DE3922793A1 - Vorrichtung zur behandlung von halbleiterwafern - Google Patents
Vorrichtung zur behandlung von halbleiterwafernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Behandlung von Halb
leiterwafern, wobei ein durch eine Gasentladung erzeugtes Plasma
verwendet wird.
Bei der Herstellung von Halbleiteranordnungen, wie z. B. Tran
sistoren und integrierten Schaltungen, werden Halbleitersubstra
te oder sogenannte Wafer bestimmten Behandlungen unterworfen,
wie z. B. einer Dünnschichtbildung, Ätzen, Oxidieren und Dotie
ren. Einige Vorrichtungen zur Behandlung von Wafern verwenden
ein durch eine Gasentladung erzeugtes Plasma. In jüngerer Zeit
sind Vorrichtungen zur Behandlung von Halbleiterwafern unter
Verwendung eines durch eine Gasentladung erzeugten Plasmas ent
wickelt worden, wobei die Gasentladung durch Elektronencyclo
tron-Resonanz (ECR) hervorgerufen wird, wobei derartige
Vorrichtungen eine Reihe von Vorteilen gegenüber herkömmlichen
Vorrichtungen haben, die mit chemischer Dampfabscheidung arbei
ten, wobei zu diesen Vorteilen niedrige Betriebstemperaturen
und eine Behandlung hoher Qualität gehören.
Die US-PS 3 15 730 gibt den grundsätzlichen Aufbau von Vorrich
tungen zur Behandlung von Halbleiterwafern unter Verwendung
eines Plasmas an, das durch Elektronencyclotron-Resonanz er
zeugt wird. Wie in Fig. 3 dargestellt, weist eine derartige
Vorrichtung im allgemeinen eine Waferbehandlungskammer 1, in
der ein Halter 8 mit einem Wafer 9 untergebracht ist, sowie
eine Plasmaerzeugungskammer 2 auf, die unmittelbar benachbart
zu und in direkter Verbindung mit der Waferbehandlungskammer
1 vorgesehen ist.
Von einer nicht-dargestellten Mikrowellenquelle erzeugte Mikro
wellen werden über einen Wellenleiter oder Hohlleiter 3 und
eine Quarzplatte 4 in die Plasmaerzeugungskammer 2 eingeleitet.
Ferner umgibt eine elektromagnetische Spule 5 a in Solenoidform
die Plasmaerzeugungskammer 2, um ein magnetisches Feld in der
Plasmaerzeugungskammer 2 und der Waferbehandlungskammer 1 zu
erzeugen. Eine Gaseinlaßöffnung 6 sowie eine Gasauslaßöffnung
7 sind in einer Wand der Plasmaerzeugungskammer 2 bzw. einer
Wand der Waferbehandlungskammer 1 ausgebildet.
Die Vorrichtung gemäß Fig. 1 arbeitet folgendermaßen: Nachdem
das in der Waferbehandlungskammer 1 und der Plasmaerzeugungs
kammer 2 vorhandene Gas durch die Gasauslaßöffnung 7 in sorg
fältiger Weise abgesaugt worden ist, wird ein reaktionsfähiges
Gas in diese beide Kammern 1 und 2 durch die Gaseinlaßöffnung
6 eingeleitet. Zur gleichen Zeit wird ein Teil des Gases durch
die Gasauslaßöffnung 7 abgezogen, um den Druck im Innenraum
auf einem vorgegebenen Wert zu halten. Anschließend werden Mikro
wellen mit einer Frequenz von 2,45 GHz, die von der nicht dar
gestellten Mikrowellenquelle erzeugt werden, über den Hohllei
ter 3 und die Quarzplatte 4 in die Plasmaerzeugungskammer 2
eingeleitet.
Gleichzeitig wird die Spule 5 a erregt, um ein Magnetfeld in
der Plasmaerzeugungskammer 2 und der Waferbehandlungskammer 1
zu erzeugen. Die Flußdichte des Magnetfeldes in der Plasmaer
zeugungskammer 2 wird auf einen Wert von 875 G einreguliert,
um in Zusammenwirkung mit den Mikrowellen eine Elektronencyclo
tron-Resonanz zu erzeugen. Das von der Spule 5 a in der Plasma
erzeugungskammer 2 erzeugte Magnetfeld breitet sich von der
Plasmaerzeugungskammer 2 in divergierender Weise zur Wafer
behandlungskammer 1 und damit zum Halter 8 hin aus.
Somit werden die Elektronen in der Plasmaerzeugungskammer 2
auf helixförmigen oder schraubenförmigen Bahnen in Elektronen
cyclotron-Resonanz in der Plasmaerzeugungskammer 2 beschleu
nigt, wobei sie Energie von den Mikrowellen absorbieren. Die
Kollisionen dieser sich schnell bewegenden Elektronen erzeugen
ein dichtes Gasplasma in der Plasmaerzeugungskammer 2. Das so
erzeugte Plasma breitet sich zu dem Wafer 9 hin aus, und zwar
längs der divergierenden Linien des Magnetfeldes, das von der
Solenoidspule 5 a erzeugt wird.
Auf diese Weise wird die Behandlung des Wafers 9, beispiels
weise eine Dünnschichtbildung oder ein Ätzvorgang, auf seiner
Oberfläche vorgenommen. Wie man weiß, werden die Art des bei
der Behandlung verwendeten Gases oder sein Druck, die Leistung
der Mikrowellenquelle, usw. in Abhängigkeit von der Art der
Behandlung gewählt, die bei dem Wafer vorgenommen werden soll.
Die herkömmlichen Vorrichtungen zur Behandlung von Wafern mit
einem durch Elektronencyclotron-Resonanz oder ECR erzeugten
Plasma haben jedoch die nachstehend beschriebenen Nachteile.
Da die herkömmlichen Vorrichtungen dieser Art, die mit ECR-
Plasma arbeiten, eine Solenoidspule verwenden, um in der Plas
maerzeugungskammer 2 und der Waferbehandlungskammer 1 ein Mag
netfeld zu erzeugen, ist das auf diese Weise in der Plasmaer
zeugungskammer 2 erzeugte Magnetfeld am stärksten längs ihrer
Mittelachse, so daß die Elektronen in der Plasmaerzeugungskam
mer 2 gezwungen werden, sich von der Mittelachse aus in
radialer Richtung zu den äußeren Umfangsbereichen zu bewegen.
Infolgedessen ist die Einschließung der Elektronen darin unzu
reichend, und die Dichte der Plasmaerzeugung kann darin nicht
so hoch gemacht werden wie es gewünscht ist.
Infolgedessen ist die Reaktionsgeschwindigkeit bei der Wafer
behandlung niedrig. Außerdem ist, bedingt durch die unzurei
chende Einschließung der Elektronen, das in der Plasmaerzeu
gungskammer 2 erzeugte Plasma instabil, so daß der Waferbehand
lungsvorgang unter einer Reihe von Einschränkungen leidet, wie
z. B. hinsichtlich der Art und des Druckes des bei der Plasma
erzeugung verwendeten Gases oder hinsichtlich des Pegels der
Ausgangsleistung der Mikrowellen, die zur Erzeugung der Elek
tronencyclotron-Resonanz verwendet werden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zur Behand
lung von Halbleiterwafern unter Verwendung eines durch eine Gas
entladung erzeugten Plasmas anzugeben, wobei die Dichte der
Plasmaerzeugung erhöht wird, um die Arbeitsgeschwindigkeit bei
der Waferbehandlung zu verbessern.
Dieses Ziel wird gemäß der Erfindung in zufriedenstellender
Weise erreicht. Dabei wird in vorteilhafter Weise die Stabili
tät des erzeugten Plasmas verbessert. Weiterhin kann die Plas
maerzeugung in einfacher Weise kontrolliert und gesteuert wer
den, so daß die Vorrichtung frei von einschränkenden Bedingun
gen ist, die bei herkömmlichen Vorrichtungen unvermeidlich
sind.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist eine erste Kammer und
eine zweite Kammer, nämlich eine Waferbehandlungskammer und
eine Plasmaerzeugungskammer, eine Gaszuführungseinrichtung,
eine Entladungseinrichtung zur Erzeugung einer Gasentladung
in der Plasmaerzeugungskammer, um darin ein Gasplasma zu er
zeugen, sowie eine Spule auf, die ein Minimum-Magnetfeld er
zeugt.
In diesem Zusammenhang darf darauf hingewiesen werden, daß das
Minimum-Magnetfeld oder das Minimum-B-Feld eine Koordination
des Magnetfeldes ist, in welchem ein Ort existiert, der eine
Minimum-Magnetflußdichte hat, die von Null verschieden ist.
Somit wird das Plasma in der Plasmaerzeugungskammer in stabi
ler Weise eingeschlossen. Infolgedessen wird ein stabiles und
dichtes Plasma in der Plasmaerzeugungskammer erzeugt, und die
Geschwindigkeit bei der Waferbehandlung wird erhöht. Außerdem
sind die Bedingungen für die Plasmaerzeugung, beispielsweise
der Gasdruck, nicht so anspruchsvoll.
Es wird bevorzugt, daß die Vorrichtung ein Plasma durch eine
Gasentladung erzeugt, die durch Elektronencyclotron-Resonanz
hervorgerufen wird. Die Entladungseinrichtung weist vorzugs
weise eine Einrichtung auf, um in die Plasmaerzeugungskammer
Mikrowellen einzuleiten, so daß ein Gasplasma erzeugt wird
durch eine Gasentladung, die durch Elektronencyclotron-Resonanz
hervorgerufen wird, welche sich durch die Mikrowellen und das
von der Spule erzeugte Minimum-Magnetfeld entwickelt.
Die Erfindung wird nachstehend, auch hinsichtlich weiterer
Merkmale und Vorteile, anhand der Beschreibung von Ausführungs
beispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnun
gen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in:
Fig. 1 eine Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur Behandlung von Wafern unter Verwendung eines durch
eine Gasentladung erzeugten Plasmas;
Fig. 2a bis 2c perspektivische Darstellungen von Spulen, die
Minimum-B-Felder erzeugen und die bei der Vorrichtung
gemäß Fig. 1 zum Einsatz gelangen können; und in
Fig. 3 eine der Fig. 1 ähnliche Darstellung zur Erläuterung
einer herkömmlichen Vorrichtung.
Im folgenden wird auf Fig. 1 Bezug genommen, die eine Ausfüh
rungsform gemäß der Erfindung zeigt. Diese Vorrichtung zur
Behandlung von Wafern unter Verwendung eines durch
Elektronencyclotron-Resonanz erzeugten Plasmas hat in gewisser
Weise einen ähnlichen Aufbau wie die Vorrichtung gemäß Fig. 3,
ausgenommen die elektromagnetischen Spulen, die in spezieller
Weise ausgebildet sind.
Genauer gesagt, die Vorrichtung gemäß Fig. 1 weist eine zylin
drische Waferbehandlungskammer 1, in der ein Halter 8 für ei
nen Wafer 9 untergebracht ist, sowie eine zylindrische Plasma
erzeugungskammer 2 auf, die koaxial zu der und angrenzend an
die Waferbehandlungskammer 1 vorgesehen ist. Von einer Mikro
wellenquelle 3 a, beispielsweise einem Magnetron, werden Mikro
wellen erzeugt und über einen Hohlleiter 3 und eine Quarzplat
te 4 in den Innenraum der Plasmaerzeugungskammer 2 eingeleitet.
Anstatt jedoch die elektromagnetische Spule 5 a in Solenoidform
gemäß Fig. 3 zu verwenden, ist eine Spule 5 vorgesehen, die
ein Minimum-Magnetfeld, also ein Minimum-B-Feld, erzeugt und
die die Plasmaerzeugungskammer 2 umgibt, um ein Magnetfeld in
der Plasmaerzeugungskammer 2 und der Waferbehandlungskammer 1
zu erzeugen. Die Fig. 2a bis 2c zeigen drei verschiedene Aus
führungsbeispiele von derartigen Spulen, die bei der Vorrich
tung gemäß Fig. 1 als Spule 5 eingebaut werden können und das
Minimum-Magnetfeld erzeugen.
In dem Falle, wo Ioffe-Stäbe 10 gemäß Fig. 2a als Spule 5 zur
Erzeugung des Minimum-Magnetfeldes verwendet werden, sind ein
Paar von parallelen und gegenüberliegenden, stromführenden
ringförmigen Stäben oder Ringen 10 a aus einem elektrisch lei
tenden Material, in denen der elektrische Strom im Betrieb in
den durch Pfeilen angedeuteten Richtungen fließt, um ein Spie
gelfeld zu bilden, koaxial um die zylindrische Plasmaerzeu
gungskammer 2 herum angeordnet.
Vier geradlinie, parallele stromführende Stäbe 10 b, die unter
rechten Winkeln zu den Ebenen der Ringe 10 a verlaufen, in de
nen der elektrische Strom im Betrieb in den durch Pfeilen an
gedeuteten Richtungen fließt, um ein Magnetfeld mit Cusp-
Geometrie zu erzeugen, sind parallel zur Achse der zylindrischen
Plasmaerzeugungskammer 2 angeordnet.
Somit erzeugen die Ioffe-Stäbe 10 ein Minimum-Magnetfeld, also
eine Koordination oder Verteilung eines Magnetfeldes, das einen
Ort hat, der eine minimale Magnetflußdichte annimmt, die von
Null verschieden ist. Dieses Minimum-Magnetfeld wird erhalten
durch die Überlagerung des Spiegelfeldes, welches von den Rin
gen 10 a erzeugt wird, und des Feldes mit Cusp-Geometrie, das
von den geraden Stäben 10 b erzeugt wird.
Es können auch andere Spulen für die Spule 5 bei der Vorrich
tung gemäß Fig. 1 verwendet werden, die ein Minimum-Magnetfeld
erzeugen, wie z. B. eine Baseball-Spule 11 gemäß Fig. 2b oder
eine Yin-Yang-Spule 12 gemäß Fig. 2c.
Im dem Falle, wo die Baseball-Spule 11 als Spule 5 zur Erzeu
gung des Minimum-Magnetfeldes verwendet wird, ist die Spule 11
um die Plasmaerzeugungskammer 2 herum in der Weise angeordnet,
daß ein Paar von gegenüberliegenden, parallelen kanalförmigen
Bereichen 11 a, in denen der Strom im Betrieb in den Richtungen
fließt, die durch Pfeile angedeutet sind, um ein Magnetfeld
mit Cusp-Geometrie zu erzeugen, parallel zur Achse der zylin
drischen Plasmaerzeugungskammer 2 verlaufen, während ein Paar
von Querstäben 11 b, welche die kanalförmigen Bereiche 11 a ver
binden und in welchen der Strom im Betrieb in den durch Pfeile
angedeuteten Richtungen fließt, um ein Spiegelfeld zu erzeugen,
quer zur zylindrischen Plasmaerzeugungskammer 2 verlaufen.
In dem Falle, wo die Yin-Yang-Spule 12 als Spule 5 zur Erzeu
gung des Minimum-Magnetfeldes verwendet wird, wird die Yin-Yang-
Spule 12 um die Plasmaerzeugungskammer 2 herum in der Weise an
geordnet, daß ein Paar von halbkreisförmigen Ringen 12 a und 12 b
- von denen jeder von einem anulusförmigen Ringteil gebildet
wird, das längs einer diametralen Linie herum gefaltet ist und
eine doppelte halbkreisförmige Konfiguration hat - einander
kreuzen und dabei eine X-förmige Konfiguration bilden, wenn man
die Anordnung von der Seite betrachtet, wobei die zylindrische
Plasmaerzeugungskammer 2 zwischen den beiden halbkreisförmigen
Ringen 12 a und 12 b angeordnet und teilweise von ihnen umgeben
ist.
Die Vorrichtung gemäß Fig. 1 weist ferner eine Gaseinlaßöffnung
6 und eine Gasauslaßöffnung 7 auf, die in der Stirnwand der
Plasmaerzeugungskammer 2 bzw. der Seitenwand der Waferbehand
lungskammer 1 ausgebildet sind.
Die Behandlung eines Wafers 9, beispielsweise ein Ätzvorgang,
wird folgendermaßen durchgeführt: Nachdem das in der Wafer
behandlungskammer 1 und der Plasmaerzeugungskammer 2 vorhan
dene Gas sorgfältig abgesaugt worden ist, wird ein reaktions
fähiges Gas, beispielsweise Cl2, durch die Gaseinlaßöffnung 6
in die beiden Kammern eingeleitet. Zur gleichen Zeit wird ein
Teil dieses Gases durch die Gasauslaßöffnung 7 abgesaugt, um
den Druck im Innenraum auf einem vorgegebenen Pegel zu halten.
Als nächstes werden Mikrowellen mit einer Frequenz von 2,45
GHz, die von der Mikrowellenquelle 3 a erzeugt werden, über den
Hohlleiter 3 und die Quarzplatte 4 in die Plasmaerzeugungskam
mer 2 eingeleitet.
Zur gleichen Zeit wird die Spule 5 erregt, um ein Magnetfeld
in der Plasmaerzeugungskammer 2 und der Waferbehandlungskammer
1 zu erzeugen. Das in der Plasmaerzeugungskammer 2 erzeugte
Magnetfeld ist ein Minimum-B-Feld, das aus der Überlagerung
eines Spiegelfeldes mit einem Feld mit Cusp-Geometrie resul
tiert.
In der Nachbarschaft des Ortes, der den minimalen Wert der
Magnetflußdichte annimmt, steigt somit die Magnetflußdichte
in jeder Richtung von diesem Ort weg an. Die Flußdichte des
Magnetfeldes in der Nachbarschaft des Ortes, an welchem die
Flußdichte den minimalen Wert in der Plasmaerzeugungskammer
2 annimmt, wird auf 875 G einreguliert, um um ihn herum eine
Elektronencyclotron-Resonanz in Zusammenwirkung mit den Mikro
wellen zu erzeugen.
Infolgedessen ist das in der Plasmaerzeugungskammer 2 erzeugte
Plasma darin in einer äußerst stabilen Weise eingeschlossen. Da
die Elektronen in dieser wirksamen Weise im Plasma eingeschlos
sen sind, werden insbesondere die Dichte der Elektronen und da
mit die Dichte des Plasmas im allgemeinen erhöht. Da die Ein
schließung des Plasmas in der Plasmaerzeugungskammer 2 verbes
sert ist, kann somit ein stabiles Plasma in einem Gas erzeugt
werden, das einen niedrigen Druckpegel bei Werten von 10-5 Torr
hat.
Das von der Spule 5 in der Waferbehandlungskammer 1 erzeugte
Magnetfeld breitet sich andererseits in divergierender Weise
von der Plasmaerzeugungskammer 2 zu dem Halter 8 mit dem dar
auf befindlichen Wafer 9 aus. Somit wird das Plasma zu dem
Wafer hin längs der divergierenden Linien des von der Spule 5
erzeugten Magnetfeldes transportiert, und die Behandlung des
Wafers, beispielsweise das Ätzen, kann in wirksamer Weise durch
geführt werden.
Die interessierenden Daten der Vorrichtung gemäß Fig. 1 mit
den Ioffe-Stäben 10 als Spule 5 zur Erzeugung des Minimum-Mag
netfeldes sind folgende:
Durchmesser der Plasmaerzeugungskammer 2:|200 mm | |
Axialabmessung der Plasmaerzeugungskammer 2: | 180 mm |
Durchmesser der Ringe 10 a der Ioffe-Stäbe 10: | 330 mm |
Axialabmessung der Ioffe-Stäbe 10: | 350 mm |
minimale Flußdichte des Magnetfeldes in der Plasmaerzeugungskammer 2: | 875 G |
Frequenz der Mikrowellenquelle: | 2,45 GHz |
Ausgangsleistung der Mikrowellenquelle: | 1 kW |
verwendetes Gas: | Cl₂ |
Gasdruck: | 5×10-5 Torr |
Obwohl die vorstehende Beschreibung im Zusammenhang mit einer
Ausführungsform steht, bei der ein Plasma durch eine Elektro
nencyclotron-Resonanz-Entladung erzeugt wird, ist die Erfindung
nicht darauf beschränkt. Sie ist vielmehr auch anwendbar auf
jede andere Vorrichtung zur Behandlung von Wafern, die ein
Plasma verwendet, das durch eine Gasentladung erzeugt wird,
beispielsweise eine Hochfrequenz- oder HF-Entladung, eine Mag
netron-Entladung sowie eine Penning- oder PIG-Entladung.
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Behandlung von Halbleiterwafern unter Verwen
dung eines durch eine Gasentladung erzeugten Plasmas, umfas
send
- - eine erste Kammer (1), in der eine Halterung (8) für einen Halbleiterwafer (9) untergebracht ist,
- - eine zweite Kammer (2), die angrenzend an die und in Ver bindung mit der ersten Kammer (1) vorgesehen ist;
- - eine Gaszuführungseinrichtung (6) für die Einleitung eines Gases in die zweite Kammer (2),
- - eine Entladungseinrichtung (3-5) zur Erzeugung einer Gas entladung in der zweiten Kammer (2), um ein Plasma des ent sprechenden Gases in der zweiten Kammer (2) zu erzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Kammer (2) von einer Einrichtung (5; 10, 11, 12) umgeben ist, die ein Minimum-Magnetfeld erzeugt, um in der zweiten Kammer (2) dieses Minimum-Magnetfeld auszubil den.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Entladungseinrichtung (3-5) eine Einrichtung (3, 3 a,
4) aufweist, um Mikrowellen in die zweite Kammer (2) einzu
leiten, wobei das Plasma des verwendeten Gases durch eine
Gasentladung erzeugt wird, welche durch die der zweiten Kam
mer (2) zugeführten Mikrowellen und das Minimum-Magnetfeld
ausgebildet wird, das in der zweiten Kammer (2) durch die
Minimum-Magnetfeld-Erzeugungseinrichtung (10, 11, 12) aus
gebildet wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zur Erzeugung des Minimum-Magnetfeldes
Ioffe-Stäbe (10, 10 a, 10 b) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zur Erzeugung des Minimum-Magnetfeldes
eine Baseball-Spule (11) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zur Erzeugung des Minimum-Magnetfeldes
eine Yin-Yang-Spule (12) aufweist.
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Title |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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JPH0223612A (ja) | 1990-01-25 |
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