DE3912750C2 - - Google Patents
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- H03L—AUTOMATIC CONTROL, STARTING, SYNCHRONISATION OR STABILISATION OF GENERATORS OF ELECTRONIC OSCILLATIONS OR PULSES
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- Stabilization Of Oscillater, Synchronisation, Frequency Synthesizers (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einer PLL-Schaltung mit einem Pha
senkomparator zum Messen der Phasendifferenz zwischen
einem ersten Binär-Signal (Eingangssignal) und einem
zweiten Binär-Signal (Rückkopplungssignal) zum Erzeugen
eines dritten Binär-Signals zum Ansteuern eines Oszilla
tors variabler Frequenz, der das zweite Binär-Signal
liefert. Eine solche Schaltung ist z. B. aus der
DE-OS 31 22 811 sowie aus weiteren Literaturstellen be
kannt.
Fig. 1 zeigt das Blockschaltbild einer konventionellen
PLL-Schaltung, wie sie z.B. in dem Aufsatz von
Takeshi Yanagisawa, "PLL
(Phase-Locked Loop) Applied Circuit", General
Electronics Publishing Co., Ltd. vom 20. Mai 1983 auf
den Seiten 28 bis 29 beschrieben ist. Das Blockschalt
bild zeigt einen Phasenkomparator 18, dem sowohl ein
Rechtecksignal P1 mit der Sollfrequenz als auch ein
Rückkopplungssignal P2 zugeführt werden. Einem Frequenz
schaltgatter 19 werden das Ausgangssignal q des Phasen
komparators 18 und Gattertaktimpulse f1 und g1 zuge
führt. Ein n-stufiger Frequenzteiler 20 empfängt das
Ausgangssignal R des Frequenzschaltkreises 19, d.h.,
ein zusammengesetztes Signal aus den Gattertaktimpulsen
f1 und g1 und erzeugt ein Ausgangssignal P2, das an den
Phasenkomparator 18 zurückgeführt wird.
Nachfolgend soll die Funktion dieser Schaltungsanord
nung in Verbindung mit den Fig. 2 und 3 beschrieben
werden. Bei einem rechteckförmigen Signal P1 als Ein
gangssignal weisen der Eingang und der Ausgang des
Phasenkomparators 18 Wellenformen auf, die durch (a)
und (c) in der Fig. 3 dargestellt sind. Solche Eingangs-
und Ausgangswellenformen werden durch den Phasenkom
parator 18 erzeugt, der - wie Fig. 2 zeigt - aus einem
SR-Flip-Flop besteht, das durch die Anstiegsflanke des
Rechtecksignals P1 gesetzt und durch die Anstiegsflanke
des Rückkopplungssignals P2 zurückgestellt wird, um ein
Ausgangssignal q zu erzeugen. Durch das Zeichen Φ wird
in Fig. 3 die Zeitdifferenz zwischen den Anstiegsflan
ken der beiden Signale angezeigt.
Das Frequenzschaltgatter 19 gibt wahlweise bei einem
Eingangspegel "1" einen Gattertaktimpuls f1 der Fre
quenz f1 oder bei einem Eingangspegel "0" einen Gatter
taktimpuls g1 der Frequenz g1 an den n-stufigen Fre
quenzteiler 20 ab. Das in der Frequenz geteilte Signal
des n-stufigen Frequenzteilers 20 wird teilweise als
Rückkopplungssignal P2 an den Phasenkomparator 18 zu
rückgeführt. Dies bedeutet, daß die Phasendifferenz
zwischen dem Eingangssignal P1 und dem Rückkopplungs
signal P2 aus den Anstiegsflanken der beiden Signale
abgeleitet wird, und abhängig von diesem Phasenver
gleich wird das Verhältnis zwischen dem Pegel "1" und
dem Pegel "0" (Verhältnis zwischen f1 und g1) geändert,
wie durch die Gattertaktimpulse f1 und g1 der Fig. 3
(d) angezeigt und hierdurch sowohl die Frequenz als
auch die Phase des Rückkopplungssignals P2 gesteuert
wird.
Hierdurch ist es durch gegenseitigen Vergleich der
Anstiegsflanken des Sollsignals P1 und des Rückkopp
lungssignals P2 möglich, ein Ausgangssignal zu er
zeugen, das mit dem Rechtecksignal P1 synchronisiert
ist und die Sollfrequenz aufweist.
Da bei einer solchen konventionellen PLL-Schaltung das
Eingangssignal (Rechtecksignal P1) nur einmal pro
Periode geregelt wird, tritt das Problem auf, daß die
Nachregeleigenschaften bei einer Variation des Eingangs
signals P1 nicht zufriedenstellend sind.
Die anfangs erwähnte DE-OS 31 22 811 ist zwar in der
Lage, pro Periode zwei Impulse (Phasenkorrektursignale)
auszugeben, das Phasenkorrektursignal ist jedoch nur ein
Signal zum Anzeigen des Zwischenraums zwischen der An
stiegsflanke und der Abfallflanke der beiden Signale.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
die Nachteile der konventionellen Schaltungen zu vermei
den und eine verbesserte PLL-Schaltung vorzuschlagen,
bei der die Nachregeleigenschaften und die Genauigkeit
des Ansprechens auf Variationen im Eingangssignal ver
bessert werden.
Gemäß der Erfindung weist die PLL-Schaltung entsprechend
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 die im Kennzeichen des
Anspruchs 1 enthaltenen Merkmale auf.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den
Unteransprüchen zu entnehmen. Die Erfindung wird nach
folgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezug
auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 das Blockschaltbild des Gesamtaufbaus einer kon
ventionellen PLL-Schaltung;
Fig. 2 das Blockschaltbild eines Beispiels eines
Phasenkomparators der Schaltung nach Fig. 1;
Fig. 3 eine graphische Darstellung der Wellenformen
des Eingangs- und des Ausgangssignals der
Schaltung nach Fig. 2;
Fig. 4 das Gesamtblockschaltbild einer ersten Ausfüh
rungsform der PLL-Schaltung gemäß der vorlie
genden Erfindung;
Fig. 5 das Schaltbild einer beispielsweisen Schaltung
eines Phasenkomparators der Anordnung nach Fig.
4;
Fig. 6 eine graphische Darstellung der Wellenformen
des Eingangs- und Ausgangssignals der Schaltung
nach Fig. 5;
Fig. 7 ein Flußdiagramm des durch den in Fig. 4 ge
zeigten Mikrocomputer ausgeführten Verarbei
tungsprogrammes;
Fig. 8 das Gesamtblockschaltbild einer zweiten Aus
führungsform der erfindungsgemäßen PLL-Schal
tung;
Fig. 9 ein Flußdiagramm für das durch den Mikrocom
puter nach Fig. 8 durchgeführte Verarbeitungs
programm; und
Fig. 10 ein Flußdiagramm für das Verarbeitungsprogramm,
das durch den Mikrocomputer einer dritten Aus
führungsform der erfindungsgemäßen PLL-Schal
tung durchgeführt wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist ein aus
einem Flip-Flop 1a und einem Inverter 1b (s. Fig. 5)
bestehender Phasenkomparator 1 vorgesehen. Der Phasen
komparator 1 erhält sowohl ein Rechtecksignal X1 der
Sollfrequenz als auch ein Signal X2 vom Ausgang eines
Zählers 10, das dem höchstwertigsten Bit (MSB) des
Zählers 10 entspricht. Der Phasenkomparator 1 dient zur
Feststellung der Phasendifferenzdaten zwischen den
beiden Eingangssignalen und liefert entsprechende
Phasendifferenzdaten als Ausgangssignal zweimal pro
Periode. Fig. 4 zeigt außerdem eine Impulsbreitenmeß
schaltung 2, die aus einem Zähler besteht, der interne
Taktimpulse zählt und dazu dient, die Impulsbreite des
Rechtecksignals y in einen proportionalen Zählwert um
zuwandeln. Außerdem ist ein Mikrocomputer 3 vorgesehen,
der als Recheneinrichtung zur Durchführung einer Phasen
regelrechnung dient, sowie ein Nur-Lese-Speicher (ROM)
4, in dem die Software für die Phasenverriegelung ge
speichert ist. Außerdem ist ein RAM-Speicher 5 zur
temporären Speicherung der Daten vorgesehen sowie eine
Rückstellschaltung zum Rückstellen des Mikrocomputers 3
bei Beginn seines Betriebes. Ein Adressendekoder 7
dient zur Auswahl einer Adresse. Insbesondere führt der
Adressendekoder 7 ein Lesesignal (RD) und ein Schreib
signal (WR) vom Mikrocomputer 3 ein, während Adreß
daten auf einem Adressenbus 11 anstehen und liefert so
wohl ein Leseaktivierungssignal (RE) als auch ein
Schreibaktivierungssignal (WE) an den ROM-Speicher 4
und den RAM-Speicher 5. Weiterhin ist ein Quarzoszilla
tor 8 vorgesehen sowie ein Frequenzvervielfacher 9, der
als Oszillatorschaltung mit variabler Frequenz dient,
um ein Ausgangssignal mit einer Frequenz zu erzeugen,
die dem Ausgang des Mikrocomputers 3 auf der Basis der
Ausgangsfrequenz des Quarzoszillators 8 entspricht. Ein
8-Bit-Zähler 10 liefert ein Ausgangssignal X2, das dem
höchstwertigsten Bit des Zählers entspricht und als
Rückkopplungssignal an den Phasenkomparator 1 zurück
geführt wird.
Nachfolgend soll die Funktion dieser Ausführungsform in
Verbindung mit den Fig. 5 bis 7 beschrieben werden.
Fig. 5 zeigt die detaillierte Ausbildung des Phasenkom
parators 1, und zwar besteht dieser aus einem Flip-Flop
1a und einem Inverter 1b. Fig. 6 ist eine graphische
Darstellung der Wellenformen der Eingangs- und Ausgangs
signale des Phasenkomparators 1, während Fig. 7 ein
Flußdiagramm eines Phasenverriegelungsprogrammes ist,
das in dem ROM-Speicher 4 enthalten ist.
In dem Phasenkomparator 1 wird die Phase des MSB-
Signals X2, also des Rückkopplungssignals, mit der
Phase des Rechtecksignals X1, das Sollfrequenz auf
weist, verglichen. Wird z.B. das Rechtecksignal X1 der
Fig. 6 (a) eingegeben, so wird das Flip-Flop 1a durch
die Anstiegsflanke des Signals X1 gesetzt und durch die
Abfallflanke des Signals über den Inverter 1b der
Schaltungsanordnung nach Fig. 5 zurückgestellt, wodurch
ein Ausgangssignal y, s. Fig. 6 (c), erzeugt wird. Der
Impulsabschnitt "1" wird als A und der Impulsabschnitt
"0" als B bezeichnet.
In der Impulsbreitenmeßschaltung 2 werden die Zeiträume
A und B (ausgedrückt durch A1, A2 und B1, B2 in diesem
Beispiel) durch eine Technik gemessen, bei der die
internen Taktimpulse während der entsprechenden Zeit
perioden der Impulsbreiten gezählt und dann in Zähl
werte entsprechend den Impulsbreiten umgewandelt
werden. Diese Zählwerte werden dann dem Mikrocomputer 3
zugeleitet.
Nachfolgend erfolgt eine Erläuterung anhand des im Fluß
diagramm der Fig. 7 gezeigten Programmes, das durch den
Mikrocomputer 3 auf der Basis der von der Impulsbreiten
meßschaltung gemessenen Werte ausgeführt wird. Zuerst
wird in einem Schritt ST1 der dem Mikrocomputer 3 zuge
leitete Wert geprüft, ob er einem Wert A oder einem
Wert B entspricht. Abhängig von diesem Resultat wird
der Wert A im Schritt ST2 in einem Register "neu" ge
speichert, oder der Wert B wird in einem Schritt ST3 in
einem Register "alt" gespeichert. Danach wird in einem
Schritt ST4 der Wert des Registers "alt" von dem Wert
des Registers "neu" subtrahiert, und die Differenz wird
in ein Register DEL(n) eingeschrieben. Dementsprechend
wird die Differenz zwischen A und B, d.h., die Phasen
differenz zwischen X1 und X2, in den Schritten ST1 bis
ST4 berechnet, wobei der Wert A als Referenz angewandt
wird. Somit ergibt sich
DEL (1) = A1-B1
DEL (2) = A2-B1
DEL (3) = A2-B2
DEL (4) = A3-B2
.
.
.
DEL (n) = A [INT (n/2)+1] - B [INT ((n+1)/2)]
DEL (2) = A2-B1
DEL (3) = A2-B2
DEL (4) = A3-B2
.
.
.
DEL (n) = A [INT (n/2)+1] - B [INT ((n+1)/2)]
In den Schritten ST5 bis ST7 wird eine Proportional-
Integralrechnung durchgeführt. Im Schritt ST5 wird
das Produkt aus der Phasendifferenz DEL(n) und der Pro
portionalitätsverstärkungsfaktor Kp berechnet und als
Proportionalsteuerelement Np, zugeführt. Im Schritt ST6
wird die Summe
des Produktes der Phasen
differenz DEL(n) und des Integralfaktors K1 berechnet
und als Integralsteuerelement N1 zugeleitet. Im
nächsten Schritt ST7 wird die Summe Ns des proportio
nalen Steuerfaktors Np und des Integralsteuerelementes
N1 berechnet und dem Mikrocomputer 3 zugeleitet. Das
Programm kann z.B. als Interrupt-Verarbeitungsprogramm
am Ende der Zeitdauer A oder B gestartet werden.
Danach wird die Schwingungsfrequenz des Quarzoszil
lators 8 durch den Frequenzvervielfacher 9 in ein Fre
quenzsignal umgewandelt, das dem Ausgangssignal des
Mikrocomputers 3 entspricht, und danach wird die Fre
quenz durch den Zähler 10 geteilt. Das MSB-Signal des
Ausgangs des Zählers 10 wird als Rückkopplungssignal X2
an den Phasenkomparator 1 zurückgeführt.
Bei einer Wiederholung des vorstehend beschriebenen
Vorganges wird die Phasendifferenz in dem Integral
element N1 der Proportional-Integralregelung
akkumuliert, so daß die Phasen der Signale X1 und X2
graduell einander angenähert werden und somit der Wert
B dem Wert A angenähert wird. Sobald B mit A überein
stimmt, ist die Phasendifferenz vollständig beseitigt,
so daß sich ein Phasenverriegelungszustand zwischen den
beiden Signalen X1 und X2 ergibt.
In dieser Ausführungsform wird das resultierende Signal,
das durch einen Vergleich der Phase des MSB-Signals
(Rückkopplungssignal) des Zählers 10 mit der Phase des
Rechtecksignals mit Sollfrequenz erhalten wird, als Ein
gangssignal dem Mikrocomputer 3 zugeleitet. Der Schal
tungsaufbau dieser Ausführungsform kann jedoch derart
modifiziert werden, daß eine Phasenverriegelung ohne
die Notwendigkeit des Phasenkomparators 1 durchgeführt
wird, indem das Rechtecksignal und das MSB-Signal
direkt dem Mikrocomputer 3 zugeführt wird und der
Phasenvergleich mittels Software durchgeführt wird.
Fig. 8 zeigt das Blockschaltbild einer zweiten Aus
führungsform, die in der angegebenen Weise modifiziert
ist. In diesem Blockschaltbild fehlen der Phasenkom
parator 1 und die Impulsbreitenmeßschaltung 2 der Aus
führungsform nach Fig. 4, und sowohl das Rechtecksignal
X1 als auch das MSB-Signal X2 werden direkt dem Mikro
computer 3 zugeleitet. Fig. 9 zeigt ein Flußdiagramm
eines Phasenverriegelungs-Programms für die Anordnung
nach Fig. 8.
Nachfolgend soll die Funktionsweise der zweiten Aus
führungsform in Verbindung mit Fig. 9 beschrieben
werden. Zunächst wird für den Fall, daß weder das An
stiegsflankensignal von A noch das Abfallflankensignal
von B eingegeben wird, lediglich der Inhalt eines
Zählers K inkrementiert. Wird jedoch das eine oder
andere Flankensignal eingegeben, so wird das Anstiegs
flankensignal von A im Schritt ST24 verarbeitet, wobei
der Wert des Zählers K im Register "alt" gespeichert
wird. Im Falle eines Abfallflankensignals von B wird
dieses im Schritt ST25 verarbeitet und der Wert des
Zählers K wird in dem Register "neu" gespeichert. An
schließend wird in den Schritten ST4 bis ST7 eine Pro
portional-Integralregelung in der gleichen Weise
wie beim ersten Ausführungsbeispiel durchgeführt und
das Resultat an den Frequenzvervielfacher 9 ausgegeben.
Im nächsten Schritt ST26 wird der Zählwert K durch den
Wert der erforderlichen Verarbeitungszeit α in den
Schritten ST21, ST22, ST24 oder ST25 sowie ST4 bis ST7
ersetzt, und die während einer solchen Prozedur ver
strichene Zeit wird als Korrekturwert für den Zählwert
K benutzt. Auf diese Weise arbeitet das Programm als
Zähler, und wenn das Anstiegsflankensignal von A oder
das Abfallflankensignal von B eingegeben wird, erfolgt
ein Proportional-Integralregelvorgang, um eine
Koinzidenz zwischen den Phasen der Signale X1 und X2
herzustellen. Diese Software enthält ein Interrupt-Ver
arbeitungsprogramm, das während der Anstiegszeit von A
und der Abfallzeit von B gestartet wird.
In dem gerade beschriebenen, zweiten Ausführungsbei
spiel wird der Regelvorgang derart durchgeführt, daß
eine Phasendifferenz zwischen dem Rechtecksignal X1 und
dem Rückkopplungssignal X2 eliminiert wird. Wird jedoch
der Schritt ST27 zusätzlich zwischen die vorerwähnten
Schritte ST14 und ST15, s. Fig. 10, eingefügt, so wird
die folgende Rechnung durchgeführt:
DEL(n) = DEL(n) + β
Hierdurch wird es möglich, die Phasendifferenz entspre
chend dem Wert β zu erhalten. Somit kann die Phasen
differenz, falls gewünscht, dadurch verändert werden,
daß der Wert β auf entsprechende Weise verändert wird.
Der Wert β wird dem Bus des Mikrocomputers 3 über
einen (nicht gezeigten) Anschluß zugeleitet.
Claims (8)
1. PLL-Schaltung mit einem Phasenkomperator zum Mes
sen der Phasendifferenz zwischen einem ersten Binär
signal (Eingangssignal) und einem zweiten Binärsignal
(Rückkopplungssignal) zum Erzeugen eines dritten Bi
närsignals zum Ansteuern eines Oszillators variabler
Frequenz, der das zweite Binärsignal liefert,
dadurch gekennzeichnet,
daß das vom Phasenkomparator erzeugte dritte Binär signal in seiner Polarität synchron mit der Anstiegs flanke des ersten Binärsignals (X1) und der Abfall flanke des zweiten Binärsignals (X2) wechselt;
daß eine Impulsbreitenmeßschaltung zum Messen der Impulsbreite (A) bei hohem Pegel und der Impulsbreite (B) bei niedrigem Pegel des dritten Binärsignals vor gesehen ist;
daß ein Phasendifferenzdetektor zum Subtrahieren der Impulsbreite (B) bei niedrigem Pegel von der Impuls breite (A) bei hohem Pegel vorgesehen ist, um die Phasendifferenz jedesmal zu messen, wenn die Polari tät des dritten Binärsignals wechselt;
daß eine Recheneinrichtung (3, 4) zur wiederholten Pro portional-Integralrechnung auf der Basis des Phasendif ferenzsignals des Phasendifferenzdetektors vorgesehen ist, um die Phasendifferenz über die Phasenregelschleife auf einen konstanten Wert zu regeln; und
daß der Oszillator variabler Frequenz das zweite Binärsignal (X2) mit einer Frequenz ausgibt, die dem Ausgangssignal der Recheneinrichtung (3, 4) ent spricht.
daß das vom Phasenkomparator erzeugte dritte Binär signal in seiner Polarität synchron mit der Anstiegs flanke des ersten Binärsignals (X1) und der Abfall flanke des zweiten Binärsignals (X2) wechselt;
daß eine Impulsbreitenmeßschaltung zum Messen der Impulsbreite (A) bei hohem Pegel und der Impulsbreite (B) bei niedrigem Pegel des dritten Binärsignals vor gesehen ist;
daß ein Phasendifferenzdetektor zum Subtrahieren der Impulsbreite (B) bei niedrigem Pegel von der Impuls breite (A) bei hohem Pegel vorgesehen ist, um die Phasendifferenz jedesmal zu messen, wenn die Polari tät des dritten Binärsignals wechselt;
daß eine Recheneinrichtung (3, 4) zur wiederholten Pro portional-Integralrechnung auf der Basis des Phasendif ferenzsignals des Phasendifferenzdetektors vorgesehen ist, um die Phasendifferenz über die Phasenregelschleife auf einen konstanten Wert zu regeln; und
daß der Oszillator variabler Frequenz das zweite Binärsignal (X2) mit einer Frequenz ausgibt, die dem Ausgangssignal der Recheneinrichtung (3, 4) ent spricht.
2. PLL-Schaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Phasenkomparator ein
RS-Flip-Flop (1a) ist, dessen Setzeingang das erste
Binärsignal (X1) und dessen Rückstelleingang das
zweite Binärsignal (X2) über einen Inverter (1b) zu
geführt wird.
3. PLL-Schaltung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsbreitenmeßschal
tung ein Zähler (2) ist, dem ein Signal fester Frequenz
zugeführt wird und der die Anzahl der Zyklen dieses
Signals während des Zeitraums (A) hohen Pegels und des
Zeitraums (B) niedrigen Pegels des dritten Binärsig
nals zählt und sowohl einen ersten Zählwert für den
Zeitraum (A) als auch einen zweiten Zählwert für den
Zeitraum (B) ausgibt.
4. PLL-Schaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Phasenkomparator und die Impulsbreitenmeßschaltung durch einen Mikrocomputer (3, 4) gebildet werden, dessen Speicher (4) ein Phasen vergleichsprogramm zum Messen der Anstiegsflanke des ersten Binärsignals (X1) und der Abfallflanke des zwei ten Binärsignals (X2) enthält;
daß der Zeitraum zwischen den beiden Flanken gemessen wird, um den ersten Meßwert (A) beginnend mit der An stiegsflanke und den zweiten Meßwert (B) beginnend mit der Abfallflanke zu ermitteln.
daß der Phasenkomparator und die Impulsbreitenmeßschaltung durch einen Mikrocomputer (3, 4) gebildet werden, dessen Speicher (4) ein Phasen vergleichsprogramm zum Messen der Anstiegsflanke des ersten Binärsignals (X1) und der Abfallflanke des zwei ten Binärsignals (X2) enthält;
daß der Zeitraum zwischen den beiden Flanken gemessen wird, um den ersten Meßwert (A) beginnend mit der An stiegsflanke und den zweiten Meßwert (B) beginnend mit der Abfallflanke zu ermitteln.
5. PLL-Schaltung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Phasendifferenzdetektor
aus einem Mikrocomputer (3, 4) besteht, dessen Speicher
(4) ein Subtraktionsprogramm zum Subtrahieren des zwei
ten Zählwertes (B) von dem ersten Zählwert (A) auf
weist, und dessen Recheneinrichtung ebenfalls durch den
Mikrocomputer (3, 4) gebildet wird, dessen Speicher (4)
ein Proportional-Integralrechenprogramm zum Aus
führen einer Proportional-Integralrechnung ent
sprechend dem Rechenergebnis des Subtraktionsprogramms
enthält.
6. PLL-Schaltung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mikrocomputer (3, 4)
in dem Speicher (4) außerdem ein Phasendifferenz-
Einstellprogramm zum Addieren oder Subtrahieren eines
vorbestimmten Wertes zu bzw. von dem Rechenergebnis
des Subtraktionsprogramms enthält.
7. PLL-Schaltung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (4) ein Nur-
Lese-Speicher (ROM) ist.
8. PLL-Schaltung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Oszillatorschaltung
mit variabler Frequenz einen Frequenzvervielfacher (9)
aufweist, um eine Frequenzteilung des Ausgangssignals
eines Quarzoszillators (8) abhängig von dem Rechen
ergebnis des Proportional-Integralrechenprogramms
durchzuführen.
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