DE3913463A1 - Verfahren und vorrichtung zur plasmabehandlung - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur plasmabehandlungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Plasmabehandlung so
sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Insbesondere dreht es sich um Verfahren und Vorrichtung zum
Ätzen oder Bilden eines dünnen Films bei einem Herstellungs
verfahren für Halbleiteranordnungen unter Verwendung eines
Plasmas.
Fig. 1 zeigt ein Beispiel einer herkömmlichen Anlage zur
Plasmabehandlung.
In einem Behälter 1 ist eine Behandlungskammer 2 ausgebildet,
in welcher eine Basis 3 zum Halten eines Werkstücks vorgesehen
ist. Ein Paar von Elektroden 5 a, 5 b ist außerhalb des Behäl
ters 1 angeordnet, so daß der Behälter dazwischen liegt. Mit
den zwei Elektroden 5 a und 5 b ist eine Hochfrequenzquelle 6
verbunden. Gaseinlaßöffnungen 7 zur Einführung eines reaktiven
Gases in den Behälter 1 sind an einem Ende des Behälters 1 vor
gesehen, während eine Gasauslaßöffnung 8 zum Ausströmen des
reaktiven Gases am anderen Ende sitzt.
Im folgenden wird nun beschrieben, wie die Vorrichtung nach
Fig. 1 arbeitet. Werkstücke 4, z. B. Halbleiterwafer, werden
zunächst in die Basis 3 zum Halten der Werkstücke eingesetzt.
Dann wird ein reaktives Gas in den Behälter 1 durch die Gas
einlaßöffnungen 7 zugeführt und durch die Gasauslaßöffnung 8
ausgestoßen. So wird die Behandlungskammer 2 mit reaktivem
Gas mit vorbestimmtem Druck gefüllt. In diesem Zustand wird
eine Hochfrequenzspannung zwischen die Elektroden 5 a und 5 b
von der Hochfrequenzquelle 6 angelegt, um in der Behandlungs
kammer 2 ein Plasma zu erzeugen.
Gleichzeitig werden Ionen, Elektronen, aktivierte neutrale
Moleküle und neutrale Atome und dgl. in der Behandlungskammer
2 erzeugt. Diese Partikel unterliegen physikalisch-/chemischen
Reaktionen an den Oberflächen der Werkstücke 4, die an der
Werkstückhaltebasis gehalten sind, so daß dadurch ein Ätzvor
gang oder die Bildung eines dünnen Filmes stattfindet.
Der Typ von reaktivem Gas, das verwendet wird, und der Pegel
der Hochfrequenzspannung zwischen den Elektroden 5 a und 5 b werden
eingestellt, je nachdem, ob man Ätzen oder einen dünnen Film
bilden will.
Nachden die Werkstücke 4 graduell auf eine negative Spannung
aufgeladen werden, und zwar durch Injektion von Elektronen, die
in Plasma entstehen, werden auch einige der positiven Ionen im
Plasma in Richtung auf die Werkstücke 4 beschleunigt und tref
fen so auf die Oberflächen eines jeden Werkstücks 4. Dadurch
entstehen beim Ätzen oder bei der Erzeugung des Dünnfilms auf
den Ätzflächen des Werkstücks 4 Beschädigungen, z. B. Kristall
defekte. Die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung wirft somit einige
Probleme bezüglich der Störung der elektrischen Charakteristi
ka von Halbleiteranordnung auf die unter Verwendung der Werk
stücke 4 hergestellt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Verfahren und Vor
richtung der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden,
daß eine Plasmabehandlung durchführbar ist, bei welcher eine
geringere Störung durch Ionen bzw. deren Injektion erfolgt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Verfahren zur Plasmabehand
lung vorgeschlagen, das folgende Schritte umfaßt:
Man bildet ein Spiegelfeld, das einer Oberfläche eines zu be
handelnden Werkstücks gegenüberliegt, und dessen Feldachse
parallel zur Oberfläche des Werkstücks in einer Atmosphäre
reaktiven Gases ausgebildet ist,
man erzeugt ein Plasma im reaktiven Gas durch Einführung von Mikrowellen in einem Bereich, in welchem das Spiegelfeld aus gebildet ist, wobei das Plasma in Spiegelfeld begrenzt ist, und
man behandelt das Werkstück durch Zuführung aktivierter neu traler Partikel zur Oberfläche der Werkstücke, die im Plasma entstehen.
man erzeugt ein Plasma im reaktiven Gas durch Einführung von Mikrowellen in einem Bereich, in welchem das Spiegelfeld aus gebildet ist, wobei das Plasma in Spiegelfeld begrenzt ist, und
man behandelt das Werkstück durch Zuführung aktivierter neu traler Partikel zur Oberfläche der Werkstücke, die im Plasma entstehen.
Die Vorrichtung durch Durchführung des Verfahrens gemäß der
vorliegenden Erfindung umfaßt einen Behandlungsbehälter, Gas
zuführungseinrichtungen zum Zuführen reaktiven Gases in den
Behandlungsbehälter, Werkstückhalteeinrichtungen, zum Halten
eines Werkstücks im Behälter, Felderzeugungseinrichtungen, zum
Ausbilden eines Spiegelfeldes, das der Oberfläche des Werk
stücks, welches behandelt werden soll, gegenüberliegt, wobei
die Feldachse parallel zur Oberfläche des im Behälter bearbei
teten Werkstücks liegt, und wobei Plasmaerzeugungseinrichtungen
vorgesehen sind, um ein Plasma des reaktiven Gases zu erzeugen,
in dem Mikrowellen in das Spiegelfeld, das durch die Feldbil
dungseinrichtungen gebildet ist, eingeführt werden.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung eines
Ausführungsbeispiels, das anhand von Abbildungen näher erläu
tert wird. Hierbei zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine herkömmliche Plasmabear
beitungseinrichtung
Fig. 2 einen Schnitt durch eine bevorzugte Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Plasmabehand
lung, und
Fig. 3 eine graphische Darstellung zur Erläuterung der Feld
stärkeverteilung des elektrischen Feldes, das in der
gemeinsamen Achse von elektromagnetischen Spulen ent
steht, die in der Plasmakammer angeordnet sind.
Im folgenden wird eine Ausführungsform der Erfindung genauer
unter Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen erläutert.
In Fig. 2 ist eine Vorrichtung zum Plasmabehandlung gezeigt,
die einen zylindrischen Behandlungsbehälter aufweist, dessen
oberes und unteres Ende geschlossen ist. Der Behälter 9 weist
ein Paar von hohlen Vorsprüngen 9 a und 9 b auf, die radial nach
außen aus dem oberen Abschnitt der Seitenflächen hervorstehen
und die aneinander diametral gegenüberliegenden Stellen ange
bracht sind. Eine Plasmabildungskammer 10 ist an einem oberen
Abschnitt des Behälters 9 vorgesehen und umfaßt die Innenräume
der Vorsprünge 9 a und 9 b. Eine Werkstückkammer 11 ist in
einem unteren Abschnitt des Behälters 9 ausgebildet. Eine
Werkstückhaltebasis 12, auf welcher ein Werkstück 13 montier
bar ist, ist am Boden des Behälters 9 vorgesehen. Eine Mikro
wellenquelle 15 ist mit dem oberen Ende des Behälters 9 über
einen Hohlwellenleiter 14 verbunden. Eine Gaseinlaßöffnung 16
und eine Gasauslaßöffnung 17 sind am oberen bzw. am unteren
Ende des Behälters 9 vorgesehen. Die Gaszuführungseinrich
tungen (nicht gezeigt) sind mit der Gaseinlaßöffnung 16 und
ein Gasabführstück (nicht gezeigt) ist mit der Gasauslaßöff
nung 17 verbunden.
Ein Paar von elektromagnetischen Spulen 18 a und 18 b sind an
den Umfängen der Vorsprünge 9 a bzw. 9 b des Behälters 9 so an
gebracht, daß die Spulenendflächen einander gegenüberliegen.
Diese elektromagnetischen Spulen 18 a, 18 b weisen eine gemein
same Achse CL auf, die parallel zur Hauptfläche 13 a des zu
behandelnden Werkstücks 13 liegt, welches in der Werkstückhal
tebasis 12 montiert ist. Eine nichtgezeigte Spulenstromquelle
ist elektrisch mit den elektromagnetischen Spulen 18 a und 18 b
verbunden.
Ein Paar von Elektroden 19 a bzw. 19 b ist außerhalb der Vor
sprünge 19 a und 19 b des Behälters 9 so angeordnet, daß sie
einander auf der Achse CL der elektromagnetischen Spulen 18 a
und 18 b gegenüberliegen und rechtwinklig zur Achse CL stehen.
Eine Hochfrequenzenergiequelle 20 ist elektrisch mit den
Elektroden 19 a und 19 b verbunden.
Im folgenden wird nun ein Verfahren beschrieben, wie man einen
organischen Film durch Ätzen entfernen kann, z. B. wie man
eine Widerstandsschicht (Photoschicht) unter Verwendung der
hier gezeigten Ausführungsform entfernen kann.
Zunächst wird ein Werkstück 13, z. B. ein Halbleiterwafer oder
dgl. auf der Werkstückhaltebasis 12 befestigt. Danach wird
Luft aus dem Behälter 9 durch eine nichtgezeigte Absaugvor
richtung durch die Gasauslaßöffnung 17 entfernt, so daß der
Innendruck bei 1×10-5 Pa oder niedriger liegt. Das reaktive
Gas, z. B. O2, wird in den Behälter 9 von einer nichtgezeigten
Gaszuführungseinrichtung durch die Gaseinlaßöffnung 16 zuge
führt und gleichzeitig durch die Gasauslaßöffnung 17 wieder
ausgeblasen. Auf diese Weise wird die Plasmabildungskammer 10
und die Werkstückkammer 11 mit reaktivem Gas bei einem Druck
von etwa 5×10-1 Pa gefüllt.
Unter diesen Bedingungen wird eine Spannung von 20 V den elek
tromagnetischen Spulen 18 a und 18 b von der nichtgezeigten Spu
lenstromquelle zugeführt und ein Strom von 110 A fließt durch
diese Spulen in derselben Richtung, um so ein Spiegelfeld B
auszubilden, dessen Feldachse mit derjenigen der Achse CL der
Spulen 18 a und 18 b in der Plasmabildungskammer 10 zusammen
fällt. Die Feldstärkeverteilung des Spiegelfeldes B auf der
Achse CL der elektromagnetischen Spulen 18 a und 18 b ist für
den obigen Zustand mit der Kurve 30 in Fig. 3 gezeigt. In Fig.
3 bedeuten e und f die Positionen der elektromagnetischen Spu
len 18 a bzw. 18 b.
Daraufhin werden Mikrowellen in die Plasmabildungskammer 10
von der Mikrowellenquelle 15 über den Wellenleiter 14 einge
führt. Die Stärke des Spiegelfeldes B und die Frequenz der
Mikrowellen sind so bestimmt, daß sie die Bedingungen für eine
Elektronen-Zyklotron-Resonanz erfüllen, die durch die Mikro
welle entsteht, welche in der Plasmabildungskammer 10 vorliegt.
Wenn z. B. die Bedingungen für die Elektronen-Zyklotron-Reso
nanz bei einer Flußdichte von B 1 für eine Mikrowelle mit der
Frequenz f 1 erfüllt sind, so ergibt sich eine Elektronen-
Zyklotron-Resonanz an den Stellen, an welchen die Kurve 30
eine gerade Linie 31 schneidet, welche die Flußdichte B 1 in
Fig. 3 repräsentiert, also an den Positionen a, b, c und d in
der Plasmabildungskammer 10. Fig. 3 zeigt nur die zweidimen
sionale Stärkeverteilung des Feldes auf der Achse CL der
elektromagnetischen Spulen 18 a und 18 b. Tatsächlich werden
jedoch Flächen bei den Positionen a, b, c und d entstehen, an
welchen die Elektronen-Zyklotron-Resonanz sich ausbildet.
Die Elektronen in den Molekülen des reaktiven Gases, das in
die Plasmabildungskammer 10 eingeführt wird, absorbieren somit
Energie aus den Mikrowellen und bewirken, daß die Gasmoleküle
in den Flächen ionisiert werden, in welchen die Elektronen-
Zyklotron-Resonanz auftritt. Auf diese Weise wird Plasma im
reaktiven Gas in der Plasmabildungskammer 10 erzeugt. Geladene
Partikel im Plasma z. B. Ionen und Elektronen werden im
Spiegelfeld B gefangen, das in der Plasmabildungskammer 10
ausgebildet ist. Nur neutrale aktivierte Partikel können aus
dem Spiegelfeld B austreten. Ein Teil der neutralen Partikel,
die aus der Plasmabildungskammer 10 in die Werkstückkammer 11
treten, erreicht die Hauptfläche 13 a des Werkstücks 13, das in
der Werkstückhaltebasis 12 gehalten ist, wo dann eine physika
lisch/chemische Reaktion stattfindet, so daß die Hauptfläche
13 a des Werkstücks geätzt wird.
Da eine Injektion von Ionen und Elektronen aus dem Plasma in
das Werkstück 13 verhindert wird, kann, wie oben beschrieben,
bei dieser Ausführungsform ein Ätzvorgang ohne Erzeugung von
Fehlern stattfinden.
Die Ausbildung eines elektrischen Hochfrequenzfeldes in der
Plasmabildungskammer 10 unter Verwendung der Elektroden 19 a,
19 b und der Hochfrequenzenergiequelle 20 verbessert den Ioni
sierungsgrad des Plasmas. In anderen Worten, eine Hochfrequenz
energiequelle mit beispielsweise einer Frequenz von 13,56 MHz
und einer Leistung von 250 W wird zwischen den Elektroden 19 a
und 19 b durch die Hochfrequenzenergiequelle 20 angelegt, um
so ein Hochfrequenzfeld entlang der Achse CL des Spiegelfel
des B zu erzeugen. Dieses Hochfrequenzfeld unterwirft die
Elektronen im Plasma einer Kraft mit einer Richtung entlang
der Feldachse CL in Fig. 2, so daß diese eine große Bewegungs
komponente in dieser Richtung erhalten. Dies wiederum bewirkt,
daß die Häufigkeit steigt, mit welcher die Elektronen die
Flächen kreuzen, an denen eine Elektronen-Zyklotron-Resonanz
in der Plasmabildungskammer 10 entsteht. Dadurch wiederum
steigt die Effizienz (Wirkungsgrad), mit welcher die Elektro
nen Energie aus den Mikrowellen absorbieren, wodurch ein
stark ionisiertes Plasma erhalten werden kann. Die Anzahl von
neutralen Partikeln, die auf der Oberfläche des Werkstücks 13
reagieren, steigt darum, so daß der Ätzvorgang beschleunigt
werden kann.
Wenn anstelle des Ätzens einer Widerstandsschicht eine Ober
flächenreinigungsbehandlung durchgeführt wird um einen Poly
merfilm zu entfernen, der während eines Reaktivgasätzens ge
bildet wurde, so kann anstelle von O2 als reaktivem Gas
NF3 + He verwendet werden. Das Ätzen von verschiedenen Filmty
pen kann somit mit derselben oben beschriebenen Methode durch
geführt werden. Durch eine geeignete Einstellung von Art und
Druck des reaktiven Gases, des den elektromagnetischen Spulen
18 a und 18 b zugeführten Energiepegels, der Mikrowellenfrequenz
und dgl., kann ebenso wie beim Ätzen ein Dünnfilm erzeugt wer
den, der nur geringe oder gar keine Schäden aufweist. In die
sem Fall wird, wenn ein Hochfrequenzfeld in der Plasmabil
dungskammer 10 unter Verwendung der Elektroden 19 a und 19 b und
der Hochfrequenzenergiequelle 20 hergestellt wird, ein Dünn
film mit hoher Geschwindigkeit erzeugt.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform wurden elektro
magnetische Spulen 18 a und 18 b und Elektroden 19 a und 19 b
außerhalb des Behälters 9 verwendet. Alternativ können diese
auch innerhalb des Behälters 9 angeordnet sein.
Das Spiegelfeld B kann unter Verwendung eines Paars von
Permanentmagneten anstelle der elektromagnetischen Spulen
18 a und 18 b erzeugt werden.
Es kann weiterhin nicht nur ein einzelnes Werkstück 13 bear
beitet werden, vielmehr ist es auch möglich, gleichzeitig
mehrere derartige Werkstücke 13 der Behandlung zu unterwerfen.
Claims (16)
1. Verfahren zur Plasmabehandlung,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
man bildet ein Spiegelfeld, das einer Oberfläche eines zu behandelnden Werkstücks gegenüberliegt und dessen Feld achse parallel zur Oberfläche in einer Atmosphäre reakti ven Gases liegt,
man generiert ein Plasma im reaktiven Gas durch Einführen von Mikrowellen in einem Bereich, in welchem das Spiegel feld ausgebildet ist, wobei das Plasma im Spiegelfeld begrenzt ist, und
man behandelt das Werkstück durch Zuführung aktivierter neutraler Partikel, die im Plasma entstehen, durch Zufüh rung zur Oberfläche des Werkstücks.
man bildet ein Spiegelfeld, das einer Oberfläche eines zu behandelnden Werkstücks gegenüberliegt und dessen Feld achse parallel zur Oberfläche in einer Atmosphäre reakti ven Gases liegt,
man generiert ein Plasma im reaktiven Gas durch Einführen von Mikrowellen in einem Bereich, in welchem das Spiegel feld ausgebildet ist, wobei das Plasma im Spiegelfeld begrenzt ist, und
man behandelt das Werkstück durch Zuführung aktivierter neutraler Partikel, die im Plasma entstehen, durch Zufüh rung zur Oberfläche des Werkstücks.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück ein
Halbleiterwafer ist.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück
geätzt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück mit
einem Dünnfilm versehen wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß man weiterhin ein
elektrisches Feld in einer Richtung entlang der Feldachse
des Spiegelfeldes in einem Bereich erzeugt, in welchem das
Plasma erzeugt wird.
6. Vorrichtung zur Plasmabehandlung, insbesondere zur Durch
führung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden An
sprüche, mit einem Behandlungsbehälter (10), Gaszuführungs
einrichtungen (16) zum Zuführen eines reaktiven Gases in
den Behandlungsbehälter (10), Werkstückhalteeinrichtungen
(12) zum Halten eines Werkstücks im Behälter (10) ,
gekennzeichnet durch
Felderzeugungseinrichtungen (18 a, 18 b) zur Ausbildung eines Spiegelfeldes, welches der Oberfläche (13 a) des zu behan delnden Werkstücks (13) gegenüberliegt, wobei die Feldach se (B) des Spiegelfeldes parallel zur Oberfläche des im Behandlungsbehälter angeordneten Werkstücks (13) liegt, und durch
Plasmaerzeugungseinrichtungen (15) zum Erzeugen eines Plas mas aus reaktivem Gas durch Einführung von Mikrowellen in das Spiegelfeld, das durch die Spiegelfeldeinrichtungen (18 a, 18 b) erzeugt wird.
Felderzeugungseinrichtungen (18 a, 18 b) zur Ausbildung eines Spiegelfeldes, welches der Oberfläche (13 a) des zu behan delnden Werkstücks (13) gegenüberliegt, wobei die Feldach se (B) des Spiegelfeldes parallel zur Oberfläche des im Behandlungsbehälter angeordneten Werkstücks (13) liegt, und durch
Plasmaerzeugungseinrichtungen (15) zum Erzeugen eines Plas mas aus reaktivem Gas durch Einführung von Mikrowellen in das Spiegelfeld, das durch die Spiegelfeldeinrichtungen (18 a, 18 b) erzeugt wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Felderzeugungs
einrichtungen außerhalb des Behandlungsbehälters angeord
net sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Felderzeugungs
einrichtungen innerhalb des Behandlungsbehälters (9) liegen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Felderzeugungs
einrichtungen ein Paar von elektromagnetischen Spulen (18 a,
18 b) umfassen.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Felderzeugungs
einrichtungen ein Paar von Permanentmagneten umfassen.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Felderzeugungs
einrichtungen zur Erzeugung des Spiegelfeldes und die durch
die Plasmaerzeugungseinrichtungen eingeführten Mikrowellen
eine derartige Stärke bzw. Frequenz aufweisen, daß eine
Elektronen-Zyklotron-Resonanz im Behandlungsbehälter (9)
auftritt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin Einrich
tungen (19 a, 19 b) zur Erzeugung eines elektrischen Feldes
in einer Richtung vorgesehen sind, die entlang der Feldach
se (CL) des Spiegelfeldes verläuft, welches durch die
Felderzeugungseinrichtungen in einem Bereich verläuft,
in welchem das Plasma erzeugt wird.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen
zur Erzeugung eines elektrischen Feldes ein Hochfrequenz
feld erzeugen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen
zur Erzeugung eines elektrischen Feldes ein Paar von Elek
troden (19 a, 19 b) umfassen, welches den Bereich ein
schließt, in dem Plasma gebildet wird, und daß eine Ener
giequelle (20) zur Erzeugung und Zuführung einer Hochfre
quenzspannung zu den Elektroden (19 a, 19 b) vorgesehen ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß das Paar von Elek
troden (19 a, 19 b) außerhalb des Behandlungsbehälters (9)
vorgesehen ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß das Elektrodenpaar
(19 a, 19 b) innerhalb des Behandlungsbehälters (9) angeord
net ist.
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