DE3914926A1 - Vorrichtung zum optischen auswerten von spielscheinen od. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum optischen auswerten von spielscheinen od. dgl.

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DE3914926A1 DE19893914926 DE3914926A DE3914926A1 DE 3914926 A1 DE3914926 A1 DE 3914926A1 DE 19893914926 DE19893914926 DE 19893914926 DE 3914926 A DE3914926 A DE 3914926A DE 3914926 A1 DE3914926 A1 DE 3914926A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63FCARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A63F3/00Board games; Raffle games
    • A63F3/06Lottos or bingo games; Systems, apparatus or devices for checking such games
    • A63F3/0625Devices for filling-in or checking

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum optischen Auswerten von Spielscheinen, beispielsweise Lottoscheinen mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Patentanspruches 1.
Es ist bekannt,zur Auswertung von Spielscheinen Photofolien zu benutzen,die jeweils für einen bestimmten Spielscheintyp und für jeweils eine Ziehung angefertigt werden. Die gesamte Folie ist dabei undurchsichtig ausgestaltet und lediglich die den Gewinnzahlen entsprechenden Felder der Folie sind durchsichtig, so daß auf diese Weise nach Auflegen der Folie auf den Spielschein kontrolliert werden kann, ob das unter dem durchsichtigen Fenster erscheinende Spielfeld angekreuzt wurde. Die Erstellung einer solchen Folie gestaltet sich jedoch zumindest für den privaten Gebrauch als umständlich und teuer,da die Folien jeweils nur einmal,das heißt bei einer Ziehung zum Einsatz gelangen. Ebenso ist eine schnelle Kontrolle des Spielscheins noch während der Ziehung bzw. der Bekanntgabe der Gewinnzahlen oder aber unmittelbar danach ebenfalls nicht möglich.
Beim Auswerten bzw. Kontrollieren von Spielscheinen, beispielsweise Lottoscheinen,im privaten Bereich kommt es häufig zu Fehlern, da bei einer Vielzahl von Lottoscheinen bzw. Spielscheinen die einzelnen Zahlenreihen bzw. Feldkombinationen sehr eng beieinander liegen und beim Ankreuzen der einzelnen Zahlenfelder häufig über den dafür vorgesehenen Rand hinausgegangen wird, so daß hier sehr leicht ein Irrtum in der Auswertung eines solchen Spielscheines möglich ist und es daher einer hohen Genauigkeit bei der Auswertung bedarf und sich ein Kontrollieren solcher Scheine als äußerst zeitaufwendig erweist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum optischen Auswerten von Spielscheinen, beispielsweise Lottoscheinen, zu schaffen, mit deren Hilfe sich eine Auswertung erheblich vereinfacht und gleichzeitig sich die Gefahr einer fehlerhaften Auswertung auf ein Minimum reduziert.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Gattung mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teiles des Patentanspruches 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Dadurch, daß gem. der Erfindung die Vorrichtung die Öffnung teilweise freigebende mechanische Mittel aufweist, ist eine sehr hohe Genauigkeit bei der Auswertung der Spielscheine gewährleistet. Desweiteren ist es dadurch gewährleistet, daß die Auswertung weniger zeitintensiv ist, da auch bei den eng beieinanderliegenden Zahlenfeldern eine schnelle präzise Auswertung der Spielscheine durch schnelles Auffinden der Gewinnfelder gewährleistet ist.
Sind die die Öffnung teilweise freigebenden mechanischen Mittel verstellbare Schieber oder Klappen, so ist dadurch sichergestellt,daß entsprechend der jeweiligen Ausspielung der Gewinnfelder die Vorrichtung auf einfache aber wirkungsvolle Weise jeweils erneut eingestellt werden kann.
Weist die Vorrichtung einen Rahmen auf, sind die Schieber oder Klappen in diesem gelagert und entsprechen die Schieber oder Klappen der Breite der einzelnen Spielfelder, so stellt dies eine besonders einfache und praktikable, aber um so störunanfälligere Ausgestaltung der Vorrichtung dar.
Dadurch, daß die Schieber in dem Rahmen horizontal verschiebbar angeordnet sind, kann die Vorrichtung jeweils entsprechend der verschiedenen ausgespielten Gewinnkombinationen ohne besondere Hilfsmittel und auf einfachste, aber um so wirkungsvollere Weise entsprechend eingestellt werden.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Vorrichtung ist es desweiteren möglich, die Vorrichtung bei den verschiedensten Spielscheinen zum Einsatz zu bringen, ohne daß es notwendig wäre, für jede z. B. Lottovariante eine eigens dafür ausgestaltete Vorrichtung zu erstellen. So kann die im Ausführungsbeispiel aufgezeigte Vorrichtung sowohl für Systemlottoscheine, beispielsweise den Mittwochs- Systemschein, als auch für Monatsscheine und einfache Mittwochs-Wochenscheine zum Einsatz gelangen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum optischen Auswerten von Spielscheinen und dergleichen schematisch dargestellt, und zwar zeigt,
Fig. 1 eine schaubildliche Draufsicht der Vorrichtung,
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung,
Fig. 3 einen Teilschnitt nach Linie A-A und
Fig. 4 eine Teildraufsicht der Vorrichtung im Einsatz mit darunter befindlichem Spielschein.
Die Vorrichtung 1 zum optischen Auswerten von Spielscheinen oder dergleichen weist, wie in Fig. 1 dargestellt, eine Abdeckung 2 auf, die in Blickrichtung Fig. 1 in ihrer oberen Hälfte mit einem Rahmen 3 versehen ist.
Der Rahmen 3 ist in seiner Längsausdehnung mit der Abdeckung 2 identisch und zweistückig 4, 5 ausgebildet, wobei er sich nicht im direkten Eingriff mit der Abdeckung 2 befindet, sondern über zwei Distanzscheiben 6, die in Blickrichtung Fig. 1 links und rechts am Ende der Abdeckung 2 zwischen dieser und dem Rahmen 3 angeordnet sind, mit der Abdeckung 2 verbunden ist. Der Rahmen 3 besteht aus einer oberen rechteckigen Platte 4, im vorliegenden Beispiel aus Messing, und einem sich daran anschließenden, Schlitze 7 aufweisenden Führungselement 5.
Die quer zur Längsachse der Vorrichtung 1 angeordneten Schlitze 7 dienen der Aufnahme und Führung von Schiebern 8. Diese Schieber 8 sind im hier vorliegenden Ausführungs­ beispiel an ihren jeweiligen Enden als Doppel-T-Stücke 9, 10 ausgebildet und in dem zwischen den beiden Enden 9, 10 liegenden Teilbereich als einfache T ausgebildet, wobei der Flansch 11 dieses T parallel zur Abdeckung 2 angeordnet ist und der jeweilige Steg 12 des T verschiebbar in einem diesem zugeordneten Schlitz 7 in Längsrichtung verschiebbar angeordnet ist. Zwischen den Schiebern 8 und der Abdeckung 2 befindet sich ein über die gesamte Längenausdehnung der Vorrichtung 1 reichendes, als Gleitmaterial dienendes Filzstück 13, das zum einen auf der Abdeckung 2 befestigt, d. h. im hier vorliegenden Ausführungsbeispiel verklebt, und zum anderen durch die Positionierung zwischen den Distanzscheiben 6 und der Abdeckung 2 festgelegt ist. Auf der Platte 4 befinden sich in Blickrichtung Fig. 1 am unteren Ende Zahlenfelder 14 bzw. Zahlenfeldkombinationen, die den Zahlenfeldern bzw. Feldkombinationen der Spielscheine, beispielsweise denen eines Lottoscheines, entsprechen und denen jeweils einzelne Schieber 8 zugeordnet sind. Am Beginn dieser Zahlenfelder 14 bzw. Feldkombinationen befindet sich eine Markierung 15, die als Hinweis auf die verschiedenen Ordnungsnummern bzw. Reihennummern der auf den Spielscheinen befindlichen Ordnungsnummern bzw. Reihennummern aufzufassen ist.
Am unteren Ende der Abdeckung 2 befindet sich eine rechteckig ausgebildete bzw. der Form der Feldkombination angepaßte Öffnung 16, in dem hier vorliegenden Beispiel handelt es sich hierbei um eine rechteckige Öffnung, die in ihrer Größe der Zahlenfeldreihe bzw. der Zahlenfeldkombination des Spielscheins angepaßt ist, so daß sie sich in ihrer Breite über die gesamte Zahlenfeldkombination einschließlich der Ordnungsnummer erstreckt und in ihrer Länge bzw. in Blickrichtung Fig. 1 in ihrer Höhenausdehnung ebenfalls den Zahlenfeldern bzw. deren Abmessungen entspricht.
Wie sowohl in Fig. 1 als auch in Fig. 4 dargestellt, lassen sich die Schieber 8 quer zur Längsachse der Vorrichtung 1 einzeln verschieben, wobei jeder der Schieber 8 in seiner Breite der Breite eines Zahlenfeldes auf dem Spielschein, hier der Breite eines Zahlenfeldes des Lottoscheins, entspricht. Wie in Fig. 4 dargestellt, befinden sich die Schieber 8 in ihrer Grundstellung mit ihrem in Blickrichtung Fig. 4 oberen Doppel-T-Stück 9 in Kontakt mit der der Öffnung 16 abgewandten Seite 17 des zwischen den Doppel- T-Stücken 9, 10 angeordneten Rahmens 3. In dieser Position schließen die Schieber 8 mit ihren unteren in Blickrichtung Fig. 4 gesehenen Ende des Doppel-T-Stücks 10 parallel mit der Abdeckung 2 ab. Daher ist die Öffnung 16 der Abdeckung 2 in dieser Grundposition weitgehend verschlossen, wobei lediglich eine Teilöffnung auf der in Blickrichtung Fig. 4 linken Seite der Abdeckung 2 offen bleibt, um so den Blick auf die entsprechende Ordnungsnummer der Zahlenreihe freizugeben. Ein Verschieben der Schieber 8 quer zur Längsrichtung der Vorrichtung 1 wird durch das untere Doppel-T-Stück 10 dadurch begrenzt, daß der obere Flansch des Doppel-T-Stückes 10 in Kontakt mit der in Blickrichtung Fig. 4 unteren Seitenwand 18 des Rahmens 3 gelangt. Dabei wird jeweils das durch den Schieber vorher verdeckte Teilstück der Öffnung 16 freigegeben.
In Benutzung wird, wie in Fig. 4 dargestellt, die Vorrichtung 1 entsprechend der jeweiligen gewünschten bzw. zu kontrollierenden Reihe derartig auf dem Spielschein angeordnet, daß in dem eingangs beschriebenen verbleibenden offenen Teilstück der Öffnung 16 die gewünschte Reihen- bzw. Ordnungsnummer erscheint und die Abdeckung 2 parallel zu den übrigen auf dem Spielschein befindlichen Reihen angeordnet wird. Bei der Ausspielung der Zahlen bzw. bei Vorliegen der Zahlen werden die diesen Zahlen entsprechend der Zahlenfelder 14 zugeordneten Schieber 8 in Blickrichtung Fig. 4 soweit nach oben bzw. quer zur Längsachse der Vorrichtung 1 verschoben, daß sie mit ihrem oberen Flansch des Doppel-T-Stücks 10 in Eingriff mit der unteren Seitenwand 18 des Rahmens 3 gelangen und dadurch ein dem entsprechenden Zahlenfeld zugeordneter Teil der Öffnung 16 freigegeben wird. Auf diese Art kann nun in jeder Reihe des Spielscheins bzw. Lottoscheins nach einmal erfolgter Einstellung der Vorrichtung 1 kontrolliert werden, ob das durch die Öffnung freigegebene Spielfeld angekreuzt wurde. Hierbei bedarf es keiner erneuten Einstellung der Vorrichtung, um auch die weiteren Reihen auf dem Spielschein zu kontrollieren. Die Vorrichtung muß hierzu lediglich parallel zu den Reihen verschoben werden, so daß die Ordnungsnummer bzw. die gewünschte Reihennummer der entsprechenden Reihe in dem permanent offenen Sichtfenster erscheint.

Claims (4)

1. Vorrichtung zum optischen Auswerten von Spielscheinen od. dgl., beispielsweise Lottoscheinen, mit einer auf die einzelnen Felder bzw. Feldkombinationen der Scheine auflegbaren Abdeckung, die Öffnungen aufweist, welche den Gewinnfeldern entsprechen, dadurch gekennzeichnet, daß sie die Öffnung (16) teilweise freigebende mechanische Mittel (8) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Öffnungen (16) teilweise freigebenden mechanischen Mittel verstellbare Schieber (8) oder Klappen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Rahmen (3) aufweist, daß die Schieber (8) oder Klappen in diesem gelagert sind und daß die Breite der Schieber (8) oder Klappen der Breite der Spielfelder entspricht.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber (8) in dem Rahmen (3) horizontal verschiebbar angeordnet sind.
DE19893914926 1989-05-06 1989-05-06 Vorrichtung zum optischen auswerten von spielscheinen od. dgl. Withdrawn DE3914926A1 (de)

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