DE3909998C2 - Plattenaufteilanlage mit wenigstens einer Längs- bzw. Quersäge zum Aufteilen von Plattenpaketen - Google Patents
Plattenaufteilanlage mit wenigstens einer Längs- bzw. Quersäge zum Aufteilen von PlattenpaketenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Plattenaufteilanlage gemäß dem Oberbegriff von
Anspruch 1.
Eine solche Plattenaufteilanlage ist aus AT 380 196 B bekannt geworden, bei
welcher der Transport der zugeschnittenen Platten 11 durch einen von unten
angreifenden Förderwagen 5 im Sinne der vorliegenden Patentanmeldung
("Abstandsstreifenwagen") erfolgt. Dabei wird insbesondere dieser
Förderwagen ebenfalls so gesteuert, daß eine Fuge zwischen den
Plattenpaketen entsteht und in diese Fuge ein Anschlag eingreift (vgl. Fig. 4).
Weitere, ähnliche Plattenaufteilanlagen sind bekannt geworden aus
DE 34 17 963 A1, DE 30 28 191 A1 sowie FI 861543 A1.
Die Erfindung geht aus von der zuerst genannten Druckschrift.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Anlage dahingehend
weiterzuentwickeln, daß sie auch zum Stapeln benutzt werden kann, und zwar
nicht nur für größere, sondern auch für kleinere Formate.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 stellt einen Teil einer Querschneidesäge in Draufsicht dar.
Die Fig. 2-6 veranschaulichen die Verschiebung eines Plattenpaketes auf dem
Aufnahmetisch.
Die Fig. 7-13 veranschaulichen die Verschiebung von Plattenpaketen vom Auf
nahmetisch zum Abstandsstreifentisch und weiter zum Hubtisch.
Fig. 14 zeigt vier verschiedene Schneidmuster von Plattenpaketen.
Fig. 15 zeigt eine Möglichkeit des Stapelns der in Fig. 14 beschriebenen Plat
tenpakete auf den Hubtisch.
Fig. 16 zeigt eine andere Möglichkeit des Stapelns der in Fig. 14 beschriebenen
Plattenpakete auf dem Hubtisch.
Fig. 17 zeigt eine dritte Möglichkeit des Stapelns des in Fig. 14 unten darge
stellten Beispiels auf dem Hubtisch.
Fig. 18 zeigt ein einfaches Schneidmuster eines Plattenpaketes.
Fig. 19 veranschaulicht das Stapeln des in Fig. 18 beschriebenen Plattenpakets
vom Aufnahmetisch auf den Hubtisch.
Die Querschneidesäge umfaßt einen Aufnahmetisch 2 zum Abschneiden von Platten
paketen 1, einen Abstandsstreifentisch 3, der nach dem Aufnahmetisch 2 ange
ordnet ist, und einen Hubtisch 4 der Stapelstation, die nach dem Abstands
streifentisch angeordnet ist, wobei die abgeschnittenen Plattenpakete auf dem
letzt genannten in Plattenstapeln zum weiteren Transport gestapelt werden. Die
Grundplattenpakete, die in die Querschneidesäge eingeführt werden, werden zu
erst in der Schneidestation 5 in Längsrichtung geschnitten, und die in Längs
richtung geschnittenen Plattenpakete werden vor dem Aufnahmetisch 2 in der
Schneidestation 6 abgeschnitten. Im Bereich des Aufnahmetisches 2 ist ein Längs
schieber 7 vorgesehen, der hinter das abgeschnittene Plattenpaket bewegbar ist,
und sich zusammen mit dem Wagen 8, welcher unter dem Aufnahmetisch 2 angeordnet
ist, bewegt. Der Aufnahmetisch 2 kann in der Richtung der Plattenpaketsbewe
gung bewegt werden - und zwar mindestens um ein solches Maß, daß der Längs
schieber 7 angehoben werden kann, um hinter das Plattenpaket zu gelangen, wo
rauf der Längsschieber 7 das Plattenpaket zum gewünschten, vorprogrammierten
Punkt auf dem Aufnahmetisch 2 verschiebt. Danach verschiebt der Querschieber
9, der sich in seiner Grundstellung hinter dem Aufnahmetisch 2 befindet, die
auf dem Aufnahmetisch 2 befindlichen Plattenpakete auf den Abstandsstreifen
tisch 3. Von hier aus können die Plattenpakete in der gewünschten Weise gesta
pelt werden, und zwar auf dem Hubtisch 4 der Stapelstation aufeinanderfolgend
oder aufeinandergelegt. Die Bewegung der Plattenpakete 1 auf dem Aufnahmetisch
2 ist in den Fig. 2-6 gezeigt, und die Verschiebung von Plattenpaketen auf
dem Aufnahmetisch 2 zu dem Hubtisch 4 ist in den Fig. 7-13 beschrieben.
Der Abstandsstreifentisch 3 ist auch im wesentlichen in der Richtung der Plat
tenpaketbewegung zwischen dem Aufnahmetisch 2 und dem Hubtisch 4 bewegbar, so
daß der absenkbare Anschlag 10, der sich vor dem Hubtisch 4 befindet, zwischen
dem Plattenpaket auf dem Hubtisch 4 und dem Plattenpaket auf dem Abstandsstrei
fentisch 3 plaziert werden kann. Die Abstandsstreifen 11 sind dem Streifenwagen
12 programmierbar zugeordnet, so daß sich nur die gewünschten Abstandsstreifen
zusammen mit dem Streifenwagen 12 auf den Hubtisch 4 oder auf den Plattenstapel
auf den Hubtisch 4 bewegen.
Es soll angenommen werden, daß die Anordnung gemäß dem Beispiel in Fig. 18 aus
geführt wird. Man sieht einen Plattenstapel, aus welchem sechs Stapel "a" von
gleicher Größe und drei Stapel "b" von gleicher Größe erzeugt werden. Es ist
erwünscht, daß die Stapel "a" und "'b" aufeinander gestapelt werden. Es wird
sodann wie folgt vorgegangen:
Sobald Gruppe C geschnitten ist, bewegt sich der Aufnahmetisch 2 in seine rück
wärtige Position und der Längsschieber 7 schiebt die Gruppe C zum rückwärtigen
Teil des Aufnahmetisches 2. Der Querschieber 9 verschiebt die Gruppe C auf den
Abstandsstreifentisch 3. Der Abstandsstreifentisch 3 bewegt sich ungefähr 200
mm seitlich des Hubtisches 4. Nur die Abstandsstreifen 11, die unter der Grup
pe C sind, bewegen sich auf den Hubtisch 4 um ein Maß, das gleich der Tiefe
von "b" ist. Der Querschieber 9 schiebt die Gruppe C vorwärts, bis der erste
Stapel "b" ganz auf dem Hubtisch 4 ruht. Der Abstandsstreifentisch 3 bewegt
sich ungefähr 200 mm rückwärts, wobei sich die Abstandsstreifen 11 jedoch nicht
bewegen. Der Anschlag 10, der einem Rechen ähnelt, bewegt sich nach unten. Die
Abstandsstreifen 11 fahren zurück, wobei das Plattenpaket b1 sich zusammen mit
ihnen zurückbewegt, bis es am Anschlag 10 anstößt. Die Abstandsstreifen 11
jedoch setzen ihre Zurückbewegung fort, indem sie zwischen dem Stapel und dem
Hubtisch 4 herausrutschen. Sobald die Abstandsstreifen 11 vollständig vom Hub
tisch 4 abgezogen sind und der Stapel darauf abgesetzt ist, hebt sich der An
schlag 10. Der Hubtisch 4 geht um ein Maß herunter, das gleich der Höhe eines
Stapels ist. Der Abstandsstreifentisch 3 bewegt sich zur Seite des Hubtisches
4. Die Abstandsstreifen 11, die unter der Gruppe C liegen, wandern auf den
Stapel b1 auf dem Hubtisch 4. Der Querschieber 9 schiebt die Gruppe C vorwärts,
bis der Stapel b2 auf dem Stapel b1 abgesetzt ist und sich seine hintere Kan
te um 10-30 mm über den hinteren Rand von b1 hinaus bewegt hat. Der Anschlag
10 geht herunter. Die Abstandsstreifen 11 ziehen sich zwischen den Stapeln b1
und b2 zurück, wobei der Stapel b2 sich genau auf dem Stapel b1 absetzt. Der
Stapel b3 wird in gleicher Weise auf dem Stapel b2 abgesetzt, womit die Grup
pe C vollständig gestapelt ist. Danach werden alle Stapel "a" - zunächst die
von Gruppe B und dann die von Gruppe A - aufeinander gestapelt. Nun aber findet
das Stapeln am Vorderende von Hubtisch 4 statt. Nachdem die beiden Stapel "b"
und "a" gestapelt sind, senkt sich Hubtisch 4 ab, und die Stapel bewegen sich
auf der Aufnahmerollenführung 13 vorwärts. Die Rollenführung 13 des Hubtisches
4 kann in zwei Teile unterteilt sein, wobei jeder einen eigenen Antrieb hat.
Der linke Stapel der Gruppe A-B kann zum Beispiel weggenommen werden, während
auf der rechten Seite gestapelt wird. Der untere Stapel der Gruppe C kann aus
dem nächst folgenden Plattenpaket weiter aufgebaut werden.
Claims (3)
1. Plattenaufteilanlage mit wenigstens einer Längs- bzw. Quersäge zum
Aufteilen von Plattenpaketen, beispielsweise aus Preßspan, Sperrholz
oder dgl., mit einem in Förderrichtung der Plattenpakete hintereinander
angeordneten Aufnahmetisch für ein zugeschnittenes Plattenpaket,
einem Querförderer und einer Stapelstation mit einem Hubtisch, wobei
dem Aufnahmetisch ein Längsschieber und dem Querförderer ein
Querschieber zugeordnet sind, welche in Anlage zur jeweiligen
Schnittkante eines zugeschnittenen Pakets gebracht werden können
und diese weiterfördern, dadurch gekennzeichnet, daß
der Aufnahmetisch nach der Übernahme eines zugeschnittenen Pakets
lediglich um ein kurzes Wegstück in Förderrichtung der Plattenpakete
verschoben wird, und daß in die dadurch gebildete Fuge zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Paketen der Längsschieber eingreift.
2. Plattenaufteilanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Querförderertisch nach der Übergabe eines Paketstreifens ebenfalls
um ein kurzes Wegstück in Förderrichtung der Plattenpakete
verschoben wird, und daß in die dadurch gebildete Fuge zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Paketen ein Querschieber eingreift.
3. Plattenaufteilanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Querfördertisch als Streifenförderer ausgebildet ist zur
Anordnung von unterhalb des Tisches angeordneten Streifen, die nach
Vorgabe eines Steuerprogrammes derart betätigt werden, daß lediglich
gewisse Streifen auf die Hebebühne oder auf einen darauf befindlichen
Stapel gebracht werden, und daß vorbestimmte Plattenpakete mit dem
Querförderer auf die Streifen geschoben werden.
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