DE3910759A1

DE3910759A1 - Konsole fuer heizkoerper

Info

Publication number: DE3910759A1
Application number: DE19893910759
Authority: DE
Inventors: Mario Principe
Original assignee: SCHMID ARTHUR AG
Current assignee: SCHMID ARTHUR AG
Priority date: 1988-04-07
Filing date: 1989-04-04
Publication date: 1989-10-19
Also published as: CH676033A5

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Konsole für Heizkörper wie Radiatoren oder Heizwände. Eine derartige Konsole ist aus der CH-Patentschrift 4 71 355 bekannt geworden, die eine an einer Wand befestigbare Tragplatte hatte, in welche ohne Verwendung eines Werkzeuges ein den verlangten Abstand von der Wand aufweisendes und den Gegebenheiten des zu stützendes Heizkörpers angepaßtes Stützelement mit ent sprechender Ausladung einklinkbar war. Die Platte hatte auch einen vertikalen Schlitz für eine Befestigungs schraube, die eine Höheneinstellung im Bereiche des Schlit zes erlaubte.

Heizkörper werden meistens mittels zwei Konsolen abgestützt und es ist wichtig, daß diese in einem gewissen Bereich höhenverstellbar sind, damit bei der Montage dasjenige Ende des Heizkörpers, an dem ein Entfüftungsventil angebracht ist, sich mindestens auf derselben Höhe oder besser ein wenig höher als das andere Ende befindet. Eine solche Höheneinstellung war mit der bekannten Konsole nur relativ grob und nicht feinfühlig ausführbar, weil beim Lösen der Befestigungsschraube die bisherige Einstellung verloren ging. Zudem war eine besonders ausgebildete Befestigungs schraube erforderlich, die unter dem Kopf konisch ausge bildet war, damit dieser konische Ansatz sich im Schlitz festklemmt und ein späteres Verrutschen verhindert. Wird ein metallischer Spreizdübel verwendet, muß dieser am Kopf mit einer in den Schlitz eingreifenden Rille versehen sein, damit er sich beim Anziehen der Schraube nicht im Bohrloch dreht.

Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, eine Konsole der oben genannten Art zu schaffen, die eine feinfühlige Höheneinstellung erlaubt, die beim Lösen der Befestigungs schraube erhalten bleibt und auch keine teure, besonders ausgebildete Befestigungsschraube mehr benötigt.

Die Erfindung löst diese Aufgabe mit einer Konsole, die die Merkmale des Patentanspruches 1 aufweist.

In der beigefügten Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt:

Es zeigt:

Fig. 1 eine an einer Wand befestigte Konsole im Längsschnitt;

Fig. 2 dieselbe Konsole in Ansicht von vorne;

Fig. 3-5 Querschnitte der Tragplatte und

Fig. 6 ein anderes Tragelement in Seitenansicht.

In den Fig. 1 und 2 sind die Hauptbestandteile der Konsole, wie die Tragplatte 1, das in die Tragplatte einge klinkte Tragelement 2, die Befestigungsschraube 3 und die Stellschraube 4 erkennbar.

Die Tragplatte hat zwei zum Anliegen an der Wand bestimmte Flansche 11 und im unteren Bereich einen erhöhten, flachen Teil 12, wie aus dem Querschnitt nach Fig. 5 ersichtlich ist. In diesem flachen Teil sind zwei Längsschlitze 13 und 14 angebracht. In den schmäleren, unteren Schlitz 13 ist das Tragelement 2 eingeklinkt, während der obere Schlitz 14 breiter ist und von der Befestigungschraube 3 durchsetzt wird. Oberhalb des Befestigungschlitzes 14 ist der mittlere Teil 15 weiter ausgebuchtet und steht ein wenig gegen den flachen Teil 12 vor, wie dies in Fig. 3 ersichtlich ist. In diesem ausgebuchteten Teil ist ein in Fig. 4 ersicht licher Durchbruch 16 angebracht, der so dimensioniert ist, daß er eine Schraubenmutter 41 aufnehmen und gegen Drehung gesichert halten kann. In diese Mutter ist die Schraube 4 eingeschraubt und ragt bis in den Schlitz 14 hinein. Die Schraube 4 ist eine Zylinderschraube mit Schlitz. Ein solcher Schraubenkopf hat einen kleinen Durchmesser, so daß er die Wand W nicht berührt.

Im dargestellten Beispiel ist die Tragplatte 1 mit Hilfe eines metallischen Spreizdübels D an der Wand W befestigt und die Stellschraube 4 stützt sich auf den Dübel ab. Damit der Dübel sich beim Anziehen der Befestigungsschraube 3 nicht im Bohrloch dreht, ist sein Kopf mit einer vorste henden Rippe R versehen, die ein stückweit in den Schlitz 14 eingreift. Rechts von Fig. 1 ist der Kopf des Dübels mit seiner Rippe R dargestellt.

Wie bereits erwähnt, kann in den Schlitz 13 ein den zu stützenden Heizkörper angepaßtes Tragelement 2 eingesetzt werden, dessen Ausladung den Abstand des Heizkörpers zur Wand bestimmt. Der Deutlichkeit halber ist in Fig. 6 bei spielsweise ein Tragelement 2 für einen gußeisernen Radi ator dargestellt. Das Tragelement 2 nach Fig. 1 dient zum Abstützen eines aus Blech gefertigten Radiators. Natürlich sind weitere Formen mit unterschiedlicher Ausladung in immer dieselbe Tragplatte 1 einklinkbar.

Statt daß sich die Stellschraube 4 wie bei Fig. 1 auf das vorstehende Ende eines Dübels abstützt, kann sie sich auch direkt auf der Befestigungsschraube abstützen. Dies kommt beispielsweise in Frage, wenn die Befestigungsschraube 3 eine Holzschraube ist, die in eine Holzwand eingeschraubt ist.

Es kommt auch vor, daß die Wand W mit einem weichen Ver putz versehen ist. Da das Gewicht des zu stützenden Heiz körpers ein Kippmoment auf die Tragplatte ausübt, besteht die Gefahr, daß der Verputz eingedrückt wird. In einem solchen Fall kann man eine Tragplatte verwenden, die mit einer Durchgangsbohrung 17 versehen ist. Hinter den erhöhten Teil der Tragplatte kann dann eine handelsübliche Mutter eingelegt werden, die mit der Bohrung fluchtet und eine Schraube soweit eingeschraubt werden, bis sie auf der tragfähigen Mauer Halt findet. In Fig. 1 ist dies mit unterbrochenen Linien angedeutet.

Claims

1. Konsole für Heizkörper wie Radiatoren oder Heizwände bestehend aus der Kombination einer an einer Wand befe stigbaren Tragplatte, in welche ohne Verwendung eines Werkzeuges, ein den verlangten Abstand von der Wand aufweisendes und der Gegebenheiten des zu stützenden Heizkörpers angepaßtes Tragelement mit entsprechender Ausladung einklinkbar ist, wobei die Tragplatte mit einem vertikalen Schlitz für eine Befestigungsschraube versehen ist, welche eine Höheneinstellung der Stütze im Bereich des Schlitzes erlaubt, dadurch gekennzeich net, daß an der Tragplatte (1) im Bereich des Schlit zes (14) eine vertikal verlaufende Stellschraube (4) angebracht ist, die sich direkt oder indirekt auf der Befestigungsschraube abstützt.

2. Konsole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte (1) im Querschnitt zwei zum Anliegen an der Wand bestimmte Flansche (11) und einen mittleren, erhöhten Teil (12; 15) aufweist, hinter dem die Stellschraube (4) untergebracht ist.

3. Konsole nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den beiden Flanschen liegende Partie der Tragplatte (1) oberhalb des Schlitzes (14) ausgebuchtet (15) ist und gegen den unteren erhöhten Teil vorsteht, und daß in dieser Partie ein Durchbruch (16) ange bracht ist, in dem eine Schraubenmutter (41) eingesetzt ist, in welche die Stellschraube (4) eingeschraubt ist.