DE391355C - Erzaufbereitungsherd - Google Patents

Erzaufbereitungsherd

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DE391355C
DE391355C DER50494D DER0050494D DE391355C DE 391355 C DE391355 C DE 391355C DE R50494 D DER50494 D DE R50494D DE R0050494 D DER0050494 D DE R0050494D DE 391355 C DE391355 C DE 391355C
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DE
Germany
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hearth
grooves
pulp
work surface
ore
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DER50494D
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English (en)
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GEZA REZ
STEFAN SZIMON JUN
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GEZA REZ
STEFAN SZIMON JUN
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/02Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation
    • B03B5/04Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation on shaking tables

Landscapes

  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

  • Erzaufbereitungsh6rd. Bei den bisher üblichen Verfahren der nassen Erzaufbereitung wird das Gut nach erfolgter Zerkleinerung in Pochwerken oder 2#,lühlen zunächst durch Siebsätze oder in Spitzkästen o.dgl. klassiert und jede einzelne erhaltene Klasse (welche teils Erzteilchen und teils Taubteile enthält) konzentriert, (1.h. das wertvolle Erzinaterial wird von der wertlosen, tauben Masse durch einen Setzvorgang oder durch die sogenannte Herdarbeit getrennt. Hierbei werden zur Durchführung einer jeden Arbeit, d. h. für die vorangehende Klassierung nach Korngröße und für den darauffolgenden Setzvorgang oder aber zur vorangehenden Klassierung nach der Gleichfälligkeit und der darauffolgenden Herdarbeit je für sich Einrichtungen von größeren Abmessungen verwendet, was nicht nur Betriebsunterbrechungen mit sich bringt, sondern auch umfangreiche Gebäude erheischt und daher beträchtliche Ahlagekosten verursacht.
  • Demgegenüber wird nun durch die Erzaufbereitungsvorrichtung nach der Erfindung, welche in erster Reihe zur Konzentrierunder fein eingesprengten Erze, zur Verarbeitun- der ärmeren Mittelerze und goldhaltigen Anhäufungen geeignet ist, der durch Pochwerke oder Mühlen entsprechend zerkleinerte Vorrat mittels ein und derselben einheitlichen Einrichtung auf nassem Wege zur gleichen Zeit vollständig aufbereitet, d. h. nach Korngröße klassiert und ohne jede Unterbrechung in unmittelbarem Anschluß auch sofort konzentriert.
  • Infolge der unmittelbar nach der Klassierung in ein und derselben Vorrichtun- bewirkten Konzentrierung wird eine außerordentliche Zeit- und Raumersparnis und eine Betriebsvereinfachung erreicht, wobei auch die Anlagekosten in außerordentlichem Maße verringert werden. Außerdem wirkt die #7orrichtung nach der Erfindung viel genauer und vollkommener als die bisherigen.
  • Schließlich kann durch Wegfall der beson-(leren Klassierungen nach der Gleichfälligkcit, (l. li. dadurch, daß nicht die einzelnen gewonnenen Klassen je für sich, vielmehr gleich die Trübe unmittelbar aus den Pochwerken oder Mühlen sofort auf die Herde Igeleitet werden kann, eine weitere Ersparnis an Zeit und Arbeit und außerdem bei der Errichtun- der Anlagen eine hohe Ersparnis in der Grundfläche und im Niveauunterschied crreicht werdent, was besonders im Falle ungünstiger Terrainverhältnisse große Bedeu-Iling besitzt.
  • Die obigen Vorteile werden iiii Sinne der l#.rfiiiduiig dein Wesen nach dadurch erreicht, (laß die Herdfläche mit mehreren, an und für sieh bekannten Klassierrillen, d. h. mit derart gewählten Kanälen oder Rillen vereinigt wird, daß diese in ihrer Tiefe voneinander stufenweise abweichen, und zwar einen, von der kleinsten gewünschten Korngröße an bis zur größten gewünschten Korngröße zunehmenden Abmessungen entsprechenden Querschnitt besitzen, wobei sich zum System dieser Kanäle eine die Konzentrierung bewirkende Herdfläche unmittelbar anschließt.
  • Es sind zwar bereits Aufbereitungsvorrichlungert init gegen die Abflußseite hin stufenweise zunehmende Tiefe besitzenden Rillen zur Klassierung innerhalb enger Grenzen bekannt geworden, cloch wird dort das Material nicht gleichzeitily atich konzentriert, vielmehr 2# werden die einzelnen Klassen, ebenso wie bei den Sieben usw., getrennt gesaiiiiiielt und je Z, Z, auf besonderen Herden o. dgl. konzentriert. Die Vorrichtung init den Rillen gemäß der Erfindung wird nach einer zweckmäßigen Atisführungsforin der Exfindung von den bisherigen Herden abweichend nicht als eine schiefe Ebene. sondern als eine nach unten gekrümmte Fläche ausgebildet. Hierdurch wird der flerd eiiie#;leils der Natur des nach unten fließenden Flüssigkeitsstroines bzw. der Fallbewegung des züi behandelnden Gutes t' en besser angepaßt, insbesondere zur Trennung t' I der verschiedenen Materialteilchen mit nach unten zunehmender Größe eine (leinentsprechend zunehmende Beschleuni-un,- des Wasserstronies und hierdurch eine bisher unerreicht vollkommene Konzentrierung erzieltandernteils erreicht man dadurch eine weniger langgestreckte, (l. h. eine gedrängtere Bauart; dein vorher erwähnten Gesichtspunkt entsprechend ]#;#iiiieii parabolisch oder annähernd paraboliscli gekrümmte Flächen verwendet werden, praktisch erscheint aber mit Rücksicht auf die wesentlich billigere Herstellung die Anwendung eines Zylindermantelflächenteiles (init wagerechter Achse') Oder aber einer Kugelfläche zweckmäßig. Ferner kann man insbesondere im Falle einer Ktigelfläche die oben in der Mitte zugeführte Trübe nach zwei oder mehreren #;eiteli vorteilen und hierdurch mittels ein und derselben Herdfläche eine mehrfache Arbeitsleistung, d. h. die Verarbeitung einer großen Materialmenge in kurzer Zeit, erreichen. Es können auch kegel- oder pyral-nidenfiirmige Herd-2-1 flächen Anwendung finden.
  • In der Zeichnung sind beispielsweise zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abb. i zeigt die eine Ausführungsform in 241 schematischer Dr,aufsicht.
  • Abb.:2 ist ein senkrechter Ouerschnitt in größerem Maßstab.
  • Abb- 3 zeigt die zweite Ausführungsforin in schematischer Draufsicht.
  • Abb. 4 ist teils eine Seitenansicht und teils ein senkrechter Schnitt derselben.
  • Abb. 5 zeigt den bei dieser zweiten Ansführungsform angewendeten Antrieb in Draufsicht, in kleinerem Maßstab, nach Lntfernutig der kugelkappenförmigen Herdfläche.
  • In Abb. i und 2 ist die Herdfläche, weiche nach einer Zylinderfläche mit großem Halbinesser gekrümmt ist, mit A bezeichnet. Auf eineni Teil derselben, welcher in Abb. i durch -1#,cliraffur angedeutet ist, sind von oben nach unten mehrere Rillen init einer z. B. von o,i bis 3 min stufenweise zunehmenden Tiefe ausgebildet; die Tiefe der einzelnen Rillen übersteigt jeweils diejenige der vorangehenden Rille z. B. uni o,5 mni, so daß demnach im vorliegenden Beispiel 29 Rillen vorhanden sind. Der übrige Teil des Herdes besteht aus einer glatten Zylinderfläche. Die ganze Herdplatte ist auf Trägerbalken l', l' angebracht, welche auf starken Stahlfedern L' auf ruhen. Gemäß der Erfindung kann die Neigung der Herdplatte z. B. durch zwischen die Unterseite derselben und die Träger ein-e, a inite Einlageplatten oder in anderer "eklen e.
  • Weise hinerhalb gewisser Grenzen verändert werden, wie dies je nach der Natur der verschiedenen zu verarbeitenden -Materialien in gewissen Fällen erwünscht ist.
  • Die Herdtafel steht unter der Wirkung einer an sich bekannten periodisch pliitzliche Stöße erteilenden Antriebsvorrichtung.
  • Mit z ist die Trübenzuführungs- und Verteilungstafel, mit JI aber die das Läuterwasser führende Röhre bezeichnet. C ist der die Produkte der Herdarbeit auffangende Kanal, von welcher ein Rohrs zu den Saiiii-nel,1,atiälenS führt. Die Wirkungsweise der beschriebenen -\Jorrichtung ist die folgende: Die Trübe des gehörig aufgeschlossenen 2, `# Vorrats wird unmittelbar von den Pochwerken oder Mühlen in den Kanal der Trübenverteilungstafelz geleitet, von wo die Trübe in einer Schicht von gleicbmäßiger Stärke Über die Rillen iiiit nach abwärts stufenweise zunehmender Tiefe hinwegfließt. (Diese Rillen sind der deutlicheren Veranschaulichung halber in Abb. 2 übertrieben mit größerem Ouerschnitt dargestellt.) Unterwegs werden die in der Trübe enthaltenen festen Körperteilchen in den einzelnen Rillen nach Korngröße klassiert. Inzwischen wird aber die Herdplatte A z. B. i2o- bis 2oomal pro Minute in der Längsrichtung der Herdplatte zurückgeschoben, wobei sie infolge der Wirkung von Federni- nach jedem Zurückschieben oder Ausstoßen wiedervorschnellt. Unter der Wirkung dieser Stöße schreiten die in den Rillen steckengebliebenen Teilchen nach jedem Stoß vorwärts (gemäß Abb. i nach rechts), um hinter sich dem neu hinzufließenden Gut Platz zu geben. Sobald aber die Körperteilchen aus den Rillen auf die a latte Herdoberfläche grelangen, beginnt sofort die Sortierung nach dem spezifischen Gewicht (Konzentrierung). Das in den Rillen aufgefangene Material besteht nämlich aus Kö erteilchen, die annähernd die gleiche rp t' Größe, je nach der Zusammensetzung des Etrzes aber ein. verschiedenes spezifisches Gewicht besitzen. Auf Grund der Träglieitserscheinung ist es leicht einzusehen, daß die Wirkung der plötzlichen Stöße uni so größer wird, je größer die Masse und das spezifische Gewicht des festen Körperteilchens ist, während die fortreißende Wirkung der abfließen-Z> den Trübe bzw. des Läuterwassers um so größer ist, je höher die Stromgeschwindigkeit und die Abmessung des Materialteilchens und je kleiner dessen spezifisches Gewicht ist.
  • Auf Grund dieser Bedingungen hat man es in der Hand, die Wirkungsweise der Herdplatte derart zu bestimmen, daß die spezifisch schwereren, also wertvollen Erzteilchen in einer -anz anderen Bahn auf der Oberfläch2 k3 der HerdplatteA nach abwärts laufen als die spezifisch leichteren, wertlosen Taubteile, und wenn man dabei an entsprechenden Stellen des Auffangkanals C Scheidewände anbringt, so können das wertvolle Erz tind (las -wertlose Taubmaterial voneinander völlig getrennt aufgefangen werden.
  • Der Zylindermantelteil, dessen Querschnitt, wie erwähnt, aus Abb. :2 ersichtliih ist, kann auch durch einen von oben nach der link-en Seite hin abwärts geneigten Zylinderinantelteil ergänzt werden, wobei ilas Gut vom Scheitel aus nach zwei Seiten hin zum Abfluß gebracht werden kann. Eine Behandlung mit einem Flüssigkeitsstrom, welcher von einer mittleren Stelle her nach mehreren Seiten abfließt, war bisher in Verbindung mit einer von oben nach unten räumlich gekrümmten Fläche nicht bekannt.
  • Gemäß der zweiten Ausführungsform nach Abb. 3 bis 5 ist die Herdplatte aus zwei Ku-Ire lkappenhälften I, II und III, IV zusammengesetzt. Die beiden Hälften wirken unabhängig voneinander und sind z. B. an ihren aneinanderliegenden Randrippen. mittels (nicht dargestellter) Schrauben zu einem einheitlichen Körper miteinander verbunden. Die Felder I und III der vollständigen Ktigelkappe sind von oben nach unten mit den IT -"estrichelt angedeuteten Rillen (Abb. 3) ver sehen, welche einander konzentrisch umgeben und im übrigen in gleicher Weise ausgebildet 221 werden können, wie dies in Verbindung mit der ersten Ausführungsform beschrieben wurde. In Abb. 4 sind die Rillen 1, 2, 3, 4 und 5 in Ansicht, die Rillen 6, 7 und 8 aber in senkrechtem Schnitt veranschaulicht. Der Winkel, der durch die die Rillen oder Kanäle begrenzenden beiden Ebenen gebildet wird, beträgt zweckmäßig 6o' (Abb. 4). Unterhalb der Umfangskante der vollständigen ktigelkappenförmigen Herdfläche sind auf der einen Seite die Auf fangkanäle R, R. und R,. und auf der andern Seite die ,#,uffanig# kantle R', R'" R', zur Aufnahme der von der Herdfläche abfli eßenden getrennten Materialien angeordnet. In diesen Kanälen können -übrigens an beliebiger Stelle Blechscheide-,vände in leicht verschiebbarer Weise vorgesehen werden. Die Kugelkappe ruht an ihrem unteren Umfangsrand auf Rollenh, h, . . . h, auf, welche an einem unterhalb der Kugelkappe befindlichen kreisförinigen Rahmen G angebracht sind (Abb. 4). Die ganze Kugelkappe ist auf eine senkrechte Welle lose aufgesetzt. Der Antrieb der periodisch wirkenden Prallvorrichtung ist ähnlich wie bisher ausgebildet, namentlich ist auf die in den Lagern 1 und 1, angeordnete WelleF, die eine feste Rienienscheibet und eine lose Scheibe t, trägt, die Daumenscheibeb aufgekeilt, die sich gegen eine von der unteren Kante der Kugelkappe herabhängende (nicht dargestellte) Anschlagplatte stützt. Auf dem Rahmen G ist ferner der Anschlagf' angebracht, mit welchein unter Zwischenschaltung der Federr ein gleichfalls an der unteren Kante der Kugelkappe angebrachter Anschlag zusaminenwirkt. Ein Unterschied liegt nur darin, daß hier der Herd- i körper nicht wie bei der ersten Ausführungsform auf Federn R, sondern auf den erwähnten Rollen aufliegt, und (laß der periodische Rückschub nicht nach einer geraden Linie, sondern nach einem Kreisbogen erfolgt. 1 Die von den Pochwerken oder Mühlen kommende Muttertrübe wird in den Aufgabetrichter T und: von hier aus durch die die Trübe führenden Röhren P,., P#, P" hindurch in die Trübenverteilungskanäle ni, 112, d. h. nach zwei :t Seiten hin, geleitet. Natürlich kann aber die Kugelkappe gegenüber der dargestellten An-ZD ordnung auch in mehrere Segniente geteilt. (l. h. die Trübe auch nach mehr als zwei Seiten hin geleitet werden.
  • Z, In den Verteilungskanälen n und it, kann die Trübenzufuhr durch eine verschiebbare (nicht dargestellte) Scheidewand je nach der Beschaffenheit der zugeführten Trübe auf (eine beliebige Breite eingestellt werden. Das reine Läuterwasser wird durch (lie in an und für sich bekannter Weise evolvelltetiartig oder in anderer Form <"elrüiiiiiiteil, gelochten Röhren in, und in., auf die glatten Teile der Herdfläche geleitet. In Abb. 4 sind die Rillen gleichfalls der klareren Veranschaulichung halber init übertriebener (die wirkliche Abinessung übersteigender) Höhenabinessung b dargestellt. In den Trübenverteilungskanälen itl, n, wird die Trübe. ihrer Beschaffenheit entsprechend, durch Zuführung reinen Wassers verdünnt.
  • Aus den Kanälen n, n., fließt die Trübe in gleichmäßiger Stärke auidie Feder 1 und 111 der KugelkappeA ab. lin übrigen stimmt L' die Wirkungsweise dieser Vorrichtung mit derjenigen der vorher beschriebenen Ausführungsforin dein Wesen nach überein. Auch bei der Kugelkappe setzen sich in jeder einzelnen Rille Mineralteilchen von annähernd gleicherKorngröße, aber verschiedenem spezifischen Gewicht ab. Unter der Einwirkung der Prallvorrichtung wird die Kugelkappe um t' L' ihre Achse etwas verdreht, worauf sie, von der Wirkung der Daunienscheibe b momentan befreit, unter der Wirkung der Federvorrichtung r plötzlich zurückschnellt, bis die erwähnten Anschläge aufeinandertreffen. In dieser Weise erleidet die Ktigelkappe,4 in tangentialer Richtung, und zwar mit verhältnismäßig geringerer Kraft, aber plötzlich verlaufende und pro Zeiteinheit in großer Anzahl aufeinanderfolgende Stöße, unter deren '#Virk-ung die Mineralteilchen, die sich in den Rillen ansammelten, in den letzteren immer mehr nach vorwärts, gegen den glatten Teil der Herdfläche bewegt werden, um hinter sich dein in der fortwährend abfließenden Trübe befindlichen Material Platz zu geben. Auf das Material, (las auf den einander konzentrisch umgebenden Rillen auf den glatten Oberflächenteil austritt, wirken zwei Kräfte: i# die eine rührt von den Herdstößen her und ist um so größer. je größer der Halbmesser des Kreises ist, in welchem sich das K5rn- i chen bewegt, und je größer sein Gewicht ist, (l. li. einen je größeren Durchmesser und Spezifisches Gewicht dasselbe besitzt, wäh- 1 rend die andere Kraft als die fortreißende 1 Wirkun- der auf der Herdfläche abfließenden Trübe und des Läuterwassers in Erscheinung ,ritt, welche Wirkung hier um so größer ist, je entfernter sich das Körrichen von dem Mittelpunkt der Kugelkappe bewegt und je geringer sein spezifisches Gewicht ist.
  • Die in die tangentiale Richtung fallendv Komponente ist daher größer f ür das (spezifisch schwerere) Erzkörnchen als für (las mit ihm aus derselben Rille austretende (spezifisch leichtere) Taubkörnchen, für die spezifisch gleich schweren _Materialteilchen aber um so größer, je größer die Korngröße ist, während die dem geneigten Teil der Herdfläche entsprechende Kraftkomponente größer für das spezifisch leichtere -Mineralkörnchen und kleiner für die spezifisch schweren Körnchen des wertvollen Erzes ist und gleichfalls zunehmen wird, je entfernter sieh (las bewegte Körnchen von dem Mittelpunkt der Kugelkappe befindet. In dieser Weise wird auch durch diese Ausführungsforin als Resultierende der beiden auf jedes einzelne Körnchen wirkenden Komponenten bewirkt, daß die Materialien von verschiedenem spezifischen Gewicht voneinander getrennt auf je einern anderen Wege an der Herdfläche abfließen, so daß auch hier in den einzelnen Teilen des Auffangkanals die wertvollen Erzteile und die wertlosen Taubteile voneinander entsprechend getrennt aufgefangen werden können.
  • Bei jeder Ausführungsform gehen die bisher mit Unterbrechungen und durch je besondere Einrichtungen durchgeführten verschiedenen Maßnahmen ohne jede Unterbrechung Z, und auf ein und derselben Maschine vor sieh.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i . Erzaufbereitungsherd, dadurch gekennzeichnet, daß sich an eine Gruppe von Klassierungsrillen eine zur 1"onzeiitrierung dienende Herdfläche unmittelbar anschließt, so daß eine einheitliche vereinigte Arbeitsfläche sowohl die Klassierung nach Korngröße als auch unmittelbar darauf die Konzentrierung der Trübe bewirkt.
  2. 2. Herd nach Anspruch i, gekennzeichliet durch eine gekrümmte Arbeitsfläche mit nach unten zunehmender Steilheit. 3. Herd nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine in Form einer liegenden Zylindermantelfläche ausgebildete Arbeitsfläche. 4. Herd nach Anspruch 2-. gekennzeichriet durch eine als Kugelfläche ausgebildete Arbeitsfläche.
DER50494D 1920-06-25 1920-06-25 Erzaufbereitungsherd Expired DE391355C (de)

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DER50494D DE391355C (de) 1920-06-25 1920-06-25 Erzaufbereitungsherd

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DER50494D DE391355C (de) 1920-06-25 1920-06-25 Erzaufbereitungsherd

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1987003827A1 (en) * 1985-12-18 1987-07-02 Kontny, Peter Process and installation for sorting ores, minerals, etc.
EP0230479A1 (de) * 1985-12-18 1987-08-05 Orlon Limited Verfahren und Einrichtung zum Sortieren von Erzen, Mineralien etc.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1987003827A1 (en) * 1985-12-18 1987-07-02 Kontny, Peter Process and installation for sorting ores, minerals, etc.
EP0230479A1 (de) * 1985-12-18 1987-08-05 Orlon Limited Verfahren und Einrichtung zum Sortieren von Erzen, Mineralien etc.

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