DE390968C - Mechanischer Hammer - Google Patents

Mechanischer Hammer

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DE390968C
DE390968C DESCH65374D DESC065374D DE390968C DE 390968 C DE390968 C DE 390968C DE SCH65374 D DESCH65374 D DE SCH65374D DE SC065374 D DESC065374 D DE SC065374D DE 390968 C DE390968 C DE 390968C
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hammer
mechanical
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DESCH65374D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J7/00Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
    • B21J7/02Special design or construction
    • B21J7/10Special design or construction with both drive and hammer connected to a fulcrumed lever, e.g. tail hammers
    • B21J7/12Special design or construction with both drive and hammer connected to a fulcrumed lever, e.g. tail hammers the lever being a spring, i.e. spring hammers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

  • mechanischer Hammer. Bei mechanischen Hämmern' bekannter Bauart beruhte seither die Unvollkommenheit und die größte Schwierigkeit in der Verstellung - des Hubes, des Bärs während des Betriebes derart, daß bei einem größeren Hub der Ausschlag des Hammers nach oben größer wurde, während die Aufschlagfläche dieselbe blieb. Da bei der gewöhnlichen Hubverstellung die Bahn des Hammerbärs nach unten sich genau so senkte, wie sie nach oben sich hob, griff man zu verschiedenartigen Änderungen, so z. B. wurde mit der Hubvergrößerung der Drehpunkt des Hammerbärs verschoben, jedoch ein genaues Arbeiten konnte nicht erreicht werden, da auch der sogenannte klebende Schlag nie genau beobachtet werden konnte und. auch bei den bekannten Einrichtungen weäig oder fast gar nicht berücksichtigt wurde.
  • Bei dem Gegenstand der Erfindung werden diese Mängel und Fehler beseitigt, auf der Zeichnung ist die Erfindung näher erläutert. Es zeigt Abb. i den mechanischen Hammer in. Ansicht nach Entfernung der einen Seitenwand, Abb.2 die Verstellvorrichtung vergrößert in Ansicht, Abb.3 eine Aufsicht auf die Verstellvorrichtung, Abb. 4: eine Ansicht in Richtung des Pfeiles x gegen die Verstellvorrichtung, Abb. 5 - eine Ansicht in Richtung des Pfeiles y gegen die Verstellvorrichtung, Abb.6 ein Leistungsdiagramm dies Hammers, Abb.7 den Hammer, schematisch dargestellt, in Ruhestellung (der Punkt a kann nur in der Senkrechten sich bewegen.) Abb.8 den Hammer, schematisch dargestellt, bei Hubverstellung, Abb.9 ein Ausführungsbeispiel, schematisch dargestellt, bei welchem die Hubstange in ihrem Schwingungspunkt verschiebbar und bei b die Kurbel drehbar an ihr befestigt ist, Abb. io ein Ausführungsbeispiel, schematisch dargestellt, bei welchem die Hubstange an der Lenkerstange bei c drehbar befestigt und bei a und b verschiebbar ist.
  • Der Hammerbär i mit dem Stiel 2 kann um den Drehpunkt 3 ausschwingen. Der Angriff der Antriebkraft am Hammerstiel erfolgt an dem mit dem Hammerstiel fest verbunden-en Gußstück q., in welchem das Federbündel 5 zwecks verminderter Reibung zwischen den Rollen 6 und 7 geführt ist. Das Federbündel 5 ist an dem Federschuh 8 befestigt, welcher -gleichfalls in dem Punkt 3 drehbar ;gelagert ist. An Punkt 9 ist .angelenkt das die Kraft übertragende Gestänge io, welches bei Punkt i i gleichfalls drehbar an der Hubverstellvorrichtung angreift. Der eigentliche Antrieb des Hammers erfolgt von der Welle 12 durch die Kurbel 13 mit Schleifhülse 1q.. Abb.2 und 3 lassen den Antrieb deutlicher erkennen. - In der Schleifhülse 14 befindet sich .die Führung für die Hutstange 15, welche .durch das _ die Aufnahme der Hülse 27 ermöglichende glockenförmig ausgebildete Gußstück 16 hindurchgeht und mit letzterem durch eine Schraube 17 fest ver- Bunden ist. Das glockenförmige Gußstück 16 besitzt die seitlichen Drehzapfen 18 und i g, welche in den Führungsstücken 2o uind 21 gelagert sind. Die Stangen 22 und 23 sind an dem Hamniergeste1124 befestigt und dienen zur Lagerung und Führung der Stücke 2o und 21. An den Führungsstücken 20 und 21 befinden seich die Laschen 25 und .26, an welchen das Gestänge io aasgelenkt ist. Auf der Hubstange 15 ist die Hülse 27 mit den den Drehpunkt für die schwingende Hubstange 15 'bildenden Zapfen 28 und 29 verschiebbar angeordnet, an welcher die um den Zapfen 35 schwingende Lenkerstange 3o angreift. Die Führungshülse 27 besitzt eine Gabel 31 (Abb.5), in welcher die Übertragungsstange 32 des Fußhebels 33, welcher in Punkt 34 drehbar ist, gelenkartig angreift. Die Feder 36 ist angeordnet, um den Fußhebel 33 mit der Hülse 27 auf der Welle 15 in die Ursprungsstellung. zurückzuziehen, in der die Drehzapfen 28, 29 gleichachsig zu den Drehzapfen 18, ig liegen.
  • Der Vorgang bei der Hubverstellung ist folgender: Durch Verstellung des Fußhebels 33 wird die Hülse 27 auf der Welle 15 verschoben, so daß sich die Mittel der Drehzapfen 18, i9 und 28, 29 einander nähern oder voneinander entfernen, wodurch der Hub verkleinert bzw. vergrößert wird. In Abb.6 ist die Wirkungsweise des Hammers schematisch veranschaulicht. Die ausgezogenen Linien bedeuten die Ruhestellung, die gestrichelten Linien die mittelste Stellung oder den mittleren Hub, und die strichpunktierten Linien den größten Hub, wobei die strichpunktierte Linie in der tiefsten Lage entsprechend der tiefsten Stellung des 'Bärs mit der gestrichelten Linie in deren tiefster Lage zusammenfällt, so daß also die tiefste Stellung des Bärs bei allen Hüben die gleiche ist. Abb.7 und 8 zeigen den Hammer in schematischer Darstellung in Ruhe und bei Hubverstellung. In der Ruhestellung fallen die Punkte a und c zusammen. Die Hülsen bei Punkt b und c sind auf der Hubstange 15 verschiebbar, während der Punkt a nur in der Höhe sich verstellt. In Abb. 9 ist ein Ausführungsbeispiel angeführt, bei welchem der Antrieb nicht durch,Kurbelschleife, sondern durch unmittelbar aasgelenkte Kurbel erfolgt, wobei die Hubstange 15 bei Punkt c seitwärts verschiebbar und bei Punkt a seitwärts und in der Höhe verschiebbar ist. Bei dem Ausführungsbeispiel (Abb. io) .ist die Führung der Hubstange 1s bei Punkt a und b, während bei c eine gelenkartige Verbindung der Welle mit der Lenkerstange besteht.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mechanischer Hammer mit veränderlichetn Hub, dessen Hammerhebel durch eine von einer Kurbel angetriebene Schwinge Antrieb erhält, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt der Schwinge (15) in seinem am Maschinengestell festgelagerten Lenker (30) sich befindet, der vom Arbeiterstand aus verstellbar ist, so daß der Hub nach oben verändert werden kann, während die tiefste Stellung des Hammerbärs die gleiche oder annähernd die gleiche bleibt.
  2. 2. Mechanischer Hammer mit veränderlichem Hub nach Anspruch i, dadurch. gekennzeichnet, daß der Antrieb auf den Hammerhebel durch ein glockenförmig ausgebildetes Gußstück (16) erfolgt, das fest mit der Schwinge verbunden ist und mit einer senkrechten Führung (22, 23) 'in Verbindung steht.
  3. 3. Mechanischer Hammer mit veränderlichem Hub nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerzapfen (18, i9) des Gußstückes (16) in Führungsstücken (20, 21) drehbar gelagert sind, die Laschen (25, 26) besitzen, an welchen die Verbindungsstange (io) mit dem Hammerhebel angreift. q..
  4. Mechanischer Hammer mit veränderlichem Hub nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstücke (2o und 21) auf Stangen (22 und 23) des Hammergestelles (2d.) in senkrechter Richtung verschiebbar sind.
  5. 5. Mechanischer Hammer mit veränderlichem Hub nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Schwinge (15) eine verschiebbare, mit dem Lenker (30) verbundene Hülse (27) mit Drehzapfen (28, 29) angeordnet ist, welche in die Aushöhlung des Gußstückes (16) durch eine Feder (36) hineingezogen werden kann, so daß ihre Lagerzapfen (28, 29) zu den Lagerzapfen (18, i9) des Gußstückes achsial liegen und in diesem Fall ein Ausschwingen des Hammerhebels nicht stattfinden kann, während bei Verschiebung der Hülse nach der entgegengesetzten Richtung j e nach der Größe der Entfernung der Lagerzapfenmitten ein mehr oder weniger großes Ausschwingen stattfindet.
DESCH65374D 1922-07-05 1922-07-05 Mechanischer Hammer Expired DE390968C (de)

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