DE3922793A1 - Vorrichtung zur behandlung von halbleiterwafern - Google Patents

Vorrichtung zur behandlung von halbleiterwafern

Info

Publication number
DE3922793A1
DE3922793A1 DE3922793A DE3922793A DE3922793A1 DE 3922793 A1 DE3922793 A1 DE 3922793A1 DE 3922793 A DE3922793 A DE 3922793A DE 3922793 A DE3922793 A DE 3922793A DE 3922793 A1 DE3922793 A1 DE 3922793A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chamber
plasma
magnetic field
gas
generated
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE3922793A
Other languages
English (en)
Inventor
Nobuo Fujiwara
Kenji Kawai
Moriaki Akazawa
Teruo Shibano
Tomoaki Ishida
Kyusaku Nishioka
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mitsubishi Electric Corp
Original Assignee
Mitsubishi Electric Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mitsubishi Electric Corp filed Critical Mitsubishi Electric Corp
Publication of DE3922793A1 publication Critical patent/DE3922793A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J37/00Discharge tubes with provision for introducing objects or material to be exposed to the discharge, e.g. for the purpose of examination or processing thereof
    • H01J37/32Gas-filled discharge tubes
    • H01J37/32431Constructional details of the reactor
    • H01J37/3266Magnetic control means
    • H01J37/32678Electron cyclotron resonance

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Drying Of Semiconductors (AREA)
  • Plasma Technology (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Behandlung von Halb­ leiterwafern, wobei ein durch eine Gasentladung erzeugtes Plasma verwendet wird.
Bei der Herstellung von Halbleiteranordnungen, wie z. B. Tran­ sistoren und integrierten Schaltungen, werden Halbleitersubstra­ te oder sogenannte Wafer bestimmten Behandlungen unterworfen, wie z. B. einer Dünnschichtbildung, Ätzen, Oxidieren und Dotie­ ren. Einige Vorrichtungen zur Behandlung von Wafern verwenden ein durch eine Gasentladung erzeugtes Plasma. In jüngerer Zeit sind Vorrichtungen zur Behandlung von Halbleiterwafern unter Verwendung eines durch eine Gasentladung erzeugten Plasmas ent­ wickelt worden, wobei die Gasentladung durch Elektronencyclo­ tron-Resonanz (ECR) hervorgerufen wird, wobei derartige Vorrichtungen eine Reihe von Vorteilen gegenüber herkömmlichen Vorrichtungen haben, die mit chemischer Dampfabscheidung arbei­ ten, wobei zu diesen Vorteilen niedrige Betriebstemperaturen und eine Behandlung hoher Qualität gehören.
Die US-PS 3 15 730 gibt den grundsätzlichen Aufbau von Vorrich­ tungen zur Behandlung von Halbleiterwafern unter Verwendung eines Plasmas an, das durch Elektronencyclotron-Resonanz er­ zeugt wird. Wie in Fig. 3 dargestellt, weist eine derartige Vorrichtung im allgemeinen eine Waferbehandlungskammer 1, in der ein Halter 8 mit einem Wafer 9 untergebracht ist, sowie eine Plasmaerzeugungskammer 2 auf, die unmittelbar benachbart zu und in direkter Verbindung mit der Waferbehandlungskammer 1 vorgesehen ist.
Von einer nicht-dargestellten Mikrowellenquelle erzeugte Mikro­ wellen werden über einen Wellenleiter oder Hohlleiter 3 und eine Quarzplatte 4 in die Plasmaerzeugungskammer 2 eingeleitet. Ferner umgibt eine elektromagnetische Spule 5 a in Solenoidform die Plasmaerzeugungskammer 2, um ein magnetisches Feld in der Plasmaerzeugungskammer 2 und der Waferbehandlungskammer 1 zu erzeugen. Eine Gaseinlaßöffnung 6 sowie eine Gasauslaßöffnung 7 sind in einer Wand der Plasmaerzeugungskammer 2 bzw. einer Wand der Waferbehandlungskammer 1 ausgebildet.
Die Vorrichtung gemäß Fig. 1 arbeitet folgendermaßen: Nachdem das in der Waferbehandlungskammer 1 und der Plasmaerzeugungs­ kammer 2 vorhandene Gas durch die Gasauslaßöffnung 7 in sorg­ fältiger Weise abgesaugt worden ist, wird ein reaktionsfähiges Gas in diese beide Kammern 1 und 2 durch die Gaseinlaßöffnung 6 eingeleitet. Zur gleichen Zeit wird ein Teil des Gases durch die Gasauslaßöffnung 7 abgezogen, um den Druck im Innenraum auf einem vorgegebenen Wert zu halten. Anschließend werden Mikro­ wellen mit einer Frequenz von 2,45 GHz, die von der nicht dar­ gestellten Mikrowellenquelle erzeugt werden, über den Hohllei­ ter 3 und die Quarzplatte 4 in die Plasmaerzeugungskammer 2 eingeleitet.
Gleichzeitig wird die Spule 5 a erregt, um ein Magnetfeld in der Plasmaerzeugungskammer 2 und der Waferbehandlungskammer 1 zu erzeugen. Die Flußdichte des Magnetfeldes in der Plasmaer­ zeugungskammer 2 wird auf einen Wert von 875 G einreguliert, um in Zusammenwirkung mit den Mikrowellen eine Elektronencyclo­ tron-Resonanz zu erzeugen. Das von der Spule 5 a in der Plasma­ erzeugungskammer 2 erzeugte Magnetfeld breitet sich von der Plasmaerzeugungskammer 2 in divergierender Weise zur Wafer­ behandlungskammer 1 und damit zum Halter 8 hin aus.
Somit werden die Elektronen in der Plasmaerzeugungskammer 2 auf helixförmigen oder schraubenförmigen Bahnen in Elektronen­ cyclotron-Resonanz in der Plasmaerzeugungskammer 2 beschleu­ nigt, wobei sie Energie von den Mikrowellen absorbieren. Die Kollisionen dieser sich schnell bewegenden Elektronen erzeugen ein dichtes Gasplasma in der Plasmaerzeugungskammer 2. Das so erzeugte Plasma breitet sich zu dem Wafer 9 hin aus, und zwar längs der divergierenden Linien des Magnetfeldes, das von der Solenoidspule 5 a erzeugt wird.
Auf diese Weise wird die Behandlung des Wafers 9, beispiels­ weise eine Dünnschichtbildung oder ein Ätzvorgang, auf seiner Oberfläche vorgenommen. Wie man weiß, werden die Art des bei der Behandlung verwendeten Gases oder sein Druck, die Leistung der Mikrowellenquelle, usw. in Abhängigkeit von der Art der Behandlung gewählt, die bei dem Wafer vorgenommen werden soll.
Die herkömmlichen Vorrichtungen zur Behandlung von Wafern mit einem durch Elektronencyclotron-Resonanz oder ECR erzeugten Plasma haben jedoch die nachstehend beschriebenen Nachteile.
Da die herkömmlichen Vorrichtungen dieser Art, die mit ECR- Plasma arbeiten, eine Solenoidspule verwenden, um in der Plas­ maerzeugungskammer 2 und der Waferbehandlungskammer 1 ein Mag­ netfeld zu erzeugen, ist das auf diese Weise in der Plasmaer­ zeugungskammer 2 erzeugte Magnetfeld am stärksten längs ihrer Mittelachse, so daß die Elektronen in der Plasmaerzeugungskam­ mer 2 gezwungen werden, sich von der Mittelachse aus in radialer Richtung zu den äußeren Umfangsbereichen zu bewegen. Infolgedessen ist die Einschließung der Elektronen darin unzu­ reichend, und die Dichte der Plasmaerzeugung kann darin nicht so hoch gemacht werden wie es gewünscht ist.
Infolgedessen ist die Reaktionsgeschwindigkeit bei der Wafer­ behandlung niedrig. Außerdem ist, bedingt durch die unzurei­ chende Einschließung der Elektronen, das in der Plasmaerzeu­ gungskammer 2 erzeugte Plasma instabil, so daß der Waferbehand­ lungsvorgang unter einer Reihe von Einschränkungen leidet, wie z. B. hinsichtlich der Art und des Druckes des bei der Plasma­ erzeugung verwendeten Gases oder hinsichtlich des Pegels der Ausgangsleistung der Mikrowellen, die zur Erzeugung der Elek­ tronencyclotron-Resonanz verwendet werden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zur Behand­ lung von Halbleiterwafern unter Verwendung eines durch eine Gas­ entladung erzeugten Plasmas anzugeben, wobei die Dichte der Plasmaerzeugung erhöht wird, um die Arbeitsgeschwindigkeit bei der Waferbehandlung zu verbessern.
Dieses Ziel wird gemäß der Erfindung in zufriedenstellender Weise erreicht. Dabei wird in vorteilhafter Weise die Stabili­ tät des erzeugten Plasmas verbessert. Weiterhin kann die Plas­ maerzeugung in einfacher Weise kontrolliert und gesteuert wer­ den, so daß die Vorrichtung frei von einschränkenden Bedingun­ gen ist, die bei herkömmlichen Vorrichtungen unvermeidlich sind.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist eine erste Kammer und eine zweite Kammer, nämlich eine Waferbehandlungskammer und eine Plasmaerzeugungskammer, eine Gaszuführungseinrichtung, eine Entladungseinrichtung zur Erzeugung einer Gasentladung in der Plasmaerzeugungskammer, um darin ein Gasplasma zu er­ zeugen, sowie eine Spule auf, die ein Minimum-Magnetfeld er­ zeugt.
In diesem Zusammenhang darf darauf hingewiesen werden, daß das Minimum-Magnetfeld oder das Minimum-B-Feld eine Koordination des Magnetfeldes ist, in welchem ein Ort existiert, der eine Minimum-Magnetflußdichte hat, die von Null verschieden ist. Somit wird das Plasma in der Plasmaerzeugungskammer in stabi­ ler Weise eingeschlossen. Infolgedessen wird ein stabiles und dichtes Plasma in der Plasmaerzeugungskammer erzeugt, und die Geschwindigkeit bei der Waferbehandlung wird erhöht. Außerdem sind die Bedingungen für die Plasmaerzeugung, beispielsweise der Gasdruck, nicht so anspruchsvoll.
Es wird bevorzugt, daß die Vorrichtung ein Plasma durch eine Gasentladung erzeugt, die durch Elektronencyclotron-Resonanz hervorgerufen wird. Die Entladungseinrichtung weist vorzugs­ weise eine Einrichtung auf, um in die Plasmaerzeugungskammer Mikrowellen einzuleiten, so daß ein Gasplasma erzeugt wird durch eine Gasentladung, die durch Elektronencyclotron-Resonanz hervorgerufen wird, welche sich durch die Mikrowellen und das von der Spule erzeugte Minimum-Magnetfeld entwickelt.
Die Erfindung wird nachstehend, auch hinsichtlich weiterer Merkmale und Vorteile, anhand der Beschreibung von Ausführungs­ beispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnun­ gen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in:
Fig. 1 eine Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Behandlung von Wafern unter Verwendung eines durch eine Gasentladung erzeugten Plasmas;
Fig. 2a bis 2c perspektivische Darstellungen von Spulen, die Minimum-B-Felder erzeugen und die bei der Vorrichtung gemäß Fig. 1 zum Einsatz gelangen können; und in Fig. 3 eine der Fig. 1 ähnliche Darstellung zur Erläuterung einer herkömmlichen Vorrichtung.
Im folgenden wird auf Fig. 1 Bezug genommen, die eine Ausfüh­ rungsform gemäß der Erfindung zeigt. Diese Vorrichtung zur Behandlung von Wafern unter Verwendung eines durch Elektronencyclotron-Resonanz erzeugten Plasmas hat in gewisser Weise einen ähnlichen Aufbau wie die Vorrichtung gemäß Fig. 3, ausgenommen die elektromagnetischen Spulen, die in spezieller Weise ausgebildet sind.
Genauer gesagt, die Vorrichtung gemäß Fig. 1 weist eine zylin­ drische Waferbehandlungskammer 1, in der ein Halter 8 für ei­ nen Wafer 9 untergebracht ist, sowie eine zylindrische Plasma­ erzeugungskammer 2 auf, die koaxial zu der und angrenzend an die Waferbehandlungskammer 1 vorgesehen ist. Von einer Mikro­ wellenquelle 3 a, beispielsweise einem Magnetron, werden Mikro­ wellen erzeugt und über einen Hohlleiter 3 und eine Quarzplat­ te 4 in den Innenraum der Plasmaerzeugungskammer 2 eingeleitet.
Anstatt jedoch die elektromagnetische Spule 5 a in Solenoidform gemäß Fig. 3 zu verwenden, ist eine Spule 5 vorgesehen, die ein Minimum-Magnetfeld, also ein Minimum-B-Feld, erzeugt und die die Plasmaerzeugungskammer 2 umgibt, um ein Magnetfeld in der Plasmaerzeugungskammer 2 und der Waferbehandlungskammer 1 zu erzeugen. Die Fig. 2a bis 2c zeigen drei verschiedene Aus­ führungsbeispiele von derartigen Spulen, die bei der Vorrich­ tung gemäß Fig. 1 als Spule 5 eingebaut werden können und das Minimum-Magnetfeld erzeugen.
In dem Falle, wo Ioffe-Stäbe 10 gemäß Fig. 2a als Spule 5 zur Erzeugung des Minimum-Magnetfeldes verwendet werden, sind ein Paar von parallelen und gegenüberliegenden, stromführenden ringförmigen Stäben oder Ringen 10 a aus einem elektrisch lei­ tenden Material, in denen der elektrische Strom im Betrieb in den durch Pfeilen angedeuteten Richtungen fließt, um ein Spie­ gelfeld zu bilden, koaxial um die zylindrische Plasmaerzeu­ gungskammer 2 herum angeordnet.
Vier geradlinie, parallele stromführende Stäbe 10 b, die unter rechten Winkeln zu den Ebenen der Ringe 10 a verlaufen, in de­ nen der elektrische Strom im Betrieb in den durch Pfeilen an­ gedeuteten Richtungen fließt, um ein Magnetfeld mit Cusp- Geometrie zu erzeugen, sind parallel zur Achse der zylindrischen Plasmaerzeugungskammer 2 angeordnet.
Somit erzeugen die Ioffe-Stäbe 10 ein Minimum-Magnetfeld, also eine Koordination oder Verteilung eines Magnetfeldes, das einen Ort hat, der eine minimale Magnetflußdichte annimmt, die von Null verschieden ist. Dieses Minimum-Magnetfeld wird erhalten durch die Überlagerung des Spiegelfeldes, welches von den Rin­ gen 10 a erzeugt wird, und des Feldes mit Cusp-Geometrie, das von den geraden Stäben 10 b erzeugt wird.
Es können auch andere Spulen für die Spule 5 bei der Vorrich­ tung gemäß Fig. 1 verwendet werden, die ein Minimum-Magnetfeld erzeugen, wie z. B. eine Baseball-Spule 11 gemäß Fig. 2b oder eine Yin-Yang-Spule 12 gemäß Fig. 2c.
Im dem Falle, wo die Baseball-Spule 11 als Spule 5 zur Erzeu­ gung des Minimum-Magnetfeldes verwendet wird, ist die Spule 11 um die Plasmaerzeugungskammer 2 herum in der Weise angeordnet, daß ein Paar von gegenüberliegenden, parallelen kanalförmigen Bereichen 11 a, in denen der Strom im Betrieb in den Richtungen fließt, die durch Pfeile angedeutet sind, um ein Magnetfeld mit Cusp-Geometrie zu erzeugen, parallel zur Achse der zylin­ drischen Plasmaerzeugungskammer 2 verlaufen, während ein Paar von Querstäben 11 b, welche die kanalförmigen Bereiche 11 a ver­ binden und in welchen der Strom im Betrieb in den durch Pfeile angedeuteten Richtungen fließt, um ein Spiegelfeld zu erzeugen, quer zur zylindrischen Plasmaerzeugungskammer 2 verlaufen.
In dem Falle, wo die Yin-Yang-Spule 12 als Spule 5 zur Erzeu­ gung des Minimum-Magnetfeldes verwendet wird, wird die Yin-Yang- Spule 12 um die Plasmaerzeugungskammer 2 herum in der Weise an­ geordnet, daß ein Paar von halbkreisförmigen Ringen 12 a und 12 b - von denen jeder von einem anulusförmigen Ringteil gebildet wird, das längs einer diametralen Linie herum gefaltet ist und eine doppelte halbkreisförmige Konfiguration hat - einander kreuzen und dabei eine X-förmige Konfiguration bilden, wenn man die Anordnung von der Seite betrachtet, wobei die zylindrische Plasmaerzeugungskammer 2 zwischen den beiden halbkreisförmigen Ringen 12 a und 12 b angeordnet und teilweise von ihnen umgeben ist.
Die Vorrichtung gemäß Fig. 1 weist ferner eine Gaseinlaßöffnung 6 und eine Gasauslaßöffnung 7 auf, die in der Stirnwand der Plasmaerzeugungskammer 2 bzw. der Seitenwand der Waferbehand­ lungskammer 1 ausgebildet sind.
Die Behandlung eines Wafers 9, beispielsweise ein Ätzvorgang, wird folgendermaßen durchgeführt: Nachdem das in der Wafer­ behandlungskammer 1 und der Plasmaerzeugungskammer 2 vorhan­ dene Gas sorgfältig abgesaugt worden ist, wird ein reaktions­ fähiges Gas, beispielsweise Cl2, durch die Gaseinlaßöffnung 6 in die beiden Kammern eingeleitet. Zur gleichen Zeit wird ein Teil dieses Gases durch die Gasauslaßöffnung 7 abgesaugt, um den Druck im Innenraum auf einem vorgegebenen Pegel zu halten. Als nächstes werden Mikrowellen mit einer Frequenz von 2,45 GHz, die von der Mikrowellenquelle 3 a erzeugt werden, über den Hohlleiter 3 und die Quarzplatte 4 in die Plasmaerzeugungskam­ mer 2 eingeleitet.
Zur gleichen Zeit wird die Spule 5 erregt, um ein Magnetfeld in der Plasmaerzeugungskammer 2 und der Waferbehandlungskammer 1 zu erzeugen. Das in der Plasmaerzeugungskammer 2 erzeugte Magnetfeld ist ein Minimum-B-Feld, das aus der Überlagerung eines Spiegelfeldes mit einem Feld mit Cusp-Geometrie resul­ tiert.
In der Nachbarschaft des Ortes, der den minimalen Wert der Magnetflußdichte annimmt, steigt somit die Magnetflußdichte in jeder Richtung von diesem Ort weg an. Die Flußdichte des Magnetfeldes in der Nachbarschaft des Ortes, an welchem die Flußdichte den minimalen Wert in der Plasmaerzeugungskammer 2 annimmt, wird auf 875 G einreguliert, um um ihn herum eine Elektronencyclotron-Resonanz in Zusammenwirkung mit den Mikro­ wellen zu erzeugen.
Infolgedessen ist das in der Plasmaerzeugungskammer 2 erzeugte Plasma darin in einer äußerst stabilen Weise eingeschlossen. Da die Elektronen in dieser wirksamen Weise im Plasma eingeschlos­ sen sind, werden insbesondere die Dichte der Elektronen und da­ mit die Dichte des Plasmas im allgemeinen erhöht. Da die Ein­ schließung des Plasmas in der Plasmaerzeugungskammer 2 verbes­ sert ist, kann somit ein stabiles Plasma in einem Gas erzeugt werden, das einen niedrigen Druckpegel bei Werten von 10-5 Torr hat.
Das von der Spule 5 in der Waferbehandlungskammer 1 erzeugte Magnetfeld breitet sich andererseits in divergierender Weise von der Plasmaerzeugungskammer 2 zu dem Halter 8 mit dem dar­ auf befindlichen Wafer 9 aus. Somit wird das Plasma zu dem Wafer hin längs der divergierenden Linien des von der Spule 5 erzeugten Magnetfeldes transportiert, und die Behandlung des Wafers, beispielsweise das Ätzen, kann in wirksamer Weise durch­ geführt werden.
Die interessierenden Daten der Vorrichtung gemäß Fig. 1 mit den Ioffe-Stäben 10 als Spule 5 zur Erzeugung des Minimum-Mag­ netfeldes sind folgende:
Durchmesser der Plasmaerzeugungskammer 2:|200 mm
Axialabmessung der Plasmaerzeugungskammer 2: 180 mm
Durchmesser der Ringe 10 a der Ioffe-Stäbe 10: 330 mm
Axialabmessung der Ioffe-Stäbe 10: 350 mm
minimale Flußdichte des Magnetfeldes in der Plasmaerzeugungskammer 2: 875 G
Frequenz der Mikrowellenquelle: 2,45 GHz
Ausgangsleistung der Mikrowellenquelle: 1 kW
verwendetes Gas: Cl₂
Gasdruck: 5×10-5 Torr
Obwohl die vorstehende Beschreibung im Zusammenhang mit einer Ausführungsform steht, bei der ein Plasma durch eine Elektro­ nencyclotron-Resonanz-Entladung erzeugt wird, ist die Erfindung nicht darauf beschränkt. Sie ist vielmehr auch anwendbar auf jede andere Vorrichtung zur Behandlung von Wafern, die ein Plasma verwendet, das durch eine Gasentladung erzeugt wird, beispielsweise eine Hochfrequenz- oder HF-Entladung, eine Mag­ netron-Entladung sowie eine Penning- oder PIG-Entladung.

Claims (5)

1. Vorrichtung zur Behandlung von Halbleiterwafern unter Verwen­ dung eines durch eine Gasentladung erzeugten Plasmas, umfas­ send
  • - eine erste Kammer (1), in der eine Halterung (8) für einen Halbleiterwafer (9) untergebracht ist,
  • - eine zweite Kammer (2), die angrenzend an die und in Ver­ bindung mit der ersten Kammer (1) vorgesehen ist;
  • - eine Gaszuführungseinrichtung (6) für die Einleitung eines Gases in die zweite Kammer (2),
  • - eine Entladungseinrichtung (3-5) zur Erzeugung einer Gas­ entladung in der zweiten Kammer (2), um ein Plasma des ent­ sprechenden Gases in der zweiten Kammer (2) zu erzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Kammer (2) von einer Einrichtung (5; 10, 11, 12) umgeben ist, die ein Minimum-Magnetfeld erzeugt, um in der zweiten Kammer (2) dieses Minimum-Magnetfeld auszubil­ den.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladungseinrichtung (3-5) eine Einrichtung (3, 3 a, 4) aufweist, um Mikrowellen in die zweite Kammer (2) einzu­ leiten, wobei das Plasma des verwendeten Gases durch eine Gasentladung erzeugt wird, welche durch die der zweiten Kam­ mer (2) zugeführten Mikrowellen und das Minimum-Magnetfeld ausgebildet wird, das in der zweiten Kammer (2) durch die Minimum-Magnetfeld-Erzeugungseinrichtung (10, 11, 12) aus­ gebildet wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Erzeugung des Minimum-Magnetfeldes Ioffe-Stäbe (10, 10 a, 10 b) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Erzeugung des Minimum-Magnetfeldes eine Baseball-Spule (11) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Erzeugung des Minimum-Magnetfeldes eine Yin-Yang-Spule (12) aufweist.
DE3922793A 1988-07-13 1989-07-11 Vorrichtung zur behandlung von halbleiterwafern Ceased DE3922793A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP63172643A JP2618001B2 (ja) 1988-07-13 1988-07-13 プラズマ反応装置

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3922793A1 true DE3922793A1 (de) 1990-01-18

Family

ID=15945686

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3922793A Ceased DE3922793A1 (de) 1988-07-13 1989-07-11 Vorrichtung zur behandlung von halbleiterwafern

Country Status (3)

Country Link
US (1) US4982138A (de)
JP (1) JP2618001B2 (de)
DE (1) DE3922793A1 (de)

Families Citing this family (17)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6784033B1 (en) 1984-02-15 2004-08-31 Semiconductor Energy Laboratory Co., Ltd. Method for the manufacture of an insulated gate field effect semiconductor device
JPH0752718B2 (ja) * 1984-11-26 1995-06-05 株式会社半導体エネルギー研究所 薄膜形成方法
US6786997B1 (en) 1984-11-26 2004-09-07 Semiconductor Energy Laboratory Co., Ltd. Plasma processing apparatus
US6113701A (en) 1985-02-14 2000-09-05 Semiconductor Energy Laboratory Co., Ltd. Semiconductor device, manufacturing method, and system
US6673722B1 (en) 1985-10-14 2004-01-06 Semiconductor Energy Laboratory Co., Ltd. Microwave enhanced CVD system under magnetic field
US6230650B1 (en) 1985-10-14 2001-05-15 Semiconductor Energy Laboratory Co., Ltd. Microwave enhanced CVD system under magnetic field
US5115167A (en) * 1988-04-05 1992-05-19 Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha Plasma processor
US5146138A (en) * 1988-04-05 1992-09-08 Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha Plasma processor
JP2648233B2 (ja) * 1990-11-29 1997-08-27 株式会社日立製作所 マイクロ波プラズマ処理装置
JP2837556B2 (ja) * 1991-05-21 1998-12-16 三菱電機株式会社 プラズマ反応装置とそれを用いた基板の処理方法
US5480533A (en) * 1991-08-09 1996-01-02 Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. Microwave plasma source
JP2941572B2 (ja) * 1992-08-11 1999-08-25 三菱電機株式会社 プラズマエッチング装置及び半導体装置の製造方法
JPH06216060A (ja) * 1993-01-12 1994-08-05 Tokyo Electron Ltd 真空処理方法
JP3406488B2 (ja) * 1997-09-05 2003-05-12 東京エレクトロン株式会社 真空処理装置
US6207006B1 (en) 1997-09-18 2001-03-27 Tokyo Electron Limited Vacuum processing apparatus
JP4535732B2 (ja) * 2004-01-07 2010-09-01 株式会社小松製作所 光源装置及びそれを用いた露光装置
FR2903567B1 (fr) * 2006-07-07 2008-08-22 Alcatel Sa Dispositif de confinement du plasma

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2592518A1 (fr) * 1985-12-26 1987-07-03 Commissariat Energie Atomique Sources d'ions a resonance cyclotronique electronique
US4716491A (en) * 1984-12-11 1987-12-29 Hitachi, Ltd. High frequency plasma generation apparatus
US4739169A (en) * 1985-10-04 1988-04-19 Hitachi, Ltd. Ion source

Family Cites Families (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4125431A (en) * 1977-06-16 1978-11-14 The United States Of America As Represented By The United States Department Of Energy Tandem mirror plasma confinement apparatus
US4330384A (en) * 1978-10-27 1982-05-18 Hitachi, Ltd. Process for plasma etching
US4252608A (en) * 1979-03-16 1981-02-24 The United States Of America As Represented By The United States Department Of Energy Generating end plug potentials in tandem mirror plasma confinement by heating thermal particles so as to escape low density end stoppering plasmas
JPS55134175A (en) * 1979-04-06 1980-10-18 Hitachi Ltd Microwave plasma etching unit
JPH06105597B2 (ja) * 1982-08-30 1994-12-21 株式会社日立製作所 マイクロ波プラズマ源
JPH0616384B2 (ja) * 1984-06-11 1994-03-02 日本電信電話株式会社 マイクロ波イオン源
JPS6130036A (ja) * 1984-07-23 1986-02-12 Fujitsu Ltd マイクロ波プラズマ処理装置
JPH0713295B2 (ja) * 1985-02-22 1995-02-15 株式会社日立製作所 スパツタリング装置
JPS6276137A (ja) * 1985-09-30 1987-04-08 Hitachi Ltd イオン源
JPH0610348B2 (ja) * 1986-07-28 1994-02-09 三菱電機株式会社 イオン注入装置
JPS6424346A (en) * 1987-07-20 1989-01-26 Nippon Telegraph & Telephone Ion source
GB2212974B (en) * 1987-11-25 1992-02-12 Fuji Electric Co Ltd Plasma processing apparatus
JPH0216732A (ja) * 1988-07-05 1990-01-19 Mitsubishi Electric Corp プラズマ反応装置

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4716491A (en) * 1984-12-11 1987-12-29 Hitachi, Ltd. High frequency plasma generation apparatus
US4739169A (en) * 1985-10-04 1988-04-19 Hitachi, Ltd. Ion source
FR2592518A1 (fr) * 1985-12-26 1987-07-03 Commissariat Energie Atomique Sources d'ions a resonance cyclotronique electronique

Non-Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Helvetica Physica Acts, Bd. 59(1986) S. 553-560 *
IEEE Transact. on Nucl. Science Bd. NS-23, No. 2, April 1976, S. 904-912 *
J. Raeder et.al.: "Controled Nuclear Fusion" Verl. John Wiley & Sons, New York(1986) S. 24-43 *
J. Vac. Sci. Technol. Bd. 4(3)(1986) S. 696-700 *

Also Published As

Publication number Publication date
JPH0223612A (ja) 1990-01-25
JP2618001B2 (ja) 1997-06-11
US4982138A (en) 1991-01-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69421033T2 (de) RF induktive Plasmaquelle zur Plasmabehandlung
DE69302029T2 (de) Induktiven Radiofrequenz-Plasma-Bearbeitungssystem mit einer Spule zur Erzeugung eines gleichmässigen Feldes
DE69128345T2 (de) Induktiver plasmareaktor im unteren hochfrequenzbereich
DE69218924T2 (de) System zur Erzeugung eines Plasmas mit hoher Dichte
DE3922793A1 (de) Vorrichtung zur behandlung von halbleiterwafern
DE69204670T2 (de) Sanftaetz-einheit fuer modulare bearbeitungsanlagen und ecr-plasmaerzeuger fuer eine solche einheit.
DE68924413T2 (de) Radiofrequenzinduktion/Mehrpolplasma-Bearbeitungsvorrichtung.
DE4319717A1 (de) Vorrichtung zum Erzeugen planaren Niedrigdruckplasmas unter Verwendung einer Spule mit deren Achse parallel zu der Oberfläche eines Koppelfensters
DE3844034C2 (de) Vorrichtung zum Bearbeiten von Halbleiterscheiben unter Anwendung eines durch Elektronenzyklotronresonanz erzeugten Plasmas
DE69209647T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur erzeugung einer flachen e.c.r.-schicht in einem microwellenplasmaapparat
DE3750808T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Ionenätzung.
DE69619525T2 (de) Niederinduktive, grossflächige spule für eine induktiv gekoppelte plasmaquelle
EP0593931B1 (de) Vorrichtung zur Erzeugung von Mikrowellenplasmen
DE69504254T2 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Halbleitersbearbeitung
DE69031820T2 (de) Verfahren und Gerät zur Erzeugung eines flachen Plasmas mittels magnetischer Kupplung
DE19781667B4 (de) Plasmaerzeugungsverfahren und -gerät mit einer induktiv gekoppelten Plasmaquelle
DE69019741T2 (de) Ionenstrahlkanone.
DE3750321T2 (de) Elektrodenaufbau und Vorrichtung dazu.
DE3689349T2 (de) Ionenquelle.
DE3854541T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung eines Materials durch Plasma.
DE4132558C1 (de)
DE69812226T2 (de) Elektronenstrahl-angeregter Plasmaerzeuger
DE3750115T2 (de) Plasmabearbeitungsgerät.
DE19509284B4 (de) Vorrichtung zur Erzeugung eines ebenen Plasmas unter Verwendung variierender Magnetpole
DE3913463C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8131 Rejection