der Durchmesser des Bohrers 12 im Bereich der Wendel ist.
Daher ergibt sich an der der Bohrmaschine oder dem Bohrhammer zugewandten Rückseite der Hartmetallplatte 20 ein Vorsprung gegenüber dem Durchmesser des Bohrers 12, der für das axiale Abstützen über die Rastvorrichtung 24 verwendet wird. Hierzu liegen die Rastelemente 26 an diesem Vorsprung der Hartmetall­ platte 20 an. Zugleich wird durch das federnde Anliegen automatisch eine Zentrierung bewirkt, da die Federkraft des Schrumpfschlauches 30 über den Umfang gleich groß ist und insofern beide Rastelemente 26 mit gleicher Kraft nach innen gedrückt werden.
Die Bemessung der Relativabmessungen der Rastelemente 26 und der Hartmetallplatte 20 zueinander ist so gewählt, daß eine Rest- Federkraft auf die Hartmetallplatte 20 wirkt, auch wenn die Hartmetallplatte bzw. die Spitze 14 am Grund der Führungsbuchse 18 anliegt.
Der Schraubaufsatz 16 weist ferner eine Aufnahme 32 auf, die der Führungsbuchse 18 gegenüberliegt und für die Aufnahme eines Schrauberbits 34 geeignet ist. Die Aufnahme 32 ist vorzugsweise sechseckig ausgebildet, so daß handelsübliche Schrauberbits mit Außensechskantanschluß in die Aufnahme 32 hineinpassen. Für die Arretierung des Schrauberbits 34 in der Aufnahme 32 ist eine weitere Rastvorrichtung 36 vorgesehen, die in ihrer Ausbildung im wesentlichen der Rastvorrichtung 24 entspricht und ebenfalls von dem Schrumpfschlauch 30 abgedeckte Stahlkugeln aufweist.
In Fig. 2 wie auch den weiteren Figuren entsprechen gleiche Be­ zugszeichen gleichen Teilen, die daher nicht nochmals erläutert sind. Der Schnitt A-A in Fig. 1 läßt erkennen, daß in der Führungsbuchse 18 eine Nut 38 vorgesehen ist, die sich über die gesamte Länge der Führungsbuchse 18 bis zur Nut 22 erstreckt. Die Nut 38 ist in ihrer Tiefe und Breite an den überstehenden Teil der Hartmetallplatte 20, bezogen auf den Durchmesser des Bohrers 12 im Bereich der Wendel angepaßt. Hierdurch ist sichergestellt, daß der Schraubaufsatz 16 schnell auf den Bohrer 12 aufgesteckt werden kann und zudem automatisch an die richtige Drehposition gelangt. Gewünschtenfalls kann hierzu die Nut 38 endseitig noch etwas aufgeweitet sein, um die Einführung zu erleichtern.
Wie ferner aus Fig. 2 im oberen Teil ersichtlich ist, ist der Innendurchmesser der Führungsbuchse 18 im wesentlichen an den Außendurchmesser des Bohrers 12 im Bereich der Wendel angepaßt. Hierdurch läßt sich eine sehr gute Führung erreichen, die einer Taumelbewegung des Schraubaufsatzes 30 beim Schrauben entgegen­ wirkt, auch wenn das Schrauberbit 34 durch eine schräg auf die Schraube aufgesetzte Schraubklinge asymmetrisch belastet wird.
In Fig. 2 im unteren Teil ist eine weitere Ausgestaltung der Aufnahme 32, als Alternative oder als Zusatz zu der Ausgestal­ tung gemäß Fig. 1 dargestellt. Ein Permanentmagnet 39 ist am Boden der Aufnahme 32 vorgesehen. Dieser hält ein in der Aufnah­ me 32 befindliches Schrauberbit 34 sicher fest, so daß an sich eine weitere Rastvorrichtung 36, zusammen mit den entsprechenden Kerben in dem Schrauberbit 34, wie es in Fig. 1 dargestellt ist, entbehrlich ist. Ein weiterer Vorteil besteht jedoch darin, daß der Permanentmagnet 39 zugleich auch auf den Bohrer 12 anziehend wirkt, so daß hier eine zusätzliche Haltekraft ausgeübt wird, die es erlaubt, die Federkraft der federnden Rastvorrichtung 24 geringer zu wählen.
In Fig. 3 ist im oberen Teil ein Schnitt durch den Schraubauf­ satz 16 mit aufgenommenem Bohrer an der Stelle B-B in Fig. 1 dargestellt. Es ist ersichtlich, daß die Nut 22 ziemlich breit gewählt ist und nicht nur die Hartmetallplatte 20, sondern zu­ sätzlich den Teil des Bohrers 12 umgibt und abstützt, an welchem die Hartmetallplatte 20 eingelötet ist. Zusätzlich erstreckt sich die Nut 38 bis zum Grunde der Führungsbuchse 18, also auch im Bereich des Schnitts B-B, so daß die Hartmetallplatte 20 vollständig eingeführt werden kann.
Erfindungsgemäß wird bei dem Schrauber 10 somit die Tatsache ausgenutzt, daß für die Aufnahme der Hartmetallplatte 20 ein vergleichsweise flacher und ungewendelter Abschnitt an der Spitze 14 des Bohrers 12 vorgesehen sein muß, der zur Abstützung in der Nut 22 und damit zur Übertragung des Drehmoments vom Bohrer 12 auf den Schraubaufsatz 16 verwendet werden kann. Zusätzlich kann die Nut 38 unten in einer Weise ausgebildet sein, daß die vorspringende Hartmetallplatte 20 ebenfalls in Anlage mit einer der Seitenflächen der Nut 38 gerät, so daß auch dort Drehmomente übertragen werden.
Eine weitere Ausgestaltung der Aufnahme 32 ist in Fig. 3 unten dargestellt. Die Arretierung des nicht dargestellten Schrauber­ bits 34 erfolgt hier über einen Sprengring 40, der in eine entsprechende Nut in dem Schrauberbit 34 eingreift und ebenfalls ein Einrasten bewirkt. Diese Art der Arretierung kann alternativ zu der Rastvorrichtung 36 aus Fig. 1 vorgesehen sein.
Die Darstellung gemäß Fig. 4 zeigt die Aufnahme des Bohrers 12 in dem Schraubaufsatz 16 mit der ziemlich breiten Nut 22, die die Spitze 14 des Bohrers abstützt. In diesem Ausführungsbei­ spiel weist die Nut 22 eine vergrößerte Tiefe auf so daß die Spitze 14 am Boden der Führungsbuchse 18 nicht anliegt. Ein Gesichtspunkt, der für eine derartige Ausgestaltung spricht, ist die Verschleißarmut, denn in diesem Falle kommt die vergleichs­ weise harte Hartmetallplatte 20 in der Regel nicht mit den weicheren Metallteilen am Boden der Führungsbuchse 18 in Berührung, sondern nur dann, wenn erheblicher axialer Druck auf den Bohrer 12 ausgeübt wird.
Die beschriebenen Ausführungsbeispiele zeigen die Verwendung eines erfindungsgemäßen Schraubensetzwerkzeugs für den reinen Schraubbetrieb. Es versteht sich, daß es auch möglich ist, beispielsweise einen Bohrhammer mit einem reinen Schlagaufsatz zu verwenden, der kein separat einsteckbares Bit aufweist son­ dern bei welchem der Schlagaufsatz einstückig ausgebildet ist und auf den Hammerbohrer aufsteckbar ist. Hierbei ist zweckmäßi­ gerweise eine etwas vergrößerte Anlagefläche gegenüber der Schraube vorgesehen, die sich beispielsweise auch außerhalb des Schlitzes der Schraube erstrecken kann.
Da jedoch die für das Setzen der Schraube erforderlichen Schlag­ kräfte gegenüber von dem Hammerbohrer aufbringbaren Kräften sehr gering sind, ist es auch möglich, keine besondere Anpassung für den Schlagbetrieb vorzusehen. Auch kann ein erfindungsgemäßer Schraubaufsatz als Schlagaufsatz verwendet werden.
Besonders günstig für den Betrieb des erfindungsgemäßen Schraub­ aufsatzes 16 als Schlagaufsatz ist die Tatsache, daß bei den Bohrhämmern, aber auch bei den Schlagbohrmaschinen, deren Dreh­ antrieb abschaltbar ist, ein Schlagen nur unter Belastungen erfolgt, so daß der Schraubaufsatz 16 praktisch durch Anlage mit der einzuschlagenden Schraube stets in der Raststellung der Rastvorrichtung 36 gehalten wird. In diesem Zusammenhang gün­ stige Anziehungskräfte werden ferner durch den Permanentmagnet 39 ausgeübt.

Claims (13)

1. Schraubensetzwerkzeug mit einem auf einen Bohrer einer Bohrmaschine, eines Bohrhammers od. dgl. aufsetzbaren Schraub­ aufsatz, wobei das Drehmoment des Bohrers über einen insbeson­ dere eine Hartmetallplatte aufweisenden Spitzenbereich des Bohrers und über eine Anlagefläche in dem Schraubaufsatz über­ tragbar ist und der Schraubaufsatz eine Führungsbuchse aufweist, die sich entlang der Wendeln des Bohrers erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubaufsatz (16) oder ein Schlagaufsatz eine die Spitze (14), insbesondere die Hart­ metallplatte (20) hintergreifende, federnd abstützende Rast­ vorrichtung (24) aufweist und daß die Führungsbuchse (18) zur Abstützung an den Wendeln des Bohrers (12) einen Innendurchmes­ ser aufweist, der im wesentlichen dem maximalen Durchmesser des Bohrers (12) im Bereich der Wendeln entspricht, und insbesondere an der Hartmetallplatte (20) im wesentlichen spielfrei gelagert ist.
2. Schraubensetzwerkzeug nach Anspruch 1 dadurch gekennzeich­ net, daß die Rastvorrichtung (24) ein Rastelement (26) aufweist, das in einer Durchtrittsausnehmung (28, 28 a) in dem Schraubauf­ satz (16) federnd gelagert ist.
3. Schraubensetzwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die federnde Abstützung der Rastelemente (26) über einen Schrumpfschlauch (30) erfolgt, der sich am Außenumfang des Schraubaufsatzes (16) erstreckt.
4. Schraubensetzwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastvorrichtung (24) als Rastelement (26) eine Kugel, insbesondere aus Stahl, aufweist.
5. Schraubensetzwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Schraubaufsatz (16) Nuten (22, 38) für den Eingriff der Spitze (14), insbesondere der Hartmetallplatte (20) vorgesehen sind, in welchen der Bohrer (12) axial und/oder radial abgestützt ist.
6. Schraubensetzwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubaufsatz (16) eine Aufnahme (32) für ein auswechselbares Schrauberbit (34) aufweist.
7. Schraubensetzwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubaufsatz (16) auf dem Bohrer (12) und/oder das Schrauberbit (34) in dem Schraubaufsatz (16) durch magnetische Mittel (39) gehalten sind.
8. Schraubensetzwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubaufsatz (16) mit einer sich entlang im wesentlichen seiner ganzen Länge erstreckenden Schrumpffolie oder einem Schrumpfschlauch (30) umgeben ist, der Rastelemente (26) der Rastvorrichtung (24) für die Arretierung des Schraubaufsatzes (16) an dem Bohrer (12) und eine weitere Rastvorrichtung (36) für die Befestigung des Schrauberbits (34) in der Aufnahme des Schraubaufsatzes (16) gemeinsam abdeckt.
9. Schraubensetzwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Schrägflächen innen an dem Schraubaufsatz (16) als Einführhilfen für den Bohrer (12) ausgebildet sind, so daß beim Aufsetzen des Schraubaufsatzes (16) eine automatische Zentrierung erfolgt und der Schraubaufsatz (16) mit seinen Anlageflächen in Anlage an die Hartmetallplatte (20) des Bohrers (12) gerät.
10. Schraubensetzwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlageflächen für die drehfeste Arretierung des Schraubaufsatzes (16) auf dem Bohrer beidseitig, insbesondere als Nut (22; 38) ausgebildet sind und die Sperrkraft der Rastvorrichtung (24) so gewählt ist, daß der Bohrer (12) auch bei gegenläufigem Antrieb in der Raststellung in dem Schraubaufsatz (16) verbleibt.
11. Schraubensetzwerkzeug, mit einer wahlweise axial schlagen­ den und/oder drehenden Antriebsmaschine, in welche ein Bohrer einsetzbar ist, auf den ein Schraubaufsatz aufsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schlagaufsatz auf den Bohrer aufsetzbar ist und die Drehbewegung der Antriebsmaschine ab­ schaltbar ist.
12. Schraubensetzwerkzeug nach Anspruch 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Schraubaufsatz als Schlagaufsatz ausgebildet ist, mit welchem Schrauben setzbar und einschraubbar sind.
13. Schraubensetzwerkzeug nach Anspruch 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Schlagaufsatz als Bit ausgebildet ist, mit welchem der Schraubaufsatz bestückbar ist.
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