DE3910171A1 - Magnetkern fuer fliegenden verbund-magnetkopf - Google Patents
Magnetkern fuer fliegenden verbund-magnetkopfInfo
- Publication number
- DE3910171A1 DE3910171A1 DE3910171A DE3910171A DE3910171A1 DE 3910171 A1 DE3910171 A1 DE 3910171A1 DE 3910171 A DE3910171 A DE 3910171A DE 3910171 A DE3910171 A DE 3910171A DE 3910171 A1 DE3910171 A1 DE 3910171A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- magnetic
- core
- thin
- glass
- gap
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/127—Structure or manufacture of heads, e.g. inductive
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/127—Structure or manufacture of heads, e.g. inductive
- G11B5/187—Structure or manufacture of the surface of the head in physical contact with, or immediately adjacent to the recording medium; Pole pieces; Gap features
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/10—Structure or manufacture of housings or shields for heads
- G11B5/105—Mounting of head within housing or assembling of head and housing
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/127—Structure or manufacture of heads, e.g. inductive
- G11B5/1272—Assembling or shaping of elements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Magnetic Heads (AREA)
- Adjustment Of The Magnetic Head Position Track Following On Tapes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Magnetkern für einen flie
genden Verbund-Magnetkopf zur Anwendung in einer Magnetplat
ten-Antriebseinheit, so daß der Kopf geringfügig über einem
magnetischen Aufzeichnungsmedium schwimmt bzw. schwebt.
Als Magnetköpfe zum Schreiben und Lesen von Information
in Magnetplattengeräten finden weithin sogenannte "fliegende"
Magnetköpfe Anwendung, wie sie im US-Patent 38 23 416 sowie in
der japanischen Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnum
mer 57-569 dargestellt sind. Ein solcher fliegender Magnetkopf
ist aus einem Gleitstück aufgebaut, von dem ein auslaufendes
Ende mit einem magnetischen Spalt versehen ist. Der Gesamtkör
per des Gleitstücks ist aus einem magnetischen Oxid-Material
mit hoher Permeabilität hergestellt.
Der fliegende Magnetkopf steht aufgrund einer Federkraft
in leichtem Kontakt mit einer Magnetplatte, wenn sich die
Magnetplatte im stationären Zustand befindet; wenn sich die
Magnetplatte jedoch dreht, wird auch die Luft über der Magnet
platte in Drehung versetzt, so daß sie eine nach oben gerich
tete Kraft auf eine Unterfläche des Gleitstücks ausübt, wo
durch der Magnetkopf über der Magnetplatte "schwimmt" bzw.
schwebt. Wenn die Magnetplatte sich zu drehen beginnt oder an
hält, kommt der Magnetkopf in Gleitkontakt mit der Platte. Im
folgenden wird der Kontakt des Magnetkopfes mit der Magnet
platte bei einem Anhalten der Platte im einzelnen erläutert.
Zuerst wird die Strömung der Oberflächenluft allmählich lang
samer, wenn die Drehgeschwindigkeit der Magnetplatte verrin
gert wird. Wenn der Magnetkopf seine Schwimmkraft verliert,
kollidiert er mit der Plattenoberfläche, springt aufgrund sei
ner Reaktion nach oben und fällt anschließend wieder auf die
Plattenoberfläche. Eine derartige Bewegung wiederholt sich,
und der Magnetkopf gleitet bis zum endgültigen Anhalten auf
der Platte. Dementsprechend sollte der Magnetkopf derartige
Stöße zum Start- und Stop-Zeitpunkt aushalten. Solche Eigen
schaften werden manchmal als "CSS-Charakteristika" (Contact
Start Stop Characteristics) bezeichnet.
Fliegende Magnetköpfe aus Ferrit, das ein magnetisches
Oxid-Material mit hoher Permeabilität ist, haben relativ gute
CSS-Eigenschaften, wobei das Ferrit jedoch eine geringe Sätti
gungsmagnetflußdichte aufweist, so daß bei Aufzeichnungsmedien
mit hohen Koerzitivkräften keine hinreichend hohen Aufzeich
nungsdichten erzielt werden können. Konkret beträgt selbst bei
einem Mn-Zn-Ferrit mit einer relativ hohen Sättigungsmagnet
flußdichte Bs der Bs-Wert höchstens 5000 G.
Man fand anschließend heraus, daß zur Erzielung eines Bs-
Wertes von 8000 G oder mehr ein Magnetkopf vorzugsweise mit
einer dünnen magnetischen Metallschicht in seinem magnetischen
Spalt versehen wird. In der offengelegten japanischen Patent
anmeldung Nr. 58-14 311 wird beispielsweise ein fliegender
Magnetkopf vorgeschlagen, der aus Ferrit hergestellt und mit
einer magnetischen Metallschicht mit hoher Sättigungsmagnet
flußdichte nur in seinem magnetischen Spaltbereich versehen
ist. Bei diesem Magnetkopf hat jedoch ein magnetischer Trans
formationsteil nach dem Vorsehen von Spulenwicklungen eine ho
he Induktion, so daß sich eine niedrige Resonanzfrequenz er
gibt, was bei der Aufzeichnung und Wiedergabe mit hohen Fre
quenzen nachteilig ist. Die hohe Induktion ist hier auf die
Tatsache zurückzuführen, daß der gesamte Magnetkopf aus einem
magnetischen Material aufgebaut ist. Um eine niedrige Induk
tion zu erzielen, sollte daher ein magnetischer Kreis klein
gemacht werden. Ausgehend von diesem Gesichtspunkt beschreibt
das US-Patent 35 62 444 einen fliegenden Verbund-Magnetkopf,
bei dem ein Magnetkern in ein nicht-magnetisches Gleitstück
eingebettet und daran befestigt ist, so daß nicht der gesamte
Magnetkopf aus einem magnetischen Material gebildet ist.
Die Erfinder haben weiterhin in der japanischen Patentan
meldung mit der Offenlegungsnummer 61-1 99 219 einen fliegenden
Magnetkopf vorgeschlagen, bei dem ein Magnetkern in ein nicht
magnetisches Gleitstück eingebettet ist.
Aus obigen Erkenntnissen ergab sich, daß zur Erzielung
eines fliegenden Verbund-Magnetkopfes, der gute Aufzeichnungs
eigenschaften für Aufzeichnungsmedien mit hoher Koerzitivkraft
sowie eine geringe Induktion aufweist, ein magnetischer Kern
aus einem Mn-Zn-Ferritsubstrat mit einer hohen Sättigungs
magnetflußdichte Bs aufgebaut und mit einer dünnen magneti
schen Schicht mit einem hohen Bs-Wert in seinem magnetischen
Spaltbereich beschichtet werden sollte; ein solcher Magnetkern
sollte in ein nicht-magnetisches Gleitstück eingebettet wer
den. Ein Beispiel für derartige Magnetköpfe ist in der japani
schen Patentanmeldung der Erfinder mit der Offenlegungsnummer
60-1 54 310 dargestellt.
In der japanischen Patentanmeldung mit der Offenlegungs
nummer 61-1 99 217 wird daneben ein Magnetkopf vorgeschlagen,
bei dem der magnetische Spaltbereich eines Magnetkerns eine X-
Form hat. In diesem X-förmigen magnetischen Spalt hat jedoch
jedes Kernstück einen scharfen Spitzenbereich, der mit einer
magnetischen Dünnschicht mit hohem Bs-Wert beschichtet und pa
rallel geschliffen ist, um den magnetischen Spalt festzulegen.
Um eine gewünschte Spurbreite zu erzielen, sollte daher die
magnetische Dünnschicht mit hohem Bs-Wert eine etwas größere
Dicke haben.
Als Magnetkern ohne eine solche Beschränkung wurde ein
sogenannter Parallel-Magnetkern vorgeschlagen, der aus einem
Paar von Kernstücken mit glatten einander gegenüberstehenden
Oberflächen aufgebaut ist und eine mit einer Kerbe versehene
Spurfläche hat, um die Spurbreite des Magnetkerns zu beschrän
ken. Der Parallel-Magnetkern ist im allgemeinen aus einem I-
förmigen Kernstück und einem C-förmigen Kernstück aufgebaut,
wobei däs I-förmige Kernstück gewöhnlich mit einer dünnen
magnetischen Metallschicht aus Fe-Al-Si usw. versehen ist. Der
Parallel-Magnetkern ist insofern vorteilhaft, als ein magne
tischer Spalt leicht gebildet werden kann.
Da jedoch die dünne magnetische Metallschicht und das
Kernstück im allgemeinen stark unterschiedliche thermische
Ausdehnungskoeffizienten haben, neigt die dünne magnetische
Metallschicht dazu, sich von dem Kernstück abzulösen, oder die
Kernstücke neigen zum Springen aufgrund der inneren Spannung
in einem Verbindungsbereich mit der dünnen magnetischen
Schicht, wenn die Kernstücke miteinander durch Glas verbunden
werden oder der Magnetkern an einem nicht-magnetischen Gleit
stück befestigt wird. Wenn eine dünne magnetische Metall
schicht in einem Fensterbereich des Magnetkerns für eine Wick
lung gebildet wird, löst sich diese dünne magnetische Metall
schicht zum Zeitpunkt des Wickelns leicht ab.
Um die oben genannten Probleme zu lösen, wurden die ver
schiedensten Versuche unternommen. Um die Probleme des Ablö
sens und des Springens aufgrund der Differenz in den thermi
schen Ausdehnungskoeffizienten zwischen den Kernstücken und
der dünnen magnetischen Metallschicht zu verhindern, wurde
beispielsweise die Verdünnung der Metallschicht in Betracht
gezogen. Es ist jedoch nicht vorteilhaft, die Metallschicht
extrem dünn zu machen, da das zu einer Verschlechterung ihrer
magnetischen Eigenschaften führt. Weiterhin könnte es möglich
sein, die dünne magnetische Metallschicht nur in einem magne
tischen Spalt und einem Rück- bzw. Gegenspalt auszubilden; es
ist jedoch im allgemeinen extrem schwierig, die dünne magne
tische Metallschicht mit hoher Präzision durch ein Sputterver
fahren nur im Bereich des magnetischen Spaltes und des Gegen
spaltes eines sehr kleinen Magnetkerns zu bilden.
Weiterhin wird die Bildung der dünnen magnetischen Me
tallschicht auf einem Teil eines Kernstücks des Magnetkerns
gewöhnlich unter Verwendung einer Maske durchgeführt, wie es
in Fig. 9 gezeigt ist. Die Maske 91 hat eine in Fig. 9 ge
zeigte Struktur und deckt einen in einem Halter 93 gehaltenen
Ferrit-Kernblock 92 ab. Fig. 10 zeigt im einzelnen die Maske
91, die auf dem im Halter 93 befindlichen Kernblock 92 ange
ordnet ist. In diesem Zustand wird die dünne magnetische Me
tallschicht durch Sputtern ausgebildet. Aufgrund eines Schat
teneffekts oder aufgrund des Phänomens, daß sich die Maske 91
geringfügig anhebt, werden damit die Endbereiche der sich er
gebenden dünnen Schicht 94 dünner, wie in den Fig. 11(a)
und (b) dargestellt. Diese verdünnten oder verjüngten Endbe
reiche der Dünnschicht 94 führen zu dem Problem, daß die Länge
eines magnetischen Spaltes in Richtung der Endbereiche der
Dünnschicht größer wird, wodurch sich die Eigenschaften des
Magnetkerns ändern.
Die generelle Aufgabe der Erfindung liegt darin, die dem
Stand der Technik anhaftenden Nachteile zumindest teilweise zu
überwinden. Insbesondere soll ein Magnetkern für einen flie
genden Verbund-Magnetkopf angegeben werden, der dünne magneti
sche Metallschichten ohne die oben genannten Probleme hat.
Als Ergebnis intensiver Forschungsarbeiten ausgehend von
der genannten Aufgabenstellung fanden die Erfinder heraus, daß
es durch Beschränkung der Länge der in dem magnetischen Spalt
gebildeten dünnen magnetischen Metallschicht auf einen be
stimmten Bereich möglich ist, einen Magnetkern mit guten
Eigenschaften zu schaffen, der jedoch nicht daran leidet, daß
sich die dünne magnetische Metallschicht ablöst oder die Kern
stücke springen. Darauf basiert vorliegende Erfindung.
Ein erfindungsgemäßer Magnetkern für einen fliegenden
Verbund-Magnetkopf weist folgende Elemente auf: ein Paar von
Kernstücken; einen Glasbereich zur Verbindung dieser Kernstücke;
und eine dünne magnetische Metallschicht, die zumindest
auf einer der gegenüberstehenden Oberflächen der Kernstücke
gebildet ist. Von einem Scheitelpunkt eines durch die Kern
stücke festgelegten magnetischen Spaltes aus erstreckt sich
die dünne magnetische Metallschicht über eine Länge von 10 µm
oder mehr, wobei ihr inneres Ende um einen Betrag von 15 µm
oder mehr innerhalb eines inneren Endes des verbindenden Glas
bereiches liegt. Der Magnetkern kann eine zweite dünne magne
tische Metallschicht aufweisen, die zumindest auf einer der
gegenüberstehenden Oberflächen der Kernstücke gebildet ist,
wobei das innere Ende dieser zweiten magnetischen Metall
schicht zwischen -50 µm und +100 µm entfernt von einem inneren
Ende eines Gegenspaltes der Kernstücke liegt.
Im Falle des Sputterns unter Verwendung einer herkömmli
chen Maske hat die sich ergebende dünne magnetische Metall
schicht Endbereiche, deren Dicke allmählich abnimmt, wobei je
der der sich allmählich verdünnenden (verjüngenden) Endberei
che eine Länge von etwa 10 µm hat. Um die Verschlechterung der
Eigenschaften aufgrund der Verdünnung (Verjüngung) der Metall
schicht zu verhindern, ist es daher erforderlich, die dünne
magnetische Metallschicht in dem magnetischen Spalt länger zu
machen. Gleichzeitig sollte die dünne magnetische Metall
schicht ausgehend von jedem Spalt eine Länge haben, die nicht
über die hinausgeht, bei der die dünne Schicht anfängt, sich
abzulösen. Unter diesem Gesichtspunkt ist es durch Beschrän
kung der Ausdehnungslänge der dünnen magnetischen Metall
schichten auf den gewünschten Bereich, wie oben beschrieben,
möglich, das Ablösen der dünnen Schichten sowie das Springen
der Kernstücke zu verhindern, wodurch der resultierende
Magnetkopf gute Charakteristika aufweist.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im
folgenden unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen be
schrieben. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines fliegenden Ver
bund-Magnetkopfes mit einem Magnetkern nach einem Ausführungs
beispiel der Erfindung;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Beispiels eines
Magnetkerns zur Anordnung in dem fliegenden Verbund-Magnetkopf
nach Fig. 1;
Fig. 3 eine vertikale Schnittansicht des erfindungsge
mäßen Magnetkerns;
Fig. 4 eine vergrößerte Teilansicht eines magnetischen
Spaltbereichs des in Fig. 3 gezeigten Magnetkerns;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht der zusammengesetzten
Kernblöcke, wobei in dem Fenster für die Spulenwicklung ein
Glasstab zur Verbindung der Kernblöcke vorgesehen ist;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht, in der der Schritt
der Befestigung des Magnetkerns an einem Gleitstück mit einem
zweiten Glasstab dargestellt ist, um den fliegenden Verbund-
Magnetkopf nach Fig. 1 herzustellen;
Fig. 7 und 8 grafische Darstellungen der Beziehungen
zwischen Schreibstrom und reproduzierter Ausgangsspannung;
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht einer Maskeneinrich
tung für eine teilweise Ausbildung einer dünnen magnetischen
Metallschicht auf Kernblöcken;
Fig. 10 eine Ansicht, bei der eine Maske auf dem jeweili
gen Kernblock angeordnet ist; und
Fig. 11(a) und (b) Schnittansichten einer auf einem
mit einer Maske abgedeckten Kernblock ausgebildeten dünnen
magnetischen Metallschicht.
Fig. 1 zeigt die Gesamtstruktur eines fliegenden Ver
bund-Magnetkopfes mit dem Magnetkern nach einem Ausführungs
beispiel der Erfindung. Der fliegende Verbund-Magnetkopf weist
folgende Elemente auf: ein nicht-magnetisches Gleitstück 11,
ein Paar Seitenschienen 12, 13, die auf beiden seitlichen En
den des Gleitstücks 11 verlaufen, einen Schlitz 14, der in der
einen Seitenschiene 13 verläuft, einen Magnetkern 15, der in
den Schlitz 14 eingebettet ist, und einen Glasbereich 16 zum
Befestigen des Magnetkerns 15 in dem Schlitz 14. Das Gleit
stück 11 ist vorzugsweise aus einer nicht-magnetischen Kera
mik, wie CaTiO3, mit einem thermischen Ausdehnungs
koeffizienten von 105 bis 115×10-7/°C und einer Porosität
von 0,5% oder weniger hergestellt.
Fig. 2 zeigt eine vergrößerte perspektivische Ansicht
des Magnetkerns 15. Der Magnetkern 15 ist aus einem C-förmigen
Kernstück 21 und einem I-förmigen Kernstück 22 aufgebaut, die
beide aus Mn-Zn-Ferrit hergestellt sind. Auf dem I-förmigen
Kernstück 22 ist eine erste dünne Fe-Al-Si-Schicht 23 ausge
bildet. Das I-förmige Kernstück 22 kann auch mit einer zweiten
dünnen Fe-Al-Si-Schicht 23′ versehen sein. Der Kern weist
einen Freiraum 24, genannt "Fenster", für eine Spulenwicklung
auf, der durch das C-förmige Kernstück 21 und das I-formige
Kernstück 22 festgelegt ist, wobei ein oberer Bereich des Spu
lenwicklung-Fensters 24 mit einem ersten Glasteil 25 zur Ver
bindung des C-förmigen Kernstücks 21 und des I-förmigen Kern
stücks 22 gefüllt ist.
Der Magnetkern 15 ist in seiner Spurfläche mit einer Ein
kerbung bzw. Ausnehmung 26 versehen, die in Längsrichtung des
Magnetkerns 15 verläuft, um die Spurbreite Tw zu beschränken.
Mit dieser Ausnehmung 26 kann die Spurbreite Tw eines magneti
schen Spalts 27 beliebig festgesetzt werden. Der magnetische
Spalt 27 ist übrigens mit einer die Spaltlänge bestimmenden
Schicht versehen, beispielsweise einer durch Sputtern gebilde
ten SiO2-Schicht oder ähnlichem.
In Fig. 3 ist eine vertikale Schnittansicht des in Fig.
2 gezeigten Magnetkerns dargestellt, die die Beziehungen zwi
schen den Kernstücken 21, 22 und den dünnen magnetischen
Schichten 23, 23′ sowie dem Verbindungsteil 25 deutlich macht.
Dieser Magnetkern hat im allgemeinen eine durch folgen
de Abmessungen bestimmte Form:
Spurbreite Tw|13-20 µm | |
Magnetspaltlänge Gl | 0,5-0,8 µm |
Magnetspalttiefe Gd | 2-15 µm |
Kernbreite | 150-170 µm |
Die erste dünne magnetische Metallschicht 23 in dem
magnetischen Spalt 27 hat gewöhnlich eine Dicke von etwa 2 bis
4 µm und verläuft über eine Länge A von einem inneren Ende
(Scheitelpunkt) 30 des magnetischen Spalts 27 nach innen, wo
bei ihr inneres Ende um einen Betrag B innerhalb des inneren
Endes des Glas-Verbindungsteils 25 liegt. Nach vorliegender
Erfindung sollte aus den unten im einzelnen ausgeführten Grün
den der Wert A mindestens 10 µm, der Wert B mindestens 15 µm
betragen.
Fig. 4 zeigt einen magnetischen Spalt 27, in dem die
dünne Schicht 23 keine hinreichende Länge hat. Da in diesem
Fall die dünne Schicht 23 vom Scheitelpunkt 30 des C-förmigen
Kernstückes 21 aus über eine Länge A verläuft, die kürzer als
10 µm ist, reicht der sich allmählich verdünnende bzw. verjün
gende Endbereich der dünnen Schicht 23 ins Innere des magneti
schen Spaltes 27. Der magnetische Spalt 27 hat daher eine
Spaltlänge G 1, die zwischen ihrem inneren Ende und ihrem äuße
ren Ende unterschiedlich ist. Im einzelnen hat der durch die
dünne SiO2-Schicht 31 festgelegte magnetische Spalt an sei
nem äußeren Endbereich die gewünschte Länge G 1, während die
Spaltlänge in Richtung des inneren Endbereiches des magneti
schen Spalts 27 auf den Wert G 1′ zunimmt. Der Magnetkopf zeigt
daher nicht die normalen Charakteristika. Der Grund dafür be
steht eindeutig darin, daß die dünne magnetische Metallschicht
23 einen Endbereich 29 aufweist, der sich in Richtung der In
nenseite des Magnetkerns allmählich verdünnt. Da bei Anwendung
eines Masken-Sputterverfahrens die Länge X des sich allmählich
verjüngenden Endbereichs 29 gewöhnlich etwa 10 µm beträgt,
sollte die Länge A ausgehend vom Scheitelpunkt 30 mindestens
10 µm betragen.
Die von dem magnetischen Spalt 27 ausgehende magnetische
Dünnschicht 23 sollte durch den Glas-Verbindungsbereich 25
vollständig abgedeckt werden. Aufgrund der Hitze zum Zeitpunkt
der Verbindung der Kernstücke oder zum Zeitpunkt der Befesti
gung des Magnetkerns an dem Gleitstück besteht ansonsten die
Neigung, daß sich die dünne magnetische Schicht 23 ablöst und
die Kernstücke springen. Diese Tendenz kann durch den Glas-
Verbindungsteil 25 unterdrückt werden. Der Abstand B zwischen
dem inneren Ende der dünnen magnetischen Schicht 23 und dem
inneren Ende des Glas-Verbindungsteils 25 muß im allgemeinen
15 µm oder mehr betragen. Ist der Abstand kleiner als 15 µm,
ist die Wirkung des Glas-Verbindungsteils 25 nicht ausrei
chend, um das Ablösen der dünnen Schicht 23 zu verhindern. Im
Falle eines Magnetkerns mit den Abmessungen 1,4 mm×1,6 mm×
0,16 mm beträgt der Abstand zwischen dem inneren Ende des
Glas-Verbindungsteils und dem Scheitelpunkt 30 etwa 0,2 bis
0,3 mm.
Der Magnetkern kann eine zweite dünne Metallschicht 23′
in einem Rück- bzw. Gegenspalt aufweisen. Diese zweite dünne
magnetische Metallschicht 23′ verläuft von dem Gegenspalt aus
über eine Länge C, die im allgemeinen zwischen -50 µm und 100
µm liegt. Wenn C geringer als -50 µm ist, d.h. wenn in dem Ge
genspalt 28 aufgrund der verringerten Dicke der zweiten dünnen
magnetischen Metallschicht 23′ ein Freiraum besteht, hat der
Magnetkern einen verringerten Kreiswirkungsgrad. Da jedoch die
Länge des Gegenspalts 28 gewöhnlich etwa 400 µm beträgt, also
erheblich mehr als die Magnetspalttiefe Gd, führt ein geringer
Freiraum mit einer Länge unter 50 µm zu keinerlei wesentlichen
Problemen. Wenn andererseits die dünne magnetische Schicht 23′
von dem Gegenspalt 28 aus über mehr als 100 µm verläuft, löst
sie sich leicht ab. Die bevorzugte Länge C beträgt 0 bis 70
µm. Wenn die zweite magnetische Schicht 23′ als ein Gegenspalt
vorgesehen ist, steht das C-förmige Kernstück 21 mit dem
I-förmigen Kernstück 22 mit einem sehr kleinen Spalt in Kon
takt.
Dieser Magnetkopf kann mit folgenden Verfahrensschritten
hergestellt werden: Zuerst werden Ferritblöcke für die Her
stellung des I-förmigen Kernstücks und des C-förmigen Kern
stücks vorbereitet. Diese Ferritblöcke sind vorzugsweise aus
einem Mn-Zn-Ferrit hergestellt, das einen hohen Bs-Wert und
eine extrem hohe Permeabilität bei hohen Frequenzen aufweist.
Um Hohlräume bzw. Blasen in dem Glas zu verringern, wie sie
leicht während des Glasverbindungsprozesses auftreten, wird
den Ferritblöcken vorzugsweise auch mittels eines isostati
schen Heißpreßverfahrens (HIP) eine hohe Dichte gegeben. Vor
zugsweise wird ein polykristallines Mn-Zn-Ferrit mit folgenden
Kennwerten verwendet: B 10=4700-5400 G, Hc=0,1-0,2 Oe, einer
Permeabilität von 800 bis 1300 bei 5 MHz, einer Porosität von
0,5% oder weniger und einem thermischen Ausdehnungskoef
fizienten von 105 bis 130×10-7/°C. Statt des polykristal
linen Ferrits kann jedoch auch ein einkristallines Ferrit
verwendet werden.
Eines der Kernstücke wird mit einer dünnen magnetischen
Metallschicht versehen. Der Einfachheit halber wird die Me
tallschicht auf dem I-förmigen Kernstück ausgebildet. Die be
vorzugte dünne magnetische Metallschicht ist eine durch Sput
tern gebildete Fe-Al-Si-Dünnschicht. Für die Sputterbedingun
gen ist ein Ar-Gasdruck von 5 bis 12 mTorr wünschenswert, um
eine stabile Entladung zu halten. Um das Springen eines Tar
gets aus einer Fe-Al-Si-Legierung aufgrund eines Temperaturan
stiegs zu verhindern und um eine Geschwindigkeit von etwa 80
nm/min. bei der Bildung des Dünnfilms zu erzielen, ist im
Falle eines Targets mit einem Durchmesser von 150 mm eine
elektrische Leistung von 600 bis 1200 Watt wünschenswert. Um
eine hohe Permeabilität zu erzielen, wird vorzugsweise folgen
de Zusammensetzung der Fe-Al-Si-Schicht gewählt: 83 bis 86
Gew.-% Fe, 5 bis 8 Gew.-% Al und 8 bis 11 Gew.-% Si. Um eine
kleine Magnetostriktionskonstante zu erhalten, wird vorzugs
weise eine Zusammensetzung mit 83,5 bis 85 Gew.-% Fe, 5 bis 7
Gew.-% Al und 9 bis 10,5 Gew.-% Si gewählt. Um die Korrosions
beständigkeit zu verbessern, kann die Fe-Al-Si-Dünnschicht
eine kleine Menge von Zusätzen enthalten. Vorzugsweise werden
in diesem Fall 2 Gew.-% oder weniger Ti, Ru, Cr usw. zugegeben
und zwar alleine oder in Kombination.
Die Bildung der dünnen Fe-Al-Si-Schicht auf einem Teil
des I-förmigen Kernstücks erfolgt unter Anwendung eines Mas
ken-Sputterverfahrens. Wie in den Fig. 9 bis 11 darge
stellt, wird dieses Verfahren im allgemeinen unter Verwendung
einer Kombination aus einem Kernblock-Halter 93 und einer Mas
ke 91 durchgeführt, wobei die Maske 91 Öffnungen aufweist,
durch die dünne magnetische Metallschichten auf den jeweili
gen Ferrit-Kernblöcken 92 gebildet werden. Die Abmessungen und
die Position jeder Öffnung in der Maske werden in Abhängigkeit
von den Abmessungen und der Position der jeweiligen Metall
schicht bestimmt, die auf dem Kernblock gebildet werden soll.
Wie in Fig. 5 dargestellt, wird anschließend der mit den
dünnen Fe-Al-Si-Schichten 53, 53′ beschichtete I-förmige Kern
block 52 mit dem C-förmigen Kernblock 51 in Kontakt gebracht,
und ein Glasstab 55 wird in das sich ergebende Fenster 54 für
die Spulenwicklung eingeführt und darin geschmolzen. In diesem
Fall sollte das Verbindungsglas vorzugsweise einen Erwei
chungspunkt von 540-630°C sowie einen thermischen Ausdehnungs
koeffizienten von 94-103×10-7/°C aufweisen.
Für ein Verbindungsglas (erstes Glas), das solche Charak
teristika zeigt, kommen viele Kombinationen bzw. Verbindungen
mit PbO-SiO2 als Hauptkomponenten und verschiedenen weiteren
Komponenten in Frage. Die experimentellen Untersuchungen der
Erfinder ergaben, daß folgende Glaszusammensetzungen geeignet
sind: (a) eine Glaszusammensetzung mit PbO-SiO2 und einem
oder mehreren Alkalimetalloxiden (K2O, Li2O, Na2O usw.);
(b) eine Glaszusammensetzung mit PbO-SiO2-B2O3 und einem
oder mehreren Alkalimetalloxiden; und (c) eine Glaszusammen
setzung mit PbO-SiO2-B2O3-Al2O3 und einem oder meh
reren Alkalimetalloxiden. Bei den Gläsern (a) und (b) betragen
die bevorzugten Zusammensetzungen in Gewichtsprozent 28-49%
SiO2, 44-59% PbO und 7-13% von zumindest einem Alkalimetall
oxid für das Glas (a) oder 28-49% SiO2, 5-15% B2O3,
7-13% von zumindest einem Alkalimetalloxid und als Ausgleich
im wesentlichen PbO für das Glas (b). Für das Glas (c) wird
vorzugsweise folgende Zusammensetzung gewählt: 28-49% SiO2,
5-15% B2O3, 5-12% Al2O3, 7-13% von zumindest einem
Alkalimetalloxid und als Ausgleich im wesentlichen PbO. Ein
besonders bevorzugtes Beispiel des ersten Glases hat in Ge
wichtsprozent eine Zusammensetzung von 40 PbO-37 SiO2-13
B2O3-10 Na2O; dieses Glas hat einen Erweichungspunkt von
560°C und einen thermischen Ausdehnungskoeffizienten von 95×
10-7/°C. Wenn die Magnetkernstücke mit einem solchen ersten
Glas verbunden werden, beträgt die Bindefestigkeit des
Magnetkerns 5 kg/mm2, ohne daß irgendeine Korrosion der
Fe-Al-SiDünnschicht hervorgerufen wird.
SiO2 hat die Funktion, die Korrosion des Glases unter
sehr feuchten Bedingungen zu verhindern. Wenn jedoch der
SiO2-Anteil zu hoch wird, nimmt die Benetzbarkeit der
Fe-Al-Si-Dünnschicht oder des Ferritkerns durch das Glas ab,
was in einer unzureichenden Bindefestigkeit resultiert.
Al2O3 hat die Funktion, die Verfärbung des Glases bei
einer hohen Temperatur zu verhindern. Wenn sein Anteil jedoch
zu hoch ist, hat das Glas einen zu hohen Erweichungspunkt, was
es für ein einfaches Verbinden ungeeignet macht. Alkalimetall
oxide haben daneben die Funktion, die Fließfähigkeit des Gla
ses einzustellen.
Die Verbindung der Kernblöcke mit einem solchen Glas wird
bei 700 bis 760°C durchgeführt. Durch Schneiden der verbunde
nen Blöcke und Versehen eines jeden geschnittenen Stückes mit
einer Einkerbung bzw. Ausnehmung zur Beschränkung der Spur
breite Tw erhält man einen Magnetkern.
Im folgenden wird die Befestigung dieses Magnetkerns im
Schlitz des Gleitstückes beschrieben. Fig. 6 zeigt eine per
spektivische Ansicht eines Zustands, in dem der verbundene
Magnetkern 63 in einem Schlitz 62 des Gleitstücks 61 und ein
Glasstab 68 auf dem Gleitstück 61 über dem Schlitz 62 angeord
net ist. Da eine Ausnehmung 65 des Magnetkerns 63 in Richtung
der Außenseite 64 des Gleitstücks 61 zeigt, gibt es Spalte 67,
69 zwischen dem Magnetkern 63 und den Innenflächen des Schlit
zes 62, selbst wenn sich der Magnetkern 63 in Zwangskontakt
mit der Innenfläche des Außenseitenbereichs 64 befindet. Die
vorläufige Befestigung des Magnetkerns 63 in dem Schlitz 62
wird leicht durch ein Federelement 66 erzielt, das unter
Kraftaufwendung in einen Spalt zwischen einer Seite des
Magnetkerns 63 und der gegenüberliegenden Innenfläche des
Schlitzes 62 eingeführt wird. Der Glasstab 68 dient dazu,
einen zweiten Glasbereich für die Befestigung des Magnetkerns
63 am Schlitz 62 zu bilden. Als solches zweites Glas wird
vorzugsweise ein Glas mit einem thermischen Ausdehnungskoef
fizienten von 87 bis 96×10-7/°C und einem Erweichungspunkt
von 370 bis 480°C verwendet. Eine Glaszusammensetzung, die
derartige Eigenschaften zeigt, besteht aus 70 bis 83 Gew.-%
PbO, 3 bis 10 Gew.-% Al2O3, 4 bis 10 Gew.-% SiO2 und 4
bis 10 Gew.-% B2O3. Durch Erhitzen dieses Glasstabes 68
auf eine Temperatur von 500 bis 580°C fließt das Glas in die
Spalte 67, 69.
Ein Beispiel einer besonders bevorzugten Glaszusammenset
zung für den zweiten Glasbereich ist 80 PbO-7 Al2O3-6
SiO2-7 B2O3 (in Gewichtsprozent). Dieses Glas hat einen
thermischen Ausdehnungskoeffizienten von 93×10-7/°C und
einen Erweichungspunkt von 440°C. Erfolgt die Befestigung des
Magnetkerns mit diesem zweiten Glas bei 530°C, kann eine Be
festigung ohne Sprünge erzielt werden.
Nach der Befestigung des Magnetkerns 43 in dem Schlitz 42
wird die Luftlager-Oberfläche des Magnetkopfes geschliffen und
hochglanzpoliert.
Nach der Befestigung des Magnetkerns am Gleitstück wird
eine Luftlager-Oberfläche des Magnetkopfes geschliffen und ge
läppt, um den Magnetkopf fertigzustellen.
Im folgenden werden konkrete Beispiele der Erfindung be
schrieben.
Um einen Magnetkern mit der in Fig. 2 gezeigten Struktur
herzustellen, wurden ein C-förmiger Kernblock und ein I-förmi
ger Kernblock aus einem polykristallinen Mn-Zn-Ferrit herge
stellt. Das polykristalline Mn-Zn-Ferrit wurde mit einem iso
statischen Heißpreßverfahren so verdichtet, daß es eine Poro
sität von 0,1% aufwies. Es hatte folgende magnetische Eigen
schaften: B 10=5100 G, Hc=0,15 Oe, Permeabilität bei 5 MHz=
950. Sein thermischer Ausdehnungskoeffizient betrug 115×
10-7/°C.
Sowohl der C-förmige Kernblock als auch der I-förmige
Kernblock wurde unter Verwendung eines Umfangs-Scheibenschnei
ders gebildet, mit einer flachen Schleifmaschine geschliffen
und dann geläppt. Nach dem Läppen wurde jeder Kernblock in
Trichlorethylen gekocht und dann einer Ultraschallreinigung in
Trichlorethylen, Aceton bzw. Alkohol unterzogen. Anschließend
wurden die Blöcke in Freon gekocht und abschließend in einem
Freondampf gewaschen.
Auf dem I-förmigen Kernblock wurden dünne Fe-Al-Si-
Schichten mit verschiedenen Breiten mit einer Magnetron-Sput
tervorrichtung an Positionen entsprechend einem magnetischen
Spalt und einem Gegenspalt gebildet. Die elektrische Leistung
der Magnetron-Sputtervorrichtung betrug 0,8 kW, ihr Argon-
Druck 8 mTorr und ihre Substrattemperatur 200°C. Die dünne
Fe-Al-Si-Schicht hatte eine Zusammensetzung von 85 Gew.-% Fe,
6 Gew.-% Al und 9 Gew.-% Si sowie eine Dicke von 2,9 µm. Diese
dünne Schicht hatte die folgenden Kenngrößen: Bs=11000 G,
Hc=0,3-0,5 Oe, Permeabilität bei 5 MHz=1000-2000, Magneto
striktionskonstante =+1×10-6.
Anschließend wurde der mit den Fe-Al-Si-Dünnschichten
versehene I-förmige Kernblock in einer Hochfrequenz-Sputter
vorrichtung angeordnet, um bei einer elektrischen Leistung von
0,3 kW, einem Argon-Druck von 5 mTorr und einer Substrattempe
ratur von 150°C auf der Fe-Al-Si-Dünnschicht eine die Spalt
länge bestimmende SiO 2-Schicht mit einer Dicke von 0,5 µm zu
bilden.
Ein erstes Glas zur Verbindung des C-förmigen Kernstücks
und des I-förmigen Kernstücks hatte folgende Zusammensetzung:
PbO | |
40 Gew.-% | |
SiO₂ | 37 Gew.-% |
B₂O₃ | 13 Gew.-% |
Na₂O | 10 Gew.-% |
Dieses erste Glas hatte einen Erweichungspunkt von 560°C
und einen thermischen Ausdehnungskoeffizienten von 95×
10-7/°C. Die Verbindung der Kernblöcke mit dem ersten Glas
wurde durchgeführt, indem diese Komponenten in einem mit
Stickstoffgas gefüllten elektrischen Ofen bei einer Erhit
zungsgeschwindigkeit von 300°C/h auf 700°C erhitzt und für 30
Minuten auf dieser Temperatur gehalten wurden.
Die so verbundenen Kernblöcke wurden mit einer flachen
Schleifmaschine geschliffen, dann geläppt und abschließend mit
einer Drahtsäge in die einzelnen Magnetkerne mit einer Dicke
von 152 µm geschnitten.
Um die Spurbreite Tw des sich ergebenden Magnetkerns zu
beschränken, wurde dieser anschließend mit einem Zerteiler
(Dicer) hoher Steifigkeit in einer Breite von 138,5 µm und
einer Tiefe von 200 µm ausgenommen bzw. eingekerbt.
Der so ausgenommene Magnetkern hatte folgenden Aufbau:
Bei dem so hergestellten Magnetkern wurden die Bezie
hungen zwischen einer Länge A der ersten dünnen magnetischen
Schicht und der Genauigkeit der Abmessungen der Länge des
magnetischen Spaltes G 1, die Beziehungen zwischen einer Länge
B der ersten dünnen magnetischen Schicht und dem Ablösen der
ersten magnetischen Schicht sowie dem Springen der Kernstücke
und weiterhin die Beziehungen zwischen einer Länge C der zwei
ten dünnen magnetischen Schicht und dem Ablösen der zweiten
magnetischen Schicht sowie dem Springen der Kernstücke unter
sucht. Die Ergebnisse sind in den Tabellen 1 bis 3 darge
stellt.
Wie aus den obigen Ergebnissen deutlich wird, sollte die
Länge A 10 µm oder mehr, die Länge B 15 µm oder mehr und die
Länge C 100 µm oder weniger betragen.
Ein aus einer CaTiO 3-Keramik hergestelltes Gleitstück
mit einem thermischen Ausdehnungskoeffizienten von 108×
10-7/°C und einer Porosität von 0,15% wurde an einem Ende
einer seiner Seitenschienen mit einem Schlitz von 1,5 mm Länge
und 220 µm Breite versehen, und der magnetische Kern wurde in
diesem Schlitz vorläufig mit einer Blattfeder fixiert. Er wur
de anschließend mit einem zweiten Glas folgender Zusammenset
zung befestigt:
PbO | |
78 Gew.-% | |
SiO₂ | 6 Gew.-% |
Al₂O₃ | 7 Gew.-% |
B₂O₃ | 7 Gew.-% |
Das zweite Glas hatte einen thermischen Ausdehnungs
koeffizienten von 91×10-7/°C und einen Erweichungspunkt
von 440°C. Dieses Glas wurde in einem mit N 2 gefüllten
elektrischen Ofen bei einer Erhitzungsrate von 300°C/h erhitzt
und für 30 Minuten auf einer Temperatur von 540°C gehalten, so
daß es in Spalte zwischen dem Magnetkern und den Innenflächen
des Schlitzes floß. Der so hergestellte Magnetkopf wurde auf
seiner Luftlager-Oberfläche mit einer Hochglanz-Schleifmaschi
ne beziehungsweise einer Läppmaschine geschliffen und geläppt,
womit sich ein fliegender Verbund-Magnetkopf ergab. Durch die
se Schleif- und Läppvorgänge hatte die Ausnehmung schließlich
eine Tiefe D von 75 µm. Die Tiefe des magnetischen Spaltes Gd
betrug nach dem Schleifen und Läppen der Luftlager-Oberfläche
5 µm. Die Spalte zwischen den Innenflächen des Schlitzes und
beiden Seiten des Magnetkerns betrugen 68 µm bzw. 138,5 µm.
An diesem Magnetkopf wurden die reproduzierten Ausgangs
kennwerte bei 5 MHz (Beziehungen zwischen Schreibstrom und
Ausgangsspannung) unter Verwendung einer 5,25-Inch-Magnetplat
te mit einer gesputterten Co-Ni-Aufzeichnungsschicht (Hc=1150
Oe) bei einer Schwebehöhe von 0,3 µm und einer Umfangsge
schwindigkeit von 12,1 m/Sekunde gemessen. Der Magnetkopf hat
te übrigens eine Wicklung mit 48 Windungen. Die Ergebnisse
sind in den Fig. 7 und 8 dargestellt.
Aus den obigen Vergleichsbeispielen wird klar, daß der
Magnetkopf hervorragende reproduzierte Ausgangskennwerte
zeigt, wenn die Länge A 10 µm oder mehr beträgt. In einem
Fall, in dem die zweite dünne magnetische Schicht verwendet
wird, beträgt die Länge C zwischen -50 µm und +100 µm.
Da der erfindungsgemäße Magnetkern, wie oben im einzelnen
beschrieben, mit dünnen magnetischen Metallschichten versehen
ist, deren Abmessungen innerhalb bestimmter Bereiche liegen,
zeigt er gute Charakteristika, jedoch kein Ablösen der magne
tischen Schichten und kein Springen der Kernstücke.
Claims (3)
1. Magnetkern für einen fliegenden Verbund-Magnetkopf, ge
kennzeichnet durch ein Paar von Kernstücken (21, 22); einen
Glasbereich (25) zum Verbinden der Kernstücke (21, 22); und
eine dünne magnetische Metallschicht (23), die auf zumindest
einer von gegenüberstehenden Oberflächen der Kernstücke (21,
22) gebildet ist; wobei die dünne magnetische Metallschicht
(23) von einem Scheitelpunkt (30) eines durch die Kernstücke
(21, 22) bestimmten magnetischen Spaltes (27) über eine Länge
(A) von mindestens 10 µm verläuft und ein inneres Ende hat,
das um einen Betrag (B) von mindestens 15 µm innerhalb eines
inneren Endes des Verbindungs-Glasbereiches (25) liegt.
2. Magnetkern nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine
zweite dünne magnetische Metallschicht (23′), die auf zumin
dest einer von gegenüberstehenden Oberflächen der Kernstücke
(21, 22) gebildet ist und deren inneres Ende zwischen -50 µm
und +100 µm von einem inneren Ende eines Gegenspaltes (28) der
Kernstücke (21, 22) entfernt liegt.
3. Magnetkern nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Paar von Kernstücken ein I-förmiges Kernstück
(22) und ein C-förmiges Kernstück (21) aufweist, und daß die
dünnen magnetischen Metallschichten (23, 23′) aus einer
Fe-Al-Si-Legierung hergestellt sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP63075258A JPH0827898B2 (ja) | 1988-03-29 | 1988-03-29 | 浮上型複合磁気ヘッド及びその磁気コア |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3910171A1 true DE3910171A1 (de) | 1989-10-19 |
DE3910171C2 DE3910171C2 (de) | 1993-07-29 |
Family
ID=13571015
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3910171A Granted DE3910171A1 (de) | 1988-03-29 | 1989-03-29 | Magnetkern fuer fliegenden verbund-magnetkopf |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4999726B1 (de) |
JP (1) | JPH0827898B2 (de) |
KR (1) | KR920002613B1 (de) |
DE (1) | DE3910171A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH04176007A (ja) * | 1990-07-23 | 1992-06-23 | Hitachi Metals Ltd | 浮上型磁気ヘッドの製造方法 |
US7535674B2 (en) * | 2004-09-09 | 2009-05-19 | Hitachi Global Storage Technologies Netherlands B.V. | Narrow pitch tape head array using an orthogonal backgap |
Family Cites Families (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3562444A (en) * | 1968-02-29 | 1971-02-09 | Ibm | Recording head assembly |
US3823416A (en) * | 1973-03-01 | 1974-07-09 | Ibm | Flying magnetic transducer assembly having three rails |
JPS54105512A (en) * | 1978-02-06 | 1979-08-18 | Sanyo Electric Co Ltd | Manetic head |
JPS5814311A (ja) * | 1981-07-16 | 1983-01-27 | Nec Corp | 複合薄膜磁気ヘツド |
JPS60154310A (ja) * | 1984-01-24 | 1985-08-14 | Hitachi Metals Ltd | 複合型磁気ヘツド |
JPS61199217A (ja) * | 1985-02-28 | 1986-09-03 | Hitachi Metals Ltd | 複合型浮上磁気ヘツド |
JPS61239411A (ja) * | 1985-04-17 | 1986-10-24 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | 磁気ヘツド |
JPS6288109A (ja) * | 1985-10-14 | 1987-04-22 | Hitachi Ltd | アモルフアス磁性合金磁気ヘツドおよびその製法 |
JPS62198511U (de) * | 1986-06-03 | 1987-12-17 | ||
DE3621873A1 (de) * | 1986-06-30 | 1988-01-14 | Grundig Emv | Verfahren zur herstellung eines magnetkopfes |
JPH0827892B2 (ja) * | 1986-08-13 | 1996-03-21 | セイコーエプソン株式会社 | 磁気ヘツドの製造方法 |
JPH0731782B2 (ja) * | 1986-10-28 | 1995-04-10 | アルプス電気株式会社 | 浮動式磁気ヘツド |
JPS63211110A (ja) * | 1987-02-27 | 1988-09-02 | Pioneer Electronic Corp | 磁気ヘツドの製造方法 |
-
1988
- 1988-03-29 JP JP63075258A patent/JPH0827898B2/ja not_active Expired - Lifetime
-
1989
- 1989-03-27 US US07329324 patent/US4999726B1/en not_active Expired - Fee Related
- 1989-03-28 KR KR1019890003871A patent/KR920002613B1/ko not_active IP Right Cessation
- 1989-03-29 DE DE3910171A patent/DE3910171A1/de active Granted
Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
IEEE Transactions On Magnetics Vol. MAG-18, No. 6, Nov. 1982, S. 1146-1148 * |
IEEE Transactions On Magnetics Vol. MAG-23, No. 5, Sept. 1987, S. 2931-2933 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
KR920002613B1 (ko) | 1992-03-30 |
JPH0827898B2 (ja) | 1996-03-21 |
KR890015199A (ko) | 1989-10-28 |
US4999726A (en) | 1991-03-12 |
DE3910171C2 (de) | 1993-07-29 |
JPH01248303A (ja) | 1989-10-03 |
US4999726B1 (en) | 1995-04-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3511361C2 (de) | Magnetischer Wandlerkopf | |
DE2605615C2 (de) | Werkstoff für den Kern eines Magnetkopfes | |
DE2855858C2 (de) | Glasartige Legierung mit hoher magnetischer Permeabilität | |
DE3007175A1 (de) | Magnetwandlerkopf und verfahren zu seiner herstellung | |
DE2909280A1 (de) | Magnetkopf fuer die aufnahme und wiedergabe von signalen sowie verfahren zur herstellung des magnetkopfs | |
DE3737266C2 (de) | Weichmagnetischer Dünnfilm | |
DE3731283C2 (de) | ||
DE3730614C2 (de) | ||
DE4322698A1 (de) | Dünnfilm-Magnetkopf | |
DE3934284C2 (de) | Magnetkopf | |
DE3803303A1 (de) | Magnetkopf | |
DE10022372A1 (de) | Co-Fe-Ni-Magnetfilm mit hoher magnetischer Sättigungsflußdichte, den Film verwendender Dünnfilm-Verbundmagnetkopf und den Kopf verwendende Magnetspeichervorrichtung | |
DE4019210C2 (de) | Kernkopfscheibchen | |
DE4112722A1 (de) | Lotrechter magnetischer duennschicht-aufzeichnungs- und wiedergabekopf | |
DE2338042C2 (de) | Schichtwerkstoff hoher Permeabilität für Kernteile von Magnetköpfen und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE3447700C2 (de) | ||
DE3910171C2 (de) | ||
DE3741413A1 (de) | Magnetkopf und verfahren fuer dessen herstellung | |
DE3841748C2 (de) | ||
DE3630841C2 (de) | ||
DE4021438A1 (de) | Magnetkopf | |
DE3715677A1 (de) | Zusammengesetzter magnetkopf | |
EP0498493B1 (de) | Magnetkopf | |
DE3322859A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines zusammengesetzten magnetkopfes und derartiger magnetkopf | |
DE4030188C2 (de) | Magnetkopf |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: STREHL, P., DIPL.-ING. DIPL.-WIRTSCH.-ING. SCHUEBE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |