DE3915141C2 - Entwicklerzusammensetzung für vorsensibilisierte Platten und Verfahren zu deren Entwicklung - Google Patents

Entwicklerzusammensetzung für vorsensibilisierte Platten und Verfahren zu deren Entwicklung

Info

Publication number
DE3915141C2
DE3915141C2 DE3915141A DE3915141A DE3915141C2 DE 3915141 C2 DE3915141 C2 DE 3915141C2 DE 3915141 A DE3915141 A DE 3915141A DE 3915141 A DE3915141 A DE 3915141A DE 3915141 C2 DE3915141 C2 DE 3915141C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
group
developer composition
composition according
developer
compound
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE3915141A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3915141A1 (de
Inventor
Keiji Akiyama
Hiroshi Misu
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fujifilm Corp
Original Assignee
Fuji Photo Film Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fuji Photo Film Co Ltd filed Critical Fuji Photo Film Co Ltd
Publication of DE3915141A1 publication Critical patent/DE3915141A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3915141C2 publication Critical patent/DE3915141C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/26Processing photosensitive materials; Apparatus therefor
    • G03F7/30Imagewise removal using liquid means
    • G03F7/32Liquid compositions therefor, e.g. developers
    • G03F7/322Aqueous alkaline compositions

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Entwicklerzusammensetzung für vorsensibili­ sierte Platten zur Verwendung bei der Herstellung lithographischer Druckplatten (nach­ folgend als "PS-Platten" bezeichnet) und ein Verfahren zur Entwicklung von PS-Platten.
Es ist bekannt, daß Diazogruppen von o-Chinondiazidverbindungen dissoziieren, wenn sie mit actinischen Strahlen bestrahlt werden, und dabei Carbonsäuregruppen bilden. Wenn eine bildmäßig belichtete, lichtempfindliche Schicht, die eine solche o- Chinondiazidverbindung enthält, mit einem alkalischen Entwickler entwickelt wird, wird deren belichteter Teil entfernt und der unbelichtete Teil hiervon verbleibt als Bild. Daher sind solche o-Chinondiazidverbindungen derzeit als sogenannte positiv arbeitende, lichtempfindliche Komponenten, insbesondere für Zusammensetzungen für lichtemp­ findliche Schichten von PS-Platten oder für Photoresistzusammensetzungen zur An­ wendung beim Ätzen weitverbreitet. Insbesondere sind Zusammensetzungen aus o- Chinondiazidverbindungen in Mischung mit alkalilöslichen Harzen aus ökonomischen und praktischen Gründen bevorzugt. Unter diesen sind diejenigen, die mit einem Phe­ nol-Formaldehyd-Kondensationsharz vom Novolak-Typ oder Cresol-Formaldehyd- Kondensationsharz vermischt sind, weiter bevorzugt.
Als Entwickler für lichtempfindliche Schichten, die diese o-Chinondiazidverbindungen enthalten, wird eine wäßrige Lösung verwendet, die tertiäres Natriumphosphat, Natri­ umhydroxid, Natriumsilikat, Kaliumsilikat, Ammoniumsilikat oder eine Mischung hiervon enthält. Wäßrige Lösungen von Natriumhydroxid und tertiärem Natriumphosphat wirken jedoch stark ätzend auf Metallplatten, wie eine Aluminiumplatte, und daher sind sie als Entwickler für PS-Platten, bei denen Metallplatten als Substrate verwendet werden, je nach Entwicklungszeit ungünstig. Darüber hinaus ist es schwierig, eine gleichmäßige Entwicklung von PS-Platten zu erzielen, und im schlimmsten Fall kommt es vor, daß die Bilder verschwinden, wenn die Entwicklungszeit nur geringfügig überschritten wird. Dar­ über hinaus wird ein Entwickler beträchtlich abgebaut, wenn er wiederholt verwendet wird, so daß die Verarbeitbarkeit eines konstanten Volumens eines Entwicklers (d. h. die Menge an PS-Platten, die mit einer solchen Menge eines Entwicklers verarbeitet werden kann) sehr gering ist. Aus diesem Grund wurde in jüngster Zeit bevorzugt eine wäßrige Lösung aus Natriumsilikat oder Kaliumsilikat verwendet. Dies beruht darauf, daß diese wäßrigen Lösungen eine geringe Ätzkraft besitzen und daß deren Entwicklungsfähigkeit bis zu einem gewissen Ausmaß reguliert werden kann und zwar durch Einstellen der Konzentration an Siliciumoxid (SiO2) und Natriumoxid (Na2O) oder Kaliumoxid (K2O), als Komponenten Natriumsilikat oder Kaliumsilikat, und damit des Verhältnisses (SiO2/Na2O oder SiO2/K2O) (im allgemeinen als molares Verhältnis angegeben). Nimmt die SiO2- Konzentration zu, wird das Entwicklungsvermögen eines Entwicklers herabgesetzt und die Entwicklungsstabilität erhöht, steigt die Menge an Na2O oder K2O, wird das Ent­ wicklungsvermögen vergrößert und die Entwicklungsstabilität verringert. Der Ausdruck "Entwicklungsstabilität", bedeutet erfindungsgemäß die Stabilität von Bildern als eine Funktion der Entwicklungszeit. Wenn lediglich die Menge an Na2O oder K2O zunimmt, neigen die Bilder dazu, innerhalb eines kurzen Zeitraums zu verschwinden.
Die Verarbeitbarkeit eines konstanten Volumens eines Entwicklers wird erhöht, wenn der Gehalt an Na2O oder K2O zunimmt. Daher kann das Entwicklungsvermögen, die Stabilität und Verarbeitbarkeit eines Entwicklers bis zu einem gewissen Grad durch Er­ höhen der Gesamtkonzentration unter Einstellung des Verhältnisses: SiO2/Na2O oder SiO2/K2O als eine Funktion des Entwicklungsvermögens und der Entwicklungsstabilität erhöht werden. Diese Entwickler erfüllen jedoch nicht gleichzeitig alle Anforderungen. Insbesondere beeinträchtigen sich Entwicklungsvermögen und Verarbeitbarkeit einer­ seits und Stabilität andererseits wechselseitig. Weiterhin enthalten diese Lösungen sol­ che Komponenten in relativ hoher Konzentration. Somit bilden sie leicht Niederschläge, und es wird eine große Menge an Säure gebraucht, um sie bei der Aufarbeitung des Abfalls zu neutralisieren.
Die Probleme der vorgenannten Entwickler, die Natriumhydroxid, tertiäres Natriumphos­ phat, Natriumsilikat oder Kaliumsilikat enthalten, können wie folgt zusammengefaßt werden: Wird die Alkalistärke erhöht, verbessern sich das Entwicklungsvermögen und die Verarbeitbarkeit des Entwicklers, jedoch ist seine Entwicklungsstabilität unzurei­ chend. Weiterhin muß die Konzentration an Alkali reduziert werden, um Entwicklungs­ stabilität zu erzielen, doch führt dies zu einer Verringerung der Verarbeitbarkeit. Somit kann einem Entwickler eine hohe Entwicklungsstabilität unter Beibehaltung seiner hohen Alkalistärke verliehen werden, um ausgezeichnete Entwickler zu erhalten.
Zur Erzielung erwünschter Entwickler mit guter Entwicklungsstabilität unter Beibehaltung einer hohen Alkalistärke beschreibt die JP-A-50-51324 ein Verfahren, umfassend das Zugeben eines anionischen oberflächenaktiven Mittels oder eines amphoteren oberflä­ chenaktiven Mittels zu einem Entwickler; die JP-A-55-95946 beschreibt ein Verfahren, bei dem ein wasserlösliches kationisches Polymer einem Entwickler zugefügt wird; und die JP-A-56-142528 beschreibt ein Verfahren, bei dem ein wasserlöslicher, amphoterer, polymerer Elektrolyt einem Entwickler zugegeben wird.
Die DE-A-37 23 429 betrifft eine Entwicklerlösung für positiv arbeitende Photoresistzu­ sammensetzungen die Wasser und eine Verbindung mit wenigstens einer Naphthyl­ gruppe und wenigstens einer Oxyalkylengruppe enthält.
Die DE-C-25 30 502 betrifft ein Verfahren zur Entwicklung von negativen vorsensibili­ sierten Platten zur Verwendung bei der Herstellung von litographischen Druckplatten. Die zugehörige Entwicklerlösung enthält Wasser, ein organisches Lösungsmittel, ein wasserlösliches Kolloid, ein Salz oder eine Säure und ein anionisches oder nicht- ionisches oberflächenaktives Mittel.
Die DE-A-28 46 256 bezieht sich auf ein Entwicklungsverfahren für positiv wirkende licht­ empfindliche planographische Druckplatten unter Verwendung eines Entwicklers, der eine wässrige Lösung eines Alkalisilikats umfaßt.
Aus der DE-A-20 07 267 ist ein Verfahren zur Entwicklung von Reliefbildern auf einer belichteten photopolymerisierbaren Schicht bekannt, bei der eine Entwicklerlösung ver­ wendet wird, die mindestens ein mit Wasser vollständig mischbares organisches Lö­ sungsmittel in einer Menge von 2 bis 25 Vol.% der Lösung, ein lösliches Alkalisilikat und gegebenenfalls ein Netzmittel und/oder eine Puffersubstanz enthält.
Wenn jedoch diese Entwickler in einer automatischen Entwicklungsvorrichtung über ei­ nen langen Zeitraum verwendet werden, wird Schaumbildung während den Entwick­ lungsbehandlungen beobachtet. Wenn solche Entwickler einen langen Zeitraum nach einer langandauernden Verarbeitung gelagert werden, wird weiterhin Wasser verdampft und Ausfällungen gebildet, wie Schlamm und/oder Bodensatz, wodurch manchmal ver­ schiedene Probleme resultieren, wie etwa die Verschmutzung der lithographischen Druckplatten und das Verstopfen von Pumpen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Entwicklerzusammensetzung bereitzu­ stellen, die eine ausgezeichnete Entwicklungsstabilität und Verarbeitbarkeit besitzt, die weniger schäumend ist, kaum Ausfällungen bildet, selbst wenn sie abgebaut wird bzw. altert, und die es ermöglicht, sowohl negativ arbeitende als auch positiv arbeitende PS- Platten zu entwickeln, sowie ein Verfahren zur Entwicklung dieser PS-Platten unter Verwendung einer solchen Entwicklerzusammensetzung.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Entwicklerzusammensetzung für vorsensibilisierte Platten zur Verwendung bei der Herstellung lithographischer Druckplatten, umfassend Wasser, ein Alkalisilikat und mindestens eine Verbindung mit wenigstens einer Naphtylgruppe, wenigstens einer Oxyalkylengruppe und wenigstens einer Sulfatestergruppe oder Sulfonsäuregruppe, gelöst. Weiterhin wird diese Aufgabe nach Verfahren der Ansprüche 20, 21, 22 und 23 gelöst.
Die vorliegende Erfindung wird nachstehend näher erläutert.
Beispiele solcher Verbindungen, wie sie erfindungsgemäß vorzugsweise verwendet werden, umfassen solche der folgenden allgemeinen Formel (I)
A {-(CH2)m-O-(CH2CH(R1)-O-)nSO3 -M+}p (I)
worin bedeuten:
A eine substituierte oder unsubstituierte Naphtylgruppe;
R1 ein Wasserstoffatom oder eine niedere Alkylgruppe;
M ein Wasserstoffatom, Alkalimetall oder eine Ammoniumgruppe;
m 0 oder eine ganze Zahl von nicht weniger als 1;
n 0 oder eine positive Zahl mit der Maßgabe, daß m und n nicht gleichzeitig 0 sind; und
p eine ganze Zahl von 1 bis 5.
Die Naphthylgruppe A kann mindestens einen Substituenten besitzen. Bevorzugte Bei­ spiele solcher Substituenten umfassen Alkylgruppen mit 1 bis 18, vorzugsweise 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, Alkylengruppen mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen, Aralkylgruppen mit 7 bis 18 Kohlenstoffatomen, Alkoxygruppen mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, eine Nitro­ gruppe und Halogenatome. Beispiele niederer Alkylgruppen für R1 umfassen solche mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen und vorzugsweise die Methylgruppe. Bevorzugte Beispiele des Alkalimetalls M umfassen Natrium und Kalium, und Beispiele der Ammoniumgruppe umfassen NH4 und NH(C2H5)3. m bedeutet 0 oder eine ganze Zahl von nicht weniger als 1, vorzugsweise 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 5 und insbesondere bevorzugt 0. n bedeutet 0 oder eine positive Zahl, vorzugsweise 0 oder eine Zahl bis zu 30. n bedeutet hierin eine Durchschnittsadditionsmolzahl von Oxiden. Daher umfassen die Verbindun­ gen der vorgenannten Formel (I) natürlich Mischungen, die bezüglich der addierten Molzahl von Oxiden differieren. Weiterhin können m und n nicht gleichzeitig 0 sein, wie bereits oben erwähnt. p ist eine ganze Zahl von 1 bis 5 und insbesondere 1 oder 2. Be­ sonders bevorzugte Verbindungen der allgemeinen Formel (I) sind nachstehend ge­ nannt.
Die Verbindungen der Formel (I) können mittels dem in der JP-A-59-195641 (U.S.S.N. 601,814, eingereicht am 19. April 1984, inzwischen zurückgenommen) beschriebenen Verfahren hergestellt werden.
Die Menge der vorgenannten Verbindungen, die der Entwicklerzusammensetzung zu­ gegeben wird, liegt im Bereich von 0,1 bis 10 Gew.-% und vorzugsweise 0,1 bis 5 Gew.- %, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung.
Die erfindungsgemäße Entwicklerzusammensetzung ist grundsätzlich eine wäßrige Lö­ sung eines Alkalisilikats. Beispiele solcher Alkalisilikate sind Natriumsilikat, Kaliumsilikat, Lithiumsilikat und Ammoniumsilikat, die alleine oder in Kombination verwendet werden können. Das molare Verhältnis SiO2/M2O (worin M ein Alkalimetall ist) des Alkalisilikats liegt vorzugsweise im Bereich von 0,5 bis 3,0 und insbesondere bevorzugt von 1,0 bis 2,0. Die Entwicklungsfähigkeit des Entwicklers neigt dazu abzunehmen, wenn das mola­ re Verhältnis 3,0 überschreitet, während bei Verhältnissen kleiner 0,5 die Entwickler stark alkalisch werden und den Nachteil aufweisen, daß Metall, wie etwa Aluminium­ platten, die weitverbreitet als Substrate für PS-Platten verwendet werden, geätzt wer­ den. Die Konzentration des Alkalisilikats im Entwickler liegt vorzugsweise im Bereich von 1 bis 10 Gew.-%, insbesondere bevorzugt von 1,5 bis 7 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung. Bei Konzentrationen größer als 10 Gew.-% werden Ausfällungen und/oder Kristalle leicht gebildet, und ein solcher Entwickler verur­ sacht leicht Gelierung, wenn sein Abfall bei der Abfallbeseitigung neutralisiert wird. Da­ her wird die Behandlung des Abfalls sehr problematisch. Andererseits verringern sich das Entwicklungsvermögen und die Verarbeitbarkeit des Entwicklers, wenn die Konzen­ tration weniger als 1 Gew.-% beträgt.
Weiterhin kann der Entwickler wahlweise andere alkalische Agenzien enthalten. Bei­ spiele solcher alkalischen Agenzien sind anorganische alkalische Agenzien, wie Kali­ umhydroxid, Natriumhydroxid, Lithiumhydroxid, tertiäres Natriumphosphat, sekundäres Natriumphosphat, tertiäres Ammoniumphoshat, sekundäres Ammoniumphosphat, Natri­ ummetasilikat, Natriumbicarbonat, Natriumborat, Ammoniumborat oder Ammoniak; so­ wie organische Aminverbindungen, wie Monomethylamin, Dimethylamin, Trimethylamin, Monoethylamin, Diethylamin, Triethylamin, Monoisopropylamin, Diisopropylamin, n- Butylamin, Monoethanolamin, Diethanolamin, Triethanolamin, Monoisopropanolamin, Diisopropanolamin, Ethylenimin, Ethylendiamin und Pyridin, die alleine oder in Kombi­ nation verwendet werden können.
Die erfindungsgemäße Entwicklerzusammensetzung kann weiterhin organische Lö­ sungsmittel und/oder anionische oberflächenaktive Mittel enthalten. Beispiele solcher anionischen oberflächenaktiven Mittel sind höhere C8- bis C22-Alkoholsulfatestersalze, wie das Natriumsalz von Laurylalkoholsulfat, Natriumsalz von Octylalkoholsulfat, Am­ moniumsalz von Laurylalkoholsulfat und Dinatriumalkylsulfate; aliphatische Alkoholsul­ fatestersalze, wie das Natriumsalz von Acetylalkoholsulfatester; Alkylarylsulfonsäuresal­ ze, wie das Natriumsalz von Dodecylbenzolsulfonsäure, Natriumsalz von Isopropyl­ naphthalinsulfonsäure und Natriumsalz von meta-Nitrobenzolsulfonsäure; Sulfonsäu­ resalze von Alkylamiden, wie C17H33CON(CH3)CH2CH2SO3Na; und Sulfonsäuresalze dibasischer aliphatischer Säureester, wie Natriumdioctylsulfosuccinat und Natriumdihe­ xylsulfosuccinat. Diese anionischen oberflächenaktiven Mittel können alleine oder in Kombination verwendet werden.
Diese anionischen oberflächenaktiven Mittel werden in einer Menge von 0,1 bis 5 Gew.-% verwendet, bezogen auf das Gesamtgewicht des praktisch verwendeten Ent­ wicklers. Bei weniger als 0,1 Gew.-% ist, seine Wirkung sehr gering, während bei mehr als 5 Gew.-%, verschiedene nachteilige Wirkungen beobachtet werden, beispielsweise das Herauslösen von in der photohärtbaren lichtempfindlichen Schicht enthaltenen Farbstoffen vor allem aus photogehärteten Bereichen (Farbverblinden) und die Beein­ trächtigung der mechanischen und/oder chemischen Festigkeit, wie etwa Abriebbestän­ digkeit, der photogehärteten Bilder.
Die organischen Lösungsmittel werden vorzugsweise aus solchen gewählt, die eine Wasserlöslichkeit von nicht mehr als 10 Gew.-% und vorzugsweise nicht mehr als 2 Gew.-% besitzen. Spezifische Beispiele hierfür sind 1-Phenylethanol, 2-Phenylethanol, 3-Phenylpropanol-1, 4-Phenylbutanol-1, 4-Phenylbutanol-2,2-Phenylbutanol-1, 2-Phenoxyethanol, 2-Benzyloxyethanol, o-Methoxybenzylalkohol, m-Methoxybenzylalkohol, p-Methoxybenzylalkohol, Benzylalkohol, Cyclohexanol, 2-Methylcyclohexanol, 4-Methylcyclohexanol und 3-Methylcyclohexanol. Diese organi­ schen Lösungsmittel können in die Entwicklerzusammensetzung alleine oder in Kombi­ nation eingebracht werden.
Diese organischen Lösungsmittel werden vorzugsweise in einer Menge von 1 bis 5 Gew.-% verwendet, bezogen auf das Gesamtgewicht des praktisch verwendeten Ent­ wicklers. Die Menge dieser organischen Lösungsmittel korreliert eng mit der des ober­ flächenaktiven Mittels welches vorzugsweise erhöht wird, wenn die Menge organischer Lösungsmittel zunimmt. Ist nämlich die Menge des oberflächenaktiven Mittels gering und die der organischen Lösungsmittel groß, werden die organischen Lösungsmittel nicht im Entwickler gelöst, und es kann keine gute Entwicklungsfähigkeit erhalten wer­ den.
Weiterhin kann die Entwicklerzusammensetzung wahlweise Additive enthalten, wie etwa alkalilösliche Mercaptoverbindungen und/oder Thioetherverbindungen; Antischaummittel und Weichmacher für hartes Wasser. Beispiele solcher Weichmacher für hartes Wasser umfassen Polyphoshphate, wie Na2P2O7, Na5P3O3, Na3P3O9, Na2O4P(NO3P)PO3Na2 und Calgon (Natriumpolymetaphosphat); und Polyaminocarbonsäuren oder Salze hier­ von, wie Ethylendiamintetraessigsäure und Natrium- und Kaliumsalze hiervon, Diethy­ lentriaminpentaessigsäure und Natrium- und Kaliumsalze hiervon, Triethylentetraminhe­ xaessigsäure und Natrium- und Kalimsalze hiervon, Hydroxyethylethylendiamintriessig­ säure und Natrium- und Kaliumsalze hiervon, Nitrilotriessigsäure und Natrium- und Kali­ umsalze hiervon, 1,2-Diaminocyclohexantetraessigsäure und Natrium- und Kaliumsalze hiervon und 1,3-Diamino-2-propanoltetraessigsäure und Natrium- und Kaliumsalze hier­ von. Diese Weichmacher können alleine oder in Kombination verwendet werden, wobei die optimale Menge in Abhängigkeit der Härte und der Menge des angewandten harten Wassers variiert; jedoch werden sie im allgemeinen in einer Menge von 0,01 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise 0,01 bis 0,5 Gew.-%, verwendet, bezogen auf das Gesamtge­ wicht des praktisch verwendeten Entwicklers.
Die alkalilöslichen Mercaptoverbindungen und/oder Thioetherverbindungen sind vor­ zugsweise solche mit mindestens einer Mercaptogruppe und/oder Thioethergruppe und wenigstens einer Säuregruppe im Molekül und insbesondere bevorzugt solche mit we­ nigstens einer Mercaptogruppe und wenigstens einer Carboxylgruppe im Molekül. Spe­ zifische Beispiele hierfür umfassen Mercaptoessigsäure, 2-Mercaptopropionsäure, 3-Mercaptopropionsäure, 4-Mercaptobutansäure, 2,4-Dimercaptobutansäure, 2-Mercaptotetradecansäure, Mercapto-bernsteinsäure, 2,3-Dimercapto-bernsteinsäure, Cystein, N-Acetylcystein, N-(2-Mercaptopropionyl)glycin, N-(2-Mercapto-2- methylpropionyl)glycin, N-(3-Mercaptopropionyl)glycin, N-(2-Mercapto-2- methylpropionyl)cystein, Penicillamin, N-Acetyl-Penicillamin, Glycin-Cystein-Glutamin- Kondensat, N-(2,3-Dimercaptopropionyl)glycin, 2-Mercaptonicotinsäure, Thiosalicyclsäu­ re, 3-Mercaptobenzoesäure, 4-Mercaptobenzoesäure, 3-Carboxy-2-mercaptopyridin, 2- Mercaptobenzothiazol-5-carbonsäure, 2-Mercapto-3-phenylpropensäure, 2-Mercapto-5- carboxyethyl-imidazol, 5-Mercapto-1-(4-carboxyphenyl)tetrazol, N-(2,5-Dicarboxyphenyl)-2-mercaptotetrazol, 2-(1,2-Dicarboxyethylthio)5-mercapto- 1,3,4-thiadiazol, 2-(5-Mercapto-1,3,4-thiadiazolylthio)hexansäure, 2- Mercaptoethansulfonsäure, 2,3-Dimercapto-1-propansulfonsäure, 2- Mercaptobenzolsulfonsäure, 4-Mercaptobenzolsulfonsäure, 3-Mercapto-4-(2- sulfophenyl)-1,2,4-triazol, 2-Mercapto-benzothiazol-5-sulfonsäure, 2-Mercapto­ benzoimidazol-6-sulfonsäure, Mercaptosuccinimid, 4-Mercaptobenzolsulfonamid, 2- Mercaptobenzoimidazol-5-sulfonamid, 3-Mercapto-4-(2- methylaminosulfonyl)ethoxy)toluol, 3-Mercapto-4-(2-(methylsulfonylamino)ethoxy)toluol, 4-Mercapto-N-(p-methylphenylsulfonyl)benzamid, 4-Mercaptophenol, 3-Mercaptophenol, 3,4-Dimercaptotoluol, 2-Mercaptohydrochinon, 2-Thiouracil, 3-Hydroxy-2- mercaptopyridin, 4-Hydroxythiophenol, 4-Hydroxy-2-mercaptopyrimidin, 4,6-Dihydroxy- 2-mercaptopyrimidin, 2,3-Dihydroxypropylmercaptan, Tetraethylenglykol, 2-Mercapto-4- octylphenylmethylether, 2-Mercapto-4-octylphenylmethansulfonylaminoethylether, 2- Mercapto-4-octylphenyl-methylamino-sulfonylbutylether, Thiodiglycolsäure, Thiodiphe­ nol, 6,8-Dithiooctansäure oder Alkalimetall-, Erdalkalimetall- oder organische Aminsalze hiervon. Diese Verbindungen können alleine oder in Kombination verwendet werden. Besonders bevorzugt sind Thiosalicylsäure, N-(2,3-Dimercaptopropionyl)glycin, 2-(1,2- Dicarboxyethylthio)-5-mercapto-1,3,4-thiadiazol, 4-Mercaptobenzolsulfonsäure, N-(2- Mercapto-2-methylpropionyl)cystein und Cystein. Diese Verbindungen können der Ent­ wicklerzusammensetzung in einer Menge von 0,001 bis 10 Gew.-% und vorzugsweise von 0,01 bis 5 Gew.-% zugegeben werden, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zu­ sammensetzung.
Die entwickelten PS-Platten können wahlweise einer Desensibilisierungsbehandlung entweder direkt oder nach dem Waschen mit Wasser oder nach der Behandlung mit einer wäßrigen Lösung, die eine Säure enthält, unterzogen werden. Weiterhin wird in einem Entwicklungsverfahren für solche PS-Platten eine Alkalilösung in Abhängigkeit der Menge der verarbeiteten PS-Platten verbraucht und verursacht somit eine Verringe­ rung der Alkalikonzentration oder Alkali wird durch Luft verbraucht, wenn eine automati­ sche Entwicklungsvorrichtung über einen langen Zeitraum betrieben wird, und somit verringert sich die Verarbeitbarkeit des Entwicklers. In einem solchen Fall kann die Ver­ arbeitbarkeit durch ergänzende Zugabe eines Auffrischers, wie in der JP-A-54-62004 (US-A-4,259,434) beschrieben, wieder hergestellt werden Die o-Chinondiazid-lichtempfindlichen Schichten, auf welche der erfindungsgemäße Entwickler angewandt wird, sind lichtempfindliche Reproduktionsschichten, die als licht­ empfindliche Komponenten o-Chinondiazidverbindungen enthalten, die ihre Alkalilös­ lichkeit steigern, wenn sie mit aktinischen Strahlen bestrahlt werden.
Solche lichtempfindlichen Materialien sind beispielsweise detailliert beschrieben in J. Koser, "Light-senitive Systems", herausgegeben von John Willey & Sons, Inc. oder "KANKOSEI JUSHI DATA SHU (Collected Data of Light-sensitive Resins)", erschienen von SOGO KAGAKU KENKYUSHO (Laboratory of Synthetic Chemistry). Insbesondere werden allgemein und häufig solche verwendet, die aus einer Mischung aus einem o-Chinondiazidsulfonsäureester einer aromatischen Polyhydroxyverbindung und einem alkalilöslichen Harz, wie Phenolharz, Cresolharz oder Styrol-Maleinsäureanhydrid- Copolymer, zusammengesetzt sind. Diese wurden zur Herstellung von PS-Platten oder Resisten für die Photoätzung verwendet. Der erfindungsgemäße Entwickler wird vorteil­ hafterweise bei der Entwicklung insbesondere von positiv arbeitenden PS-Platten mit o- Chinondiazid-lichtempfindlichen Schichten verwendet. Solche positiv arbeitenden PS- Platten sind grundsätzlich aus einer Aluminiumplatte als Substrat aufgebaut, auf dem lichtempfindliche Schichten, die o-Chinondiazidverbindungen enthalten, vorgesehen sind.
Beispiele bevorzugter Aluminiumplatten umfassen reine Aluminiumplatten und Platten aus Aluminiumlegierungen sowie Kunststofffilme, die mit Aluminiumfolien laminiert wer­ den oder auf die Aluminium niedergeschlagen wird. Die Oberflächen der Aluminium­ platten werden vorzugsweise einer Oberflächenbehandlung unterzogen, etwa einer Körnung, einer Behandlung durch Eintauchen in eine wäßrige Lösung aus Natriumsili­ kat, Kaliumfluorozirkonat oder einem Phosphat oder einer Anodisierungsbehandlung. Weiterhin können vorzugsweise oberflächenbehaftete Aluminiumplatten verwendet wer­ den, die nach US-A-2,714,066 gekörnt und dann in eine wäßrige Lösung von Natriumsi­ likat eingetaucht worden sind oder die gemäß JP-A-47-5125 (US-A-3,181,461) anodisiert und dann in eine wäßrige Lösung eines Al­ kalimetallsilikats eingetaucht worden sind. Bei der Anodisierung der Aluminiumplatte, die als Anode in einem Elektrolyten dient, wird als Elektrolyt eine wäßrige Lösung oder or­ ganische Lösung einer anorganischen Säure, wie etwa Phosphorsäure, Chromsäure, Schwefelsäure oder Borsäure; oder einer organischen Säure, wie Oxalsäure oder Sul­ faminsäure oder eine Kombination dieser Lösungen, gewählt.
Weiterhin ist es ebenso wirksam, eine elektrolytische Silikat-Abscheidung, gemäß US-A- 3,658,662 anzuwenden.
Ebenso geeignet sind Aluminiumplatten, die nach US-A-4,087,341, JP-A-46-27481 und JP-A-52-30503 einer elektrolytischen Körnung und dann der vorgenannten Anodisierung unterzogen worden sind, oder solche, die gemäß US-A-3,834,998 einer Körnung und dann einer chemischen Ätzung und Anodisierung unterzogen worden sind. Diese Hy­ drophilierungsbehandlungen werden für verschiedene Zwecke durchgeführt, wie etwa die Hydrophilierung der Oberfläche eines Substrats, der Verhinderung des Auftretens schädlicher Reaktionen mit lichtempfindlichen Zusammensetzungen, die auf die Ober­ fläche aufgebracht werden und zur Verbesserung der Adhäsion zwischen der Oberflä­ che und der lichtempfindlichen Schicht.
Lichtempfindliche Schichten, die auf die hydrophilierte Oberfläche eines Substrats auf­ gebracht werden, sind aus o-Chinondiazidverbindungen aufgebaut. Insbesondere be­ vorzugt sind o-Naphthochinondiazidverbindungen, und spezifische Beispiele hierfür sind in verschiedenen Veröffentlichungen beschrieben, wie etwa in den US-A-3,046,11; 3,046,111; 3,046,112; 3,046,115; 3,046,118; 3,046,119; 3,046,120; 3,046,121; 3,046,122; 3,046,123; 3,061,430; 3,102,809; 3,106,465; 3,635,709 und 3,647,443, und die geeigneterweise erfindungsgemäß verwendet werden können. Insbesondere bevor­ zugt sind o-Naphthochinondiazidsulfonsäureester oder o-Naphthochinondiazidcarbon­ säureester aromatischer Hydroxyverbindungen und o-Naphthochinondiazidsulfonsäure­ amide oder o-Naphthochinondiazidcarbonsäureamide aromatischer Hydroxylverbindun­ gen; insbesondere ein verestertes Produkt von Pyrogallol-Aceton-Kondensat und o- Naphthochinondiazidsulfonsäure, wie beschrieben in US-A-3,635,709; ein verestertes Produkt eines Polyesters mit einer endständigen Hydroxylgruppe und o-Naphtho­ chinondiazidsulfonsäure oder o-Naphthochinondiazidcarbonsäure, wie beschrieben in US-A-4,028,111; ein verestertes Produkt eines Homopolymeren von p-Hydroxystyrol oder eines Copolymeren von p-Hydroxystyrol und anderen copolymerisierbaren Mono­ meren mit o-Naphthochinondiazidsulfonsäure oder o-Napthochinondiazidcarbonsäure, wie beschrieben in GB-A-1,494,043; und ein Aminprodukt eines Copolymeren von p- Aminostyrol und anderen copolymerisierbaren Monomeren mit o-Naphthochinon­ diazidsulfonsäure oder o-Naphthochinondiazidcarbonsäure, wie beschrieben in US-A- 3,759,711.
Diese o-Chinondiazidverbindungen können alleine verwendet werden, jedoch ist es be­ vorzugt, daß die Verbindungen, kombiniert mit einem alkalilöslichen Harz, auf ein Sub­ strat als lichtempfindliche Schicht aufgebracht werden. Solche alkalilöslichen Harze umfassen Phenolharze vom Novolak-Typ, und spezifische Beispiele hierfür sind Phenol- Formaldehyd-Harz, o-Cresol-Formaldehyd-Harz und m-Cresol-Formaldehyd-Harz. Weiter bevorzugt werden gemäß JP-A-50-125806 (US-A-4,123,279) die vorgenannten Phenolharze in Kombination mit Kondensaten von Formaldehyd und Phenol oder Cre­ sol, welcher mit Alkylgruppen mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen substituiert sind, wie etwa t- Butylphenol-Formaldehyd-Harz, verwendet. Diese alkalilöslichen Harze werden vor­ zugsweise in einer Menge von 50 bis 85 Gew.-%, weiter bevorzugt 60 bis 80 Gew.-%, in die lichtempfindliche Schicht eingearbeitet, bezogen auf das Gesamtgewicht der Schicht.
Die lichtempfindliche Schicht, die o-Chinondazidverbindungen umfaßt, kann wahlweise Additive enthalten, wie etwa Farbstoffe, Weichmacher oder Komponenten, die der Schicht Ausdruck- bzw. Auskopiereigenschaften verleihen.
Diese Farbstoffe werden verwendet, um Bildbereichen nach der bildmäßigen Belichtung und Entwicklung einen erwünschten Kontrast gegenüber Nichtbildbereichen (die Ober­ fläche eines Substrats) zu verleihen. Bevorzugte Beispiele sind alkohollösliche Farb­ stoffe sind, wie etwa C. I. 26, 105 (Oil Red RR); C. I. 21, 260 (Oil Scarlet Nr. 308); C. I. 42, 595 (Oil Blue); C. I. 52, 015 (Methylenblau); und C. I. 42, 555 (Kristallviolett). Diese Farb­ stoffe werden der lichtempfindlichen Schicht in einer Menge zugegeben, die ausrei­ chend ist, einen deutlichen Kontrast zwischen verbleibenden Teilen der lichtempfindli­ chen Schicht und der Farbe der nach der bildmäßigen Belichtung und Entwicklung frei­ gesetzten hydrophilen Oberfläche eines Substrats vorzusehen. Dabei ist es im allge­ meinen bevorzugt, daß diese Farbstoffe in einer Menge von nicht mehr als 7 Gew.-% zugegeben werden, bezogen auf das Gesamtgewicht der lichtempfindlichen Zusam­ mensetzung.
Die Weichmacher verleihen einer lichtempfindlichen Schicht, die auf die Oberfläche ei­ nes Substrats aufgebracht wurde, eine erwünschte Flexibilität. Beispiele wirksamer Weichmacher umfassen Phthalate, wie Dimethylphthalat, Diethylphthalat, Dibutylphtha­ lat, Diisobutylphthalat, Dioctylphthalat, Octylcaprylphthalat, Dicyclohexylphthalat, Ditri­ decylphthalat, Butylbenzylphthalat, Diisodecylphthalat und Diallylphthalat; Glykolester, wie Dimethylglykolphthalat, Ethylphthalylethylglykolat, Methylphthalylethylglykolat, Bu­ tylphthalylbutylglykolat und Triethylenglykoldicaprylat; Phsophatester, wie Trikresyl­ phosphat und Triphenylphosphat; aliphatische dibasische Säureester, wie Diisobutyladi­ pat, Dioctyladipat, Dimethylsebacat, Dibutylsebacat, Dioctylazelat und Dibutylmaleat; Polyglycidylmethacrylat, Triethylcitrat, Glycerintriacetylester und Butyllaurat. Diese Weichmacher können alleine oder in Kombination verwendet werden, und ihre verwen­ dete Menge beträgt nicht mehr als 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der lichtempfindlichen Zusammensetzung.
Die Komponenten, die der lichtempfindlichen Schicht Ausdruck- bzw. Auskopiereigen­ schaften verleihen, sind Mittel oder Zusammensetzungen zur Erzielung eines sichtbaren Bildes unmittelbar nach der bildmäßigen Belichtung. Beispiele hierfür sind pH-Indi­ katoren, aus der GB-A-1,041,463; eine Kombination aus o-Naphthochinondiazid-4- sulfonylchlorid mit einem Farbstoff, aus der US-A-3,969,118; und photochrome Verbin­ dungen, aus der JP-A-44-6413.
Weiterhin kann die Empfindlichkeit der lichtempfindlichen Schicht durch Zugeben eines cyclischen Säureanhydrids gemäß JP-A-52-80022 (US-A-4,115,128), verstärkt werden.
Diese lichtempfindlichen Zusammensetzungen, die o-Naphthochinondiazidverbindungen enthalten, werden in einem geeigneten Lösungsmittel gelöst und auf die Oberfläche ei­ nes Substrats aufgetragen. Beispiele geeigneter Lösungsmittel umfassen Glykolether, wie Ethylenglykolmonomethylether, Ethylenglykolmonoethylether, 1-Methoxy-2- propanol, Diethylenglykoldimethylether, Ethylacetat und 2-Methoxyethylacetat; Ketone, wie Aceton, Methylethylketon und Cyclohexanon; und chlorierte Kohlenwasserstoffe, wie Ethylendichlorid.
Die Menge der lichtempfindlichen Schicht, die o-Chinondiazidverbindungen enthält, die auf die Oberfläche eines Substrats aufgetragen wird, liegt vorzugsweise im Bereich von 0,5 bis 7 g/m2 und insbesondere bevorzugt im Bereich von 1,5 bis 3 g/m2 (ausgedrückt als Menge, die nach der Trocknung gewogen wird).
Die lichtempfindliche Schicht der so hergestellten positiv arbeitenden PS-Platte wird durch Bestrahlung mit aktinischen Strahlen aus einer Lichtquelle, wie etwa einer Koh­ lenstoffbogenlampe, Quecksilberlampe, Metallhalogenidlampe, Xenonlampe oder Wolf­ ramlampe, alkalilöslich gemacht. Wenn sie daher mit dem erfindungsgemäßen Ent­ wickler entwickelt wird, werden belichtete Bereiche der lichtempfindlichen Schicht her­ ausgelöst und somit die hydrophile Oberfläche des Substrats freigelegt.
Wird der erfindungsgemäße Entwickler auf diese lichtempfindlichen Materialien ange­ wandt, erhöht sich die Entwicklungsstabilität der letzteren und deren Handhabung wird einfacher und die Verarbeitungskosten können reduziert werden, da die Verarbeitbarkeit verbessert ist. Weiterhin werden keinerlei Ausfällungen bzw. Niederschläge gebildet, selbst wenn der Entwickler zerstört bzw. abgebaut wird. Ferner können jegliche Proble­ me im Zusammenhang mit automatischen Entwicklungsvorrichtungen während des Be­ triebs eliminiert werden.
Enthält die erfindungsgemäße Entwicklerzusammensetzung das vorgenannte organi­ sche Lösungsmittel und anionische oberflächenaktive Mittel sowie die alkalilösliche Mer­ captoverbindung, zeigt sich weiterhin, daß auch negativ arbeitende PS-Platten mit der gleichen Entwicklerzusammensetzung verarbeitet werden können. Die negativ arbeiten­ den PS-Platten sind hinsichtlich ihrer Verbreitung den positiv arbeitenden PS-Platten vergleichbar. Jedoch unterscheidet sich im allgemeinen die Zusammensetzung der je­ weiligen Entwickler. Daher ist zur Verarbeitung beider PS-Platten die Verwendung einer Vielzahl von Verarbeitungseinrichtungen erforderlich. Dies ist ökonomisch gesehen völ­ lig ungünstig. Darüber hinaus wird zur Installierung dieser Einrichtungen viel Raum be­ ansprucht, und die Bearbeitbarkeit ist nicht so gut. Diese Nachteile können durch An­ wendung des erfindungsgemäßen Entwicklers überwunden werden. Da sowohl negativ als auch positiv arbeitende PS-Platten mit der gleichen Entwicklerzusammensetzung bearbeitet werden können, ist es insbesondere nicht notwendig, vorausgehend zwei Arten von Entwicklerzusammensetzungen herzustellen, so daß die Verfahrenseffizienz wesentlich verbessert wird.
Beispiele lichtempfindlicher Diazoharze, die in der lichtempfindlichen Schicht der negativ arbeitenden PS-Platte enthalten sind, auf welche die erfindungsgemäße Entwicklerzu­ sammensetzung angewandt wird, sind in US-A-2,679,498; 3,050,502; 3,163,633 und 3,406,159; sowie JP-A-49-48001 (B. P. 1,312,925) und JP-A-49-45322 (US-A-3,679,419) beschrieben. Nach einem Verfahren, gemäß JP-A-47-1167; US-A-3,300,309; JP-A-54- 98613, 56-121031, 59-78340, 59-22834 und 63-262643 werden diese überwiegend wasserunlöslich und löslich in einem organischen Lösungsmittel gemacht. Mit anderen Worten werden die lichtempfindlichen Diazoharze zuerst als anorganische Salze, wie etwa ein Zinkchlorid-Komplexsalz, hergestellt und dann einer Gegenionenaustauschre­ aktion unterzogen, um diese Salze in Salze mit organischen Verbindungen mit phenoli­ schen Hydroxidgruppen und/oder Sulfonsäuregruppen oder Hexafluoro-Phosphate, Te­ trafluoroborate oder deren Komplexsalze umzuwandeln, um somit wasserunlösliche Diazoharze zu erhalten.
Eine Vielzahl hydrophober Harze, die in Kombination mit den vorgenannten, im wesent­ lichen wasserunlöslichen Diazoharzen verwendet werden können, sind allgemein be­ kannt. Ob die vorliegende Erfindung auf diese Harze angewandt werden kann oder nicht, hängt zum großen Teil von den Anforderungen der einzelnen Plattenherstel­ lungstechniken ab. Die Harze müssen natürlich lipophil sein, um der resultierenden li­ thographischen Druckplatte ein ausreichendes Druckfarbenaufnahmevermögen zu ver­ leihen, sie müssen physikalische und chemische Affinitäten für die lichtempfindlichen Diazoharze zeigen, die in üblichen organischen Lösungsmitteln löslich und in Wasser kaum oder vollständig unlöslich sind, und sie müssen zu einem Film geformt werden. Insbesondere besitzen diese Harze bevorzugt einen bestimmten Grad an Härte, Elasti­ zität und Flexibilität, um ausgezeichnete Affinität für die Druckfarbe als ein Substrat zur Bildung eines Druckfarbenfilms darauf vorzusehen und um Reibung während des Druckvorganges stand zu halten, um somit einige Zehn- bis Hunderttausend Drucksa­ chen zu ermöglichen.
Beispiele solcher Harze, welche die obengenannten Anforderungen erfüllen, umfassen Epoxyharze, Polyamidharze, halogeniertes Vinyl, insbesondere Polyvinylchlorid; Po­ lyvinylidenchlorid, chlorierte Polyolefine, Polyvinylacetat, Acetalharze, wie etwa Formal­ harze oder Butyralharze, lösliche Urethanharze, wie die von der US Good Rich Com­ pany unter dem Handelsnamen ESTANE erhältlichen; Polystyrolmaleinsäureanhydrid- Copolymer oder Halbester oder Halbamide hiervon; Cellulosederivate, Shellac, Collo­ phonium oder modifizierte Produkte hiervon, Acrylsäure-Acrylat-Copolymer, mehrkom­ ponentiges Copolymer aus 2-Hydroxyethylacrylat oder 2-Hydroxyethylmethacrylat, Acrylnitril oder Methacrylnitril, Acrylsäure oder Methacrylsäure und wahlweise anderen copolymerisierbaren Monomeren, gemäß der JP-A-50-118802 (US-A-4,123,276); mehr­ komponentige Copolymere von Acrylsäure oder Methacrylsäure mit Hydroxylendgrup­ pen, welche mit einer Gruppe mit Dicarbonsäureresten, Acrylsäure oder Methacrylsäure verestert sind und wahlweise anderen copolymerisierbaren Monomeren, wie in der JP-A-53-120903 beschrieben; mehrkomponentige Copolymere aus einem Monomer mit aromatischer Hydroxylgruppe, wie etwa N-(4-Hydroxyphenyl)-methacrylamid, Acrylsäure oder Methacrylsäure und wahlweise anderen copolymerisierbaren Monomeren, wie in der JP-A-54-98614 beschrieben; und mehrkomponentige Copolymere aus Alkylacrylat, Acrylnitril oder Methacrylnitril und ungesättigten Carbonsäuren, wie in der JP-A-56-4144 beschrieben. Zusätzlich zu diesen Verbindungen sind saure Polyvinylalkoholderivate und saure Cellulosederivate bevorzugt. Weiterhin umfassen andere geeignete Verbin­ dungen Polymerverbindungen, die in den JP-A-54-19773 (US-A-3,732,105) und JP-A- 57-94747 (US-A-4,387,151), JP-A-60-182437 (US-A-4,631,245), JP-A-62-58242 und 62-123453 (B.P. 2,185,120) beschrieben sind, bei denen es sich um alkalilösliches Po­ lyvinylacetal und alkalilösliches Polyurethan handelt.
Das wasserunlösliche Diazoharz und das vorgenannte hydrophobe Harz werden in ei­ nem Lösungsmittel, wie etwa in niederen Alkoholen, Glykolether, Dialkylformamid, chlo­ riertem Lösungsmittel oder einer Mischung hiervon gelöst, wahlweise mit einem Farb­ stoff oder einem Pigment pigmentiert, wahlweise mit anderen Komponenten, wie etwa Weichmachern, Farbstoffen, welche zur Erzielung eines sichtbaren Bildes sofort nach der bildmäßigen Belichtung dienen, oder Stabilisatoren vermischt und auf die hydrophile Oberfläche eines Substrats aufgebracht, gemäß JP-A-47-5125 und 48-9007. Die erfin­ dungsgemäße Entwicklerzusammensetzung ermöglicht es, die lichtempfindliche Schicht auf nichtbelichteten Bereichen vollständig zu entfernen, ohne irgendeinen nachteiligen Effekt auf die belichteten Bereiche auszuüben. Dies erfolgt unter Anwendung einer au­ tomatischen Entwicklungsvorrichtung, eines Bades, oder Tanks oder durch Inberüh­ rungbringen der Oberfläche der PS-Platte mit beispielsweise absorbtionsfähiger Watte, die den Entwickler enthält und gleichzeitiges mechanisches Reiben der Oberflächen für 20 bis 30 Sekunden.
Die vorliegende Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die folgenden Aus­ führungsbeispiele näher erläutert, und die erfindungsgemäß erzielten Wirkungen werden im Vergleich mit den folgenden Vergleichsbeispielen diskutiert.
Beispiele 1 bis 3
Eine Lösung einer lichtempfindlichen Zusammensetzung (nachstehend als "lichtemp­ findliche Lösung" bezeichnet) wurde hergestellt durch Auflösen, von 0,8 Gewichtsteilen Polyhydroxyphenylnaphthochinon-1,2-diazid-5-sulfonsäureester, welcher durch die Kondensation von Aceton und Pyrogallol, gemäß Beispiel 1 der JP-A-43-28403 (US-A- 3,635,709) erhalten wurde; 22 Gewichtsteilen eines gemischten meta-para-Cresol- Formaldehyd-Harzes vom Novolak-Typ, 0,02 Gewichtsteilen Octylphenol-Formaldehyd- Harz vom Novolak-Typ, 0,08 Gewichtsteilen Phthalsäureanhydrid, 0,04 Gewichtsteilen 2-Trichlormethyl-4-(p-methoxystyryl)-1,3,4-oxadiazol und 0,03 Gewichtsteilen des p- Toluolsulfonsäuresalzes von Kristallviolett in einer Mischung aus 20 Gewichtsteilen Cellosolve und 8 Gewichtsteilen Methylethylketon. Eine 0,3 mm dicke Aluminiumplatte, die mit einer Nylonbürste gekörnt worden ist, wurde mit einer Alkaliverbindung geätzt, dann in einer wäßrigen Lösung von Salpetersäure elektrolytisch geätzt und in einer wäß­ rigen Lösung von Schwefelsäure anodisiert (Menge der gebildeten anodisierten Schicht: 2,7 g/m2). Danach wurde die Aluminiumplatte mit einer wäßrigen Lösung Zinkacetat (70°C) behandelt, ausreichend gewaschen und danach getrocknet. Zur Bildung einer PS-Platte, auf der etwa 20 g/m2 einer lichtempfindlichen Schicht vorgesehen waren, wurde die vorgenannte lichtempfindliche Lösung auf die Oberfläche der so behandelten Aluminiumplatte mit einer Schleudervorrichtung aufgetragen und dann getrocknet. Die PS-Platte wurde durch einen Stufenkeil mit einem Dichteunterschied von 0,15 unter An­ wendung eines PS-Lichts (2 KW Metallhalogenidlampe, erhältlich von Fuji Photo Film Company Limited) als Lichtquelle belichtet.
Andererseits bestand der verwendete Entwickler aus einer 2,5 Gew.-% enthaltenden wäßrigen Lösung von Natriumsilikat mit einem molaren Verhältnis SiO2/Na2O von etwa 1, 2, zu der jede der in Tabelle I angegebenen Verbindungen zugegeben wurde.
Tabelle I
Zwei Bahnen belichteter PS-Platten wurden in den auf 25°C eingestellten Entwickler 1 min bzw. 5 min eingetaucht, dann mit Wasser gewaschen und bezüglich der Feststufen­ zahl (solid step number) geprüft. Die Ergebnisse sind in Tabelle II gezeigt. Wie aus Ta­ belle II hervorgeht, zeigt sich bei den Beispielen 1 und 2, daß der auf diesen zwei Pro­ ben beobachtete Unterschied zwischen den Feststufenzahlen sehr gering ist, was be­ deutet, daß die Entwicklungsstabilität des Entwicklers sehr hervorragend ist. Anderer­ seits wurde jeder Entwickler einige Tage nach der Verarbeitung von 3 m2/l stehengelas­ sen, und die Menge des während der Lagerung gebildeten Bodensatzes/Schlammes bewertet. Bei Vergleichsbeispiel 1 war dessen Menge am größten.
Tabelle II
Beispiele 4 und 5
Dioxan (300 g) wurde auf 100°C in einem Stickstoffgasstrom erhitzt und eine Lösung einer Mischung aus 150 g 2-Hydroxyethylmethacrylat, 60 g Acrylnitril, 79,5 g Methyl­ methacrylat, 10,5 g Methacrylsäure und 1,2 g Benzoylperoxid wurde dem Dioxan wäh­ rend 2 h tropfenweise zugegeben. Nach Vervollständigung der tropfenweisen Zugabe wurde die Mischung mit Methanol verdünnt, danach in Wasser gegossen, um das resul­ tierende Copolymer auszufällen, und die Ausfällungen wurden unter Vakuum bei 70°C getrocknet. Die Säurezahl dieses 2-Hydroxyethylmethacrylat-Copolymeren (I) betrug 20. Die Viskosität dieses bei 25°C (33% Ethylenglykolmonomethylether-Lösung) gemes­ senen Copolymere betrug 4500 cPs.
Eine Aluminiumplatte aus 25-Material mit einer Dicke von 0,15 mm wurde in eine 10%ige wäßrige Lösung von tertiärem Natriumphosphat, die auf 80°C eingestellt wurde, 30 s zur Entfettung eingetaucht, mit einer Nylonbürste unter Gießen einer Aufschläm­ mung aus Bimsstein auf die Aluminiumplatte gekörnt, durch Eintauchen in Natriumalu­ minatlösung bei 60°C für 10 s geätzt und mit 3%iger wäßriger Lösung von Natriumhy­ drogensulfat gewaschen. Die Aluminiumplatte wurde in 20%iger Schwefelsäurelösung bei einer Stromdichte von 2 A/dm2 2 min anodisiert und anschließend durch Eintauchen in eine 2,5%ige wäßrige Lösung von Natriumsilikat bei 70°C für 1 min behandelt, um eine anodisierte Aluminiumplatte (I) zu erhalten.
Die folgende lichtempfindliche Lösung wurde auf die Oberfläche der Aluminiumplatte (I) aufgebracht und bei 100°C 2 min getrocknet. Die aufbeschichtete Menge der lichtemp­ findlichen Lösung betrug 2,1 g/m2 (gewogen nach dem Trocknen).
Zusammensetzung der lichtempfindlichen Lösung
Komponente
Menge (g)
2-Hydroxyethylmethacrylat-Copolymer (I) 0,87
2-Methoxy-4-hydroxy-5-benzoylbenzolsulfonsäuresalz eines Kondensats aus p-Diazodiphenylamin und Paraformaldehyd 0,1
Oil Blue Nr. 603 (erhältlich von ORIENT CHEMICAL INDUSTRIES LTD.) 0,03
2-Methoxyethanol 6
Methanol 6
Ethylendichlorid 6
Die resultierende PS-Platte wurde bildmäßig 45 s mit einer Lichtquelle (einer 30 A Koh­ lenstoffbogenlampe) bei einer Entfernung von 70 cm von der Platte belichtet. Danach wurde die Platte mit Entwicklern der in Tabelle III gezeigten Zusammensetzung bei 25 °C für 30 s entwickelt.
Tabelle III
(Jeder Entwickler enthält 2,0 Gew.-% einer wäßrigen Lösung von Natriumsilikat mit ei­ nem molaren Verhältnis SiO2/Na2O von 1,1, zu der die gewünschte Menge der in Ta­ belle III gezeigten Verbindungen zugegeben wurde.)
Die nichtbelichteten Bereiche wurden in allen Fällen vollständig herausgelöst. Unter An­ wendung der in den Beispielen 4 und 5 und Vergleichsbeispiel 2 erhaltenen Druckplat­ ten wurden Druckverfahren durchgeführt, wobei in jedem Fall gute Drucksachen erhal­ ten wurden. Bei den Beispielen 4 und 5 bildeten die nach Verarbeitung von 3 m2/l er­ haltenen, verbrauchten Verarbeitungslösungen keinen Schlamm, selbst wenn deren Verdampfungsverlust 25% überschritt, während bei Vergleichsbeispiel 2 eine Schlammbildung beobachtet wurde, wenn der Verdampfungsverlust der verbrauchten Verarbeitungslösung 15% überschritt.
Andererseits wurde die in Beispiel 1 verwendete, positiv arbeitende PS-Platte durch den hierin verwendeten Stufenkeil belichtet, in jedem der vorgenannten Entwickler bei 25°C 1 min bzw. 5 min entwickelt und die beobachtete Differenz zwischen den Feststufen­ zahlen untersucht. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle IV zusammengefaßt. Wie aus Tabelle IV zu sehen ist, war die Differenz bei Verwendung der Entwickler aus den Beispielen 4 und 5 im Vergleich zu Vergleichsbeispiel 2 sehr gering. Dies zeigt deutlich, daß die Entwicklungsstabilität der Entwickler aus den Beispielen 4 und 5 ganz hervorra­ gend ist.
Weiterhin beträgt die Verarbeitbarkeit des Entwicklers in den Beispielen 4 und 5 nicht weniger als 3 m2/l, und die Menge des beobachteten Bodensatzes/Schlamms bei den Beispielen 4 und 5 ist weitaus geringer als bei Vergleichsbeispiel 2.
Tabelle IV
Beispiel 6
Eine Aluminiumplatte wurde zur Entfettung in eine wäßrige Lösung von Natriumphos­ phat eingetaucht, mit einer Bürste gekörnt, einer elektrolytischen Körnung unterzogen, dann in einer Schwefelsäurelösung anodisiert und weiterhin in eine wäßrige Lösung von Natriumsilikat zur Hydrophilierung eingetaucht. Die Menge der anodisierten Schicht be­ trug 2,5 g/m2.
Die folgende lichtempfindliche Lösung (1) wurde auf die Oberfläche der hydrophilierten Aluminiumplatte aufgebracht, um eine PS-Platte (1) zu erhalten. Die aufbeschichtete Menge der lichtempfindlichen Lösung betrug 1,8 g/m2.
Lichtempfindliche Lösung (1)
Komponente
Menge (g)
organische polymere Verbindung (1) 5,0
Diazoverbindung (1) 0,5
Victoria Pure Blue BOH 0,15
Natrium-t-butylnaphthalinsulfonat 0,15
Phosphorige Säure 0,1
Wasser 5,0
1-Methoxy-2-propanol 45,0
Methylethylketon 50,0
Bei der obengenannten Zusammensetzung ist die organische polymere Verbindung (1) ein p-Hydroxyphenylmethacrylamid/2-Hydroxyethylmethacrylat/Acryl­ nitril/Methylmethacrylat/Methacrylsäure (Gewichtsverhältnis = 15/20/25/35/5)- Copolymer mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 60000.
Die Diazoverbindung (1) ist ein n-Dodecylbenzolsulfonatsalz von 4-Diazophenylamin- Formaldehyd-Harz, beschrieben in Herstellungsbeispiel 1 der JP-A-63-262643.
Diese negativ arbeitende PS-Platte und die in den Beispielen 1 bis 3 beschriebene positiv arbeitende PS-Platte wurden mit einem Entwickler, aus 2,0 Gew.-% von Kaliumsilikat mit einem molaren Verhältnis SiO2/K2O von 1,2 in einer wässrigen Lösung, zu dem jede der folgenden Verbindungen zugegeben wurde, entwickelt. Unter Anwendung der resultierenden lithographischen Druckplatten wurden Druckverfahren durchgeführt, wobei in allen Fällen gute Drucksachen erhalten wurden. Darüber hinaus war die Verarbeitungsfähigkeit dieser Entwickler hoch, und es wurde nur eine geringe Menge Bodensatz/Schlamm gebildet.
Wie oben erläutert, können gemäß der vorliegenden Erfindung negativ arbeitende und positiv arbeitende PS-Platten mit dem gleichen Entwickler verarbeitet werden.

Claims (23)

1. Entwicklerzusammensetzung für vorsensibilisierte Platten zur Verwendung bei der Herstellung lithographischer Druckplatten, umfassend Wasser, ein Alkalisilikat und mindestens eine Verbindung mit wenigstens einer Naphthylgruppe, wenigstens einer Oxyalkylengruppe und wenigstens einer Sulfatestergruppe oder Sulfonsäuregruppe.
2. Entwicklerzusammensetzung nach Anspruch 1, wobei die Verbindung mit wenigstens einer Naphthylgruppe, wenigstens einer Oxyalkylengruppe und wenigstens einer Sulfatestergruppe oder Sulfonsäuregruppe gewählt wird aus der Gruppe, bestehend aus denen der folgenden allgemeinen Formel (I):
A {-(CH2)m-O-(CH2CH(R1)-O-)n-SO3 -M+}p (I)
worin bedeuten:
A eine substituierte oder unsubstituierte Naphthylgruppe;
R1 ein Wasserstoffatom oder eine niedere Alkylgruppe;
M ein Wasserstoffatom, Alkalimetall oder eine Ammoniumgruppe;
m 0 oder eine ganze Zahl von nicht weniger als 1;
n 0 oder eine positive Zahl mit der Maßgabe, daß m und n nicht gleichzeitig 0 sind; und
p eine ganze Zahl von 1 bis 5.
3. Entwicklerzusammensetzung nach Anspruch 2, wobei in Formel (I) die Naphthylgruppe A unsubstituiert oder substituiert ist mit wenigstens einem Substituenten, gewählt aus der Gruppe, bestehend aus Alkylgruppen mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, Alkenylgruppen mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen, Aralkylgruppen mit 7 bis 18 Kohlenstoffatomen, Alkoxygruppen mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, einer Nitrogruppe und Halogenatomen; die niedere Alkylgruppe R1 ein Alkyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen ist; das Alkalimetall M Natrium oder Kalium und die Ammoniumgruppe NH4 oder NH(C2H5)3 ist; m 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 5 darstellt; n 0 oder eine Zahl bis zu 30 darstellt; und p die ganze Zahl 1 oder 2 ist.
4. Entwicklerzusammensetzung nach Anspruch 1, wobei die Menge der Verbindung mit wenigstens einer Naphthylgruppe, wenigstens einer Oxyalkylengruppe und wenigstens einer Sulfatestergruppe oder Sulfonsäuregruppe im Bereich von 0,1 bis 10 Gew.-% liegt, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung.
5. Entwicklerzusammensetzung nach Anspruch 4, wobei die Menge der Verbindung mit wenigstens einer Naphthylgruppe, wenigstens einer Oxyalkylengruppe und wenigstens einer Sulfatestergruppe oder Sulfonsäuregruppe im Bereich von 0,1 bis 5 Gew.-% liegt, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung.
6. Entwicklerzusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das Alkalisilikat gewählt wird aus der Gruppe, bestehend aus Natriumsilikat, Kaliumsilikat, Lithiumsilikat und Ammoniumsilikat, welche ein molares Verhältnis SiO2/M2O (worin M ein Alkalimetall ist) im Bereich von 0,5 bis 3,0 aufweisen.
7. Entwicklerzusammensetzung nach Anspruch 6, wobei das molare Verhältnis SiO2/M2O im Bereich von 1,0 bis 2,0 liegt.
8. Entwicklerzusammensetzung nach Anspruch 1, wobei die Menge des Alkalisilikats im Bereich von 1 bis 10 Gew.-% liegt, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung.
9. Entwicklerzusammensetzung nach Anspruch 8, wobei die Menge des Alkalisilikats im Bereich von 1,5 bis 7 Gew.-% liegt, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung.
10. Entwicklerzusammensetzung nach Anspruch 1, umfassend weiterhin andere alkalische Mittel, gewählt aus der Gruppe, bestehend aus Kaliumhydroxid, Natriumhydroxid, Lithiumhydroxid, tertiäres Natriumphosphat, sekundäres Natriumphosphat, tertiäres Ammoniumphosphat, sekundäres Ammoniumphosphat, Natriummetasilikat, Natriumbicarbonat, Natriumborat, Ammoniumborat, Ammoniak, Monomethylamin, Dimethylamin, Trimethylamin, Monoethylamin, Diethylamin, Triethylamin, Monoisopropylamin, Diisopropylamin, n-Butylamin, Monoethanolamin, Diethanolamin, Triethanolamin, Monoisopropanolamin, Diisopropanolamin, Ethylenimin, Ethylendiamin, Pyridin und Mischungen hiervon.
11. Entwicklerzusammensetzung nach Anspruch 1, umfassend weiterhin organische Lösungsmittel und/oder anionische oberflächenaktive Mittel, wobei das organische Lösungsmittel gewählt wird aus solchen, die eine Löslichkeit in Wasser von nicht mehr als 10 Gew.-% aufweisen und das anionische oberflächenaktive Mittel gewählt wird aus der Gruppe, bestehend aus höheren C8- bis C22-Alkoholsulfatestersalzen, aliphatischen Alkoholsulfatestersalzen, Alkylarylsulfonsäuresalzen, Sulfonsäuresalzen von Alkylamiden, Sulfonsäuresalzen von dibasischen aliphatischen Säureestern und Kombinationen hiervon.
12. Entwicklerzusammensetzung nach Anspruch 11, wobei das organische Lösungsmittel gewählt wird aus der Gruppe, bestehend aus 1-Phenylethanol, 2-Phenylethanol, 3-Phenylpropanol-1, 4-Phenylbutanol-1, 4-Phenylbutanol-2, 2-Phenylbutanol-1, 2-Phenoxyethanol, 2-Benzyloxyethanol, o-Methoxybenzylalkohol, m-Methoxybenzylalkohol, p-Methoxybenzylalkohol, Benzylalkohol, Cyclohexanol, 2-Methylcyclohexanol, 4-Methylcyclohexanol, 3-Methylcyclohexanol und Kombinationen hiervon.
13. Entwicklerzusammensetzung nach Anspruch 11, wobei die Menge des anionischen oberflächenaktiven Mittels im Bereich von 0,1 bis 5 Gew.-% und die Menge des organischen Lösungsmittels im Bereich von 1 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des praktisch verwendeten Entwicklers, liegt.
14. Entwicklerzusammensetzung nach Anspruch 1, umfassend weiterhin mindestens eine alkalilösliche Mercaptoverbindung und/oder Thioetherverbindung, Antischaummittel und Weichmacher für hartes Wasser.
15. Entwicklerzusammensetzung nach Anspruch 14, wobei die Menge des Weichmachers für hartes Wasser im Bereich von 0,01 bis 0,5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, liegt.
16. Entwicklerzusammensetzung nach Anspruch 14, wobei die alkalilösliche Mercaptoverbindung und/oder Thioetherverbindung gewählt wird aus der Gruppe, bestehend aus solchen mit mindestens einer Mercapto- und/oder Thioethergruppe und mindestens einer Säuregruppe im Molekül.
17. Entwicklerzusammensetzung nach Anspruch 15, wobei die alkalilösliche Mercaptoverbindung und/oder Thioetherverbindung gewählt werden aus der Gruppe, bestehend aus solchen mit wenigstens einer Mercaptogruppe und wenigstens einer Carbonsäuregruppe und wobei deren Menge im Bereich von 0,001 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, liegt.
18. Entwicklerzusammensetzung nach Anspruch 16, wobei die Menge der alkalilöslichen Mercaptoverbindung und/oder Thioetherverbindung im Bereich von 0,01 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, liegt.
19. Entwicklerzusammensetzung nach Anspruch 1, wobei die Verbindung mit wenigstens einer Naphthylgruppe, wenigstens einer Oxyalkylengruppe und wenigstens einer Sulfatestergruppe oder Sulfonsäuregruppe gewählt wird aus der Gruppe, bestehend aus
20. Verfahren zur Entwicklung einer bildmäßig belichteten, positiv arbeitenden, vorsensibilisierten lithographischen Platte, umfassend einen Träger mit einer eine o-Chinondiazidverbindung enthaltenden lichtempfindlichen Schicht, wobei das Verfahren das Entwickeln der lithographischen Platte mit einer Entwicklerzusammensetzung nach Anspruch 1 umfaßt.
21. Verfahren nach Anspruch 20, umfassend das Entwickeln der lithographischen Platte mit einer Entwicklerzusammensetzung nach Anspruch 2, 3, 4, 6, 8, 10 oder 19.
22. Verfahren zur Entwicklung
  • a) einer bildmäßig belichteten, positiv arbeitenden, vorsensibilisierten lithographischen Platte, umfassend einen Träger mit einer eine o-Chinondiazidverbindung enthaltenden, lichtempfindlichen Schicht, und
  • b) einer bildmäßig belichteten, negativ arbeitenden, vorsensibilisierten lithographischen Platte, umfassend einen Träger mit einer lichtempfindlichen Schicht, die ein lichtempfindliches Diazoharz und ein hydrophobes Harzbindemittel enthält, wobei das Verfahren das Entwickeln der positiv arbeitenden und der negativ arbeitenden lithographischen Platten mit einer Entwicklerzusammensetzung nach Anspruch 11 umfaßt.
23. Verfahren nach Anspruch 22, umfassend das Entwickeln der positiv arbeitenden und der negativ arbeitenden lithographischen Platten mit einer Entwicklerzusammensetzung nach Anspruch 12, 13, 14, 16 oder 19.
DE3915141A 1988-05-10 1989-05-09 Entwicklerzusammensetzung für vorsensibilisierte Platten und Verfahren zu deren Entwicklung Expired - Lifetime DE3915141C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP63112885A JP2626992B2 (ja) 1988-05-10 1988-05-10 感光性平版印刷版用現像液組成物及び現像方法

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3915141A1 DE3915141A1 (de) 1989-11-23
DE3915141C2 true DE3915141C2 (de) 2000-11-23

Family

ID=14597956

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3915141A Expired - Lifetime DE3915141C2 (de) 1988-05-10 1989-05-09 Entwicklerzusammensetzung für vorsensibilisierte Platten und Verfahren zu deren Entwicklung

Country Status (3)

Country Link
US (1) US5149614A (de)
JP (1) JP2626992B2 (de)
DE (1) DE3915141C2 (de)

Families Citing this family (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4027299A1 (de) * 1990-08-29 1992-03-05 Hoechst Ag Entwicklerzusammensetzung fuer bestrahlte, strahlungsempfindliche, positiv und negativ arbeitende sowie umkehrbare reprographische schichten und verfahren zur entwicklung solcher schichten
JP2687047B2 (ja) * 1990-12-20 1997-12-08 富士写真フイルム株式会社 平版印刷版の製造方法
US5250393A (en) * 1990-12-20 1993-10-05 Fuji Photo Film Co., Ltd. Method for developing presensitized plate for use in making lithographic printing plate
JP2689037B2 (ja) * 1991-09-02 1997-12-10 富士写真フイルム株式会社 画像形成方法及びアルカリ性現像液
JPH05204164A (ja) * 1992-01-24 1993-08-13 Fuji Photo Film Co Ltd 画像形成方法
US5532116A (en) * 1992-01-13 1996-07-02 Fuji Photo Film Co., Ltd. Aqueous alkaline developing solution
JP3707856B2 (ja) * 1996-03-07 2005-10-19 富士通株式会社 レジストパターンの形成方法
JP3403187B2 (ja) * 2001-08-03 2003-05-06 東京応化工業株式会社 ホトレジスト用剥離液
JP2004271985A (ja) 2003-03-10 2004-09-30 Fuji Photo Film Co Ltd 感光性平版印刷版用現像液及び平版印刷版の製版方法
CN1802603A (zh) 2003-07-17 2006-07-12 霍尼韦尔国际公司 用于高级微电子应用的平面化薄膜及其生产装置和方法
WO2007099053A1 (en) * 2006-02-28 2007-09-07 Agfa Graphics Nv Method for making a lithographic printing plate
WO2007099108A1 (en) * 2006-02-28 2007-09-07 Agfa Graphics Nv Method for making a lithographic printing plate

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2846256A1 (de) * 1977-10-24 1979-04-26 Fuji Photo Film Co Ltd Verfahren zur entwicklung positiv wirkender lichtempfindlicher planographischer druckplatten
DE2530502C2 (de) * 1974-07-22 1985-07-18 American Hoechst Corp., Bridgewater, N.J. Verfahren zum gleichzeitigen Entwickeln und Konservieren von Druckplatten sowie dafür geeignete Behandlungslösung
DE3723429A1 (de) * 1986-07-18 1988-01-28 Tokyo Ohka Kogyo Co Ltd Entwicklerloesung fuer positiv-arbeitende fotoresistzusammensetzungen

Family Cites Families (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5344202A (en) * 1976-10-01 1978-04-20 Fuji Photo Film Co Ltd Developer composition and developing method
US4259434A (en) * 1977-10-24 1981-03-31 Fuji Photo Film Co., Ltd. Method for developing positive acting light-sensitive planographic printing plate
JPS57192952A (en) * 1981-05-25 1982-11-27 Konishiroku Photo Ind Co Ltd Composition of developing solution
JPS59121336A (ja) * 1982-12-28 1984-07-13 Fuji Photo Film Co Ltd 感光性平版印刷版の現像液
JPS59195641A (ja) * 1983-04-21 1984-11-06 Fuji Photo Film Co Ltd 現像液組成物
JPS59222842A (ja) * 1983-06-01 1984-12-14 Fuji Photo Film Co Ltd 平版印刷版用感光性組成物
JPS60225152A (ja) * 1984-04-23 1985-11-09 Fuji Photo Film Co Ltd 現像液組成物
JPS60237442A (ja) * 1984-05-09 1985-11-26 Nippon Seihaku Kk 感光性平版印刷版用現像剤
JPS622254A (ja) * 1985-06-27 1987-01-08 Fuji Photo Film Co Ltd 感光材料の現像方法
JPS62125357A (ja) * 1985-11-26 1987-06-06 Konishiroku Photo Ind Co Ltd 感光性平版印刷版用現像液組成物及び現像方法
JPH073580B2 (ja) * 1986-01-29 1995-01-18 コニカ株式会社 感光性平版印刷版の現像液組成物

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2530502C2 (de) * 1974-07-22 1985-07-18 American Hoechst Corp., Bridgewater, N.J. Verfahren zum gleichzeitigen Entwickeln und Konservieren von Druckplatten sowie dafür geeignete Behandlungslösung
DE2846256A1 (de) * 1977-10-24 1979-04-26 Fuji Photo Film Co Ltd Verfahren zur entwicklung positiv wirkender lichtempfindlicher planographischer druckplatten
DE3723429A1 (de) * 1986-07-18 1988-01-28 Tokyo Ohka Kogyo Co Ltd Entwicklerloesung fuer positiv-arbeitende fotoresistzusammensetzungen

Also Published As

Publication number Publication date
JP2626992B2 (ja) 1997-07-02
US5149614A (en) 1992-09-22
DE3915141A1 (de) 1989-11-23
JPH01282549A (ja) 1989-11-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CA1098752A (en) Aqueous developer for a daizo lithographic printing plate including a benzyl alcohol or glycol ether derivative and sulfite
US5106724A (en) Developer for light-sensitive lithographic printing plate capable of processing commonly the negative-type and the positive-type and developer composition for light-sensitive material
US4762771A (en) Method of treating photosensitive printing plate
EP0222297B1 (de) Einbrenngummierung für Offsetdruckplatten
DE3915141C2 (de) Entwicklerzusammensetzung für vorsensibilisierte Platten und Verfahren zu deren Entwicklung
EP0180122A2 (de) Entwickler für belichtete negativ arbeitende Reproduktionsschichten sowie Verfahren zur Herstellung von Druckformen und Verwendung des Entwicklers
DE3807406C2 (de)
US4822723A (en) Developer compositions for heavy-duty lithographic printing plates
US4851324A (en) Phenoxy propanol containing developer compositions for lithographic plates having neutral pH
US4395480A (en) Developer mixture and process for developing exposed negative-working diazonium salt layers
DE602005005831T2 (de) Offsetdruckplattenvorläufer
EP0130488B1 (de) Vorläufer für vorsensibilisierte Flachdruckplatte
DE3347338C2 (de)
US4780396A (en) Organic solvent free developer compositions for lithographic plates having neutral pH comprising a lithium and potassium salt and an anionic surfactant
EP0073445B1 (de) Elektrochemisches Entwicklungsverfahren für Reproduktionsschichten
US4617250A (en) Light-sensitive diazo composition with acidic compounds for use with lithographic printing plates
CA1206365A (en) Developer for light-sensitive lithographic printing plate precursor
DE3913183C2 (de) Verwendung einer Entwicklerzusammensetzung zum Entwickeln von vorsensibilisierten Druckplatten
EP0390480B1 (de) Entwickler für lichtempfindliche Platten bei der Herstellung von lithographischen Druckplatten und Verfahren zur Herstellung der Platten
US4539285A (en) Photosensitive negative diazo composition with two acrylic polymers for photolithography
JPS62159148A (ja) 感光性平版印刷版用現像液組成物および現像方法
US5424165A (en) Diazo resin light-sensitive composition containing organic compound having at least 3 carboxyl groups
JP3262450B2 (ja) ネガ型感光性平版印刷版の製造方法
DE2846256A1 (de) Verfahren zur entwicklung positiv wirkender lichtempfindlicher planographischer druckplatten
JP2627014B2 (ja) 感光性平版印刷版

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: FUJIFILM CORP., TOKIO/TOKYO, JP