DE2716592A1 - Plasma-aetzvorrichtung - Google Patents
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Bearbeitungsvorrichtung zum Behandeln einer Festkörperoberfläche mit Ionen und insbesondere
eine Vorrichtung zum Ätzen einer Festkörperoberfläche mit Hilfe von Ionen, Atomradikalen und/oder Molekülradikalen
in einem Plasma.
In letzter Zeit wird in zunehmendem MaB auf verschiedenen technischen Gebieten mit Hilfe von Ionenstrahlen
oder Ionen, Atomradikalen und Molekülradikalen in einem Plasma trockengeätzt. Ein Anwendungsgebiet des Trockenätzens sind Halb·
leiter, die sehr fein, beispielsweise einige Mikron oder weniger geätzt werden müssen. Verglichen mit früheren Verfahren
auf der Grundlage von Ionenstrahlen ist die Ionendichte beim letztgenannten Verfahren, das Ionen eines Plasmas verwendet,
höher. Da darüberhinaus die Ätzgeschwindigkeit höher ist, wurden zahlreiche Versuche auf diesem Gebiet gemacht. Es
wurde herausgefunden, daß sich ein durch Mikrowellenentladung erzeugtes Plasma für diese Zwecke besonders gut eignet, und
zwar (1) weil die Richtungen der Ionen regelmäßig werden, da ein Entladungsgas selbst unter einem niedrigen Druck (unterhalb
1 χ 1o Torr) durchbrechen kann, (2) weil ein Plasma mit außerordentlich hoher Dichte erzeugt werden kann, und
(3) weil ein chemisch aktives Gas verwendet werden kann, da aufgrund einer elektrodenlosen Entladung die Lebensdauer
der Vorrichtung lang ist. Einzelheiten dieser Ergebnisse sind in der japanischen Offenlegungsschrift 51-71597 beschrieben.
Fig. 1 zeigt nun eine schematische Schnittansicht einer bekannten,auf der Grundlage einer Mikrowellenentladung
arbeitenden Ätzvorrichtung. Von einem Mikrowellengenerator 1 erzeugte Mikrowellen werden an einen Rechteckhohlleiter 2
abgegeben. In einer Stellung, die etwa 1/4 einer Hohlleiter-
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Wellenlänge (X) vom Abschlußende des Rechteckhohlleiters
entfernt ist, ragt das eine Ende eines Innenleiters 4 einer koaxialen Wellenleitung 3 wie in der Figur dargestellt in
den Hohlleiter 2. über die auf diese Weise gebildete Antenne breiten sich die Mikrowellen des Hohlleiters 2 auch im koaxialen
Wellenleiter 3 aus. Darüberhinaus breitet sich ein elektrisches Feld der Mikrowellen über einen Isolator 7 als auch eine
zwischen den Mikrowellen und einem Plasma koppelnde Kopplungseinrichtung 6 in einem Entladungsraum 5 aus. Bei 9 ist ein
Magnetfelderzeuger dargestellt, der ein äußeres magnetisches
Feld senkrecht zum vorstehend erwähnten elektrischen Mikrowellenfeld erzeugt. Das magnetische Feld führt zusammen mit
dem elektrischen Mikrowellenfeld zur Mikrowellenentladung. Im allgemeinen wird mit Hilfe des Magnetfelderzeugers ein Magnetfeld
vom Reflektortyp (mirror-type) erzeugt, das das Plasma
wirksam umschließt. Die Zahl 8 bezeichnet eine Gaslecköffnung,
Über die ein Gas, wie z.B. M-, Ar und O0 unter einem
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Druck von 1 χ Io bis 1o Torr zugeführt wird. Das Gas wird durch die Mikrowellenentladung ionisiert. Bei 12 ist das zu ätzende Substrat dargestellt, welches von einer Energiequelle 13 auf einem vorbestimmten Potential gehalten wird oder welches geerdet ist. Bei einer derartigen Konstruktion bildet sich zwischen dem Substrat 12 und dem durch die Mikrowellenentladung im Magnetfeld erzeugten Plasma eine Ionenschicht. Die Ionen des zugeführten Gases treten durch die Ionenschicht und treffen auf das Substrat 12 auf, das hierdurch geätzt wird.
Druck von 1 χ Io bis 1o Torr zugeführt wird. Das Gas wird durch die Mikrowellenentladung ionisiert. Bei 12 ist das zu ätzende Substrat dargestellt, welches von einer Energiequelle 13 auf einem vorbestimmten Potential gehalten wird oder welches geerdet ist. Bei einer derartigen Konstruktion bildet sich zwischen dem Substrat 12 und dem durch die Mikrowellenentladung im Magnetfeld erzeugten Plasma eine Ionenschicht. Die Ionen des zugeführten Gases treten durch die Ionenschicht und treffen auf das Substrat 12 auf, das hierdurch geätzt wird.
Nenn jedoch, wie bei dieser Konstruktion, ein koaxialer Wellenleiter benutzt wird, so muß dessen Innenleiter
durch den Isolator gehalten werden, womit der Innenleiter von den anderen Teilen thermisch isoliert ist und sehr
leicht hohe Temperaturen erreicht. Der Innenleiter kann somit leicht an der Verbindungsstelle mit dem Isolator thermisch
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zerstört werden. Bel einer Plasmaätzvorrichtung 1st darüberhlnaus
die Homogenität der Plasmadichteverteilung In radialer
Richtung unzureichend. Bei Konstruktionen mit einem koaxialen
Wellenleiter ergeben sich große Unterschiede der Plasmadichte zwischen einem Teil unterhalb des Innenleiters oder
der Mikrowellenplasma-Kopplungseinrichtung und den diesen Teil umgebenden Bereichen, so daß nicht gleichförmig geätzt
werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, die vorstehend erläuterten Nachteile bekannter Plasmaätzvorrichtungen zu vermeiden.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer Plasma-Ätzvorrichtung zur Behandlung der Oberfläche eines Substrats mit im Plasma
eines Entladungsraums erzeugten Ionen, Atomradikalen und/oder Molekülresten umfassend einen Mikrowellengenerator, einen die
die die Mikrowellenenergie dem Entladungsraum zuführen, einen an den Entladungsraum ein äußeres Magnetfeld anlegenden Magnetfelderzeuger
und eine Gaslecköffnung Über die ein Entladungsgas in den Entladungsraum einführbar ist, erfindungsgemäß vor-
gesehen, daß die die Mikrowellenenergie zuführende Kopplungseinrichtung als runder Hohlleiter ausgebildet ist und daß
der Entladungsraum innerhalb des runden Hohlleiters angeordnet
ist.
Im folgenden soll die Erfindung anhand von Zeichnungen
näher erläutert werden, und zwar zeigt:
Fig. 2 eine schematische Schnittansicht eines AusfUhrungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Ätzvorrichtung;
Fig. 3 ein Diagramm zur Erläuterung der Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Ätzvorrichtung; und
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Fig. 4 und 5 schematische Schnittansichten weiterer Ausführungsbeispiele
erfindungsgemäßer Ätzvorrichtungen.
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel dieser Erfindung. Von einem Mikrowellengenerator 1 erzeugte Mikrowellen
werden einem Rechteckhohlleiter 2 zugeführt. Die Mikrowellen werden einem runden Hohlleiter 11 zugeführt, der so angeschlossen
ist, daß seine Achse im Abstand von 1/4 der Hohlleiterwellenlänge vom Abschlußende des Rechteckhohlleiters 2
liegt. Um einen guten Ausbreitungswirkungsgrad vom Rechteckhohlleiter 2 zum runden Hohlleiter 11 hin zu bewirken, ist
das Ende des Hohlleiters 2 schräg zur Achse des Hohlleiters 11 abgeschnitten. Ein Isolator 7 trennt den runden Hohlleiter
11 von einem Entladungsraum 5. Die Zahl 8 bezeichnet eine Gaslecköffnung,
mit 9 ist ein Magnetfelderzeuger und mit 12 das zu ätzende Substrat bezeichnet. Das Substrat 12 ist, wie in
der Figur dargestellt ist, geerdet oder es wird auf einem vorbestimmten Potential gehalten. Wie dieses Ausführungsbeispiel
zeigt, wird der runde Hohlleiter im Rahmen der Erfindung zur Zuführung und Ankopplung der Mikrowelle benutzt.
Ia Gegensatz zu herkömmlichen Einrichtungen ist kein thermisch
schwaches Teil, wie es beispielsweise der Innenleiter einer koaxialen Wellenleitung ist, vorgesehen. Demzufolge wird die
Vorrichtung selbst dann nicht zerstört, wenn Mikrowellen hoher Leistung zugeführt werden. Da kein Innenleiter vorhanden
ist, treten keine Konzentrationen des elektrischen Felds auf, womit die Homogenität der Dichteverteilung des Plasmas in
radialer Richtung verbessert und die Ätzgleichförmigkeit des Substrats 12 verbessert wird.
Flg. 3 zeigt ein mit Hilfe der Plasma-Atzvorrichtung nach Fig. 2 erhaltenes Ergebnis. In Fig. 3 ist auf der Abszissenachse
der Abstand vom Mittelpunkt des Substrats aufgetragen, während die Ordinatenachse die Ätztiefe wiedergibt. Zum Ver-
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gleich zeigt die charakteristische Kurve a das Ergebnis für eine herkömmliche Vorrichtung mit einem koaxialen Wellenleiter
als Mikrowellenkopplungsglied, während die charakteristische Kurve b das Ergebnis für eine erfindungsgemäße Vorrichtung
mit einem runden Hohlleiter zeigt. Die Versuche wurden bei 2,45 GHz und einer Mikrowellenleistung von 2oo Watt durchgeführt.
Als Gas wurde Ar bei einem Druck von 5 χ 1o~* Torr
zugeführt, die Substratspannung war -5oo V. Die Intensität des Magnetfelds betrug 16oo Gauss und die Ätzdauer war eine
Minute. Wie die Figur zeigt, betrug der Durchmesser, für den die Ätztiefe gleich 9o % des Werts in der Mitte war, etwa
2o mm beim runden Hohlleiter und etwa 1o mm beim koaxialen Wellenleiter, womit die Gleichförmigkeit um mehr als das
Doppelte verbessert werden konnte. In der Zeichnung ist nicht dargestellt, daß bei Verwendung eines koaxialen Wellenleiters
der geätzte Bereich in der Mitte des Substrats unter gewissen Voraussetzungen niedriger als in den umgebenden Bereichen
war. Im Mittel wird die Ätzgleichförmigkeit durch die Erfindung auf etwa das Doppelte verglichen mit dem Stand
der Technik verbessert.
Fig. 4 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Mikrowellen pflanzen sich bis sum runden Hohlleiter
in gleicher Weise wie beim Ausführungsbeispiel in Fig. fort. In dem runden Hohlleiter ist ein Entladungsrohr 1o aus
Isoliermaterial, wie z.B. Quarzglas, angeordnet und zur Erzeugung eines Plasmas alt einem Entladungsgas gefüllt. Das Entladungsgas
kann entsprechend dem Verwendungssweck gewählt sein, geeignet ist Ar, O2, N2 usw. Zweck des Isolator- bzw. Entladungsrohrs
1o ist es, das Substrat 12 vor Verunreinigung zu schützen. Es soll verhindert werden, dafi das durch die Mikrowellenentladung erzeugte Plasma die Innenwand des runden Hohlleiters
11 zerstäubt und sich Substanzen, wie z.B. die Metallbestandteile der Innenwand, alt dea Substrat vermischen
können. Die Kombination aus einem runden Hohlleiter und dea
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Isolatorrohr ist wirksamer als die Kombination eines koaxialen Wellenleiters und des Isolatorrohrs. Wird im letztgenannten
Fall ein Entladungsgas, wie z.B. CF.-Gas benutzt, bei dessen Sersetzung ein chemisch aktives Gas entsteht, so reagiert
das um den auf eine hohe Temperatur erhitzten Innenleiter herum angeordnete Isolatorrohr örtlich mit der erzeugten
chemisch aktiven Gaekomponente und das Isolatorrohr wird
zerstört. In der Praxis kann deshalb mit CF4 oder dergleichen
nicht geätzt werden. Im Fall der Erfindung wird selbst bei Verwendung von CF4 oder dergleichen das Isolatorrohr nicht
zerstört, da kein Teil Örtlich erhitzt wird. Auf diese Weise kann selbst mit chemisch aktiven Gasen, wie z.B. CF4, CCl4
und BCl3 geätzt werden.
Erfindung. Ein aus Quarzglas bestehender Zylinder 1o, der zur Erleichterung der Mikrowellenausbreitung geringe Verunreinigungen
enthält, ist im runden Hohlleiter 11 so angeordnet, daß sich einerseits die Mikrowelle ausbreiten und andererseits
ein Vakuum aufrechterhalten werden kann. Orthogonal zur Richtung des hochfrequenten elektrischen Felds wird mit
Hilfe von Magnetfeldspulen 9 ein magnetisches Feld, vorzugsweise ein statisches magnetisches Feld vom Spiegel- oder
Reflektortyp (mirror type) überlagert, so daß die im Vakuum vorhandenen Elektronen Energie aus dem elektrischen Mikrowellenfeld
aufnehmen und sich spiralig bewegen. Die Elektronen stoßen mit den über die Gaslecköffnung 8 zugeführten Gasmolekülen
zusammen und ionisieren diese, womit ein Plasma erzeugt wird. Beispielsweise wurde gemäß der Erfindung bei
•inem Magnetfeld von I600 Gauss und Mikrowellen von 2,45 GHz
«in Plasma mit einer Elektronentemperatur von etwa 6 eV und einer Elektronendichte von etwa io /cm bei Argongas von 1o Torr
erhalten. Selbst bei Verwendung von CF4 als aktivem Gas wurde
in etwa gleichem Maß ein Plasma erhalten. Wenn das Potential des Plasmas auf Null verringert ist, so erhält ein in das
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- 1ο -
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Plasma eingebrachtes Objekt ein erdfreies, schwimmendes Potential V-. Das erdfreie Potential V- ist näherungsweise
gegeben durch:
hierbei bedeutet k: Boltzmann'sehe Konstante
e s Elektronenladung
m : Elektronenmasse
ergeben, daß die Elektronentemperatur des Plasmas bei etwa 6 eV liegt. Für F+ Ionen als Gasionen wird das erdfreie
Potential zu
V£ H -22 V.
im Plasma nicht mit einer zugeführten Spannung beaufschlagt wird, auf einem Potential von etwa -2o V liegt, womit die
Ionen auf etwa 2o eV beschleunigt werden und auf das Substrat auf treffen. Die Stromdichte ist 1 bis 2 Größenordnungen oder
mehr höher als bei herkömmlichen Vorrichtungen und die Arbeitsgeschwindigkeit nimmt nicht ab. Wird mit Hilfe der vorstehenden
Ausführungsform ein Siliziumeinkristall mit CF4
Gas geätzt, ohne daß an das Substrat eine Spannung angelegt wird, so kann es mit einer Geschwindigkeit von in der Größen-Ordnung
o,1 ,um pro Minute bearbeitet werden. Liegt an den Substrat ein negatives Potential von 5oo V bezogen auf das
Plasma-Potential an, so kann das Substrat mit einer Geschwindigkeit von in der Größenordnung 1 ,um bearbeitet werden. Für
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die Xtzgeschwindigkeit der als Maske benutzten Fotoabdeckung
ergab sich ein Wert, der um eine oder mehr Größenordnungen kleiner war als bei Silizium. Auch das eingearbeitete Profil
war besser als bei herkömmlichen Hochfrequenz-Plasma-Ätzvorrichtungen. Die Substratvergiftung aufgrund von Verunreinigungen
war genauso groß wie bei Plasma-Atzvorrichtungen mit quarzglasbedeckter Berandung.
Auf diese Weise kann außerordentlich günstig das In hohem Maß mit dem zu verarbeitenden Material reagierende
Gasplasma im magnetischen und elektrischen Feld erzeugt werden. Der Entladungsbereich liegt innerhalb des Behälters, der den
Isolator als Umfangswand benutzt, so daß das Eindringen von .Verunreinigungen aufgrund der Zusammenstöße des Plasmas verhindert
wird und das zu verarbeitende Substrat im Entladungsraum gehalten werden kann.
Ia Unterschied zu den vorstehend anhand der Zeichnungen
erläuterten Ausführungsformen der Erfindung kann anstelle
des dem runden Hohlleiter die Mikrowellen zuführenden Bschteckhohlleiters auch ein Hohlleiter eines anderen Typs,
beispielsweise ein Koaxialhohlleiter oder ein runder Hohlleiter, benutzt werden. Die Kopplung «wischen dem die Mikrowellen
zuführenden Hohlleiter und dem runden Hohlleiter muß sieht, wie es in den Zeichnungen dargestellt ist, orthogonal
erfolgen. Es kann jede Kopplungsform benutzt werden, sofern sich dl« Mikrowellen ausbreiten können.
Ds das Isolatorrohr oder der Zylinder lediglich die Mikrowellen weiterleiten und ein Vakuum aufrechterhalten soll,
beschränkt sich sein Material nicht auf Quarzglas. Genausogut kann Tonerde-Porzellan usw. verwendet werden.
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Die Außenwand des Entladungsbereichs 5 der in Fig. 2 dargestellten Vorrichtung kann mit einem der vorstehend
erläuterten Isolatorraaterialien beschichtet sein, wodurch ein
ähnlicher Effekt erzielt wird.
beispielsweise Ar, muß an dem Substrat ein vorbestimmtes Potential anliegen. Beim chemischen Ätzen mit einem chemisch
aktiven Gas, beispielsweise CF., kann das Substrat jedoch
auf dem erdfreien, schwimmenden Potential gehalten werden.
Die vorstehend im einzelnen erläuterte, erfindungsgemäße Vorrichtung ist frei von thermischer oder elektrischer
Zerstörung und liefert als Plasma-Ätzvorrichtung durch Mikrowellen-Entladung
gute Ätzhomogenitäten. Sie läßt sich in industriellem Rahmen sehr wirtschaftlich zur Oberflächenverarbeitung
und Oberflächenbehandlung von Halbleitern usw. einsetzen.
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Leerseite
Claims (6)
1. Plasma-Ätzvorrichtung zur Behandlung der Oberfläche
eines Substrats mit im Plasma eines Entladungsraums erzeugten Ionen, Atomradikalen und/oder Molekiilresten, umfassend einen
Mikrowellengenerator, einen die Mikrowellen führenden Wellenleiter,
Kopplungseinrichtungen, die die Mikrowellenenergie dem Entladungsraum zuführen, einen an den Entladungsraum ein
äußeres Magnetfeld anlegenden Magnetfelderzeuger und eine Gaslecköffnung über die ein Entladungsgas in den Entladungsraum einführbar ist, dadurch gekennzeichnet , daß
die die Mikrowellenenergie zuführende Kopplungseinrichtung als runder Hohlleiter (11) ausgebildet ist und daß der Entladungsraum
(5) innerhalb des runden Hohlleiters (11) angeordnet
ist.
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2. Plasma-Ätzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Entladungsraum (5) durch
einen Isolator (7) vom runden Hohlleiter (11) getrennt ist.
3. Plasma-Ätzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem runden Hohlleiter (11)
ein aus isolierendem Material hergestellter Behälter (1o) angeordnet ist und daß der Entladungsraum in dem Behälter (1o) vorgesehen
ist.
4. Plasma-Ätzvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Behälter (1o) aus einem
Material besteht, welches aus einer Quarzglas und Tonerde-Porzellan
enthaltenden Gruppe gewählt ist.
5. Plasma-Ätzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet , daß der die Mikrowellen führende Wellenleiter als Rechteckhohlleiter (2) ausgebildet ist und
daß der runde Hohlleiter (11) derart konstruiert ist, daß
seine Achse im Abstand von einem Viertel einer Hohlleiterwellenlänge (Ag) von einem Ende des Rechteckhohlleiters (2)
angeordnet ist.
6. Plasma-Ätzvorrichtung, bei der durch Einleiten
eines Entladungsgases in einen Entladungsraum, welcher mit einem äußeren Magnetfeld und über eine Mikrowellenleitung
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alt einem elektrischen Mikrowellenfeld beaufschlagt ist, eine Mikrowellenentladung aufrechterhalten wird, derart, daß die
Oberfläche eines Substrats durch die im Plasma erzeugten Ionen Plasma-geätzt wird, dadurch gekennzeichnet ,
daS die Mikrowellenzuleitung als runder Hohlleiter (11) ausgebildet
ist und daß der Entladungsraum (5) in dem runden Bohlleiter (11) angeordnet ist.
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