DE390962C

DE390962C - Zufuehr-, Einspann- und Auswerfvorrichtung fuer Drehbaenke

Info

Publication number: DE390962C
Application number: DEL56544D
Authority: DE
Original assignee: JAKOB LAYER
Current assignee: JAKOB LAYER
Priority date: 1922-10-10
Filing date: 1922-10-10
Publication date: 1924-03-03

Description

. Die Erfindung betrifft eine auf einer Revolverd'rehbank angebrachte Vorrichtung zum automatischen Zuführen, Einspannen! undAuswerfen der Werkstücke bei der Bearbeitung der Weichmetallteile für Spritzkorken zum Verschluß von Flüssigkeitsbehältern. Die Vorrichtung unterscheidet sich von ähnlichen Einrichtungen auf Revolverdrehbänken für andere Zwecke, wie z. B. für Holzbearbeitung,

ίο hauptsächlich dadurch, daß das aus Weichmetall bestehende Werkstück in seinem auf der Revolverdrehbank eingebauten Zubringer leicht drehbar gelagert ist, damit er sich im Augenblick des Andtückens gegen einen in der Arbeitsspindel befestigten Dorn, der zu diesem Zwecke mit scharfen' Kanten oderSpitzenkrone versehen ist, sofort mit der gleichen Geschwindigkeit mitzudrehen vermag und dadurch eine Beschädigung des Arbeitsgegem-

ao Standes vermeidet.

Auf der Zeichnung stellt Abb. 1 den vorderen Teil der Arbeitsspindel mit der Auswerfhülse in Aufsicht, -teilweise in horizontalem Schnitt, dar. Abb. 2 ist ein horizontaler Schnitt durch A-B von Abb. 5 durch den als Zubringer eingerichteten· Revolverkopf. Abb. 3 stellt den Dorn mit scharfen Kanten in vergrößertem Maßstabe dar, und¹ Abb. 4 ist die unter dem Zubringer angebrachte Schaltvorrichtung. Abb. 5 ist eine schematische Darstellung des Antriebes für die Auswerfhülse und den Zubringer.

Es bedeutet 1 einen achtseitigen, gewöhnlichen Revolverkopf mit acht eingebauten Auinehmerrollen· 2, von· denen; sich jede rückwärts gegen eine Stahlspitze 3 legt, um ein leichtes Drehen zu ermöglichen. Statt der Stahlspitze kann! auch eine Stahlkugel verwendet werden. Arn· Umfang sind die Rollen ebenfalls zwecks leichter Drehmöglichkeit und, um ein Herausfallen zu' verhindern, in einem Stahlkugelkranz 4 gelagert. Das Werkstück wird von Hand.in die Öffnungen 5 der Aufnehmerrollenj gesteckt. 6 ist die Revolverkopfachse, 7 ein im Gestell 8 eingebautes, an 6 befestigtes Gleitstück und' 9 eine Verbindungsstänge, die einerseits mit der Achse 6 und anderseits¹ mit dem Zahnrad 10 drehbar verbunden ist. Mittels dieses Getriebes wird der Zubringer gegen die Arbeitsspindel, also gegen den das Werkstück aufnehmendem Dorn 11 geschoben und das Werkstück auf die Spitzen 12 dieses Domes ri gedrückt. Es beginnt sofort sich mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Arbeitsspindel 13 zu drehen, worauf durch geeignete umd schon bekannte Vorrichtungen ein Gewinde geschnitten umd; die Ränder abgedreht werden. Nach erfolgter Bearbeitung wird eine eigens hierfür geformte, auf der Arbeitsspindel 13 . lagernde oder sie

umgebende Auswerfhülse 14 mittels eines gabelförmigen Hebels ΐζ tfnf des Nockenrades 16 vorgeschoben und entfernt hierbei das Werkstück' selbsttätig * Von dem Dorn 11, worauf der Zubringer ein weiteres Werkstück aufdrückt.

Claims

Patent-Anspruch :

Zuführ-, Einspann- und Auswerfvorrichtung für Drehbänke zur Bearbeitung vjb Spritzkorken, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstücke in tine im Revolverkopf auf Kugeln oder Spitzen laufende Aufnehmerrolle (2) gesteckt, bei dem Vorgehen des Revolverkopfes gegen einen in der Arbeitsspindel (13) sitzenden Dorn (11) mit scharfen Kanten (12) gepreßt, von den scharfkantigen Ansätzen mitgenommen und nach Fertigstellung von einer ao die Arbeitsspindel (13) umgebenden, gesteuerten Hülse (14) ausgeworfen werden.

Abb. i.

Abb. 2.

Abb. 3.

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Abb. 4.

Abb. 5,

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