DE3907846A1 - Ueberzugsverfahren - Google Patents

Ueberzugsverfahren

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Überzugsverfahren und -gerät und insbesondere solche zur Anwendung eines Überzugsmediums an einer ständig umlaufenden, biegsamen Halterung.
Beschreibung des bekannten Standes der Technik
Wegen einer überlegenen Produktivität der gebräuchlichen Verfahren und Geräte wurde bislang bei einer Anfertigung industrieller Waren, die z. B. unter Verwendung eines magnetischen Überzugsmediums, eines lichtempfindlichen photographischen Überzugsmediums, eines druckempfindlichen Überzugsmediums, eines wärmeempfindlichen Überzugsmediums oder dgl. erzeugt wurden, ein Überzugsmedium mit einer passenden Fließfähigkeit auf einer laufenden, biegsamen Halterung angebracht.
Im Falle der Herstellung magnetischer Aufzeichnungsträger, z. B. von Magnetbändern, gibt es beispielsweise verschiedene Verfahrensarten, die als solche in den japanischen Patentoffenlegungsschriften Nr. 57-84771 und 58-104666 beschrieben sind und ein Überzugsgerät mit einer aus zwei Ebenen zusammengesetzten Abstreifrandfläche 5 a benutzen, die in der Fig. 6 gezeigt ist, und die in der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 59-94657 erläutert sind und ein Überzugsgerät mit einer Abstreifrandfläche 5 a verwenden, die eine gekrümmte Oberfläche besitzt, so daß, wie in der Fig. 7 veranschaulicht ist, eine Tangente vom im Strom abwärts liegenden Ende einer Rückkante 6 zur Abstreifrandfläche 5 a gezogen werden kann.
In dem Falle jedoch, wenn die Überzugsgeräte mit den zuvor erwähnten Randformen angewendet werden, ändert sich der zulässige Dickenbereich des Überzugsfilmes, der erhalten werden kann, in Abhängigkeit von gewissen Faktoren, z. B. von der Auftragungsgeschwindigkeit, von den physikalischen Eigenschaften des Überzugsmediums (insbesondere von dessen Viskosität), von der Dicke der Halterung und dgl. Ein Problem liegt darin, daß die Überzugsgeräte mit derartigen Randformen nicht zur Anfertigung zahlreicher verschiedener Arten von Waren benutzt werden können, da die gewünschte Filmdicke sich für solche Gegenstände häufig nicht innerhalb des zulässigen Dickenbereiches befindet, der bei einer Benutzung dieser Randformen erreichbar ist. Andererseits ist die Produktivität solcher Überzugsgeräte sehr gering, selbst wenn bei einem kleinen Prozentanteil der Proben die erforderliche Filmdicke erhalten werden kann. Obwohl durch eine Abänderung der Randform Überzugsgeräte geschaffen werden können, die zur Herstellung einer notwendigen Filmdicke imstande sind, hat solch eine Maßnahme den Nachteil, daß wegen der Zeitspanne, die entsprechend der notwendigen Filmdicke für eine häufige Anfertigung der Preßwerkzeuge benötigt wird, die Kosten ansteigen, und daß ein großer Teil der Arbeit zum Suchen des zulässigen Filmdickenbereiches aufgewendet wird, der jedem Überzugsgerät eigentümlich ist. Das Problem ist nicht auf den Fall beschränkt, bei dem unterschiedliche Arten von Gegenständen angefertigt werden. Dasselbe Problem tritt auch in dem Fall auf, in dem sich beim selben Gegenstand und beim selben zulässigen Filmdickenbereich die Überzugsdicke ändert.
Übersicht über die Erfindung
Im Hinblick auf die nach dem bekannten Stand der Technik gelösten Probleme ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Überzugsverfahren und -gerät zu schaffen, bei dem der zulässige Dickenbereich des aufzubringenden Überzugsfilmes leicht eingestellt werden kann, um die praktische Anwendung auszuweiten, ohne die Produktivität zu senken.
Das vorausgehende Ziel der vorliegenden Erfindung kann mit einem Überzugsverfahren unter Verwendung eines Überzugsgerätes nach Art einer Strangpresse erreicht werden, das eine Rückkantenfläche und eine Abstreifrandfläche aufweist, um ununterbrochen ein Überzugsmedium als Strang aus einem Spalt hinauszupressen, der zwischen der Rückkantenfläche und der Abstreifrandfläche ausgebildet ist, damit das Überzugsmedium auf eine Fläche einer biegsamen Halterung aufgebracht wird, das ständig sowohl über die Rückkantenfläche als auch über die Abstreifrandfläche läuft. Die Abstreifrandfläche, die bezüglich des Laufes der Halterung abwärts angeordnet ist, ist derart gestaltet, daß eine einzige ebene Oberfläche oder eine gekrümmte Oberfläche mit einer einzigen Krümmung zustandekommt; wenn ein Punkt A das bezüglich der Strömung abwärtige Ende des Abstreifrandes und ein Punkt B einen obersten Spaltabschnitt der Rückkantenfläche darstellt, wird daher eine die Punkte A und B verbindende Linie AB erreicht, die die Abstreifrandfläche nicht schneidet. Ein Winkel R₁ liegt zwischen einer Tangente an der Rückkantenfläche im Punkt B und der Linie AB und ein Winkel R₂ zwischen der Linie AB und der Halterung, die sich vom Punkt A aus in der Strömungsrichtung abwärts ausdehnt. Die Winkel R₁ und R₂ genügen den Bedingungen:
150° < R₁ < 180° und 150° < R₂ < 180°
wobei der Dickenbereich des aufzubringenden Überzugsfilmes durch eine Abänderung des Winkels R₂ eingestellt wird.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Strangpresse zur Durchführung des Verfahrens der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ist eine Querschnittsansicht der in der Fig. 1 gezeigten Strangpresse;
Fig. 3 ist eine vergrößerte Teilansicht im Schnitt der Fig. 2;
Fig. 4 ist ein Teilquerschnitt durch eine Strangpresse, bei der die Schnittform der Abstreifrandfläche gemäß der vorliegenden Erfindung abgeändert ist;
Fig. 5 ist ein Diagramm, das den Bereich einer für die Anwendung zulässigen Filmdicke in dem Falle veranschaulicht, wenn der Winkel R₂ abgeändert wird, und die
Fig. 6 und 7 sind Schnittansichten, die den oberen Endabschnitt einer üblichen Strangpresse darstellen.
Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
Die vorliegende Erfindung wird ausführlich in bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
Die Fig. 1, 2 und 3 zeigen eine Strangpresse 1 eines Überzugsgerätes zur Herstellung eines magnetischen Aufzeichnungsträgers, wobei das Verfahren der vorliegenden Erfindung angewendet wird.
Wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, ist die Strangpresse 1 derart konstruiert, daß ein Überzugsmedium F aus einer magnetischen Dispersion von einem äußeren Versorgungssystem 2 her einer Tasche 3 zugeführt wird. Das Überzugsmedium F wird von der Tasche 3 aus durch einen Spalt 4, der zwischen einem Abstreifrandteil 5 und einem Rückkantenteil 6 angeordnet ist, als Strang in Richtung auf einen ständig laufenden Halter W hinausgepreßt. Das äußere Versorungssystem 2, das mit der Strangpresse 1 in Verbindung steht, enthält eine Speisepumpe, die das Überzugsmedium F ständig in richtiger Menge, also quantitativ zuzuführen imstande ist, und eine Röhre, um die Speisepumpe und die Tasche miteinander zu verbinden.
Die Tasche 3 weist einen kreisrunden Querschnitt auf und dehnt sich in der Richtung der Breite des Halters W aus, um als Sammelbehälter für das Überzugsmedium F zu dienen. Im allgemeinen ist die wirksame Längenausdehnung der Tasche 3 gleich oder etwas größer als die Breite der Überzugsschicht.
Öffnungen an den beiden Enden der Tasche 3 sind durch Schutzplatten 7 und 8 verschlossen, mit denen je ein kurzes Rohr 9 bzw. 10 verbunden ist, damit ein Teil des Überzugsmediums F, das durch das kurze Rohr 9 in die Tasche 3 eingespritzt wird, durch das kurze Rohr 10 abgezogen wird. Demgemäß ist die Tasche 3 derart konstruiert, daß das Zurückhalten des Überzugsmediums F in ihr verhindert wird und sie sehr wirkungswoll das magnetische Überzugsmedium aufträgt, das wegen seiner Thixotropie und Aggregation leicht abgebaut wird.
Der Spalt 4 bildet einen ziemlich engen Flußweg, der sich von der Tasche 3 durch den Körper der Strangpresse 1 zum Halter W erstreckt. Im allgemeinen beträgt die Öffnungsweite e des Spaltes 4 0,03 bis 2 mm. In derselben Weise wie die Tasche 3 verläuft der Spalt 4 in der Breitenrichtung des Halters W; daher ist die Länge der Öffnung in der Breitenrichtung des Halters W annähernd gleich der Überzugsbreite. Die Länge des Flußweges im Spalt 4 in Richtung auf den Halter W wird unter Beachtung von Faktoren, z. B. der Zusammensetzung des Überzugsmediums F, seiner physikalischen Eigenschaften, des Volumens des Materialflusses, des Druckes des zugeleiteten Materials und dgl. bemessen. Kurz gesagt, wird die Länge des Flußweges so bestimmt, daß das Überzugsmedium F aus der Tasche in Form einer laminaren Strömung mit einem gleichförmigen Fließumfang und einer gleichförmigen Druckverteilung in der Breitenrichtung des Halters W herausgezogen werden kann.
Der Abstreifrandteil 5 ist im Hinblick auf die Laufrichtung des Halters W in Flußrichtung unterhalb des Auslasses des Spaltes 4 angeordnet. Der Abstreifrandteil 5 hat eine als eine einzige Ebene ausgebildete Außenfläche 5 a, die in einem Winkel von etwa 2° bis 30° geneigt ist, wobei ein Punkt A, der ein in Flußrichtung unterhalb liegendes Ende der Außenfläche 5 a darstellt, dem Halter W am nächsten ist. Eine Breite l des Abstreifrandteils 5 liegt innerhalb eines Bereiches zwischen 0,05 und 1,5 mm.
Andererseits ist im Hinblick auf die Laufrichtung des Halters W der Rückkantenteil 6 in Flußrichtung oberhalb des Auslassens des Spaltes 4 angeordnet. Der Rückkantenteil 6 weist eine Außenfläche 6 a von solcher Form auf, daß er in derselben Weise wie nach dem bekannten Stand der Technik gekrümmt ist. Es ist selbstverständlich, daß die Außenfläche 6 a des Rückkantenteils als Ebene gestaltet sein kann.
Wenn ein Punkt B die Grenze der Außenfläche 6 a des Rückkantenteiles und des Spaltes 4 (in dem obersten Teil des Spaltes) darstellt, wird eine die Punkte A und B verbindende Linie AB derart gezogen, daß sie nicht von der Außenfläche 5 a des Abstreifrandteiles geschnitten wird. Ein Winkel R₁ stellt den Winkel zwischen einer Tangente an die Außenfläche 6 a im Punkt B und der Linie AB dar, oder mit anderen Worten ausgedrückt, bildet der Winkel R₁ das Maß einer Änderung des Halters W, das in bezug auf den Punkt B in der Laufrichtung des Halters W abgenommen wird. Der Winkel R₁ erfüllt die Beziehung: 150°< R₁ < 180°. Ein Winkel R₂ liegt zwischen der Linie AB und dem Halter W, der sich vom Punkt A aus in Flußrichtung abwärts ausdehnt, und genügt der Beziehung: 150°< R₂ < 180°.
Die Winkel R₁ und R₂ können durch die Positionen der laufenden Führungshilfsmittel (nicht gezeigt) des Halters und einer Führungslaufrolle 20, die gerade vor bzw. hinter der Strangpresse 1 angeordnet ist, sowie die örtliche Beziehung zwischen Punkten A und B bestimmt werden.
Bei dieser Ausführungsform ist die Führungslaufrolle 20 bewegbar, damit der Winkel R₂ abgeändert werden kann, wie durch angedeutete Linien in der Fig. 2 gezeigt ist.
Bei dem nach der obigen Beschreibung gestalteten Gerät wird der Halter W zwischen den betreffenden laufenden Führungshilfsmitteln, z. B. den Führungsrollen, unter einer annähernd konstanten Zugspannung eingelegt, damit er in der Breitenrichtung etwas gekrümmt werden kann. Durch einen Stützmechanismus (nicht gezeigt) der Strangpresse wird der Halter W nahe an den Außenflächen 5 a und 6 a des Abstreifrandteiles und Rückkantenteiles in einer Weise bewegt, daß er längs der Außenflächen 5 a und 6 a gekrümmt wird. Wenn das Überzugsmedium F vom Versorgungssystem 2 mit einer vorherbestimmten Strömungsgeschwindigkeit eingebracht wird, läuft es durch die Tasche 3 und den Spalt 4 hindurch und wird dann als Strang bei einer gleichförmigen Durchflußmenge und Druckverteilung in der Breitenrichtung des Halters W zum oberen Teil des Auslasses des Spaltes 4 gepreßt.
Das Überzugsmedium F, das als Strang zum oberen Teil des Auslasses des Spaltes 4 gedrückt wird, fließt leicht auf der Außenfläche 6 a des Rückkantenteiles hinweg, um "Wülste" zu bilden. Während der Druck des Überzugsmediums, der durch eine Einstellung der Position der Führungslaufrolle 20 gesteuert wird, erzeugt wird, um eine Vermischung der eingefangenen Luft am Halter W zu verhindern und zugleich etwas Raum zwischen der Oberfläche des Halters W und jedem Randteil zu bilden, wird das Überzugsmedium F längs der Oberfläche des Halters W befördert, der sich ständig in der Richtung eines Pfeiles R bewegt, wodurch der Raum zwischen der Außenfläche 5 a des Abstreifrandteiles und dem Halter W verbreitert wird.
Während die Bewegung des Überzugsmediums F ständig aufrechterhalten wird, werden durch das Überzugsmedium F die gesamte Randfläche des Abstreifrandteiles 5 und die Oberfläche des Halters W in einem vorgegebenen Abstand voneinander getrennt. Über den gesamten Bereich in der Breitenrichtung weist das Überzugsmedium F eine laminare Strömungsform auf.
Im allgemeinen kann der Trennabstand, oder mit anderen Worten ausgedrückt, die Dicke des Überzugsfilmes durch eine Änderung von Faktoren, z. B. der Zugspannung des Halters W, des Volumens des zugeleiteten Überzugsmediums und dgl. verändert werden. Die maximal zulässige Filmdicke ist aber in Abhängigkeit davon festgelegt, ob das Überzugsmedium stromaufwärts überläuft oder nicht. Andererseits ist die minimal erlaubte Filmdicke dadurch bestimmt, ob die vom Halter W eingefangene Luft zwischen dem Halter W und dem Überzugsmedium F mit Gewalt eindringt oder nicht. Dementsprechend steht der Bereich der zulässigen Filmdicke in einer direkten Beziehung zum Druck des Überzugsmediums F zwischen dem Halter W und jeder Randfläche der Strangpresse 1 insbesondere in der Nachbarschaft der stromaufwärts liegenden Kuppe.
Da die Außenfläche des Abstreifrandteiles geneigt ist, damit sich sein rückwärtiges Ende (mit dem Punkt A) allmählich dem Halter W in dessen Laufrichtung annähert, um dadurch die Filmdicke festzulegen, wird der Druck des Überzugsmediums F, das vom Spalt 4 als Strang hinausgepreßt wird, an einer Zerstreuung gehindert. Dementsprechend kann der Druck des Überzugsmediums F leicht vergrößert werden. Zusätzlich kann der auf den Strang des Überzugsmediums F ausgeübte Druck wirksam dem Überziehen dienen. Dadurch daß die Führungslaufrolle 20 (zur Abänderung des Winkels R₁) vertikal verschoben wird, kann der Druck des Überzugsmediums sehr leicht verändert werden, während er auf einem ziemlich großen Wert verbleibt. Folglich wird angenommen, daß der Bereich der zulässigen, anwendbaren Filmdicke stark geändert werden kann. Ferner ist es möglich, die Filmdicke ohne eine bedeutsame Veränderung der Zugspannung des Halters W abzuändern. Dies ist der Hauptgrund dafür, daß der Bereich der erlaubten Filmdicke unabhängig von der Stärke des Halters W erheblich abgeändert werden kann.
Die Einstellung der Führungslaufrolle 20 wird folgendermaßen ausgeführt. Um den Dickenbereich des zulässigen Überzugsfilmes zu vergrößern, wird der Winkel R₂ (nahe 180°) vergrößert. Um den Dickenbereich des zulässigen Überzugsfilmes zu vermindern, wird der Winkel R₂ verkleinert. Bei einer Zunahme der Laufgeschwindigkeit des Halters W und gleichzeitiger Reduzierung der Breite l des Abstreifrandteiles 5 kann die Filmdicke wegen des ziemlich großen Wertes des Winkels R₂, verglichen mit dem Wert des Winkels R₂ während eines langsamen Laufes des Halters W, verringert werden. Der Wert des Winkels R₂ kann nicht ohne eine Einschränkung vermindert werden. Gute Ergebnisse werden experimentell erhalten, wenn der Winkel R₂ innerhalb eines Bereiches von 150° bis 180° liegt. Andererseits werden auch gute Resultate erhalten, wenn der Winkel R₁ ebenfalls in den Bereich von 150° bis 180° hineinfällt.
Obgleich die zuvor erwähnte Ausführungsform den Fall anschaulich macht, bei dem die Außenfläche 5 a des Abstreifrandteiles eine Ebene bildet, wie die Fig. 3 zeigt, sollte doch verstanden werden, daß die Erfindung hierauf nicht beschränkt ist, und die Außenfläche 5 a des Abstreifrandteiles kann mit einer einfachen Krümmung R versehen sein, wie in der Fig. 4 gezeigt ist. In diesem abgeänderten Fall ist die Außenfläche 5 a des Abstreifrandteiles derart geneigt, daß das in der Strömung abwärts liegende Ende (mit dem Punkt A) der nächste Punkt zum Halter W ist, aber der Verlauf der Außenfläche 5 a ist nicht so sehr gekrümmt, daß eine Ebene entsteht, die annähernd zur Laufrichtung des Halters parallel ist. Mit anderen Worten ausgedrückt, weist die Außenfläche 5 a des Abstreifrandteiles einen Angriffswinkel auf, der im Überzugsmedium F stets einen passenden Druck hervorruft.
Es ist selbstverständlich, daß die Erfindung nicht auf ein Verfahren zur Auftragung einer magnetischen Dispersions-Flüssigkeit begrenzt ist, wie bei der zuvor erwähnten Ausführungsform gezeigt ist, sondern daß die Erfindung auf ein lichtempfindliches, photograpisches Überzugsmedium, auf ein druckempfindliches Überzugsmedium, auf ein wärmeempfindliches Überzugsmedium und dgl. anwendbar ist.
Wie oben erläutert ist, ist beim Überziehverfahren der vorliegenden Erfindung eine Strangpresse derart konstruiert, daß die Außenfläche 5 a des Abstreifrandteiles, die auf der in der Strömungsrichtung unterhalb liegenden Seite der Laufrichtung des Halters W angeordnet ist, als einzelne Ebene oder gekrümmte Fläche mit einem einzigen Krümmungsradius ausgebildet ist, und daß die Linie AB, die das in der Strömung untere Ende der Außenfläche 5 a des Abstreifrandteiles (am Punkt A) und den obersten Abschnitt des Spaltes (am Punkt B) mit der Außenfläche 6 a des Rückkantenteiles verbindet, derart erstellt wird, daß die Außenfläche 5 a des Abstreifrandteiles nicht durchschnitten wird. Der Winkel R₁ zwischen der Tangente an die Außenfläche 6 a des Rückkantenteiles im Punkt B und der Linie AB und der Winkel R₂ zwischen der Linie AB und der Halter W, der sich vom Punkt A aus in der Flußrichtung abwärts ausdehnt, werden innerhalb des Bereiches von 150° bis 180° beibehalten. Demgemäß wird eine Zerstreuung des Druckes des Überzugsmediums F verhindert, das als Strang von der Strangpresse hinausgedrückt wird, so daß der Druck der Presse auf das Überzugsmedium F wirkungsvoll zu seiner Auftragung benutzt werden kann. Fernerhin kann der Druck des Überzugsmediums F leicht durch eine Einstellung des Winkels R₂ verändert werden, wodurch der Bereich der anzuwendenden Filmdicke erweitert werden kann. Folglich werden die zum bekannten Stand der Technik gehörenden Probleme vermieden, beispielsweise die aufwendige Arbeit, die zur Abänderung der Ränder bzw. Kanten in der Strangpresse oder zum Suchen des Bereiches einer zulässigen Überzugsfilmdicke einer neu hergestellten Strangpresse erforderlich ist, um die nötige Dicke des Überzugsfilmes zu erhalten.
Die neue Wirkung der Erfindung soll aus dem folgenden Beispiel hervorgehen.
Beispiel
Die Bestandteile einer Zusammensetzung nach der Tabelle 1 werden in eine Kugelmühle gegeben und (sieben Stunden lang) ausreichend vermischt und dispergiert, um ein magnetisches Überzugsmedium zu bereiten.
τ-Fe₂O₃-Pulver (nadelförmige Teilchen mit einem mittleren Durchmesser von 0,5 mm in der Hauptachse; Koerzitivkraft 320 Oe)
95 Teile
Polyurethanharz (Handelsname: "NIPPOLLAN 2304") 10 Teile
Epoxyharz 9 Teile
Polyisocyanat 4 Teile
Ruß 2 Teile
Cetylsäure 2 Teile
Cyclohexan 200 Teile
Die Gleichgewichts-Viskosität des auf diese Weise bereiteten magnetischen Überzugsmedium wird von einem SHIMADZU-RHEOMETER RM-1 gemessen, das von der Shimadsu Corporation angefertigt wird, und die Gleichgewichts-Viskosität beträgt 1,2 Poise bei einer Scherung von 1000 sec-1.
Die Auftragung des in der Tabelle 1 angegebenen Überzugsmediums wird unter den folgenden Bedingungen durchgeführt, die auf den Bereich einer zulässigen Überzugsfilmdicke bezogen sind.
1. Halter
Material
Polyäthylenterephthalatfilm
Dicke 15 µm
Breite 500 mm
Zugspannung 5 kg/m
Laufgeschwindigkeit des Halters 200 m/min
2. Strangpresse
Eine Probe Nr. 1 bezieht sich auf eine Strangpresse gemäß der vorliegenden Erfindung, wie sie in der Fig. 4 gezeigt ist, bei der der Krümmungsradius R der Außenfläche 5 a des Abstreifrandteiles 3,5 mm, der Abstand H des Krümmungsmittelpunktes vom Spalt 0,9 mm und die Öffnungsbreite e des Spaltes 0,6 mm betragen. Der Winkel R₁ wird ungefähr bei 155° gehalten.
Eine Probe Nr. 2 bezieht sich auf eine Strangpresse, die in der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 57-84771 erläutert ist, und bei der die Außenfläche 5 a des Abstreifrandteils von zwei Ebenen gebildet ist, wie es die Fig. 6 zeigt; die in der Strömung aufwärts liegende Seite der einen Ebene weist eine Breite l₁ von 0,5 mm und einen Neigungswinkel R₁ von 10° auf, während die in der Strömung abwärts liegende Seite der anderen Ebene über eine Breite l₂ von 2,5 mm verfügt und angenähert parallel zum Halter verläuft. Die Breite e des Spaltes ist 0,6 mm. Außerdem wird der Winkel R₂ bei annähernd 155° gehalten.
Eine Probe Nr. 3 bezieht sich auf eine Strangpresse, die in der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 59-94657 beschrieben ist, und bei der die Außenfläche 5 a des Abstreifrandteiles eine Breite von 3,0 mm und einen Krümmungsradius R von 5 mm besitzt; die in Flußrichtung abwärts liegende Seite dieser Außenfläche ist zum Halter annähernd parallel. Die Breite e des Spaltes beträgt 0,6 mm. Zusätzlich wird der Winkel R₁ auf annähernd 155° beibehalten.
Bei allen zuvor erwähnten Proben werden die obere Grenze und die untere Grenze des Bereiches der zulässigen Dicke des Überzugsfilmes durch eine Lageänderung der Führungslaufrolle erhalten, um den Winkel R₂ am Punkt A zu ändern. Die maximale Dicke des Überzugsfilmes wird durch das Auftreten von Dickenunregelmäßigkeiten und dgl. festgelegt. Die minimale Dicke des Überzugsfilmes wird durch das Auftreten longitudinaler Streifen und dgl. bestimmt, die von der Einführung der vom Halter eingefangenen Luft herrühen. Die Ergebnisse sind in dem Diagramm der Fig. 5 aufgetragen.
Um den Minimalwert des Einstellbereiches für den Winkel R₂ am Punkt A zu erhalten, wird dieser Winkel R₂ ferner so weit abgeändert, bis er kleiner als der Winkel R₁ ist, womit der Einstellbereich erhalten wird. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 2 dargestellt.
Bei einer Abschätzung der Tabelle 2 drückt die Ziffer 0 den Fall aus, bei dem ein sehr guter Überzugsfilm erhalten werden könnte; das Zeichen X bedeutet den Fall, daß ein guter Überzugsfilm erhalten werden könnte, obwohl ein kleines Problem auftritt, und der Buchstabe X zeigt an, daß ein praktisches Problem beim Überzugsfilm entsteht. Es ist selbstverständlich, daß die obere Grenze für die beiden Winkel R₁ und R₂ 180° beträgt.
Tabelle 2
Wie aus der Tabelle 2 einleuchtet, kann eine gute Aufbringung des Überzugsmediums erreicht werden, wenn die beiden Winkel R₁ und R₂ innerhalb eines Bereiches von 150° bis 180° liegen. In den Fällen, in denen die bekannten Strangpressen verwendet werden, auf die sich die Proben Nr. 2 und 3 beziehen, sind ferner, wie klar in der Fig. 5 gezeigt ist, trotz des Winkels R₂ die betreffenden Bereiche der zulässigen Dicke des Überzugsfilmes sehr wenig verändert. Im Diagramm der Fig. 5 sind die betreffenden Bereiche so gezeichnet, daß sie sich horizontal erstrecken. Im Falle der Probe Nr. 1 gemäß der vorliegenden Erfindung ist andererseits der Bereich der zulässigen Dicke des Überzugsfilmes im Diagramm so gezeichnet, daß er nach rechts geneigt ist und die Bereiche der Proben Nr. 2 und 3 kreuzt. Folglich kann die obere Grenze der zulässigen Dicke des Überzugsfilmes um mehrere Zehnerprozente erhöht und die untere Grenze im Vergleich mit dem bekannten Stand der Technik verbessert werden.

Claims (4)

1. Überzugsgerät nach Art einer Strangpresse zur Auftragung eines Überzugsmediums auf einen ununterbrochen laufenden, biegsamen Halter, enthaltend:
  • a) einen Rückkantenabschnitt mit einer Rückkantenfläche,
  • b) einen Abstreifrandabschnitt mit einer Abstreifrandfläche, der in der Laufrichtung des Halters und in der Flußrichtung des Überzugsmediums unterhalb des Rückkantenabschnittes angeordnet ist,
  • c) einen zwischen der Rückkantenfläche und der Abstreifrandfläche ausgebildeten Spalt zur Auftragung des Überzugsmediums auf eine Oberfläche des biegsamen Halters, der ununterbrochen sowohl über die Rückkantenfläche als auch über die Abstreifrandfläche hinweg läuft,
  • d) eine ebene Außenfläche als Abstreifrandfläche,
    • 1) bei dem die Abstreifrandfläche nicht eine Ebene zerschneidet, die sich zwischen einem in Flußrichtung des Überzugsmediums unterhalb liegenden Ende der Abstreifrandfläche und einem obersten Spaltabschnitt der Rückkantenfläche erstreckt,
    • 2) bei dem ein Winkel R₁ zwischen einer Tangente an der Rückkantenfläche und der Ebene und ein Winkel R₂ zwischen der Ebene und dem Halter, der sich vom in Flußrichtung des Überzugsmediums unterhalb liegenden Ende der Abstreifrandfläche aus in Flußrichtung erstreckt, die Bedingungen erfüllen: 150°< R₁ < 180°
      und 150°< R₂ < 180°, und
    • 3) bei dem der Dickenbereich des auf den Halter aufgetragenen Überzugsmediums durch eine Änderung des Winkels R₂ eingestellt wird.
2. Überzugsgerät nach Art einer Strangpresse zur Auftragung eines Überzugsmediums auf einen ununterbrochen laufenden, biegsamen Halter, enthaltend:
  • a) einen Rückkantenabschnitt mit einer Rückkantenfläche,
  • b) einen Abstreifrandabschnitt mit einer Abstreifrandfläche, der in der Laufrichtung des Halters und in der Flußrichtung des Überzugsmediums unterhalb des Rückkantenabschnittes angeordnet ist,
  • c) einen zwischen der Rückkantenfläche und der Abstreifrandfläche ausgebildeten Spalt zur Auftragung des Überzugsmediums auf eine Oberfläche des biegsamen Halters, der ununterbrochen sowohl über die Rückkantenfläche als auch über die Abstreifrandfläche hinweg läuft,
  • d) eine gekrümmte Außenfläche mit einem einzigen Krümmungsradius als Abstreifrandfläche,
    • 1) bei dem die Abstreifrandfläche nicht eine Ebene zerschneidet, die sich zwischen einem in Flußrichtung des Überzugsmediums unterhalb liegenden Ende der Abstreifrandfläche und einem obersten Spaltabschnitt der Rückkantenfläche erstreckt,
    • 2) bei dem ein Winkel R₁ zwischen einer Tangente an der Rückkantenfläche und der Ebene und ein Winkel R₂ zwischen der Ebene und dem Halter, der sich vom in Flußrichtung des Überzugsmediums unterhalb liegenden Ende der Abstreifrandfläche aus in Flußrichtung ausdehnt, die Bedingungen erfüllen: 150°< R₁ < 180°
      und 150°< R₂ < 180°, und
    • 3) bei dem der Dickenbereich des auf den Halter aufgetragenen Überzugsmediums durch eine Änderung des Winkels R₂ eingestellt wird.
3. Verfahren zur Auftragung eines Überzugsmediums auf einen ununterbrochen laufenden, biegsamen Halter unter Verwendung eines Überzugsgerätes nach Art einer Strangpresse mit den Schritten:
  • a) den biegsamen Halter ständig sowohl über einen Rückkantenabschnitt als auch über einen Abstreifrandabschnitt laufen zu lassen, der in der Laufrichtung des Halters in der Flußrichtung des Überzugsmediums unterhalb des Rückkantenabschnittes angeordnet ist,
  • b) das Überzugsmedium auf eine Oberfläche des biegsamen Halters durch einen Spalt aufzutragen, der zwischen dem Rückkantenabschnitt und dem Abstreifrandabschnitt ausgebildet ist,
  • c) eine Außenfläche des Abstreifrandabschnittes als Ebene derart auszubilden, daß sie nicht eine Ebene zerschneidet, die sich zwischen ihrem in der Flußrichtung des Überzugsmediums unterhalb liegenden Ende und einem obersten Spaltende einer Außenfläche des Rückkantenabschnittes erstreckt,
    • 1) bei dem der Abstreifrandabschnitt und der Rückkantenabschnitt derart ausgebildet sind, daß ein Winkel R₁ zwischen einer Tangente zu der Außenfläche des Rückkantenabschnittes und der Ebene und ein Winkel R₂ zwischen der Ebene und dem Halter, der sich von dem in der Flußrichtung unterhalb liegenden Ende der Außenfläche des Abstreifrandabschnittes in der Flußrichtung abwärts ausdehnt, die Bedingungen erfüllen 150°< R₁ < 180°
      und 150°< R₂ < 180°, und
    • 2) bei dem der Dickenbereich des auf den Halter aufzutragenden Überzugsmediums durch eine Änderung des Winkels R₂ eingestellt wird.
4. Verfahren zur Auftragung eines Überzugsmediums auf einen ununterbrochen laufenden, biegsamen Halter unter Verwendung eines Überzugsgerätes nach Art einer Strangpresse mit den Schritten:
  • a) den biegsamen Halter ununterbrochen sowohl über einen Rückkantenabschnitt als auch über einen Abstreifrandabschnitt laufen zu lassen, der in der Laufrichtung des Halters und in der Flußrichtung des Überzugsmediums unterhalb des Rückkantenabschnittes angeordnet ist,
  • b) das Überzugsmedium auf einer Außenfläche des biegsamen Halters durch einen Spalt hindurch aufzutragen, der zwischen dem Rückkantenabschnitt und dem Abstreifrandabschnitt ausgebildet ist,
  • c) eine Außenfläche des Abstreifrandabschnittes als gekrümmte Fläche mit nur einem Krümmungsradius derart auszubilden, daß sie nicht eine Ebene zerschneidet, die sich zwischen ihrem in der Flußrichtung des Überzugsmediums unterhalb liegenden Ende und einem obersten Spaltabschnitt der Außenfläche des Rückkantenabschnittes erstreckt,
    • 1) bei dem der Abstreifrandabschnitt und der Rückkantenabschnitt derart ausgebildet sind, daß ein Winkel R₁ zwischen einer Tangente zu der Außenfläche des Rückkantenabschnittes und der Ebene und ein Winkel R₂ zwischen der Ebene und dem Halter, der sich vom in der Flußrichtung des Überzugsmediums unterhalb liegenden Ende der Außenfläche des Abstreifrandabschnittes ausdehnt, die Bedingungen erfüllen: 150°< R₁ < 180°
      und 150°< R₂ < 180°, und
    • 2) bei dem der Dickenbereich des auf den Halter aufgetragenen Überzugsmediums durch Abändern des Winkels R₂ eingestellt wird.
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